Jugoinfo
Il governo estone si è dissociato dall’iniziativa, ma si è rifiutato di condannarla.
Dopo la seconda guerra mondiale, Rebane raggiunse il Regno Unito nel quadro dell’operazione stay-behind (Gladio). In particolare, partecipò all’Operazione Giungla per infiltrare ex ufficiali nazisti in Polonia e nei Paesi Baltici, per proseguirvi la lotta al comunismo; tenne persino corsi nella scuola dell’MI6.
L’Estonia è membro dell’Unione Europea, istituzione che dovrebbe spendersi per la pace in Europa e per combattere il ritorno del razzismo nazista. (Traduzione Rachele Marmetti – Il Cronista)
Da Bruxelles a Budapest, da Roma a Kϋnzelsau in Germania, in tante altre città europee il 15 marzo si è manifestato contro la parata in Lettonia delle Waffen-SS, la legione nazista responsabile di stragi e atrocità inaudite verso gli ebrei e gli oppositori...
http://www.marx21.it/index.php/internazionale/europa/27330-fermiamo-la-repressione-contro-i-comunisti-gli-antifascisti-e-i-difensori-della-pace-in-lituania
Bruch mit Moskau
Vor 70 Jahren wurde die Kommunistische Partei Jugoslawiens aus dem Kommunistischen Informationsbüros ausgeschlossen – Tito beharrte auf einem eigenständigen Weg
Von Roland ZschächnerAm 30. Juni 1948 gelang den jugoslawischen Kommunisten ein Coup. Im Parteiorgan Borba erschien der zwei Tage zuvor erfolgte Beschluss des Informationsbüros der Kommunistischen und Arbeiterparteien, kurz: Kominform. Darin warfen die acht übrigen Mitglieder der Kommunistischen Partei Jugoslawiens (KPJ) eine abweichende Politik vor, weswegen diese ausgeschlossen und die jugoslawische Bevölkerung aufgefordert wurde, die Führung um Josip Broz, genannt Tito, abzusetzen. In der gleichen Ausgabe der Zeitung, insgesamt sollen laut offiziellen Angaben fünf Millionen Exemplare verteilt worden sein, wurde auch eine Erwiderung des Zentralkomitees der KPJ publiziert. Die Bevölkerung sollte sich ein eigenes Bild vom Konflikt machen, der zum Bruch geführt hatte und die Sonderrolle Jugoslawiens besiegelte.
Mit einem solch offenen Umgang hatte Moskau nicht gerechnet. Es war nicht die einzige Fehleinschätzung, die die sowjetische Führung in dem monatelangen Konflikt mit der KPJ-Führung hatte.
Die Föderative Volksrepublik Jugoslawien war bis zum Jahr 1948 ein prosowjetisches Land. Das ein Jahr zuvor gegründete Kominform hatte seinen Sitz in Belgrad. Die Staatsspitze – allen voran Tito – stand in engem Kontakt mit der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU), viele Vorgaben aus Moskau wurden gewissenhaft umgesetzt. Es bestanden zahlreiche zwischenstaatliche Verträge, sowjetische Berater waren in Jugoslawien etwa in der Wirtschaft, dem Militär oder im Bildungsbereich im Einsatz.
Selbst befreit
Im Zweiten Weltkrieg hatte sich in Jugoslawien unter Führung der KPJ ein erfolgreicher antifaschistischer Widerstand entwickelt, der vor allem durch die Partisanen der Volksbefreiungsarmee geprägt war. So konnte sich Jugoslawien weitgehend selbst von der nazistischen Besatzung befreien. Nach 1945 wuchs die Partisanenarmee, der Tito als Marschall vorstand, zu einem Millionenheer an. Der antifaschistische Kampf war zugleich eine soziale Revolution. Dort, wo die Partisanen Gebiete befreit hatten, gestalteten sie die Gesellschaft nach sozialistischen Vorgaben um. Große Teile der Bevölkerung stellten sich hinter die Führung und begrüßten den eingeschlagenen Weg.
Gleichzeitig unterstützte Jugoslawien Albanien und die kommunistischen Partisanen in Griechenland. Außerdem dachten Tito und der bulgarische Ministerpräsident Georgi Dimitroff offen über eine sozialistische Balkankonföderation nach, eine Idee, die bereits zuvor in den sozialistischen Parteien der Region diskutiert worden war. Bei Stalin stießen solche Überlegungen auf Ablehnung. Am 10. Februar 1948 wurden daher bulgarische und jugoslawische Parteidelegationen nach Moskau zitiert. Stalin warf Dimitroff eine Haltung vor, »die anders ist als die unsere«.
In Belgrad reagierte man auf solche Attacken mit Unverständnis. Ein Großteil der Parteiführung beharrte auf dem eingeschlagenen Weg. Im März 1948 forderte Moskau die KPJ auf, sich zu zu erklären. In einem Brief wurde Tito mit Trotzki verglichen und enge Vertraute von ihm wurden als »zweifelhafte Marxisten« oder Spione denunziert. Der Brief zirkulierte zudem unter den anderen Mitgliedern des Kominform. Das stand im Widerspruch zu Titos Position, der darauf bestand, den Konflikt auf bilateralem Wege zwischen Moskau und Belgrad zu klären, was wiederum von Stalin abgelehnt wurde. Die »sowjetisch-jugoslawischen Differenzen« sollten vielmehr »auf der nächsten Sitzung des Informationsbüros untersucht werden«.
Die KPJ sah in Stalins Handeln eine widerrechtliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten Jugoslawiens. Sie verwies daher die sowjetischen Berater des Landes. Als Reaktion darauf wurden in den anderen sozialistischen Ländern Medienkampagnen gegen Belgrad lanciert. Innerhalb der KPJ schlossen sich die Reihen hinter Tito, die Zahl der moskautreuen Genossen war klein. Gerüchte über sowjetische Mordpläne gegen Tito machten die Runde, in der Prawda war zu lesen, das »Schicksal Trotzkis« sei lehrreich. Nunmehr galt das Kominform – wie zuvor die Kommunistische Internationale – als Werkzeug Moskaus, um die Bruderparteien zu steuern.
Der Bruch war endgültig. Die am 19. Juni 1948 in Bukarest begonnene 2. Konferenz des Kominformbüros besiegelte lediglich den Ausschluss Jugoslawiens. In der sich zuspitzenden Blockkonfrontation des Kalten Krieges war mit Jugoslawien einer der wichtigsten Verbündeten der Sowjetunion weggebrochen. Stalin hatte das Selbstbewusstsein der Jugoslawen unterschätzt.
Pendelpolitik
Auf dem 5. Parteitag im Juli rechtfertigte die Führung der KPJ den eingeschlagenen Weg gegenüber ihren Mitgliedern. Bei der Wahl zum Zentralkomitee wurden Tito und seine Führungsriege mit überwältigender Mehrheit bestätigt.
Tausende Parteimitglieder und andere Bürger, die der neuen Linie nicht folgen wollten, wurden inhaftiert. Viele wurden wegen des Vorwurfs des »Stalinismus« auf die Gefängnisinsel Goli otok gebracht.
Die KPJ proklamierte fortan weiterhin den Marxismus-Leninismus für sich, beanspruchte aber eine eigene Entwicklung des Sozialismus. Rückblickend wurde die enge Bindung an die Sowjetunion als lang anhaltender Verrat Moskaus uminterpretiert. Aus dem Bruch mit der Sowjetunion entwickelte sich eine eigene Form des Sozialismus, die sich vor allem auf das Marxsche Frühwerk berief. Daraus leitete sich später die in Jugoslawien etablierte Form der Arbeiterselbstverwaltung ab, der die Annahme zugrunde lag, dass durch die direkte Kontrolle der Produktion durch die Produzenten der Staat sukzessive absterben würde.
Außenpolitisch orientierte sich Jugoslawien um. Tito verstand es, eine geschickte Pendelpolitik zwischen den beiden dominierenden Blöcken des Kalten Krieges zu betreiben, zum Vorteil des Landes, das nun finanzielle und ökonomische Hilfe aus dem Westen erhielt.
Außerdem wurde Jugoslawien – auch aufgrund der eigenen Widerstandsgeschichte – zum Bezugspunkt der antikolonialen Kämpfe in Afrika und Asien. Belgrad war Gründungsmitglied der Blockfreien Bewegung, die einen dritten Weg zwischen »autoritärem Sozialismus« und »Kapitalismus« beschreiten wollte.
Erst mit dem 20. Parteitag der KPdSU öffnete sich die Sowjetunion wieder Jugoslawien. Schließlich trug auch 1956 die Auflösung der Kominform, eine von Tito erhobene Forderung, zur Normalisierung der Beziehungen bei.
<< Schon 1944 hatte Stalin nicht glauben wollen, dass wir in Jugoslawien uns dies alles bitter schwer selbst erkämpft hatten. Er war beeinflusst von einer Reihe von Misserfolgen, die die Arbeiterbewegungen der ganzen Welt zwischen den Weltkriegen erlitten. Daher hatte sich tiefes Misstrauen gegen alles, was außerhalb der Sowjetunion vorging, in ihm festgesetzt. Und dabei war er selbst gerade für diese unglückliche Entwicklung in den Arbeiterbewegungen verantwortlich, die – wenigstens zum Teil – daraus resultierten, dass die Führung in jenen Ländern seinen Anweisungen blind gefolgt waren. Das war das Ergebnis seines unbeugsamen Standpunktes, seiner falschen Einschätzung der Lage und vor allem einer Methode einer starren zentralen Führung. (…) Stalin schätzte damals und schätzt noch heute die gesamte Arbeiterbewegung außerhalb der Sowjetunion gering; er glaubt, dass wir in Jugoslawien niemals ohne seine Hilfe siegen würden; unser kriegerischer Geist machte ihm selbst damals Sorgen, als wir gegen Hitler kämpften. Außerdem vertraute er allzu sehr auf seine persönliche Autorität. >>
Aus einem Gespräch zwischen Tito, dem damaligen Chef des Generalstabs der Jugoslawischen Volksarmee, Koca Popovic, und Vladimir Dedijer im Sommer 1952 (Vladimir Dedijer: Tito. Autorisierte Biographie, Berlin 1952, S. 376 f.
Für die Einheit des menschlichen Geschlechts: Ein Nachruf auf den marxistischen Historiker Domenico Losurdo
https://www.jungewelt.de/artikel/335204.ein-brocken-im-vorgarten.html
https://www.lacittafutura.it/cultura/in-memoria-di-domenico-losurdo
Ben diversa e persino contrapposta è la storia che agisce alle spalle del processo contro Milosevic. E’ la tradizione delle guerre coloniali. Coloro che osano opporre resistenza alle grandi potenze depositarie della Civiltà sono per ciò stesso «briganti» o «ribelli», da sottoporre a processo ed eventualmente da passare per le armi. Malamente camuffata da «giustizia», la vendetta colonialista si accanisce anche dopo la morte. Nel 1898, con la battaglia di Omdurman, la Gran Bretagna riesce a riassoggettare il Sudan, che in precedenza aveva sconfitto gli inglesi e conquistato l’indipendenza. Ora i bianchi superuomini avvertono il bisogno di riscattare l’umiliazione subita: non si limitano a finire i nemici orribilmente feriti dalle pallottole dum-dum. Devastano la tomba del Mahdi, l’ispiratore e protagonista della resistenza anticoloniale: dopo una sorta di processo, il suo cadavere è decapitato; mentre il resto del corpo è gettato nel Nilo, la testa viene portata in giro come trofeo. Le regole che valgono per gli Stati civili non hanno senso nel rapporto coi barbari, che per definizione sono un’orda barbarica e non già uno Stato e, dunque, non dispongono in senso stretto né di capi di Stato né di capi di governo.
Pur caratterizzati da forti limiti politici e da evidenti forzature giuridiche, i processi di Norimberga e di Tokyo hanno comunque il merito di rompere con questa infame tradizione colonialista. L’atto di accusa di Norimberga contesta ai gerarchi nazisti di aver teorizzato e praticato la «dottrina del popolo dei signori» ovvero della «razza dei signori», abilitati al dominio sui popoli considerati inferiori. E, ancora una volta, dovrebbe essere chiaro a tutti chi si colloca su una linea di continuità coi caporioni del Terzo Reich. Nel discorso che inaugura il suo primo mandato presidenziale, Clinton dichiara: l’America «deve continuare a guidare il mondo»; «la nostra missione è senza tempo». A sua volta, George W. Bush è giunto al potere nel 2000 proclamando un vero e proprio dogma: «La nostra nazione è eletta da Dio e ha il mandato della storia per essere un modello per il mondo». A mettere in scena e a portare avanti la farsa del processo a Milosevic sono due personaggi che, con linguaggio appena più levigato, non si vergognano di riesumare la «dottrina del popolo dei signori» ovvero della «razza dei signori», per definizione superiori non solo agli altri popoli, ma anche agli statuti e alle risoluzioni dell’ONU.
Se Norimberga e Tokyo erano la rottura con la tradizione coloniale, l’odierno processo all’Aia è la rottura con Norimberga e la ripresa della tradizione coloniale. Di nuovo c’è solo un piccolo aggiornamento linguistico. I colpevoli di aver opposto resistenza al «popolo dei signori» sono condannati non più in quanto «briganti» o «ribelli», bensì in quanto «criminali di guerra». A pronunciare tale requisitoria è in primo luogo un paese che, ancora nel secondo dopoguerra, non è indietreggiato dinanzi ad alcuna infamia nel tentativo (fallito) di assogettare i popoli dell’Indocina: qui, ancora ai giorni nostri, innumerevoli bambini, donne e uomini continuano a portare nel loro corpo martoriato i segni dell’indscriminata guerra chimica condotta dagli aspiranti padroni del pianeta. D’altro canto, per ironia della storia, la farsa giudiziaria contro Milosevic va avanti mentre, nonostante la censura, trapelano particolari agghiaccianti su Guantanamo e Abu Ghraib.
Tra Otto e Novecento, i «processi» e le esecuzioni inflitti ai «briganti» e ai «ribelli» delle colonie andavano di pari passo coi «processi» e con le esecuzioni cui erano sottoposti coloro che osavano sfidare la «supremazia bianca» e occidentale già nel cuore della metropoli. Sugli afroamericani, che avevano l’ardire di difendere o rivendicare la propria dignità umana, la «giustizia» del Ku Klux Klan si accaniva con un sadismo raccapricciante. Ma qui è di un altro aspetto che voglio occuparmi. I linciaggi dei neri erano annunciato con anticipo sulla stampa locale. Ad assistere e a divertirsi erano spesso migliaia di persone compresi donne e bambini: carrozze supplementari erano aggiunte ai treni per spettatori provenienti anche da località a chilometri di distanza; i bambini delle scuole potevano avere un giorno libero. Ecco, l’umiliazione, la degradazione e la lenta agonia del ribelle si configuravano come uno spettacolo pedagogico di massa: il popolo dei signori era chiamato a godere della sua supremazia, mentre i neri dovevano introiettare sino in fondo la lezione della necessità della rassegnazione.
Analoghe finalità pedagogiche erano state assegnate al processo contro Milosevic, ma già delle prime sedute tutti, assistendo direttamente o tramite la televisione, hanno potuto rendersi conto della netta superiorità politica e morale dell’imputato rispetto ai suoi accusatori e ai loro burattinai. A questo punto, ha cominciato a rivelarsi controproducente l’enorme apparato multimediale approntato per completare sul piano propagandistico la vittoria conseguita a livello militare. Ora, pur di portare a termine il rito dell’ineluttabilità della Giustizia del Ku Klux Klan internazionale diretto da Washington, si è pronti a mettere da parte o a ridimensionare drasticamente lo spettacolo pedagogico di massa. L’importante è che subisca una condanna esemplare e definitiva il «ribelle», il «brigante», il «criminale di guerra» che ha osato disobbedire agli ordini del popolo dei signori statunitense e occidentale.
Domenico Losurdo
16 settembre 2005
=== 2 ===
Domenico Losurdo
Historijski revizionizam. Problemi i mitovi
Srpsko kulturno društvo Prosvjeta, 2017.
prevoditelji: Jasna Tkalec i Luka Bogdanić
urednik: Rade Dragojević
232 str. ; 22 cm. ISBN: 9789533560021
Domenico Losurdo, Historijski revizionizam; Problemi i mitovi (s talijanskoga preveli Luka Bogdanić i Jasna Tkalec, Prosvjeta, Zagreb 2017.): Povijest historijskog revizionizma nemoguće je razumjeti izvan konteksta barem 200 godina buržoaskih i socijalističkih revolucija, čije je naličje doba kolonijalizma. Čuvari tekovina tako uređenog svijeta, iz kojega još nismo izašli, imaju dobre razloge da blate Francusku i Oktobarsku revoluciju
piše Srečko Pulig, 25. travnja 2018.
su Il Manifesto del 26.06.2018
Dagli Stati uniti all’Europa, la «crisi dei migranti» suscita accese polemiche interne e internazionali sulle politiche da adottare riguardo ai flussi migratori. Ovunque però essi vengono rappresentati secondo un cliché che capovolge la realtà: quello dei «paesi ricchi» che sarebbero costretti a subire la crescente pressione migratoria dai «paesi poveri».
Si nasconde la causa di fondo: il sistema economico che nel mondo permette a una ristretta minoranza di accumulare ricchezza a spese della crescente maggioranza, impoverendola e provocando così l’emigrazione forzata. Riguardo ai flussi migratori verso gli Stati uniti, è attualissimo ed emblematico il caso del Messico.
La sua produzione agricola è crollata quando, con il Nafta (l’accordo nordamericano di «libero» commercio), Usa e Canada hanno inondato il mercato messicano con prodotti agricoli a basso prezzo grazie alle proprie sovvenzioni statali.
Milioni di contadini sono rimasti senza lavoro, ingrossando il bacino di manodopera reclutata nelle maquiladoras: migliaia di stabilimenti industriali lungo la linea di confine in territorio messicano, posseduti o controllati per lo più da società statunitensi, nei quali i salari sono molto bassi e i diritti sindacali inesistenti.
In un paese in cui circa la metà della popolazione vive in povertà, è aumentata la massa di coloro che cercano di entrare negli Stati uniti. Da qui il Muro lungo il confine col Messico, iniziato dal presidente democratico Bill Clinton quando nel 1994 è entrato in vigore il Nafta, proseguito dal repubblicano George W. Bush, rafforzato dal democratico Obama, lo stesso che il repubblicano Trump vorrebbe ora completare su tutti i 3000 km di confine.
Riguardo ai flussi migratori verso l’Europa, è emblematico il caso dell’Africa. Essa è ricchissima di materie prime: oro, platino, diamanti, uranio, coltan, rame, petrolio, gas naturale, legname pregiato, cacao, caffè e molte altre. Queste risorse, sfruttate dal vecchio colonialismo europeo con metodi di tipo schiavistico, vengono oggi sfruttate dal neocolonialismo europeo facendo leva su élite africane al potere, manodopera locale a basso costo e controllo dei mercati interni e internazionali. Oltre cento compagnie quotate alla Borsa di Londra, britanniche e altre, sfruttano in 37 paesi dell’Africa subsahariana risorse minerarie del valore di oltre 1000 miliardi di dollari.
La Francia controlla il sistema monetario di 14 ex colonie africane attraverso il Franco CFA (in origine acronimo di «Colonie Francesi d’Africa», riciclato in «Comunità Finanziaria Africana»): per mantenere la parità con l’euro, i 14 paesi africani devono versare al Tesoro francese metà delle loro riserve valutarie.
Lo Stato libico, che voleva creare una moneta africana autonoma, è stato demolito con la guerra nel 2011. In Costa d’Avorio (area CFA), società francesi controllano il grosso della commercializzazione del cacao, di cui il paese è primo produttore mondiale: ai piccoli coltivatori resta appena il 5% del valore del prodotto finale, tanto che la maggior parte vive in povertà. Questi sono solo alcuni esempi dello sfruttamento neocoloniale del continente. L’Africa, presentata come dipendente dall’aiuto estero, fornisce all’estero un pagamento netto annuo di circa 58 miliardi di dollari. Le conseguenze sociali sono devastanti.
Nell’Africa subsahariana, la cui popolazione supera il miliardo ed è composta per il 60% da bambini e giovani di età compresa tra 0 e 24 anni, circa i due terzi degli abitanti vivono in povertà e, tra questi, circa il 40% – cioè 400 milioni – in condizioni di povertà estrema. La «crisi dei migranti» è in realtà la crisi di un sistema economico e sociale insostenibile.
L'arte della guerra. È stata fondamentalmente la strategia Usa/Nato a provocare «l’arco di instabilità» con le due guerre contro l’Iraq, le altre due guerre che hanno demolito gli Stati jugoslavo e libico, e quella per demolire lo Stato siriano
su Il Manifesto del 19.06.2018
I riflettori politico-mediatici, focalizzati sui flussi migratori Sud-Nord attraverso il Mediterraneo, lasciano in ombra altri flussi: quelli Nord-Sud di forze militari e armi attraverso il Mediterraneo. Anzi attraverso il «Mediterraneo allargato», area che, nel quadro della strategia Usa/Nato, si estende dall’Atlantico al Mar Nero e, a sud, fino al Golfo Persico e all’Oceano Indiano. Nell’incontro col segretario della Nato Stoltenberg a Roma, il premier Conte ha sottolineato la «centralità del Mediterraneo allargato per la sicurezza europea», minacciata dall’«arco di instabilità dal Mediterraneo al Medio Oriente». Da qui l’importanza della Nato, alleanza sotto comando Usa che Conte definisce «pilastro della sicurezza interna e internazionale». Completo stravolgimento della realtà.
È stata fondamentalmente la strategia Usa/Nato a provocare «l’arco di instabilità» con le due guerre contro l’Iraq, le altre due guerre che hanno demolito gli Stati jugoslavo e libico, e quella per demolire lo Stato siriano. L’Italia, che ha partecipato a tutte queste guerre, secondo Conte svolge «un ruolo chiave per la sicurezza e stabilità del fianco sud della Alleanza».
In che modo, lo si capisce da ciò che i media nascondono. La nave Trenton della U.S. Navy, che ha raccolto 42 profughi (autorizzati a sbarcare in Italia a differenza di quelli dell’Aquarius), non è di stanza in Sicilia per svolgere azioni umanitarie nel Mediterraneo: è una unità veloce (fino a 80 km/h), capace di sbarcare in poche ore sulle coste nord-africane un corpo di spedizione di 400 uomini e relativi mezzi. Forze speciali Usa operano in Libia per addestrare e guidare formazioni armate alleate, mentre droni armati Usa, decollando da Sigonella, colpiscono obiettivi in Libia. Tra poco, ha annunciato Stoltenberg, opereranno da Sigonella anche droni Nato. Essi integreranno l’«Hub di direzione strategica Nato per il Sud», centro di intelligence per operazioni militari in Medioriente, Nordafrica, Sahel e Africa subsahariana.
L’Hub, che diverrà operativo in luglio, ha sede a Lago Patria, presso il Comando della forza congiunta Nato (Jfc Naples), agli ordini di un ammiraglio statunitense – attualmente James Foggo – che comanda anche le Forze navali degli Stati uniti in Europa (con quartier generale a Napoli-Capodichino e la Sesta Flotta di stanza a Gaeta) e le Forze navali Usa per l’Africa. Tali forze sono state integrate dalla portaerei Harry S. Truman, entrata due mesi fa nel Mediterraneo con il suo gruppo d’attacco.
Il 10 giugno, mentre l’attenzione mediatica si concentrava sulla Aquarius, la flotta Usa con a bordo oltre 8000 uomini, armata di 90 caccia e oltre 1000 missili, veniva schierata nel Mediterraneo orientale, pronta a colpire in Siria e Iraq. Negli stessi giorni, il 12-13 giugno, faceva scalo a Livorno la Liberty Pride, una delle navi militarizzate Usa, imbarcando sui suoi 12 ponti un altro carico di armi che, dalla base Usa di Camp Darby, vengono inviate mensilmente in Giordania e Arabia Saudita per le guerre in Siria e nello Yemen. Si alimentano così le guerre che, unite ai meccanismi neocoloniali di sfruttamento, provocano impoverimento e sradicamento di popolazioni. Aumentano di conseguenza i flussi migratori in condizioni drammatiche, che provocano vittime e nuove forme di schiavitù. «Sembra che essere duri sull’immigrazione ora paghi», commenta il presidente Trump riferendosi alle misure decise non solo da Salvini ma dall’intero governo italiano, il cui premier viene definito «fantastico».
Giusto riconoscimento da parte degli Stati uniti, che nel programma di governo sono definiti «alleato privilegiato» dell’Italia.
“Questi non toccheranno mai più terra in Italia. La pacchia è stra-finita”. Nel vocabolario di Salvini le Ong (organizzazioni non governative) sono delle “navi da crociera”, “taxi” e persino “vice-scafisti”. Da togliere ovviamente di mezzo.
Inutile prendersela solo col leader della Lega e a tempo perso ministro dell’interno, nonché vice-premier. Lui è solo il megafono più sguaiato di una trasformazione oramai avvenuta nel fragile imperialismo continentale guida tedesca. Complice la crisi economica mai finita – dopo quasi 11 anni – aggravata dalle politiche di austerità e ora dall’esplosione di quella che era la camera di compensazione dell’Occidente (il G7, ora affossato da Trump), la direzione di marcia dell’Unione Europea sta velocemente delineandosi.
Il caso delle Ong è quasi rivelatore. Queste organizzazioni “umanitarie”, ufficialmente “non governative”, finanziate quasi sempre da potenti strutture finanziarie multinazionali (basta guardare il consiglio di amministrazione di Save the children Italia per farsi un’idea) e solo in minima parte dall’opinione pubblica di buoni sentimenti, sono state spesso, per un quarto di secolo, la “colonna civile” degli eserciti occidentali.
Intervenivano dopo una guerra o poco prima dell’attacco occidentale, inevitabilmente giustificato con “ragioni umanitarie” e la “difesa dei diritti umani”. Non tutte le Ong appartengono alla piccola galassia delle “milizie civili” occidentali; alcune sono effettivamente dei piccoli miracoli della solidarietà organizzata (Emergency è probabilmente la migliore espressione di questo sentimento).
Ma l’epoca in cui le Ong in generale erano benedette anche dai governi occidentali sembra decisamente finita. Il procuratore di Catania, Carmelo Zuccaro, parla da tempo in modo pesantissimo di quelle impegnate nei salvataggi in mare nel Canale di Sicilia. “Fanno parte di un sistema profondamente sbagliato, che affida la porta d’accesso all’Europa a trafficanti che sono criminali senza scrupolo“.
Lo affianca una voce giudiziariamente autorevole come il procuratore nazionale antimafia, Federico Cafiero de Raho: “quello che rende difficile il contrasto alle organizzazioni che gestiscono il traffico di migranti è il ‘disordine’ negli interventi. Questo determina l’impossibilità di avere appartenenti alla polizia giudiziaria sulle navi che vanno a recuperare i migranti“.
Il discorso di questi due alti magistrati è la versione “beneducata” del ciarpame salviniano, ma non se ne discosta di un millimetro per quanto riguarda l’obiettivo: in mare, d’ora in poi, ci devono essere soltanto i militari. Meglio ancora se “europei” e non solo italiani.
Se alziamo gli occhi dal nostro miserabile teatrino politico e guardiamo a quel che avviene a livello della Ue – fin qui considerata, erroneamente, in parte anche nella cosiddetta “sinistra radicale”, una sorta di bastiona della civiltà contro i rischi di riprecipitare nel fascismo (prima con Berlusconi, ora con Salvini) – la situazione appare assai chiara. Lungi dal considerare un barbaro senza scrupoli il mattatore leghista, i suoi metodi e i suoi obiettivi appaiono integralmente condivisi ai piani alti di Bruxelles.
Intervistato sull’argomento, il capogruppo del Partito Popolare Europeo (quello di Merkel, Rajoy e Berlusconi), Manfred Weber, non fa neppure finta di essere meno drastico: “Mi piace il fatto che con la sua dura decisione sull’Aquarius Salvini abbia fatto chiaramente capire che l’Italia non ne può più, che ha raggiunto il colmo. Un dato positivo. Sono pienamente d’accordo con lui. E lo ero anche con i muri eretti in Bulgaria e in Spagna. Finché ci saranno confini aperti per i migranti illegali questi continueranno ad arrivare”.
Non dice questo perché abbia qualche lontana nostalgia paranazista, ma per un motivo squisitamente economico: “i migranti africani non hanno le competenze lavorative che servono a paesi come Germania e Olanda. E la loro formazione sarebbe troppo costosa per l’Europa”. Quei paesi non hanno neanche pomodori da raccogliere, dunque vanno respinti e riportati nei paesi di provenienza, aumentando il numero dei militari europei impiegati in Frontex.
Di fronte a questa linea europea – Salvini la spiega a suo modo, per specularci meglio sopra, ma non è affatto una sua esclusiva “conflittuale” con la Ue – a nulla vale l’obiezione sollevata ad esempio dalla presidente di Msf Italia, Claudia Lodesani: “le navi delle Ong effettuano i soccorsi sempre in coordinamento con la Guardia Costiera. Ed infatti a bordo dell’Aquarius c’erano 400 persone precedentemente soccorse dalla Guardia Costiera italiana“.
E’ ovviamente verissimo. Ma non conta più nulla. Prima le Ong servivano, ora si devono togliere dai piedi, la parola passa ai militari.
Perché? E’ meglio non avere civili tra i piedi, quando si devono fare certe operazioni. Ne potrebbe risentire tutta la narrazione che descrive l’Unione Europea come un paradiso “umanitario”, dove si fanno rispettare i “diritti civili” anche a costo di bombardare qualcun altro.