(deutsch / italiano)

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Ulteriori informazioni alla pagina: https://www.cnj.it/INIZIATIVE/cavallette.htm


Roma, sabato 6 dicembre
presentazione del libro “Cavallette”
presso  la Libreria  Rinascita
di Via P. Alpino 48 (zona Ostiense)  dalle ore 19

Jürgen Elsässer: “Cavallette. Capitale finanziario, balcanizzazione e fallimento della sinistra” 
(Zambon Editore - Frankfurt 2008, traduzione dal tedesco di Katia Cavallito e Cecilia Lagomarsino)
 
 
Al dibattito interverranno:
Jürgen Elsässer (giornalista, scrittore),
 Domenico Losurdo (Docente di Storia della filosofia presso l’Università di Urbino),
Giuseppe Zambon (editore)

“Alcuni trattati di sinistra sono come il cibo per astronauti: ci sono dentro tutte le vitamine, peccato però che nessuno riesca a buttar giù l'intruglio. Questo libro, invece, non contiene alimenti macrobiotici e in ogni caso non pretende di far bene alla salute. La sua lettura anzi strapazza i nervi e può causare insonnia. Ad essere presentata non è un'analisi sterile, bensì un quadro di guerra molto cruento: l’aggressione di un'armata violenta e le prime battaglie affrontate e vinte dalla resistenza.L'autore si riconosce colpevole sin dall'inizio: ha generalizzato, ha dipinto le cose con tinte fosche. Cassandra è sempre in una situazione sfavorevole. Se ha ragione, Troia va in fiamme e lei brucia con la città; se si sbaglia, ci si prende gioco di questa vecchia menagramo”




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Atomexplosion auf dem Finanzmarkt

Jürgen Elsässer referiert zur neuen Weltwirtschaftskrise anlässlich der Vorstellung der italienischen Ausgabe seines Buches "Angriff der Heuschrecken. Finanzkapital, Zerstörung der Nationen und das Versagen der Linken" in Rom (Details s.o.).

Die Ereignisse beschleunigen sich immer mehr: Die zunehmende Gefahr von fingierten Terroranschlägen ist Thema in meinem neuen deutschen Buch "Terrorziel Europa. Das gefährliche Doppelspiel der Geheimdienste". Der Absatz ist sehr gut, positive Rezensionen auch in Mainstream-Medien wie Profil, Stuttgarter Nachrichten, dpa, Märkische Oderzeitung. Dort ließ sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Willy Wimmer so zitieren: "Ich würde mir wünschen, das Buch gelangte in die Hände eines jeden Bundestagsabgeordneten." Highlight war natürlich das relativ lange Interview, das die SWR-Abendschau mit mir führte. Wer die Sendung verpasst hat, kann im Internet darauf zugreifen:

Also diese Dinge sind noch am Laufen, aber selbstverständlich kann niemand die neue Weltwirtschaftskrise ignorieren. Da trifft es sich gut, daß Anfang Dezember die italienische Ausgabe meines Buches "Angriff der Heuschrecken" (deutsche Erstausgabe 2007) auf den Markt kommt, in dem ich das ganze Schlammassel bereits vorhergesagt habe. Bei der Buchpremiere in Rom am 6. Dezember (Details s.u.) wird Domenico Losurdo, der bekannte kommunistische Philosoph, die Laudatio halten. – Das deutsche Buch ist in der zweiten Auflage noch erhältlich (zum Beispiel bei mir), und ich denke, im neuen Jahr werde ich auch zu diesem Thema wieder auf Vortragsreise gehen.

Denn die Entwicklung wird noch dramatischer werden. Nach dem nur knapp abgewendeten Zusammenbruch des Bankensystems hat nun die Rezession der Realwirtschaft begonnen. »Das hat es seit fünf Jahrzehnten nicht mehr gegeben«, fassen Analysten von Merril Lynch zusammen. Die Entwicklung kann sogar »schlimmer werden als in der Großen Depression« zu Anfang der 30er Jahre, befürchtete der Volkswirtschaftler Anders Aslund in einem Beitrag für die »Financial Times« Ende Oktober. Analysten vom »Global Europe Anticipation Bulletin« (GEAB) befürchten, dass angesichts der galoppierenden US-Staatsverschuldung ausländische Geschäftspartner es schon bald ablehnen werden, sich mit Dollars auszahlen zu lassen, die immer weniger durch reale Wertschöpfung gedeckt sind. Die GEAB-Prognosen sehen »für einen Morgen im Sommer 2009 ... nach einem verlängerten Wochenende oder einem Bankfeiertag« folgende Entwicklung voraus: Die US-Regierung werde den Dollar schlagartig um 90 Prozent abwerten – und dadurch auch ihre Zahlungsverpflichtungen an ausländische Gläubiger um diesen Prozentsatz zusammenstreichen. »Das wäre das Äquivalent einer Atomexplosion auf dem Finanzmarkt.«

(J.E.)