(deutsch / italiano.
L'appello è stato da noi rilanciato anche in inglese e francese, assieme ad importanti articoli e documentazione di approfondimento:

Subject: Appello internazionale contro la proclamazione del 23/8 come Giornata della memoria anticomunista

da Partito Comunista della Grecia - http://inter.kke.gr - in www.solidnet.org
Traduzione dall'inglese per www.resistenze.org a cura del Centro di Cultura e Documentazione Popolare
 
Appello internazionale contro la proclamazione del 23/8 come Giornata della memoria anticomunista
 
15/09/2009
 
Cari compagni e amici
 
è ora disponibile in linea l'appello per una "Lotta risoluta contro l'anticomunismo in tutte le sue espressioni", che denuncia il tentativo di equiparare il nazismo con il comunismo attuato con la proclamazione del 23 agosto quale "Giornata della Memoria anticomunista"
 
L'elenco dei firmatari è ancora aperto a chiunque voglia unirsi alla protesta. Si può firmare dall'indirizzo http://23august.kke.gr
 
KKE - Sezione Relazioni Internazionali
 

Traduzione dall'inglese per www.resistenze.org a cura del Centro di Cultura e Documentazione Popolare
 
Appello internazionale riguardante il 23 agosto
Lotta risoluta contro l'anticomunismo in tutte le sue espressioni!
 
Noi, dirigenti, militanti, amici e simpatizzanti dei Partiti comunisti e dei lavoratori
eletti nei parlamenti, nelle amministrazioni locali, nelle direzioni dei sindacati e delle organizzazioni di massa denunciamo il tentativo di equiparare il nazismo con il comunismo, attraverso il tentativo di proclamare il 23 agosto quale "giornata della memoria delle loro vittime".
 
Questo sforzo di falsificare la storia gode del sostegno delle forze politiche che servono il capitale. Nel corso degli ultimi anni si è già manifestato in vari modi, anche attraverso risoluzioni di organismi transnazionali e di istituzioni parlamentari.
 
Dopo aver inizialmente rinominato il 9 maggio [1945] da "giorno della vittoria dei popoli" in "Giornata dell'Europa", per cancellare l'immagine della Bandiera Rossa che svetta sul Reichstag, perseguono ora il tentativo di equiparare le vittime con i carnefici, riferendosi al giorno in cui è stato siglato il patto di non aggressione Molotov-Ribbentrop [23 agosto 1939].
 
- Mirano così a nascondere il carattere di classe imperialista del nazi-fascismo;
- Negano che la vittoria dei popoli porti il sigillo indelebile dell'Unione Sovietica, dell'Armata Rossa e dei movimenti partigiani, in cui i comunisti erano ovunque in prima linea;
- Tentano con questi sforzi di riabilitare l'imperialismo, che aveva generato il fascismo e che oggi, 20 anni dopo la controrivoluzione, continua incontrollato il massacro in tutto il mondo;
- Ambiscono in questo modo a colpire politicamente e ideologicamente tutti coloro che continuano a lottare contro lo sfruttamento e l'ingiustizia di classe, che resistono al barbaro attacco contro i diritti democratici, sociali e del lavoro, scatenato nel contesto di crisi economica globale del capitalismo.
 
Operai, contadini, donne, giovani.
Pensionati, reduci e combattenti della lotta antifascista.
 
Mobilitiamoci energicamente contro il revisionismo e la falsificazione della storia;
Rispondiamo risolutamente e contrastiamo qualsiasi tentativo di celebrazione anti-comunista nella data del 23 agosto;
Diffondiamo la verità storica;

Difendiamo la lotta contro l'imperialismo, per un'altra società, senza guerre, disoccupazione, povertà e sfruttamento. Per il socialismo.


=== DEUTSCH ===


Da: redaktion @...

Oggetto: Internationaler Aufruf "Gegen die anti-kommunistische Verfälschung des 23. August"

Data: 17 settembre 2009 11:27:25 GMT+02:00

Liebe Leute,

der nachstehend dokumentierte Internationale Aufruf kann hier unterschieben
werden: http://23august.kke.gr/portal_url/sign_form

GEGEN DIE ANTI-KOMMUNISTISCHE VERFÄLSCHUNG DES 23. AUGUST

Wehrt Euch massiv und entschieden gegen den Antikommunismus in allen
Erscheinungsformen

Wir, Funktionsträger, Mitglieder, Freunde und Unterstützer von
kommunistischen und Arbeiterparteien in Parlamenten, Gemeindevertretungen,
Gewerkschaftsführungen und Massenorganisationen verurteilen den Versuch, den
Nazismus mit dem Kommunismus durch Bemühungen gleichzusetzen, den 23. August
zum „Tag der Erinnerung ihrer Opfer“ zu erklären.

Dieser die Geschichte verzerrende Versuch findet Unterstützung bei
politischen Kräften, die dem Kapital dienen, und tritt in den letzten Jahren
auf verschiedene Weise zutage, unter anderem in Resolutionen von Gremien
verschiedener zwischenstaatlicher Gremien und parlamentarischen
Einrichtungen. 

Nachdem sie zuerst den 9. Mai, den Tag des Sieges der Völker [1945], in
„Europatag“, umbenannt haben, um das Bild der über dem Reichstag wehenden
roten Fahne abzuschreiben, gehen sie nun dazu über, unter Bezugnahme auf den
Tag der Unterzeichnung des Molotow-Ribbentrop-Nichtangriffspakts [23. August
1945] die Opfer mit ihren Schlächtern auf dieselbe Stufe zu stellen.

Sie wollen damit den imperialistischen Klassencharakter des Nazi-Faschismus
verschleiern. 
Sie möchten die Tatsache unterdrücken, dass der Sieg der Völker das
unauslöschliche Siegel der Sowjetunion, der Roten Armee und der
Partisanenbewegung trägt, in der die Kommunisten weltweit an vorderster
Front standen.
Sie betreiben weiter die Reinwäsche des Imperialismus, aus dem der
Faschismus hervorging, und der heute, 20 Jahre nach der Konterrevolution,
überall in der Welt ungehemmte Metzeleien veranstaltet. 
Sie machen sich Hoffnung, auf diese Weise all jenen politische und
ideologische Schläge zu versetzen, die gegen Klassenausbeutung und
Ungerechtigkeit kämpfen, die Widerstand leisten gegen den unter den
Bedingungen der globalen ökonomischen Krise des Kapitalismus entfesselten
barbarischen Angriff auf jedwede sozialen, gewerkschaftlichen und
demokratischen Rechte.

Arbeiter, Bauern, Frauen, Jugendliche.
Rentner, Veteranen und Kämpfer des antifaschistischen Kampfes.

Mobilisiert gegen die Umschreibung und Verzerrung der Geschichte!
Erteilt eine entschiedene Antwort, um jeden Versuch zu verhindern, zum 23.
August anti-kommunistische Veranstaltungen zu organisieren. 
Verbreitet die geschichtliche Wahrheit.
Verteidigt kompromisslos den Kampf gegen den Imperialismus für eine andere
Gesellschaft ohne Kriege, Beschäftigungslosigkeit, Armut und Ausbeutung. Für
den Sozialismus.

(Übersetzung  aus dem Englischen : Klaus von Raussendorff)

Die Versuche, die Geschichte des Sieges der Völker über den Faschismus
umzuschreiben, erhalten auch vom russischen Ministerpräsidenten eine
deutliche Abfuhr. In einem Brief an Polen, der in "Gazeta Wyborcza" (v. 31.
Aug. 09) erschien, erklärt Wladimir Putin u.a.:

„So legt man uns heute völlig bedenkenlos nahe, den deutsch-sowjetischen
Nichtangriffspakt vom 23. August 1939 als den einzigen Auslöser des Zweiten
Weltkrieges anzuerkennen. Allerdings stellen sich die Verfechter dieser Idee
nicht die ganz elementaren Fragen: Hinterließ der Versailler Vertrag, der
den Schlussstrich unter dem Ersten Weltkrieg gezogen hatte, etwa keine
"Zeitbomben", von denen die wichtigste war, nicht nur die Niederlage
festzuschreiben, sondern Deutschland obendrein zu demütigen? Begann man
nicht schon lange vor dem 1. September 1939 damit, die Grenzen in Europa zu
zerstören? Und gab es keine Annexion Österreichs, keine zerfetzte
Tschechoslowakei, als sich nicht nur Deutschland, sondern auch Ungarn, und
im Grunde auch Polen, an der territorialen Umverteilung Europas beteiligten?
Genau an dem Tag, an dem das Münchener Abkommen unterzeichnet wurde, stellte
Polen sein Ultimatum an die Tschechoslowakei und schickte seine Armee
gleichzeitig mit den deutschen Truppen in die Gebiete von Teschen und
Freystadt. 

Und kann man vor den Versuchen der westlichen Demokratien, sich hinter den
Kulissen von Hitler "freizukaufen" und seine Aggression "auf den Osten"
umzulenken, die Augen verschließen? Davor, wie systematisch und von allen
geduldet, die Sicherheitsgarantien und Systeme der Rüstungsbegrenzung, die
es in Europa gab, demontiert wurden? Schließlich, wie war das
militärpolitische Echo des Abkommens, das in München am 29. September 1938
getroffen wurde? Hat Hitler nicht etwa damals schon beschlossen, dass "alles
erlaubt" war? Dass Frankreich und England keinen Finger rühren werden, um
ihre Verbündeten zu verteidigen? "Der seltsame Krieg" an der Westfront, das
tragische Schicksal des in Stich gelassenen Polen zeigen leider, dass
Hitlers Hoffnungen nicht unbegründet waren.“
(Quelle: " Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ v. 6. September 2009, S.
11)


Mit internationalistischen Grüßen
Klaus von Raussendorff

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