Informazione


Die deutsche Idee der Kooperation

1) Die deutsche Idee der Kooperation (Deutsche Serbien-Politik)
2) Mama Duna (Internationales Donaufest in Ulm)


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Die deutsche Idee der Kooperation
 
30.08.2010

BELGRAD/PRISTINA/BERLIN
 
(Eigener Bericht) - Berlin erhöht den Druck zur Anerkennung der kosovarischen Sezession durch die fünf bislang noch widerstrebenden EU-Staaten und Serbien. Die Eigenstaatlichkeit des Kosovo sei "Realität", äußerte Außenminister Guido Westerwelle am Freitag in Priština. Dies müsse in Europa einhellig umgesetzt werden. Westerwelles Forderung schließt sich an ein weithin kritisiertes Gutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag an, der Ende Juli erklärt hatte, mit seiner Sezessionserklärung aus dem Jahr 2008 habe Priština internationalem Recht nicht zuwidergehandelt. Das Den Haager Urteil "irritiere" und "überzeuge überhaupt nicht", äußert ein renommierter Völkerrechtler aus der Schweiz. Während die Bundesregierung immer noch damit beschäftigt ist, die Zerschlagung Serbiens unumkehrbar zu machen, setzen deutsche Unternehmen die Ausplünderung des geschwächten Landes fort. RWE will mit dem Bau eines Wasserkraftwerks Gewinne machen, die Deutsche Telekom ist an der Übernahme von Telekom Srbija interessiert. Die Deutsche Bahn AG ist ebenfalls in Serbien aktiv - sie modernisiert in Kooperation mit Belgrad den Transportkorridor aus Deutschland in die Türkei. Dessen Ausbau führte zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts zu schweren internationalen Konflikten.

Loyalitätsverweigerung

Berlin erhöht seinen Druck zur Anerkennung der kosovarischen Sezession. Wie Außenminister Westerwelle anlässlich einer Reise nach Zagreb, Belgrad und Priština Ende vergangener Woche erklärte, müsse nicht nur Serbien endlich den Verlust seiner Südprovinz akzeptieren. Auch die fünf EU-Staaten, die sich bislang einer Anerkennung der Sezession verweigern, hätten ihren Widerstand nun aufzugeben. Die von Priština reklamierte Eigenstaatlichkeit sei eine "Realität", der man sich zu fügen habe, äußerte Westerwelle. Spanien, Griechenland, die Slowakei, Rumänien und Zypern sind nicht bereit, den willkürlichen Bruch der UN-Resolution 1244 durch die kosovarische Sezession anzuerkennen, zumal zu ihrer Bevölkerung Sprachminderheiten gehören, die den Vorgang schon jetzt zum Präzedenzfall für eigene Abspaltungsvorhaben deklarieren. In Berlin nimmt der Unmut über diese Loyalitätsverweigerung zu, auch weil sie Abkommen der EU mit dem Sezessionsgebilde in Priština unmöglich macht.[1]

Das Recht des Stärkeren

Deutschland stützt sich bei seinen Forderungen inzwischen auch auf ein am 22. Juli veröffentlichtes Gutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag. Der Gerichtshof hatte in dem Gutachten erklärt, mit seiner Sezessionserklärung aus dem Jahr 2008 habe Priština internationalem Recht nicht zuwidergehandelt. Diese Behauptung stößt bis heute auf Unverständnis und Protest. Kritiker weisen darauf hin, dass die Entscheidung von zehn Richtern gebilligt wurde, die sämtlich aus die Sezession befürwortenden oder von diesen abhängigen Staaten stammen (USA, Deutschland, Japan, Somalia etc.), während Richter aus anderen Ländern - aus Russland, der Slowakei, Marokko sowie Sierra Leone - in Sondervoten zum Teil heftig gegen das Gutachten protestierten. Zudem stellen Juristen erstaunt fest, dass das Gericht nur die Sezessionserklärung selbst als gesetzeskonform einstuft. Über den tatsächlichen Vollzug der Sezession, der rechtlich womöglich anders zu beurteilen sei, treffe es keine Aussage.[2]

Irritierend

Exemplarische Kritik an dem Gutachten äußert etwa Urs Saxer, Titularprofessor für Völkerrecht und Internationale Beziehungen an der Universität Zürich. Saxer zufolge "irritiert das Gutachten" nicht nur "mit seiner überformalistischen Analyse und seiner inhaltlichen Enge". Es schaffe zudem "statt Rechtssicherheit Unklarheiten", da es nur die Sezessionserklärung beurteile, nicht jedoch den Status des Kosovo. Exemplarisch erinnert Saxer daran, dass die Abspaltung der serbischen Provinz "kaum mit den einschlägigen Sicherheitsratsbeschlüssen zu vereinbaren" ist.[3] Das Gericht in Den Haag habe dazu "völlig weltfremd" behauptet, das Gremium, das die Sezession verkündet habe - "bestehend aus dem Präsidenten und dem kosovarischen Parlament" -, sei "nicht an die Beschlüsse des Sicherheitsrats gebunden". Außerdem habe der UN-Sicherheitsrat "bei der Statusfestlegung für Kosovo nicht mitentscheiden wollen". Nur so habe der Internationale Gerichtshof in Den Haag den Schluss ziehen können, "dass die Unabhängigkeitserklärung die Anordnungen des Sicherheitsrats nicht verletzt hat". "Diese Argumentation", schreibt Saxer, "überzeugt bei einer internationalen Statusfrage überhaupt nicht."

Der beste Markt in der Region

Während die Bundesregierung immer noch damit beschäftigt ist, die Zerschlagung Serbiens unumkehrbar zu machen, setzen deutsche Unternehmen die Ausplünderung des stark geschwächten Landes fort. Vergangene Woche tagte in Berlin unter dem Vorsitz eines Staatssekretärs aus dem deutschen Wirtschaftsministerium der "deutsch-serbische Kooperationsrat". Dabei wurden laut dem Ministerium "auch bestehende Schwierigkeiten für deutsche Unternehmen in Serbien" diskutiert.[4] Gemeint sind Konflikte zwischen dem Essener Medienkonzern WAZ und der Belgrader Regierung, die sich an dem gescheiterten Versuch der WAZ entzündeten, sich mit dem Kauf von Zeitungen ein Meinungsmonopol in Serbien zu verschaffen (german-foreign-policy.com berichtete [5]). Wie es in der Wirtschaftspresse nach der Sitzung des "Kooperationsrates" hieß, widerspreche die tatsächliche Entwicklung den wütenden Protesten der WAZ gegen die Belgrader Politik: Serbien sei dem Urteil des Vorsitzenden der Deutschen Wirtschaftsvereinigung in Belgrad zufolge "der beste Markt in der ganzen Region inklusive der Türkei".[6]

Niedriglöhne, Konzernsubventionen

Tatsächlich nennt der serbische Wirtschaftsminister den Staat mittlerweile "attraktiver als EU-Länder wie Bulgarien": Die Körperschaftssteuer betrage zehn Prozent (Deutschland: 15 Prozent), die Löhne seien niedrig, Investitionen würden mit umfangreichen Staatssubventionen belohnt.[7] Derzeit verhandele er mit zehn deutschen Unternehmen über eine Aufnahme oder die Ausweitung von Firmenaktivitäten in Serbien. RWE prüfe den Bau eines Wasserkraftwerks, der Metro-Konzern errichte einen sechsten Cash-and-Carry-Markt, die staatliche serbische Fluglinie JAT wolle Airbus-Flugzeuge kaufen, die Deutsche Telekom plane die Übernahme der Telekom Srbija. Die Regierung in Belgrad kooperiere zudem mit der Deutschen Bahn AG bei der Modernisierung des Transportkorridors aus Deutschland in die Türkei. Der Ausbau dieses Transportkorridors führte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu schweren internationalen Auseinandersetzungen, die im Vorlauf zum Ersten Weltkrieg eine bedeutende Rolle spielten.

Elf Jahre nach dem Krieg

Um das für den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen benötigte Personal heranzuziehen, vergibt der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft gemeinsam mit dem deutschen Entwicklungsministerium seit 2004 ein "Zoran-Djindjić-Stipendium" an mehrere Dutzend Nachwuchskräfte aus Serbien und weiteren Staaten Südosteuropas. Die Stipendiaten absolvieren Praktika in deutschen Unternehmen und kehren mit recht engen Bindungen an die deutsche Wirtschaft in ihr Herkunftsland zurück. Bei seiner aktuellen Südosteuropareise hielt der deutsche Außenminister vergangene Woche auch eine Rede vor Djindjić-Stipendiaten und Studenten in Belgrad. Nicht wenige von diesen hatten sich vor rund elf Jahren mutmaßlich vor deutschen Kriegsfliegern in Sicherheit bringen müssen, als diese 1999 im Rahmen des NATO-Überfalls Serbien attackierten, weil Belgrad nicht zu bedingungsloser Unterordnung unter deutsche Ordnungskonzepte bereit war. Wie das Auswärtige Amt jetzt mitteilt, sei es dem deutschen Außenminister bei seiner Rede vor den Stipendiaten "wichtig" gewesen, "die europäische Idee von 'Kooperation statt Konfrontation' besonders auch der jungen Generation in Serbien nahe zu legen".[8]

[1] EU soll Kosovo geschlossen anerkennen; www.dw-world.de 27.08.2010
[2] International Court of Justice: Accordance with international law of the unilateral declaration of independence in respect of Kosovo (Request for Advisory Opinion), Den Haag 22 July 2010
[3] Keine Lösung für Kosovo; Neue Zürcher Zeitung 12.08.2010
[4] Sitzung des deutsch-serbischen Kooperationsrates in Berlin; www.bmwi.de 24.08.2010
[5] s. dazu Meinung bilden (I) und Meinung bilden (II)
[6], [7] Serbien punktet im Wettbewerb um Investoren; www.handelsblatt.com 26.08.2010
[8] Kooperation statt Konfrontation in Europa; www.auswaertiges-amt.de


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Mama Duna
 
26.08.2010

ULM/STUTTGART/BRÜSSEL
 
(Eigener Bericht) - Mit dem diesjährigen "Internationalen Donaufest" startet am morgigen Freitag in Ulm eine zehntägige PR-Veranstaltung zur Begleitung der deutschen Südosteuropa-Expansion. Das Donaufest, das in Anbindung an Wirtschaftskreise organisiert und von Unternehmen mit starken Interessen in Südosteuropa unterstützt wird, wirbt mit einem Mix aus südosteuropäischer Folklore, Kunst und Politik rund um das Thema Donau. Hintergrund des Kulturevents sind Forderungen aus deutschen Wirtschaftskreisen, die Zusammenarbeit unter den südosteuropäischen Anrainern der Donau zu verbessern, um deren Nutzen für gewinnbringende Tätigkeiten deutscher Unternehmen zu vergrößern. Motor der aktuellen Politik ist ein Netzwerk aus Industrie- und Handelskammer sowie städtischen Behörden in Ulm, dem Bundesland Baden-Württemberg und EU-Gremien. Dabei gehen von Ulm und Baden-Württemberg entscheidende Impulse für die gegenwärtig in Arbeit befindliche EU-Donaustrategie aus. Das Papier soll im ersten Halbjahr 2011 in Brüssel verabschiedet werden und die gesamte europäische Donaupolitik koordinieren.

Fluss der Zukunft

Vom morgigen Freitag bis zum 5. September findet in Ulm (Baden-Württemberg) das diesjährige "Internationale Donaufest" statt. Organisiert wird es vom Ulmer "Donaubüro", das im Jahr 2001 von der Ulmer Industrie- und Handelskammer (IHK) in Zusammenarbeit mit den Städten Ulm und Neu-Ulm gegründet wurde, um die Südosteuropa-Expansion deutscher Unternehmen mit politischen und kulturellen Aktivitäten zu begleiten. Mit dem diesjährigen Festmotto "Mama Duna" solle zum Ausdruck gebracht werden, dass die Donau "der Fluss der europäischen Zukunft" sei, "Lebensquelle für annähernd 80 Millionen europäische Bürgerinnen und Bürger, die an ihrem Ufer leben", schreibt der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner.[1] Über die Absicht, die gesamte Region enger mit den süddeutschen Donaugebieten zu verbinden, äußert das Donaubüro, die Donau sei "Symbol für Völkerverständigung" und für "die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit in Europa".[2]

Wirtschaftsraum

Hintergrund der gegenwärtigen Bemühungen um eine engere Zusammenarbeit der Länder entlang der Donau sind handfeste Wirtschaftsinteressen. "Exportorientierte mittelständische Unternehmen aus Deutschland und Österreich", heißt es in einem aktuellen Positionspapier der IHK Ulm, "betrachten den Donauraum als strategischen Absatzmarkt, den sie weiter zu erschließen suchen." Bislang jedoch seien die Bedingungen für deutsche Firmen schwierig: "Der Donauraum sowie insbesondere die südosteuropäischen Donauregionen" bildeten - sie gehören noch nicht vollständig zur EU - noch keinen "einheitlichen Wirtschaftsraum". Auch um die Transportverbindungen - "eine Voraussetzung für ein reibungslos funktionierendes Logistiksystem im Donauraum" - sei es nicht gut bestellt. Darüber hinaus beklagt die Ulmer IHK eine immer noch vorhandene Konkurrenz: "Während einige südosteuropäische Staaten ihren Außenhandel nach Westeuropa ausrichten, bestehen bei anderen seit langem gute Handelsbeziehungen mit Russland."[3] Dabei geht es um Milliardensummen. So belief sich das Handelsvolumen des Bundeslandes Bayern mit den Donaustaaten südöstlich Österreichs im Jahr 2008 trotz noch nicht optimaler Bedingungen auf 19,8 Milliarden Euro und überstieg damit das Handelsvolumen mit Frankreich (18,7 Milliarden Euro) und China (18,5 Milliarden Euro). Nummer eins unter den Handelspartnern Bayerns ist mit einem Volumen von 27,7 Milliarden Euro der Donauanrainer Österreich.[4]

Donauzentrale Ulm

An der politisch-ökonomischen Erschließung des Donauraumes arbeiten seit Jahren nicht nur die offizielle Berliner Außenpolitik, sondern auch Institutionen auf lokaler und regionaler Ebene. Vor allem die IHK Ulm ist dabei aktiv. Mit einem eigenen "Kompetenz-Zentrum Südost-Europa" fördert und koordiniert sie seit 2001 die Wirtschaftskontakte donauabwärts. Der Direktor des von ihr 2001 mitgegründeten Donaubüros organisiert auch das Donaufest. Das Ulmer Donaubüro arbeitet auf den Gebieten Kultur, Wissenschaft und Ökologie an Kooperationen zwischen Institutionen und Kommunen entlang der Donau. Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner gehört ebenfalls zu den wichtigsten Lobbyisten in Sachen Donaupolitik. Nicht zuletzt ihm sind die Städtekooperationen mit einer Reihe von Kommunen entlang der Donau zu verdanken, die 2009 in die Gründung eines "Rates der Donaustädte und Donauregionen" mündeten.[5]

Unterstützung vom Bundesland

Die Ulmer Aktivitäten werden systematisch vom Bundesland Baden-Württemberg unterstützt. So ist Baden-Württemberg in Sachen Donaukooperation unter anderem im "Ausschuss der Regionen" der EU aktiv gewesen. Auf den baden-württembergischen Landtagspräsidenten Peter Straub geht die Gründung einer Interessengruppe "Donauraum" in diesem Ausschuss zurück. Nach intensiver Vorarbeit des nur beratenden Ausschusses gelang es dem damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger, die EU-Kommissarin für Regionalpolitik im Oktober 2008 zur offiziellen Forderung nach Verabschiedung einer eigenen EU-"Donaustrategie" zu bewegen. Nachdem im Juni 2009 der Europäische Rat der Forderung nachgegeben und der EU-Kommission den Auftrag zur Ausformulierung einer Donaustrategie erteilt hatte, trat wiederum der Ausschuss der Regionen auf den Plan: Dort legte der baden-württembergische Europaminister einen "Bericht zur Donaustrategie" vor.

EU-Strategie

Seitdem wird auch auf EU-Ebene weiter an einer "Donaustrategie" gearbeitet, die im ersten Halbjahr 2011 offiziell verabschiedet werden soll - unter der EU-Ratspräsidentschaft des Donauanrainers Ungarn.[6] "Heute begreift sich der Donauraum wieder ganz selbstverständlich als Region mit engen geographischen Bezügen und dadurch bedingten gemeinsamen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen", erklärt EU-Regionalkommissar Johannes Hahn, Schirmherr des Ulmer "Donaufestes" 2010: "Die Initiative zur Gründung der EU-Strategie für den Donauraum ist das jüngste Manifest dieses Selbstverständnisses".[7]

Vereinheitlicht

Neben einer Verbesserung der Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft, wie sie die IHK Ulm in ihrem Positionspapier fordert, ermöglicht die EU-Donaustrategie eine gezieltere Nutzung der EU-Zuschüsse für die Region. Allein zwischen 2007 und 2013 ging es dabei um 95 Milliarden Euro. Zudem kann es mit der Donaustrategie gelingen, auch Nicht-EU-Staaten in die deutschen Planungen einzubeziehen - also die Staaten, die noch nicht unter direktem Einfluss Brüssels und damit der Berliner EU-Hegemonialmacht stehen. Dabei handelt es sich neben Kroatien, das vor der Aufnahme in die EU steht, um Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Moldawien und einige Regionen der Ukraine. In letzter Konsequenz könnte sich damit ganz Südosteuropa als "Donauregion" zu einem einheitlichen Wirtschaftsgebiet zusammenschließen - auf der Grundlage deutscher Konzepte und mit Hilfe der EU.
Auszüge aus der Stellungnahme der IHK Ulm zur EU-Donaustrategie finden Sie hier.

[1] Offizielles Programm zum Donaufest 2010
[2] Donaufest Ulm/Neu-Ulm 2010; www.donaubuero.de
[3] Stellungnahme zur EU-Strategie für den Donauraum; www.ulm.ihk24.de. Auszüge aus dem Papier finden Sie hier.
[4] s. dazu Die Donaustrategie
[5] s. dazu Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer
[6] s. dazu Die neue Ära der Völkischen
[7] Offizielles Programm zum Donaufest 2010



Trieste e il "Porta CD"

1) Comunicati stampa Unione degli Istriani, 23/8/2010
2) Comunicati stampa Associazione Promemoria, 24-27/8/2010


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  Il 23 agosto cerimonia in P. Goldoni, Trieste

UNIONE DEGLI ISTRIANI
LIBERA PROVINCIA DELL'ISTRIA IN ESILIO

COMUNICATO STAMPA



Il 23 agosto si celebra la Giornata europea di commemorazione delle vittime del Nazismo e dello Stalinismo
L’Unione degli Istriani promuove una cerimonia in piazza Goldoni presso il monumento dedicato alle vittime dei totalitarismi

Lacota: “Un dovere di tutti ricordare gli innocenti morti a causa delle nefaste ideologie del XX secolo, senza polemiche strumentali e rivalità ingiustificabili



E’ stato presentato questa mattina a Palazzo Tonello, sede dell’Unione degli Istriani, il programma della cerimonia di commemorazione delle vittime del Nazismo e dello Stalinismo promossa dal presidente Massimiliano Lacota, in ottemperanza alla risoluzione del parlamento Europeo n. 213 dello scorso 2 aprile 2009, che di fatto ha istituito una specifica Giornata Europea.

Approvata a larghissima maggioranza e fissata non senza polemiche al 23 agosto, la Giornata coincide con la data della firma del patto Ribbentrop-Molotov del 1939, decidendo così di rendere onore alla memoria delle vittime della deportazione e dello sterminio di massa nel giorno stesso in cui si creò un legame tra Unione Sovietica e Germania nazista.

Collocare il nazismo sullo stesso piano della dittatura comunista è considerato un passo importante nel testo istitutivo, intitolato “Coscienza europea e totalitarismo”, che auspica anche che siano presto aperti gli archivi della polizia segreta e delle agenzie d’intelligence, e siano adottati provvedimenti su vasta scala per rendere più facili le ricerche e un riesame imparziale del passato.

Volendo commemorare anche a Trieste questa importantissima e significativa ricorrenza, che lo scorso anno è stata quasi dimenticata anche nel resto d’Italia, ed avendo il capoluogo giuliano un monumento dedicato proprio alle vittime di tutti i totalitarismi nella centralissima piazza Goldoni, l’Unione degli Istriani ha organizzato una cerimonia con la deposizione di una corona e l’esposizione di una targa dedicatoria con la seguente scritta: “IN MEMORIA DI TUTTE LE VITTIME INNOCENTI DEI REGIMI TOTALITARI – TRIESTE, 23 AGOSTO 2010”.

La cerimonia, della durata di pochi minuti e senza alcun intervento, è fissata per le ore 18.00 del 23 agosto 2010 e prevede la deposizione di una corona di alloro e la recitazione di una preghiera per tutte le vittime dei regimi totalitari.

Saranno presenti autorità ed associazioni con vessilli e labari.

«Si tratta di una ricorrenza che deve entrare nella coscienza in particolare di chi vive a Trieste, a qualunque etnia appartenga» ha spiegato Lacota durante l’incontro con la stampa «e voglio credere che le strumentali polemiche che avevano accompagnato l’erezione del monumento, che tutti chiamano “porta cd”, ostacolandone addirittura l’inaugurazione ufficiale, rappresentino posizioni di chiusura oramai superate in quanto del tutto dottrinali ed ideologiche».

«Va anche riconosciuto che Illy prima, e Dipiazza poi, avevano saggiamente intuito con lungimiranza ciò che a larghissima maggioranza il Parlamento Europeo – i soli contrari incorreggibili comunisti e parte del partito socialista europeo – avrebbe pochi anni dopo deliberato, proponendo l’intitolazione del monumento di piazza Goldoni alle vittime dei totalitarismi» ha aggiunto Lacota.

«Quindi una delle cose che l’attuale Sindaco deve concludere prima della scadenza del suo mandato» ha concluso il presidente dell’Unione degli Istriani «è una più degna riqualificazione della piazza e l’intitolazione con dedica plurilingue, perché deve servire di monito anche ai turisti, del monumento a chi morì a causa delle persecuzioni ideologiche del secolo scorso».

UNIONE DEGLI ISTRIANI

23.8.2010



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  Oggi cerimonia vittime Stalinismo e Nazismo

UNIONE DEGLI ISTRIANI
LIBERA PROVINCIA DELL’ISTRIA IN ESILIO

COMUNICATO STAMPA


Oggi pomeriggio a Trieste, alle 18.00, la cerimonia di commemorazione della Giornata Europea delle Vittime del Nazismo e dello Stalinismo

Si svolgerà questo pomeriggio alle ore 18.00, la cerimonia di commemorazione organizzata dall’Unione degli Istriani in occasione della ricorrenza della Giornata Europea in ricordo delle Vittime dello del Nazismo e dello Stalinismo, votata lo scorso aprile 2009 a larghissima maggioranza dal Parlamento Europeo.

Alla cerimonia, che prevede la deposizione di una corona e di una targa commemorativa sul monumento di Piazza Goldoni eretto qualche anno fa dal Comune di Trieste in memoria delle Vittime dei Totalitarismi, ma non interventi ufficiali, verranno recitate alcune preghiere.

UNIONE DEGLI ISTRIANI

23.8.2010


http://www.unioneistriani.it/3t-data/files/1439.pdf


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Promemoria

Associazione per la difesa dei valori dell’antifascismo e dell’antinazismo

Društvo za zaščito vrednot protifašizma in protinacizma

e-mail: promemoriats@...


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Trieste, 24 agosto 2010


COMUNICATO STAMPA/INVITO A INIZIATIVA
CON PREGHIERA DI PUBBLICAZIONE

L'Associazione Promemoria si dichiara allibita dal fatto che il 23 agosto 2010, alle ore 18, in Piazza Goldoni, appartenenti alla Polizia di Stato, al Corpo dei Vigili Urbani e all’Arma dei Carabinieri abbiano assistito senza intervenire all'apposizione da parte dell'Unione degli istriani, associazione privata, di una targa dedicatoria su un monumento pubblico posto in Piazza Goldoni e noto ai triestini come “porta CD”, tanto più che si è trattato di una iniziativa preannunciata e pubblicizzata con largo anticipo. L'associazione dichiara di essere esterrefatta per il fatto che a Trieste ad una associazione di privati cittadini venga permesso di apporre a suo piacere targhe dedicatorie su monumenti e/o edifici pubblici. Se il principio di eguaglianza di fronte alla legge è ancora valido in questa città, quanto avvenuto legittima qualsiasi privato cittadino ad apporre a suo insindacabile discernimento e giudizio targhe dedicatorie su qualsiasi monumento o edificio pubblico.
L'associazione desidera far notare che l'Unione degli istriani, presieduta dal pittoresco signor Lacota non nuovo a invenzioni e interpretazioni “creative” di fatti e avvenimenti, si è oltretutto letteralmente inventata una ricorrenza celebrativa – la “Giornata europea di commemorazione delle vittime dello stalinismo e del nazismo” - che il Parlamento Europeo avrebbe asseritamente stabilito con la risoluzione n° 213 del 2 aprile 2009, mentre in realtà la risoluzione chiede (e non delibera) che il 23 agosto venga dichiarato “Giornata europea di commemorazione delle vittime di tutti i regimi totalitari e autoritari”. Cosa sostanzialmente diversa, anche per il fatto che la risoluzione elenca esplicitamente e ripetutamente anche il fascismo tra i regimi totalitari e/o autoritari.
Giudicando tutto ciò inaccettabile l'Associazione Promemoria dichiara che se le autorità preposte non provvederanno a rimuovere la targa in questione si incaricherà essa stessa della sua rimozione mercoledì, 25 agosto 2010 alle ore 18. I media tutti sono invitati a presenziare all'iniziativa.

Cordiali saluti
Alessandro (Sandi) Volk
Presidente dell'Associazione Promemoria

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Trieste, 25 agosto 2010


COMUNICATO STAMPA
CON PREGHIERA DI PUBBLICAZIONE

Visto che le autorità competenti non hanno provveduto alla rimozione della traga posta dall'Unione degli istriani sul monumento (porta CD) di piazza Goldoni il 23 agosto, oggi alle ore 18 la nostra associazione ha proceduto, come preannunciato, alla rimozione della traga in questione.
A causa dell'assenza di rappresentanti delle forze dell'ordine, a cui Promemoria aveva intenzione di affidare in custodia la targa, l'associazione ha tentato di riconsegnare la targa all'Unione degli istriani. Visto però che ai ripetuti scampanellamenti al portone della sede dell'Unione non c'è stata alcuna risposta la targa è stata depositata davanti al portone d'ingresso del palazzo in cui ha sede l'Unione. Della cosa ha provveduto a informare per mail la stessa Unione degli istriani.
Cordiali saluti

Alessandro (Sandi) Volk
Presidente dell'Associazione Promemoria

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Trieste, 27.8.2010


PRECISAZIONE/RETTIFICA CON RICHIESTA DI PUBBLICAZIONE


Visto alcune inesattezze riportate nell'articolo dal titolo “Sandi Volk rimuove la targa dell'UdI”, pubblicato dal vostro giornale il 27.8.2010, l'associazione Promemoria si vede obbligata ad appellarsi al diritto di replica e/o di rettifica per alcune necessarie precisazioni, che vi chiediamo di pubblicare.

La rimozione della targa, posta dall'Unione degli Istriani ad avviso della nostra associazione in maniera del tutto illecita, è stata una iniziativa di Promemoria, che l'ha preannunciata con un comunicato stampa, e non personale del sig. Volk, che peraltro di Promemoria è presidente.

La causa promossa dall'associazione Promemoria (composta da persone appartenenti a varie nazionalità, convinzioni politiche e religiose) era volta ad impedire che il monumento (meglio noto come porta CD) di Piazza Goldoni ricordasse assieme, come dichiarato dall'allora vicesindaco Damiani, le vittime della barbarie nazifascista – di cui diversi di noi sono discendenti – e le vittime della resa dei conti alla fine della guerra, i c.d. “infoibati”. Riteniamo infatti offensivo che chi ha dato la vita nella lotta contro il nazifascismo o sia stato vittima dei suoi deliri razziali e sociali venga messo sullo stesso piano, ad esempio, di Ermanno Callegaris, morto in carcere a Lubiana dopo la fine della guerra, e definito da un tribunale del Governo Militare Alleato spia delle SS, responsabile accertato dell'arresto di 4 militari del Regio Esercito successivamente assassinati dai nazisti in Risiera. Promemoria è in sostanza nata per impedire l'ennesima speculazione sui morti a fini di bassa politica e di riabilitazione del fascismo e dei fascisti.

Vogliamo inoltre far notare che nessuna risoluzione del Parlamento europeo intitola il 23 agosto alle vittime “del nazismo e dello stalinismo”, mentre esiste una risoluzione dello stesso Parlamento che chiede (e non impone, cosa che il parlamento stesso non ha il potere di fare) il 23 agosto venga dedicato alla memoria “delle vittime di tutti i regimi totalitari e autoritari”.

Un tanto per chiarezza.


Il direttivo dell'associazione Promemoria


De Toni Tito

Kozina Dejan

Mahne Bruna

Nonino Sabina

Pellizzari Maria

Purini Piero

Radovini Alessandro

Volk Pavel

Volk Sandi 




(srpskohrvatski / italiano)

TURISMO IN DALMAZIA


... è già il terzo-quarto episodio di cui mi giunge nota che nella "mitteleuropea" Croazia, candidata all'entrata in Unione Europea, si risponde con pestaggi a qualcuno che chiede informazioni parlando in "ekavski", variante minima della stessa lingua serbo-croata diffusa in Serbia. E ciò in particolare nella regione adriatica di Dalmazia, così multietnica, aperta al mare e all'Italia. Anche qui vorrei mettere in guardia il turista italiano o straniero che magari utilizza un vecchio manuale jugoslavo di frasi redatto in "ekavski" e chiede un'info qualunque, può rischiare di prendere una "ruota" di botte.
Fabio Muzzolon
San Giovanni Lupatoto Verona



NOVI INCIDENT NA HRVATSKOM JADRANU

Napadnuti srpski turisti u Zadru jer su pričali ekavicom

FoNet, Beta  | 23. 07. 2010. - 13:47h 18:15h | Foto: Z. Mančić - Ilustracija  | Komentara: 120

Na plaži Podgradini kod Zadra napadnuti su srpski turisti, 40-godišnji muškarac i njegova dva sina od 14 i 16 godina. Iako policija nije navela nacionalnost, mediji ističu da je razlog napada u četvrtak posle podne to što su napadnuti govorili ekavicom, zbog čega im je prišao pijani 47-godišnjak kome je kasnije izmereno 2,28 promila alkohola u krvi.

Napadač je prvo verbalno optuživao 40-godišnjaka, a zatim je počeo i da gura.
Napadaču se pridružio i 16-godišnjak sa zadarskog područja koji je decu 40-godišnjaka udarao u glavu.
Napadnuti su odbili lekarsku pomoć, a napadači su uhapšeni i jutros privedeni sudiji za prekršaje.
Članovi porodice srpske nacionalnosti imaju hrvatsko državljanstvo, a žive u Nemačkoj, izvestili su mediji.
Ovo je drugi incident s obeležjima fizičkog nasilja nad Srbima na ovom delu hrvatskog Jadrana.
Prethodni se desio u Vodicama kod Šibenika kad je jedan Srbin napadnut posle svađe s vozačem mopeda koji je vozio u suprotnom smeru.
Počinilac je optužen za kršenja javnog reda i mira, ali policija je ocenila da se tu ne radi o etnički motivisanom incidentu.
Kako su za Tanjug izjavili u hrvatskom Ministarstvu unutrašnjih poslova, za ovu godinu nemaju podataka o napadima na državljane Srbije i oštećivanje imovine.

Hrvatska osudila napad na turiste srpske nacionalnosti

Ministarstvo turizma Hrvatske osudilo je danas napad na turiste srpske nacionalnosti na plaži u mestu Podgradina pored Zadra i navelo da je policija pokrenula prekršajni postupak protiv počinilaca napada.
"Ministarstvo turizma izražava žaljenje zbog napada i osuđuje takvo ponašanje, ali ujedno ističe da je pravna država odmah reagovala i da je policija pokrenula prekršajni postupak", saopštilo je Ministarstvo turizma.
Ministarstvo je navelo da su počinitelji privedeni sudiji za prekršaje.
Ministarstvo turizma je naglasilo da je reakcija pravne države "jasna poruka da je Hrvatska ne samo lepa i kvalitetna, već i sigurna turistička zemlja i da će se u slučajevima incidenata čvrsto i energično reagovati".

U 2009. 29 napada

Tokom 2009 je, pak, u Zadarskoj, Šibensko-kninskoj, Splitsko-dalmatinskoj i Dubrovačko-neretvanskoj evidentirano ukupno 29 takvih dela. Tada su zabeležena dva narušavanja javnog reda i mira tučnjavom, četiri narušavanja javnog reda i mira svadjom i verbalnim napadom, 10 otuđenja registarskih tablica s motornih vozila i tri oštećenja motornih vozila. Dva oštećivanja vozila i jedan napad su okarakterisani i kao krivično delo, a ne samo kao prekršaj, a počinioci su uhvaćeni. Turisti srpske nacionalnosti, otac i dva maloletna sina, napadnuti su u četvrtak oko 16.30 na plaži u Podgradini kod Zadra.



Srpska obitelj, otac i dva sina, izudarani na plaži u Zadru. 'Provocirali' su pričajući na ekavici.

Autor: Portal Jutarnji.hr
Objavljeno: 23.07.2010
FACEBOOK KOMENTARI: 221 postovi

Turisti srpske nacionalnosti, otac i dva malodobna sina, napadnuti su u četvrtak oko 16.30 na plaži u Podgradini kod Zadra.
Oca i dvojicu sinova u dobi od 16 i 14 godina najprije je verbalno napao 47-godišnjak, koji je bio u alkoholiziranom stanju, da bi se kasnije incidentu priključio i 16-godišnjak, koji je jednog od sinova ošamario, a drugog udario u lice.
Oni su odbili liječničku pomoć, a policiji su kazali da su napadnuti zbog toga što su na plaži govorili ekavicom. Obojica napadača, 16-godišnjak i 47-godišnjak kojem je izmjereno 2.8 promila alkohola u krvi, privedeni su prekršajnom sucu u Zadru.




*** Informiamo che CNJ-onlus aderisce alla 
MANIFESTAZIONE NAZIONALE del popolo Rom, 
che si terrà
A ROMA IL 4 SETTEMBRE 2010 alle ore 14,30 a Piazza Farnese davanti l’Ambasciata di Francia
per dire: 
STOP A RAZZISMO E DISCRIMINAZIONE CONTRO I ROM E SINTI! 
STOP AI CAMPI NOMADI! 
BASTA USARE  ROM E SINTI COME CAPRI ESPIATORI E CARNE DA MACELLO PER FINI POLITICI 
STOP ALLE NUOVE FORME DI DEPORTAZIONE!
Si veda:


Il COORDINAMENTO NAZIONALE ANTIDISCRIMINAZIONE


Mobilita Rom e Sinti e tutti gli amici Sabato 4 settembre 2010 alle ore 14,30 a Roma Piazza Farnese davanti l'Ambasciata di Francia per dire:

  • STOP A RAZZISMO E DISCRIMINAZIONE CONTRO I ROM E SINTI!

  • STOP AI CAMPI NOMADI!

  • BASTA USARE  ROM E SINTI COME CAPRI ESPIATORI E CARNE DA MACELLO PER FINI POLITICI

  • STOP ALLE NUOVE FORME DI DEPORTAZIONE!!

    Il Ministro Maroni con un intervento al Corriere della Sera ha ufficialmente aperto la campagna elettorale che verterà ancora una volta sul problema della sicurezza e i predestinati ad essere usati come carne da macello e agnelli sacrificali saranno i Rom e Sinti.


    Il Corriere della Sera ha intervistato il Ministro senza dare  alcuna possibilità ai Rom e Sinti di replicare.

    I soliti articoli a senso unico!!

    La comunicazione in Italia è pura propaganda e non informazione. Quando si tratta di Rom e Sinti non c¹è mai contraddittorio!!
    Ciò che sta accadendo in Francia ai Rom ci indigna come uomini prima  che come cittadini italiani, europei e cittadini del mondo. Basta deportazioni!!
    I Rom e Sinti hanno pagato un prezzo altissimo durante la Seconda guerra Mondiale: i 500 mila Rom e Sinti massacrati dai nazifascisti  senza che questo evento si sia impresso nella memoria collettiva!!


    I media asserviti al potere mettono in evidenza solo gli effetti devastanti della discriminazione senza  rilevare le cause che li determinano di cui sono responsabili  le stesse decisioni del governo.


    Sarkozy e Maroni mostrano i muscoli contro bambini, donne e vecchi che non
    possono difendersi in nessun modo!!


    Ai Rom e Sinti solo la cronaca, mentre gli eventi culturali sono  oscurati!
    La società civile deve essere informata e deve reagire!


    L¹integrazione passa attraverso i Fondi Europei e non dalle tasche degli
    italiani come invece si fa credere!


    PER ADERIRE: 
    email a: federazioneromani@...  - romsintipolitica@...


    Elenco delle adesioni sul web:
    http://www.associazionethemromano.it/coordinamentoantidiscriminazione%20quattrosettembre.htm


    L'elenco elle adesioni sarà costantemente aggiornato


    INVITATE EMAIL,  ­ ADERITE E FATE ADERIRE!!



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Negligenza mortale

report sulle gravi responsabilità occidentali nella pulizia etnica e nell'apartheid cui sono stati costretti Rom, Askali ed Egizi in Kosovo dal giugno 1999 ad oggi, a cura di Paul Polansky.

Per le puntate precedenti si veda:
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3919
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3933
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3946
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3956
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3966
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3979


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Negligenza mortale (IX puntata)


by Paul Polansky
[continua]

Alto Commissariato delle Nazioni Unite per i Rifugiati (UNHCR)

PREMIO NEGLIGENZA CRIMINALE: disonora quell'organizzazione che chiuse occhi ed orecchie alla sua dichiarazione di missione ed attraverso compiacimento, incompetenza ed insensibilità ignorò la salute ed i diritti umani dei bambini che aveva in cura, facendo che molti di loro morissero.
Anche se questi anti-premi sono normalmente assegnati ad individui od organizzazioni, questo viene condiviso per ogni singola persona che abbia mai lavorato per l'UNHCR in Kosovo, eccetto per uno: David Riley, il primo capo dell'UNCHR in Kosovo. Se fosse sopravvissuto, sono certo che questa tragedia non sarebbe mai successa.
Nel settembre 1999 David aiutò più di 50 IDP Rom/Askali a fuggire dal Kosovo verso la Macedonia, contro le intenzioni dell'ONU di tenerli sui terreni tossici vicino a Oblic. Più tardi sempre quel mese, David, come capo dell'UNHCR si prese cura di altri 600 IDP Rom/Askali che i locali albanesi avevano cacciato da Mitrovica sud: li sistemò in poco tempo in rifugi temporanei a Mitrovica nord. Sapendo che anche questi IDP erano ospitati su terreni contaminati, David promise che avrebbero potuto fare ritorno alle loro case in 45 giorni o mandati all'estero come rifugiati. Nonostante tutti i suoi sforzi per farli ritornare nelle loro case o trovare una sistemazione alternativa in altre città del Kosovo, David venne ostacolato da minacce da parte dell'ALK che gli Albanesi non volevano "zingari" in Kosovo. Quando David tentò di mantenere la sua promessa di portarli all'estero come rifugiati, il suo piano ottenne il veto dal quartier generale dell'UNHCR a Ginevra, che disse che questi "zingari" non erano rifugiati. Un mese più tardi, il 20 gennaio 2000, il cinquantenne David Riley moriva per un attacco cardiaco nel suo appartamento a Pristina.
Dennis McNamara, Neozelandese di 54 anni, prese il posto di David, ma rifiutò di discutere con me le sofferenze di questi poveri Rom/Askali, nonostante fosse l'Inviato Speciale per gli Affari Umanitari delle Nazioni Unite, Direttore Regionale per l'Alto Commissario per i Rifugiati delle Nazioni Unite, e Vice Amministratore Capo delle Nazioni Unite in Kosovo. Anche se McNamara avrebbe continuato a predicare per anni nelle conferenze internazionali sugli "IDP dimenticati e negletti, vittime di conflitti mondiali", non tentò neanche una volta di salvare questi IDP Rom/Askali di Mitrovica dalla loro catastrofica situazione.
Fondata nel 1950 con uno staff di sole 35 persone, nel 1954 l'UNHCR ottenne il Premio Nobel per la Pace per l'aiuto fornito agli europei dispersi dalla guerra. Oggi l'UNHCR ha un budget annuale di2 miliardi di $ ed uno staff di 6.650 persone, incluse 740 nel quartiere generale di Ginevra. Ma dato che hanno fermamente rinunciato in nove anni di tutela di evacuare e curare questi bambini dei campi di Mitrovica (come richiesto dall'Organizzazione Mondiale della Sanità), ora disonoriamo l'UNHCR per negligenza criminale.


Angelina Jolie
[FOTO: Angelina Jolie (al centro) nel dicembre 2002 di fronte alla distrutta Mahala rom di Mitrovica, una volta la grande comunità zingara in Kosovo.]

IL PREMIO TESTA VUOTA DI HOLLYWOOD: disonora quell'attore o quell'attrice di Hollywood che si lasciano usare per coprire un crimine, come si è fatta usare Angelina Jolie dall'Alto Commissariato delle Nazioni Unite per i Rifugiati per coprire le enormi negligenze verso i bambini dei campi zingari nel nord del Kosovo.
Nata nel 1975 a Los Angeles, California, Jolie (nata Voight) ha ricevuto tre Golden Globe Award, due Screen Actors Guild Award, un Academy Award ed adesso questo Heroes Award dall'ONU per aver permesso l'uso del suo nome e della sua fame per coprire il peggior trattamento infantile d'Europa.
Gli Ambasciatori della Buona Volontà ONU come Jolie pensano di agire per il bene. Ma in realtà vivono una vita di auto-inganno. Raramente si chiedono cosa stanno davvero vedendo. Come ha potuto Jolie visitare nel dicembre 2002 come Ambasciatrice della Buona Volontà ONU questi campi rifugiati romanì e non vedere i 100 milioni di tonnellate di scorie tossiche attorno a questi campi? Come ha potuto stare di fronte alle rovine del loro vecchio quartiere e non chiedere cos'era successo a quelle persone? Perché le loro case erano distrutte? Perché non potevano tornarci? Cosa stava facendo l'ONU per aiutarli?
Perché Jolie non ha visto che l'ONU aveva interrotto tutti gli aiuti alimentari ai campi, obbligando le famiglie a trovare il loro unico pasto nei cassonetti dell'immondizia. E perché ha donato dei fondi all'ONU per costruire una fossa biologica e toilette alla turca per mantenere questi rifugiati su terreni contaminati? Quand'è che il compiacimento diviene negligenza, e quando la negligenza finisce nell'insensibilità inutile, e poi nella deliberata indifferenza per innocenti vite umane, com'è pratica dell'ONU in questi campi?
Jolie era lì, ha visto. Poteva non vedere cosa stava succedendo a questi bambini che avevano i più alti livelli di piombo nella storia medica, dato che i risultati degli esami sanguigni vennero rivelati a novembre 2000? Ha dovuto vedere che quei bambini non agivano normalmente.
Non ha sentito Jolie di madri che si procuravano l'aborto bevendo medicine contro i pidocchi o mischiando lievito alla birra per uccidere il feto, perché non volevano più bambini nati con danni irreversibili al cervello? Dov'erano le sue guide ONU, i suoi interpreti?
Jolie deve aver visto i bambini malnutriti. Perché non ha donato cibo invece di toilette? Se non mangi, non caghi. Otto anni dopo la sua visita, perché Jolie non si chiede cos'è accaduto a quei piccoli cari zingari che ha visto? Sarebbe scioccata a sapere che sono ancora su terreni contaminati (quelli che sono ancora vivi)? Perché non ha chiesto allora (e adesso) cosa intendeva fare l'ONU? Come ha potuto essere così ignorante? Perché Jolie ha contribuito a tutto ciò. Perché ha donato denaro per far sì che restassero lì. E' quello che si chiama una Testa Vuota di Hollywood... ed è per questo che si è meritata un Anti-Premio.

Fine nona puntata

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Negligenza mortale (X puntata)


by Paul Polansky
[continua]

IL PREMIO GRANDE IMMUNITA': disonora quell'avvocato che ha fatto della sua connivenza il meglio per prevenire azioni legali contro l'ONU o qualsiasi membro di quello staff che commisero negligenza colposa contro i bambini IDP che erano sotto la tutela dell'UNHCR.
Nel 1990 Borg Oliver, avvocato maltese di formazione americana, venne quasi scelto come presidente dell'Assemblea Generale delle Nazioni Unite, in riconoscimento della sua popolarità presso l'ONU come ambasciatore di Malta. Sino allora, Borg Olivier era stato coinvolto in diversi lavori con l'ONU, culminati in alcuni conflitti d'interesse col governo del Kosovo.
Il preambolo della Carta delle Nazioni Unite è uno degli esempi più inspiranti della letteratura legale. Vi si dice che i popoli del mondo hanno proclamato con coraggio la loro determinazione nel riaffermare la fede nei diritti umani e nella dignità delle persone umane. Come avvocato ONU in Kosovo, Borg Olivier probabilmente non ha mai letto quel preambolo. Almeno, non secondo le sue azioni per come ha abilmente procrastinato dal 2006 per ritardare una revisione delle affermazioni fatte a  nome degli zingari dei campi di Mitrovica alla ricerca di un risarcimento per l'avvelenamento da piombo nei campi ONU, che ha lasciato almeno 86 morti ed ogni bambino nato con danni irreversibili al cervello.
Dopo aver lavorato come consigliere legale top per l'ONU in Kosovo, il nostro signor Borg Olivier andò direttamente a lavorare ed essere pagato come consulente del governo kosovaro. E' quello che si chiama una "porta girevole" e porta a domandarsi su una delle peggiori pratiche del conflitto d'interesse. Mentre lavorava per l'ONU in Kosovo, Borg Olivier aiutò a mungere denaro dalla Kosovo Trust Agency ai funzionari a Pristina, per poi accettare un lavoro da loro pagato. Anche se parte dei Fondi Trust delle contestate vendite di Olivier di imprese statali sono ritornati, Borg Olivier ha mantenuto il suo lavoro.
Dove andarono i Fondi Trust? Sicuramente non hai bambini romanì che l'ONU ha tenuto su terreni contaminati per quasi undici anni, mentre Borg Olivier difendeva gli amministratori con immunità e privilegi, dicendo che questi erano necessari per il buon funzionamento della missione ONU. Nel settembre 2006, ammise verbalmente che l'ONU era responsabile delle condizioni tossiche dei campi rom e che voleva collaborare con gli avvocati che rappresentavano le famiglie che pativano di avvelenamento da piombo. Venne concordato a voce di instaurare una commissione per stabilire il compenso di ogni famiglia. Invece, quando venne organizzato un incontro con gli avvocati che rappresentavano le famiglie del campo, Borg Olivier rifiutò di prendervi parte e disse a Dianne Post, l'avvocato americano rappresentante la maggior parte dei Rom/Askali dei campi, che non intendeva incontrarla di nuovo e disse di non dover rispondere agli zingari; che doveva risposta solo al suo superiore dell'ONU e che l'ONU non doveva rispondere a nessuno. Secondo la carta fondante ONU, la Convenzione sui Privilegi e le Immunità del 1946, l'organizzazione beneficia di immunità legale "per l'adempimento dei suoi scopi". Dal 2008, l'ONU ha passato la gestione dei campi al governo kosovaro, dove Borg Olivier ora lavora come consulente profumatamente pagato.


Save the Children

IL PREMIO OSSIMORO: disonora quell'organizzazione che agisce esattamente nella maniera opposta di come implicherebbe il suo nome e marchio. Anche se molte altre organizzazioni sono state prese in considerazione per questo premio, come l'UNICEF, nessuna OnG negli scorsi dieci anni in Kosovo merita questo premio più di SAVE THE CHILDREN GB.

CITAZIONI DA "SAVE THE CHILDERN":
  • "Per alleviare il disagio e promuovere il benessere dei bambini di ogni paese, senza differenza di razza, colore, nazionalità, credo o sesso..."
  • "Ogni anno, quasi 10 milioni di bambini muovono prima di raggiungere il quinto compleanno - la maggior parte per cause prevenibili o affrontabili. Non possiamo e non vogliamo permettere che questo continui."
  • "Il nostro scopo è di proteggere i diritti dei bambini attraverso il patrocinio internazionale per promuovere soluzioni ed assicurare finanziamenti per il lavoro umanitario, e far pressione ai governi nazionali affinché cambino leggi, politiche e pratiche o si migliorino le condizioni."
  • "Save the Children coordina il Gruppo d'Azione sui Diritti Infantili, una rete di organizzazioni non governative che contribuiscono alla Strategia UE per i Diritti del Fanciullo. Inoltre, richiamiamo il Consiglio dei Diritti Umani ONU a focalizzarsi in misura maggiore nel suo lavoro e attenzione sui bambini."
  • "Save the Children lavora per far sentire le voci dei bambini ai più alti livelli nazionali ed internazionali."
  • "Noi... abbiamo persuaso le autorità locali in Kosovo a fondare asili d'infanzia interetnici."
  • "Il nostro ufficio di consulenza legale a Ginevra ha concluso che siamo la principale organizzazioni dei diritti infantili a Ginevra, dove ha base il Comitato ONU sui Diritti dell'Infanzia."
  • "Nel 2008 lo studio legale Baker & McKenzie ha fornito un prezioso aiuto alle nostre attività volte a proteggere il logo ed il marchio di Save the Children in tutto il mondo."
  • "Nell'anno in corso ho visto con i miei occhi, visitando la Cina ed il Kosovo, l'alta considerazione in cui è tenuto il nostro staff in questi diversi paesi, e l'eccellente lavoro che stanno facendo per aiutare l'accesso dei bambini ad adeguati servizi sanitari, istruzione e programmi alimentari." Alan Parker, Presidente, Save the Children GB
Save the Children GB rivendica di essere la più importante organizzazione indipendente nel creare cambi duraturi nelle vite dei bambini. Tuttora questa OnG di Londra ha fermamente rifiutato di prendersi cura dei bambini zingari sofferenti di avvelenamento da piombo e malnutrizione anche se a Save the Children è stato chiesto di farlo da parte tanto dell'UNHCR che dal Ministero della Salute del Kosovo. Nonostante abbia un ufficio a tempo pieno a Pristina ed un ufficio regionale a Mitrovica, Save the Children nel 2005 ha rifiutato il contratto dell'UNHCR perché, secondo il loro ufficio locale, la percentuale che avrebbero dovuto ricevere dal budget dei campi non era tale da interessarli.
Nel 2009, venne chiesto ripetutamente a Save the Children di unirsi ad altre OnG, come l'OMS, Human Rights Watch, ICRC, Society for Threatened Peoples, Kosovo Roma Refugee Foundation, Kosovo Medical Emergency Group, ecc., nel richiedere l'immediata evacuazione dei campi zingari dai terreni contaminati ed il trattamento medico per i bambini sofferenti dei più alti livelli di piombo nella letteratura medica. Save the Children rifiutò.
Save the Children proclama con orgoglio: "Save the Children lavoro per e con i bambini a rischio di fame e malnutrizione e quelli afflitti da disastri naturali, guerre e conflitti." I bambini zingari che stanno morendo di avvelenamento da piombo, furono cacciati dalle loro nel 1999 dagli estremisti albanesi dopo la guerra del Kosovo (un conflitto) e da allora sono sopravvissuti (fame e malnutrizione) di quanto trovano nei container dell'immondizia vicino agli uffici di Mitrovica di Save the Children.
Nel 2008, Save the Children Alliance ha avuto entrate per US $ 1.275.999.361.

Fine decima puntata




(srpskohrvatski / italiano)

Con riferimento al centenario della nascita ed alla notizia della erezione dei due monumenti a Madre Teresa di Calcutta, segnaliamo anche la documentazione seguente:

Michael Parenti:
MADRE TERESA, GIOVANNI PAOLO II E LA FABBRICA DEI SANTI
Mother Teresa, John Paul II, and the Fast-Track Saints / Mère Teresa, Jean-Paul II et la filière rapide de la béatification

Christopher Deliso
Mother Who? How Rome's Newest Saint is a True "Daughter of Macedonia"
http://www.balkanalysis.com/modules.php?name=News&file=print&sid=169

MADRE TERESA: CONTESA TRA ALBANIA E MACEDONIA
Lettera Al Signor Walter Veltroni, Sindaco di Roma
ALBANIA: PETIZIONE A VELTRONI SU STATUA DI MADRE TERESA
http://it.groups.yahoo.com/group/crj-mailinglist/message/2641

MADRE TERESA DI CALCUTTA E LA GRANDE ALBANIA

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[Gli Albanesi hanno "rubato" Madre Teresa
sintesi: Wolf Oschlies, uno di massimi esperti tedeschi per la Europa sudorientale, afferma che l'origine albanese di Madre Teresa è una mera invenzione. 
Oschlies è autore di un intero libro sulla questione: "Madre Teresa - gli anni di gioventù a Skopje" 
Mutter Teresa - Die Jugend in Skopje
Wolf Oschlies (Author) -
 193 pages - 
Publisher: Wieser Verlag (April 2009) -
 ISBN-10: 3851298284 - 
ISBN-13: 978-3851298284 ]

Albansko poreklo nobelovke rođene u Skoplju, 26. avgusta 1910. godine čista je izmišljotina, tvrdi Volf Ošlis jedan od najvećih nemačkih stručnjaka za jugoistočnu Evropu

Pre sto godina, 26. avgusta 1910. rođena je u Skoplju Agnesa Gondža Bojadžiju – Majka Tereza. Časna sestra, osnivač reda Misionarke milosrđa (1950), dobitnica Nobelove nagrade za mir (1979) – umrla u Kalkuti 5. septembra 1997. godine – još za života postala je poznata širom sveta kao veliki humanitarac i zastupnik bolesnih, siromašnih i bespomoćnih.
Svaki narod i država žele, naravno, da podare planeti što više takvih imena i likova kakva je Majka Tereza a neki su, u želji da budu što značajniji, pametniji i veći, spremni i da „ukradu“ i prisvoje tuđe velikane. Ova tema detaljno je obrađena u knjizi „Majka Tereza – mladost u Skoplju”, uglednog nemačkog naučnika i publiciste Volfa Ošlisa koji važi za jednog od najboljih nemačkih stručnjaka za Jugoistočnu Evropu. U pomenutoj knjizi je, naravno, reč o Majci Terezi a autor, posle detaljnog i ozbiljnog istraživanja, zaključuje da se i oko njenog porekla pletu razne, uglavnom izmišljene priče na osnovu kojih je i lansirana albanska propagandna parola da je ova nobelovka zapravo Albanka.
„Albansko poreklo ove žene je čista izmišljotina. Ne postoje ni jedan jedini dokaz ili činjenica koji bi potvrdili da je Majka Tereza bila Albanka“, da je imala bilo kakve veze s Albancima ili da je progovorila barem nekoliko albanskih reči“, zaključuje Volf Ošlis. 
Do ovakvog zaključka Ošlis je došao posle detaljnog istraživanja porekla roditelja Majke Tereze čemu je posvećen deo knjige objavljene prošle godine. Otac Agnese Bojadžiju, Nikola, bio je pripadnik Aromuna – u Srbiji Cincari, u Makedoniji Vlasi – romanskog naroda koji i danas žive raštrkani u državama na Balkanu. Postoje podaci da je pradeda Majke Tereze, takođe Nikola, došao u Skoplje iz Prizrena u 19. veku. Najverovatnije posle 1821. godine kada je Alipaša Janjinski spalio Moskopolje, nezvaničnu prestonicu Aromuna, danas na teritorije severne Grčke. Procenjuje se da se tada oko 200.000 Cincara iselilo – od Makedonije do Mađarske. 
Majka Agnese Gondže Bojadžiju, Drona, rođena Bernaj (1882–1972), tvrdi Ošlis, takođe potiče iz jedne aromunske porodice s Kosova. Osim Agnese, Nikola i Drona Bojadžiju imali su još jednu ćerku – Agušu i sina Lazara. Ubrzo posle iznenadne smrti glave porodice, Nikole, familija se raspala. Majka je sa starijom ćerkom Agušom i sinom Lazarom otišla u Albaniju a Agnesa je, preko Irske, strigla u Indiju gde je i postala Majka Tereza i dobila indijsko državljanstvo. 
Upravo ova epizoda – boravak Drone Bojadžiju, s ćerkom Agušom i sinom Lazarom, u Albaniji poslužila je za sve kasnije teorije i zaključke kako je i Agnesa (Majka Tereza) albanskog porekla. 
Ovo albansko svojatanje Majke Tereze je novijeg datuma ali je, zahvaljujući nesolidnim piscima biografije ove nobelovke, nekritičkim medijima i snažnoj političkoj propagandi, prihvaćeno u pojedinim delovima sveta. Sve u skladu Gebelsove definicije da hiljadu puta ponovljena laž postaje istina.
Podsmevajući se albanskom svojatanju Majke Tereze nemački autor Volf Ošlis piše, pozivajući se na makedonske izvore, da bi se pre moglo zaključiti da je ova nobelovka germanskog porekla. U srednjem veku, naime, najbolji rudari na prostorima Balkana bili su Sasi (Saksonci) pa se čovek može zapitati da li  Agnesa Bojadžiju zapravo ima saksonske korene što je „šarmantan ali nedokaziv zaključak“, piše Ošlis. 
O odnosu Albanije prema Majci Terezi govori i podatak da je u vreme staljinističkog režima njoj bio zabranjen ulazak u zemlju. Nije joj bilo dozvoljeno da poseti majku i sestru. To, međutim, ne smeta današnjim vlastima da slave ovu „albansku sveticu“, njeno ime nose bulevari, aerodromi...
Majka Tereza nije usamljen slučaj u albanskom „preuzimanju“ poznatih istorijskih ličnosti. Na ovaj detalj ukazuje i Volf Ošlis navodeći seriju imena koju predvodi „Albanac“ Skenderbeg – „zapravo južnoslovenski plemić“ (Đorđe Kastriot). 
Pozivajući se na knjigu o Majci Terezi engleskog sociologa albanskog porekla Gezima Alpina Ošlis navodi kako postoje albanski izvori koji „prepoznaju“ Albance u raznim ličnostima. Na tom spisku su šestorica papa, 17 turskih sultana, 43 vezira. Postoje i teorije da su albanskog porekla i Homer, Aleksandar Veliki, Napoleon, Ataturk, Musolini. Najsmešnija je, ipak, priča po kojoj je Albanac i Fidel Kastro za koga se kaže da je rođen kao Fadilj Krasnići.
Razloge za lansiranje ovakvih nebuloznih teorija, Volf Ošlis vidi pre svega u pokušaju da se i svojatanjem raznih istorijskih ličnosti dokaže teza Albanske akademije nauka da su Albanci „najstariji narod na Balkanu“ ili poziv terorističke OVK za „oslobođenje svih teritorija na kojima žive Albanci“. 
Ovi pokušaji imaju i političku pozadinu – ideju o stvaranju Velike Albanije. 
„Kako je koncept o Velikoj Albaniji nedovoljno atraktivan za razne grupe u albanskoj dijaspori pre izvesnog vremene je preimenovan u „prirodnu Albaniju“, piše Ošlis. To znači da se razni prirodni fenomeni na koje čovek nema uticaj, poput kišne oluje ili snežne vejavice koriste kao primer kako i priroda ujedinjuje sve albanske teritorije.

Žarko Rakić 

objavljeno: 27.08.2010.


Il giorno 27/ago/2010, alle ore 10.06, Coord. Naz. per la Jugoslavia ha scritto:

 


HANNO ANNESSO ANCHE SKOPJE


Nuovo, sfacciato sostegno alla causa irredentista pan-albanese è venuto in questi giorni dal TG5, che nella edizione delle "brevi" mattutine (il notiziario che è trasmesso a rotazione tra le 6 e le 8 del mattino) di ieri 26 agosto 2010 ha annunciato la prossima erezione di due monumenti alla memoria di Madre Teresa di Calcutta, nel centenario della nascita: l'uno in Italia, l'altro "nella sua città natale Skopje, in Albania" (sic).

(segnalato da A.T.)




HANNO ANNESSO ANCHE SKOPJE


Nuovo, sfacciato sostegno alla causa irredentista pan-albanese è venuto in questi giorni dal TG5, che nella edizione delle "brevi" mattutine (il notiziario che è trasmesso a rotazione tra le 6 e le 8 del mattino) di ieri 26 agosto 2010 ha annunciato la prossima erezione di due monumenti alla memoria di Madre Teresa di Calcutta, nel centenario della nascita: l'uno in Italia, l'altro "nella sua città natale Skopje, in Albania" (sic).

(segnalato da A.T.)





Segnaliamo l'uscita della edizione italiana del più famoso diario partigiano jugoslavo:

Saša Božović

A TE, MIA DOLORES
Nella tempesta della guerra col fucile e lo stetoscopio

Traduzione, adattamento e note
di Giacomo Scotti

Roma: Odradek, 2010

ISBN 978-88-96487-07-5
(titolo originale: Tebi, moja Dolores
Beograd (SFRJ): "4. Jul", 1978; VII ed. "Sloboda", 1987)

La Resistenza jugoslava fu il più deciso e concentrato movimento di liberazione nazionale in Europa. 
Dallo sfacelo della frantumazione della prima Jugoslavia il paese fu salvato da una lotta epica di uomini e donne, combattenti della Resistenza contro Fascismo e Nazismo, che ricostruirono il paese, lo riunificarono, intrapresero l’opera di affratellamento dei suoi popoli.
Questo libro, forse unico nella letteratura europea, scritto da una protagonista d’eccezione quale fu la dottoressa Saša Božović testimonia tutto ciò attraverso il suo diario-racconto che va dall’aprile 1941 all’estate 1945 e che ci porta dalle piazze di Belgrado alle aspre montagne del Montenegro e della Bosnia. 
Non si raccontano le battaglie, queste sono sullo sfondo, in primo piano la lotta quotidiana di chi si occupava dei feriti e della popolazione.
Dedicato alla figlia, nata nell'ospedale del carcere di Tirana nel novembre 1941 e morta nel marzo del 1943, A te, mia Dolores nel 1980 ottenne l’ambito premio nazionale “4. jul”, e fu proclamato dalla Biblioteca nazionale della Serbia il libro più letto dell’anno. Dall'opera memorialistico-letteraria di Saša Božović è stato tratto un film, realizzato nel 1980 per la regia di Arsa Milošević, e un testo teatrale. (dall'ultima di copertina)

Il libro può essere richiesto direttamente a CNJ-onlus, con la possibilità di riduzioni sul prezzo di copertina a seconda del quantitativo richiesto, ad es. rispondendo a questo email e specificando la richiesta.
Esso sarà disponibile anche presso il banchetto gestito da CNJ-onlus alla Festa Nazionale de L'Ernesto - Bologna 26-29 agosto 2010 ( http://www.lernesto.it/index.aspx?m=53&did=793 )

L'AUTRICE
Oltre al diario partigiano A te, mia Dolores, (nell'originale: Tebi, moja Dolores), Saša Božović ha scritto e pubblicato i seguenti libri: Sve naše Dolores (tr. Tutte le nostre Dolores), Ratne ljubavi, (tr. Amori di guerra), Prijatelji (tr. Amici), Kosovska djevojka (tr. La ragazza del Kosovo) e Moralne iskre (tr. Scintille morali).
A te, mia Dolores è stato tradotto nelle lingue slovena (quattro ristampe), polacca e italiana (la presente edizione); sono in corso le traduzioni in altre lingue europee. L'originale serbo-croato ha avuto otto edizioni. Nel 1980, anno in cui ottenne l'ambito premio nazionale "4. jul", A te, mia Dolores fu proclamato dalla Biblioteca nazionale della Serbia il libro più letto dell'anno. Per inciso ricordiamo che dalla prima opera memorialistico-letteraria di Saša Božović è stato tratto un film, realizzato nel 1980 per la regia di Arsa Milošević, e un testo teatrale a cura di Darko Šilović, regista Petar Zec, attrice principale Ružica Sokić.
Nata nel 1912 a Belgrado, dove si è spenta il 17 gennaio 1996, Saša Božović frequentò nella città natale la scuola elementare, il Ginnasio-Liceo e la Facoltà di Medicina, laureandosi nel 1937. Nel luglio del 1941, nella capitale del Montenegro, Podgorica, fu arrestata dagli occupatori italiani e internata nel lager di Kavaja in Albania. Già in novembre, però in seguito a uno scambio di prigionieri fra occupanti e partigiani, tornò in Montenegro e, in località Radovče, in territorio controllato dalle forze di liberazione, assunse la direzione del primo ospedale partigiano in quella regione. Successivamente, sempre alla guida di ospedali ambulanti, si spostò in varie località tra cui Bjizina, Gvozd, e dintorni di Nikšić. Sul finire della prima metà del 1942 fu nominata direttore-comandante dell'ospedale da campo della Prima brigata Proletaria al seguito del comandante supremo dell'Esercito jugoslavo di liberazione, Josip Broz Tito. Successivamente, posta alla guida degli ospedali territoriali partigiani di Drvar, Petrovac, Drinići, Šobatovac e Mišljenovac, passò dal Montenegro alla Bosnia e poi alla Lika (Croazia) da dove si spostò nuovamente nella Bosnia. Nei pressi di Bihać, nel villaggio di Žegar, mise in piedi un nuovo ospedale che diresse fino alla cosidetta Quarta Offensiva sferrata dalle truppe di occupazione sul finire di gennaio del 1943. Seguendo le brigate partigiane, guidò le colonne dei ammalati attraverso gli aspri territori della Lika (Cvjetnići, Šćit), della Bosnia e dell'Erzegovina. Passato il fiume Neretva, continuò a guidare una delle colonne dell'ospedale centrale partigiano anche nella Quinta Offensiva (iniziata nel mese di giugno). In quel periodo fu nominata comandante-direttore dell'ospedale della Seconda Brigata Proletaria con il quale attraversò il fiume Sutjeska e, attraverso l'intera Bosnia, raggiunse Pljevlja nel Sangiaccato (Montenegro). Ferita a Passo Jabuka nel settembre 1943, cadde nuovamente prigioniera, ma nella stessa giornata i combattenti della Seconda Brigata Proletaria la liberarono. Tornata a Pljevlja, fu nominata direttrice dell'Ospedale del Secondo Corpo d'Armata partigiano del Montenegro. Da Pljevlja raggiunse il monte Durmitor, quindi, attraverso Boan, si portò nel Monastero di Morača dove sistemò l'ospedale. Nominata successivamente direttrice dei Servizi sanitari della Seconda Divisione proletaria, con questa grande unità dell'Esercito di liberazione si portò in Serbia, dove passò ai servizi sanitari del Comando Supremo, raggiungendo infine Belgrado liberata nell'ottobre del 1944.
Nella capitale jugoslava, sul finire del 1944, diventa delegato militare della Croce Rossa Jugoslava, organizzando la raccolta e distribuzione di aiuti (materiale sanitario e viveri) alla popolazione; raccoglie e dà asilo agli orfani di guerra che arrivano da ogni parte del Paese, fonda Case del Bambino ed ospedali pediatrici sul territorio della Serbia, soprattutto in Vojvodina; si prende cura degli ex prigionieri ammalati, reduci dai lager tedeschi, fonda una Cucina del Popolo e si occupa di molti altre attività umanitarie.
Nella primavera del 1945, conclusasi la liberazione della Jugoslavia, la dr. Saša Božović diventa vice-direttrice dell'Ospedale Militare Centrale e poi dell'Accademia militare di Medicina, presso la quale si specializza in pneumologia.
Dopo il pensionamento, con il grado di generale medico in congedo, continua a prestare la sua opera, volontaria, quale: presidente della Commissione per gli invalidi e di varie commissioni ospedaliere, membro del Comitato esecutivo degli Invalidi militari di guerra della Jugoslavia, membro dell'Esecutivo del Fronte Femminile Antifascista della Jugoslavia, membro dell'Esecutivo della Croce Rossa della Jugoslavia, attivissima in varie associazioni socio-politiche, soprattutto fra i giovani.
Alla memoria di Saša Božović, una scuola materna di Belgrado è stata intitolata "Dolores", mentre a Podgorica, Montenegro, una via porta il nome della scrittrice.



Carla Del Ponte investigated over illegal evidence

(Cari compagni, vi segnalo questa inchiesta del giornalista indipendente svizzero Sidney Rotalinti sull'ex-giudice dell'Aja Carla Del Ponte indagata per corruzione di testimoni:
http://web.ticino.com/mountain/Articoli_PDF/Crudelia.pdf
Cordiali saluti
Max Ay
segretario Partito Comunista del Canton Ticino, Svizzera
www.partitocomunista.ch)

http://www.guardian.co.uk/law/2010/aug/18/carla-del-ponte-prosecution

Carla Del Ponte investigated over illegal evidence

Former war crimes prosecutor accused of allowing bullying and bribing of witnesses in trial of alleged Serbian warlord Vojislav Seselj

Carla Del Ponte, the former war crimes prosecutor who put Balkan warlords and political leaders behind bars, is to be investigated over claims she allowed the use of bullying and bribing of witnesses, or tainted evidence.
Judges at the UN war crimes tribunal for the former Yugoslavia in The Hague today ordered an independent inquiry into the practices of Del Ponte and two prominent serving prosecutors, Hildegard Ürtz-Retzlaff and Daniel Saxon, after complaints from witnesses that they had been harassed, paid, mistreated and their evidence tampered with.
It is the first time in the tribunal's 17 years in operation that top prosecutors have faced potential contempt of court rulings.
During her eight years as chief prosecutor, Del Ponte, a determined Swiss investigator now serving as her country's ambassador to Argentina, was a combative and divisive figure. She left her post in 2007.
The allegations against her concern the working practices of her team of investigators in the ongoing prosecution for war crimes of the Serbian politician, Vojislav Seselj, a notorious warlord.
"Some of the witnesses had referred to pressure and intimidation to which they were subjected by investigators for the prosecution," said a statement from the judge in the Seselj case. "The prosecution allegedly obtained statements illegally, by threatening, intimidating and/or buying [witnesses] off."
One Serbian witness said he was offered a well-paid job in the US in return for testimony favourable to the prosecution.
"The statements mention sleep deprivation during interviews, psychological pressuring, an instance of blackmail (the investigators offered relocation in exchange for the testimony they hoped to obtain), threats (one, for example, about preparing an indictment against a witness if he refused to testify), or even illegal payments of money."
An independent investigator, expected to be a French magistrate, is to report on the allegations within six months. Prosecutors in The Hague rejected the allegations while promising to co-operate with the inquiry.
"We believe our staff have conducted their work in a professional way within the rules," said Frederick Swinnen, special adviser to Serge Brammertz of Belgium, who succeeded Del Ponte as chief prosecutor.
Seselj, who surrendered to the tribunal seven years ago, has been alleging prosecution dirty tricks for years. He is routinely disruptive in court, trading insults. He has already been sentenced to 15 months for contempt of court after revealing the names and addresses of protected witnesses.
Judge Jean-Claude Antonetti, who ordered the Del Ponte investigation and who is presiding over the Seselj trial, has himself come in for strong criticism for "bending over backwards" to accommodate the accused.
Antonetti said the tribunal was taking the allegations seriously and refused "to allow any doubt to fester concerning a possible violation of the rights of the accused and concerning the investigation techniques employed by certain members of the prosecution".
While tribunal experts believed the judge was conducting an exercise in political correctness, today's unprecedented decision was the second blow this month for prosecutors in major international war crimes trials.
In the trial, also in The Hague, of the former Liberian president, Charles Taylor, the prosecutor's decision to summon Naomi Campbell as a witness this month backfired badly when the supermodel failed to supply explicit evidence linking Taylor to "blood diamonds" and warmongering in Sierra Leone.




La relazione di viaggio sotto riportata è anche scaricabile in formato Word (circa 3 Mb, corredata di fotografie) dal nostro sito:
assieme a tutte le altre relazioni di viaggio di Non Bombe ma Solo Caramelle: 
https://www.cnj.it/solidarieta.htm#nonbombe

Ricordiamo che due sindacalisti della Zastava di Kragujevac saranno nei prossimi giorni in Friuli-Venezia Giulia allo scopo di illustrare in dibattiti pubblici la situazione dei lavoratori serbi:

PRIMO DIBATTITO: la sera di venerdi 27 agosto alle 18 e 30, 
durante la Festa della Sinistra, alla Casa del Popolo di Borgo San Sergio (Trieste)
FIAT: IN ITALIA E IN SERBIA, LAVORATORI ASSIEME CON UN UNICO OBIETTIVO, LA DIGNITA' DEL LAVORO
coordinera’ il dibattito Francesca Scarpato

SECONDO DIBATTITO: la sera di domenica 29 agosto alle 18, 
durante la Festa Liberamente a Sinistra nella Sala Consiliare del Comune di Fiumicello (Udine), incontro-dibattito:
LAVORO E DIRITTI NEGATI
interverranno rappresentanti dell'USB, della FIOM CGIL e della onlus Non Bombe ma Solo Caramelle 

CONFERENZA STAMPA
sabato 28 agosto alle 11 presso la sede della Regione Friuli VG  in Piazza Oberdan a Trieste.

Inizio messaggio inoltrato:

Da: "Gilberto Vlaic" <gilberto.vlaic @ elettra.trieste.it>
Data: 11 agosto 2010 19.22.43 GMT+02.00
Oggetto: Relazione viaggio a Kragujevac di luglio 2010

Care amiche, cari amici, vi spediamo la relazione sul viaggio svolto a Kragujevac tra il 1 e il 4 luglio scorsi per la consegna delle quote di affido e per la verifica dei progetti in corso.
Ci scusiamo molto per il grande ritardo con cui vi viene spedita.

Come vedrete alle pagine 11, 12, 13 e 14 descriviamo la situazione che si e’ venuta a creare a Kragujevac con l’ingresso della Fiat e dopo le dichiarazioni di Marchionne del 21 luglio scorso a proposito del possibile spostamento da Mirafiori a Kragujevac del montaggio dell’automobile L0.
La situazione al momento non e’ andata oltre le dichiarazioni verbali.

Il nostro prossimo viaggio si svolgera’ tra il 20 e il 24 ottobre prossimi; anche questo anno non effettueremo un viaggio a dicembre, per cui nel viaggio di ottobre consegneremo DUE QUOTE TRIMESTRALI DI AFFIDO (per ottobre e per dicembre).
Il viaggio successivo sara’ svolto a marzo 2011.

(...) 

Gilberto Vlaic
ONLUS Non bombe ma solo caramelle.
Trieste 11 agosto 2010

ONLUS Non Bombe ma Solo Caramelle

RITORNO DALLA ZASTAVA DI KRAGUJEVAC
Viaggio del 1 - 4 luglio 2010

Questa relazione e’ suddivisa in quattro parti.


  1. Introduzione e siti web
  2. Cronaca del viaggio; i progetti in corso

  3. Alcune informazioni sulla Serbia e sulla Zastava

  4. Conclusioni


1. Introduzione

Vi inviamo la relazione del viaggio svolto circa un mese fa a Kragujevac per la consegna delle adozioni a distanza che fanno capo alla ONLUS Non Bombe ma solo Caramelle e al Coordinamento Nazionale RSU CGIL e per la verifica dei progetti in corso a Kragujevac.

Il nostro sito e’ all’indirizzo
sul quale trovate tutte le relazioni delle nostre attivita’ a partire dal dicembre 2006.

Sul sito del coordinamento RSU trovate tutte le notizie sulle nostre iniziative a partire dal 1999
Trovate tutte le informazioni seguendo il link

I nostri resoconti sono presenti anche sul sito del Coordinamento Nazionale per la Jugoslavia, scorrendo la pagina all'indirizzo:


Molti dei progetti che abbiamo in corso a Kragujevac sono realizzati ormai da anni in collaborazione con altre associazioni: ONLUS Zastava Brescia per la solidarieta’ internazionale, ONLUS ABC solidarieta’ e pace di Roma, Associazione Fabio Sormanni di Milano, ONG Cooperazione Odontoiatrica Internazionale, Caritas Trieste e Misericordia della Bassa Friulana.

Questi sono gli indirizzi dei loro siti:

http://digilander.libero.it/zastavabrescia

http://www.abconlus.it

http://www.fabiosormanni.org

http://www.cooperazioneodontoiatrica.eu

http://www.misericordiabf.org


A queste associazioni si aggiungono poi alcuni enti locali, specialmente i Comuni di San Dorligo della Valle e di San Giorgio di Nogaro; abbiamo anche avuto in passato per tre anni un significativo supporto della Regione Friuli Venezia Giulia.


Dallo scorso anno collaboriamo anche con la ONG Un ponte per... che, attraverso Alessandro e Samantha, e’ venuta con noi a Kragujevac ed ha contribuito ad uno degli ultimi progetti (la palestra di fisioterapia della associazione malati di sclerosi multipla), mentre in questo viaggio ha collaborato alla ricostruzione dei bagni della Scuola Primaria Jovan Popovic.

Alessandro cura un blog molto intreressante, che vi consiglio di sfogliare:

http://unsorrisoperognilacrima.blogspot.com


2. Cronaca del viaggio; i progetti in corso


Giovedi’ 1 luglio 2010

Siamo partiti da Trieste alle 8 e 30 del primo luglio, con il solito pullmino prestato dalla Associazione di Solidarieta’ Internazionale Triestina: Gilberto e Marvida da Trieste, Stefano da Fiumicello, Milena da San Giorgio di Nogaro, Vladimiro da Milano ed Andrea da Bologna. Sul furgone hanno trovato posto alcuni scatoloni per famiglie di Kragujevac inviati dai loro donatori italiani, moltissima carta e quaderni per il Centro 21 ottobre per ragazzi Down, giocattoli per i piu’ piccoli della Scuola primaria Jovan Popovic e una grande quantita’ di medicine per il presidio medico della Zastava.

Siamo arrivati a Kragujevac verso le 19, dopo un tranquillissimo viaggio nell’inesistente traffico dei Balcani (se si eccettua il sempre caotico attraversamento di Belgrado).

Dopo i soliti calorosi saluti con i nostri amici del Sindacato Samostalni abbiamo preparato il piu’ velocemente possibile le buste contenenti gli affidi da distribuire il sabato 3 luglio; a differenza del solito abbiamo anticipato un appuntamento, altrimenti la giornata di venerdi’ sarebbe stata troppo densa. Abbiamo incontrato Ranko Golijanin, Direttore del Centro Stomatologico del Distretto della Sumadija (la regione di Kragujevac e’ la capitale) e discusso delle loro necessita’.
Poiche’ il giorno successivo abbiamo visitato questo Centro, rimando tutte le informazioni su questo incontro al resoconto delle attivita’ del venerdi’.

A cena poi abbiamo incontrato la delegazione della CGIL di Torino, che aveva consegnato le sue quote di affido la stessa mattina.
Durante la cena siamo riusciti a definire i dettagli della spedizione di un camion di aiuti, che la CGIL ha raccolto a Torino ma che aveva difficolta’ ad inviare a Kragujevac.
Il camion in effetti e’ partito da Torino il 9 luglio successivo, ed il trasporto e’ stato GRATUITO, cosi’ come lo era stato per il camion spedito a dicembre 2009, grazie all’aiuto del Consolato della Repubblica di Serbia a Trieste.

Venerdi’ 2 luglio 2010

Si inizia alle ore 8 e 15 in Municipio, dove incontriamo l’assessore alla istruzione e cultura Dragoslav Milosevic per la firma di un nuovo accordo con il Comune per il recupero di un grande locale in un quartiere periferico della citta’.
Come descritto nella relazione del viaggio di aprile 2010, la Direttrice della Scuola Primaria 19 ottobre nel quartiere di Marsic ci aveva chiesto di aiutare la sua Scuola a recuperare e ad arredare una struttura di proprieta’ pubblica attigua alla Scuola stessa, da destinare a centro di aggregazione a beneficio di tutto il quartiere.
E’ bene innanzitutto notare che e’ una costante significativa e di grande interesse che la scuola si fa centro propulsore della socialità attiva del territorio in cui è inserita. Ci e’ successo con la Scuola Jovan Popovic, con la Scuola Tecnica ed ora con la Scuola 19 ottobre.
La Scuola 19 Ottobre ha questo nome in ricordo dell’inizio della tremenda rappresaglia nazista dell’ottobre 1941, durante la quale furono fucilati 7300 abitanti della citta’; questa strage inizio’ proprio qui, nel quartiere di Marsic, il 19 ottobre 1941, con la fucilazione di 107 abitanti.
Il locale da ristrutturare e’ molto ampio, 210 metri quadrati, e gli abitanti del quariere vorrebbero trasformarlo in palestra. La grande sala e’ dotata di palcoscenico, e potrebbe essere dunque usata anche per spettacoli musicali e teatrali.
La direttrice ci aveva consegnato ad aprile scorso un preventivo molto articolato relativo alle attrezzature sportive necessarie, per un importo di circa 5000 euro.
L’interno del locale e’ in buone condizioni, con il pavimento ed i servizi igienici nuovi.
Ci sono pero’ alcune infiltrazioni di umidita’ dal tetto, che possono creare danni significativi.
Il Sindacato Samostalni, che seguira’ i lavori, ha fatto preparare un preventivo per la sistemazione edile dell’edificio; e’ diviso in quattro fasi, e i costi indicati sono tutti a corpo:
Rimozione della vecchia copertura di tegole e del sottotetto e rifacitura 7070 euro
Isolamento termico del tetto  650 euro
Nuovo controffitto in cartongesso  1780 euro
Pitturazione degli interni  (pareti e controsoffitto)  1920 euro
Pitturazione degli esterni (mura e parti in legno)  2100 euro
Si tratta di un intervento molto oneroso, per cui si e’ deciso di limitarsi al momento alla sola parte essenziale di rifacitura del tetto.
Insieme alla Assoziazione Zastava Brescia ci siamo quindi impegnati a contribuire a questa iniziativa con 8000 euro complessivi.
Il Comune di Kragujevac, che ha gia’ rifatto i servizi igienici el il pavimento contribuira’ per 2500 euro all’acquisto parziale delle attrezzature sportive.
L’accordo firmato con l’Assessore Dragoslav Milosevic definisce questi contributi.
I lavori saranno direttamente seguiti dal Sindacato.
Abbiamo consegnato i primi 7000 euro per la prima fase dei lavori e consegneremo la restante quota di 1000 euro a ottobre prossimo, quando l’edificio sara’ restituito funzionante alla comunita’ locale.  

[Foto: L’esterno dell’edificio di Marsic / Una vista dell’interno; sul fondo si intravede il palcoscenico]

Alla fine della mattinata abbiamo incontrato nella sede della Scuola 19 ottobre un gruppo di insegnanti per festeggiare questo nuovo progetto che nasce; in questa occasione abbiamo consegnato alla Direttrice la bandiera della Pace che accompagna sempre i nostri interventi .


[Foto: La bandiera della Pace alla Direttrice]

Subito dopo la firma dell’accordo, alle 9 arriviamo alla Scuola Jovan Popovic, dove e’ finita la ricostruzione dei servizi igienici per gli alunni; la Direttrica Ljljana non riesce a trattenere le lacrime, anche perche’ andra’ in pensione a settembre. Tutti siamo molto felici di aver portato a termine questo progetto, che non ci sembrava possibile di poter realizzare dati i costi non piccoli (quasi 14000 euro). Consegnamo alla Direttrice il nostro secondo contributo di 5000 euro; il precedente, sempre di 5000 euro, era stato consegnato ad aprile. Il Comune coprira’ la differenza.


[Foto: Stato precedente dei servizi igienici / La targa posta a ricordo dell’intervento / Nuovi servizi / Un altro scorcio / Lo scaldabagno]

Tra i servizi per i bambini e quelli delle bambine e’ stato ricavato un piccolo locale di sgombero dove e’ stato installato anche uno scaldabagno (e l’immancabile angolo per la preparazione del caffe’, angolo che non manca mai in nessuna struttura della Serbia); questi nostri bambini avranno dunque anche l’acqua calda...


Lasciamo nell’aula di scuola materna tutti i giochi che abbiamo portato con noi; sara’ una bella sorpresa per i nostri piccoli amici al rientro scolastico a settembre.


Alle 10 altra c’e’ una nuova inaugurazione: la sede della Associazione Donatori di Sangue, in un locale di proprieta’ pubblica in pieno centro citta’, che abbiamo contribuito a realizzare insieme alla Associazione di Brescia.

Avevamo visitato la sede ad aprile, ancora al grezzo; il cambiamento e’ impressionante! Locali piccoli, bui e maleodoranti sembrano ora molto piu’ grandi e pieni di luce. I lavori eseguiti comprendono la costruzione di un bagno, la realizzazione dell’impianto elettrico e la ricopertura dei muri con cartongesso.

E’ presente anche l’Assessore all’ambiente ed alla cooperazione Srdjan Matovic, che ci consegna la lettera del Sindaco con la quale viene stabilito che il Comune si impegna a fornire gli arredi per la sede e a continuare a concedere i locali in uso gratuito, come era stato chiesto da noi ad aprile scorso, quando avevamo preso l’impegno di realizzare questo progetto

La bandiera della Pace, che avevamo firmato tutti insieme ad aprile, e’ posta all’ingresso, assieme a quella della associazione. Con sorpresa e una certa emozione troviamo all’interno una grande bandiera della Repubblica Federativa Socialista di Jugoslavia.


[Foto: Due scorci della sede Associazione Donatori Sangue ad aprile scorso / L’ingresso della sede / Vista dell’interno]

I soci della associazione sono quasi tutti lavoratori della Zastava ed hanno organizzato una donazione straordinaria di sangue in concomitanza a questa inaugurazione; il luogo scelto per la donazione e’ il Parco dell’amicizia, il grande prato antistante la sede del Sindacato Samostanli dei lavoratori della Zastava camion, la’ dove ad aprile 2009 avevamo inaugurato una grande palestra per i figli dei lavoratori Zastava.


A pranzo saremo loro ospiti; eravamo stati avvisati gia’ da molto tempo di questo invito; cio’ che non sapevamo, invece, che l’appuntamento per il pranzo e’ in una trattoria nelle campagne di Kragujevac alle tre e mezzo del pomeriggio!

Si tratta di un orario impossibile per noi, perche’ alle sei del pomeriggio abbiamo un altro appuntamento, ed un altro ancora alle sette. Conoscendo la durata media dei pasti serbi non si riuscirebbe a rispettare questi appuntamenti. Anticipiamo quindi a pranzo (perdendoci varie volte nelle colline che circondano Kragujevac prima di arrivare alla trattoria) alle due del pomeriggio; mangiamo da soli uno splendido pasto e ci incrociamo con i nostri amici solo per mezz’ora... vuol dire che dovremo ripetere l’esperienza.


[Foto: Due momenti della grande donazione di sangue]

Alle 11 continuiamo questa intensissima mattinata con una visita al Centro 21 Ottobre per ragazzi down, che e’ il primo progetto significativo che abbiamo realizzato a Kragujevac nel 2005. Il centro era stato inaugurato a esattamente cinque anni fa, ed e’ gestito fino dalla sua fondazione da una Cooperativa Sociale dal significativo nome Ziveti – Vivere; un anno fa e’ stata rinnovata la convenzione quadriennale tra il Comune e la Cooperativa; la direttrice Jelena Trifunovic e’ particolarmente felice perche’ il centro era considerato fino ad ora un Progetto da parte dell’Assessorato per i Servizi Sociali, mentre da pochi giorni e’ stato classificato come Servizio; la differenza non e’ da poco perche’ un progetto puo’ essere chiuso da un momento all’altro mentre un servizio ha una sua stabilita’ certa nel tempo.

Consegnamo un modesto regalo di 250 euro da parte della nostra associazione, insieme a molta carta e molti pennarelli.

Saranno i ragazzi del Centro 21 ottobre a salutarvi alla fine di questa relazione.


Alle 18 incontriamo Ranko Golijanin, Direttore del Centro Stomatologico del Distretto della Sumadija, che vorrebbe iniziare una collaborazione con noi e soprattuto con la ONG Cooperazione Odontoiatrica Internazionale, con la quale noi abbiamo per molti anni realizzato progetti importanti in campo sanitario sociale, impiantando sei studi dentistici: quattro al Centro Medico della Zastava, uno alla Scuola Politecnica e uno alla Scuola Infermiere. In questo Centro distrettuale lavorano 51 dentisti, 86 operatori sanitari e 26 operatori non sanitari.

Eseguono 5000 – 6000 interventi al mese. Da quest’anno inoltre il Centro è diventato la base clinica del Corso di Laurea in stomatologia, aperto presso la Facolta’ di Medicina dell’Universita’ di Kragujevac.

Il problema principale, che non possono assolutamente risolvere da soli, e’ rappresentato dalle poltrone veramente vetuste, che hanno abbondantemente superato 30 anni di attività. Ma anche il resto della strumentazione non versa in buone condizioni...


Intendono aprire un reparto di Hospital Day, per i casi interventi piu’ complessi, e ci chiedono se possiamo aiutarli con quattro letti ortopedici; poco piu’ di un anno fa ne avevamo ricevuti molti in ottimo stato da parte della Casa di Riposo di San Giorgio di Nogaro, attraverso la Misericordia della Bassa Friulana; alcuni letti erano andati in Africa, cinque erano andati a dicembre scorso in Serbia, e ne rimangono ancora cinque, per cui possiamo promettere almeno quelli; per settembre prossimo organizzeremo la spedizione. Per altre strumentazioni si vedra’ di fare il possibile.


Alle 19 ci incontriamo con un folto gruppo di studenti del Liceo Ginnasio di Kragujevac, che, nonostante il periodo di vacanza, hanno manifestato il desiderio di conoscere la nostra attività e di avviare un proficuo scambio di relazioni culturali. E’ stata una delle esperienze piu’ interessanti nel corso di questi dieci anni. Questa e’ la Scuola da cui i nazisti prelevarono gli studenti (circa 300) e molti professori, fucilati poi insieme ad altri 7000 abitanti della citta’il 21 ottobre del 1941 in rappresaglia ad una azione partigiana.

L’invito questi ragazzi ci ha veramente sorpreso, ed in particolare ci ha colpito l’attenzione con cui hanno seguito le nostre due brevi relazioni di presentazione, una incentrata sulle motivazioni ideali e politiche che stanno alla base del nostro operare, nel segno della solidarietà fra i lavoratori, e l’altra più generale riguardante le basi culturali su cui si fonda la vicinanza e la convivenza fra i nostri due popoli.

Il dibattito che ne è scaturito ha confermato la nostra impressione di trovarci di fronte a degli interlocutori maturi e consapevoli (ci è subito venuto da pensare a quanti studenti di una qualsiasi scuola italiana sarebbero stati presenti in così gran numero la sera di un caldissimo venerdi’ di luglio, durante le vacanze scolastiche) dotati di uno spirito critico e di una curiosità che li motivano a voler conoscere realtà così distanti dalla loro esperienza, partendo comunque da un giusto orgoglio di appartenenza. Le due cose non sembrino in contraddizione, perché sempre il confronto presuppone la conoscenza di sé.

A seguire ci sono stati illustrati i progetti promossi e realizzati dagli studenti del Liceo, tramite il Parlamento degli studenti, organismo elettivo che, in forma autonoma rispetto al corpo docente, si occupa appunto di organizzare la vita culturale della scuola, promuovendo incontri con intellettuali, artisti e soggetti politici da tutta la Serbia.

Di forte impatto emotivo è stata la visita all’aula dedicata alla memoria degli studenti fucilati. Sono stati recuperati ed esposti le fotografie dei martiri e i loro ultimi messaggi prima della fine, nonché documenti dell’epoca relativi a quel triste evento. Pare certo il prossimo anno, in occasione del settantesimo anniversario della strage, il governo serbo finanzierà il progetto di trasformazione dell’aula in museo permanente dell’orrore nazifascista.

L’incontro si chiude con la promessa di rivederci ancora, magari riuscendo da parte nostra a favorire una qualche forma di gemellaggio con una o più scuole italiane. Un altro piccolo grande investimento nel segno del dialogo e della pacifica convivenza fra umani, che renda sempre più difficile giustificare altre “guerre umanitarie”.


[FOTO: Con gli studenti del Liceo / Una targa ricorda la strage / Varie foto dei fucilati esposte nell’aula dedicata alla loro memoria]

Il giorno dopo visiteremo il grande parco di Sumarice, dove avvennero le fucilazioni e dove molti monumenti ricordano quella strage. Il piu’ imponente e conosciuto e’ quello delle Ali Spezzate, dedicato a questi studenti.


[FOTO: Il monumento delle Ali Spezzate]

Sabato 3 luglio 2010

E’ il giorno dell’assemblea per la distribuzione delle quote di affido.

Alle 10 abbiamo un incontro con i rappresentanti sindacali del settore auto, per verificare la situazione della fabbrica a cinque mesi dall’arrivo della FIAT. I dati raccolti in questo incontro li ritrovate piu’ sotto, nella quarta parte di questa relazione.

Alle 11 inizia l’assemblea per la consegna degli affidi. Malgrado siano passati tanti anni e tanti viaggi dall’inizio della nostra campagna e’ difficile restare insensibili a tutte queste persone che pazientemente ci aspettano nel piazzale davanti alla grande sala della direzione della Zastava Camion dove avvengono le consegne. Benche’ la sala sia molto grande, molti non riescono a entrare e si fermano in corridoio. La preoccupazione per il futuro aleggia su tutti, perche’ nulla e’ chiaro nell’accordo con la FIAT.

I licenziamenti e gli abbandoni forzati del posto di lavoro hanno colpito duro: ormai sui circa 1500 affidi aperti in Italia poco piu’ di 500 sono a favore di figli di lavoratori del gruppo, gli altri ormai sono a favore di figli di ex operai.

Noi comunque proviamo sempre la stessa gioia nel rivedere persone che conosciamo da anni, i loro figli che crescono viaggio dopo viaggio. Benche’ disoccupati, malati, disperati, almeno non sono abbandonati da tutti. La solidarietà è soprattutto questo. E loro, i nostri amici, questo lo sanno bene e ce lo dicono, qualcuno con le parole, molti con gli occhi e gli abbracci.

Dopo il viaggio precedente di aprile due dei nostri affidati si sono sposati, altri tre si sono laureati. Abbiamo cancellato questi cinque affidi, ma ne sono stati aperti due nuovi.

Consegnamo 157 quote d’affido (quasi tutte trimestrali) ed alcuni regali in denaro, per un totale di 15060 euro.

Durante il pomeriggio visitiamo tre famiglie con figli-e in affido alla nostra associazione.

Il giorno dopo, con un viaggio tranquillissimo, rientriamo in Italia. 



3 – Alcune informazioni generali sulla Serbia e sulla Zastava

Quando la fonte non e’ indicata significa che i dati sono stati ricavati dai bollettini periodici dell’Ufficio Centrale di Statistica; qualora la fonte sia diversa viene esplicitamente indicata.


Il prestito del Fondo Monetario Internazionale (FMI)

Avevamo accennato nella relazione di aprile 2010 a questo prestito di 2.9 miliardi di euro, deciso a maggio del 2009 e ritirato tra il 2009 e il 2010.

I principali vincoli imposti dal FMI riguardavano fra le altre cose:

  • Blocco delle pensioni per il 2010

  • Blocco degli stipendi nel settore pubblico nel 2010

  • Riduzione degli occupati nel settore pubblico (vedi i dettagli nell relazione di aprile).

Abbiamo verificato con il Sindacato Samostanli che le pensioni sono rimaste bloccate cosi’ come i salari dei dipendenti del pubblico impiego.

I licenziamenti dei primi 3000 dipendenti pubblici sono stati invece bloccati per non esasperare ulteriormente una situazione sociale difficile.


ALCUNI INDICI ECONOMICI GENERALI

Cambio dinaro/euro.

A ottobre 2008 il cambio dinaro-euro era di 84 a 1.

Al 22 ottobre 2009 era di 93.2 dinari per euro.

Il 25 marzo 2010 era di 97 dinari per un euro.

il 1 luglio 2010 il cambio e’ passato a 102 dinari/euro.

Questo continuo indebolimento del dinaro rispetto all’euro ha effetti devastanti sulle condizioni di vita delle famiglie, visto che la Serbia e’ un Paese con un fortissimo deficit commerciale e che piu’ della meta’ del commercio con l’estero si svolge con la Unione Europea (Germania e Italia sono i primi partners commerciali in quest’area).


Commercio con l’estero.

Tra gennaio a giugno 2010 le esportazioni sono state pari 3353.6 milioni di euro, con un aumento del 19.4% rispetto allo stesso periodo dell’anno 2009.

Tra gennaio a giugno 2010 il valore delle importazioni e’ stato di 5848.2 milioni di euro, con un decremento del 3.8% rispetto allo stesso periodo del 2009.

Come mette in evidenza il bollettino dell’Uffico Centrale di Statistica da cui abbiamo tratto questi valori il dato delle esportazioni e’ stato certamente influenzato dal deprezzamento del dinaro.

Il rapporto tra esportazioni ed importazioni e’ stato di 57.2%, piu’ alto del valore segnato nello stesso periodo del 2009, che era stato del 50%.

Nel periodo considerato le esportazioni della Serbia si sono concentrate soprattutto verso l’Italia (385 milioni di euro), La Bosnia Erzegovina (376.5 milioni di euro) e la Germania (364.6 milioni di euro).

Le importazioni invece derivano dalla Russia, soprattutto petrolio e gas (782 milioni di euro), dalla Germania (621.4 milioni di euro) e dall’Italia (524.1 milioni di euro).


Indice della produzione industriale

La produzione industriale complessiva a giugno 2010 e’ cresciuta del 2.5% in rapporto allo stesso mese del 2009. Nei primi sei mesi del 2010 questo indice e’ salito del 4.6 % rispetto allo stesso periodo del 2009.

Non vanno pero’ dimenticati i dati precedenti: la produzione industriale complessiva nel 2009 e’ scesa del 12.1% in rapporto a quella del 2008.

A gennaio 2010 e’ scesa del 12.5% rispetto alla produzione media mensile del 2009.


Salari e prezzi

Salari (in dinari)

Riportiamo alcuni dati relativi alll’evoluzione dei salari netti:


Mese Produzione Servizi Media totale

Gennaio 2009 27447 32020 28887
Gennaio 2010 29921 31240 29929
Marzo 2010 31334 37881 33508
Giugno 2010 32505 Non disponibile 34161

Prezzi al consumo a giugno 2010

Ponendo uguale a 100 la media dei prezzi al consumo nell’anno 2005, a gennaio 2010 tale indice era diventato 149.9 per salire a 156.5 a giugno 2010.

Rispetto a giugno 2009 i prezzi sono saliti del 6.4 per cento.


Prezzi dei carburanti a fine giugno 2010 (in dinari)

Benzina senza piombo 117.40

Gasolio euro diesel 114.00

Gas auto 55.00

MA COME VIVE UNA FAMIGLIA?

Il quotidiano Blic ha pubblicato il 21 giugno scorso una analisi molto dettagliata della spesa MENSILE di puro mantenimento di base per una famiglia di quattro persone, articolandola su dieci differenti capitoli di spesa e su un totale di 72 voci.

I capitoli di spesa presi in considerazione sono i seguenti: frutta, verdura, latte e derivati, carne, cereali (pane, farina, pasta e riso), bevande, dolci, altri prodotti alimentari (tra cui caffe’, zucchero, olio, aceto, spezie), prodotti per l’igiene, altro (trasporti, comunicazioni, bollette, abbigliamento medicine, divertimenti).

Le 72 voci in cui e’ articolato questo paniere sono molto spartane e molto contenute; non possiamo riportarle tutte (servirebbe molto spazio); ne elenchiamo comunque alcune. II prezzi sono in dinari e si riferiscono a giugno 2010


Latte e derivati

Latte 30 litri 2157
Jogurt 20 litri 1598
Burro 250 grammi 165
Formaggio tenero 4 kili 1720
Formaggio duro 0.6 kili 390
Uova 80 800
Totale 6830


Carne e pesce

Pollo cosce 5 kili 950
Pollo petto 325
Manzo 5 kili 2450
Maiale 5 kili 1850
Salsicce 0.5 kili 240
Salame 0.5 kili 180
Prosciutto 0.5 kili 330
Lardo 0.5 kili 345
Trota 2 kili 670
Sardine 0.5 kili 315
Totale 7645


Le altre spese alimentari sono costituite da:

frutta 900

verdura 3940

bevande 1550

dolci 1955

cereali 2815

altri prodotti alimentari 1895

per un totalecomplessivo per l’alimentazione pari a 27530 dinari


Altre voci di spesa:

prodotti per l’igiene 1690

altro 53670


Nella voce ALTRO sono compresi insieme a molte altre cose: un pieno di benzina (7100), le imposte comunali (8800), trasporti pubblici (3450), telefono (2400).


Il totale di tutte le spese per un mese e’ di 82890 dinari, pari cioe’ a 2.4 volte il salario medio!!!



Livelli occupazionali, disoccupazione e poverta’

Abbiamo pubblicato i dati sulla occupazione nella relazione di aprile scorso. Non ci sono al momento nuovi dati aggiornati.


I disoccupati erano 710.000 circa a ottobre 2008, sono saliti a 751.590 a gennaio 2010 e ulteriormente cresciuti a 767.418 a febbraio 2010 (quotidiano PRES 15-5-2010)


La poverta’. Il quotidiano BLIC ha dedicato due approfondite inchieste a questo gravissimo problema, il 28-3-2010 e il 17-5-2010.

670.000 cittadini serbi (9.2% del totale) vivono sotto il limite di poverta’ che convenzionalmente e’ posto a 8000 dinari al mese per una persona singola; per nucleo familiare di due persone questa cifra e’ di 13600 dinari; per tre persone e’ di 18.000 dinari e per quattro 21600 dinari. In questi numeri non sono compresi alcuni gruppi sociali particolarmente a rischio poverta’ quali i profughi e gli esuli che vivono ancora nei centri di raccolta.

Un ulteriore problema e’ che esiste un numero consistente di famiglie che non sono classificate povere poiche’ superano, MA DI POCO, questi limiti di reddito.

Per alcuni anni la poverta’, benche’ di poco, era via via diminuita. LA crisi economica in atto ha generato un forte crescita della poverta’ e nel 2009 circa 60.000 persone sono scese sotto questa soglia. La situazione si complica ulteriormente perche’ e’ diminuita l’area del lavoro nero, e le retribuzioni dei lavori in nero sono nettamente diminuite.

Queste condizioni penalizzano soprattutto i circa 100.000 giovani serbi sotto i 13 anni in poverta’, sia per i problemi di denutrizione (alimentazione ridotta in molti casi solo al pane e al latte) sia per i problemi psichici che vengono indotti.


Informazioni sulla Zastava


Fabbrica Camion

I lavoratori occupati nella fabbrica a giugno 2010 sono 742; il numero e’ sostanzialmente stabile da circa due anni; questo numero e’ diminuito di 180 unita’ dal giugno 2007.

La produzione e’ del tutto simbolica, ed e’ stata di 45 camion nei primi quattro mesi del 2010, a fronte di un piano di produzione per tutto il 2010 di 360 veicoli.

Il salario medio e’ di 325 euro.

Piu’ di 600 lavoratori sono iscritti al Sindacato Samostanli.


Fabbrica Auto

La FIAT e’ entrata in possesso degli stabilimenti auto della Zastava di Kragujevac il 1 febbraio 2010; la nuova impresa industriale prende il nome di FAS (FIAT Auto Serbia). Si tratta di una impresa mista: 67% Fiat e 33% Governo serbo.

Trovate tutti i dettagli di questa vicenda via via aggiornati nel tempo nelle nostre relazioni di ottobre 2008, aprile 2009, ottobre 2009 e marzo 2010, che potete leggere sul nostro sito oppure molto facilmente verso il fondo della pagina:

http//www.cnj.it/solidarieta.htm


Ricordiamo comunque per sommi capi come si e’ giunti alla creazione della FAS.

Il 29 aprile 2008 era stato firmato un primo memorandum di intesa tra Fiat e Governo serbo; di li’ a 12 giorni si sarebbero tenute le elezioni politiche...

Il 29 settembre 2008

(Message over 64 KB, truncated)



Questa settimana giungeranno in Friuli-Venezia Giulia due sindacalisti della Zastava di Kragujevac, allo scopo di illustrare in dibattiti pubblici la situazione dei lavoratori di Kragujevac. Si tratta di

Rajka Veljovic
coordinatrice dell’ufficio adozioni internazionali del Sindacato Samostalni, e
Zoran Mihajlovic
segretario del Sindacato Samostalni Zastava Auto e Fiat Auto Serbia e vicesegretario dei metalmeccanici di Serbia.

Per iniziativa della onlus Non bombe ma solo caramelle sono stati organizzati due incontri pubblici con loro:

PRIMO DIBATTITO: la sera di venerdi 27 agosto alle 18 e 30
durante la Festa della Sinistra, alla Casa del Popolo di Borgo San Sergio (Trieste)
FIAT: IN ITALIA E IN SERBIA, LAVORATORI ASSIEME CON UN UNICO OBIETTIVO, LA DIGNITA' DEL LAVORO
coordinera’ il dibattito Francesca Scarpato

SECONDO DIBATTITO: la sera di domenica 29 agosto alle 18
durante la Festa Liberamente a Sinistra nella Sala Consiliare del Comune di Fiumicello (Udine), incontro-dibattito:
LAVORO E DIRITTI NEGATI
interverranno rappresentanti dell'USB, della FIOM CGIL e della onlus Non Bombe ma Solo Caramelle 

CONFERENZA STAMPA
sabato 28 agosto alle 11 presso la sede della Regione Friuli VG  in Piazza Oberdan a Trieste.


<< Inutile sottolineare l’estrema attualita’ di questi dibattiti, anche in relazione alle ripercussioni che potranno avere sul lavoro e sui diritti dei lavoratori in Italia le dichiarazioni dello scorso 21 luglio da parte di Sergio Marchionne, amministratore delegato della Fiat, relative ad un ventilato spostamento delle produzioni di auto da Mirafiori agli ex stabilimenti della Zastava di Kragujevac, ora diventati Fiat Auto Serbia.

Speriamo di potervi vedere numerosi!!!

Un cordiale saluto
Gilberto Vlaic (Non Bombe ma Solo Caramelle ONLUS)
Trieste, 22 agosto 2010 >>



(italiano / deutsch)

Kosovo: Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen?

1) Ricatto alla Serbia, tra Pristina e Kragujevac (Ennio Remondino, il manifesto)

2) Zwei Artikeln aus Neues Deutschland - mit einem Kommentar von K.Trümpy:
Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen (H. Hofbauer) / Trennung als einzige Alternative (N. Mappes-Niediek)

(Sulla inconcludente decisione della Corte dell'Aia a proposito della secessione etnica kosovara si veda anche:


=== 1 ===


"Il manifesto" del 19-8-2010 p. 9

Ricatto alla Serbia, tra Pristina e Kragujevac

di Ennio Remondino 

La partita balcanica in questo periodo, letta con calma, suggerisce una sorta di conto finale presentato alla Serbia sconfitta, con risarcimento di consolazione per cercare di tenersela amica. Dare-avere. Ti porto definitivamente via il Kosovo e i suoi monasteri ortodossi, salvo qualche territorio marginale da contrattare, e ti risarcisco con la nuova produzione della monovolume Fiat nell'affamata Kragujevac. Che il conto auto lo paghi la banca europea e la stessa Serbia, oltre ai lavoratori di Mirafiori o di Pomigliano, è un dettaglio. Come è rimasto dettaglio per 10 anni il numero di operai della Zastava uccisi dai bombardamenti Nato del 1999. Il Kosovo indipendente albanese è volontà americana con avallo complice di parte europea. La delocalizzazione Fiat in Serbia è puro e semplice ricatto antisindacale, ma, data l'attuale dimensione Fiat, anche questo è messaggio planetario. Cuochi diversi ma sempre la stessa frittata. Fatto a pezzi il diritto internazionale consolidato da parte dalla Corte di giustizia internazionale che si inchina al fatto compiuto. Frittata nelle conseguenze secessioniste che troveranno legittimazione in tutto il mondo, frittata industriale nel delicato rapporto tra impresa e lavoratori che colpisce l'Italia ma che punta ad educare quello che resta del mondo operaio nell'occidentale dei diritti sindacali. 
Il Kosovo etnico albanese secessionista, riconosciuto indipendente da un terzo soltanto del Paesi Onu, diventa di colpo uno Stato «indipendente, democratico, unito e multietnico». Parola del vicepresidente Usa Joe Biden, con la benedizione a seguire della Corte internazionale. Audace piroetta sui confini labili tra diritto e politica. Vince la logica della realpolitik definita sempre dal più forte. La giravolta della Corte Internazionale riporta alla memoria l'altro miracolo imposto da oltreoceano a metà del 1998, otto mesi prima delle bombe umanitarie della Nato sulla Jugoslavia. Sino a maggio gli episodi di violenza contro il governo di Belgrado era condotti dall'organizzazione «terrorristica» dell'Uck: parola dell'allora inviato Usa per i Balcani Christopher Hill. A giugno, magia d'estate nella caricatura del famoso «contrordine compagni», i «terroristi» si trasformano prima in «ribelli» e poi in «partigiani». Sempre per indicazione atlantica. Cosa sia accaduto prima, durante e dopo i tre mesi di bombardamenti è materia di verità ufficiali taroccate e di verità scomode mai svelate compiutamente. 
In un parere giuridico contrastato al suo interno, la Corte internazionale afferma che la secessione proclamata da Pristina il 17 febbraio del 2008 è coerente con la risoluzione 1244 delle Nazioni Unite. Perché, ovviamente, il Consiglio di Sicurezza s'era ben guardato dall'usare la parola «secessione», anche solo per vietarla. Cosa sia il Kosovo, nonostante le cronache inesistenti, è cosa nota. Forti ingerenze criminali all'interno stesso dello Stato, criminali di guerra non perseguiti, forte caratterizzazione etnica anti-serba, forma della democrazia dai risultati molti incerti, unità territoriale di fatto inesistente. Lo documentano i ripetuti documenti riservati dei militari Unmik e dei civili di Eulex. Lamberto Zannier, rappresentante speciale delle Nazioni Unite in Kosovo avverte. «C'è sempre il rischio che una scintilla possa innescare un processo di crisi sul terreno, difficilmente gestibile da parte della comunità internazionale». Traduzione dalla prudenza diplomatica. La sentenza della Corte aumenterà certamente le tensioni interetniche e la comunità internazionale, in via di smobilitazione, non sarebbe in grado di gestirle.
Le cronache più attente accennano ora al timore di contagio sui movimenti separatisti diffusi nel mondo. Leggo di baschi, corsi, ceceni, abkazi. Elenco con lo sconto. Solo per la nostra autoreferenziale Europa, mi verrebbe da pensare, oltre che a Spagna, Francia e Russia, al Belgio di fiamminghi e valloni, agli ungheresi e ai rumeni mischiati tra loro dai confini di Yalta, alle minoranze russofone nei Paesi baltici, all'Ucraina. A lavorarci un po' sopra, ne verrebbe fuori una lista da capogiro. Poi ci sono, ignorati come sempre, gli stessi Balcani. La Bosnia multietnica imposta dal cessate il fuoco di Dayton. Altra politica internazionale allora, quando i confini nazionali preesistenti erano considerato intangibili. Dopo il Kosovo non più. Si agitano i serbo-bosniaci di Banja Luka che a Sarajevo preferirebbero Belgrado. Sono inquieti i croati erzegovesi di Mostar. Si agitano e spesso sparano gli albanesi del nord Macedonia che, col loro 25% di popolazione, controllano di fatto tutto il territorio ai confini col Kosovo e con l'Albania. Inquietudini albanesi anche nelle vallate serbe di Presevo e Bujanovac e lungo la sponda montenegrina tra Dulcigno e il lago di Scutari.
Problemi vecchi e noti, tenuti in sonno con la vaga promessa di un futuro Eldorado nell'Unione europea senza frontiere. Frottole ormai trasparenti. Al massimo un visto di libera circolazione Schengen, qualche privilegio commerciale, qualche delocalizzazione industriale nell'interesse dell'imprenditoria comunitaria in cerca di sconti sul costo del lavoro e sui diritti sindacali. Di allargamento prossimo futuro, fatta forse eccezione per la Croazia, non se ne parlerà per un bel pezzo. Con un nuovo e intraprendente protagonista che si affaccia sull'area. La Turchia che, snobbata dall'Unione, torna con credibilità politica e forza economica nei Balcani delle sue memorie imperiali ottomane. Bastava essere l'11 luglio a Srebrenica, in Bosnia, nella ricorrenza del massacro. Onu, Stati Uniti e Ue assenti. L'impressione è quella di politici occidentali che si credono statisti, pensando forse di potersi scegliere l'islam più rassicurante da avere in casa. Fuori dalla porta però. Di una diplomazia europea che crede di condurre una gigantesca partita a Risiko. Salvo accorgersi presto, temo, che era stato loro concesso soltanto il gioco dell'oca.


=== 2 ===

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Sat, 14 Aug 2010 08:44:33 +0200
Von: "Y.&K.Truempy" 
Betreff: Kosovo: Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen?

Die Unabhängigkeit des Kosovo ist Gegenstand von zwei zeitgleich erschienenen Artikeln mit gegensätzlichen Standpunkten (...)

Realistisch und nachvollziehbar der Standpunkt von H.Hofbauer, wonach der pseudo-unabhänge Kosovo vor allem den geostrategischen Interessen der US-Amerikaner dient. Er sieht den Kosovo als westliches Protektorat. Unrealistisch erscheint jedoch seine Einschätzung, wonach durch die nachträgliche Legitimierung der (formalen) Unabhängigkeits-Erklärung durch den Internationale Gerichtshof (IGH) im Juli dieses Jahres, weltweit weitreichende Folgen für die Unabhängigkeits-Bestrebungen anderer Völker resultierten. 

Für Norbert Mappes- Niediek ist die Unabhängigkeit Kosovos unausweichlich, was durch die Parallele zur Kolonialgeschichte im Verhältnis zwischen Serbien und Kosovo unausweichlich sei. Den Kosovo, der als die Wiege Serbiens gilt, als serbische Kolonie zu bezeichnen, ist nur schon angesichts der unzähligen mittelalterlichen serbischen Sakralbauten im Kosovo (unzählige wurden nach 1999 zerstört), einigermassen hirnrissig. Diese im Grunde genommen unterwürfige koloniale Sichtweise wird von vielen Albanern geteilt. Hingegen ist seine zynische Auffassung, man soll nicht zu genau fragen, woher die Subjekte des Völkerrechts ihre Legitimität nehmen, realistisch. Diese "Legitimität" ergibt sich schlussendlich aus den Interessen und dem Recht des Stärkeren.

K.Trümpy, ICDSM Schweiz

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Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen


Von Hannes Hofbauer

NeuesDeutschland, 13.08.2010


Am 22. Juli 2010 hat der Internationale Gerichtshof (IGH) die kosovarische Unabhängigkeitserklärung vom 17. Februar 2008 für rechtens erklärt. De facto ist er damit der US-Position sowie der Mehrheit der EU-Staaten gefolgt, die vor der Abspaltung Kosovos von Serbien versucht hatten, über die UNO eine »überwachte Unabhängigkeit« ausrufen zu lassen. Dies scheiterte an Russland. Den Ahtisaari-Plan implementierten USA und EU-Mehrheit daraufhin im Alleingang.

De jure gilt weiterhin die UN-Resolution 1244, die Kosovo als Bestandteil Jugoslawiens bzw. Serbiens garantiert. Der als Kolonialverwalter eingesetzte »Hohe Repräsentant« der UNO regiert das Land offiziell statusneutral. Der IGH-Spruch beschränkte sich auf die Einschätzung der Unabhängigkeitserklärung. Er machte keine Aussagen über das Recht auf Sezession. Spitzfindig interpretiert hat der IGH bloß festgestellt, dass die vom Parlament in Pristina ausgerufene Selbstständigkeit nicht gegen internationales Recht verstoßen hat, obwohl sie nicht vom zuständigen »Hohen Repräsentanten« bzw. seiner Hoheitsverwaltung ausgesprochen wurde. Dieser Widerspruch ist auffallend.

Die Anrufung des IGH und die damit einhergehende Internationalisierung der Frage wurde von Belgrad vorangetrieben. Sich nach dem Spruch auf die Losung »Kosovo ist serbisch« zurückzuziehen, wie sie vom Außenministerium zu hören war, kann die Defensive, in die Serbien geraten ist, nicht überwinden. Ganz zu schweigen vom fragwürdigen Umgang mit der kosovarischen Wirklichkeit, wo 90 Prozent der Bevölkerung – die Albaner eben – keine serbische Hoheit über das Land akzeptieren.

Geopolitisch hat der IGH-Spruch wesentliche Auswirkungen. Im seit den 1990er Jahren tobenden Meinungsstreit zwischen völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Lösungsansätzen von Krisen hat sich der IGH eindeutig positioniert. Der völkerrechtswidrige NATO-Angriff auf Jugoslawien am 24. März 1999 war ja in der Kriegspropaganda der Westallianz für die Menschenrechte der Albaner geführt worden. Und beendete gleichzeitig die Ära des kodifizierten Völkerrechts, wie es z. B. in der KSZE-Schlussakte ausführlich festgelegt worden war. Je nach Bedarf postulierte und mithin instrumentalisierbare »Menschenrechte« müssen seither als Legitimation für Waffengänge (z. B. auch in Afghanistan) herhalten.

Vorbildcharakter hat die gegen den Willen Belgrads erfolgte Unabhängigkeitserklärung Kosovos auf Sezessions- und Unabhängigkeitsbewegungen sonder Zahl. Im zerfallenen Jugoslawien ist es sowohl den Serben in der »Republika Srpska« als auch den Albanern in Makedonien nun schwerer zu erklären, warum sie sich nicht Serbien anschließen bzw. aus ihrem Staatsverband lösen sollten. Ganz zu schweigen von den Serben in Nordkosovo, die jede Verwaltung aus Pristina ablehnen. Doch der Präzedenzfall reicht über den Balkan weit hinaus. Schon hat sich die Führung von Transnistrien gemeldet und Anspruch auf dieselbe Behandlung wie Kosovo angemeldet. Immerhin existiert in Tiraspol seit fast 20 Jahren eine von Moldawien unabhängige Administration. An den Rändern Georgiens hatte bereits die Anerkennung Kosovos durch westliche Staaten dazu geführt, dass Moskau seinerseits Abchasien und Südossetien als unabhängige Staaten anerkannt hat.

Vor dem Schattenboxen um die Einschätzung des IGH-Spruchs kann man leicht die Tatsache übersehen, dass Kosovo mitnichten unabhängig ist. Das war auch von den USA gar nicht beabsichtigt. Militärisch sowieso. Mit Camp Bondsteel hat sich das Pentagon die größte Basis in Europa aufgebaut. Aber auch die zivile Administration liegt offiziell in fremden Händen. Laut Verfassung steht der »Hohe Repräsentant« über Regierung und Parlament. Politische und wirtschaftliche Selbstbestimmung findet nicht statt. Die Nutznießer dieser »überwachten Unabhängigkeit« sind vor allem die Kolonisatoren selbst, die zu Zig-Tausenden ihre Konten füllen: Unter Kürzeln wie NATO/KFOR, UNMIK, EULEX und Hunderten NGOs bietet sich ein breites Experimentierfeld in militärischer, juristischer und verwaltungstechnischer Hinsicht. Sie alle leben bestens von den ungeklärten Verhältnissen, für deren Klärung sie sich vermeintlich im Land befinden.

Serbiens Plan von 2007, territoriale Integrität zu bewahren und gleichzeitig substanzielle Autonomie des Kosovo zu gewähren, wird mittlerweile nicht einmal mehr in Belgrad durchgehend ernst genommen. Die Vernunft würde eine Trennung entlang des Flusses Ibar nahe legen. Damit müsste ein Entkolonialisierungsschub einhergehen. Doch einer solchen Zukunft stehen mehrere Hindernisse im Weg: die Regierung in Pristina als verlängerter Arm der US-Außenpolitik und jene in Belgrad als zunehmend am Gängelband der EU befindliche; sowie die dahinter liegenden Interessen in Washington und Brüssel, wobei die EU noch in ihren eigenen Reihen mit Abweichlern zu kämpfen hat. Der vollständige Rückzug Russlands aus der Planungsgruppe schwächt zudem jene Kräfte in Serbien, die ihr Heil nicht im demütigen Bitten um eine EU-europäische Randständigkeit erblicken.

Von Brüssel ausgestreute Andeutungen in Richtung EU-Mitgliedschaft sind für Kosovo unseriös. Die EU, die ohnedies über die Währungs- und Privatisierungshoheit verfügt, wird sich hüten, mit geopolitischen Interessen der USA zu kollidieren. Der Status quo ist für beide praktisch, auch wenn er auf dem Rücken der albanischen und serbischen Bevölkerung ausgetragen wird.


Hannes Hofbauer, 1955 in Wien geboren, ist Verleger und Publizist. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in »Neues Deutschland«. Vor zwei Jahren ist von Hofbauer im Promedia Verlag das Buch »Experiment Kosovo. Die Rückkehr des Kolonialismus« erschienen.


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Trennung als einzige Alternative


Von Norbert Mappes-Niediek

NeuesDeutschland, 13.08.2010


Die Unabhängigkeit Kosovos war unausweichlich; dem trägt das Gutachten der Haager Richter Rechnung. Das ist kein moralisches Urteil über die Berechtigung des Kampfes für die Unabhängigkeit. Auch ist damit nicht gesagt, dass die Republik Kosovo als Staat ein Erfolg wird. Das würde man zum Beispiel von vielen afrikanischen Staaten auch nicht behaupten. Trotzdem glaubt niemand, dass die Kolonialherren besser dort geblieben wären.

Überhaupt erhellt die Parallele zur Kolonialgeschichte das Verhältnis zwischen Serbien und Kosovo noch am besten. Wie die Briten oder die Franzosen in Afrika hat Serbien 1912/13 ein wirtschaftlich rückständiges Gebiet mit einer a-nationalen Bevölkerung in einem Feldzug unter seine Kontrolle gebracht. Im Königreich Serbien und später im Königreich Jugoslawien war die albanische Bevölkerungsmehrheit für die Serben eine Gattung von »Vor-« oder »Urmenschen«, die jedenfalls nicht mittels individueller Bildung auf den Stand der anderen gebracht werden konnten. Im kommunistischen Jugoslawien hat sich daran zunächst wenig geändert. Die Bildungs- und Aufbauleistung der Jahre zwischen 1966 und 1980 kam für eine Integration schon zu spät und reichte gerade aus, um das Gegenteil zu erreichen: Sie rief den albanischen Nationalismus hervor.

Noch heute tragen die Ansichten von Serben und Albanern über einander deutlich den kolonialen Stempel. Die Albaner seien im Grunde schlicht und gutartig, würden aber von »Halbgebildeten« aufgeputscht, ist die Meinung in Belgrad. In Pristina dagegen sind die Serben noch immer das heimliche Vorbild. Anders als durch Trennung ließ sich dieses komplexe Verhältnis nicht lösen. Wer es nicht glaubt, möge bei Frantz Fanon nachlesen, dem Denker der Entkolonialisierung. Ein Blick auf die Entkolonialisierung lehrt auch, dass kreative Zwischenlösungen, Dominien oder völkerrechtliche Mandate die Misere bloß verlängern.

Ist denn die Unabhängigkeit Kosovos nicht aber ein gefährlicher Präzedenzfall für instabile Staaten, etwa im Kaukasus, in Afrika oder Lateinamerika? Kaum. Das Völkerrecht regelt (ungeachtet seines Namens) die Verhältnisse zwischen Staaten, nicht die zwischen Völkern. Wie Staaten zustande-kommen, liegt außerhalb seines Blickfelds. Das ist auch gut so: Das vielfach gebeugte und missbrauchte Völkerrecht leidet schon so unter Legitimitätsproblemen. Würde es sich auch noch ein Urteil über innerstaatliche Konflikte anmaßen, würde es entweder zu einem gefährlichen Manipulationsfaktor oder einfach zur Lachnummer.

Die Furcht vor der Vorbildwirkung hält einige europäische Staaten, allen voran Spanien, davon ab, die Unabhängigkeit Kosovos anzuerkennen. Am spanischen Beispiel lässt sich die geringe Reichweite des Präzedenz-Arguments gut illustrieren: Mit Kosovo haben die zentrifugalen Bestrebungen von Basken oder Katalanen, ihre Stärke und ihre Radikalität nichts zu tun. Ein Kosovo, dem man die Unabhängigkeit verweigern würde, könnte baskische und katalanische Separatisten allenfalls für eine Weile resignieren lassen: Die Erklärung der Unabhängigkeit, könnten sie denken, ist keine Option, weil ihr neuer Staat sich dann wie Taiwan ins völkerrechtliche Niemandsland stellen würde. Das demokratische Spanien könnte aber mit bloßer Resignation eines Bevölkerungsteils nicht existieren. Es muss so oder so um die Anerkennung aller seiner Bürger werben. Und wenn es hart auf hart käme, würden Basken und Katalanen das Schicksal des »undefinierten« Taiwan dem eines polizeilich und militärisch fremdkontrollierten Landesteils, wie Kosovo es war, wohl allemal vorziehen.

Möglich ist allerdings, dass jetzt auch fragwürdige, mafiös kontrollierte Gebilde wie Transnistrien, der Osten der Republik Moldau, mit mehr Erfolg nach völkerrechtlicher Legitimität trachten könnten. Aber selbst das wäre nicht unbedingt ein Unfall, denn gerade für solche Fälle wurde das Völkerrecht ja erfunden: Mächtige mit Macht aus fragwürdigen Quellen werden in ein internationales Rechtssystem eingebunden, damit sie einander nicht länger regellos bekämpfen. Machtzentren, die ein-ander jede Legitimität absprechen, erkennen einander an. Gerade wer die Prinzipien des Völkerrechts gegen den Pseudo-Moralismus der Ära Bush verteidigen will, sollte nicht zu genau fragen, woher die Subjekte des Völkerrechts ihre Legitimität nehmen.

Die territoriale Integrität von Staaten ist nach wie vor ein hohes Gut; mit Formeln wie der, dass »jedes Volk seinen Staat« haben müsse, macht man es sich zu leicht. Aber der Güter höchstes ist die territoriale Integrität nicht mehr. In den letzten zwanzig Jahren haben die Menschenrechte als Legitimationsquelle für einen Staat an Bedeutung gewonnen. Die Zeiten, da ein Staat mit seinen Subjekten, den »Unterworfenen« also, nach Gutdünken verfahren konnte, sind vorbei. Kein Staat kann es mehr als »Einmischung in die inneren Angelegenheiten« zurückweisen, wenn von außen Einfluss auf die öffentliche Meinung genommen wird. Solche Einflüsse sind im Zeitalter des Internet allgegenwärtig; abwehren lassen sie sich nur noch mit totalitärer Herrschaft. Dass mächtige Staaten ihre Macht nutzen und Druck ausüben, wie es im Fall Kosovo natürlich der Fall war, hat kein Völkerrecht je verhindert.

Nach dem Kosovo-Gutachten muss man in der Tat erwarten, dass Separatisten sich ermuntert fühlen. Staaten werden es entsprechend weniger leicht finden, die gewaltsame Unterdrückung von Minderheiten international zu legitimieren. Sie werden andere Wege finden müssen, ihre Bürger bei der Stange zu halten.


Norbert Mappes-Niediek, Jahrgang 1953, ist seit fast 20 Jahren freier Südosteuropa-Korrespondent. Er arbeitet zurzeit für zahlreiche deutschsprachige Zeitungen, darunter die »Frankfurter Rundschau«, die »Berliner Zeitung« und »Der Standard«. Als Buch erschien von Mappes-Niediek u. a. »Balkan-Mafia. Staaten in der Hand des Verbrechens – Eine Gefahr für Europa« im Ch. Links Verlag.



(italiano / hrvatskosrpski)

Quella che segue è la sintesi di un articolo di A. Cernjul pubblicato sul sito hrvatskarijec.rs, di cui riproduciamo l'originale più sotto. Si tratta di una voce nettamente "fuori dal coro" delle celebrazioni dell'incontro dei tre presidenti a Trieste (in proposito si veda anche:  http://it.groups.yahoo.com/group/crj-mailinglist/message/6797 ). La riportiamo, come al solito, "per il contenuto informativo e al solo scopo di segnalazione e commento"... Trad. a cura di I.I. per CNJ-onlus.


La vergognosa, e non storica, stretta di mano dei tre presidenti a Trieste

Ecco perchè il presidente croato Ivo Josipovic ha tradito l'antifascismo e la Croazia
 
di Armando Cernjul


Dopo aver deposto la corona ed essersi inchinato alle vittime di Bleiburg [1] alcune settimane prima, lo stesso gesto Josipovic l'ha compiuto giorni fa nel centro di Trieste, insieme al presidente Napolitano e a quello sloveno Turk, dinanzi al monumento dei 350.000 esuli italiani da Istria, Fiume e Dalmazia, secondo quanto è scritto sulla lapide. Con questo atto ha dimostrato il tradimento dell'antifascismo croato, dell'antifascismo in generale e della Croazia.
Lui può dichiararsi quanto vuole antifascista, figlio di partigiani croati, professore universitario, compositore... Ma ha fallito un esame al quale non potrà mai più e in nessun modo riparare.
Non c'è dubbio che il Presidente, malgrado sia un "duro" socialdemocratico (SDP), ha tradito gli ideali antifascisti e la Croazia. Lui infatti, con la visita e da "ospite", si è messo inconsciamente dalla parte dell'irredentismo italiano, del neofascismo e del postfascismo. Lo possiamo dimostrare, naturalmente. Dobbiamo osservare innanzitutto che sul monumento avrebbero dovuto scrivere "fuoriusciti" e non "esuli", ed oltre a quelli italiani avrebbero dovuto aggiungere croati, sloveni, cechi, austriaci, ebrei...
Purtroppo all'opinione pubblica in Croazia arrivano le notizie inviate da Trieste da colleghi che, sul tema dei cosiddetti esuli, non sanno niente o sanno soltanto per sentito dire.
Perciò bisogna ribadire per l'ennesima volta che il giornalismo in Croazia versa nella più grave crisi degli ultimi 45 anni.
Di simili avvenimenti e incontri dovrebbero informare giornalisti professionisti e non giornalisti improvvisati. Redattori e caporedattori devono essere bene informati. Purtroppo anche tra di loro sono in numero sempre più elevato quelli giornalisticamente analfabeti.
All'autore di questo scritto, che il 13 luglio si trovava a Trieste, il giorno dopo questo documentato articolo è stato rifiutato da nove mezzi d'informazione tra carta stampata e siti internet. Non l'ho inviato ai media di destra ed estrema destra, che lo avrebbero subito "inghiottito" togliendo però la parte che riguarda Bleiburg.

Perchè il presidente Josipovic non avrebbe dovuto accettare l'invito al concerto e la "marcia su Trieste" politico-istituzionale?

Tudjman e Mesic non sono stati tanto ingenui quanto il presidente Josipovic

Josipovic doveva innanzitutto sapere che i presidenti Tudjman e Mesic, dal 1998 fino al 2009, hanno rifiutato gli inviti di Scalfaro, Ciampi e Napolitano (questo ex comunista che per due volte in due anni di seguito ha offeso i croati e la Croazia - peggio di Mussolini e Hitler) poiché sapevano che dietro questi inviti si celavano gli ideologi dell'irredentismo italiano e gli ex criminali fascisti, il cui fine ultimo è di equiparare le vittime del fascismo e quelle dell'antifascismo.
La prima proposta fu che i presidenti Scalfaro, lo sloveno Kucan ed il croato Tudjman si inchinassero dinanzi alle vittime della foiba di Basovizza - vicino Trieste, dove i titini, secondo loro, avrebbero gettato dai 1500 ai 2000 italiani - e alla Risiera, ex lager tedesco nel quale sono stati uccisi circa 4000 ebrei, italiani, sloveni, croati e altri.
La successiva proposta italiana (di destra e di sinistra) è stata che i presidenti Ciampi, Drnovsek e Mesic si inchinassero al cospetto delle vittime di Basovizza, della Risiera e di Gonars, nel cui campo di concentramento sono morti molti detenuti, in maggioranza donne e bambini da Slovenia e Croazia. Nemmeno questo invito è stato accolto.
Queste proposte italiane erano sostenute da Furio Radin, parlamentare croato, noto per il suo civettare con i postcomunisti ma anche con i postfascisti in Italia, proponendo che in Istria fossero evidenziate tutte le foibe nelle quali finirono gli italiani e i loro collaborazionisti croati - per i quali c'è una unica definizione: quella di fascisti, che in Istria e a Fiume ammazzavano la gente e stupravano donne e bambine!
I presidenti Tudjman e Mesic, benché pure loro abbiano commesso degli errori, ringraziando i loro collaboratori ed anche quelli che dall'Italia, dalla Slovenia e dalla Croazia li ammonivano a non accettare simili inviti - dietro ai quali si celano i partiti di destra e purtroppo anche di alcuni di sinistra, mentre i più accaniti sono i leader dell'organizzazione dei cosiddetti esuli d'Istria, Fiume e Dalmazia (ANVGD) -, saggiamente hanno declinato gli inviti. Non sono caduti nel tranello come Josipovic.
Dalla Croazia e dalla Slovenia sono pervenute proposte perchè il presidente italiano si inchinasse al cospetto delle migliaia di vittime croate, slovene ed ebree nel campo di concentramento di Rab (Arbe), ma questa proposta in Italia non è passata.
Di queste cose il presidente Josipovic ed i suoi più stretti collaboratori non hanno la minima idea, oppure hanno deciso di perdonare. O, come ha detto il presidente Josipovic a Trieste: "Del numero degli 'esuli' lasciamo che se ne occupino gli storici". Non ha detto però quali storici, se quelli italiani che falsificano sui "350.000 esuli cacciati da Istria, Fiume e Dalmazia", oppure quelli croati che ne sanno poco o niente, o quelli sloveni che che scrivono almeno qualche verità.
Invece di inchinarsi dinanzi al croato Zvonimir Milos, assassinato dai fascisti, il presidente Josipovic è andato ad inchinarsi davanti al monumento filofascista.
Non so quante volte negli ultimi 30 anni sono stati pubblicati miei articoli su questi neofascisti che a squarciagola ancora gridano che l'Istria, Fiume e la Dalmazia sono state rubate dalla Jugoslavia, cioè da Croazia e Slovenia, e perciò un giorno torneranno all'Italia.
Accidenti professor, dottor Ivo Josipovic: mi meraviglio che in quanto insegnante di Giurisprudenza alla Facoltà di Zagabria lei non abbia letto questi articoli nei giornali zagrebesi o sui siti internet!
Veniamo alla ragione principale per cui il presidente croato non avrebbe dovuto accettare l'invito del noto direttore Riccardo Muti. Dietro l'invito si nascondeva la vecchia idea irredentista e postfascista, e gli ideologi filofascisti ne hanno approfittato perchè il presidente croato Josipovic "cascasse nella rete" irredentista italiana.
L'Italia ufficiale ha vinto, particolarmente quella di destra, malgrado quelli di estrema destra inveissero durante la cerimonia contro Josipovic e Turk, cioè contro sloveni e croati.
Anche la Slovenia in qualche modo ha vinto, perchè i tre presidenti hanno deposto una corona di fiori sull'edificio del Narodni Dom sloveno, ex albergo "Balkan", bruciato dai fascisti italiani. 

Cosa ha ottenuto invece la Croazia? Niente!

Un mio stretto parente mi disse, con mio grande stupore: il presidente Josipovic perdona. Chi perdona? I criminali di guerra fascisti?, chiesi.
Se devo spiegare questo a uno come lui, cosa posso fare col grande numero di quelli che ancora oggi acclamano Ante Pavelic?
Il presidente Napolitano si sarebbe dovuto innanzitutto scusare per le ben due volte in due anni consecutivi in cui ha gravemente inveito contro gli slavi definendoli "carnefici". Pensava a noi croati, e probabilmente agli sloveni. Poi sarebbe dovuto andare a Gonars, ad inchinarsi davanti alle vittime, prevalentemente madri e bambini da 1 a 10 anni, provenienti dal Gorski Kotar [2], morti di stenti e malattie. Oppure avrebbe potuto visitare il campo di concentramento di Arbe, dove sono state migliaia le vittime della barbarie mussoliniana. Se Napolitano non ha mai sentito parlare di questo patibolo fascista, avrà almeno sentito dire del campo di concentramento della Risiera, dove si esercitavano anche i fascisti italiani. Con ciò avrebbe in qualche modo giustificato il suo viaggio a Trieste.
Invece se il presidente croato ed i suoi consiglieri non fossero tanto ignoranti - compresi quegli analfabeti dell'Ambasciata a Roma o al Consolato di Trieste -, lo statista, il professor dottor Josipovic avrebbe chiesto ai suoi due colleghi di andare a porre una corona e ad inchinarsi davanti ai tre sloveni ed al croato fucilati dai fascisti italiani a Basovizza, ottant'anni fa. Bisogna infatti ricordare che il Tribunale Speciale Fascista per la Difesa dello Stato, spostatosi per l'occasione a Trieste, il 5 settembre 1930 condannò a morte, definendoli terroristi, i tre sloveni Ferdinand Bidovec, Franc Marusic, Alojzije Valencic e l'antifascista croato Zvonimir Milos, residenti a Trieste, a causa dell' attentato eseguito il 10 febbraio alla redazione del quotidiano fascista "Il Popolo". Nell'attentato fu ucciso un redattore e vennero feriti tre lavoratori. Gli altri imputati furono condannati complessivamente a 147 anni e sei mesi. Zvonimir Milos era nato a Susak, cittadina ora inglobata nella città di Fiume.
Il processo - e ce ne sono stati poi diversi - è entrato nella storia quale Primo processo triestino.

Ma a cosa serve spiegare questo al governo croato, quando al loro servizio impiegano elementi ustascioidi, come aveva scritto tempo fa sui quotidiani "Glas Istre" di Pola e "Novi List" di Fiume il noto giornalista e critico Zdravko Zima.
Se il presidente croato, il prof. dott. Ivo Josipovic, in relazione al ricevimento di un irredentista e filofascista avesse risposto alle domande che il sottoscritto gli inviò il 10 e il 18 maggio scorsi, allora non avrebbe commesso questo imperdonabile sbaglio. Lui e suoi consiglieri non si sono nemmeno degnati di una risposta, che pure dovevano legalmente. Così hanno tradito l'antifascismo, i veri croati patriottici e i cittadini delle altre nazionalità che vivono in Croazia!
Ha svergognato se stesso e noi.
Lui è un professore di giurisprudenza, perciò: prego, si difenda. A suo sfavore è la circostanza di essere professore di giurisprudenza: come tale deve sapere che in Croazia vige la legge del diritto d'informazione al quale lui e la sua equipe non si attengono.
Gli storici in Croazia - fatta eccezione per lo stimato Petar Strcic e per pochissimi altri, che conoscono bene il tema in questione... ma loro chi li ascolta, non vengono seguiti nemmeno quando segnalano gli errori! - sono di una totale ignoranza.
Purtuttavia, spero che la maggioranza sappia la verità. La verità è che i fascisti italiani ed i loro collaborazionisti, nella II Guerra mondiale in Croazia, hanno ucciso più di 40.000 civili, per lo più anziani, donne e bambini.


Note (a cura di CNJ-onlus):
[1] A Bleiburg, al confine tra Slovenia e Austria, furono giustiziati dall'Armata jugoslava centinaia di collaborazionisti del nazifascismo, soprattutto ustascia croati, mentre erano in fuga alla fine della II Guerra Mondiale.
[2] Regione nell'entroterra di Fiume.


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http://www.hrvatskarijec.rs
 
Josipović se nije trebao pokloniti pred spomenikom tzv. esulima

Autor: hrijec on Jul 24, 2010 | 6 komentara

Mnogi u Italiji, Sloveniji i Hrvatskoj ne znaju da je fašistički tribunal u Italiji od 1927. do 1943. ukupno osudio 4597 osoba (antifašista) na 27.742 godina zatvora, trojicu na doživotnu robiju i 42 na smrtnu kaznu, od toga je 31 izvršena

Piše: Armando ČERNJUL

Nakon što je hrvatski predsjednik Ivo Josipovic nedavno položio vijenac i poklonio se žrtvama Bleiburga, u središtu Trsta se, zajedno sa talijanskim predsjednikom Napolitanom i slovenskim predsjednikom Türkom poklonio pred spomenikom 350.000 izbjeglih Talijana iz Istre, Rijeke i Dalmacije, kako je to na talijanskom jeziku ispisano. Time se nesvjesno stavio na stranu talijanskog iredentizma, neofašizma i postfašizma!

Najprije treba reći da je na na spomeniku na koji su položeni vijenci trebalo je pisati profugi (izbjeglice) a ne esuli (prognanici), a osim Talijana, trebalo je napisati Hrvata, Slovenaca, Čeha, Austrijanaca, Židova...

No, javnost u Hrvatskoj imala je prilike čitati izvješća iz Trsta koja su ponajviše pisali kolege koji o temi takozvanih esula, a ne esula kako su javili, ne znaju ništa ili su samo o njoj načuli. Premda je čelnik Hrvatskog novinarskog društva Duka nedavno “istaknuo kako je u privatnim medijima situacija možda i gora nego u državnim”, moj je stav da je u jednima i drugima stanje katastrofalno!

Još jednom je potvrdeno da je hrvatsko novinarstvo u najvećoj krizi u posljednjih četrdeset i pet godina.

Sa skupova kao što je bio onaj 12. ovoga mjesesa u Trstu trebaju izvještavati profesionalci a ne profesionalci diletantskog znanja, koje je vrlo opasno, ali prije svega moraju biti načitani urednici i glavni urednici a oni su u sve većem broju novinarski nepismeni!

Osim toga, autoru ovoga teksta koji je 13. srpnja bio u Trstu, samo jedan dan poslije trojice predsjednika, od 14. ovog mjeseca do danas čak jedanaest tzv. lijevih listova i portala u Hrvatskoj odbilo je objaviti ovaj dokumentirani članak, a neki nisu ni odgovorili! Desnicarskim i ekstremno desnicarskim medijima nije ni nuđen, iako bi ga oni sigurno odmah “progutali”, ali bi tražili da se izbaci što im nije po volji.

Zašto predsjednik Josipović nije smio prihvatiti poziv na koncert i političko-državnički “marš na Trst”?

Tuđman i Mesić nisu bili naivini

Morao je, prije svega, znati da su hrvatski predsjednici Franjo Tuđman i Stipe Mesić od 1998. do 2009. odbili pozive talijanskih predsjednika Scalfara, Ciampija i Napolitana (ovaj bivši komunistički lider dvaput je izvrijeđao Hrvate i Hrvatsku gore nego Mussolini i Hitler!), jer su znali da se iza tih poziva kriju ideolozi talijanskog iredentizma i bivši fašistički zločinci kojima je bio za cilj izjednačiti žrtve fašizma i antifašizma.

Prvi je prijedlog bio da se predsjednici Scalfaro, Kučan i Tuđman poklone žrtvama Bazovičke jame kod Trsta kamo su, prema postfašističkim izvorima Titovi partizani bacili od 1500-2000 Talijana, i Rižarni, bivšem njemačkom koncentracijskom logoru u kojemu je ubijeno oko 4000 Židova (neki su bili iz Rijeke, a bilo ih je koji su rodom iz Sarajeva), Talijana, Slovenaca, Hrvata i drugih.

Sljedeći je talijanski prijedlog (desničara i ljevičara) bio da se predsjednici Ciampi, Drnovšek i Mesić poklone žrtvama Bazovičke jame, Rižarne i Gonarsa, gdje je bio talijanski koncentracijski logor u kojem je umrlo mnogo logoraša, uglavnom žena i djece iz Slovenije i Hrvatske, ali ni to nije prihvaćeno.

S tim talijanskim prijedlozima zalagao se saborski zastupnik Furio Radin, koji je poznat po tome da koketira s postkomunistima i postfašistima u Italiji, a predlagao je da se u Istri obilježe sve fojbe u koje su bačeni Talijani (i njihovi kolaboracionisti Hrvati), a oni imaju zapravo svoj jedini naziv – fašisti koji su po Istri i Rijeci ubijali ljude i silovali žene i djevojčice!

Međutim, predsjednici Tuđman i Mesić, koji nisu bili bezgrešni, zahvaljujući svojim suradnicima i onima koji su iz Italije, Slovenije i Hrvatske slali upozorenja da ne prihvate pozive talijanskih predsjednika iza kojih su stajale desničarske i poneka ljevičarska stranka, a najgrlatiji su ustvari bili lideri udruga tzv. esula iz Istre, Rijeke i Dalmacije, bili su mudri i nisu pali u klopku kao naivni predsjednik Josipović.

Iz Hrvatske i Slovenije su stizali prijedlozi da se talijanski predsjednik najprije pokloni tisućama hrvatskih, slovenih i židovskih žrtava u talijanskom logoru na Rabu, ali to u Italiji nije prošlo. O tome predsjednik Josipović i njegovi najbliži suradnici nemaju pojma ili su odlučili praštati ili kako je naš predsjednik u Trstu izjavio – neka brojke o “esulima” ostavimo povjesničarima. Nije rekao kojim. Talijanskim koji falsificiraju o “350.000 esula koji su protjerani iz Istre, Rijeke i Dalmacije”, slovenskim koji donekle pišu istinu ili hrvatskim od kojih većina ne zna ništa ili veoma malo.

Tako je u hrvatskim medijima ovih dana o susretu trojice predsjednika objavljeno niz neprimjerenih naslova poruka “Povijesni stisak ruku u Trstu” (hrt.hr), “Josipović, Napolitano i Türk iz Trsta poslali poruku mira i bratstva” (večernji.hr), Josipović, Türk i Napolitano poklonili se na spomen esulima” (jutarnji.hr) i tomu slično.

Sve u istom stilu, osim manjih kritičkih opservacija o broju izbjeglih u riječkom Novom listu “Pomirenje u glazbenom tonu” kolege Denisa Romca, a neke je dijelove, uz svoj komentar, prenio online Hrvatska riječ. U izvješćima iz Trsta izostalo je mnogo toga, pa i to da su predsjednik Giorgio Napolitano i njegovi prethodnici svake godine u veljači za Dan sjećanja na egzodus i žrtve fojbe odlikovali broje ratne zločince i druge fašiste koji su palili i ubijali po Istri, Rijeci i Dalmaciji, a neke i posthumno. I to će se nastaviti...

Zaboravljen Zvonimir Miloš

Ne znam više koliko sam puta u posljednjih tri desetljeća objavio o tim neofašistonima koji urliču da su Istra, Rijeka i Dalmacija ukradeni Jugoslaviji, odnosno Hrvatskoj i Sloveniji, te da će jednoga dana ponovno postati talijanski.

I sada ono najvažnije, glavni razlog zbog kojega je predsjednik Josipović trebao odbiti poziv glasovitog dirigenta Riccarda Muttija, iza kojega se ustvari krije stara iredentistička i postfašistička ideja koju su bjihovi ideolozi u Italiji iskoristili jer je hrvatski Predsjednik glazbenik i skladatelj. Nije postojao ni jedan jedini razlog da predsjednik Josipović nasjedne talijanskoj iredenti.

Službena Italija je dobitnik, a naročito desničari, iako su najekstremniji desničari dobacivali pogrdne parole na račun Josipovića i Türka, odnosno Hrvata i Slovenaca. Čak je i Slovenija donekle dobitnik jer su trojica predsjednika položili vijence na zgradu Narodnog doma, bivšeg hotela “Balkan”, koji su 1920. spalili talijanski fašisti.

Što je dobila Hrvatska? Ništa!

Jedan član moje uže rodbine, na moje veliko iznenađenje i razočaranje, rekao mi je: Predsjednik Josipović prašta! Kome, fašističkim ratnim zločincima? – upitah. Ako njemu moram objašnjavati onda što da učinim s velikim brojem onih koji dan danas kliču Anti Paveliću...

Predsjednik Napolitano se najprije trebao ispričati za dva puta u dvije godine zaredom izgovore optužbe na račun “krvoločnih Slavena”. Mislio je na nas, Hrvate (!) i najvjerojatnije Slovence, a zatim se u Gonarsu u Italiji (dvadesetak kilometara udaljenom od Trsta) i pokloniti više od 500 žrtava iz Slovenije i Hrvatske, od toga 70 dječaka i djevojčica, mnogi manje od godinu dana starosti iz Gorskog kotara koji su umrli od glasi i bolesti, ili posjetiti Rab i pokloniti se više tisuća žrtava Mussolinijeve barbarije.

Ako nije čuo za ta talijanska fašistička stratišta, možda je čuo za njemački koncentracijski logor Rižarna u kojoj su radili brojni talijanski fašisti, pa bi to na neki način, možda, opravdalo njegovo putovanje u Trst.

Hrvatski predsjednik je trebao inzistirati da sa dvojicom kolega položi vijenac i pokloni trojici Slovenaca i Hrvatu koje su talijanski fašisti strijeljali u Bazovici kod Trsta prije osamdeset godina. Naime, posebni fašistički sud za zaštitu države u Trstu je 5. rujna 1930. osudio na smrt slovenske antifašiste (fašisti su ih nazvali teroristima), trgovca Ferdinanda Bidovca, radnike Franca Marušiča i Alojzija Valenčiča i hrvatskog radnika i antifašista Zvonimira Miloša, sva četvorica nastanjena u Trstu, zbog atentata koji su izvršili 10. veljače te godine na uredništvo fašističkog lista Il popolo di Trieste u kojemu je ubijen urednik i ozlijeđena trojica radnika.

Ostali optuženi osuđeni su na 147 godina i šest mjeseci zatvora. Zvonimir Miloš je rođen na Sušaku, danas predio Rijeke. Spomenuto suđenje, a bilo ih je mnogo, u povijest je ušlo kao Prvi tršćanski proces.

Mnogi u Italiji, Sloveniji i Hrvatskoj ne znaju da je fašistički tribunal u Italiji od 1927. do 1943. ukupno osudio 4597 osoba (antifašista) na 27.742 godina zatvora, trojicu na doživotnu robiju i 42 na smrt, od toga je 31 izvršena. Inače, bilo je optuženo 5619 osoba, ali 998 su oslobođeni krivnje. To su podaci koje je objavio talijanski povjesničar Mimmo Franzinelli u svojeoj opsežnoj knjizi “I tentacoli dell’Ovra” (Bollati Boringhieri, Torino 1999.).

U knjizi nije objavljeno koliko je osuđeno Slovenaca, Hrvata i Talijana s današnjeg područja Slovenije i Hrvatske. No, činjenica je da je spomenuti sud 1929. preselio u Pulu da bi sudio hrvatskim narodnjacima i antifašistima iz okolice Pazina, pa je Vladimira Gortana, iz sela Berama osudio na smrt.

Gortan je prvi Hrvat kojega je osudio Mussolinijev fašistički sud, a o suđenju i izvršenju smrtne kazne 17. listopada 1929. pisali su mnogi listovi u cijelom svijetu.

Ali što to vrijedi objašnjavati hrvatskoj vlasti, kada je ona u svoje diplomatske službe zapošljavala ustašoide, o čemu je ne tako davno u riječkom Novom listu i Glasu Istre pisao poznati novinar i kritičar Zdravko Zima. Pridodao bih: i sinove bivših fašističkih policajaca za vrijeme talijanske okupacije koje su strijeljali partizani!

Da je hrvatski predsjednik Jopsipović odgovorio na pitanja koje sam mu 10. i 18. svibnja ove godine dostavio, tada mu se ne bi dogodila neoprostiva pogreška. No, on i njegovi savjetnici nisu se udostojili ni odgovoriti, što su obvezatni po Zakonu o pravu na pristup informacijama

Povjesničari u Hrvatskoj – izuzetak je uvaženi Petar Strčić i još pokoji rijetki koji znaju o temi koja se ovdje obrađuje ali tko njih sluša (pa čak i onda kad ih se savjetuje da ne čine pogreške) – totalne su neznalice! Ipak, nadam se da većina zna, istina da su talijanski fašisti i njihovi kolaboracionisti u Drugom svjetskom ratu u Hrvatskoj ubili više od 40.000 osoba, od toga najviše civila, staraca, žene i djece.