Wo verläuft der VIII. Korridor?

Die Paneuropäischen Netze (PAN) und die ökonomische Bedeutung Osteuropas
und
des Balkans

http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_82d/T01.HTM

von Dipl.-Ing. Matthias George

Warum wird die ökonomische Bedeutung des Kosovo-Mazedonien-Konflikts
verschwiegen? Sind unsere Demokratien so schwach, dass wir ein rein
humanitäres Alibi benötigen, das sich bei genauerem Hinsehen in sein
Gegenteil verkehrt? Ist ein wirtschaftliches Argument weniger legitim?
Warum
werden uns die Arbeiten, die in Albanien begonnen haben, als Reparatur-
und
Wartungsarbeiten verkauft, wenn es in Wirklichkeit um den Beginn des
VIII.
Korridors geht?

Warum wird uns auch das Projekt der Paneuropäischen Korridore
vollständig
verschwiegen, obwohl es bei ökonomischen Entscheiden der Regierungen im
Balkan immer im Zentrum steht? Die folgenden Ausführungen sollen die
gestellten Fragen beantworten und anregen, die ökonomische Bedeutung der
Konflikte auf dem Balkan mit einzubeziehen und weiterzuverfolgen.

Ein erster Hinweis: Der VIII. Korridor läuft über Skopje in Mazedonien,
einige Kilometer von Kosovo entfernt. Warum redet bloss niemand darüber?
Man hat uns ständig eingeredet,

 dass die Nato-Aktion in Kosovo zwar nicht durch das
internationale
Recht, dafür aber durch unseren Status als Demokratien und unseren
Wunsch,
übergeordneten Idealen - nämlich den Menschenrechten - Respekt zu
verschaffen, legitimiert sei.
 dass die Nato nur deshalb ausserhalb eines Uno-Mandates agiere,
weil im Sicherheitsrat einige Mitglieder eine Entscheidung blockiert
hätten.

In Frankreich hat die Regierung die Verfassung ignoriert (nur die
Nationalversammlung kann einen Krieg erklären), weil es sich nicht um
einen
klassischen Krieg handle. Auch Deutschlands Teilnahme an diesem Krieg
war
ein Verfassungsbruch. Und unsere Medien drucken und senden brav die von
anderen verordnete Litanei von einer neuen, gerechteren Weltordnung, in
der
die Menschenrechte das Primat über das internationale Recht hätten, aus
denen sich das Recht zur Einmischung künftig ableite, legitimiert durch
die
Weisheit der Demokratien und den Fortschritt des Internationalen
Gerichtshofs.

Legitimation der Intervention in Kosovo

Die Legitimation zur Intervention in Kosovo beruhe auf der Position der
westlichen Demokratien im Kampf gegen die Barbarei. Das wird uns
jedenfalls
von Spin-doctors bei der Nato, in Regierungen und Medien erzählt - dies
sei
die einzige Legitimation, die eine Militäraktion ausserhalb des Rahmens
der
Uno habe.
Dafür ist es aber nötig, dass wir Demokratien sind. Und genau das ist
die
Frage. Beruht der Einsatz der Nato auf dem Willen der Völker und auf
deren
Entscheidung? Wie sehr haben unsere Armeen Desinformation und
Manipulation
angewendet, um der demokratischen Kontrolle zu entgehen?
Warum bekämpfen wir den Totalitarismus, wenn wir dabei dieselben
totalitären
Vorgehensweisen benutzen? Lügen, Desinformation, Manipulation der
öffentlichen Meinung sind eindeutig totalitäre Mechanismen, denn wenn
man
die Information des Volkes deformiert, beraubt man es der Möglichkeit,
sich
selbst ein Urteil zu bilden.
Kurz gefragt: Wenn wir in einer Demokratie leben, der wir es erlauben,
uns
mit Informationen zu bombardieren, warum haben wir dann noch nie vom
vierten, achten und zehnten Korridor gehört?
Warum werden uns diese Projekte, die im Zentrum der Politik aller
Balkanländer stehen und die ökonomische Entwicklung Europas direkt
betreffen, verschwiegen?

Wo verlaufen diese Korridore?

Der IV. Korridor verbindet Dresden und Berlin mit Istanbul und passiert
dabei Prag, Bratislava, Gjor, Budapest, Arad, Krajova, Sofia und
Plovdiv.
Verästelungen verbinden den Stamm mit Nürnberg, Wien, Bukarest und
Constanza.
Der VIII. Korridor verläuft vom albanischen Hafen Durres nach Warna
(Bulgarien), und zwar über Tirana, Kaftan, Skopje, Deve Bair, Sofia,
Plovdiv
und Burgas.
Der X. Korridor überquert Salzburg, Ljubljana, Zagreb, Belgrad, Nis,
Skopje,
Veles und Thessaloniki. Verästelungen verbinden Graz, Maribor, Sofia,
Bitola, Florina und Igoumenitza mit dem Hauptast.
Viele dieser strategischen Korridore haben ihren Ursprung im Herzen
Europas:
in Deutschland!

Die Paneuropäischen Netze

Diese drei Korridore sind Bestandteil der Paneuropäischen Netze (PAN),
eines
weit globaleren Projektes, das darauf abzielt, die ehemaligen
sowjetischen
Länder zu entwickeln und sie in die europäische Ökonomie einzubinden.
Angestrebt wird die vollständige ökonomische und territoriale
Integration
Ost-Europas in den europäischen Markt. Die Korridore sind ein Projekt,
das
von der EU anfang der neunziger Jahre aus der Taufe gehoben wurde. Das
Gesamtkonzept der Paneuropäischen Netze, inklusive der paneuropäischen
Transporträume (PETRA) deckt ganz Europa, vom Atlantik bis zum Ural,
sowie
die mit der EU assoziierten Mittelmeeranrainer des Maghreb ab, mithin
einen
Wirtschafts- und Verkehrsraum von insgesamt über einer Milliarde
Menschen.
Bis anhin repräsentiert das Projekt 18000 Strassenkilometer, 20000
Eisenbahnkilometer, 38 Flughäfen, 13 Seehäfen, 49 Flüsse, zahlreiche Öl-
und
Gaspipelines und diverse Kommunikationsleitungen.
Das geschätzte Budget seit Mitte 1999 bis zum Jahr 2010 liegt bei etwa
90
Milliarden Euro. Der Teil für den Balkan allein beträgt zwischen 5 und
10
Milliarden Euro. Hier handelt es sich um untere Schätzwerte: Diese
Entwicklungsprojekte verteilen sich europaweit über zahllose
Subprojekte,
was es schwierig macht, einen Gesamtüberblick zu gewinnen.
Ausserdem beziehen sich diese Zahlen nur auf den Teil, der direkt von
der EU
finanziert wird, ohne Amerika und die Türkei zu berücksichtigen.
Ausserdem
laufen noch einige Finanzierungen aus privaten Fonds. Daher sind die
genannten Beträge wohl eher zu niedrig angesetzt.

USA wollen Kontrolle über VIII. Korridor

Der VIII. Korridor beinhaltet eine Besonderheit: Er wurde ursprünglich
von
der Clinton-Administration im Rahmen des Balkan-Stabilitätspaktes
vorgeschlagen. Die Infrastruktur dieses Korridors soll zu günstigen
Preisen
zur Deregulierung und Privatisierung freigegeben werden. Obwohl
offiziell
als Transportkorridor der EU von deren Verkehrsministern mit Brief und
Siegel versehen, wurden die Machbarkeitsstudien für diesen Korridor von
amerikanischen Firmen durchgeführt, finanziert von der TDA (Trade and
Development Agency). Anders ausgedrückt, die USA haben alles
darangesetzt,
um die Transport- und Kommunikationsinfrastruktur dieser Länder zu
übernehmen. Amerikanische Firmen - inklusive Bechtel, Enron und General
Electrics - konkurrieren mit finanzieller Rückendeckung der US-Regierung
mit
europäischen Firmen. Washingtons Plan ist es, den gesamten achten
Korridor
für die amerikanischen multinationalen Firmen zu öffnen, d.h. den
amerikanischen Multis den ökonomischen Hinterhof Deutschlands, wo noch
die
D-Mark über den US-Dollar dominiert, zugänglich zu machen.

TRACECA: Verbindung Zentralasiens mit dem Kaukasus

Weiter muss ein paneuropäischen Korridoren ähnliches Projekt erwähnt
werden,
diesmal im Kaukasus und Zentralasien, nämlich das Programm TRACECA
(TRAnsport Corridor Europa Caucasus Asia), ebenfalls von kontinentalen
Ausmassen. Seine Bedeutung für die westliche Wirtschaft beruht auf der
Verbindung Zentralasiens mit dem Kaukasus. Eine Schwäche des
TRACECA-Programms soll, wie es 1997 in Helsinki formuliert wurde, die
fehlende Verbindung des westlichen Endes des TRACECA-Korridors am
Schwarzen
Meer mit den europäischen Märkten gewesen sein. Diese Verbindung wird
nun
durch die Korridore vier und acht über den Hafen von Varna hergestellt.

Das Kosovo-Dreieck

So hängen denn die Entwicklungsprojekte der nächsten 25 Jahre für den
Kontinent Europa von der Realisierung der Korridore ab, die durch den
Balkan
verlaufen. Betrachtet man auf der Karte den zentralen Knoten, der von
den
Korridoren VIII., X. und IV. gebildet wird, sieht man ein Dreieck, das
von
Nis, Skopje und Sofia begrenzt wird. Dieses Dreieck liegt mitten in
Kosovo.
Irgendeine Instabilität in Serbien, Albanien oder Mazedonien wäre fatal
für
dieses Projekt, eines der grössten der Menschheitsgeschichte.
Die USA zeigen ein unübersehbares Interesse, diesen strategischen Knoten
der
Transportkorridore im Balkan zu beherrschen. Sie verboten ein Projekt,
dass
durch Serbien verlief, und sie boten Rumänien 100 Millionen Dollar, wenn
sie
die Route der geplanten SEEL-Pipeline (South Eastern European Line)
weiter
nach Norden, also nach Ungarn, verschieben würden. Die italienische
Firma
ENI hatte dieses Pipeline-Projekt unter Verwendung bereits bestehender
Pipeline-Infrastruktur in Slowenien, Kroatien und Serbien geplant. Die
USA
haben den jugoslawischen Teil dieser Infrastruktur mit bemerkenswerter
Hartnäckigkeit bombardiert. Drei Monate nach dem Beginn des Krieges
teilte
der britische General Jackson, Kommandeur der Kfor in Mazedonien und
später
auch in Kosovo, der italienischen Zeitung «Sole 24 Ore» mit: « ... heute
ist
es unbedingt erforderlich, die Stabilität Mazedoniens und seinen
Beitritt
zur Nato zu garantieren. Aber wir werden sicherlich eine lange Zeit
hierbleiben, um die Sicherheit der Energiekorridore, die durch dieses
Land
führen, zu garantieren.»
Die italienische Zeitung meldete ausserdem:
«Es ist klar, dass sich Jackson auf den achten Korridor bezieht. Die
Ost-West-Achse, in der eine Pipeline die Energieressourcen Zentralasiens
vom
Schwarzen Meer zur Adria bringen soll. Dies erklärt auch, warum alle
grossen
und mittleren Mächte bei der Beilegung des Konflikts in Kosovo ein Wort
mitreden möchten.»

Pipelines in den Korridoren VIII und X

Im März 2001 hatte der US-Kongress eine Debatte über den Bau der
AMBO-Ölpipeline vom Schwarzen Meer (Burgas) durch Bulgarien, Mazedonien
und
Albanien nach Vlore. Diese Pipeline würde den amerikanischen Markt
monatlich
mit Rohöl im Wert von 600 Millionen Dollar versorgen. Die Kontrolle über
diese zukünftige Pipeline ist von strategischer Bedeutung und vermutlich
ein
Grund für die amerikanische Intervention in Kosovo.
Die noch nicht vollständig erforschten und festgelegten Ölfelder im
Becken
des Kaspischen Meers sind verschiedenen Analysten zufolge Ursache für
den
gegenwärtigen geopolitischen Konflikt um die hauptsächliche Erklärung
für
die Einmischung der USA und der europäischen Länder nach dem
Zusammenbruch
der ehemaligen Sowjetunion. Man nimmt an, dass am Kaspischen Meer
mindestens
so viele Ölreserven lagern wie am Persischen Golf.
Zwar sind diese Reserven weit weg vom Balkan, aber die Territorien, über
die
das Öl transportiert werden soll, sind es nicht. Wegen des beschränkten
Verkehrs durch den Bosporus haben westliche Strategen verschiedene
mögliche
Pipelinetrassen vorgeschlagen. Zurzeit werden Routen vom Kaspischen Meer
zum
Persischen Golf, von Baku nach Ceyhan und eben die über den Balkan
diskutiert.
Die möglichen Routen für Pipelines über den Balkan verlaufen natürlich
entsprechend den Interessen der zukünftigen Nutzniesser:
1. Variante: Burgas-Alexandrupolis (LukOil zusammen mit Griechenland,
russische Interessen)
2. Variante: Burgas-Vlore (amerikanisches Konsortium AMBO, Halliburton,
amerikanische Interessen)
3. Variante: Constanta-Omisalj-Trieste via Rumänien, Serbien und
Kroatien
(SEEL, italienische Firma ENI, EU-Interessen). Neben Serbien, Kroatien,
Bosnien-Herzegowina und Slowenien würden damit Italien, Österreich,
Deutschland und von dort der Rest Europas mit kaspischem Öl versorgt.

SEEL-Pipeline im Konflikt mit vitalen US-Interessen

Die Route der SEEL-Pipeline über Jugoslawien ist auf Grund ihrer
geographischen Lage bemerkenswert. Einflussreiche amerikanische
Analysten
beharren darauf, dass Jugoslawien in der direkten Nachbarschaft vitaler
amerikanischer Interessengebiete liege, nämlich in der Region des
Schwarzen
und Kaspischen Meeres. Und wo immer vitale amerikanische Interessen im
Spiel
sind, finden sich auch Nato-Truppen, die sie schützen und «Partnerschaft
für
den Frieden»-Truppen, die die harten Einsätze der Nato mit Schmieröl
geschmeidiger machen. Europäische Interessen seien noch grösser, da es
nicht
im Sinne Europas sei, wenn der Schlüssel zu seiner Versorgung in fremden
Händen liege.
Das Projekt SEEL, das von der italienischen Firma ENI vorgeschlagen und
projektiert wurde, läge genau im Transportkorridor von Constanta nach
Trieste. In einer 1. Phase sollte unter Nutzung des existierenden
adriatischen Pipelinesystems eine Pipeline bis Omisalj verlegt werden.
In
einer 2. Phase würde dann die Pipeline von Omisalj mit der Transalpinen
Pipeline in Trieste verbunden.
Nun wurde auf der internationalen Konferenz «Adriatic pipeline - new
perspectives for transport of Caspian oil to the European markets», die
im
Juni 2000 im Rahmen des Inogate-Programms stattfand, genau diese Route
als
profiträchtigste ausgewählt. Die politischen Gründe gegen diese Pipeline
seien mit dem Fall von Milosevics Regime nicht mehr gegeben, und
Kroatien
bestand auch nicht mehr auf einer Umgehung Serbiens via Ungarn.
Am 26./27. Oktober 2000 wurde auf einem Treffen derselben Gruppe in
Brüssel
die Unterstützung der Pipeline via Rumänien, Jugoslawien und Kroatien
zugesagt. Damit verliefe die Pipeline wieder entsprechend dem
ursprünglichen, von ENI ausgearbeiteten Plan.
Am Abschlusstreffen von Inogate wurde von den Öltransportfirmen CONPET,
NIS
Jugopetrol und Adriatic Pipeline ein Memorandum (eine Absichtserklärung
zum
Bau dieser Pipeline) unterzeichnet. Das Projekt fand die Zustimmung der
staatlicher Stellen in Rumänien und Kroatien und sollte bald von
Jugoslawien
ratifiziert werden. Das Projekt hat die Phase der Machbarkeitsstudie
erreicht. Ein Konsortium für den Bau der Pipeline sollte demnächst
gegründet
werden. Die Kapazität dieser Pipeline soll 30 Millionen Tonnen Rohöl
jährlich betragen. Die Hälfte würde an die Transit-Staaten gehen, der
Rest
sei für westeuropäische Kunden bestimmt.

AMBO-Pipeline im achten Korridor

Die AMBO-Pipeline oder Trans-Balkan-Pipeline - wie sie auch genannt wird
-
soll Rohöl vom Hafen Burgas über Bulgarien, Mazedonien und Albanien zum
Adria-Hafen Vlore transportieren. Sie läuft also durch den achten
Korridor.
Die Verhandlungen im Zusammenhang mit dieser Pipeline wurden von
Angehörigen
der US-Regierung ihm Rahmen der South Balkan Development Initiative
(SBDI)
der TDA geführt. Die SBDI soll Albanien, Bulgarien und Mazedonien
helfen,
ihre Transportinfrastruktur entlang des achten Korridors
weiterzuentwickeln.
Es sieht so aus, als ob die EU von der Planung und den Verhandlungen
über
diese Pipeline weitgehend ausgeschlossen war. Das Memorandum of
Understanding (MOU) über die AMBO-Pipeline und den achten Korridor, das
von
Albanien, Bulgarien und Mazedonien unterzeichnet wurde, beraubt diese
Länder
der nationalen Souveränität, da die Exklusivrechte an der AMBO-Pipeline
und
dem achten Korridor an das anglo-amerikanische AMBO-Konsortium vergeben
wurde. Dieses Memorandum hält fest, dass AMBO die einzige Partei ist,
die
die geplante Pipeline von Burgas nach Vlore bauen darf. Es gibt
ausschliesslich der AMBO das Recht, mit Kreditgebern und Investoren zu
verhandeln. Den Regierungen von Albanien, Bulgarien und Mazedonien ist
es
verboten, gewisse vertrauliche Informationen dieses Pipeline-Projektes
zu
veröffentlichen.
Die Arbeiten an den Transportkorridoren haben allgemein bereits
begonnen. So
ist die Finanzierung des VIII. Korridors bereits abgeschlossen. 830
Familien
- hauptsächlich Bauern - wurden in Albanien wegen des achten Korridors
enteignet; angeblich gegen eine grosszügige Entschädigung.
Mit der Wahl des Hafens Vlore als Endpunkt ihrer Pipeline haben die USA
die
volle Kontrolle über die Versorgung der europäischen Länder mit
kaspischen
Öl. Die Analytiker für europäische Angelegenheiten weisen darauf hin,
dass
Griechenland ein EU-Land ist und die USA daher eine Pipeline von Burgas
nach
Thessaloniki nicht kontrollieren können. Durch die Erzeugung eines
Krisenherdes in Kosovo kontrolliere die USA Albanien und damit auch die
geplante AMBO-Pipeline.
Berücksichtigt man weiter, dass die USA bereits die Erdölproduktion im
Irak
und im Persischen Golf kontrollieren und damit zumindest potentiell auch
die
Versorgung aus dem kaspischen Bassin, dann wäre Europa bei der
Versorgung
mit Öl weitgehend von den USA abhängig, wenn wir Russland einmal aus dem
Spiel lassen.

ENDE