Subject: "Breaking news" aus Südserbien, dem
Kosovo und Belgrad
Date: Thu, 28 Feb 2002 21:42:59 +0100
From: joesb@...
Organization: JOeSB Aktuell
To: jugocoord@...




Das Komitee der Bundesrepublik Jugoslawien für
das Sammeln von Daten über Verbrechen gegen die
Menschlichkeit und gegen das Internationale
Recht, hat Mitte Februar das Buch ?Die Opfer des
albanischen Terrors in Kosovo und Metochien?
veröffentlicht. Das Buch fasst die Daten von
3.430 Menschen, die im Zeitraum vom Januar 1998
bis zum 10. Juni 1999 von albanischen Terroristen
entführt und getötet wurden, zusammen.
Ilija Simic, der das Buch vorgestellt hat,
erinnerte daran, dass in den Statistiken und
Aufzählungen auch Opfer aufgezählt sind, die nach
dem 10.Juni 1999, also nach dem Einmarsch der
KFOR, entführt und getötet wurden.
?Wir haben Daten von 1.835 getöteten und 441
entführten Menschen im Zeitraum vom Januar 1998
bis 10. Juni 1999 in ganz Kosovo und Metochien,
und Daten von 1.154 entführten oder
verschwundenen Menschen nach dem Einmarsch der
internationalen Truppen?, betonte Simic. Die
meisten der Opfer waren Serben und andere
Nichtalbaner.

Indessen geht der Terror der ?entwaffneten? UCK
weiter - sowohl in Kosovo und Metochien, als auch
in Mazedonien. Es folgt eine kurze
Zusammenfassung der traurigen Ereignisse vom 9.
bis 22. Februar 2002:

Prizren
Der UNMIK-Vertreter Marek Antoni Novicki hat die
albanische Bevölkerung aufgefordert, den Serben
Milos Nekic in Ruhe zu lassen. Nekic ist einer
der wenigen Serben, die noch in Prizren leben.
Novicki rief vor allem die albanischen
Jugendlichen auf, die Beachtung der
Menschenrechte einzuhalten. Der 70-jährige Serbe
Milos Nekic darf aus Angst vor den albanischen
Extremisten sein Haus nicht verlassen. Auf sein
Haus wurden schon mehrere Anschläge verübt. Die
UNMIK-Verwaltung wird es wohl nur bei einer
?Aufforderung? belassen.

Lipljan
Bewaffnete albanische Terroristen stürmten das
Haus der serbischen Familie Kovacevic in Lipljan,
im Osten des Amselfeldes, an und erschossen die
Eheleute Ljubica und Tomislav Kovacevic. Die
einzige Schuld der ermordeten Serben bestand
darin, dass sie dem Druck der albanischen
Gewalttäter nicht nachgeben und ihr Haus und ihre
Heimat Kosovo verlassen wollten. Die
NATO-Soldaten entdeckten bei den ethnischen
Albanern in der Umgebung von Lipljan größere
Mengen von Schusswaffen und Munition. Ob diese
Waffen auch beschlagnahmt wurden, ist nicht
bekannt.

Skoplje
Albanische Terroristen haben mehrfach
Kontrollposten der mazedonischen Polizei unweit
der Hauptstadt Skopje beschossen, teilte ein
Regierungssprecher mit. Eine Polizeistellung im
Vorort Aracinovo sei an einem Tag zwei Mal
beschossen, niemand sei aber bei den Angriffen
verletzt worden. Albanische Terroristen
beschossen mazedonischen Sicherheitskräfte auch
aus Dörfern um die Stadt Tetovo nahe der Grenze
zur südserbischen Provinz Kosovo und Metochien
an.
Quellen: TANJUG, INET NEWS

Weitere Artikel:

1.Return to sender - Seltsame "Stilblüten"
während des Prozesses gegen Slobodan Milosevic:

http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/
news/viewnews.cgi?category=all&id=1014927639

2. Hier werden ein paar Medienmärchen aufgedeckt:

http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/
news/viewnews.cgi?category=all&id=1014486250

3. "Die Brücke von Varvarin": Skandal im Erfurter
Landtag:

http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/
news/viewnews.cgi?category=all&id=1014926381

4. Südserbien mit Bomben und Granaten:

http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/
news/viewnews.cgi?category=all&id=1014927060

5. Kosovska Mitrovica, ein "kleines gallisches
Dorf":

http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/
news/viewnews.cgi?category=all&id=1014723252

http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/
news/viewnews.cgi?category=all&id=1014926793







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