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Date: 06/09/2002

ZASTAVA im zweiten Jahr der Vorbereitungen fuer
die Privatisierung

Ruzica Milosavljevic
Belgrad, 05 September 2002

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Programm der Konsolidierung der Firma ZASTAVA ist
das Symbol der Aenderungen und Transition
geworden, schon in der Zeit, als alleinige seine
Ankuendigung geraeuschvolle Revolte der
kragujevaker Arbeiter hervorgerufen hat, wegen
der Status - und Organisations "Brueche", die auf
ihre Fabriken warteten. Neben den grossen
Anspannen, Protesten, Streicken und sogar
physischen Angriffen an die Minister Mitglieder
des Rates fuer die strategische Konsolidierung am
27.07.2001 ist letzlich das "Abkommen ueber die
Status-und Organisationsumwandlung und der
strategiaschen Konsolidierung der Gruppe
ZASTAVA", unterzeichnet worden.
Fuer die Begleitung und Realisierung dieses
Abkommens von der Seite der Regierung Serbiens
wurde der Rat fuer die strategische
Konsolidierung ZASTAVA.
Realisierung dieses Abkommens ist in zwei Phasen
vorgesehen : erste Phase versteht die Status -
und Organisationskonsolidierung und zweite Phase
versteht das Prozess der Restrukturierung und
schliesslich die Privatisierung.
In die Status - und Organisationskonsolidierung
ist ZASTAVA mit fast 16000 ueberschuessige
Arbeiter, mit grossen Verlusten und vollkommen
unvorbereitet fuer den Marktkampf.
Im Rahmen dieses Prozesses sind aus dem System
der ZASTAVA - Gruppe 24 Fabriken in denen 8439
Arbeiter taetig ist, selbststaendig gemacht
worden und der Rest ist in die Gestaltung des
neugebildeten Holding - ZASTAVA VOZILA( Zastava -
Fahrzeuge) eingegangen, wo 8303 Arbeiter
geblieben ist.
Das schwerste Segment der Realisierung der ersten
Phase dieses Abkommens ist die Loesung des Satus
von fast 16000 Arbeiter, die ohne Arbeitsplaetze
geblieben sind.
Zum Zwecke der Milderung der erwartenden grossen
Unzufriedenheit der Arbeiter, die ohne
Arbeitsplatz geblieben sind, ist im Rahmen von
ZASTAVA die neue Gesellschaft "Zastava
Beschaeftigung und Ausbildung", abgekurzt ZZO,
gebildet, wo die Ueberqualifizirung und
Ausbildung als auch Erfindung der neuen
Beschaeftigung durchgefuehrt werden.
Die uebernommene Ueberschusse an Arbeiter werden
das Status der Beschaeftigten in ZZO haben
(praktisch werden sie nicht arbeiten), und das im
Dauer von laengstens vier Jahre und sie werden
einen Ersatz in der Hoehe von 45 % vom Verdienst,
das er an seinem Arbeitsplatz bekommen wuerde,
erhalten. Die zweite Moeglichkeit ist die
einmalige Abfindung in der Hohe von 200 DM fuer
jeses Jahr der Dienstzeit zu erhalten. Solche
angebotene Loesungen und besonders die Zahl von
fast 16.000 Arbeiter, die ohne Arbeitsplaetze
geblieben sind, hat die Serie der Protesste der
unzufriedenen Arbeiter hervorgeruft, mit der
grossen Shance, dass das in den unkontrolirten
sozialen Aufstand uebergehet.
Zerstueckelte und getrennte Gewekschaften wollten
nicht, die Unzufriedenheit der Arbeiter und ihre
feste Entschlossenheit, in den Fabriken zu
bleiben, ausnuetzen fuer die beste Verhandlungs -
Position, im Sinne des erzielens der besseren
Loesungen fuer die Arbeiter, im Bezug darauf ,
was angeboten ist.
Schliesslich sah das als grosser,
gewerkschaftlicher Verrat aus, und die Arbeiter
sind ohne echten Kentnisse ueber ihre Rechte,
gezwungen gewesen, zwischen diesen zwei Uebel zu
waehlen.
Genau ein Jahr nach der Anwendung dieses
Abkommens, am 27.07.2002, haben republische
Minister und Mitglieder des Rates fuer die
Konsolidierung als auch die Geschaeftsfuehrung
aus ZASTAVA zufrieden an die Journalisten die
Ergebnisse der ersten Phase der Vorbereitung der
ZASTAVA fuer die Privatisierung, mitgeteilt.
Beide sind zum Schluss gekommen, dass das
Abkommen gemaess dem Plan und dem Programm
durchgefuehrt wird, worauf die Kontinuitaet und
die Steigerung der Produktion hinweisen, dann
dass die Bedingungen erfuellt sind, dass man mit
dem Auswahl des oekonomischen, finanziellen und
juristischen Beraters fuer die Privatisierung in
die zweite Phase der Privatisierung von "ZASTAVA
VOZILA" eingeht, und dass fuer neun selbsstaendig
gemachten Fabriken aus dem ZASTAVA -System, das
Prozess des schnellen Auktions - Verkaufs
geoeffnet wird. In die erste Phase der ZASTAVA -
Konsolidierungwurde 50.000.000 Euro investiert,
und zwar 42.000.000 Euro fuer die Abfindungen von
8000 Arbeiter, die Zastava verlassen haben und
Entschaedigungen fuer 7000 Arbeiter, die sich an
ZZO befinden, und im Namen der Umsatzmittel 6,2
Millionen Euro.
Im Gegenteil zur dieser Zufriedenheit ankuendigen
sich die Gewerkschaften mit der Bahauptung, dass
das unterzeichnete Abkommen nicht eingehalten
wird, dass es die ernsthaftere Produktion, als
auch die Eroeffnung der neuen Arbeitsplaetze kaum
gibt, und dass sich neben dem reinen Ueberleben
der Fabrik, gar nichts auf besseres geaendert
hat.
Der Schluss ist, dass die Entscheidung auf die
Bewegung der neuen Phase der Privatisierung
verfrueht ist, und dass inwieweit man bis Ende
August keine wahrnehmbare Vorschritte machen
wuerde, immer straengere Massnahmen der
Gewerschaft des gewerkschaftlichen Kampfes
angemeldet werden. Ungeachtet so widersprechenden
Stellungnahmen haben die Mitglieder des
staatlichen Rates fuer die Konsolidierung der
ZASTAVA haben den Beschluss gefasst und seit
Monat Juni ist in ZASTAVA der Prozess der zweiten
Phase der Restrukturierung und die Vorbereitung
fuer die endgueltige Privatisierung angefangen.
Durch diesen Prozess wird die kragujevaker
Kompanie von der Seite des Konsortiums der
Berater, "Citadel Finansial Adrisory", "Odien
Restructuring", "Ernst and Jung" und "Joksovic
partneri" gefuehrt werden. Der Chef der
Beratergruppe ist Bernard Hanon, langjaeriger
Vorsitzender des Verwaltungausschusses in
"RENAULT".
Man erwartet die Beendigung der Tender -
Unterlagen fuer die Privatisierung der ZASTAVA
VOZILA bis Ende des Jahres. Die Botschaft des
Ressort-Ministers fuer die Privatisierung ist
dass Tender nicht ausgeschrieben wird, bis sein
Erfolg nicht gebuergt wird.
Arbeiter teilen aber den Optimismus des Ministers
nicht. Im Gegenteil, sie haben Angst vor
endgueltigerem Schluss von ZASTAVA und sie wissen
ueber die Privatisierung nicht viel ausser
dessen, dass das, was bis jetzt passiert hat, sie
grob trifft.