Il principale partito di opposizione giapponese - Partito Democratico del Giappone - chiede una inchiesta internazionale sui fatti dell'11 Settembre, la cui versione ufficiale (bushista) fa acqua da tutte le parti.

Per costituire una coalizione internazionale che prema per la verità sulla vicenda, Yukihisa Fujita, esponente del partito e presidente della Commissione Parlamentare giapponese sulla Difesa e la Politica Estera, ha avviato contatti con politici di spicco di molti paesi, anche occidentali: dall'ex Ministro dell'Ambiente britannico Michael Meacher all'italiano Giulietto Chiesa fino a parlamentari canadesi e statunitensi.

Il Partito Democratico del Giappone è una forza di centrosinistra, fondata nel 1996, che ha raccolto il 36% dei voti alle ultime elezioni. Ai link indicati di sotto si possono visionare gli interventi e le interrogazioni presentate al Parlamento giapponese sulla questione, oltre ad una breve intervista allo stesso Fujita. 

Si noti la distanza abissale che intercorre, su una questione così fondamentale e strategica, tra questo "PD" giapponese e quello italiano, impantanato (come d'altronde tutti i nostri partiti) in misere polemiche sulle vicende interne italiane e completamente appiattito (come d'altronde tutti i nostri partiti) sui dettami di politica estera formulati dalla NATO e dagli Stati Uniti d'America.

(sintesi a cura di AM per il CNJ)


-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 19 Jun 2008 13:23:58 +0200
Von: hbuecker <email@...>
An: hbuecke <email@...>
Betreff: Berlin: Vertreter japanischer Oppositionspartei fordert internationale Untersuchung des 11. September

  *Japan und der 11. September
Parlamentarier will internationale Koalition bilden

*Mittwoch, den 18. Juni 2008


Herr Yukihisa Fujita, Parlamentsabgeordneter der Democratic Party of 
Japan (zweitstärkste Partei Japans)
und Vorsitzender eines parlamentarischen Ausschusses zur Verteidigungs- 
und Außenpolitik
ist zu Besuch in Berlin. Zu folgendem Thema versucht er mit deutschen 
Abgeordneten zu sprechen:

Internationale Koalition zur Aufklärung des 11. September 2001
unter Berücksichtigung des Militäreinsatzes in Afghanistan.

Hier ein kurzes Interview mit Herrn Fujita.

www.youtube.com/watch?v=ui6P-y2BHaI

Am 10. Januar 2008 machte der Abgeordnete Fujita vor der entscheidenden 
Abstimmung über die Wiederaufnahme der
Beteiligung an der US-geführten Antiterror-Mission "Enduring Freedom" 
eine 30-minütige Anhörung vor dem japanischen
Oberhaus.
Dies geschah in seiner Funktion als Vorsitzender eines parlamentarischen 
Ausschusses zur Verteidigungs- und Außenpolitik.
Einleitend stellte er den Plan seiner Oppositionpartei vor, die 
Wasserversorgung Afghanistans grundlegend wiederaufzubauen,

Dieser Plan stehe ganz im Gegensatz zur Regierungspolitik, die auf eine 
militärische Lösung setzte. Da diese Regierungspolitik
jedoch eine unmittelbare Konsequenz der Anerkennung der offiziellen 
Theorie des 11. September 2001 darstelle, forderte Fujita ,
dass Fragen zum 11. September, die vor allem in den USA gestellt würden, 
in den Entscheidungsprozess einfliessen und
grundlegend beantwortet werden müßten.
Er befragte Premierminister Fukuda und Verteidigungsminister Ishiba, wie 
die japanische Regierung hinsichtlich der Täterschaft
der Anschläge des 11.September informiert wurde und präsentierte in 
Folge zahlreiche Dokumente und Fotos zum Pentagon
und WTC-Komplex, die den Verdacht nahelegten, die US-Regierung 
verschweige wichtige Fakten.

Am 24. April fand eine weitere Anhörung des Premierministers und des 
Innenministers, vor dem von Fujita geleiteten
Ausschuss statt. Es wurden Aussagen von Militärs und Fachleuten aus den 
USA präsentiert, die sich zum 11. September
geäussert haben.

Der Abgeordnete Fujita steht seit Januar 2008 in Kontakt mit Michael 
Meacher, dem ehemaligen Umweltminister unter Tony
Blair, sowie einer Gruppe von weiteren Parlamentariern in Grossbritannien.

Am Donnerstag trifft er in Italien erneut zu Gesprächen mit dem 
EU-Abgeordneten Chiesa und anderen italienischen Politikern
zusammen. Bereits im April hat Fujita zusammen mit Giulietto Chiesa im 
EU-Parlament eine Pressekonferenz veranstaltet.
Weiterhin geplant sind Gespräche in Kanada mit dem ehemaligen 
Verteidigungsminister Paul Hellyer und der
Parlamentsabgeordneten Libby Davies, in den USA mit den 
Präsidentschaftskandidaten Mike Gravel, Ralph Nader und Cynthia
McKinney, mit der Senatorin aus Arizona, Karen Johnson und mit dem 
Kongressabgeordneten Dennis Kucinich, der vor einigen
Tagen einen Amtsenthebungsantrag gegen G.W.Bush vorlegte. Außerdem 
trifft er mit Cindy Sheehan zusammen, die im
November gegen Nancy Pelosi als Kandidatin für das Amt als Sprecherin 
des Repräsentantenhauses antreten wird.

All diese Politiker halten neue Untersuchungen des 11. September 2001 
vor allem deswegen für notwendig, weil die Anschläge
des 11. September direkt oder indirekt als Begründung für die Kriege in 
Irak und Afghanistan, die zunehmende staatliche
Überwachung und repressive innenpolitische Maßnahmen dienten.

Direkt vor seiner Abreise aus Japan erschien der nachfolgende Artikel in 
der Japan Times ( engl.spr. Tageszeitung)
Herr Fujita erklärte gestern, dass im wesentlichen die gesamten 
Abgeordneten seiner Partei hinter
ihm stehen.



Die Demokratische Partei Japans wurde 1996 gegründet und hat seitdem 
weite Teile der Opposition gebündelt.
DPJ wird als "Mitte-Links"-Partei beschrieben und verfügt über eine 
Mehrheit im Oberhaus. Im Unterhaus erzielte die Partei
bei den letzten Wahlen 36%.

April Präsentation im Parlament -- Videomitschnitte deutsche Untertitel

www.youtube.com/watch?v=CGk6lHeZFUc

www.youtube.com/watch?v=q93t0E9KaX0

Januar  Präsentation im Parlament  - Videomitschnitte deutsche Untertitel

www.youtube.com/watch?v=xfR8d-cNWt8

www.youtube.com/watch?v=c59Vj9d1f1E

www.youtube.com/watch?v=-vNLaljBInE

www.youtube.com/watch?v=pALs03KPhTM

www.youtube.com/watch?v=IInWX2wORhE

www.youtube.com/watch?v=OQwNdwF4whI