Di seguito una intervista all'autore di "Srebrenica - Storia di un razzismo da salotto", il libro di imminente uscita in Germania che contrasta la campagna di odio razzista antiserbo rinfocolata ogni anno in luglio nell'anniversario del presunto "genocidio". La strumentalizzazione di quei fatti ha consentito tra l'altro veloci e "brillanti" carriere, dal giornalismo alla letteratura. Sul libro si veda anche: https://www.cnj.it/documentazione/srebrenica.htm#dorin (in english / deutsch / srpskohrvatski)


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11.07.2009 / Ausland / Seite 8

»Krönung des antiserbischen Medienfeldzuges«


Für einen »Völkermord« in Srebrenica während des Bürgerkrieges in Bosnien-Herzegowina gibt es keine Beweise. Gespräch mit Alexander Dorin


Interview: Cathrin Schütz

Der unter dem Pseudonym Alexander Dorin schreibende Publizist ist als Sohn bosnischer Eltern, die Anhänger Tito-Jugoslawiens waren, aufgewachsen. Im September erscheint von ihm das Buch »Srebrenica – Die Geschichte eines salonfähigen Rassismus« im Kai Homilius Verlag

Dieser Tage wird weltweit wieder an den von Serben während des Krieges im Juli 1995 begangenen »Völkermord an 8000 bosnischen Muslimen in Srebrenica« erinnert. In Berlin veranstalten das Zentrum für Politische Schönheit und die Gesellschaft für bedrohte Völker vor dem Brandenburger Tor und dem Bundestag ein Happening mit Atrappen von NATO-JDAM-Bomben, die seinerzeit nicht abgeworfen wurden. Warum wird gerade dieses Ereignis so öffentlichkeitswirksam inszeniert?

»Srebrenica« ist die Krönung des antiserbischen Medienfeldzuges, der die westliche Politik der Zerschlagung Jugoslawiens seit Beginn der Krise Anfang der 1990er Jahre begleitet hat. Die Geschichte wurde zu dem Ereignis aufgebauscht und dient als Totschlagkeule, mit der man die Serben bis heute kleinhalten kann. Immer wenn die Serben mal aufbegehren, wird »Srebrenica« heranzogen. Die Propaganda wirkt hier so massiv, daß selbst jene die Finger von dem Thema lassen, die in akribischer Recherche viele Lügen über den Krieg in Bosnien-Herzegowina, seine Ursachen und das angeblich teilnahmslose Zusehen des Westens aufgedeckt haben.

Heißt das, der Völkermord von Srebrenica ist eine Lügengeschichte?

Die serbische Armee hat damals vor den Augen der Weltöffentlichkeit die gesamte muslimische Zivilbevölkerung von ca. 25000 Menschen evakuiert und sicher in muslimisch kontrolliertes Gebiet geleitet. Man stellte ihnen Nahrung und Busse zur Verfügung. Niederländische Blauhelmsoldaten bezeugten, daß diese Zivilisten gut behandelt wurden. Bis heute kann man ca. 2000 Tote vorweisen. Alles deutet darauf hin, daß es sich dabei größtenteils um Gefechtstote handelt. Es soll nun jeder selbst beurteilen, ob man das als Völkermord bezeichnen kann.

Evakuiert wurden aber doch nur Frauen und Alte, die gesamte männliche Bevölkerung im wehrfähigen Alter wurde isoliert und fiel, wie es heißt, kurz danach einem Massaker zum Opfer.

Fast die gesamte männliche Bevölkerung hatte Srebrenica vor dem Fall zusammen mit den Truppen des berüchtigten bosnisch-muslimischen Kriegsherren Naser Oric verlassen. Diese Truppe Tausender muslimischer Männer lieferte sich auf dem Weg in die muslimische Stadt Tuzla mehrere Gefechte mit dem serbischen Militär. Dabei starben auf muslimischer Seite mindestens 2000 Männer. In der Stadt blieben eher ältere Männer und Jugendliche zurück. Einige von ihnen wurden von den Serben zwecks Befragungen gruppenweise nach Bratunac gebracht. Niederländische Blauhelmsoldaten sprachen von einigen Bussen mit diesen Insassen. Die Serben erhofften sich durch die Befragung genauere Informationen über Orics Truppen, die seit 1992 massenhaft Verbrechen gegen die serbische Zivilbevölkerung in der Region verübt hatten. Obwohl die Stadt 1993 zur entmilitarisierten UNO-Schutzzone erklärt worden war, konnte die muslimische Armee unter den Augen der Vereinten Nationen ungehindert weiter morden.

Was passierte nach der Befragung mit den Männern?

Wenn »offiziell« vom Separieren der Männer vor dem Massakers gesprochen wird, verbirgt sich dahinter eben diese Befragung in Bratunac. Die Leute wurden im Anschluß freigelassen. Sogar Ibran Mustafic, damals muslimischer Bürgermeister von Srebrenica, bestätigt, von den Serben unversehrt freigelassen worden zu sein.

Berichten zufolge lagen die meisten der gefundenen Toten in Massengräbern, ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt.

Die Ermittler des NATO-gesteuerten Jugoslawien-Tribunals in Den Haag standen unter Druck, einen Völkermord zu beweisen. An den ca. 2000 in einem weiten Umkreis von Srebrenica gefundenen Toten, deren Zahl mit der der Gefechtstoten übereinstimmt, konnten die Ermittler keine Exekutionsverletzungen nachweisen – das zeigt ihr eigener Report von 2001, der dennoch als Exekutionsbericht betitelt wurde. Also wurde behauptet, man habe an einigen Stellen 380 Fesseln und Augenbinden gefunden. Doch den serbischen Ermittlern wurde der Zugang untersagt. Wie unseriös und wenig objektiv die relevanten gerichtsmedizinischen Gutachten des Haager Berichts erstellt wurden, zeigt eine Analyse Melanie Klinkners von der Uni Freiburg. Nach Erscheinen des Haager Berichts wurden in den bosnischen Orten Han Pjesak und Konjevic Polje mehrere hundert Tote gefunden, die sofort als Massaker opfer deklariert wurden. Tatsächlich aber beweisen muslimische Dokumente, daß es sich dabei um Kämpfer handelt, die 1993 im Gefecht gefallen waren. Unterm Strich bleibt so gut wie nichts, das Massenverbrechen nach dem Fall Srebrenicas beweisen würde. Das Tribunal hat unterdessen über 1000 Srebrenica-Beweise vernichtet, angeblich aus »Platzmangel«.