(deutsch / english / italiano)

The Era of Revisionism / I: Ukraine

(in ordine cronologico inverso)
1) In Ucraina si riscrive la storia / Die Ära des Revisionismus / The Era of Revisionism (10/5/2016)
2) In Ucraina si scatena la guerra alla memoria dei combattenti contro il nazifascismo (PCU, 24/5/2016)
3) Ucraina: da Vladimir Lenin a John Lennon (FP, 3 Marzo 2016) 
4) Il 14 ottobre ucraino: giornata patriottica con bandiere naziste (F. Poggi, 16/10/2015)


See also / Vedi anche / Auch zu sehen:

[Anche il Museo del Muro di Berlino è impegnato nella propaganda diretta a favore del regime golpista di Kiev e nella raccolta di fondi per le truppe nazieuropeiste che conducono la guerra contro le popolazioni del Donbass]
BITTE TEILEN! HISTORISCHES MAUER-MUSEUM SAMMELT GELD FÜR MÖRDER DER KINDER UND FRAUEN IN DONBASS!! WIR PROTESTIEREN!! (Quelle: FB-Seite von Olga Scholz, March 21 2015)
Wir laden alle für unsere Zivilcourage, für einen Protest gegen die Geldsammelaktion für die ukrainische Armee, die gegen ihr eigenes Volk auf brutalste Weise einen Bürgerkrieg führt, ein! 
Die Protestaktion findet am 23.03. und am 24.03.2015 von 15.00 bis 17.00 Uhr am Berliner Mauermuseum (Haus am Checkpoint Charlie) an der Friedrichstrasse 43-45, Berlin statt. 
Die Chefin des Mauer-Museums, Alexandra Hildebrandt, ist eine Ex-Ukrainerin aus Kiew, hat am 23. und 24. März 2015 „Wohltätigkeitsauktion“ unter dem Deckmantel des Maidans und dem Motto "God Save Ukraine" angekündigt.  https://www.facebook.com/magic.icon.od?fref=photo
Aus der Annonce:
„Am 23. März wird im Berliner Mauermuseum eine Ausstellung und Wohltätigkeitsauktion bzgl. der Gemälde aus der Kollektion „God Save Ukraine“ eröffnet. Die Ausstellung ist den revolutionären Ereignissen auf dem Maidan gewidmet. Die am 24. März durch die Auktion eingenommenen Erlöse werden als finanzielle Hilfe an die ATO-Kämpfer geschickt.
Begleiten Sie uns!“
Zudem sollte man wissen, dass Alexandra Hildebrandt mit Rainer Hildebrandt bis zu seinem Tode verheiratet war. Er war ein Historiker und Publizist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Mitgründer der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit sowie Gründer des Mauermuseums.
Zur Person Alexandra Hildebrandt 
- http://goo.gl/HzXVvT
Zur Person Rainer Hildebrandt
- http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Hildebrandt
https://www.facebook.com/olga.scholz/posts/950083231698317

L’UCRAINA REVISIONISTA (Askanews)
Il confronto con la memoria e l’elaborazione dei nodi critici del ‘900 riflettono le spaccature del paese, e hanno ricadute anche sul dialogo con la Polonia...

THE DESTRUCTION OF HISTORY (May 4, 2015 by Andrey Panevin)
... From Ukraine to Berlin the calls to remove Soviet war and historical memorials are growing louder every day. In Ukraine the calls have turned to misguided action as statues of Lenin and those honoring the dead of WWII are being shot at, pulled down and defaced...
http://thebarricade.co/2015/05/04/the-destruction-of-history/

BRITISH EMBASSY FUNDS BANDERA IDEOLOGICAL CLASSES IN THE UKRAINE (StalinLivesTV, 1 gen 2016)
In Krasnoarmesk teachers from the Ukrainian Peacebuilding School funded by the Bristish Embassy in Kiev lead Ukraine Army Officers in an ideological lecture about Ukrainian Nazi collaborator Stepan Bandera.
The event was an evening dedicated to the honouring the memory of Stepan Bandera, reported in the 93rd Separate Mechanized Brigade of the armed forces of Ukraine from Kharkiv and stationed in Krasnoarmesk the capital of Ukrainian Donetsk.
To the meeting also came local teachers and librarians with the guest speaker at the meeting coming from "The Committee of State Ideology" an organisation run by the Executive Committee of the Ukraine Rada.
Krasnoarmeysk is located 50 kilometers from the contact line in the forces of the Donetsk People’s Republic who have been waging a 2 year struggle against the Neo-Nazi Junta in Kiev. In May 2015, Ukrainian President Petro Poroshenko has signed the law of decommunisation in which Ukraine’s largest political party the Communist Party has been banned and the Soviet history of Ukraine is being replaced by a history based on the ideology of Nazi collaborator Stepan Bandera.
VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=qenUpMrrPp4

[Fiaccolata nel compleanno di Stepan Bandera a Slavijansk / A torch-lit procession devoted to Stepan Bandera's birthday]
В Славянске день рождения Бандеры отметили факельным шествием (Общественное ТВ Донбасса, 1 gen 2016)
VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=FoAmT2vQ-zg


=== 1 ===

Sullo stesso tema:
IN UCRAINA SI RISCRIVE LA STORIA (PTV news 10 maggio 2016)

---


Die Ära des Revisionismus (I)
 

10.05.2016

KIEW/BERLIN
 
(Eigener Bericht) - Zum 71. Jahrestag der Befreiung Europas von der NS-Terrorherrschaft streitet der ranghöchste Geschichtspolitiker der prowestlich gewendeten Ukraine die NS-Kollaboration der führenden ukrainischen Nationalistenvereinigungen und ihre Beteiligung am Holocaust ab. Die Aussage, die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) sowie die Ukrainische Aufstandsarmee (UPA) hätten mit den NS-Aggressoren kollaboriert, sei "Xenophobie"; die Feststellung, sie seien am Holocaust beteiligt gewesen und hätten einen Massenmord an der polnischen Bevölkerung begangen, sei "charakteristisch für sowjetische Propaganda", schreibt der Leiter des "Ukrainischen Instituts für Nationales Gedenken", Wolodimir Wjatrowitsch, in einer aktuellen Stellungnahme. Hintergrund ist scharfe Kritik der US-Zeitschrift "Foreign Policy" an dem zunehmenden Revisionismus in der Ukraine, der bereits während der Amtszeit des prowestlichen Präsidenten Wiktor Juschtschenko regierungsamtlich gefördert und nach dem prowestlichen Umsturz vom Februar 2014 verschärft wurde. "Foreign Policy", bisher stets loyal auf der Seite der Kiewer Umsturzregierung, warnt, die Ukraine könne "auf eine neue und erschreckende Ära der Zensur hinsteuern".
Kiewer Gedenken
Zum 71. Jahrestag der Befreiung Europas von der NS-Terrorherrschaft entbrennt zum wiederholten Male eine harte Auseinandersetzung um die Reinwaschung und Verherrlichung ukrainischer NS-Kollaborateure durch höchste staatliche Stellen in Kiew. Angestoßen hat die Debatte ein Beitrag in der US-Zeitschrift "Foreign Policy", dessen Autor massive Kritik am derzeitigen Leiter des "Ukrainischen Instituts für Nationales Gedenken", Wolodimir Wjatrowitsch, übt. Der Historiker, der als zentrale Gestalt in der aktuellen Kiewer Geschichtspolitik gilt, ruft mit seinen Positionen bereits seit Jahren empörten Protest prominenter Fachkollegen hervor.
Reingewaschen
Wjatrowitsch, geboren 1977, hat sich erstmals im Jahr 2002 als Mitgründer und Leiter des "Zentrums für das Studium der Befreiungsbewegung" im westukrainischen Lwiw einen Namen gemacht. Das Zentrum gilt als Vorfeldorganisation der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) im Exil, von der es "finanziert und geführt" wird, wie der Historiker Per Anders Rudling im Gespräch mit german-foreign-policy.com berichtete.[1] Die OUN war der bedeutendste Zusammenschluss der ukrainischen NS-Kollaboration; sie und die ihr nahestehende Ukrainische Aufstandsarmee (UPA) beteiligten sich am Massenmord an den Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet der Sowjetunion und massakrierten - mit dem Ziel, eine "ethnisch reine" Ukraine zu erkämpfen - weit über 90.000 Polinnen und Polen.[2] Viele ihrer Mitglieder gingen nach Kriegsende in die Bundesrepublik, in die USA oder nach Kanada ins Exil und setzten dort ihre politischen Aktivitäten, bis 1991 gerichtet gegen die Sowjetunion, fort.[3] Wjatrowitsch publizierte 2006 als Leiter des OUN-"Studienzentrums" in Lwiw ein Buch über "Die Haltung der OUN gegenüber den Juden", in dem er - laut renommierten Historikern gestützt auf krasse Fälschungen - die ukrainische NS-Kollaboration vom Vorwurf des Antisemitismus reinzuwaschen suchte.[4] Im Jahr 2011 erweiterte er seine Revision um eine Schrift, in der er den Massenmord ukrainischer NS-Kollaborateure an der polnischen Bevölkerung als "zweiten polnisch-ukrainischen Krieg" verharmloste.[5]
Gefälscht
Wjatrowitsch hat bereits in der Amtszeit des prowestlichen Präsidenten Wiktor Juschtschenko eine herausragende Rolle in der Kiewer Geschichtspolitik gespielt. Im Jahr 2008 wurde er zum Leiter des ukrainischen Geheimdienstarchivs ernannt, in dem sich eine Vielzahl an Dokumenten über OUN und UPA befinden. Bereits damals hätten er und seine Kollegen gravierende Fälschungen vorgenommen, heißt es nun in der US-Zeitschrift "Foreign Policy"; so hätten sie in ihren Publikationen Wörter, Sätze oder ganze Passagen aus den Quellen ausgelassen, die OUN und UPA belasteten. Neben mehreren weiteren Historikern bestätigt dies Jeffrey Burds, Professor für russische, ukrainische und sowjetische Geschichte an der Bostoner Northeastern University, der die Fälschungen anhand von Kopien der Originale nachweisen kann.[6] "Foreign Policy" scheibt Wjatrowitsch unter anderem Einfluss auf die Neuerstellung von Geschichtsbüchern für die Schulen in der Ukraine zu, die jüngst in deutschen Fachkreisen eine gewisse Aufmerksamkeit fanden. Einer Analyse zufolge stellen drei Schulbücher, die kurz nach dem Ende von Wjatrowitschs Amtszeit als Leiter des Geheimdienstarchivs (2010) fertiggestellt wurden, die OUN, deren Anführer Stepan Bandera und die UPA positiv "als Kämpfer für die ukrainische Unabhängigkeit" dar.[7] Als "Feind" der Ukraine im Zweiten Weltkrieg werde dagegen nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch die Sowjetunion bezeichnet. Dies entspricht der Ehrung für die OUN und die UPA, die insbesondere gegen Moskau kämpften.
Geehrt
Vor diesem Hintergrund können sowohl Wjatrowitschs Entlassung beim Geheimdienstarchiv durch den 2010 an die Macht gelangten Präsidenten Wiktor Janukowitsch als auch seine Ernennung zum Leiter des Ukrainischen Instituts für Nationales Gedenken am 25. März 2014 - nur wenige Wochen nach dem prowestlichen Umsturz in Kiew - als programmatische Entscheidungen gelten. In der Tat hat Wjatrowitsch seit 2014 wieder spürbaren Einfluss auf die Geschichtspolitik der ukrainischen Regierung genommen. Diese hat beispielsweise den 14. Oktober zum "Tag des Verteidigers der Ukraine" erklärt; am 14. Oktober gedenkt die ukrainische Rechte traditionell der Gründung der UPA. Neben dem 9. Mai, dem herkömmlichen Feiertag zur Erinnerung an die Befreiung vom NS-Terror, hat sie den 8. Mai zum "Tag der Erinnerung und Versöhnung" gemacht, um, wie es in einer Analyse der ukrainischen Gedenkpolitik heißt, auch "den Befreiungskampf der UPA während und nach dem deutsch-sowjetischen Krieg in das Kriegsnarrativ aufzunehmen".[8] Im April 2015 stufte das Parlament zudem OUN und UPA offiziell als "Kämpfer für die ukrainische Unabhängigkeit" ein; seitdem ist es nicht mehr zulässig, die "Legitimität" ihres "Kampfes für die Unabhängigkeit der Ukraine" abzustreiten. Im Juni 2015 hat das Bildungsministerium eine Direktive erlassen, in der Schullehrer aufgefordert werden, "den Patriotismus und die hohe Moral der Aktivisten der Befreiungsbewegung zu betonen"; dazu gehöre auch, die UPA als ein "Symbol für Patriotismus und Opfergeist" zu ehren und OUN-Führer Stepan Bandera als "herausragenden Repräsentanten" der ukrainischen Bevölkerung hochzuhalten.[9] Die Beispiele ließen sich vermehren.
"Russische Geheimdienste"
Scharfe Kritik kommt nun von der renommierten US-Zeitschrift "Foreign Policy". Wjatrowitschs Bestrebungen, "die moderne Geschichte des Landes neu zu zeichnen, um die Verstrickung ukrainischer Nationalistenorganisationen in den Holocaust und in massenhafte ethnische Säuberungen an Polen während des Zweiten Weltkriegs weißzuwaschen", zeitigten Erfolg, resümiert das Blatt.[10] Mehr noch: Wissenschaftler fürchteten inzwischen "Vergeltung", sollten sie der offiziellen Linie in Sachen OUN und UPA nicht folgen. Unter Wjatrowitschs Einfluss "könnte das Land auf eine neue und erschreckende Ära der Zensur hinsteuern", schreibt der Autor, der darauf verweist, dass ein von rund 70 renommierten Historikern unterzeichneter Protestbrief, der sich im April 2015 gegen die Erklärung von OUN- und UPA-Milizionären zu "Kämpfern für die ukrainische Unabhängigkeit" aussprach, umgehend als Produkt "russischer Geheimdienste" diffamiert wurde und vollkommen wirkungslos verpuffte. Die Kritik von "Foreign Policy" ist umso bemerkenswerter, als die Zeitschrift den prowestlichen Umsturz in Kiew ohne Abstriche verteidigt.
"Sowjetische Propaganda"
In einer wütenden Antwort hat nun Wjatrowitsch selbst zu den Vorwürfen Stellung genommen - und sie dabei ausdrücklich bestätigt. So behauptet er, OUN und UPA hätten "nicht mit den Deutschen kollaboriert". "Anschuldigungen", sie hätten dies getan, seien bloße "Xenophobie"; die Feststellung, sie hätten sich am Holocaust sowie an "ethnischen Säuberungen" - gemeint ist die Ermordung von über 90.000 Polen und Polinnen - beteiligt, seien "charakteristisch für sowjetische Propaganda". Wjatrowitsch fährt fort, es gebe "keine OUN-Dokumente", welche die Beteiligung der Organisation am Massenmord an der jüdischen Bevölkerung Lwiws nach dem Einmarsch der Deutschen Ende Juni 1941 belegten; abgesehen davon sei "die genaue Anzahl" der Juden, die die Ukrainer "während des Holocaust" umgebracht hätten, "immer noch ungeklärt und sicherlich nicht größer" als die Anzahl der Juden, die "andere Nationalitäten" in Kollaboration mit den Deutschen ermordet hätten.[11]
Die Ukraine ist nicht das einzige Land im deutsch dominierten Europa, in dem NS-Kollaborateure von staatlichen Stellen geehrt werden. german-foreign-policy.com berichtet in Kürze.
[1] S. dazu "Wissenschaftliche Nationalisten".
[2] S. dazu Zwischen Moskau und Berlin (IV) und Geehrte Kollaborateure.
[3] S. dazu "Ein Sammelpunkt der OUN".
[4] Per Anders Rudling: The OUN, the UPA and the Holocaust: A Study in the Manufacturing of Historical Myths. The Carl Beck Papers in Russian and East European Studies No. 2107. Pittsburgh, November 2011.
[5] John-Paul Himka: Legislating Historical Truth: Ukraine's Laws of 9 April 2015. net.abimperio.net 21.04.2015.
[6] Josh Cohen: The Historian Whitewashing Ukraine's Past. foreignpolicy.com 02.05.2016.
[7] Lina Klymenko: Historische Narrative und nationale Identität: Der Zweite Weltkrieg in russischen und ukrainischen Geschichtslehrbüchern. In: Ukraine-Analysen Nr. 162, 27.01.2016. S. 13-16.
[8] Dmytro Myeshkov: Die Geschichtspolitik in der Ukraine seit dem Machtwechsel im Frühjahr 2014. In: Ukraine-Analysen Nr. 149, 15.04.2015. S. 17-21.
[9], [10] Josh Cohen: The Historian Whitewashing Ukraine's Past. foreignpolicy.com 02.05.2016.
[11] Volodymyr Viatrovych: Real and fictional history in Ukraine's archives. www.kyivpost.com 09.05.2016.



The Era of Revisionism (I)
 

2016/05/10

KIEV/BERLIN
 
(Own report) - On the 71st Anniversary of Europe's liberation from the Nazi's reign of terror, currently pro-western Ukraine's leading historian - responsible for the official narrative on history - denies that principal Ukrainian nationalist organizations were collaborating with the Nazis and participated in the Holocaust. In a recent commentary, Volodymyr Viatrovych, Director of the "Ukrainian Institute of National Remembrance" calls accusations of the Organization of Ukrainian Nationalists (OUN) and the Ukrainian Insurgent Army (UPA) having collaborated with the Nazi-aggressors, "xenophobia," and the allegation that they had participated in the Holocaust and committed mass murder among the Polish population, "characteristic of Soviet propaganda." The Ukrainian historian wrote his commentary in response to an article published in the US magazine "Foreign Policy." The article sharply criticized Ukraine's growing revisionism - a revisionism that had already been promoted during pro-western President Viktor Yushchenko's term of office and further accentuated in the aftermath of the pro-western coup in 2014. "Foreign Policy," which has always been loyal to Kiev's putschist regime, now warns that Ukraine "could be headed for a new, and frightening, era of censorship."
Kiev's Commemoration
On the 71st Anniversary of Europe's liberation from the Nazi reign of terror, Kiev's top government officials have ignited a new round of sharp controversy over their whitewashing and glorification of Ukrainian Nazi collaborators. A current article in the US magazine "Foreign Policy" started the dispute with its strong criticism of the Director of the "Ukrainian Institute of National Remembrance," Volodymyr Viatrovych. The historian is considered a central figure in Kiev's official policy on history. For years, his standpoints have been provoking indignant protests by prominent historians.
Whitewashed
Viatrovych (born in 1977) first made a name for himself as the co-founder and director of the "Center for Research of Liberation Movement" in Lviv, western Ukraine. The Center is considered to serve as a front for the Organization of Ukrainian Nationalists (OUN) in exile. The center is funded and run by the émigré OUN, as the historian Per Anders Rudling confirmed in an interview with german-foreign-policy.com.[1] The OUN was the most important organization of the Ukrainian Nazi collaborators. Along with the Ukrainian Insurgent Army (UPA), the OUN participated in the mass murder of Jews on Soviet territory and the massacre of more than 90,000 Poles - with the objective of creating an "ethnically pure" Ukraine.[2] Following the war, many OUN members fled into exile to the Federal Repubilc of Germany, the USA or Canada, where they continued their political activities - until 1991, against the Soviet Union.[3] As director of the OUN "Center for Research", Viatrovych published the book "The OUN's position towards the Jews" (in Lviv, 2006), wherein he seeks to whitewash - using blatant forgeries, according to renowned historians - the Ukrainian Nazi-collaboration of its Anti-Semitism stigma.[4] In 2011, he amplified his revisionism with a second book, relativizing the Ukrainian Nazi collaborators' mass murder of Poles as "the second Polish-Ukrainian war."[5]
Falsified
Already during the incumbency of pro-western President Viktor Yushchenko, Viatrovych had played a prominent role in Kiev's historical policies. In 2008, he was appointed to head Ukraine's Intelligence Services Archives, which had contained a large number of documents concerning the OUN and the UPA. Back then, he and his colleagues had committed serious forgeries, according to the US journal "Foreign Policy." In the archive's publications words, sentences, entire paragraphs implicating the OUN and UPA had been removed. Along with other historians, Jeffrey Burds, professor for Russian, Ukrainian and Soviet History at the Northeastern University in Boston, could confirm these forgeries using copies of the original documents.[6] "Foreign Policy" attributes Viatrovych with also having exercised influence in the re-writing of history books for Ukraine's schools, which have recently come to the attention of German historians. According to one analysis, three schoolbooks, published soon after Viatrovych stepped down as head of the Intelligence Service Archives (2010), favorably depicted the OUN, its leader Stepan Bandera and the UPA "as combatants for Ukrainian independence."[7] Not only the German Reich, but also the Soviet Union are presented as Ukraine's "enemies" during World War Two. This corresponds to the commemoration of the OUN and the UPA, who were particularly fighting Moscow.
Honored
In this context, both Viktor Yanukovych's dismissal of Viatrovych from the Intelligence Service Archives - Yanukovych was elected in 2010 - and Viatrovych's appointment as head of the Ukrainian Institute of National Remembrance, March 25, 2014 - just weeks after the pro-western coup in Kiev - can be seen as programmatic decisions. In fact, since 2014, Viatrovych has had considerable influence on the Ukrainian government's historical policy. For example, October 14 has been declared the "Day of the Defenders of Ukraine." This is the same day that Ukrainian fascists traditionally celebrate the founding of the UPA. Alongside the traditional holiday on May 9, in memory of the liberation from Nazi terror, May 8 has been named the "Day of Remembrance and Reconciliation," to also "include the UPA's liberation struggle, during and since the German-Soviet War, into the war narrative," according to an analysis of Ukraine's commemoration policies.[8] In April 2015, the parliament officially designated the OUN and UPA to be "combatants for Ukrainian independence." Since then, it is prohibited to dispute the "legitimacy" of their "struggle for the independence of Ukraine." In June 2015, the Ministry of Education handed down a directive calling upon teachers to accentuate "the patriotism and morality of the activists of the liberation movement," including honoring the UPA as a "symbol of patriotism and sacrificial spirit" and revere the OUN Leader, Stepan Bandera as an "outstanding representative" of the Ukrainian people.[9] There are numerous other examples.
"Russian Intelligence Services"
The renowned US journal "Foreign Policy" has sharply criticized this development. Viatrovych attempts "to redraft the country’s modern history to whitewash Ukrainian nationalist groups’ involvement in the Holocaust and mass ethnic cleansing of Poles during World War II" - and right now, he’s winning, writes the author.[10] Even worse, scholars are beginning to fear "reprisals," should they not uphold the official line on OUN and UPA. Under Viatrovych’s reign, "the country could be headed for a new, and frightening, era of censorship," predicts the author, pointing out that an open letter protesting the April 2015 declaration of the OUN-UPA militias to "combatants for Ukraine's independence," signed by seventy prominent historians fizzled out without effect after it was immediately defamed as a product of "Russian intelligence services." Criticism of "Foreign Policy" is all the more remarkable in that this journal unequivocally supports the pro-western putsch in Kiev.
"Soviet Propaganda"
In a furious response, Viatrovych has now responded to the criticisms - and explicitly confirmed the accusations. He alleges, for example, the OUN and UPA "did not collaborate with the Germans." The "accusations" that they had, is "xenophobia," the assessment that they had participated in the Holocaust and "ethnic cleansing" - referring to the murder of more than 90,000 Poles is "characteristic of Soviet propaganda." Viatrovych continues, "there are no OUN documents" to suggest an active participation in the 1941 Jewish pogrom in Lvov following the late June 1941 German invasion. Besides, "the exact number" of the Jews, Ukrainians killed during the Holocaust "is still unidentified and is certainly no greater" than the number "other nationalities" had killed, who also collaborated in the Holocaust with the Germans.[11]
Ukraine is not the only country in a Germany-dominated Europe, where Nazi collaborators are today being honored officially. german-foreign-policy.com will soon report on other cases.
[1] See "Scientific Nationalists".
[2] See Between Moscow and Berlin (IV) and Honoring Collaborators.
[3] See "Ein Sammelpunkt der OUN".
[4] Per Anders Rudling: The OUN, the UPA and the Holocaust: A Study in the Manufacturing of Historical Myths. The Carl Beck Papers in Russian and East European Studies No. 2107. Pittsburgh, November 2011.
[5] John-Paul Himka: Legislating Historical Truth: Ukraine's Laws of 9 April 2015. net.abimperio.net 21.04.2015.
[6] Josh Cohen: The Historian Whitewashing Ukraine's Past. foreignpolicy.com 02.05.2016.
[7] Lina Klymenko: Historische Narrative und nationale Identität: Der Zweite Weltkrieg in russischen und ukrainischen Geschichtslehrbüchern. In: Ukraine-Analysen Nr. 162, 27.01.2016. S. 13-16.
[8] Dmytro Myeshkov: Die Geschichtspolitik in der Ukraine seit dem Machtwechsel im Frühjahr 2014. In: Ukraine-Analysen Nr. 149, 15.04.2015. S. 17-21.
[9], [10] Josh Cohen: The Historian Whitewashing Ukraine's Past. foreignpolicy.com 02.05.2016.
[11] Volodymyr Viatrovych: Real and fictional history in Ukraine's archives. www.kyivpost.com 09.05.2016.


=== 2 ===


In Ucraina si scatena la guerra alla memoria dei combattenti contro il nazifascismo

24 Aprile 2016

Dichiarazione del Partito Comunista di Ucraina
da www.solidnet.org

Traduzione di Marx21.it

In occasione dell'anniversario della Liberazione del nostro paese, intendiamo richiamare l'attenzione dei nostri lettori, dei militanti antifascisti e delle loro organizzazioni, a cominciare dalla gloriosa ANPI alla vigilia del suo Congresso, sull'appello lanciato dal Partito Comunista di Ucraina in difesa della memoria antifascista, in un paese del continente europeo guidato oggi da una giunta nazionalista-oligarchica - arrivata al potere con un colpo di stato appoggiato da USA, UE e NATO e dal baccano dell'apparato mediatico dominante in Occidente -, i cui dirigenti non esitano ad ispirarsi alla peggiore eredità del collaborazionismo con gli aggressori hitleriani, offrendo spazio e copertura alle azioni criminali di bande nazi-fasciste che agiscono nell'impunità, scatenando la violenza più brutale non solo contro gli oppositori politici del regime, ma anche contro gli stessi simboli dell'eroismo antifascista.

Il Partito Comunista di Ucraina rileva che in un certo numero di località del nostro paese criminali nazionalisti radicali, incoraggiati dal regime nazionalista-oligarchico che è salito al potere dopo il colpo incostituzionale del febbraio 2014, è stata scatenata una guerra contro i monumenti ai soldati sovietici, i partigiani e i combattenti nella clandestinità uccisi durante la Seconda Guerra Mondiale. Ciò è in contrasto con le risoluzioni delle Nazioni Unite che condannano la profanazione dei monumenti ai combattenti contro il fascismo, è in contrasto con la Convenzione per la salvaguardia del patrimonio architettonico d'Europa, firmata dalla maggior parte dei paesi europei, ignora il giudizio prevalente dell'opinione pubblica, le opinioni dei cittadini.

Quasi 450 memoriali sono stati oltraggiati negli ultimi anni. I casi più eclatanti: l'incisione della svastica sul monumento all'Esercito Sovietico a Chervonohrad (regione di Lviv), la profanazione di un Memoriale a un assassinato dai nazisti a Baby Yar, la distruzione della targa commemorativa all'Eroe dell'Unione Sovietica, il pilota Fyor Dudnik, nella regione di Sumy, la distruzione del monumento a trentadue soldati liberatori a Hlynyani nel distretto Zolochiv (regione di Lviv), la ripetuta profanazione del Memoriale delle Vittime dell'Olocausto a Novomoskovsk (regione di Dnepropetrovsk), la distruzione del monumento ai Soldati nella città di Sukhoi Liman (regione di Odessa) e della targa commemorativa all'Eroe dell'Unione Sovietica Vasilevsky Peter a Kharkiv. Il Vialetto degli Eroi a Chernihiv resta distrutto a metà dai vandali. Il Monumento agli Eroi dell'Unione Sovietica nella strada Chopin a Lutsk è tuttora devastato. Il luogo di sepoltura degli Eroi dell'Unione Sovietica a Nikolayev è stato sommerso da olio combustibile. Le tombe dei soldati sovietici sono profanate nel cimitero Smolyansky a Zhitomir. E molti, molti altri simili casi.

Particolare preoccupazione suscitano i discorsi di insegnanti e politici nazionalisti che distorcono la storia della Seconda Guerra Mondiale per giustificare i crimini degli aggressori nazisti e in tal modo  creare le condizioni per la profanazione dei monumenti ai Soldati Sovietici Liberatori. La dichiarazione dell'ex primo ministro Yatsenyuk sull' “invasione sovietica” dell'Ucraina e della Germania o quella del ministro degli Esteri polacco Grzegorz Schetyna in merito alla liberazione di Autschwitz da parte degli “Ucraini” ma non da parte dei soldati dell'Armata Rossa sono disgustose! E che dire poi degli appelli dei deputati del Consiglio Cittadino di Kiev a distruggere il monumento all'Eroe dell'Unione Sovietica, Generale dell'Esercito Nikolay Vatutin, e i simboli sovietici sullo scudo della maestosa scultura monumentale “Madre Patria” a Kiev!

Il Partito Comunista di Ucraina esprime la sua energica protesta contro la profanazione dei monumenti ai soldati sovietici liberatori dalla schiavitù fascista. Richiamiamo l'attenzione di tutti i nostri compagni e amici sulle violazioni della legislazione dell'Ucraina, compresa la Legge dell'Ucraina “sulla memoria perenne della vittoria sul nazismo nella Seconda Guerra Mondiale 1939-1945” che recita: “La profanazione dei monumenti della Seconda Guerra Mondiale del 1939-1945, la loro distruzione o demolizione comporta la responsabilità di fronte alla legge”. Chiediamo l'immediata cessazione della profanazione dei monumenti ai soldati dell'Esercito Sovietico, ai partigiani, ai combattenti nella clandestinità uccisi durante la Grande Guerra Patriottica e la consegna alla giustizia di tutte le personalità ufficiali, compreso il Presidente dell'Ucraina, che attualmente incoraggiano gli estremisti a commettere atti di vandalismo, sostenendo gruppi e attivisti neo-nazisti.

Il Partito Comunista di Ucraina rivolge un appello al popolo dell'Ucraina perché impedisca la revisione degli esiti della Seconda Guerra Mondiale, la falsificazione della storia, la glorificazione del nazismo e dei suoi collaboratori; perché fermi i tentativi di calunniare i soldati sovietici liberatori, perché preservi la memoria riconoscente dell'eroismo immortale del popolo sovietico, vincitore del fascismo.


=== 3 ===


Ucraina: da Vladimir Lenin a John Lennon 

(FP, 3 Marzo 2016) Se la Russia non è più Russia, ma Moscovia, allora la sua capitale dovrebbe cambiare nome. Della questione se ne occupano, al solito, a Kiev; così che presto, secondo le Izvestija, il Moskovskij prospekt della capitale ucraina, pardon, dell'antica Rus di Kiev, non si chiamerà più così, bensì prospekt Stepan Bandera. Ne prendano atto alla Duma cittadina della capitale della Moscovia! 
L'idea, come di consueto, viene dall'Istituto ucraino per la memoria nazionale e sembra sia già stata accolta dalla municipalità di Kiev, guidata, ci si passi l'espressione, da Vitalij Kličko. 
Il paradosso, per non parlar d'altro, è che la proposta rientra nel quadro della legge approvata nell'aprile 2015 per la proibizione delle simbologie comunista e nazista, secondo cui, entro il prossimo novembre, quasi 1.000 città e villaggi ucraini dovranno abolire la propria denominazione, che possa in qualche modo ricordare il periodo sovietico, a favore di nomi “neutrali”. Stepan Bandera, appunto: l'eroe la cui data di nascita è oggi festa nazionale in Ucraina; i cui ritratti, circondati da croci uncinate, denti di lupo, tridenti nazionalisti, vengono fatti sfilare per le strade di Kiev nelle marce dei battaglioni neonazisti. Quel Stepan Bandera a capo dell'UPA-UNO che, durante la Seconda guerra mondiale, a fianco dei nazisti tedeschi, guidò le SS ucraine nello sterminio di comunisti sovietici, polacchi, ebrei, tsigani e ucraini.
Più “creativo” il governatore della Transcarpatia, quel Ghennadij Moskal che, quando rappresentava la junta golpista nella parte del Donbass occupata dalle truppe ucraine, per ricatto alla popolazione locale, accusata di simpatizzare per le milizie popolari, adottò il metodo di Bandera, erogando alternativamente “luce al mattino e acqua alla sera”. Ora, sempre in base alla legge sulla “decomunistizzazione”, Moskal ha decretato la ridenominazione delle strade di alcuni villaggi della regione – finora via Kalinin, oppure Kolkhoznaja, o Ščors (eroe della guerra civile) – con nomi di “eroi” dei battaglioni neonazisti morti nel Donbass, scrittori e artisti rumeni e finanche col primo presidente cecoslovacco Masarik. Ma l'apoteosi dell'antipodo linguistico, il banderista Moskal l'ha raggiunta cambiando via Lenin in via John Lennon. Che il rock britannico gliene renda merito!


=== 4 ===


Il 14 ottobre ucraino: giornata patriottica con bandiere naziste

•  Venerdì, 16 Ottobre 2015 16:54 
•  Fabrizio Poggi

La famosa foglia di fico, con cui i nostri lontani progenitori, stando alla Genesi, si sarebbero coperti le pudenda uscendo dall'area naturista del paradiso terrestre, esiste per davvero. A volte ne fanno uso gli stessi soggetti interessati; altre volte, vi ricorrono quei misericordiosi che intendono coprire troppo sfacciate uscite dei loro beniamini. Ecco dunque la compassionevole trovata di un media nostrano che, lo scorso 14 ottobre, ha pensato di sfoggiare un Petro Porošenko in panni da aviatore “a bordo di un caccia bombardiere, nella Giornata patriottica che in Ucraina ricorda l'annessione della Crimea alla Russia”. Troppo impresentabile deve esser sembrata, ai nostri, la vera occasione di quel travestimento presidenziale, e così hanno coperto le vergogne come meglio hanno potuto, assestando nel contempo un altro colpetto alla madre di tutti i mali più recenti dell'orbe terraqueo, la Russia.
Peccato che la Russia non c'entri per nulla. Il 14 ottobre, nell'Ucraina golpista, è festa nazionale sì, e anche patriottica – per l'esattezza: Giornata dei difensori della Patria - ma l'unica annessione che possa ricordarsi è quella per cui, nel 1941, '42 e fino al 1944, i nazionalisti, i resti delle bande fasciste e quanto rimaneva dagli anni '20 degli anarco-banditi di Nestor Makhno giubilarono all'arrivo delle truppe naziste, di cui prontamente si misero al servizio, sparando sui soldati dell'Armata Rossa in ritirata e dando poi vita anche alla divisione SS “Galizia”. I nostri devono essersi detti: non è possibile che un paese diventato democratico da più di un anno e mezzo, che ha lottato democraticamente con pistole, carabine e molotov a majdan per entrare nella democratica Unione Europea, uccidendo democraticamente chi vi si opponeva, non è possibile che, il 14 ottobre, volesse “ricordare” altro se non “l'annessione della Crimea alla Russia”. Purtroppo per loro, nemmeno la Crimea c'entra: già da diversi mesi, la democratica Rada ucraina, in cui le questioni si risolvono a mani nude (tra quei democratici, i guantoni li usa solo uno, per giunta sul ring), aveva elevato a festa patriottica nazionale proprio il 14 ottobre, “a ricordo” della fondazione dell'UPA, l'Esercito insurrezionale ucraino, il braccio armato dell'OUN, l'Organizzazione dei nazionalisti ucraini al servizio delle SS, il cui artefice, Stepan Bandera, è oggi “eroe sacro” dell'Ucraina. A dispetto anche di altri media, sempre nostrani, che hanno avuto parole di sincera commozione per quel giovane galiziano, cresciuto “nel primo dopoguerra, subendo in prima persona” sia “le discriminazioni dei polacchi verso gli ucraini”, che l'oppressione dei nefasti bolscevichi, è il caso di ricordare che proprio lui, Stepan Bandera, è stato il capo indiscusso di quelle SS ucraine che l'aviatore Porošenko chiama oggi “difensori della Patria”, che volevano “liberare” l'Ucraina da ebrei e comunisti, sopprimendoli già in tenera età. 
“L'Ucraina sta precipitosamente eroicizzando i fascisti e gli assassini dell'UPA”, scriveva proprio oggi Vesti.ru, in riferimento alla nuova strategia di educazione nazional-patriottica della gioventù fino al 2020, il cui ukaz il cacciabombardiere Porošenko ha firmato alla vigilia del 14 ottobre, esortando a riscrivere i testi di storia per gli studenti. Testi da cui scompariranno, scrive Vesti.ru, gli oltre 60mila polacchi della Volinia massacrati dall'UPA nel 1943, allorché i boia filonazisti “appesero agli alberi corone di bambini assassinati, tracciando in tal modo la strada, come dissero, all'Ucraina indipendente”; mentre faranno la loro comparsa, in veste di eroi, i reparti nazionalisti e collaborazionisti della Karpatskaja Seč e dell'UPA, responsabili dell'uccisione di quasi un milione di persone, civili e militari. E nessuno spiegherà più ai giovani ucraini che la principale parola d'Ordine di majdan “gloria all'Ucraina”, discende dal saluto dell'UPA, copiato sul modello nazista “Heil Hitler”.
Proprio con quelle parole d'ordine, “gloria all'Ucraina”, “ai martiri di majdan” (ma da chi furono presi a fucilate?), “agli eroi dell'Operazione AntiTerrorismo” nel Donbass (ma chi ha fatto il vero terrorismo, massacrando civili, donne e vecchi?) alcune migliaia di neonazisti di Svoboda e Pravyj sektor hanno organizzato anche quest'anno la “marcia degli eroi” nel centro di Kiev, il 14 ottobre, inscenando anche teatrali colpi di petardo tra le proprie file e quelle della polizia, sbandierando vessilli giallo-celesti di Svoboda e rosso-nere di Pravyj sektor, portando ritratti di Stepan Bandera e scandendo slogan come “Bandera è il nostro eroe”.
E la pressione propagandistica e ideologica dei golpisti è tale per cui, secondo le statistiche, se appena due anni fa solo il 27% degli intervisti parlava dell'UPA come di combattenti per l'indipendenza, oggi il numero è quasi raddoppiato; mentre è calata al 38% degli intervistati (era il 52% nel 2013) la percentuale di chi ha un'atteggiamento negativo nei confronti dei combattenti filonazisti.
Davvero una “giornata patriottica”, quella del 14 ottobre; ne prendano atto tutti coloro che plaudono alla “liberazione” dell'Ucraina dai “terroristi” del Donbass, dai sindacalisti bruciati vivi a Odessa; dai deputati e dai giornalisti freddati sulla soglia di casa, dai comunisti messi fuori legge e bastonati.