Informazione


Riceviamo e volentieri segnaliamo:
---

Teatro della Contraddizione

21, 22, 23, 24 Ottobre 2010 - ore 20,45
Ister Teatar – Belgrado
Pustinja 2010 (Deserto)
genere: globalna metafora

di e con Anđelija Todorović, Danica Arapović, Jelena Jović
drammaturgia Damir Vijuk - musiche Nenad Jelić - scene Ljubomir Todorović
luci e fotografia Aleksandar Milosavljević - costumi Ister Teatar
video Andreja Jović - maschere e trucco Branislava Kuprešanin

in collaborazione con Comune di Milano – CDZ1


Ingresso €12,00 – ridotto€9,00 – Prenotazione (consigliata) €1,00


Pustinja 2010 ha debuttato al Bitef Teatar di Belgrado nel giugno del 2010 ed è stato ospite a INFANT - 37 International Festival of Alternative and New Theatre di Novisad, dove ha vinto il premio"Most Original Exploration of One Segment of Theatrical Language"


Nel 2000 Ister Teatar realizzava Pustinja, ripercorrendo, con uno sguardo introspettivo, la storia dell'area balcanica dalla seconda guerra mondiale fino ai giorni nostri, passando attraverso gli ultimi conflitti, offrendo un punto di vista originale su come gli artisti percepivano in quel momento ciò che una volta si chiamava Jugoslavia.


Dopo tutto ciò che avevano attraversato, si poneva l'urgenza di cercare delle risposte alle domande: cosa siamo? chi siamo? dove siamo? e dove stiamo andando?


Pustinja 2010 è un omaggio a Pustinja; a dieci anni di distanza Ister pone le stesse domande e teme di trovare le stesse risposte: "cosa siamo, chi siamo e dove siamo oggi, dieci anni dopo? E' cambiato qualcosa? Siamo cambiati?"


"Il deserto è come l'oceano, un luogo dove nulla mai cambia.
Stiamo forse diventando un oceano senza fine che non si muove mai,
che non respira, con un cuore senza battiti;
un oceano senza vita che scorre via come i granelli di sabbia in una clessidra?
Viviamo, ma potremmo anche non esistere, tutto sarebbe uguale;
siamo come un miraggio nell'orizzonte di viaggiatori esausti."

Una storia fatta di odio e di grazia, di confini da difendere...
più o meno come quella di tutti i popoli...

Ister Teatar prende il suo nome dall'antica denominazione del Danubio, fiume che collega due mondi e due civiltà diverse.
Fondato nel 1994, concentra il suo lavoro nella ricerca di un teatro fisico che riesca a coniugare tecniche della danza ed elementi peculiari alla prosa.
Le produzioni della compagnia includono spettacoli teatrali, performance di strada, film.
Ister Teatar è stato ospite di numerosi festival nazionali e internazionali e ha presentato i suoi spettacoli in Bulgaria, Romania, Gran Bretagna, Olanda, Germania, Egitto.
Grazie alla collaborazione con il Teatro della Contraddizione di Milano, dal 2000 ad oggi Ister Teatar è stata una presenza ricorrente nella Stagione Sperimentale Europea.
 
Ister è cofondatore e membro di ANET (Association of Independent Theatres - Belgrado) e di STANICA (Station – Service for Contemporary Dance).
 
Nel 2008 con lo spettacolo Tri Sestre (da "Le Tre Sorelle" di A. Ćechov) ospitato dal Teatro della Contraddizione nella Stagione Sperimentale Europea 2008/2009, Ister Teatar ha ricevuto il premio "Dimitrije Parlićcome migliore coreografia.

Nenad Jelić compositore, arrangiatore, musicista dalla personalità eclettica, è co-fondatore di Ister Teatar, e dei gruppi "Balkan Impressions" e "Jazzy", redattore musicale del progetto "Belgrado visionaria", direttore musicale e arrangiatore del musical "Hair", ha partecipato a più di 70 festival di musica e teatro internazionali europei.
Dal 1976 a oggi ha vissuto e lavorato in Austria, Portogallo e Grecia.
Tra le sue produzioni citiamo le musiche per lo spettacolo "Vollmond" di Pina Bausch e le collaborazioni con Goran Bregovič.

21, 22, 23, 24 Ottobre – ore 20,45
Ingresso €12,00 – ridotto €9,00 – prenotazione (consigliata) €1,00

Infoline:
Teatro della Contraddizione 025462155
via della braida, 6 – 20122 Milano (MM3 Porta Romana)




junge Welt (Berlin), 05.10.2010



»Serbien ist ein besetztes Land«


Zehn Jahre nach der NATO-gesteuerten »Revolution« in Belgrad: Seit dem Milosevic-Sturz sitzen ausländische »Berater« in Regierung, Armee und Geheimdienst. Ein Gespräch mit Vladimir Krsljanin

Interview: Cathrin Schütz


Vor zehn Jahren, am 5. Oktober 2000, verlor der jugoslawische Präsident Slobodan Milosevic sein Amt. Was verbirgt sich hinter dieser von westlichen Politikern und Medien gefeierten »demokratischen Freiheitsrevolution«?


Serbien hat sich dem Anfang der 1990er Jahre begonnenen Krieg gegen Jugoslawien zehn Jahre lang erfolgreich widersetzt. Nachdem der NATO-Angriffskrieg gegen unser Land 1999 ohne echten Sieg endete, haben London und Washington zum Sturz Milosevics eine riesige Spezialoperation durchgeführt, die Mutter aller nachfolgenden »bunten Revolutionen«. Bill Clinton übertrug der CIA per präsidentiellem Erlaß einen Freibrief zur Durchführung eines Staatsstreichs in Jugoslawien. Unsummen wurden in politische Parteien, Nichtregierungsorganisationen und Medien investiert. Die zersplitterte Opposition wurde unter ausländischer Anleitung geeint. Ein Bündnis aus 18 Parteien hatte als »demokratische Opposition« DOS ein Ziel: Milosevic stürzen. Der spätere US-Botschafter in Belgrad, William Montgomery, unterhielt in Budapest ein eigens dafür eingerichtetes Büro. Oppositionelle Aktivisten besuchten Kurse, die von CIA-Agenten geleitet wurden. Auch die als »Studentengruppe« bekannte Gruppe »Otpor« (Widerstand), die den Slogan »Gotov je« – »Er ist fertig« geprägt hat, mit dem der Wahlkampf geführt wurde, ist ein Projekt westlicher Geheimdienste.


Wie spielte sich der Umsturz ab?


In der jugoslawischen Präsidentschaftswahl am 24. September trat Amtsinhaber Milosevic gegen den vom Westen unterstützten Kandidaten Vojislav Kostunica an und unterlag deutlich mit 15 Prozent weniger Stimmen. Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erringen konnte, hätte es regulär zu einer Stichwahl kommen müssen. DOS-Kreise behaupteten wie angekündigt, Milosevic hätte die Wahlen gefälscht, und Kostunica sei siegreich aus dem ersten Wahlgang hervorgegangen. Otpor führte gewaltsame Straßenproteste an. DOS wollte die Stichwahl verhindern, obwohl sie die mit Sicherheit gewonnen hätte. Milosevic lehnte einen Rücktritt ohne zweiten Wahlgang ab. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung fällte der Oberste Gerichtshof eine kuriose Entscheidung: Wegen Gerüchten über Unregelmäßigkeiten beim ersten Wahlgang wurden alle Stimmen aus der südserbischen Provinz Kosovo einfach annulliert. Natürlich hätte die Wahl in den betreffenden Bezirken wiederholt werden müssen. Die Stimmenannullierung vergrößerte Kostunicas Stimmenanteil auf über 50 Prozent. Milosevic erkannte die Entscheidung noch am 5. Oktober an und gratulierte Kostunica zum Sieg. Dieser Schritt, über den kaum berichtet wurde, ging in einem medienwirksam inszenierten »Volksaufstand« unter. Während Otpor das Parlament in Brand setzte, wurde die sofortige Übernahme des Regierungsapparates durch Kostunica und die Opposition vollzogen. Mit diesem Putsch kam man einer geregelten Amtsübergabe zuvor.


Es ging der Opposition also nicht um einen einfachen Wahlsieg?


Die jahrelange Darstellung Milosevics als »Diktator« in den westlichen Medien wäre durch seine demokratische Abwahl ad absurdum geführt worden. Diesen Glaubwürdigkeitsverlust wollte der Westen nicht riskieren. Aber die »Revolution« mußte vor allem inszeniert werden, um mit gewaltsamen Mitteln in kürzester Zeit weitreichende Eingriffe in Staat und Wirtschaft vornehmen und so die Transformation unumkehrbar machen zu können. Nach dem 5. Oktober wurden Behörden und Betriebe von sogenannten Krisenstäben besetzt, bisher Verantwortliche entlassen. Nach wenigen Monaten waren 40000 Funktionäre illegal aus ihren Ämtern entfernt worden. Der heutige Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic begann seine große Karriere mit der Übernahme der Nationalbank mit Maschinengewehren. Seine Partei G17plus war ursprünglich eine vom Westen unterhaltene »Nichtregierungsorganisation«, die trotz marginaler Wahlergebnisse seit zehn Jahren unter wechselnden Regierungen die Staatsfinanzen kontrolliert. Dinkics erste Tat als Nationalbankdirektor war die Auflösung der vier größten serbischen Banken auf Geheiß des Internationalen Währungsfonds – mit dem Ergebnis, daß sich das serbische Bankensystem heute in ausländischen Händen befindet und jedes Jahr sechs Milliarden Euro ins Ausland wandern. Ich erinnere an Milosevics Worte vor der Wahl: »Sie greifen nicht Serbien wegen Milosevic an, sondern Milosevic wegen Serbien.«


Aber es gab jenseits der westlichen Propaganda tatsächlich eine große Unzufriedenheit in der Bevölkerung …


Die Opposition verstand es unter Anleitung von und im geschickten Zusammenspiel mit ihren ausländischen Sponsoren, das von westlichen Sanktionen und NATO-Krieg verursachte Leid Milosevic zuzuschreiben und große Verheißungen an ihren Wahlsieg zu knüpfen. Die Bomben zerstörten Wirtschaft und Infrastruktur, was die soziale Situation verschärfte. Als die Regierung die verbleibenden staatlichen Mittel zur Reparatur der wichtigsten Straßen- und Schienenverbindungen verwendete, bekamen die Wähler dies zu spüren und wurden für oppositionelle Propaganda noch empfänglicher: Mit der Abwahl Milosevics würde der ausländische Druck aufhören und der Lebensstandard steigen. In diesem Sinne ist die Bemerkung des Pressesprechers des Weißen Hauses, Ari Fleischer, zu verstehen, daß der Krieg Teil der »Regime change«-Strategie von NATO und USA gewesen sei, da er Milosevic schwächte und zu seinem Fall führte.


Warum betreiben die führenden westlichen Länder eine derart aggressive Einmischungspolitik in Jugoslawien bzw. Serbien?


Es gab seit Beginn der 1990er Jahre nicht mehrere Kriege in Jugoslawien. Slowenien, Kroatien, Bosnien, Kosovo – das alles war ein einziger Krieg: der des Westens gegen Jugoslawien. Dieser Aussage Milosevics stimme ich voll zu. US-Präsident George Bush sen. sprach im Rahmen der Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung von der Beseitigung der Konsequenzen des Versailler Vertrages in Europa. Im Mittelpunkt des Versailler Konzepts stand die Schwächung Deutschlands zugunsten der osteuropäischen Länder, die von Deutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Rahmen der »Mitteleuropa«-Doktrin als Satelliten beansprucht worden waren. So wurde in Versailles auch erstmals Jugoslawien als Staat anerkannt. In den 1990er Jahren hingegen sollte ein wiedererstarktes Deutschland als NATO-Mitglied der Schwächung Rußlands dienen, und Osteuropa sollte in den »euro-atlantischen Raum« überführt werden – natürlich nur als Kolonie. Besonders Serbien sollte, entsprechend dem langgehegten Wunsch der Briten, als potentieller Bündnispartner Rußlands geschwächt werden. Um Milosevic ging es nie. Kosovo beherbergt nun mit Camp Bondsteel die größte US-Militärbasis in Europa, im Gebiet der geplanten großen Öl- und Gaspipelines aus dem Kaspischen Meer.


Hat sich der Sturz Milosevics für die Bevölkerung bezahlt gemacht?


Gleich nach dem 5. Oktober 2000 wurden das von Milosevic-Sozialisten dominierte serbische Parlament durch die Bildung einer Übergangsregierung entmachtet und vorgezogene Parlamentswahlen abgehalten. DOS erhielt eine Zweidrittelmehrheit und bestimmte mit Zoran Djindjic im Januar 2001 die Nummer eins des Westens zum Ministerpräsidenten, dem mächtigsten Amt jugoslawischer Politik. Damit war der Putsch vervollständigt. Serbien ist heute ein besetztes Land. Ausländische »Berater« sitzen in Regierung, Armee, Polizei, Geheimdienst. Die Wirtschaft ist am Boden, das Bankensystem in ausländischen Händen. Privatisierung und Ausverkauf der großen Betriebe bringen Armut und Hunger nach Serbien. Die Armee besteht nur noch aus vier Brigaden, die Medien sind mundtot gemacht, die Politiker korrumpiert, Montenegro hat sich losgelöst, Kosovo seine Unabhängigkeit erklärt. Und während vor dem 5. Oktober die Verantwortlichen der NATO für begangene Kriegsverbrechen vom Belgrader Bezirksgericht in Abwesenheit zu 20 Jahren Haft verurteilt wurden, wurde das Urteil kurz nach dem Coup aufgehoben. Dafür wurde der Chef des staatlichen TV-Senders für den Tod seiner Mitarbeiter verantwortlich gemacht, die durch NATO-Bomben starben. Milosevic und nach ihm zahlreiche hochrangige Staatsbedienstete und Generäle wurden unter Bruch der Verfassung an die NATO-Inquisition in Den Haag ausgeliefert. Nichts hat sich also verbessert, im Gegenteil. Unser ferngesteuerter Präsident und der Chor der gekauften Politiker und »Experten« sprechen von großen Etappensiegen auf dem Weg in die Europäische Union. Doch es ist wohl offensichtlich, daß dieser Weg nicht der richtige ist.


Vladimir Krsljanin war bis zum 5. Oktober 2000 Sonderbotschafter des Außenministeriums der Bundesrepublik Jugoslawien. Nach der Auslieferung Slobodan Milosevics nach Den Haag gehörte er zu dessen Beraterstab vor dem UN-Tribunal.


http://www.jungewelt.de/2010/10-05/052.php


HINTERGRUND


Die Auflösung Jugoslawiens


Der Putsch in Belgrad am 5. Oktober 2000 machte der westlichen Schikane kein Ende. Bis heute wird die Regierung Serbiens stets mit neuen Ultimaten konfrontiert. Mit der Verhaftung von Slobodan Milosevic am 1.April 2001 wie auch seiner illegalen Auslieferung an das Jugoslawien-Tribunal in Den Haag (ICTY) im Juni 2001 folgte Belgrad dem Diktat der USA und EU, die gar neue Sanktionen androhten, sollte sich die Regierung diesem in der Öffentlichkeit unpopulären Schritt verweigern.

Am 12. Februar 2002 begann der Prozeß, in dem Milosevic Kriegsverbrechen im Kosovo, in Kroatien und Bosnien vorgeworfen.wurden. Während das ICTY mit dem Prozeß nicht nur eine Verurteilung erwirken, sondern auch die westliche Propagandaversion der Geschichte Jugoslawiens der vorausgegangenen zehn Jahre festschreiben wollte, durchkreuzte Milosevic diesen Plan. Es gelang ihm, sichtbar zu machen, wie das einst auf Druck der USA und Deutschlands errichtete ICTY sich als Handlanger der NATO gibt Außerdem nannte er jene beim Namen, die für die Zerstörung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien verantwortlich waren. So die von Helmut Kohl (CDU) und Hans-Dietrich Genscher (FDP) geführte Bundesregierung, die im Dezember 1991 mit der Anerkennung von Slowenien und Kroatien im Alleingang eine Verhandlungslösung vereitelte, die die blutigen Bürgerkriege im auseinander brechenden Jugoslawien hätten verhindern können. Der Krieg in Bosnien-Herzegowina tobte nach der Anerkennung durch die USA und Deutschland ab 1992. Muslime und Kroaten kämpften für die Sezession der Teilrepublik von Jugoslawien, Serben wollten im Gesamtstaat verbleiben. Wie im Falle Sloweniens und Kroatiens unterstützte der Westen die antijugoslawischen Kräfte.

Milosevic forderte 1991 als Präsident Serbiens mit Verweis auf Hunderttausende in Kroatien und Bosnien lebende Serben das Selbstbestimmungsrecht für jedes Volk ein. Er warnte vor allem angesichts der Nähe der kroatischen Führung zur faschistischen Ustascha-Bewegung vor einer Wiederholung der Verbrechen des Zweiten Weltkrieges. Doch die Ängste, die bei Serben erwachten, wurden ignoriert Ihr Wunsch nach Verbleib in Jugoslawien wurde hierzulande als aggressives »Großserbien«-Projekt dargestellt, Milosevic verteufelt. jenseits der EU zu verbreiten begann, geriet er erneut ins Kreuzfeuer des Westens. Schließlich wurden kosovo-albanische Terroristen zu einer Bewegung (UCK) aufgebaut, eine Krise in der südserbischen Provinz inszeniert. Der angeblich zur Rettung der Albaner als humanitäre Intervention getarnte Angriffskrieg der NATO begann im März 1999 . Cathrin Schütz





Kosovo is American


Hannes Hofbauer   
четвртак, 02. септембар 2010.
(Strategic Culture Foundation, 24.8.2010)

“Kosovo is Serbian”, is one of the key slogans in every political statement throughout Belgrade and Serbian Diaspora-meetings all-around the world. Orthodox monasteries all over the country seem to prove this point of view. “Kosovo is Albanian territory”, is the answer of the majority of the 1,9 million people living on this territory. Their proof seems to be based on the simple quantity of ethnic majority, which – by the way – does not necessarily have to do with statehood.“Kosovo is European”, is the statement of Brussels authority underlining the fact of Kosovo being part of the “Euro”-zone and under EU-supervision. Historically Serbian, ethnically Albanian, economically European periphery. Yes and no. However, geopolitically, Kosovo is American.
What about statehood? On the 22nd of July 2010, 10 out of 14 judges of the International Court of Justice (ICJ) in The Hague approved the Kosovarian declaration of independence as compatible with the standards of international law. Independence had been declared on the 17th of February 2008 by an “Assembly of Kosovo” in the parliament in Prishtina. The statement of the ICJ is restricted to the proclamation of the independence and does not refer to the legality of secession. This is a minor contradiction. A more serious contradiction lies in the fact that the Kosovarian assembly in the parliament at the time formally was (and is till today) not representing Kosovo in international belongings. The UN-Resolution 1244 of 1999 put in a “Special Representative of the Secretary General“ as the official representative of the province, which is defined as an integral part of Yugoslavia respectively Serbia. To put it strictly: The Kosovarian parliament was not entitled to represent Kosovo on the international arena. According to international law, no legal body had asked for independence. In the Press release of the ICJ one can read about legality of the „Assembly of Kosovo“ which declared independence: “On this point, the Court arrives at the conclusion that the authors of the declaration of independence . . . did not act as one of the Provisional Institutions of Self-Government within the Constitutional Framework, but rather as persons who acted together in their capacity as representatives of the people of Kosovo outside the framework of the interim administration (..) The authors of the declaration of independence were not bound by the framework of powers and responsibilities established to govern (...)“. Therefore the ICJ “finds that the declaration of independence did not violate the Constitutional Framework”. In other words: because the body which declared independence did not consist of legal representatives of Kosovo, rules of international law were not broken. This is a major contradiction.
The ICJ with its verdict de facto followed the position of the USA and the majority of the EU-states. The Western alliance had already tried before the declaration of independence to implement a so-called “independence under surveillance” by the United Nations. The Ahtisaari Plan was wrecked by Russia (and South Africa). So Washington, Paris, London and Berlin implemented this plan without UN-mandate.
De jure, UN-resolution 1244 is still valid. Kosovo thereby is a part of Serbia and the UN-administration officially rules status-neutrally.
The appeal to the ICJ put the question of state independence on an international level. And it was Serbia asking for it. So Belgrade cannot simply ignore the verdict of the ICJ. To repeat the slogan “Kosovo is Serbian” will not help to overcome its defensive position. Not to speak of the Serbian refusal to take into account the Kosovarian reality. 90% of the population is not willing to accept Serbian national markings. This fact cannot be ignored.
Precedent case
As a precedent the ICJ-verdict on the declaration of Kosovarian independence is far reaching. First of all it underlines the shift from international law towards a human rights preponderating conflict management. In the last two decades Western conflict management more and more operates with human rights arguments instead of international law. The whole NATO-war on Yugoslavia, which broke international law when it started in March 1999, followed the human rights argument to rescue the Albanian population assuming a Serbian aggression. The code of the law of nations thereby was put aside, outruled. NATO war on Yugoslavia also put an end to the juridical framework of e.g. CSCE guaranteeing national sovereignty, territorial integrity and respecting national borders. Since then, instead of codified international law, human rights served as arguments for military aggressions and interventions (e.g. also in Afghanistan). The range of possible interpretations of human rights makes it easy to use them as manipulative arguments serving as instruments for one’s interest.
The acceptance of Kosovo’s independence against the will of Belgrade also is a precedent for many concrete cases. On the territories of Ex-Yugoslavia foremost. After the verdict of the ICJ, it will be harder to explain, why “Republika Srpska” should stay within the federation of Bosnia-Herzegovina and why it should be impossible to split and unite with Serbia. Equally it will not be easy to explain to the Albanian minority in Makedonia, why it should be against international law to declare independence from Skopje or unite with Albania and/or Kosovo. Not to speak of the Serbs in the north of Kosovo who do not accept Prishinta’s authority. Why should they stay in a common state with Albanians? Their possible independence and/or unification with Serbia would follow the same ICJ’s logic.
ICJ’s declaration deepens the argument of national independence far beyond Ex-Yugoslavia. As a precedent it is important e.g. also for Tiraspol. The Pridnestrovian Moldavian Republic (PMR) since 20 years asks for independence from Moldova and for international recognition. Only hours after the ICJ-verdict on Kosovo the PMR-authorities underlined their point of view. And in the Georgian periphery the precedent case of Kosovo already led to a reaction from the Russian side when Moscow recognised the declarations of independence of Abchasia and of South-Ossetia in August 2008.
Self-determination versus colonial governance
Kosovo’s declaration of independence, its recognition by – at the moment – 69 states (out of 192) and the ICJ-verdict cannot hide that Kosovo in reality is not independent at all. This was not intended by the USA anyhow. Self-determination is far out of reach.
In military respect this is most evident. After Russian troops withdrew in June 1999 and later in 2003, the US-led NATO settled down in every corner of the country. In Camp Bondsteel, named after an US-officer who was killed in Vietnam, the US-army installed its biggest military camp in Europe covering a territory of almost 4 square kilometres. But also the civil administration is not in the hands of the local government or parliament. The Ahtisaari Plan of March 2007 is the blueprint of the Kosovarian constitution. This constitution clearly notes the colonial status in article 143: “All authorities in the Republic of Kosovo shall abide by all of the Republic of Kosovo’s obligations under the Comprehensive Proposal for the Kosovo Status Settlement dated 26 March 2007 (which is the Ahtisaari-Plan; HH). (...) . The provisions of the Comprehensive Proposal for the Kosovo Status Settlement dated 26 March 2007 shall take precedence (priority, HH) over all other legal provisions in Kosovo. (...) If there are inconsistencies between the provisions of this Constitution, laws or other legal acts of the Republic of Kosovo and the provisions of the said Settlement, the latter shall prevail.”
“Independence under surveillance” was (and is) the key word of Western politics planned for Kosovo. The profiteers of this “independence under surveillance”, besides the organised criminals knowing to handle businesses between legal and illegal structures, are tens of thousands of colonisers. Under abbreviations like UNMIK, EULEX and thousands of NGO’s they fill their bank accounts with monthly wages 10 to 20 times higher than an average local employee. Kosovo is a huge field for experiments: military, political, juridical, administrative. Respecting the fact that executive and legislative power are not divided under the administration of UNMIK’s “Special Representative of the Secretary General” (SRSG) and EULEX’s “International Civilian Representative” (ICR), this shows how politics can be made without Western political proceedings. The SRSG- and the ICR-administrations stand above local laws and international standards.
Since Russia could not stop the implementation of the Ahtisaari Plan, there seems to be no alternative to the colonial status of the region. Belgrade’s proposal from 2007 to combine territorial integrity and substantial autonomy for Kosovo doesn’t even find enough support in Serbia any more. The most reasonable solution would be to divide Kosovo along the river Ibar. The Serbian population north of it would become what they de facto are: Serbian citizens. South of Ibar a second Albanian state has become reality since 1999. Parallel to this split an anti-colonial move could lead to self-determination within Albanian Kosovo.
Several obstacles stand against this vision: the government in Prishtina, which acts as an extended body of Washington and lately threatened with a military intervention in case of Serbs in the north would declare independence from Prishtina; the government in Belgrade, which follows Brussels’ guidelines; and the geopolitical and economic interests of the United States and the European Union. Vague promises from the side of Brussels to integrate Kosovo into the framework of the European Union are not to be taken seriously. Already today Brussels has all economic means in its hands and controls currency and privatisation process. A closer integration would confront Brussels with US-interests. So the status quo is practical for both sides, although it is realised by playing off Serbs and Albanians against each other.
Hannes Hofbauer (Austria)


(english / italiano)

Abolire il "premio Nobel per la Pace" 

1) Alcuni link
2) Il Nobel della guerra ai signori del «Nobel per la pace» / Perché Liu Xiaobo ha conseguito il «Premio Nobel per la pace» (D. Losurdo)
3) The Nobel Peace Prize at the service of imperialism (voltairenet.org)


=== 1 ===

L'assegnazione del "Premio Nobel per la Pace" è completamente screditata oramai da molti anni. 

Tra i moltissimi esempi che si possono fare di conferimenti "sbagliati", a personaggi che stanno passando alla storia come criminali e guerrafondai, ricordiamo quello recente (2008) a Martti Ahtisaari - di famiglia nazista, responsabile della creazione di una nuova gabbia "etnica" nei Balcani. Si veda la documentazione raccolta al nostro link:

Giuseppe Zambon ci ricorda addirittura che << nel 1935 i signori di Stoccolma avevano attribuito al cancelliere tedesco Adolfo Hitler e a Mahatma Gandhi lo stesso numero di voti!! Il merito di Hitler? Aver riportato in Germania la pace sociale...
Peccato! Se avesse vinto Hitler anche i più sprovveduti potrebbero oggi comprendere quale ruolo gioca –al servizio dei potenti- la giuria del Nobel! >>.
 
Tra i commenti pervenutici in lingua italiana, a proposito dell'ultima scandalosa assegnazione (all'attivista anticinese Liu Xiaobo, propugnatore dello squartamento della Cina in senso etnico e fanatico liberista sostenitore della ri-privatizzazione dei latifondi agricoli nel paese) segnaliamo:

Il Premio Nobel diventa "dissidente"
di M. H. Lagarde - www.cubasi.cu - Traduzione di l'Ernesto online
---

See also:

Nobel Prize: A Weapon in the Battle for Peace?
RIA Novosti political commentator Nikolai Troitsky    2010-10-12 19:15:21     


Newsletter 2010/10/11 - Federal Republic of China
BERLIN/BEIJING (Own report) - Berlin is unanimously cheering the fact that this year's Nobel Peace Prize was awarded to Liu Xiaobo. Already in the past, Chancellor Merkel has taken initiatives in favor of this Chinese "dissident" demanding his release from prison and will continue to do so, declared a spokesperson for the German government.
Liu received the prize for his "struggle for fundamental human rights in China", writes the German Ministry of Foreign Affairs. As a matter of fact, Liu is demanding nothing less than the overthrow of the People's Republic of China. Unlike petitions from other Chinese "dissidents", the "Charter 08," which he co-authored, is no human rights resolution, but rather a comprehensive political program, seeking a fundamental transformation of China. Among the demands is the creation of a federal state, such as the Federal Republic of Germany, a complete rupture with the Chinese state tradition covering several millennia. In addition the program calls for the reversal of all nationalization measures, taken since the founding of the People's Republic. This would mean rescinding the land reform that has assured the small farmers' existence to this day and the fulfillment of the demands of Western companies seeking to expand to China...

more: http://www.german-foreign-policy.com/en/fulltext/57878

Newsletter 2010/10/07 - Germany Versus China (III)
BERLIN/BEIJING (Own report) - On the eve of the announcement of this year's Nobel Peace Prize laureate, German media have declared a Chinese "dissident" to be their favorite candidate. According to the German press, "it would be a courageous signal", if the Nobel Committee awards the prize to Liu Xiaobo, the Honorary President of the Chinese Pen Center. Liu has been calling, among other things, for the far reaching privatization of state property in China, including the land that had been reapportioned to small farmers under the land reform. Since the beginning of the 1990s, German government circles, party foundations and NGOs have increasingly been using the so-called dissidents as a means of applying pressure on Beijing. Regardless of their concrete political demands, "dissidents" are presented to the German public as "human rights activists" to stir up anti-Beijing sentiments. Even though they currently have no influence in their country, these "dissidents" are being kept at the ready, as potential cooperation partners for the case of a change of system in China. In this third part of the series on Germany's strategy towards China, german-foreign-policy.com describes the Chinese "dissidents'" role in Berlin's foreign policy...

more: http://www.german-foreign-policy.com/en/fulltext/57877


=== 2 ===

(en francais: Le Nobel de la guerre aux Messieurs du « Nobel de la paix »


Domenico Losurdo 

Il Nobel della guerra ai signori del «Nobel per la pace»

Nelle scorse settimane un acceso dibattito ha avuto luogo in Australia. In un saggio pubblicato su «Quarterly Essay» e parzialmente anticipato su «Australian», Hugh White ha messo in guardia contro inquietanti processi in atto: all’ascesa della Cina Washington risponde con la tradizionale politica di «contenimento», rafforzando minacciosamente il suo potenziale e le sue alleanze militari; Pechino a sua volta non si lascia facilmente intimidire e «contenere»; tutto ciò può provocare una polarizzazione in Asia tra schieramenti contrapposti e far emergere «un rischio reale e crescente di guerra di larghe proporzioni e persino di guerra nucleare». L’autore di questa messa in guardia non è un illustre sconosciuto: ha alle spalle una lunga carriera di analista dei problemi della difesa e della politica estera e fa parte in qualche modo dell’establishment intellettuale. Non a caso il suo intervento ha provocato un dibattito nazionale, al quale ha partecipato lo stesso primo ministro, la signora Julia Gillard, che ha ribadito la necessità del legame privilegiato con gli Usa. Ma i circoli australiani oltranzisti sono andati ben oltre: occorre impegnarsi a fondo per una Grande allenza delle democrazie contro i despoti di Pechino. Non c’è dubbio: l’ideologia della guerra contro la Cina fa leva su una ideologia di vecchia data che giustifica e anzi celebra le aggressioni militari e le guerre dell’Occidente in nome della «democrazia» e dei «diritti umani». Ed ecco che ora il «Premio Nobel per la pace» viene conferito al «dissidente» cinese Liu Xiaobo: un tempismo perfetto, tanto più perfetto se si pensa alla guerra commerciale contro la Cina minacciata questa volta in modo aperto e solenne dal Congresso statunitense.

La Cina, l’Iran e la Palestina

Tra i primi a compiacersi della scelta dei signori di Oslo è stata Shirin Ebadi, che ha subito rincarato la dose: «Non solo la Cina è un Paese che viola i diritti umani. È anche un Paese che appoggia e sostiene molti altri regimi che li violano, come quelli al potere in Sudan, in Birmania, nella Corea del Nord, in Iran...»; per di più, è un Paese responsabile del «grande sfruttamento degli operai». E dunque, occorre boicottare «i prodotti cinesi» e «limitare il più possibile gli scambi economici e commerciali con la Cina». E di nuovo: chiaro è il contributo all’ideologia della guerra condotta in nome della «democrazia» e dei «diritti umani» e aperta è la dichiarazione di guerra commerciale. Ma, allora, perché Shirin Ebadi ha conseguito nel 2003 il «Premio Nobel per la pace»? Il premio è stato conferito a una signora che ha una visione manichea delle relazioni internazionali; nella lista delle violazioni dei diritti umani non c’è posto per Abu Ghraib e Guantanamo, per i complessi carcerari in cui Israele rinchiude in massa i palestinesi, per i bombardamenti e le guerre scatenate sulla base di pretesti falsi e bugiardi, per l’uranio impoverito, per gli embarghi tendenzialmente genocidi messi in atto sfidando la stragrande maggioranza dei membri dell’Onu e della comunità internazionale... E per quanto riguarda il «grande sfruttamento degli operai» in Cina, Shirin Ebadi chiaramente parla a vanvera: nel grande paese asiatico centiniaia di milioni di donne e uomini sono stati sottratti alla fame a cui li avevano condannati in primo luogo l’aggressione imperialista e l’embargo proclamato dall’Occidente; e in questi giorni su tutti gli organi di informazione si può leggere che i salari operai stanno crescendo a ritmo assai rapido. In ogni caso, se l’embargo contro Cuba infierisce esclusivamente sugli abitanti dell’isola, un eventuale embargo contro la Cina provocherebbe una crisi economica planetaria, con conseguenze devastanti anche per le masse popolari occidentali e con tanti saluti per i diritti umani (almeno per quelli economici e sociali). Non c’è dubbio: nel 2003, a conseguire il «Premio Nobel per la pace» è stata una ideologa della guerra mediocre e provinciale. Si è voluto premiare una attivista che, se non sul piano internazionale, almeno sul piano interno all’Iran, intende difendere la causa dei diritti umani? Se questo fosse stato l’intento dei signori di Oslo, essi avrebbero dovuto premiare Mohammad Mosaddeq, che agli inizi degli anni ’50 del Novecento si impegnò a costruire un Iran democratico ma che, avendo avuto l’ardire di nazionalizzare l’industria petrolifera, fu rovesciato da un colpo di Stato organizzato da Gran Bretagna e Usa, dai paesi che oggi si ergono a campioni della causa della «democrazia» e dei «diritti umani». Oppure, i signori di Oslo avrebbero potuto premiare qualcuno dei coraggiosi oppositori della feroce dittatura dello Scià, sostenuta dai soliti, improbabili campioni della causa della «democrazia» e dei «diritti umani». Ma, allora, perché nel 2003 il «Premio Nobel per la pace» è stato conferito a Shirin Ebadi? In quel periodo di tempo, mentre conosceva un nuovo giro di vite l’interminabile martirio del popolo palestinese, si delineava con chiarezza la Crociata contro l’Iran. Un riconoscimento dato a un attivista palestinese sarebbe stato un reale contributo alla causa della distensione e della pace nel Medio Oriente. Mancano gli attivisti palestinesi «non-violenti»? E’ difficile definire «non- violento» Obama, il leader di un paese che è impegnato in varie guerre e che per gli armamenti spende da solo quanto tutto il resto del mondo messo assieme. In ogni caso, i «non-violenti» non mancano in Palestina, e comunque non-violenti sono gli attivisti che da vari paesi giungono in Palestina per cercare di difendere i suoi abitanti da una violenza soverchiante e che talvolta sono stati spazzati via dai carri armati o dai bulldozer dell’esercito di occupazione. Sennonché, i signori di Oslo hanno preferito premiare una attivista che da allora non si stanca di attizzare il fuoco della guerra in primo luogo contro l’Iran, ma ora anche contro la Cina.
Dopo la consacrazione e la trasfigurazione di Liu Xiaobo, è subito intervenuto il presidente statunitense, che ha chiesto l’immediato rilascio del «dissidente». Ma perché non liberare intanto i detenuti senza processo di Guantanamo o almeno premere per la liberazione degli innumerevoli palestinesi (talvolta appena adoloscenti) da Israele rinchiusi, come riconosce la stessa stampa occidentale, in complessi carcerari racccapriccianti?

I signori di Oslo, gli Usa e la Cina

Con Obama ci imbattiamo in un altro «Premio Nobel per la pace» dalle caratteristiche assai singolari. Quando l‘ha conseguito, lo scorso anno, egli aveva già chiarito che intendeva rafforzare in Afghanistan la presenza militare Usa e Nato e dare impulso alle operazioni di guerra. Confortato anche dal prestigioso riconoscimento conferitogli a Oslo, egli è stato fedele alla sua parola: sono ora ben più numerosi che ai tempi di Bush gli squadroni della morte che dall’alto dei cieli «eliminano» i «terroristi», i «terroristi» potenziali e i sospetti di «terrorismo», e questi elicotteri e aerei senza pilota che fungono da squadroni della morte infuriano anche in Pakistan (con le numerose vittime «collaterali» che ne conseguono); l’indignazione popolare è così forte e diffusa che anche i governanti di Kabul e Islamabad si sentono costretti a protestare contro Washington. Ma non si lascia certo impressionare Obama, che può sempre esibire il «Premio Nobel per la pace»! Nei giorni scorsi è trapelata una notizia raccapricciante: in Afghanistan non mancano i militari statunitensi che uccidono per divertimento civili innocenti, conservando poi qualche parte del corpo delle vittime come souvenir di caccia. L’amministrazione Usa si è subito affrettata a bloccare la diffusione di ulteriori particolari e soprattutto delle foto: scioccata, l’opinione pubblica americana e internazionale avrebbe potuto premere ulteriormente per la fine della guerra in Afghanistan; pur di continuarla e inasprirla, il «premio Nobel per la pace» ha preferito infliggere un colpo anche alla libertà di stampa.
Ma a questo proposito si può fare una considerazione di carattere generale. Nel Novecento sono gli Usa il paese che ha visto incoronato dal «Premio Nobel per la pace» il maggior numero di uomini di Stato: Theodore Roosevelt (per il quale l’unico indiano «buono» era quello morto), Kissinger (il protagonista del colpo di Stato di Pinochet in Cile e della guerra in Vietnam), Carter (il promotore del boicottaggio dei Giochi olimpici di Mosca del 1980 e del divieto di esportazione di grano all’Urss, intervenuta in Afghanistan contro i freedom fighters islamici), Obama (che ora contro gli ex- freedom fighters, nel frattempo divenuti terroristi, fa ricorso a un mostruoso apparato di guerra). Vediamo sul versante opposto in che modo i signori di Oslo si atteggiano nei confronti della Cina. Questo paese, che rappresenta un quarto dell’umanità, negli ultimi tre decenni non si è impegnato in nessuna guerra e ha promosso uno sviluppo economico che, liberandoli dalla miseria e dalla fame centinaia di milioni di donne e uomini, ha consentito loro l’accesso in ogni caso ai diritti economici e sociali. Ebbene, i signori di Oslo si sono degnati di prendere in considerazione questo paese solo per assegnare tre premi a tre «dissidenti»: nel 1989 viene conferito il «Nobel per la pace» al XIV Dalai Lama, che già da tre decenni aveva abbandonato la Cina; nel 2000 consegue il Nobel per la letteratura Gao Xingjan, uno scrittore che era ormai cittadino francese; nel 2010 il «Nobel per la pace» incorona un altro dissidente che, dopo essere vissuto negli Usa ed aver insegnato alla Columbia University, ritorna in Cina «di corsa» (Marco Del Corona, in «Corriere della Sera» del 9 ottobre) per partecipare alla rivolta (tutt’altro che pacifica) di Piazza Tienanmen. Ancora ai giorni nostri, egli così parla del suo popolo: «noi cinesi, così brutali» (Ilaria Maria Sala, in «La Stampa» del 9 ottobre). E così, agli occhi dei signori di Oslo, la causa della pace è rappresentata da un paese (gli Usa), che spesso si ritiene investito della missione divina di guida del mondo e che ha installato e continua a installare minacciose basi militari in ogni angolo del pianeta; per la Cina (che non detiene basi militari all’estero), per una civiltà millenaria che, dopo il secolo di umiliazioni e di miseria imposto dall’imperialismo, sta ritornando al suo antico splendore, a rappresentare la causa della pace (e della cultura) sono solo tre «dissidenti» che ormai poco o nulla hanno a che fare col popolo cinese e che vedono nell’Occidente il faro esclusivo che illumina il mondo. Non c’è dubbio che nella politica dei signori di Oslo vediamo riemergere l’antica arroganza colonialista e imperialista.
Mentre in Australia risuonano voci allarmate per i pericoli di guerra, a Oslo si ridà lustro a un’ideologia della guerra di infausta memoria: a suo tempo da J. S. Mill le guerre dell’oppio sono state celebrate come un contributo alla causa della «libertà» dell’«acquirente» oltre che del venditore (di oppio) e da Tocqueville come un contributo alla causa della lotta contro l’«immobilismo» cinese. Non sono molto diverse le parole d’ordine agitate in questi giorni dalla stampa occidentale, che non si stanca di denunciare l’immobile dispotismo orientale. Occorre prenderne atto: saranno pure ispirati da nobili intenzioni, ma col loro comportamento concreto i signori del «Nobel per la pace» meritano per ora soltanto il Nobel per la guerra.

---


MARTEDÌ 12 OTTOBRE 2010


Perché Liu Xiaobo ha conseguito il «Premio Nobel per la pace»


di Domenico Losurdo

Nel 1988 Liu Xiaobo dichiarò in un’intervista che la Cina aveva bisogno di essere sottoposta a 300 anni di dominio coloniale per poter diventare un paese decente, di tipo ovviamente occidentale. Nel 2007 Liu Xiaobo ha ribadito questa sua tesi e ha invocato una privatizzazione radicale di tutta l’economia cinese.
Riprendo queste notizie da un articolo di Barry Sautman e Yan Hairong pubblicato sul «South China Morning Post» (Hong Kong) del 12 ottobre.
Non si tratta di un giornale allineato sulle posizioni di Pechino, che anzi in questo stesso articolo viene criticato per aver colpito un’opinione sia pure «ignobile» con la detenzione piuttosto che con la critica.
Da parte mia vorrei fare alcune osservazioni. Anche sui manuali di storia occidentali si può leggere che, a partire dalle guerre dell’oppio, inizia il periodo più tragico della storia della Cina: un paese di antichissima civiltà è letteralmente «crocifisso» – scrivono storici eminenti; alla fine dell’Ottocento, la morte in massa per inedia divene noioso affare quotidiano. Ma, secondo Liu Xiaobo, questo periodo coloniale è durato troppo poco; avrebbe dovuto durare tre volte di più! Il meno che si possa dire è che siamo in presenza di un «negazinionismo» ben più spudorato di quello rimproverato ai vari David Irving. Ebbene, l’Occidente non esita a rinchiudere in galera i «negazionisti» delle infamie perpetrate ai danni del popolo ebraico, ma conferisce il «Premio Nobel per la pace» ai «negazionisti» delle infamie a lungo inflitte dal colonialismo al popolo cinese! Purtroppo, in modo non molto diverso si atteggia spesso la sinistra occidentale, che si è ben guardata dal condannare l’arresto a suo tempo di David Irving e di altri esponenti della stessa corrente ancora in stato di detenzione, ma che in questi giorni inneggia a Liu Xiaobo.
Quest’ultimo, peraltro, non si è limitato a esprimere opinioni, sia pure «ignobili» (come riconosce il South China Morning Post»). Dopo aver invocato nel 1988 tre secoli di dominio coloniale in Cina, l’anno dopo è ritornato di corsa (di sua spontanea iniziativa?) dagli Usa in Cina, per partecipare alla rivolta di Piazza Tienanmen e impegnarsi a realizzare il suo sogno. E’ un sogno per la cui realizzazione egli continua a voler operare, come dimostra la sua celebrazione (in un’intervista del 2006 a una giornalista svedese) della guerra Usa per l’esportazione della democrazia in Iraq. Come si vede, siamo in presenza di un personaggio che contro il suo paese invoca direttamente il dominio coloniale e, indirettamente la guerra d’aggressione. E’ un sogno che gli ha procurato al tempo stesso la detenzione nelle galere cinesi e il «Premio Nobel per la Pace».


=== 3 ===

(en francais: Le prix Nobel de la paix au service de l’impérialisme

The Nobel Peace Prize at the service of imperialism

In one of our French columns, Domenico Losurdo denounces the way in which the Nobel jury uses the peace prize in order to serve the imperialist agenda. A mere glance at the most recent laureates reveals the systematic character of this manipulation.

Nobel Peace Prize recipients after 9/11

2003
Shirine Ebadi
To increase pressure on Iran.

2004
Wangari Muta Maathai
To mount pressure against Kenya and other African states inching closer to China.

2005
AIEA et Mohamed ElBaradei
For having neutralized Hans Blix and cleared the way for the war against Iraq.

2006
Muhammad Yunus et la Grameen Bank
For cashing in on poverty by lending to the destitute at interest rates twice those of the market.

2007
GIEC et Al Gore
For having invented themillenium bug and legitimized the marketing of the environment and the trade of CO2 emissions.

2008
Martti Ahtisaari
For having derailed the negotiations with Serbia and justified the Kosovo war.

2009
Barack Obama
For having revamped the image of the United States while continuing its imperial wars.

2010
Liu Xiaobo
To increase pressure on China.



Coordinamento Nazionale per la Jugoslavia - onlus
www.cnj.it

COMUNICATO STAMPA

Hooligans serbi? Sgombriamo il campo dagli equivoci

Gli incidenti provocati da elementi che ostentano simbologie e slogan "ultranazionalisti serbi", sia a Belgrado lo scorso 10 ottobre (manifestazione contro il "gay pride" svoltosi in contemporanea) sia a Genova ieri sera 12 ottobre (in occasione della partita Italia-Serbia, che perciò non si è potuta svolgere) contribuiscono ad accentuare l'immagine già negativa che è stata appiccicata addosso alla Serbia e ai serbi negli ultimi 20 anni.

Addirittura il presidente del Senato Renato Schifani ha dichiarato: "Quello che è accaduto ieri allo stadio di Genova (...) mostra il volto peggiore di un'Europa ancora troppe volte attraversata dalla violenza di chi rifiuta la civiltà, la dignità, il rispetto della persona". (1) Non ci vuole una particolare fantasia per associare tale "volto peggiore" alla Serbia e ai serbi, attribuendo così a tutto un popolo (etnia? razza?) il rifiuto della superiore "civiltà" di Schifani. Su questa linea si pone esplicitamente la associazione revanscista degli esuli istro-dalmati, che titola di "follia serba" e collega la violenza da stadio a "quell'odio di matrice balcanica" di cui sarebbero stati vittime le "comunità degli italiani" durante la Resistenza antifascista. (2)

Di fatto, tanti in Italia in queste ore si stanno sbizzarrendo a collegare, in buona o cattiva fede ma comunque impropriamente, le violenze degli "hooligans" con le presunte crudeltà dei partigiani jugoslavi, riassunte con la parolina in codice "foibe". Prima dunque di entrare nel merito della questione "hooligans serbi", è necessario sgombrare il campo dal primo e più penoso equivoco: tra i due argomenti - quello delle "foibe" e quello degli "hooligans" - non esiste alcun collegamento possibile se non quello dettato dal ben noto sillogismo razzista italiano, per cui slavi = barbari = infoibatori. (3)

Si pone tuttavia certamente la questione di quale significato dare, in termini sociali e politici, a questo fenomeno degli "hooligans serbi". Chi osserva le cose in superficie nota che gli "hooligans" agitano la questione del Kosovo - con striscioni, slogan, e richiami al 1389, anno della battaglia di Campo dei Merli. La questione è tuttavia sollevata in termini meramente "etnici" ("il Kosovo è serbo e non è albanese"), in maniera del tutto incongruente e contraddittoria dal punto di vista storico-politico. Infatti chi abbia voglia di informarsi e conoscere un po' di storia di quella regione scoprirà che un Kosovo completamente albanizzato - come è tornato ad essere oggi - fu il progetto, realizzato nel corso della II Guerra Mondiale, proprio del Fascismo e del Nazismo. (4) Dunque da un punto di vista storico-politico rigoroso, porre la questione del Kosovo in Serbia non è cosa priva di contraddizioni per chi si professa nazifascista e/o cetnico.

Ovviamente, chiedere rigore ideologico-storico-politico a degli "hooligans" può essere una pretesa eccessiva. Ma alla destra che è attualmente al potere in Serbia tale richiesta dovrebbe essere formulata, oppure no?

Questo è in effetti il problema che sussiste sicuramente. Con il golpe anti-jugoslavo, di cui proprio in questi giorni ricorreva il decimo anniversario, in Serbia è salita al potere una classe dirigente non solamente ultraliberista ed alleata del FMI, della NATO e della UE: a prendere il potere sono stati anche i diretti eredi di quella tradizione cetnica oscillante tra fedeltà alla integrità nazionale e fedeltà ai propri mentori e padroni stranieri. L'atteggiamento dei cetnici di allora non è diverso da quello dei cetnici di oggi (intendiamo quelli veri, dall'ex Ministro Vuk Draskovic in poi, e non gli "hooligans"): oggi come allora i collaborazionisti dell'occupante straniero hanno accettato lo squartamento della Jugoslavia e la secessione del Montenegro e del Kosovo (5) proprio mentre si gongolano tra simbologie reazionarie e nostalgiche, revisionismo storico anti-partigiano, e sciovinismo anti-islamico. (6)

Certamente, negli stadi e nelle piazze l'estremismo teppista trova anche alimento nei settori sociali sconfitti, delusi ed impoveriti dagli eventi balcanici degli ultimi 20 anni - inclusi ovviamente i profughi dallo stesso Kosovo. Ma non ci sembra questa la componente determinante, quanto piuttosto quella costituita dai numerosissimi provocatori infiltrati dai "servizi di sicurezza" che esistono in tutte le tifoserie, calcistiche o meno, e svolgono un ruolo ben preciso e prevedibile. (7)

Quale potrebbe essere la strategia provocatoria in questo caso? Ci sono almeno due funzioni "utili" che questi "hooligans" stanno svolgendo.

Innanzitutto, gli incidenti non sono affatto "destabilizzanti" per il governo serbo. Viceversa, con essi la stessa questione del Kosovo viene relegata a questione "di ordine pubblico" e definitivamente sepolta - assieme ai serbi-kosovari, che sono oggi o profughi oppure prigionieri nei "bantustan" della provincia.

L'unica destabilizzazione possibile che gli incidenti di Genova possono arrecare è quella dei rapporti tra Berlusconi e Tadic, il cui incontro previsto in questi giorni, in occasione di un summit bilaterale, era già stato rimandato. Ma se di questo si tratta, cioè di una strategia internazionale (degli USA) per allontanare la Serbia dai paesi "amici" continuando ad isolarla, allora bisognerebbe pure avere il coraggio di parlarne apertamente, in Serbia ma soprattutto in Italia, dove invece non sappiamo far altro che professare disprezzo verso i nostri vicini jugoslavi - di tutte le nazionalità.

Per CNJ- onlus, il Consiglio Direttivo
13 ottobre 2010


Note:
(1) http://www.repubblica.it/sport/calcio/nazionale/2010/10/13/news/arresti_italia_serbia-7997211/index.html?ref=search
(2) http://www.anvgd.it/index.php?option=com_content&task=view&id=10010&Itemid=111 . Razzista è stata anche la prima risposta "di massa" alle violenze che gli "hooligans" stavano scatenando nello stadio di Genova: dalla gradinata nord sono partiti cori << Zingari, zingari di merda >>: http://www.anvgd.it/index.php?option=com_content&task=view&id=10009&Itemid=111 .
(3) In questo caso il primo termine di paragone è stato semplicemente "allungato": serbi = slavi, e dunque serbi = infoibatori. Il sillogismo non è solamente razzista e bugiardo nel merito delle "foibe" (si veda tutta la documentazione raccolta o citata alla nostra pagina: https://www.cnj.it/documentazione/paginafoibe.htm ), ma è insostenibile anche dal punto di vista strettamente storico e politico. Infatti, tra le popolazioni jugoslave, non sono i serbi ad essere stanziati al confine orientale italiano e dunque ad essere stati lì coinvolti nella Resistenza partigiana, ma casomai sloveni e croati. Gli "hooligans" di Belgrado e di Genova, per simbologia ed argomenti ostentati non possono essere da nessun punto di vista intesi come eredi dei partigiani. Ovunque sono visibili le foto del capo dei teppisti di Genova con il braccio teso nel saluto nazifascista e gli elementi grafici celtico-nazisti tatuati sul corpo; inoltre, tutti i commentatori parlano di "estremisti di destra" per quanto riguarda questi "hooligans", sia quelli di Belgrado che quelli di Genova.
(4) https://www.cnj.it/documentazione/KOSMET/foto.htm . L'opzione "nazionalista serba" in campo nazifascista fu a quel tempo minoritaria e perdente: i collaborazionisti serbi degli italiani e dei tedeschi (Nedic, Ljotic) *accettarono* l'amputazione del Kosovo dalla Serbia ed anzi contribuirono a metterla in atto. Sul fronte antifascista c'erano inizialmente gli ufficiali monarchici di Draza Mihajlovic - i cosiddetti cetnici - i quali però erano molto più ostili ai comunisti che non ai nazifascisti: cosicchè si mossero con tanta ambiguità da essere ben presto "scaricati" dagli Alleati angloamericani, che trovarono più affidabile appoggiarsi al patriottismo internazionalista jugoslavo dei partigiani di Tito. Nella fase finale della II Guerra Mondiale, quelli tra i cetnici che non si erano già sbandati combattevano al fianco dei nazifascisti.
(5) Si veda: https://www.cnj.it/POLITICA/serimo2003.htm , https://www.cnj.it/POLITICA/cnj2008.htm .
(6) Abolita nel 2001 la festa nazionale della Jugoslavia multinazionale - il 29 Novembre -, il nuovo inno nazionale della Serbia è oggi la litania bigotta "Boze Pravde" ("La giustizia divina"), le immagini di Draza Mihajlovic campeggiano ovunque ed il fatto che i giocatori in campo usino la simbologia delle "tre dita" è un qualcosa che ai tempi del tanto vituperato Milosevic era inconcepibile.
(7) << Il Pd chiede al ministro degli interni "di capire come sia stato possibile che questo gruppo di violenti sia potuto giungere in Italia, a Genova e dentro allo stadio con tutto il corredo di armi improprie senza che nessuno sia stato in grado nè di fermarli, nè di isolarli e nè di disarmarli. (...) "Non erano venuti soli a Genova", ha osservato da parte sua il presidente della Federcalcio serba, Tomislav Karadzic, confermando in sostanza quanto da lui detto ieri sera a Genova subito dopo la sospensione della partita: per Karadzic infatti si sarebbe trattato di un piano preordinato della tifoseria ultras per creare incidenti e far saltare l'incontro. (...) "Mi domando una cosa: chi ha permesso a questi disgraziati di entrare in Italia?". E' quanto si chiede il sindaco di Genova, Marta Vincenzi. (...) La Vincenzi rivela tra l'altro che (...) si era anche messo in contatto con la questura "e mi sono sentita dire che gli agenti erano lì ma che quelli erano dei delinquenti e si doveva evitare che finisse in tragedia. Ho capito che c'era una linea morbida per evitare la tragedia" >>. Sulla strana dinamica degli avvenimenti a Genova si veda: http://www.repubblica.it/sport/calcio/nazionale/2010/10/13/news/arresti_italia_serbia-7997211/?ref=HREA-1 , http://www.repubblica.it/sport/calcio/nazionale/2010/10/13/news/polemica_maroni-8010519 .


Firenze 13 maggio 1999: Grande manifestazione contro i bombardamenti della NATO, aggressione a sangue freddo contro i manifestanti, cinque gravemente feriti
Firenze 26 gennaio 2008: Processo politico e scandalose condanne contro i partecipanti a quella manifestazione
Firenze 5 novembre 2010: Nuova udienza per il riesame della sentenza

(si veda la documentazione, anche foto/video, raccolta alla pagina: https://www.cnj.it/24MARZO99/firenze.htm )


UNA SENTENZA VERGOGNOSA


Il 28 gennaio 2008 tredici imputati nel processo per i fatti del 13 maggio 1999 sono stati condannati in primo grado a sette anni di carcere per "resistenza aggravata". 

Per il 5 novembre 2010 la Corte d'Appello di Firenze ha fissato l'udienza di secondo grado che dovrà esaminare il ricorso presentato dalla difesa degli imputati.

Si presentano qui materiali e comunicati sulla vicenda.

Il 23 ottobre 2010 si tiene al CPAFiSud una giornata di solidarietà con gli imputati e di controinformazione. Alle 16.30 assemblea e dibattito con l' Avv. Giuseppe Pelazza. Alle 21.00 cena di solidarietà. Alle 22.30 concerto.

Le iniziative di solidarietà proseguono in autunno e nell'inverno 2008-2009 con cene e concerti, come quello del 
10 aprile.
La tarda primavera del 2008 è dedicata ad iniziative di solidarietà: la 
VI Tre Giorni di musica popolare, il concerto della Banda Bassotti, lo spettacolo teatrale Ingannati.
Manifestazione del primo marzo; millecinquecento partecipanti - 2 marzo 2008.
Solidarietà da Napoli da parte del Collettivo Internazionalista - 28 febbraio 2008.
Il re è nudo! il sito di processo al processo, con filmati e documentazione - 21 febbraio 2008.
Manifesto e comunicato di convocazione per la manifestazione del primo marzo - 21 febbraio 2008.
Solidarietà dal PRC - Università ai tredici condannati - 19 febbraio 2008. 
Comunicato di Peace and Justice, statunitensi contro la guerra (Roma) - 18 febbraio 2008.
Assemblea cittadina e mobilitazione contro le condanne - 15 febbraio 2008.
La notizia arriva in Germania: articolo dal 
Berliner Umschau - 13 febbraio 2008.
Solidarietà di delegati RSU all'Azienda Sanitaria di Firenze - 10 febbraio 2008. 
Solidarietà dagli Americani contro la Guerra - 9 febbraio 2008.
Solidarietà dalla RSU dell'Università di Firenze - 6 febbraio 2008.
Volantino / manifesto di solidarietà sottoscritto da CPAFiSud, Cantiere Sociale K100 Fuegos, Voci dalla Macchia, Rete degli studenti medi fiorentini, Collettivo Politico di Scienze Politiche, Collettivo di Economia FuoriLOGO, realtà ed individualità anarchiche fiorentine - 4 febbraio 2008.
Condannati a 7 anni per aver manifestato contro la guerrala feature di Indymedia Toscana sull'argomento; contiene anche il link per il video delle cariche e per le attestazioni di solidarietà. - 1 febbraio 2008.
Solidarietà della FLC-CGIL Firenze - 30 gennaio 2008.
Aggravante politica e sentenza collettivacomunicato del CPAFiSud sulla sentenza di primo grado - 30 gennaio 2008
Rassegna stampa (I), - 29 gennaio 2008
Solidarietà dalle RdB - CUB di Firenze, - 29 gennaio 2008
Comunicato di CoBas e M.A.T. sulla sentenza del 28 gennaio 2008 - 29 gennaio 2008
Concerto per gli imputati del maggio '99 - 27 gennaio 2008
La manifestazione del 26 gennaiotremila persone in piazza a Firenze contro la repressione e la criminalizzazione dell'opposizione di classe - 26 gennaio 2008
Mobilitazione per il 26 gennaiola manifestazione convocata a Firenze - 16 gennaio 2008
Sostegno ai processati per la lotta antimperialista! - 13 Gennaio 2008



(english / srpskohrvatski / italiano)

Suicida il pilota della NATO che uccise la piccola Milica Rakic

Si è tolto la vita un mese fa il diretto responsabile della morte di Milica Rakic, la piccola di tre anni che abitava nei pressi dell'aeroporto di Belgrado e fu colpita da frammenti di bombe "umanitarie" della NATO il 17 aprile 1999 alle ore 21:45. 
Il tenente colonnello Harold F. Myers era andato in pre-pensionamento da pochi mesi con una diagnosi di "stress da disordine post-traumatico", "beccata" in seguito a quei bombardamenti, secondo le dichiarazioni di sua moglie Elisabeth.

La piccola Milica appare oggi trasfigurata, tra le icone dei santi della chiesa ortodossa, negli affreschi realizzati dal diacono Nikola Lubardic - si veda:
Allo stesso indirizzo rimandiamo per l'elenco completo dei bambini morti ammazzati nell'operazione "umanitaria" della NATO, mirata a strappare il Kosovo alla Serbia per accelerare lo sventramento della Jugoslavia secondo criteri "etnici".

---

U.S. fighter pilot, Lt. Col. Harold F. – Huc Myers, could not withstand the pressure of conscience and constant nightmares that have plagued him since 1999 and the bombing of Yugoslavia.
One of those whose bombs, among others, killed the 3 years young Milica Rakic of Batajnica.
Myers pressed a few days ago a gun to his temple and killed himself. He had retired a few months ago with a diagnosis of post-traumatic stress syndrome - also known as the “Vietnam syndrome", and severe depression, which he had got after the bombings:


---

Dželatima iz „Milosrdnog anđela“ koji su bombardovali Srbiju proradila savest!

Ubio se ubica Srba!


Utorak - 21.09.2010
Američki borbeni pilot, potpukovnik Harold F. - Huč Majers, nije mogao da izdrži pritisak savesti i stalne noćne more, koje su ga mučile od 1999. godine i bombardovanja SRJ.


Jedan od onih čije su bombe, između ostalih, ubile i malu Milicu Rakić iz Batajnice, prislonio je pre nekoliko dana pištolj na slepoočnicu i izvršio samoubistvo, postavši još jedan u dugom nizu američkih vojnika koji su na ovaj način, pošto im je proradila savest, prekratili sebi muke.
Majers je pre nekoliko meseci penzionisan uz dijagnozu posttraumatskog stresnog sindroma, poznatog i kao „vijetnamski sindrom“, i teške depresije, koje je „pazario“ nakon bombardovanja SRJ. Tog 12. septembra, kako je izjavila njegova supruga Elizabet, ništa nije slutilo na najgore.
- Iako su se u medijima pojavile informacije da je njegovom samoubistvu prethodila naša svađa, to nije istina! Proveli smo predivan dan zajedno, bili smo na ručku, uživali... Ali je on ćutao više nego obično. Takav je bio stalno poslednjih nekoliko godina... A kada smo došli kući, ovde u Santa Barbari izvukao je iz fioke pištolj i rekao: „Izvini, ne mogu više da izdržim“, a onda ispalio hitac u slepoočnicu... A ja ne želim takvog da ga pamtim, već kao pravog, istinskog heroja, što on i jeste bio ne samo meni i porodici, već i mnogim drugim ljudima - rekla je uplakana Elizabet.
Kako su izjavili njegovi prijatelji kojima se poveravao, Majers je imao konstantne noćne more, koje nije mogao da odagna ni jakim lekovima.
- Sanjao je ljude kako gore od bombi... Čuo je njihovu vrisku, jauke... Pokušavali smo da ga smirimo pričajući mu da su to samo snovi, da on kao pilot ne može da vidi šta je bomba pogodila i da sigurno nije bilo tako kako je sanjao, ali je on stalno pričao da zna da je sve to istina. Sanjao je decu, starce, raskomadana tela... Najgore je bilo kada nije mogao da se probudi i pored takvih snova. To mu je očigledno došlo glave - rekao je jedan od njegovih prijatelja.
Majers je učestvovao u bombardovanju brojnih „kriznih tačaka“ u svetu. Pre NATO operacije nad SRJ, radio je na „neutralisanju srpskih pretnji“ u Bosni i Hercegovini, kao i u nekoliko misija u Iraku i Avganistanu. Za ove „zasluge“ je više puta nagrađivan i odlikovan.

 

Padaju kao muve!
Procenat samoubistava vojnika koji su učestvovali u ratnim dejstvima vojske SAD među pešadincima zvanično iznosi 24 na 100.000 vojnika, a avijatičarima 13,7. Čak 90 odsto samoubica čine muškarci bele rase.
Interesantno je da je, iako zvanični podaci ne postoje, u Iraku tokom prve polovine 2009. godine broj samoubica prešao broj vojnika koji su poginuli u vojnim akcijama - 817 prema 761.

E. A.



SI RIFIUTAVANO DI ESSERE S'CIAVI 


<< Gli abitanti di quella regione di confine non hanno mai accettato di essere chiamati slavi e tantomeno s'ciavi, ma semplicemente sloveni. >>

Se ne meraviglia Andreina Bresciani, goriziana, "compagna di studi" di Norma Cossetto e figlia dell'imprenditore Carlo Bresciani (di nascita Bressan), intervistata nel libro "Nel nome di Norma" (Solfanelli 2010, a pag. 57). Evidentemente la signora Andreina ha condiviso e tuttora condivide l'ideologia di suo padre e della sua compagna di studi, entrambi fieramente fascisti (*): gli sloveni avrebbero dovuto riconoscere di essere s'ciavi, cioè - letteralmente - schiavi, senza fare tante storie.

(*) Carlo Bresciani << era convinto fascista e volle modificarlo [il cognome] per essere più italiano >> (ibidem); Norma Cossetto era invece militante della Gioventù Universitaria Fascista e figlia di un ricco possidente a sua volta segretario del Fascio a Santa Domenica di Visinada. Sono entrambi annoverati tra gli "infoibati".




Può l’Italia fare la fine della Jugoslavia?

TERZO FRONTE - 
Italia
Scritto da Moreno Pasquinelli   
Mercoledì 28 Aprile 2010 12:22

Il leghismo, la casta e il destino dell’Italia come stato-nazione


Ha suscitato scalpore l’intervista di Enzo Bettiza al Corriere della sera  del 26 aprile. Non solo e non tanto perché il prestigioso intellettuale di area liberal-conservatrice ha ammesso di aver votato per la Lega Nord, quanto per le ragioni di questo sostegno. Premesso che Bettiza vede nel leghismo, oramai messi da parte i riti celtici alle sorgenti del Po, un erede della “buona amministrazione asburgica”, ha confessato di non considerare disdicevole il commiato dall’Italia come stato unitario e la rinascita del Lombardo-Veneto come entità geopolitica a sé stante.
Tutto assurdo? Meno di quanto si pensi. 
Quantomeno un campanello d’allarme per la casta politica romana (una casta che ha assunto da tempo tutte le caratteristiche della curia cardinalizia vaticana, decisa a conservare il monopolio nella scelta del clero politico, dal Papa fino ai vescovi delle diocesi) perché mostra che i “buzzurri” della Lega stanno facendo proseliti tra le élites culturali e intellettuali.

Che il sopraggiungere della globalizzazione e del turbo-capitalismo abbiano minato alle fondamenta gli stati-nazione, questo lo si sapeva. Decisive prerogative vennero sottratte alla potestà degli stati per essere sequestrate da gruppi oligopolistici transnazionali che poterono infine porre gli stati sotto tutela grazie alla trasformazione delle élites politiche nazionali in loro comitati d’affari. La nascita dell’Unione europea, pur sorta per opporre agli oligopoli un contropotere di pari consistenza, ha tuttavia finito per rafforzare la tendenza sovranazionalista, togliendo agli stati-nazione ulteriori decisive prerogative per affidarle ai (renani) centri nevralgici di Francoforte, Bruxelles e Strasburgo. A questo va aggiunto che l’Italia si è presentata agli appuntamenti con la globalizzazione e l’Unione come stato-nazione-zoppo, visto che uscì dalla seconda guerra, al di là della retorica repubblicana e  antifascista, col sigillo di uno stato a sovranità limitata, ovvero sottoposto al rispetto della giurisdizione imperiale nord-americana.

Non è il leghismo quindi che ha determinato la crisi dello stato-nazione italiano ma, al contrario quest’ultima che ha causato il leghismo. Non è forse vero che se l’Europa riuscisse a trasformarsi in una solida costruzione politica gli stati-nazione evaporerebbero? E in questo caso non sorgerebbero forse al loro posto delle macro-regioni proprio come certe frazioni “progressiste” del grande capitale teorizzavano agli inizi degli anni ’90? 
C’è quindi una malcelata ipocrisia negli anatemi che la curia romana lancia contro il leghismo e la sua spinta anti-nazionale: si tratta dello stesso centro oligarchico di potere che ha cantato le sorti progressive della globalizzazione e che perorava e tutt’ora apertamente invoca la fondazione di un’Europa come definitiva unione statuale che rimpiazzi l’attuale sgangherata configurazione. Il dissidio tra la Lega Nord e la curia, non consiste dunque che gli uni vorrebbero sbarazzarsi dello stato-nazione mentre gli altri ne sarebbero indefessi paladini. Il dissidio, entrambi essendo interni all’orizzonte strategico europeista ed euro-atlantico, consiste solo in due differenti visioni dell’oltrepassamento.

Per essere più precisi il contrasto dipende da diverse considerazioni riguardo alla distribuzione dei costi e dei ricavi che l’unificazione europea implica (di qui le tensioni sul “federalismo fiscale”). Il capitalismo padano, di cui la Lega è oramai l’interfaccia politico, punta all’integrazione europea, da cui avrebbe teoricamente tutto da guadagnare non avesse la palla al piede del Mezzogiorno. L’orizzonte strategico padano-leghista è quello di agganciarsi alla motrice euro-renana come macro-regione fortemente autonomizzata da Roma. Una prospettiva che la curia romana potrebbe  accettare ove ciò non implicasse la sua marginalizzazione, visto che il peso di Roma, privata di Milano, sarebbe prossimo al nulla o, se vogliamo, di poco superiore a quello di Atene o Lisbona.

Non fosse sopraggiunta questa crisi epocale del capitalismo occidentale, non sarebbe stato da escludere un compromesso, un accordo d’interesse tra la borghesia padana e la casta politica sacerdotale romana (di cui Fini si pone ormai come alto cardinale). C’è chi lo ritiene ancora possibile, ovvero ritiene probabile, visto il crepuscolo del berlusconismo, un nuovo salto della quaglia di Bossi e un accordo di reciproca convenienza con la curia. La qual cosa avrebbe una sua plausibilità, poiché non si vede perché la Lega dovrebbe impiccarsi per salvare Berlusconi rinunciando ad un accordo vantaggioso col centro-sinistra, il quale non vedrebbe l’ora di siglarlo. 
In effetti, se facessimo finta per un attimo che la crisi economico-sistemica non ci fosse, e quindi la tendenza all’unificazione europea, pur tra alti e bassi, marciasse, la Lega avrebbe solo dei vantaggi a siglare un patto con la curia. La mossa di Fini cosa dimostra a Bossi? Che i cardinali, che non hanno mai digerito Berlusconi, ovvero che gli fosse sottratta la prerogativa di eleggere il Papa, stanno schierando le loro truppe per la battaglia finale per defenestrarlo. La curia, con alle spalle i grandi gruppi economici oligarchici, va infatti conformando un CLN, una Santa alleanza, nella  quale appunto spera di agganciare la borghesia padana, quindi la lega. 
Attenti dunque alla fronda finiana: la lotta per spezzare l’asse Berlusconi-Bossi, condotta apparentemente in nome di un italianismo anti-padano, è in realtà una lotta per far fuori il cavaliere e  costringere la Lega ad un compromesso. Chi ritiene che non ci siano margini di accordo per un modello federale condiviso tra il blocco oligarchico e curiale di centro-sinistra e la borghesia padana si sbaglia di grosso. Il collegio cardinalizio, da Fini a D’Alema, conosce infatti molto bene i suoi “polli capitalisti padani” e sa che questi non rinuncerebbero ad un accordo vantaggioso e Bossi, che  li conosce meglio di tutti, non avrebbe altra scelta che adeguarsi, cantando vittoria come gli si addice, magari pagando lo scotto di qualche fibrillazione interna.

Alla domanda di Maurizio Tropeano: “Presidente cosa vorrebbe mettere in risalto del dossier 150esimo?» Il Neoeletto presidente della regione Piemonte Cota risponde: «Il federalismo che avevano in testa Cavour e Minghetti e che non è mai stato realizzato da allora. Mi piacerebbe mettere in evidenza quella parte del pensiero di Cavour, su cui solo oggi si stanno alzando i veli di un’interpretazione a senso unico, che parla di una gestione della macchina burocratica basata sul decentramento visto come strumento per eliminare le differenze. (…) La repubblica partigiana dell’Ossola è un messaggio più che attuale perché solo il federalismo può tenere unito questo stato». (LA STAMPA del 25 aprile)
Chi ha orecchie per intendere intenda. Non più secessionismo, e nemmeno il federalismo di Cattaneo, bensì quello… di Cavour. Con queste premesse anche gli ultimi seguaci del neoguelfismo cattolico (fatta salva l’eliminazione di Berlusconi) potrebbero trovare un accordo, ovvero un modello federativo che veda Roma, alleata di Milano, ben salda come capitale di uno Stato formalmente unitario. Bossi si riallaccia non a caso ad Alberto da Giussano, che fu, a difesa della supremazia milanese sul resto della Lombardia, combattente guelfo e filo-papalino. Si potrebbe risalire alla “Pataria” del secolo precedente e che ebbe Milano come epicentro. Movimento popolare ribelle che prese sì di mira la “canina stercora” dell’alto clero locale, i suoi privilegi, la sua corruzione ma, cattolico quant’altri mai, invocò e ottenne l’appoggio del Papa e di Roma, per poi diventare carburante prezioso alla grande riforma restauratrice e centralista gregoriana.

Ma… c’è un ma. La sopraggiunta crisi storico-sistemica del capitalismo occidentale, e anzitutto di quello europeo. Una crisi che mette in forse sia l’unificazione europea che la “dolce morte” degli stati nazione tutti. E’ sotto gli occhi di tutti che le forze centrifughe, a causa di questa crisi globale, sono oggi decisamente più forti di quelle centripete. Lo sconquasso finanziario e monetario mondiale, il molto probabile scoppio del bubbone greco e l’eventualità che con i “Piigs” tutta l’Eurozona venga travolta, ingarbugliano terribilmente le cose a tutti i protagonisti della scena italiana, Bossi compreso. Checché ne dica Tremonti-Pinocchio, il debito pubblico italiano continua a crescere e la possibilità che l’Italia venga da un giorno all’altro declassata da qualche agenzia di rating per essere poi aggredita dal capitalismo predatorio internazionale, diventa altamente probabile. E ove davvero la barca economica nazionale rischiasse di affondare, salterebbero non solo i disegni della curia romana, ma verrebbe interdetta alla Lega la possibilità di ottenere un accordo vantaggioso con un nuovo salto della quaglia a sinistra. Salterebbero perché a quel punto le forze sociali che stanno dietro alla Lega, precisamente il blocco corporativo che vede uniti padroni, operai e bottegai padani, sarebbe davvero tentato di compiere lo strappo, ovvero abbandonare la barca italiana in affondamento per salire sul vascello carolingio franco-tedesco (ammesso che questo resista al terremoto tenendo fermo l’Euro come moneta forte).

Nell’eventualità di una catastrofe nazionale lo scenario che evoca Bettiza, del risorgere di un’entità lombardo-veneta sarebbe tutt’altro che peregrina. Ma a quel punto nulla sarebbe indolore, un simile esito implicherebbe passare attraverso la porta stretta dello scontro civile, o di un conflitto che deciderebbe in modo cruento le sorti dell’Italia come stato unitario. Non diversamente, appunto, della Jugoslavia, dove certo i fattori di attrito tra le diverse nazionalità covavano da tempo, ma dove l’innesco della disgregazione fu rappresentato dalla profondissima crisi economica e dal peso di un debito estero e pubblico stellare che ogni repubblica cercava di scaricare sulle spalle degli altri. La Jugoslavia è stata cancellata e al suo posto abbiamo sì una serie di staterelli, ma con la Slovenia nell’Unione europea e la Croazia in procinto di entrarci, mentre le altre repubbliche sono sprofondate nel pantano balcanico.

Si spiega così perché il tatticista Bossi non abbia ancora mollato Berlusconi. Egli se lo tiene ancora stretto poiché gli è funzionale in entrambi i casi. E’ un’arma di ricatto per strappare il massimo risultato (federalismo fiscale) al tavolo negoziale con la curia. Ma potrebbe essere un alleato indispensabile ove la crisi, conoscendo una precipitazione, facesse saltare il tavolo della trattativa e spingesse il paese verso il redde rationem.




Un articolo sulle collaborazioni tra CLN e nazifascisti a Trieste alla fine del secondo conflitto mondiale.


ARRESTATI SOL PERCHÉ ITALIANI?

Riprendiamo qui una delle affermazioni del professor Raoul Pupo (ripresa peraltro dalla maggior parte degli storici e divulgatori che si occupano di questi argomenti) relativa agli arresti operati dalle autorità jugoslave a Trieste nel maggio 1945 nei confronti di alcuni esponenti del CLN locale, arresti che sarebbero stati motivati, secondo questa interpretazione (forse più politica che non storica), dal fatto la “repressione jugoslava” avrebbe colpito “tutti coloro che non volevano collaborare con l’esercito del nascente stato jugoslavo”. In realtà bisognerebbe considerare le cose da un altro punto di vista: l’esercito jugoslavo, giunto a Trieste come esercito alleato contro l’Asse (da considerare quindi alla stessa stregua degli altri eserciti alleati, britannici e statunitensi) aveva tutto il diritto (sancito dalle regole dell’armistizio firmato dall’Italia, che era solo “cobelligerante”, ricordiamo), di chiedere “collaborazione”, (nel senso che dovevano consegnare le armi e porsi a disposizione) alle forze armate ed alle organizzazioni partigiane presenti sul territorio dove arrivavano.
A Trieste il CVL (che già era uscito dal CLN Alta Italia perché si rifiutava di collaborare con la resistenza jugoslava), forse per un malinteso senso di patriottismo, o forse per altri motivi, non volle consegnare le armi all’esercito jugoslavo, così come le guardie di finanza (incorporate all’ultimo momento nel CVL) in alcuni casi non si misero a disposizione degli jugoslavi o addirittura spararono loro contro, probabilmente perché ordini sbagliati erano stati loro impartiti dall’alto (e qui potremmo aprire tutta una lunga dissertazione sul “piano Graziani” che teorizzava le provocazioni contro gli Alleati in modo da creare disordine ed incidenti).
Che i membri del CLN triestino fossero informati di questo è dimostrato da quanto scritto dal capitano Luigi Podestà (l’emissario della “missione Nemo” inviato dal Regno del Sud come ufficiale di collegamento con il CLN triestino): il 1° maggio il CLN gli disse che “Tito era un alleato” e che “bisognava evitare scontri con l’esercito jugoslavo” (relazione conservata in archivio IRSMLT 867). Tutti i membri del CLN che rifiutarono di collaborare con l’esercito jugoslavo, quindi, non avevano soltanto disatteso gli ordini degli Alleati, ma avevano anche disobbedito ad un ordine del loro stesso comando di piazza.
Tornando alla vicenda di Podestà, che risulta (assieme ai suoi collaboratori Arturo Bergera e Mario Ponzo) tra i membri del CLN arrestati dalle autorità jugoslave, ne ricordiamo la collaborazione con il commissario Gaetano Collotti dell’Ispettorato Speciale di PS, collaborazione che provocò l’arresto di diversi esponenti del CLN triestino, compresi i più stretti collaboratori di Podestà.
Ricapitoliamo i fatti così come risultano dalla citata relazione di Podestà, che dal Regno del Sud era stato inviato nel territorio della RSI. Giunto a Trieste nel gennaio 1945 dopo avere preso accordi a Milano con Riccardo De Haag, uno dei dirigenti della “missione Nemo” (una organizzazione di cui non si sa molto, definita dall’agente dell’OSS Peter Tompkins nel suo “L’altra resistenza” “la più efficiente e la più estesa rete di spionaggio in Italia (…) col ruolo di informatore sulle attività politiche e militari del Clnai”), il capitano prese alloggio presso i Gesuiti di via del Ronco 12. 
Prendiamo nota che la chiesa di via del Ronco era quella in cui il commissario Collotti si recava a messa ogni mattina prima di iniziare il “lavoro” nella sede dell’Ispettorato in via Cologna.
Dopo avere preso contatti con diverse persone (tra i quali membri della Marina, come Arturo Bergera, e della X Mas, come Stelio Montanari, e Luigi Poletta; il colonnello del Genio Navale Mario Ponzo; gli esponenti del CLN Giuliano Girardelli e Mario Maovaz e l’ex tenente dei Carabinieri Armando Lauri), in seguito alle manovre di un delatore, Giorgio Bacolis (responsabile anche dell’arresto di altri antifascisti, tra cui Mario Maovaz, corriere del Partito d’Azione, che fu fucilato il 28/4/45), Podestà fu arrestato da quattro agenti di Collotti il 6/2/45. Nella relazione Podestà scrive di essere stato condotto in auto in via Cologna e mentre si trovava nella “sala degli agenti”, proprio di fronte all’ufficio di Collotti, sarebbe riuscito ad eludere la sorveglianza delle guardie e nascondere “dietro un mobile” un’agenda nella quale “proprio quella mattina” aveva “appuntato il nuovo indirizzo di Nemo” (Nemo era Enrico Elia, il dirigente la rete che da lui prese il nome).
In sintesi Podestà scrive che la sua intenzione era di “trasformare in mio collaboratore il Collotti stesso”, e per giungere a questo risultato si intrattenne a parlare con il commissario di spiritismo e di italianità. Alla fine si accordarono che Collotti non avrebbe infierito sui collaboratori di Podestà, né avrebbe indagato presso altre persone sulla presenza di Podestà a Trieste. Però dato che Collotti non voleva far capire alla SS che collaborava con Podestà, aveva bisogno di una copertura e quindi doveva fingere di trattare il capitano come un qualunque arrestato. Per portare avanti la finzione, spiega Podestà, egli diede a Collotti delle informazioni, cioè che abitava presso la famiglia Rocco, conosciuta tramite Bergera (il che provocherà l’arresto di queste persone, alcune delle quali furono anche torturate); e fece poi anche il nome di Girardelli.
A metà febbraio Podestà chiese un incontro con Collotti nel corso del quale gli propose di “diventare mio collaboratore promettendogli di far valere i suoi meriti all’arrivo degli Alleati”, al che Collotti gli fece capire che “doveva aver fatto assegnamento dentro di sé su qualcosa di simile fin dal nostro primo colloquio”.
Gli accordi cui arrivarono sarebbero stati che Collotti avrebbe chiesto a Podestà di fornire informazioni relative agli slavi, ed a sua volta avrebbe fornito a Podestà “agevolazioni per lo svolgimento del mio compito anche mettendo a disposizione la macchina dell’Ispettorato”. Dopo questo accomodamento Podestà fu inviato alla sede della SS, dove il maresciallo Hibler gli chiese di scrivere una relazione sulla sua attività e la mattina dopo, dopo avere letto lo scritto, accettò la proposta di Collotti di prenderlo come collaboratore nella lotta antislava.
Si potrebbe quindi pensare che nel maggio 1945 Podestà, Bergera e Ponzo siano stati arrestati dalle autorità jugoslave perché Podestà si era accordato con la SS e con Collotti di fornire loro informazioni sulle attività antinazifasciste, ma il motivo probabilmente è un altro, molto meno ideologico, da quanto traspare dalla stessa citata relazione di Podestà.
Il capitano scrive che era stato incaricato dal CLN triestino di organizzare la Regia Marina in previsione dell’arrivo degli alleati (ricordiamo che a Trieste, sottoposta al governo germanico, c’era la Marina Repubblicana) “per poterla rimettere nelle mani di chi di diritto”, e così il 30 aprile Podestà prese, in nome del CLN, il comando dei reparti della Marina, compresa la X Mas, dalla caserma della quale portarono via “tutto il vettovagliamento”, spostandolo nel comando della Marina. Podestà, consapevole degli ordini del CLN di evitare scontri con l’esercito jugoslavo, ma non volendo d’altra parte consegnare allo stesso i fondi del comando della Marina, ne prelevò la maggior parte dalla cassa ed affidò la somma a Lorenzo Maniscalco (un sottonocchiero della Decima inquadrato nell’Ispettorato Speciale), che avrebbe dovuto portarli a casa di Ponzo. Maniscalco però fu coinvolto in una sparatoria ed ucciso durante il tragitto; i soldi rimasero all’obitorio dove Podestà non poté recuperarli perché nel frattempo era stato arrestato dagli Jugoslavi assieme a Bergera in casa di Ponzo, perché trovato in possesso del documento firmato da loro tre nel quale veniva verbalizzato l’asporto della somma di denaro dal Comando Marina. Ponzo fu arrestato un paio di giorni dopo e successivamente i tre furono portati in carcere a Lubiana, dove Ponzo morì (sembra fosse ammalato già al momento dell’arresto), mentre gli altri rientrarono a Trieste nel 1947.
Non è dato sapere se i tre a Lubiana subirono un processo, né tantomeno gli esiti di questo, ma da quanto abbiamo letto appare abbastanza chiaramente che il motivo del loro arresto sarebbe stato una \"banale\" questione di appropriazione indebita di fondi dell’esercito, senza andare alla ricerca di motivazioni di equilibri politici.
Questo, aggiunto al fatto che Podestà aveva deciso (per motivi di intelligence non chiari alla luce della documentazione da noi finora reperita) di collaborare col nazifascismo tradendo gli alleati (l’esercito jugoslavo) dello Stato che lui rappresentava come ufficiale di collegamento inviato dal Regno del Sud ed il CLN triestino, e che, sempre nell’ottica di ottenere questa collaborazione con Collotti e la SS, aveva causato gli arresti e le torture dei suoi stessi più stretti collaboratori, dovrebbe portare quantomeno ad un ridimensionamento della sua figura finora considerata positivamente dagli storici.

ottobre 2010


I DIMENTICATI FRA I DIMENTICATI

1) Roma 7/10: Paul Polansky ed altri a proposito de "I DIMENTICATI FRA I DIMENTICATI"

2) Ultima puntata ed Epilogo di "Negligenza mortale", di Paul Polansky


=== 1 ===

I DIMENTICATI FRA I DIMENTICATI
"Rom e Sinti dalla persecuzione nazi-fascista di ieri alla negazione dei diritti attuale"

giovedì 07 ottore 2010
ore 18.00
Roma, “La Città dell'Utopia”
via Valeriano 3F


Nell'ambito della seconda edizione del progetto "I dimenticati tra i dimenticati" si terrà, un evento-dibattito con rappresentanti delle comunità Rom ed esperti ed attivisti internazionali.  Video, musica ed aperitivo-cena a conclusione della conferenza. 

Programma della serata:

dalle ore 18.00 - Dibattito "Rom e Sinti dalla persecuzione nazi-fascista di ieri alla negazione dei diritti attuale"

intervengono:

Paul Polansky (Antropologo e poeta, autore di Black Silence e One Blood – One Flame)
Luca Bravi (Professore Università telematica Leonardo da Vinci)
Riccardo Carraro (Servizio Civile Internazionale)
Graziano Halilovic (RomaOnlus)
Licia Porcedda (Ricercatrice presso L'École des hautes études en sciences sociales)
Lorenzo Romito (Ass. Cult. Stalker e ON/Osservatorio Nomade)

 
Modera Stefania Pizzolla (Servizio Civile Internazionale)


a seguire:
musica, aperitivo-cena a cura del catering di cucina rom “Romano Hape”, video con testimonianze di Milka Goman ed altri rappresentanti della comunità Rom e Sinti


Il progetto "I dimenticati tra i  dimenticati 2" (“The forgotten among the forgotten 2”), promosso dal Servizio Civile Internazionale in collaborazione con Romà Onlus e finanziato dalla Commissione Europea, è incentrato sulla memoria delle persecuzioni nazi-fasciste di Rom e Sinti. Attraverso la conoscenza di quanto accaduto nel passato, si vuole analizzare quello che sta avvenendo ancora oggi, in Italia ed all’estero, a queste persone, vittime di espulsioni, violenze, razzismo, negazioni di diritti. 

L’evento si inserisce in un programma iniziato il 29 settembre con la partecipazione di attivisti internazionali impegnati in seminari e workshop sulle condizioni del popolo Rom supportati da una parte studio sulla memoria delle persecuzioni nazi-fasciste di Rom e Sinti e sulla loro situazione attuale. In coordinamento con la comunità di Agnone, gli attivisti si recheranno anche in visita alle scuole del paese che hanno realizzato un progetto sulla memoria e l’internamento di famiglie Rom rastrellate in tuta Italia e internate nel convento di S. Bernardino. 

I volontari nel corso del progetto incontreranno esperti, professori e operatori sociali legati alla comunità Rom e Sinti e realizzeranno interviste, video ed articoli oltre ad una mostra fotografica ed una rassegna stampa internazionale che verranno diffusi al pubblico.

Per informazioni: info@..., tel. 06.5580661-644, web: www.sci-italia.it

_______________________

Per informazioni sulla serata: lacittadellutopia@... ; tel. 06 59648311 - 346 5019887.


La Città dell’Utopia

Via Valeriano, 3f (San Paolo) / 0659648311 / 3465019887 / http://www.lacittadellutopia.it / Chiuso: sab. dom. a parte per iniziative / Aperto: 11-19,30 / Locale non climatizzato / Non accessibile a sedie a rotelle / Entrata GRATIS 

Il progetto “La Città dell’Utopia” dell’associazione Servizio Civile Internazionale, con il patrocino del Municipio XI, è un progetto laboratorio di Cittadinanza attiva e sviluppo territoriale che propone all’interno dell’antico Casale Garibaldi corsi e laboratori sociali, iniziative culturali (serate tematiche, incontri dibattito, concerti, mostre, video-proiezioni), mercatino contadino, giardino sperimentale e minicampi e campi di volontariato internazionali.

=== 2 ===


Negligenza mortale (XV puntata)

by Paul Polansky

[continua]


EULEX

(immagine da daylife.comIl generale in pensione Yves de Kermabon mentre prega (spero) per salvare (spero) i bambini rom e askali di Mitrovica dai soldati francesi, dal dr. Bernard Kouchner, dall'ONU, dal governo del Kosovo e... dall'EULEX.


IL PREMIO IN-GIUSTIZIA: disgrazia questa Missione dell'Unione Europea in Kosovo sul Ruolo della Legge che rivendica il suo scopo principale nell'assistere e supportare le autorità del Kosovo sul ruolo della legge e si riserva il diritto di perseguire i seri crimini che il governo del Kosovo ignora. EULEX viene disonorata con questo premio per avere rifiutato di considerare "la negligenza di massa verso l'infanzia" nei campi di Mitrovica come un "serio crimine", nonostante le 86 morti sino ad oggi.

Dato che era risultato impossibile durante quasi undici anni di coinvolgere qualsiasi agenzia ONU o il governo del Kosovo, soprattutto il Ministro della Salute, nel salvare i bambini che muoiono di avvelenamento da piombo negli ex campi UNHCR, inviai una mail a Yves de Kermabon, capo della missione EULEX, chiedendogli un incontro per discutere su cosa EULEX potesse fare.

Ex generale francese, che una volta comandava la Legione Straniera in Cambogia e poi le forze NATO in Kosovo, Kermabon rifiutò di vedermi.

Con l'aiuto di amici impegnati nel salvare questi bambini, facemmo ricorso al suo capo UE, la baronessa Catherine Ashton, ed alla fine ottenemmo un appuntamento per vedere il procuratore capo del generale Kermabon, Theo Jacobs, e tre componenti della sua squadra. Non fu un ricevimento caloroso. Erano troppo ritrosi per ricevermi o soltanto riluttanti di dovermi vedere.

Il procuratore capo Jacobs non fece nessun tentativo di dare inizio alla riunione, così gli chiesi se avesse ricevuto il nostro promemoria legale che gli avevo inviato per posta elettronica il giorno precedente. Con riluttanza mi disse di sì ma non fece nessun commento. Così tirai fuori tutti gli altri documenti che avevo portato e iniziai a passarglieli.

Il primo era un comunicato OMS del settembre 2009 che ancora una volta chiedeva l'immediata evacuazione e cure mediche. Dissi che l'OMS ne chiedeva l'evacuazione dal novembre 2000 e che da allora aveva inviato richieste simili. Nessuna risposta da EULEX: nessuna domanda, nessun commento.

Ho poi consegnato il rapporto del difensore civico al primo ministro del Kosovo inviato ad aprile 2009, in cui il difensore civico chiedeva l'immediata evacuazione e chiedeva una risposta entro 30 giorni. Non venne mai ricevuta nessuna risposta da parte del primo ministro. Dissi che il nuovo difensore civico il giorno prima aveva visitato i campi ed avrebbe inviato un rapporto simile chiedendo l'evacuazione e cure mediche. Nessun barlume di vita da parte dei convocati EULEX seduti davanti a me.

Poi consegnai loro il rapporto di Thomas Hammarberg, il Commissario per i Diritti Umani del Consiglio d'Europa, che chiedeva l'evacuazione dei campi e cure mediche. Uno dello staff di Jacobs seduto di fronte a me disse che la settimana seguente avrebbe posto maggior pressione al governo del Kosovo perché facesse qualcosa.

Allora diedi loro il rapporto di Human Rights Watch (77 pagine) e per finire un'altra copia del nostro memorandum legale di 46 pagine.

Dissi che avevamo fatto pressioni sull'UNMIK per un'evacuazione e cure mediche già dal novembre 2000 e naturalmente senza ottenere niente. Eravamo ora a febbraio 2010. Dissi che probabilmente era impossibile portare in giudizio lo staff ONU a causa della loro immunità, ma volevamo comunque farlo per gli amministratori del campo, Norwegian Church Aid e KAAD. Fornii allora loro degli esempi di "negligenza premeditata" commessa da entrambi gli amministratori del campo, enfatizzando il rifiuto di NCA di riportare le morti nel campo e mai chiedendo alimenti o trattamento medico per avvelenamento da piombo; e KAAD, che oltre a ciò aveva colpevolmente interrotto la dieta speciale per Ergin e suo fratello.

Dissi che ci doveva essere giustizia. Per quello ero venuto da loro.

Jacobs disse che un'azione sotto il loro mandato era impossibile. Loro erano lì essenzialmente per monitorare il sistema giudiziario del Kosovo. EULEX si incaricava personalmente di pochissimi seri crimini. Anche se il nostro caso fosse stato possibile sotto il loro mandato, non l'avrebbe accettato perché sarebbero occorsi anni per trovare se qualcuno fosse responsabile. Dissi che avevamo tutte le prove che servivano. Dissi che l'OMS si era offerto di fornire tutti gli elementi di prova e che io ed i nostri avvocati potevamo fornire nomi e prove della negligenza criminale.

Jacobs disse che non si trattava di un caso criminale, ma di una questione politica. Disse che l'unica maniera per noi era di mettere più pressione politica sul governo del Kosovo per risolvere questa questione politica.

Non ero d'accordo e parlai a lungo sulla storia di questo caso: il dr. Kouchner che mette i Rom su di un terreno contaminato, promettendo che sarebbero stati spostati entro 45 giorni; dissi che la squadra medica ONU aveva raccomandato l'evacuazione nel novembre 2000 e la disintossicazione in Polonia, ma che Kouchner aveva opposto il veto; dissi a Jacobs che il mio team aveva portato la famiglia di Mustafa in Germania, sottoponendo a TAC tutti i bambini, che trovò Denis di 7 anni col fegato di un sessantenne alcolizzato, a causa dell'avvelenamento da piombo secondo i dottori tedeschi; dissi di come io e il mio staff avessimo raddoppiato i livelli di piombo che causano danni cerebrali e che anche noi avessimo dovuto essere disintossicati. Menzionai come tutti stessero rimproverando ai Rom di avvelenarsi da soli smaltendo le batterie delle auto, ma che i campioni su 66 bambini del campo mostravano di avere 36 altri metalli pesanti che non si trovavano nelle batterie delle macchine. Continuai ma non vidi nessun barlume di interesse nelle persone sedute di fronte a me. Era ovvio che non mostravano alcuna compassione per la sofferenza di questa gente... questi zingari.

Parlai per 50 minuti, raccontando loro ogni tragedia che era successa nei campi dal 1999. Se fosse dipeso da loro, il meeting sarebbe finito dopo cinque minuti.

Alla fine, Jacobs era abbastanza esasperato con me che cercavo di rendere questo un caso criminale. Continuò a dire che era una perdita di tempo. Quella era una questione politica e io dovevo trovare un modo di fare pressione sul governo del Kosovo, non su EULEX.

Alla fine gli chiesi se non fosse stato un serio crimine. Mi rispose di no. Disse che era un serio problema, ma perché lui lo definisse un serio crimine prima avrebbe dovuto investigare e questo avrebbe preso anni. Anche così, disse, sarebbe stato difficile trovare i responsabili di persona. Dissi che se questa situazione fosse avvenuta in qualsiasi città europea ed il sindaco, il capo della polizia e gli incaricati alla sanità pubblica non avessero immediatamente evacuato l'area, sarebbero finiti in prigione per negligenza verso l'infanzia. Il procuratore capo si limitò a fissare davanti a sé.

Il suo staff concordò con lui. Questa era una questione politica e dovevamo porre maggiore pressione sul governo del Kosovo. Dal 1999 al 2008 non era possibile. Ora che il Kosovo aveva l'indipendenza, dovevano mostrare di meritarsela.

La donna seduta di fronte a me continuò a ripetere che Thomas Hammarberg sarebbe venuto la settimana prossima. Era molto alterato perché il governo del Kosovo non aveva seguito le sue raccomandazioni di sei mesi prima, quando era stato lì l'ultima volta, di evacuare i campi. Disse che avrei dovuto incontrarlo durante la sua visita.

Lasciai loro due nostri DVD: Kosovo Blood e la manifestazione del campo di Osterode ad aprile 2009. Lascia anche loro due copie del mio libro UN-Leaded Blood che immediatamente loro coprirono con le loro carte, nel caso qualcuno potesse vederne la copertina.

Fui molto educato nel ringraziarli per avermi ricevuto, ma spero di aver mostrato con la mia espressione quanto frustrato io fossi dalla loro mancanza di umanità e compassione, e soprattutto dalla loro mancanza di interesse nel cercare giustizia per questa povera gente che aveva sofferto la peggiore tragedia di ogni minoranza in Europa nell'ultima decade. Così come non c'è misericordia per i nostri bambini romanì negli affari targati Mercy Corps, né nessun interesse nel salvare i nostri bambini da parte dell'OnG Save the Children... non c'è nemmeno nessun interesse nella giustizia per questi ragazzi del Dipartimento Giustizia di EULEX.



Riconoscimenti


Durante questi undici anni per portare l'attenzione sulla sofferenza e la tragedia dei Rom/Askali scaricati dall'ACNUR e dall'UNMIK su terreni contaminati, non molte persone od organizzazioni sono state con noi durante la lunga tirata. Quelli che hanno iniziato con noi e tuttora stanno contribuendo: Argentina e Miradija Gidzic, e Jacky Buzoli. Tutti e tre sono Rom e sentono una dedizione profonda per aiutare la loro gente. Sono anche stati curati per avvelenamento da piombo, a causa del loro lavoro nei campi. Nel 2005, si è aggiunta Dianne Post, un avvocato americano che non solo ha dedicato il suo tempo (gratuitamente) per difendere questi bambini rom/askali, ma ha anche offerto il proprio denaro per comprare aiuti. Lo stesso anno, Yechiel Bar Chain donò dei fondi per comprare le prime medicine per curare quanti avevamo fatto uscire dai campi. Il dr. Bader di Milwaukee, WI, si unì quell'anno per finanziare i nostri viaggi a Belgrado. Inoltre comprò un pezzo di terra per la famiglia di Jenita Mehmeti e finanziò la pubblicazione di UN-Leaded Blood e la realizzazione del documentario Gipsy Blood. Dan Lanctot che fece il film donò il proprio lavoro. Anche il dr. Klaus Runow si unì a noi nel 2005 per raccogliere i primi campioni di capelli dei bambini nel campo, registrando che [i bambini] non solo erano avvelenati da piombo, ma soffrivano anche di altri 36 metalli pesanti. Per strada sono arrivati contributi ed appoggio dalla Società per i Popoli Minacciati, JDC, Mary Ellen Salinas, Linda Johnson, Jennifer Clayton-Chen ed il suo gruppo a Monaco (Germania), Fed Didden, Nidhi Trehan, ed il dr.Sasha Maksutovic. I contributi a questo libro includono: Bernie e Suzie Sullivan, John Munden, Graham Crame e Dianne Post.

Due anni fa la nostra campagna navigava in cattive acque finché Bernie Sullivan organizzò il KMEG (Gruppo di Emergenza Medica del Kosovo) ed introdusse nuovi attivisti, in particolare Valerie Hughes che spinse il senatore irlandese David Norris a parlare (e continua a farlo) a favore dei nostri bambini zingari. Molti giornalisti e media importanti come Bild Zeitung, Aljezzera, BBC, ZDF, ARTE TV, la TV australiana (Dateline), The Sun, The Guardian, l'International Herald Tribune, ed il Washington Times hanno informato il pubblico su questi bambini che stanno morendo. Sono arrivati in aiuto due altri avvocati: Bob Golten, professore in Diritto Umanitario all'Università di Denver, che ha scritto lettere a Mercy Corps e ad NCA, richiamandole alle loro responsabilità; e Nichola Marshall, in rappresentanza dello studio legale Leigh Day di Londra, che si è unito a Dianne Post nel richiedere un risarcimento dall'ONU per i campi rom/askali.

Ironicamente, non molte organizzazioni romanì si sono unite alla nostra lotta ma recentemente due hanno vigorosamente raggiunto la causa: l'Associazione Britannica delle Donne Zingare e Patrin GB. Sono certo di essermi dimenticato di menzionare molti altri che ci hanno aiutato in questo percorso e chi ora sta contribuendo. Ma loro sanno nel loro cuore che cosa hanno fatto. Tristemente, la nostra campagna di undici anni non ha salvato molti bambini. Quando abbiamo iniziato c'era una possibilità di salvare la maggior parte di loro da danni irreversibili al cervello. Ora tutti ce li hanno. Un dottore mi ha detto che abbiamo perso un'intera generazione di bambini dei campi. Forse anche una seconda generazione dato che molti di questi bambini non vivranno abbastanza da avere dei bambini a loro volta. Ma ancora stiamo combattendo per loro, per un risarcimento e per la giustizia. Sfortunatamente, non possono mangiare la giustizia.


Titolo originale: DEADLY NEGLECT
di Paul Polansky
Prima edizione
71 pagine
Tiratura: 1.000 copie
Editore: Kosovo Roma Refugee Foundation (KRRF)
traduzione in italiano di Fabrizio Casavola


www.paulpolansky.nstemp.com 
Email: pjpusa5040@... 
www.toxicwastekills.com

Fine quindicesima e ultima puntata


---


Negligenza Mortale (epilogo)

Importante: Chi ha avuto la ventura nei mesi scorsi di leggersi le 15 puntate di "Negligenza Mortale" (e chi non le ha lette), ha ora la possibilità di vederle unite in un unico file .pdf, da scaricarsi QUI gratuitamente: http://www.sivola.net/download/Negligenza_Mortale.pdf .

Un'opportunità unica per i lettori della Mahalla, dato che il volume originale di Paul Polansky, in inglese, è stato stampato in sole 1.000 copie, circolate in Kosovo ed in piccoli circoli ristretti fuori da quel paese.







La NED, vitrine légale de la CIA 

par Thierry Meyssan*


Depuis 30 ans, la National Endowment for Democracy (NED) sous-traite la partie légale des opérations illégales de la CIA. Sans éveiller de soupçons, elle a mis en place le plus vaste réseau de corruption du monde, achetant syndicats ouvriers et patronaux, partis politiques de gauche et de droite, pour qu’ils défendent les intérêts des Etats-Unis au lieu de ceux de leurs membres. Thierry Meyssan décrit ici l’étendue de ce dispositif.



6 OCTOBRE 2010

En 2006, le Kremlin dénonçait la prolifération d’associations étrangères en Russie, dont certaines auraient participé à un plan secret de déstabilisation du pays orchestré par la Fondation américaine pour la démocratie (National Endowment for Democracy – NED). Pour prévenir une « révolution colorée », Vladislav Surkov élaborait une stricte réglementation de ces « organisations non-gouvernementales (ONG) ». A l’Ouest, cet encadrement administratif était décrit comme une nouvelle attaque du « dictateur » Poutine et de son conseiller contre la liberté d’association.

Cette politique a été suivie par d’autres Etats qui, à leur tour, ont été présentés par la presse internationale comme des « dictatures ».

Le gouvernement des Etats-Unis assure qu’il s’emploie à « la promotion de la démocratie dans le monde ». Il revendique que le Congrès puisse subventionner la NED et que celle-ci puisse, à son tour et en toute indépendance, aider directement ou indirectement des associations, des partis politiques ou des syndicats, oeuvrant en ce sens n’importe où dans le monde. Les ONG étant, comme leur dénomination l’indique, « non-gouvernementales » peuvent prendre des initiatives politiques que les ambassades ne pourraient assumer sans violer la souveraineté des Etats qui les reçoivent. Toute la question réside donc là : la NED et le réseau d’ONG qu’elle finance sont-elles des initiatives de la société civile injustement réprimées par le Kremlin ou des paravents des services secrets US pris en flagrant délit d’ingérence ?

Pour répondre à cette question, nous allons revenir sur l’origine et le fonctionnement de la National Endowment for Democracy. Mais avant toute chose, nous devons analyser ce que signifie le projet officiel des Etats-Unis d’« exportation de la démocratie ».

[FOTO: Les puritains qui fondèrent les Etats-Unis voulaient en faire une « cité radieuse » éclairant le monde. Ils se pensèrent comme les missionnaires d’un modèle politique.]


Quelle démocratie ?


Les Etats-uniens, en tant que peuple, adhèrent à l’idéologie de leurs pères fondateurs. Ils se pensent comme une colonie venue d’Europe pour fonder une cité obéissante à Dieu. Ils conçoivent leur pays comme « une lumière sur la montagne », selon l’expression de Saint Mathieu reprise durant deux siècles par la plupart de leurs présidents dans leurs discours politiques. Les Etats-Unis seraient une nation modèle, brillant en haut d’une colline, éclairant le monde. Et tous les autres peuples de la terre espéreraient copier ce modèle pour atteindre leur salut.

Pour les Etats-uniens, cette croyance naïve implique comme allant de soi que leur pays est une démocratie exemplaire et qu’ils ont un devoir messianique de l’étendre au reste du monde. Alors que Saint Mathieu envisageait la propagation de la foi par le seul exemple d’une vie juste, les pères fondateurs des Etats-Unis pensaient l’allumage de leur feu et sa propagation comme un changement de régime. Les puritains anglais décapitèrent Charles Ier avant de fuir vers les Pays-Bas et les Amériques, puis les patriotes du Nouveau monde rejetèrent l’autorité du roi George III d’Angleterre et proclamèrent l’indépendance des Etats-Unis.

Imprégnés de cette mythologie nationale, les Etats-Uniens ne perçoivent pas la politique extérieure de leur gouvernement comme un impérialisme. A leurs yeux, il est d’autant plus légitime de renverser un gouvernement que celui-ci ambitionne d’incarner un modèle différent du leur, donc maléfique. De même, sont-ils persuadés qu’investis de leur mission messianique, ils sont parvenus à imposer par la force la démocratie dans des pays qu’ils ont occupé. Ils apprennent par exemple dans leurs écoles que les GI’s ont apporté la démocratie en Allemagne. Ils ignorent que l’histoire est exactement inverse : leur gouvernement aida Hitler à renverser la République de Weimar et à instaurer un régime militaire pour combattre les Soviets.

Cette idéologie irrationnelle les empêche de s’interroger sur la nature de leurs institutions et sur l’absurdité du concept de « démocratie forcée ».

Or, selon la formule du président Abraham Lincoln, « la démocratie, c’est le gouvernement du peuple, par le peuple, pour le peuple ».

De ce point de vue, les Etats-Unis ne sont pas une démocratie, mais un système hybride, dans lequel le pouvoir exécutif revient à une oligarchie, tandis que le peuple en limite l’arbitraire grâce aux contre-pouvoirs législatif et judiciaire. En effet, si le peuple élit le Congrès et certains juges, ce sont les Etats fédérés qui élisent le pouvoir exécutif et ce dernier qui désigne les hauts magistrats. Bien que les citoyens soient appelés à se prononcer sur le choix de leur président, leur vote en la matière n’est que consultatif, comme l’a rappelé la Cour suprême en 2000 dans l’affaire Gore contre Bush. La Constitution des Etats-Unis ne reconnaît pas la souveraineté du peuple, car le pouvoir est partagé entre lui et les Etats fédérés, c’est-à-dire les notables locaux.

Au passage, on observera que la Constitution de la Fédération de Russie est au contraire démocratique — sur le papier tout au moins — en ce qu’elle affirme : « Le détenteur de la souveraineté et l’unique source du pouvoir dans la Fédération de Russie est son peuple multinational » (Titre I, Ch. 1, art.3).

Ce contexte intellectuel explique que les Etats-Uniens soutiennent leur gouvernement lorsqu’il annonce vouloir « exporter la démocratie », alors même que leur pays n’en est pas une constitutionnellement. Mais, on ne voit pas comment ils pourraient exporter ce qu’ils n’ont pas et ne veulent pas avoir chez eux.

Au cours des trente dernières années, cette contradiction a été portée par la NED et s’est concrétisée par la déstabilisation de nombreux Etats. Des milliers de militants et d’ONG crédules ont violé la souveraineté des peuples avec le sourire béat de la bonne conscience.


Une Fondation pluraliste et indépendante


Dans son célèbre discours du 8 juin 1982 devant le Parlement britannique, le président Reagan dénonça l’Union soviétique comme « l’Empire du Mal » et proposa de venir en aide aux dissidents là-bas et ailleurs. « Il s’agit de contribuer à créer l’infrastructure nécessaire à la démocratie : la liberté de la presse, des syndicats, des partis politiques, des universités : ainsi les peuples seront-ils libres de choisir telle voie qui leur conviendra pour développer leur culture et régler leurs différents par des moyens pacifiques », déclara t-il.

Sur cette base consensuelle de lutte contre la tyrannie, une commission de réflexion bipartisane préconisa à Washington la création de la Fondation nationale pour la démocratie (NED). Celle-ci fut instituée par le Congrès en novembre 1983 et immédiatement financée.

La Fondation subventionne quatre structures autonomes qui redistribuent à l’étranger l’argent disponible à des associations, des syndicats ouvriers et patronaux, et des partis de droite et de gauche. Il s’agit de : 
 L’Institut des syndicats libres (Free Trade Union Institute – FTUI), aujourd’hui renommé Centre américain pour la solidarité des travailleurs (American Center for International Labor Solidarity – ACILS), géré par le syndicat ouvrier AFL-CIO ; 
 Le Centre pour l’entreprise privée internationale (Center for International Private Entreprise – CIPE), géré par la Chambre de commerce des Etats-Unis ; 
 L’Institut républicain international (International Republican Institute – IRI), géré par le Parti républicain ; 
 Et l’Institut national démocratique pour les affaires internationales (National Democratic Institute for International Affairs – NDI), géré par le Parti démocrate.

Présenté de cette manière, la NED et ses quatre pseudopodes paraissent basés sur la société civile dont ils reflètent la diversité sociale et le pluralisme politique. Financés par le peuple états-unien, via le Congrès, ils oeuvreraient à un idéal universel. Ils seraient complètement indépendants de l’administration présidentielle. Et leur action transparente ne pourrait pas masquer des opérations secrètes servant des intérêts nationaux inavoués.

La réalité est complètement différente.

[FOTO: En 1982, Ronald Reagan a créé la NED en partenariat avec le Royaume-Uni et l’Australie, pour renverser « l’Empire du Mal ».]


Une mise en scène de la CIA, du MI6 et de l’ASIS


Le discours de Ronald Reagan à Londres prend place après les scandales entourant la révélation par des commissions d’enquête parlementaires des coups tordus de la CIA. Le Congrès interdit à l’Agence d’organiser de nouveaux coups d’Etat pour conquérir des marchés. A la Maison-Blanche, le Conseil de sécurité nationale cherche donc à mettre en place d’autres outils pour contourner cet interdit.

La Commission de réflexion bipartisane a été constituée avant le discours de Ronald Reagan, même si elle n’a officiellement reçu de mandat de la Maison-Blanche qu’après. Elle ne répond donc pas à la grandiloquente ambition présidentielle, mais la précède. Par conséquent, le discours n’est que l’habillage rhétorique de décisions déjà arrêtées dans leurs grandes lignes et destinées à être mises en scène par la commission bipartisane.

Celle-ci était présidée par le représentant spécial des Etats-Unis pour le Commerce, ce qui indique qu’elle n’envisageait pas la promotion de la démocratie, mais, selon une terminologie consacrée, de la « démocratie de marché ». Ce concept étrange correspond au modèle états-unien : une oligarchie économique et financière impose ses choix politiques via les marchés et l’Etat fédéral, tandis que les parlementaires et juges élus par le peuple protègent les individus de l’arbitraire de l’administration.

Trois des quatre organismes périphériques de la NED ont été formés pour la circonstance. Cependant il n’a pas été nécessaire de créer le quatrième, l’organisme syndical (ACILS). Celui-ci existait depuis la fin de la Seconde Guerre mondiale, bien qu’il ait changé de nom en 1978 lorsqu’on dévoila sa subordination à la CIA. D’où l’on peut déduire que le CIPE, l’IRI et le NDI ne sont pas nés par génération spontanée, mais également sous la houlette de la CIA.

De plus, bien que la NED soit une association de droit états-unien, elle n’est pas un outil de la seule CIA, mais un dispositif commun avec les services britannique (ce pourquoi elle est annoncée par Reagan à Londres) et australien. Ce point central est toujours passé sous silence. Il est pourtant confirmé par les messages de félicitation adressés par les Premiers ministres Tony Blair et John Howard lors du XXe anniversaire de la soi-disante « ONG ». La NED et ses pseudopodes sont des organes du pacte militaire anglo-saxon liant Londres, Washington et Canberra au même titre que le réseau d’interception électronique Echelon. Ce dispositif peut être requis non seulement par la CIA, mais aussi par le MI6 britannique et l’ASIS australien.

Pour dissimuler cette réalité, la NED a suscité chez des alliés la création d’organisations analogues qui travaillent avec elle. En 1988, le Canada s’est doté d’un centre Droits & Démocratie, qui s’est surtout focalisé sur Haïti, puis sur l’Afghanistan. En 1991, le Royaume-Uni a institué la Westminster Foundation for Democracy (WFD). Le fonctionnement de cet organisme public est calqué sur celui de la NED : son administration est confiée aux partis politiques (huit délégués : trois pour le Parti conservateur, trois pour le Parti travailliste, un pour le Parti libéral, et un dernier pour les autres partis représentés au Parlement). La WFD a beaucoup travaillé en Europe orientale. Enfin, en 2001, l’Union européenne s’est dotée du European Instrument for Democracy and Human Rights (EIDHR), qui suscite moins de soupçons que ses homologues. Ce bureau relève d’EuropAid, dirigé par un haut fonctionnaire aussi puissant qu’inconnu, le Néerlandais Jacobus Richelle.

[FOTO: Henry Kissinger, administrateur de la NED. Un « représentant de la société civile » ?]


La directive présidentielle 77


En votant la fondation de la NED, le 22 novembre 1983, les parlementaires US ignoraient qu’elle existait déjà en secret, en vertu d’une directive présidentielle datée du 14 janvier.

Ce document, qui n’a été déclassifié que deux décennies plus tard, organise la « diplomatie publique », expression politiquement correcte pour désigner la propagande. Il institue à la Maison-Blanche des groupes de travail au sein du Conseil de sécurité nationale, dont un chargé de piloter la NED.

Par conséquent, le conseil d’administration de la Fondation n’est qu’une courroie de transmission du Conseil de sécurité nationale. Pour maintenir les apparences, il a été convenu que, d’une manière générale, les agents et anciens agents de la CIA ne pourraient être nommés administrateurs.

Les choses sont néanmoins transparentes. La plupart des hauts fonctionnaires ayant joué un rôle central au Conseil de sécurité nationale ont été administrateurs de la NED. C’est par exemple le cas d’Henry Kissinger, Franck Carlucci, Zbigniew Brzezinski, ou encore Paul Wolfowitz ; des personnalités qui ne resteront pas dans l’Histoire comme des idéalistes de la démocratie, mais comme des stratèges cyniques de la violence.

Le budget de la Fondation ne peut être interprété isolément puisqu’elle reçoit ses instructions du Conseil de sécurité nationale pour mener des actions s’inscrivant dans de vastes opérations inter-agences. Des fonds, notamment lorsqu’ils proviennent de l’Agence d’aide internationale (USAID), transitent par la NED sans apparaître dans son budget, simplement pour les « non-gouvernementaliser ». En outre, la Fondation reçoit indirectement de l’argent de la CIA, après qu’il ait été blanchi par des intermédiaires privés comme la Smith Richardson Foundation, la John M. Olin Foundation ou encore la Lynde and Harry Bradley Foundation.

Pour évaluer l’ampleur de ce programme, il faudrait cumuler le budget de la NED avec les sous-budgets correspondants du département d’Etat, de l’USAID, de la CIA, et du département de la Défense. Une telle estimation est aujourd’hui impossible.

Certains éléments connus permettent néanmoins de disposer d’un ordre de grandeur. Les Etats-Unis ont dépensé au cours des cinq dernières années plus d’1 milliard de dollars pour des associations et partis au Liban, un petit Etat de 4 millions d’habitants. Globalement, la moitié de cette manne a été distribuée publiquement par le département d’Etat, l’USAID et la NED, l’autre moitié a été versée secrètement par la CIA et le département de la Défense. Cet exemple permet d’extrapoler que le budget général de corruption institutionnelle par les Etats-Unis se compte en dizaines de milliard de dollars annuels. Au demeurant, le programme équivalent de l’Union européenne, qui est entièrement public et fournit un appoint aux actions états-uniennes, est de 7 milliards d’euros annuels.

En définitive, la structure juridique de la NED et le volume de son budget officiel ne sont que des leurres. Par essence, elle n’est pas un organisme indépendant chargé d’actions légales autrefois dévolues à la CIA, mais elle est une vitrine que le Conseil de sécurité nationale charge de réaliser les éléments légaux d’opérations illégales.


La stratégie trotskiste


Au cours de sa phase de mise en place (1984), la NED a été présidée par Allen Weinstein, puis durant quatre ans par John Richardson (1984-88), enfin par Carl Gershman (depuis 1998).

Ces trois hommes ont trois points communs. Ils sont juifs, ont milité au sein du parti trotskiste Social Democrats USA, et ont travaillé à la Freedom House. Il y a une logique à cela : par haine du stalinisme, certains trotskistes ont rejoint la CIA pour lutter contre les Soviétiques. Ils ont apporté avec eux la théorie de la prise de pouvoir mondiale, en la transposant aux « révolutions colorées » et à la « démocratisation ». Ils ont simplement déplacé la vulgate trotskiste en l’appliquant au combat culturel analysé par Antonio Gramsci : le pouvoir s’exerce dans les esprits plus que par la force. Pour gouverner les masses, une élite doit d’abord leur inculquer une idéologie qui programme leur acceptation du pouvoir qui les domine.


Le Centre américain pour la solidarité des travailleurs (ACILS)


Connu sous le nom de Solidarity Center, l’ACILS, branche syndicale de la NED, est de très loin son principal canal. Il distribue plus de la moitié des dons de la Fondation. Il a pris la succession des organismes antérieurs qui ont servi tout au long de la Guerre froide à structurer les syndicats non-communistes dans le monde, du Vietnam à l’Angola, en passant par la France et le Chili.

Le fait de choisir des syndicalistes pour couvrir ce programme de la CIA est d’une rare perversité. Loin du slogan marxiste « Prolétaires de tous les pays, unissez-vous », l’ACILS associe les syndicats ouvriers états-uniens à l’impérialisme qui écrase les travailleurs des autres pays.

Cette filière était dirigée par un personnage haut en couleurs, Irving Brown, de 1948 jusqu’à sa mort en 1989.

[FOTO: En 1981, Irving Brown place Jean-Claude Mailly comme assistant du secrétaire général de Force Ouvrière, André Bergeron. Ce dernier reconnaîtra financer son activité grâce à la CIA. Mailly devient secrétaire général de FO, en 2004.]




Certains auteurs assurent que Brown était le fils d’un Russe blanc, compagnon d’Alexandre Kerensky. Ce qui est certain, c’est qu’il fut agent de l’OSS, le service de renseignement US durant la Seconde Guerre mondiale et participa à la création de la CIA et du réseau Gladio de l’OTAN. Il refusa d’en prendre la direction, préférant se concentrer sur sa spécialité, les syndicats. Il fut basé à Rome, puis à Paris, et non pas à Washington, de sorte qu’il eut une influence particulière sur la vie publique italienne et française. A la fin de sa vie, il se vantait ainsi de n’avoir cessé de diriger en sous-main le syndicat français Force Ouvrière, d’avoir tiré les ficelles du syndicat étudiant UNI (où militèrent Nicolas Sarkozy et ses ministres François Fillon, Xavier Darcos, Hervé Morin et Michèle Alliot-Marie, ainsi que le président de l’Assemblée nationale Bernard Accoyer et le président du groupe parlementaire majoritaire Jean-François Copé), et d’avoir personnellement formé à gauche des membres d’un groupuscule trotskiste dont Jean-Christophe Cambadelis et le futur Premier ministre Lionel Jospin.

A la fin des années 90, les adhérents de la confédération AFL-CIO ont exigé des comptes sur les activités réelles de l’ACILS, alors que leur caractère criminel dans de nombreux pays avait été abondamment documenté. On aurait pu croire que les choses auraient changé après ce grand déballage. Il n’en est rien. En 2002 et 2004, l’ACILS a participé activement au coup d’Etat manqué au Venezuela contre le président Hugo Chavez et à celui, réussi, en Haïti, renversant le président Jean-Bertrand Aristide.

Aujourd’hui l’ACILS est dirigé par John Sweeney, ancien président de la confédération AFL-CIO, qui est lui aussi issu du parti trotskiste Social Democrats USA.


Le Centre pour l’entreprise privée internationale (CIPE)


Le Centre pour l’entreprise privée internationale (CIPE) se focalise sur la diffusion de l’idéologie capitaliste libérale et la lutte contre la corruption.

La première réussite du CIPE, c’est la transformation, en 1987, du European Management Forum —un club de grands patrons européens— en World Economic Forum —le club de la classe dirigeante transnationale—. Le grand rendez-vous annuel du gotha économique et politique global dans la station de ski suisse de Davos a contribué à forger une appartenance de classe au-delà des identités nationales.

Le CIPE veille à n’avoir aucun lien structurel avec le Forum de Davos, et il n’est pas possible —pour le moment— de prouver que le World Economic Forum est instrumenté par la CIA. A contrario, les responsables de Davos seraient bien en peine d’expliquer pourquoi certains leaders politiques ont choisi leur Forum économique pour y jouer des événements de la plus haute importance s’il ne s’agissait d’opérations planifiées par le Conseil de sécurité nationale des Etats-Unis. Par exemple, en 1988, c’est à Davos —et pas à l’ONU— que la Grèce et la Turquie font la paix. En 1989, c’est à Davos que les deux Corée d’une part et les deux Allemagne d’autre part, tiennent leur premier sommet à niveau ministériel pour les uns et leur premier sommet sur la réunification pour les autres. En 1992, c’est encore à Davos que Frederik de Klerk et Nelson Mandela libre viennent ensemble présenter pour la première fois à l’étranger leur projet commun pour l’Afrique du Sud. Toujours plus invraisemblable, c’est à Davos qu’en 1994, après l’Accord d’Oslo, que Shimon Peres et Yasser Arafat viennent négocier et signer son application à Gaza et Jéricho.

Le contact entre le Forum et Washington passe notoirement par Susan K. Reardon, l’ancienne directrice de l’association professionnelle des employés du département d’Etat devenue directrice de la Fondation de la Chambre de Commerce des Etats-Unis, qui gère le CIPE.

L’autre réussite du Centre pour l’entreprise privée internationale, c’est Transparency International. Cette « ONG » a officiellement été créée par un officier de renseignement militaire US, Michael J. Hershman, qui est par ailleurs administrateur du CIPE et aujourd’hui un des responsables du recrutement des informateurs du FBI aussi bien que le Pdg de l’agence de renseignement privée Fairfax Group.

Transparency International est avant tout une couverture pour les activités d’intelligence économique de la CIA. C’est aussi un outil de communication pour contraindre des Etats à modifier leurs législations dans le sens de l’ouverture de leurs marchés.

Pour masquer l’origine de Transparency International, le CIPE a fait appel au savoir-faire de l’ancien directeur de presse de la Banque mondiale, le néo-conservateur Frank Vogl. Ce dernier a mis en place un Comité de personnalités qui a contribué à donner l’impression d’une association issue de la société civile. Ce comité de façade est animé par Peter Eigen, ancien directeur de la Banque mondiale en Afrique de l’Est, dont l’épouse était en 2004 et 2009 la candidate du SPD à la présidence de la République fédérale allemande.

Le travail de Transparency International sert les intérêts US et n’est aucunement fiable. Ainsi, en 2008, la pseudo ONG dénonçait la corruption de PDVSA, la société publique des pétroles du Venezuela, et, sur la base d’informations falsifiées, la plaçait en dernière position dans son classement mondial des entreprises publiques. Le but était évidemment de saboter la réputation d’une entreprise qui constitue le socle économique de la politique anti-impérialiste du président Hugo Chavez. Prise en flagrant délit d’intoxication, Transparency International refusa de répondre aux questions de la presse latino-américaine et de corriger son rapport. Rien d’étonnant au demeurant lorsqu’on se souvient que le correspondant du CIPE au Venezuela, Pedro Carmona, avait brièvement été installé au pouvoir par les USA, lors du coup d’Etat manqué de 2002 contre Hugo Chavez.

D’une certaine manière, en focalisant l’attention des médias sur la corruption économique, Transparency International masque l’activité de la NED : la corruption politique des élites dirigeantes au profit des Anglo-Saxons.


L’Institut républicain international (IRI) et l’Institut national démocratique pour les affaires internationales (NDI)


L’Institut républicain international (IRI) a pour vocation de corrompre les partis de droite, tandis que l’Institut national démocratique pour les affaires internationales (NDI) traite les partis de gauche. Le premier est présidé par John McCain, le second par Madeleine Albright. Ces deux personnalités ne doivent donc pas être perçues comme des politiciens ordinaires, un leader d’opposition et une sage retraitée, mais comme des responsables actifs de programmes du Conseil de sécurité nationale.

Pour encadrer les principaux partis politiques dans le monde, l’IRI et le NDI ont renoncé à contrôler l’Internationale libérale et l’Internationale socialiste. Ils ont donc créé des organisations rivales, l’Union démocratique internationale (IDU) et l’Alliance des démocrates (AD). La première est présidée par l’Australien John Howard. Le Russe Leonid Gozman de Juste cause (Правое дело) en est vice-président. La seconde est dirigée par l’Italien Gianni Vernetti et co-présidée par le Français François Bayrou.

L’IRI et le NDI s’appuient aussi sur les fondations politiques liées aux grands partis européens (six en Allemagne, deux en France, une aux Pays-Bas et une autre encore en Suède). En outre, certaines opérations ont été sous-traitées à de mystérieuses sociétés privées, comme Democracy International Inc. qui a organisé les dernières élections truquées en Afghanistan.

[FOTO: Ancien adjoint de Rahm Emanuel et actuel responsable du NDI, Tom McMahon est venu en France organiser les primaires du Parti socialiste.]



Tout cela laisse un goût amer. Les Etats-Unis ont corrompu la plupart des grands partis politiques et syndicats dans le monde. En définitive, la « démocratie » qu’ils promeuvent consiste à discuter de questions locales dans chaque pays –voire de questions sociétales comme les droits des femmes ou des gays– et à s’aligner sur Washington pour toutes les questions internationales. Les campagnes électorales sont devenues des spectacles dont la NED choisit le casting en fournissant à certains et pas à d’autres les moyens financiers dont ils ont besoin. Même la notion d’alternance a perdu son sens, puisque la NED promeut alternativement un camp ou un autre pourvu qu’il poursuive la même politique étrangère et de défense.

On se lamente aujourd’hui dans l’Union européenne et ailleurs sur la crise de la démocratie. Celle-ci a pour responsables évidents la NED et les Etats-Unis. Et comment qualifier un régime, comme celui des Etats-Unis, où le principal leader de l’opposition, John McCain, est en réalité un employé du Conseil de sécurité nationale ? Certainement pas comme une démocratie.


Le bilan d’un système


L’USAID, la NED, leurs instituts satellites et leurs fondations intermédiaires ont donné naissance au fil du temps à une vaste et gourmande bureaucratie. Chaque année le vote du budget de la NED par le Congrès donne lieu à de vifs débats sur l’inefficacité de ce système tentaculaire et les rumeurs de détournements de fonds au profit de personnalités politiques états-uniennes chargées de l’administrer.

Dans un souci de bonne gestion, de nombreuses études ont été commandées pour mesurer l’impact de ces flux financiers. Des experts ont comparé les sommes allouées dans chaque Etat et la notation démocratique de ces Etats par la Freedom House. Puis, ils ont calculé combien il fallait dépenser de dollars par habitant pour améliorer d’un point la note démocratique d’un Etat.

[FOTO: Tomicah Tillemann, conseiller d’Hillary Clinton pour la société civile et les démocraties émergentes, supervise le dispositif de la NED au départment d’Etat.]



Bien sûr tout ceci n’est qu’une tentative d’auto-justification. L’idée d’établir une notation démocratique n’a rien de scientifique. De manière totalitaire, elle suppose qu’il n’existe qu’une forme d’institutions démocratiques. Et de manière infantile, elle établit une liste de critères disparates qu’elle pondère de coefficients imaginaires pour transformer la complexité sociale en un chiffre unique.

Au demeurant, la grande majorité de ces études concluent à l’échec : bien que le nombre de démocraties s’accroisse dans le monde, il n’y aurait aucun lien entre les progrès ou les régressions démocratiques d’une part, et les sommes dépensées par le Conseil de sécurité nationale. A contrario, cela confirme que les objectifs réels n’ont aucun rapport avec ceux qui sont affichés. Les responsables de l’USAID citent cependant une étude de l’université Vanderbilt selon laquelle, seules les opérations de la NED co-financées par l’USAID ont été efficaces, parce que l’USAID a une gestion rigoureuse de son budget. Sans surprise, cette étude singulière a été financée par… l’USAID.

Quoi qu’il en soit, en 2003, à l’occasion de son vingtième anniversaire, la NED dressa un bilan politique de son action d’où il ressort qu’elle finançait alors plus de 6 000 organisations politiques et sociales dans le monde, un chiffre qui n’a cessé de croître depuis. Elle revendiquait avoir entièrement créé le syndicat Solidarnoc en Pologne, la Charte des 77 en Tchécoslovaquie et Otpor en Serbie. Elle se félicitait d’avoir créé de toutes pièces la radio B92 ou le quotidien Oslobodjenje en ex-Yougoslavie et une kyrielle de nouveaux médias indépendants en Irak « libéré ».


Changer de couverture


Après avoir connu un succès mondial, la rhétorique de la démocratisation ne convainc plus. En l’utilisant en toutes circonstances, le président George W. Bush l’a usée. Personne ne peut sérieusement soutenir que les subventions versées par la NED feront disparaître le terrorisme international. Pas plus qu’on ne peut prétendre a posteriori que les troupes US auraient renversé Saddam Hussein pour offrir la démocratie aux Irakiens.

De plus, les citoyens qui partout dans le monde militent pour la démocratie sont devenus méfiants. Ils ont compris que l’aide offerte par la NED et ses pseudopodes visait en réalité à les manipuler et à piéger leur pays. Ils refusent donc de plus en plus souvent les dons « désintéressés » qui leur sont proposés. Aussi les responsables états-uniens des différents canaux de corruption ont envisagé de faire muer le système une nouvelle fois. Après les coups fourrés de la CIA et la transparence de la NED, ils envisagent de créer une nouvelle structure qui prendrait le relais d’un ensemble discrédité. Elle ne serait plus gérée par les syndicats, le patronat et les deux grands partis, mais par des multinationales sur le modelée de l’Asia Foundation.

Dans les années 80, la presse révéla que cette organisation était une couverture de la CIA pour lutter contre le communisme en Asie. Elle fut alors réformée et sa gestion fut confiée à des multinationales (Boeing, Chevron, Coca-Cola, Levis Strauss etc…). Ce relookage fut suffisant pour donner une apparence non-gouvernementale et respectable à une structure qui n’a jamais cessé de servir la CIA. Après la dissolution de l’URSS, elle fut doublée d’une autre, l’Eurasia Foundation, chargée d’étendre l’action secrète dans les nouveaux Etats asiatiques.

Une autre question discutée est de savoir si les dons pour la « promotion de la démocratie » doivent prendre uniquement la forme de contrats pour réaliser des projets donnés ou celle de subventions sans obligation de résultat. La première formule offre une meilleure couverture juridique, mais la seconde est bien plus efficace pour corrompre.

Au vu de ce panorama, l’exigence de Vladimir Poutine et de Vladislav Surkov de réglementer le financement des ONG en Russie est légitime, même si la bureaucratie qu’ils ont élaborée pour cela est outrancière et tatillonne. Le dispositif de la NED, mis en place sous l’autorité du Conseil de sécurité nationale des Etats-Unis, non seulement ne favorise pas les efforts démocratiques dans le monde, mais les empoisonnent.



Thierry Meyssan

Analyste politique français, président-fondateur du Réseau Voltaire et de la conférence Axis for Peace. Il publie chaque semaine des chroniques de politique étrangère dans la presse arabe et russe. Dernier ouvrage publié : L’Effroyable imposture 2, éd. JP Bertand (2007).


Cet article est initialement paru dans le numéro 35 (daté du 27 septembre 2010) de l’hebdomadaire russe Odnako.