Informazione

[Un appassionato articolo sulla parabola del \"Tribunale per i crimini commessi sul territorio della ex-Jugoslavia\" dell\'Aia. Ricordiamo che Jugocoord Onlus ha lanciato il concorso “Giuseppe Torre” per elaborati critici su questo tema:  https://www.cnj.it/home/it/diritto-internazionale/8684-premi-giuseppe-torre-per-elaborati-critici-sul-tribunale-per-la-ex-jugoslavia.html ]

Aufmerkung: Um die Frage des \"Jugoslawien-Tribunals\" fördert der italienische no-profit Verband Jugocoord Onlus ein Wettbewerb namens << “Giuseppe Torre” Prizes for Critical Studies about the Tribunal for the ex Yugoslavia (YU) >>https://www.cnj.it/home/sr-yu/medjunarodno-pravo/8686-giuseppe-torre-prizes-yu.html


Ossietzky (Berlin), 25 / 2017

Juristischer Quantensprung  
(Ralph Hartmann)

Im nüchternen, mit hochmoderner Computertechnik ausgestatteten ersten Gerichtssaal des Haager Jugoslawien-Tribunals am Churchillplatz Nr. 1 ist das Licht ausgegangen. Die Richter in respektheischenden roten Roben auf blauen Sesseln vor blauem Hintergrund haben ihre Arbeit eingestellt. Der 1993 geschaffene Gerichtshof ist nach fast 11.000 Prozesstagen Geschichte. Der Berliner Jurist Wolfgang Schomburg, der hier sieben Jahre lang Richter war, zog Bilanz: »Es ist ein Quantensprung auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit gewesen, dass dieses Gericht eingerichtet wurde.« So zitierte ihn der Tagesspiegel, um selbst festzustellen: »Das UN-Tribunal für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag war für die internationale Justiz ein Riesenschritt.« Spiegel online stand dem Blatt nicht nach und meinte, es habe »ein wegweisendes Kapitel in der Weltjustizgeschichte« geschrieben. Und die Frankfurter Rundschau sah die Bedeutung des Tribunals noch globaler, denn es »machte die Gerechtigkeit zum Faktor in der Weltpolitik«.

 

Wie weit der »Quantensprung« und der »Riesenschritt« reichten, wie groß die »Gerechtigkeit« war, zeigten viele der 161 vor allem gegen Serben geführten Prozesse. Keiner aber offenbarte exemplarisch den wahren Charakter des Gerichtshofes so wie das Verfahren gegen den ehemaligen Präsidenten Jugoslawiens und Serbiens, Slobodan Milošević. Beginn und Ende des Prozesses seien in Erinnerung gebracht.

 

Am Dienstag, dem 12. Februar 2002, exakt um 9.30 Uhr war es soweit. Der Vorhang hob sich und der »Prozess der Prozesse« begann. Milošević war angeklagt in 66 Punkten der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und schwerer Kriegsverbrechen. 1200 Medienvertreter aus aller Welt hatten sich eingefunden, die Mehrzahl von ihnen verfolgte das Geschehen in Nebenräumen auf großen Bildschirmen. Nach der Eröffnung durch Richter Richard George May verlas die Chefanklägerin Carla Del Ponte ihre einleitende Erklärung. Sie, die es vehement abgelehnt hatte, die Kriegsverbrechen der NATO im 78-tägigen Bombenterror gegen Jugoslawien zu ermitteln, beschrieb den Angeklagten als machtbesessenen Kriegsherrn ohne Ideale, dessen Verbrechen an eine »nahezu mittelalterliche Barbarei« erinnerten.

 

Anschließend hielt der Staatsanwalt Geoffrey Nice, ebenso wie Richter May aus dem NATO-Land Großbritannien kommend, ein endlos langes Eröffnungsplädoyer, in dem er nachzuweisen versuchte, dass den Untaten des Expräsidenten »das Verbrechen der gewaltsamen Beseitigung der Nichtserben« zugrunde liegt, »damit Milošević einen zentralistisch-serbischen Staat erhält und kontrolliert«. Mit Tonaufzeichnungen, Fotos und Videos machte er seine Anklage streckenweise zu einem Lichtbildervortrag über die in Jugoslawien während der Bürgerkriege geschehenen Gräuel, für die Milošević verantwortlich sei. Nices Plädoyer war ausschließlich darauf gerichtet, den Angeklagten als »Balkanmonster« hinzustellen, denn dessen Gegner in den NATO-Metropolen hatten ihm nie verziehen, dass er seinen sozialistischen Idealen treu geblieben war, konsequent für den Erhalt der multinationalen jugoslawischen Föderation eintrat, der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds und der NATO die Stirn bot. So hatten sie ihn ausgerechnet während der verbrecherischen Aggression des Kriegspaktes gegen Jugoslawien angeklagt.

 

Am dritten Prozesstag erhielt Milošević das Wort. Nachdrücklich und wohlbegründet kennzeichnete er die Beschuldigungen als ein »Meer von Lügen und bewussten Fälschungen, die das Opfer einer kriminellen Aggression als kriminellen Täter darstellen sollen«. Seiner aussichtslosen Lage war er sich bewusst. »Dieser Prozess ist nicht fair: Auf der einen Seite steht ein riesiger Apparat, sind die Medien und (Nachrichten)-Dienste, und ich habe nur eine öffentliche Telefonzelle. Sie möchten, dass ich mit gebundenen Händen und Füßen an einem Schwimmwettkampf über 100 Meter teilnehme. Dies ist ein Wettkampf zwischen Recht und Unrecht.« Aus guten Gründen ging er detailliert auf den Angriff der NATO-Staaten ein, »die zusammen 676-mal stärker als Jugoslawien sind« und warf ihnen »Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Verstöße gegen die Genfer Konvention« vor. Dem Beispiel des Anklägers folgend, untermauerte er seine Darlegungen mit Fotodokumenten über die NATO-Verbrechen: zerstörte Gebäude, Fabriken, Krankenhäuser, Leichen, Leichenteile, verkohlte Körper, von Raketen zerfetzte albanische Flüchtlinge.

 

Sein erster Auftritt war so beeindruckend, dass selbst zahlreiche Korrespondenten aus NATO-Staaten feststellten, dass Milošević so vom Angeklagten zum Ankläger wurde. So blieb er es auch an den folgenden 247 Verhandlungstagen. Der Expräsident, der sich selbst verteidigte, führte die Kreuzverhöre der 300 Zeugen der Anklage so überlegen, dass alle Anschuldigungen zusammenbrachen. Darunter makabererweise auch die Verhöre mit den für den brutalen Luftkrieg gegen Jugoslawien maßgeblich verantwortlichen NATO-Generälen Wesley Clark und Klaus Naumann.

 

Der Prozess drohte für die Anklage zu einem Debakel zu werden. Die Drahtzieher gerieten in Verwirrung. Unter Berufung auf ein Gespräch mit dem stellvertretenden US-Außenminister John Bolton verfasste Jeffrey Kuhner, einer der führenden Ideologen der Republikanischen Partei, einen Beitrag, den die Washington Times am 24. Oktober 2004 veröffentlichte. Darin wurde Alarm geschlagen: »Die Bush-Administration fordert jetzt, dass die Hauptanklägerin … Del Ponte, ihre Fälle vor dem Gericht zu Ende bringt ... Washington hat jetzt in der Tat verstanden, dass es ein Frankenstein-Monster geschaffen hat ... Das Tribunal hat einen Misserfolg erlitten.«

 

Was tun? Miloševićs angeschlagene Gesundheit bot einen Ausweg. Bereits 2002 hatte ein vom Gericht bestellter niederländischer Kardiologe bei dem Angeklagten einen extrem hohen Bluthochdruck mit sekundärem Organschaden, Erweiterung der linken Herzkammer, diagnostiziert. Er warnte, dass der Druck des Verfahrens zu extremer Erschöpfung, zu Gehirnschlag, Herzinfarkt und Tod führen könnte. Dessen ungeachtet lehnte das Tribunal eine Behandlung durch Miloševićs Belgrader Ärzte ab und verweigerte ihm die von diesen verordneten Medikamente. Im Gegenteil, man verabreichte ihm kontraindizierte. Damit nicht genug, seinem Antrag, sich wegen seiner akuten Leiden am weltbekannten Moskauer Bakuljew-Zentrum von russischen Herzspezialisten behandeln zu lassen, wurde nicht stattgegeben, obwohl die russische Regierung schriftliche Garantien für seine Rückführung nach Den Haag gegeben hatte. Auch ein Wiedersehen mit seiner Frau Mira verweigerte das Tribunal ihm. Noch einen Tag vor seinem Tod hatte Milošević seinem Rechtsberater Zdenko Tomanovic gesagt, dass man ihn vergiften wolle, worüber der Berater umgehend das holländische Justizministerium, die Polizei und die russische Botschaft mit einem handschriftlichen Brief Miloševićs an Außenminister Lawrow informierte. Es war zu spät. Am Morgen des 11. März 2006 wurde Milošević tot in seiner drei mal fünf Meter großen Einzelzelle im Scheveninger Gefängnis nahe Den Haag aufgefunden. Seine Angehörigen baten, eine Obduktion in Moskau durchführen zu lassen. Das Tribunal lehnte das ab. Warum wohl? Die vom Gericht angeordnete Untersuchung des Leichnams ergab, dass der langjährige Präsident Jugoslawiens und Serbiens an einem Herzinfarkt gestorben war.

 

Einen Tag vor seinem Tod hatte Milošević in einem Telefongespräch mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Sozialistischen Partei Serbiens (SPS), Milorad Vucelic, gesagt: »Sie werden mich nicht brechen können.« Das waren seine letzten überlieferten Worte. Mit ihnen hat er Recht behalten. Sie haben ihn nicht gebrochen, zu Tode gebracht haben sie ihn.

 

Von den insgesamt 161 angeklagten Personen wurden 84 verurteilt. Das letzte Strafverfahren endete am 29. November 2017. Zum 31. Dezember 2017 wird der Strafgerichtshof offiziell geschlossen.

 

Keines der in Den Haag geführten Verfahren hat so anschaulich und überzeugend gezeigt, dass das Jugoslawien-Tribunal ein »Quantensprung«, ein »Riesenschritt«, ein »wegweisendes Kapitel in der Weltjustizgeschichte« war, wie der Schauprozess gegen Slobodan Milošević. Nur unverbesserliche Ignoranten könnten dem widersprechen.



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https://www.cnj.it/home/it/iniziative/8738-a-torino-e-bologna-due-iniziative-sullo-scoppio-della-prima-guerra-mondiale.html


[Ricordiamo che a Torino si tiene anche, il giorno prima 10 febbraio 2018, l\'importante convegno sul \"Giorno del Ricordo\": https://www.cnj.it/home/it/iniziative/8732-torino-10-2-2018-giorno-del-ricordo,-un-bilancio.html ]


A Torino e Bologna due iniziative sullo scoppio della Prima Guerra Mondiale


L’attentato di Sarajevo (28 giugno 1914) ad opera del giovanissimo patriota jugoslavo Gavrilo Princip è usato dall’Austria-Ungheria come pretesto per la aggressione alla Serbia e lo scoppio della Prima Guerra Mondiale. Prima ancora che l’Italia entri in conflitto, nell’agosto dello stesso anno, sette italiani ispirati a ideali garibaldini e internazionalisti partono volontari per combattere al fianco dei Serbi: in cinque periranno al primo scontro...


\"1914. FRATELLANZA GARIBALDINA TRA ITALIA E SERBIA-JUGOSLAVIA\"

 

Ripercorriamo gli eventi attraverso le opere dei registi
Nikola Lorencin: I SETTE DELLA DRINA (Serbia 2016) 
Eric Gobetti: SARAJEVO REWIND 1914-2014 (con Simone Malavolti, Italia 2014)

Presentazione da parte dei registi stessi, presenti in sala.
Introduzione di Andrea Martocchia (segretario, Jugocoord Onlus).

 

A TORINO, domenica 11 febbraio 2018
alle ore 21 presso la Associazione Piemonte-Grecia, Via Cibrario 30 bis

 

A BOLOGNA, martedì 13 febbraio 2018
alle ore 20:30 presso il centro culturale Costarena, Via Azzo Gardino 48

 




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(français / italiano)

Finché staccavano le teste ai serbi in Bosnia ...

1) Terrorismo a Como la famiglia viveva a Fenegrò (gennaio 2018)
2) Bosnia Erzegovina, il rischio jihadista (A.O. Rossini, gennaio 2016)
3) Links / collegamenti


Si veda anche la nostra pagina dedicata al FONDAMENTALISMO ISLAMICO NELLA GUERRA IN BOSNIA-ERZEGOVINA: https://www.cnj.it/documentazione/bih.htm


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http://giornaledicomo.it/cronaca/terrorismo-a-como/

Bassa Comasca, 26 gennaio 2018

Terrorismo a Como la famiglia viveva a Fenegrò 
VIDEO e FOTO

Il padre è stato arrestato, il figlio invece si trova ancora in Siria. Rimpatriata la madre.

La Digos della Questura di Milano e la Digos di Como hanno eseguito un’ordinanza di custodia cautelare in carcere per associazione con finalità di terrorismo.

Terrorismo

L’operazione prende il nome di “Talis pater”. Il provvedimento è nei confronti di due egiziani di 51 e 23 anni, padre e figlio, residenti in Provincia di Como. Tramite un provvedimento del Ministro dell’Interno è stata rimpatriata, per motivi di sicurezza personale, la cittadina marocchina 45enne moglie e madre dei due.

Abitavano a Fenegrò

La famiglia viveva a Fenegrò. In manette è finito il padre, Sayed Fayek Shebl Ahmed, classe 1966, ex Mujahideen in Bosnia. Il figlio, Saged Sayed Fayek Shebl Ahmed, è andato in Siria dal 2014 dove si trova tuttora. Rimpatriata in Marocco la moglie e madre dei due, Imrane Halima.

Il padre mandò il figlio in Siria

Il padre, 53 anni,  in Italia, a Milano, dal 1996, l’anno successivo è arrivato a Como. L’uomo era partito dalla Bosnia dove era stato un Mujahideen. Il figlio maggiore, 23 anni, si trova in Siria, su di lui attualmente c’è un mandato di cattura internazionale. E’ stato proprio il padre ad indottrinarlo al fondamentalismo, quando nel 2014 aveva visto che i figli stavano diventato troppo occidentali. Ha quindi deciso di mandarlo in Siria, sotto l’ala protettrice di un suo ex commilitone della guerra in Bosnia. A quel punto Saged Sayed Fayek Shebl Ahmed è entato a far parte di un gruppo filo Al Qaeda denominato Al Zenki, dove è diventato un foreign fighter.

Finse di collaborare con le Forze dell’ordine

Nel 2015 il padre è andato in Questura, fingendo di voler collaborare con le Forze dell’ordine e denunciando il figlio in Siria e sostenendo di essere preoccupato per la situazione. Il suo reale scopo era quello di provare a togliere i sospetti su di lui. Nel frattempo il giovane in Siria, per un periodo, ha cambiato gruppo, legandosi all’Isis con il gruppo Hajat Thair Ash Sham. Dopo questa esperienza è però tornato nel gruppo d’origine. Ora si trova in Siria dove si è sposato e ha un bambino di 3 anni. Le indagini delle Forze dell’ordine sono cominciate proprio nel 2015. Dopo aver messo sotto controllo padre e madre di Saged, hanno subito capito la verità. Attraverso alcune intercettazioni telefoniche si è scoperto che il ragazzo mandava alla famiglia dei video dove era protagonista di alcune esecuzioni. Il padre poi era solito mandare 200 euro mensili al figlio.

La madre e moglie

Classe 1972, di origine marocchina, verrà rimpatriata nel pomeriggio di oggi. Le indagini hanno fatto emergere che approvava il comportamento del marito e del figlio, per questo anche lei è stata considerata un pericolo per la sicurezza dello Stato. Non potrà tornare in Italia per i prossimi 10 anni.

Gli altri figli

Non sono stati considerati implicati nella vicenda gli altri due figli della coppia, un ragazzo di 20 e una ragazza di 18 anni (nata a Como e diventata cittadina italiana di recente). I due giovani hanno sempre discusso con la famiglia per il loro fondamentalismo.



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Bosnia Erzegovina, il rischio jihadista

Andrea Oskari Rossini
13/06/2016

Il 18 novembre 2015, pochi giorni dopo gli attentati di Parigi, Enes Omeragić, un giovane di Sarajevo, è entrato in una sala per scommesse nel quartiere periferico di Rajlovac e ha aperto il fuoco su due militari bosniaci, uccidendoli. Rintracciato poche ore dopo nella sua abitazione, Omeragić si è a sua volta ucciso, facendosi saltare in aria con una bomba a mano. 

L\'episodio non è stato praticamente registrato dai media europei, ancora sotto choc per i fatti di Parigi. Rappresenta tuttavia l\'ennesimo attentato riconducibile al terrorismo islamista avvenuto nel paese balcanico a partire dal 2010.

Nel giugno di quell\'anno venne fatta esplodere una bomba fuori dalla stazione di polizia di Bugojno, in Bosnia centrale. Un poliziotto, Tarik Ljubuškić, morì, e sei suoi colleghi rimasero feriti. 

L\'anno dopo, a Sarajevo, Mevlid Jašarević aprì il fuoco con un kalashnikov contro l\'Ambasciata degli Stati Uniti, ferendo un poliziotto. Infine l\'anno scorso, il 27 aprile, Nerdin Ibrić ha assalito con un fucile automatico i militari della stazione di polizia di Zvornik, nella parte del paese a maggioranza serba, gridando “Allah Akbar” e uccidendo l\'agente Dragan Đurić prima di venire ucciso a sua volta.

Balcani, serbatorio di foreign fighters

La tipologia degli attentati avvenuti in Bosnia è diversa dalle stragi perpetrate dall\'autoproclamatosi “stato islamico” nelle grandi capitali europee. Ad essere colpiti sono obiettivi stranieri, oppure rappresentanti delle locali forze di sicurezza, militari o poliziotti. 

I civili non sono stati finora coinvolti, il che lascia presupporre una strategia diversa dei gruppi radicali nei Balcani. Sporadicamente, singoli individui escono allo scoperto. Il ruolo principale assegnato alla regione, però, sembrerebbe essere quello di base logistica, ad esempio per il trasferimento di uomini o armi, e di serbatoio di potenziali “foreign fighters”.

Secondo il professor Vlado Azinović, docente all\'Università di Sarajevo e recentemente co-autore, con Muhamed Jusić, della ricerca “Il richiamo della guerra in Siria: il contingente bosniaco dei combattenti stranieri”, sarebbero circa 250 i bosniaci che hanno lasciato il paese per andare a combattere nel Medio Oriente, tra il 2012 e la fine del 2015. 

Non si tratta di una cifra rilevante in termini assoluti, se comparata ad esempio a quella dei “foreign fighters” provenienti dalla Francia, dal Belgio, dal Regno Unito o dalla Germania. In termini relativi però, cioè riportati alla grandezza della popolazione (circa 3.800.000), non si tratta di un dato insignificante.

Bosnia, dove è facile procurarsi armi

La Bosnia Erzegovina, inoltre, ha alcune specificità, sotto il profilo del rischio terrorismo che la distinguono dalla maggior parte degli altri paesi europei. La prima è la frammentazione delle diverse forze e agenzie di sicurezza, nel contesto della complicata struttura istituzionale definita dagli accordi di Dayton. 

Uroš Pena, vice capo del Direttorato per il Coordinamento delle forze di polizia del paese, ha recentemente dichiarato ai media locali che “la condivisione delle informazioni è un grosso problema. Ogni agenzia si tiene strette le migliori informazioni di cui dispone [...] Non abbiamo neppure una chiara definizione delle giurisdizioni”.

Il secondo elemento di rischio, per la Bosnia Erzegovina, è la relativa facilità con cui, a vent\'anni dalla fine della guerra, è ancora facile procurarsi armi. Quando sono stati firmati gli accordi di pace, molti hanno preferito conservare le armi, ad ogni buon conto. Queste armi possono ora finire nelle mani sbagliate nei modi più diversi, vendute sul mercato nero anche solo per aggiustare temporaneamente il bilancio familiare.

Il fatto invece che poco meno della metà della popolazione della Bosnia Erzegovina sia di fede, cultura o tradizione musulmana, l\'aspetto in genere più sottolineato dai media europei che si sono occupati del fenomeno terrorista nel paese, non rappresenta di per sé un elemento di rischio. 

La comunità islamica locale (Islamska Zajdenica, IZ) ha sempre denunciato con forza il terrorismo e la violenza, invitando i propri fedeli a tenersi distanti dai gruppi radicali che cercano di sovvertire le regole su cui da secoli si fonda l\'Islam in questa regione.

Alle origini dei mujaheddini in Bosnia

Questi gruppi, secondo il giornalista Esad Hećimović, autore di “Garibi - Mujaheddini in Bosnia Erzegovina tra il 1992 e il 1999”, hanno cominciato a manifestare la propria presenza nel paese a partire dal 1992, anno di inizio della guerra in Bosnia. Alcune centinaia di combattenti (un numero verisimile è quello di 800 combattenti, secondo Hećimović), provenienti da paesi arabi o dall\'Afghanistan, si unirono alla brigata “El mujahid” dell\'Armija BiH, Esercito della Bosnia Erzegovina, o a formazioni minori, combattendo dalla parte dei bosniaco musulmani. 

Dopo la guerra, la loro influenza continuò in modi diversi, attraverso il lavoro di predicatori, l\'assistenza finanziaria o la creazione di un sistema alternativo di welfare.

Oggi, venti anni dopo la fine della guerra, è difficile valutare la diffusione e influenza dei gruppi radicali. Data la conformazione del paese, si tratta di una presenza localizzata soprattutto in villaggi isolati, in zone montuose o rurali, dove questi gruppi conducono una sorta di vita sociale e religiosa parallela. Non tutti sono naturalmente legati alle reti del terrorismo internazionale, né tutti credono nell\'uso della violenza per la lotta politica o religiosa. 

La comunità islamica ha però cercato recentemente di ricondurre le 64 comunità ribelli censite all\'interno della propria giurisdizione. Il difficile percorso non ha però sortito grandi risultati. Al termine dei colloqui, solo 14, delle 38 che hanno partecipato al processo, hanno accettato di (ri)entrare a far parte della comunità ufficiale. 

Andrea Oskari Rossini nel corso degli anni \'90 ha lavorato in diversi progetti di assistenza ai profughi dell\'ex Jugoslavia in Italia e poi in programmi di cooperazione comunitaria e decentrata nei Balcani. Giornalista professionista e documentarista, lavora con Osservatorio Balcani e Caucaso dal 2002.

Quest\'articolo è frutto di una collaborazione editoriale tra l\'Istituto Affari Internazionali e Osservatorio Balcani e Caucaso.


=== 3: LINKS ===

Si vedano anche:

La nostra pagina dedicata al FONDAMENTALISMO ISLAMICO NELLA GUERRA IN BOSNIA-ERZEGOVINA: https://www.cnj.it/documentazione/bih.htm

ATLANTIC INITIATIVE: http://www.atlanticinitiative.org 

BOSNIE-HERZÉGOVINE : ALIJA IZETBEGOVIĆ, « DERNIER REMPART DE L’ISLAM » ? (Radio Slobodna Evropa | Traduit par Chloé Billon | dimanche 29 octobre 2017)
Quatorze ans après sa mort, l’ancien Président bosniaque fait un retour en force sur les écrans. Plusieurs films et séries documentaires turques reviennent sur le parcours du « père de l’indépendance » de la Bosnie-Herzégovine, présenté comme le « dernier rempart de l’islam dans les Balkans ». Une approche hagiographique qui, bien sûr, provoque de vives réactions en Republika Sprska...
https://www.courrierdesbalkans.fr/Bosnie-Herzegovine-Alija-Izetbegovic-dernier-rempart-de-l-islam

GUERRE EN SYRIE : LES DJIHADISTES BOSNIENS CONDAMNÉS À LEUR RETOUR AU PAYS (CdB 16 mai 2017)
Les départs de combattants islamistes vers la Syrie ou l’Irak ont pris fin en 2016, affirment les autorités de Bosnie-Herzégovine. En revanche, les retours au pays ont augmenté....
https://www.courrierdesbalkans.fr/Bosnie-Herzegovine-condamnations-Syrie-Irak

LA MEZZALUNA D\'EUROPA, L\'ISLAM EUROPEO DEI BALCANI (16/01/2017 -  Christian Costamagna)
Una storia complessa e affascinante: quella dell\'Islam nei Balcani. Sergio Paini la racconta al grande pubblico, con un saggio che va dalle conquiste ottomane alla minaccia dell\'ISIS...

LA PORTA D’INGRESSO DELLA JIHAD ‘’MADE IN USA’’ (di Stefano Zecchinelli • 3 luglio 2016)
Recensione di La porta d’ingresso dell’Islam, di Jean Toschi Marazzani Visconti, Editore Zambon 2016
http://www.linterferenza.info/esteri/la-porta-dingresso-della-jihad-made-in-usa/

BOSNIE-HERZÉGOVINE : DES ENFANTS SOLDATS DE L’ETAT ISLAMIQUE EN IRAK ET EN SYRIE (Radio Slobodna Evropa | mardi 14 juin 2016)
Plus de 80 enfants originaires de Bosnie-Herzégovine se trouveraient actuellement sur les territoires contrôlés par les forces de l’organisation de l’État islamique. Certains d’entre eux auraient même été intégrés à des unités combattantes. C’est ce que révèle une étude de l’ONG Atlantic Initiative...

BOSNIE-HERZÉGOVINE : MULTIPLICATION DES MARIAGES ISLAMIQUES « HORS LA LOI » (BIRN | Traduit par Rodolfo Toè | lundi 13 juin 2016)
En Bosnie-Herzégovine, de plus en plus de femmes acceptent de devenir la deuxième femme d’hommes originaires de pays arabes. Des unions « basées sur l’amour et le respect », disent-elles, mais qui sont illégaux, autant aux yeux de la communauté islamique locale, qu’à ceux de la loi bosnienne...

GIOCARE COL FUOCO (28.08.2007. Da Sarajevo, scrive Zlatko Dizdarević)
Grazie ad una dichiarazione del rappresentante americano in BiH, Raffi Gregorian, si ritorna a parlare delle relazioni della Bosnia Erzegovina con Al Qaeda. Le reazioni del leader bosniaci e la battaglia per il modello della riforma della polizia...

BOSNIE : LE REIS CERIC ESSAIE DE SE DÉBARRASSER DISCRÈTEMENT DES WAHHABITES (Slobodna Bosna | Traduit par Haris Hadzic | jeudi 12 avril 2007)
Durant longtemps, la Communauté islamique de Bosnie-Herzégovine a entretenu des relations compromettantes avec les réseaux wahhabites et certaines figures importantes du terrorisme islamiste mondial. Il semblerait que le reisu-l-ulema Mustafa ef. Ceric essaie désormais de se débarrasser de ces amitiés dangereuses, ce qui expliquerait le regain de tensions actuel, en Bosnie comme dans le Sandjak de Novi Pazar...

IL RADICALISMO ISLAMICO E LA BOSNIA ERZEGOVINA (09.08.2005) 
Esad Hecimovic, giornalista del settimanale DANI, da anni segue le questioni legate alla presenza dei mujaheddin in Bosnia Erzegovina. Uno dei punti chiave affrontati nel testo è la questione delle cittadinanze acquisite mediante documenti falsi cui fa da contraltare il silenzio dei vertici politici bosniaci...
http://www.osservatoriobalcani.org/article/articleview/4588/1/51/




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[Nella Giornata della Memoria e per ricordare la compianta Jasna Tkalec, diffondiamo questa traduzione da Primo Levi con un commento di Walter Barberis, che lei ci inviò nel 2016. Su Jasna Tkalec si veda: https://www.cnj.it/home/it/informazione/documentazione/8706-jasna-tkalec.html ]


\"Krivica, dragi Brute, nije u našim zvijezdama,

već u nama samima, zato što smo robovi.\"

W: Shakespeare: Julije Cezar


Historija i njeni svjedoci


U dane kad se širi ksenofobija, a glasovi nacionalističke i rasističke desnice su u porastu u svim zemljama, treba se sjetiti napisa Prima Levija, autora knjiga \"Zar je to čovjek?\" (“Se questo è un uomo”\"), \"Sommersi e salvati\" - \"Potonuli i spašeni\", jer je stara istina da tko zaboravi učenje historije, osuđen je da ga ponovi. Izražavamo iskrenu nadu, da taj udes više neće zadesiti Evropu.


Primo Levi

Potonuli i spašeni - Zaključci


Iskustvo što ga nosimo mi, preživjeli nacističkih logora, postaje sve više tuđe novim generacijama na Zapadu, i ono će im postajati još više više strano i daleko, kako prolaze godine. Za mlade pedesetih i šezdesetih godina, bile su to stvari, koje su se izravno ticale njihovih otaca: o tome se raspravljalo u porodicama, a sjećanja su još čuvala svježinu onog, što su oćevi doživjeli i vidjeli. Za generacije osamdesetih, to su već stvari njihovih djedova: daleke, zamagljene, \"povijesne\". Oni su zaokupljeni svojim današnjim problemima, različitim i žurnim: nuklearnom opasnošću, nezaposlenošću, iscrpljivanjem sirovina, demografskom eksplozijom, tehnologijama, čije inovacije nailaze frenetičnom brzinom i traže da im se brzo adaptiraju. Konfiguracija svijeta je stubokom izmijenjena, Evropa nije više centar planete. Kolonijalni imperiji popustili su pritiscima naroda Azije i Afrike, žarko željnim nezavisnosti, pa su se raspali, ne bez tragedija i bez borbe između novih nacija. Njemačka /.../ je postala \"uvaženom\" zemljom, i realno drži u vlastitim rukama budućnost Evrope/.../Ideologije, koje su bile temeljem djelovanja pobjednika posljednjeg svjetskog rata, izgubile su jako mnogo od vlastite vjerodostojnosti i vlastitog sjaja. Tako se sada približava odrasloj dobi nova generacija skeptika, lišena ne ideala, već sigurnosti, štoviše nepovjerljiva prema otkrivenim velikim istinama; spremna da prihvati sitne istine, koje se mijenjaju iz mjeseca u mjesec na uskomešanom valu kulturnih moda, bilo da su te mode odnekuda pilotirane, ili da nastaju divlje. Zato nama postaje sve teže razgovarati s novim generacijama. Imamo osjećaj da je to naša dužnost, ali istovremeno ona nosi i rizik. Riskiramo da zvučimo anahrono, da nas se ne sluša. A mora nas se čuti: mi se moramo uzdići iznad naših pojedinačnih iskustava i da ona ne smiju biti samo pojedinačna; bili smo svi mi kolektivno svjedoci fundamentalnog i neočekivanog događaja, fundamentalnog baš zato, što je bio neočekivan, jer ga nitko nije predvidio. Dogodio se u Evropi, odigrao se protiv svih predviđanja, nevjerojatno. Dogodilo se da jedan cijeli civilizirani narod, koji je tek izišao iz grozničavog procvata Weimara, slijedi jednog histriona (glumca ovdje pežorativno -prev.) čija figura danas izaziva smijeh. A ipak su se Adolfu Hitleru pokoravali i pjevali mu hosana sve do konačne katastrofe. Pošto se dogodilo jednom, znači da se može dogoditi opet; to je opasnost na koju smo dužni upozoriti.

Može se dogoditi i to svugdje. Ne podrazumijevam pod tim, niti to želim reći da će se neizostavno dogoditi, kako sam već rekao; malo je vjerojatno da se realiziraju iznova, simultano, svi oni činioci, koji su izazvali nacističko ludilo, ali već se šunjaju neki upozoravajući znaci. \"Korisno\" i \"nekorisno\" nasilje je tu, pred našim očima. Ono gmiže, u nepredvidivim ili izdvojenim epizodama, ili kao bezakonje, koje provodi sama država, u onim zemljama, koje se običavaju nazivati prvim i drugim svijetom, a to znači u parlamentarnim demokracijama kao i u zemljama komunističkog kruga. U tako zvanom trećem svijetu nasilje je endemsko i dobija oblik epidemije. Ono samo iščekuje novog histriona, (a kandidati svakako ne manjkaju) da organizira i legalizira nasilje, da ga proglasi neophodnim i da njime zarazi svijet. Za malo zemalja može se jamčiti da u budućnosti neće doživjeti plimu nasilja, plimu koju rađa želja za vlašću, netrpeljivost, slabost vlada, ekonomski razlozi, religiozni ili politički fanatizam, rasna netrpeljivost. Treba dakle da izoštrimo našu osjetljivost, da sumnjamo u proroke, i riječi političkih zavodnika, svih onih što govore i pišu \"lijepe riječi\", koje nisu zasnovane na poštenim razlozima.

Bilo je opsceno rečeno da je sukob nužan, da ljudski rod ne može bez rata. Kazali su također, da su lokalni sukobi, nasilje na cesti, nasilje u fabrici kao i nasilje na stadionima jednaki, općenito uzevši, ratu i da nas to nasilje čuva kao \"malo zlo\", neka vrsta epilepsije, od velikog zla. Netko je također primijetio, da nikad u Evropi nije prošlo više od četrdeset godina bez ratova te da bi jedan toliko dugi mir predstavljao historijsku anomaliju.

To su varljivi i sumnjivi argumenti. Sotona nije neophodan, nema potrebe za ratovima i za nasiljem ni u kom slučaju. To se mišljenje, ovisno o događajima, vremenom pojačava, umjesto da bude prigušeno. Doista, mnogi znaci potiču na razmišljanje o genealogiji današnjeg nasilja, koje se grana i izrasta upravo iz onog, što je dominiralo u Hitlerovoj Njemačkoj. Zacijelo, nasilja nije manjkalo ni u dalekoj, ni u bliskoj prošlosti, niti ga je nedostajalo ni u besmislenom masakru Prvog svjetskog rata, iako su nadživjeli, makar u obrisima, tragovi međusobnog uvažavanja zaraćenih strana, tragovi humanosti u odnosu na zarobljenike i na goloruke civile te bar namjera, da se uvažavaju dogovori: vjernik bi kazao, da je još postojao \"izvjestan strah božji\". Protivnik nije bio smatran niti za demona niti za crva. Nakon nacističkog Gott mit uns sve se promijenilo. Na Goeringovea teroristička bombardiranja saveznici su odgovorili \"tepih\" bombardiranjem. Razaranje cijelog jednnog naroda i čitave jedne kulture pokazalo se mogućim, čak poželjnim samim po sebi ili kao sredstvo vladanja. Iskorištavanje robovske radne snage Hitler je naučio u Staljinovoj školi. A u Sovjetski Savez se ta praksa vratila umnožena po završetku rata. Bijeg mozgova iz Njemačke i iz Italije, zajedno sa strahom da ih nacistički naučenjaci ne prestignu, rodio je nuklearne bombe.

Preživjeli i očajni Jevreji, bježeći iz Evrope, nakon golemog brodoloma, stvorili su u srcu arapskog svijeta otok zapadne civilizacije, jednu moćnu palingenezu (preporod prastarog -prev.) jevrejstva, a ova je postala povod za obnovljenu mržnju. Nakon poraza naoizgled šutljiva nacistička dijaspora podučila je umijeću progona i vještinu torture vlastodršce bar desetak zemalja, što izlaze na Sredozemno more, ili na Atlanski ocean ili Pacifik. Mnogi suvremeni tirani drže u ladici \"Mein Kampf\" Adolfa Hitlera, a ova bi pisanija, možda, uz poneku ispravku, ili uz poneku zamjenu imena, još mogla pristajati svojim krojem.


Primjer Hitlera je pokazao do koje je mjere razoran rat, koji se vodi u industrijskoj eri, budući da i bez upotrebe nuklearnog oružja posljednjih godina, zlosretni poduhvat vijetnamskog rata, rat za Falkland, rat između Irana i Iiraka, događaji u Kambođi kao i oni u Afganistanu to nesumnjivo potvrđuju. No ipak sam rigorozno nastojao dokazati (nažalost ne u matematskom smislu) da bar koji put, bar djelimično, historijske krivnje bivaju kažnjene: moćnici Trećeg Reicha su svršili na vješalima ili kao samoubojice, Njemačka je kao zemlja doživjela biblijski \"pokolj prvorođenih\", koji je desetkovao cijelu jednu generaciju, kao i podjelu na dva dijela i to je značilo svršetak vjekovne germanske nadmenosti. Nije nipošto apsurdno pretpostaviti, da se nacizam od samog početka nije pokazao nemilosrdno surov, da ne bi došlo do saveza njegovih protivnika ili da bi se taj savez raspao prije kraja rata. Svjetski rat, koji su željeli nacisti i Japanci bio je samoubilački rat: sve bi ratove trebalo držati za takve.

No stereotipima koje sam pregledao /.../ htio bih dodati još jedan. Mladi nas pitaju, tim češće i tim intenzivnije kako vrijeme odmiče, od kakvog su materijala bili napravljeni naši \"krvopije\". Izraz se odnosi na naše bivše čuvare, na esesovce, i po mom mišljenju, to nije umjesan izraz: on aludira na nakazne pojedince, loše rođene, sadiste, pogođene nekom urođenom greškom. Naprotiv, bili su od istog materijala kao i mi, prosječna ljudska stvorenja, prosječno inteligentni, prosječno opaki, osim izuzetaka, nisu bili čudovišta, imali su naša lica, no bili su zlu naučeni. Bili su najvećim dijelom članovi nacističke partije i njeni poslenici, grubi, ali revni, poneki fanatično uvjereni u nacistički nauk, drugi indiferentni ili u strahu od kazni,

ili su željeli napraviti karijeru ili su bili pretjerano poslušni. Svi su prošli kroz zastrašujuće opaki nauk, koji im je davala i nametala škola, kakvu je htio Hitler i njegovi suradnici, a taj je nauk još bio upotpunjen esesovskim Drillom. Tu specijalnu vojnu organizaciju mnogi su odabrali zbog prestiža, koji im je ona jamčila, zbog njene svemoći ili pak iz banalnih novčanih razloga, kako bi se izbavili od porodičnih poteškoća. Neki, ali istini za volju, vrlo mali broj njih, pokajali su se i zatražili su da ih premjeste na front, ili su vrlo oprezno pomogli zatvorenicima ili su izabrali samoubojstvo. No neka bude sasvim jasno, da su odgovorni u manjoj ili u većoj mjeri bili svi, ali mora biti isto tako jasno, da iza njihove odgovornosti stoji ogromna većina Nijemaca, koji su od samog početka prihvatili, iz mentalne lijenosti, iz kratkovidnog proračuna, iz gluposti, ili iz nacionalne bahatosti, \"lijepe riječi\" Hitlera, i da su ga slijedili sve dok ga je pratila sreća, dok je bio njen favorit zbog pomanjkanja ikakvih skrupula i da su zajedno s njim bili povučeni u propast. Teško su ih pogodile smrti bliskih, bijeda i grižnja savjesti, a ne treba smetnuti s uma, da su bili rehabilitirani malo godina poslije svega, zbog jedne bezočne političke igre.

Primo Levi


Walter Barberis

Ono što Levi dijeli sa svim drugim zatvorenicima logora, je neizlječivost tog iskustva. Nije bilo u tom pogledu polemike i neslaganja s drugim piscem i analizatorom logora, porjeklom iz Strasburga, Jeanom Ameryjem: s njiim će ga povezati i isti kraj. Riječi koji je njegov drug po robovanju kazao, odnose se i na Prima Levija:\"Ko je bio mučen, biti će zauvijek mučen...Tko je podnio te patnje, neće se više nikad snaći u svijetu, Sramna grozota uništenja ličnosti ne može se ukloniti\". Neprirodnost i nepristojnost te mjere prezira i ugnjetavanja, krivnja onog koji je u bilo kojem vremenu zamislio zločine protiv čovječnosti leži u tome, što za žrtve, čak i one koje su izbjegle smrt, nema više života, već ih čeka spora smrt, često beskonačna.. Neizlječiva tjeskoba zbog onog što je preživio bila je jako prisutna kod Levija. Ispod naslova knjige \"Potonuli i preživjeli\" on je stavio ovu baladu starog mornara iz Codridgea.

Since then, at an uncertain hour,

Thet agony returns:

And till my glasly tale is told,

This heart withinm me burns.


Biografija Prima Levija:

Primo Levi rođen je u centru Torina 1919, u kući u kojoj će živjeti sve do smrti. Otac mu je bio inženjer elektrotehnike, dok se on bavio kemijom i radio kao stručnjak u tvornici sve do 1975, kad odlazi u penziju i isključivo se posvećuje literaturi. Autor je nekoliko knjiga o boravku u Auschwitzu i o svemu što se odnosilo na mučenje i na uništenja čovječje duše. Nakon 8 septembra 1943 pridružio se partizanima u Val d\'Aosti. Potkazan, uhvaćen je od fašista iz Salòa na spavanju, sa još dvojicom drugova. Kao Jevrejin, upućen je u talijanski logor Campo Formio, koji preuzimaju nacisti i šalju ga u Auschwitz u februaru 1944. Ostaje sasvim slučajno živ: odolio je smrti od gladi iscrpljenosti, jer mu je na gradilištu kemijske tvornice u kojoj je radio, neki talijanski zidar potajno ostavljao hranu, a potom, kad su nacisti ostali gotovo bez kvalificirane radne snage, radi kao kemičar u laboratoriju iste tvornice. Upravo pred oslobođenje logora od Crvene Armije, u januaru 1945, kad su esesovci nastojali evakuirati i pobiti preživjele logoraše, Levi se razbolio te ga šalju u neku vrstu logorske bolnice.

Po povratku kući piše pjesme i objavljuje dvije knjige Zar je to čovjek? i Povratak. Cijelog života radi svoj posao, razmišlja i piše o preživljenom. Njegove knjige doživljavaju znatnu popularnost tek desetak godina nakon Drugog svjetskog rata. Nalazi se u bolnici upravo kad je njegova knjiga Periodički sistem bila prevedena na engleski i francuski jezik.

Početkom 1987 sudjeluje u polemici o tako zvanom \"historijskom revizionizmu\", koji nastoji dati drugačiju dimenziju nacističkoj krivici. Vrativši se kući iz bolnice završio je život samoubojstvom, kao i književnici, što su pisali o nacizmu, Amery i Zweig.  




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