Informazione

(deutsch / english.

Sulla partecipazione del Montenegro alla occupazione neocoloniale dell'Afghanistan / On Montenegro and Afghanistan see also:
Clinton and Djukanovic: Montenegro in NATO... to provide soldiers for occupying Afghanistan / Montenegro as transit for drugs from Afghanistan / Monténégro : mercenaire en Afghanistan, un boulot qui rapporte gros


Montenegro drawing closer to NATO

1) Hilfstruppen (GFP 17.03.2010)
2) Hillary Rodham Clinton: Remarks With Montenegrin Prime Minister Milo Djukanovic After their Meeting (January 20, 2010)
3) Montenegro drawing closer to NATO (February 22, 2010)



=== 1 ===


Hilfstruppen
 
17.03.2010

PODGORICA/BERLIN
 
(Eigener Bericht) - Berlin verstärkt seine Truppen in Afghanistan um ein neues Kontingent aus Montenegro. Wie die Regierung des südosteuropäischen Landes mitteilt, hat sie vor wenigen Tagen Soldaten nach Nordafghanistan entsandt, wo sie unmittelbar deutschem Kommando unterstellt werden. Damit unterstützt die Mehrheit der Nachfolgestaaten Jugoslawiens, die ihre Eigenstaatlichkeit maßgeblich Deutschland verdanken, die westliche Besatzungspolitik am Hindukusch mit eigenem Militär. Montenegro, in den 1990er Jahren noch Ort erster Interventionen der Bundeswehr, kooperiert seit der Trennung von Serbien eng mit den deutschen Streitkräften und strebt den Beitritt zur NATO an. Mit der Militärkooperation sucht Berlin seinen in Montenegro nur schwachen wirtschaftlichen Einfluss auszugleichen: Ökonomisch hält dort heute wieder Russland, ein historischer Gegner Berlins in Südosteuropa, eine starke Position.

Fest in russischer Hand

Montenegro, das seine Eigenstaatlichkeit ebenso wie die anderen Nachfolgestaaten Jugoslawiens maßgeblich deutscher Unterstützung verdankt (german-foreign-policy.com berichtete [1]), steht heute unter starkem wirtschaftlichen Einfluss Russlands. Dazu trägt unter anderem die Aluminium-Fabrik Podgorica (Kombinat Aluminijuma Podgorica, KAP) bei, die dem Aluminiumriesen RusAl gehört. KAP erzielte vor der derzeitigen Wirtschaftskrise rund die Hälfte der Exporteinnahmen des kleinen Adriastaates. Gut 30.000 russische Staatsbürger haben Berichten zufolge Grundstücke oder Wohneigentum in Montenegro gekauft. Das Land wird überdies an die russische Erdgaspipeline South Stream angeschlossen.[2] Die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) resümiert, die montenegrinische Wirtschaft sei "fest in russischer Hand".[3]

D-Mark und Euro

Demgegenüber ist der unmittelbare deutsche Wirtschaftseinfluss gering. Montenegro bezog im Jahr 2008 Waren im Wert von nur 150 Millionen Euro aus der Bundesrepublik, die damit nur den siebten Platz unter den Lieferanten des Landes einnimmt. Die montenegrinische Ausfuhr nach Deutschland bewegt sich im einstelligen Millionenbereich. Von Bedeutung ist allerdings, dass Montenegro den Euro nutzt. Im Herbst 1999, nur wenige Monate nach dem NATO-Überfall auf Jugoslawien, hatte die damalige jugoslawische Republik Montenegro die Deutsche Mark als Währung eingeführt - ein Schritt, der ökonomisch bereits die Abspaltung von Jugoslawien präjudizierte. Später folgte auf dieser Basis die Übernahme des Euro. Die Handelsvorteile, die sich daraus ergeben, kommen jedoch bislang weniger deutschen als italienischen Firmen zugute. Berlin ist dennoch um Einfluss bemüht: Die bundeseigene Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) beriet Podgorica schon vor der Abspaltung von Serbien in Wirtschaftsfragen und unterhält zum selben Zweck seit 2007 in der montenegrinischen Hauptstadt ein eigenes Büro.

Die ersten Einsätze

Erfolgreicher gestaltet sich die deutsche Einflusspolitik auf militärischem Gebiet - also in dem Metier, das sich die Bundesrepublik in den 1990er Jahren mit ihren ersten Bundeswehr-Einsätzen in Jugoslawien erschloss. 1993 hatte die NATO-/WEU-Operation Sharp Guard vor der jugoslawischen Küste begonnen, um das Embargo gegen Jugoslawien durchzusetzen. Unter anderem patroullierte die deutsche Fregatte Emden damals vor der montenegrinischen Küste. AWACS-Flugzeuge mit zum Teil deutscher Besatzung vom Stützpunkt Geilenkirchen sowie zwei deutsche Seefernaufklärer vom Typ Breguet Atlantique überwachten die Adria. Im Jahr 1997 war Montenegro Ausgangsbasis für die Operation Libelle - die Evakuierung deutscher Staatsbürger aus Albanien, in deren Verlauf es zum ersten deutschen Scharmützel nach dem Zweiten Weltkrieg kam. Heute, nach Vollendung der Zerschlagung Jugoslawiens, sind deutsche Militärs erneut in Montenegro aktiv.

Mit deutschen Waffen

Noch 2006, im Jahr der montenegrinischen Sezession, nahm Deutschland neben der Ausbildung von Grenzschutz und Polizei auch die Zusammenarbeit mit dem Militärsektor des Landes auf und führte zunächst einen Workshop zur Kontrolle der montenegrinischen Rüstungsexporte durch.[4] Im Juni 2007 wurde ein erster deutscher Militärberater in Montenegro stationiert.[5] Zudem begann die deutsche Armee mit der Ausbildung montenegrinischer Offiziere; in einem ersten Schritt wurden vier bilaterale Jahresprogramme initiiert. Die Armee Montenegros ist unter anderem mit Waffen der deutschen Firma Heckler und Koch ausgerüstet. Damit steht sie jetzt auch für NATO-Einsätze bereit. Noch im Jahr seiner Sezession wurde der neue Staat in das NATO-Anbindungsprogramm Partnership for Peace aufgenommen, im Dezember 2009 sogar in den Membership Action Plan des westlichen Kriegsbündnisses. An dem Manöver "Combined Endeavor 2009", das zahlreiche NATO-Staaten in Bosnien-Herzegowina durchführten, nahmen neben deutschen und ungarischen auch montenegrinische Soldaten teil.

Nummer vier

Deutsche, ungarische und montenegrinische Soldaten kommen nun im Einsatz wieder zusammen - in Afghanistan. Schon 2007 hatte die montenegrinische Armee den Aufbau der afghanischen Streitkräfte mit der Lieferung von Waffen und Munition unterstützt.[6] Im vergangenen Jahr beschloss das Parlament in Podgorica dann die Entsendung von Soldaten an den Hindukusch. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums letzte Woche berichtete, hat dieser Einsatz jetzt begonnen: Montenegrinische Soldaten sollen in Nordafghanistan unter deutschem Kommando eine ungarische Basis sichern und brachen vor wenigen Tagen in die deutsche Besatzungszone auf. Damit nimmt der vierte Nachfolgestaat des ehemaligen Jugoslawien seine aktive Unterstützung für die westliche Kriegspolitik auf; Slowenien, Kroatien und Mazedonien sind bereits mit Militär in Afghanistan präsent, und zwar überwiegend in der deutschen Besatzungszone.[7] Die Eingliederung des einst widerspenstigen Jugoslawien in die deutsch-europäische Militärexpansion schreitet nach seiner Zerschlagung voran.

[1] s. dazu KooperationsraumDie Wiederauferstehung Jugoslawiens und "Danke, Deutschland!"
[2] Serbien schwimmt im South Stream mit; RIA Novosti 26.12.2008
[3] Russlands Rückkehr auf den Westbalkan; SWP-Studie S 17, Juli 2009. S. auch Kampf um den "Vorhof"
[4] Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahre 2006
[5] Deutscher Bundestag Drucksache 16/6701
[6] NATO's relations with Montenegro; www.nato.int
[7] s. auch Nach NATO-Standards

=== 2 ===

http://www.state.gov/secretary/rm/2010/01/135465.htm

U.S. Department of State - January 20, 2010

Remarks With Montenegrin Prime Minister Milo Djukanovic After their Meeting

Hillary Rodham Clinton
Secretary of State
Treaty Room
Washington, DC


SECRETARY CLINTON: It’s a great pleasure to welcome the prime minister. We consider our partnership with Montenegro to be very strong, and we look forward to it becoming even more important in the future.

Prime Minister Djukanovic and I discussed a range of issues. We particularly focused on the Western Balkans and the role that Montenegro is playing to ensure stability. I congratulated the prime minister on Montenegro achieving MAP status with NATO, and pledged the United States’ support for Montenegro becoming an integral part of the Euro-Atlantic community.

I offered the support of the United States as Montenegro makes some of the reforms in the rule of law area that both NATO and the European Union are looking to see. And I thanked the Prime Minister for his country’s commitment to sending infantry troops to be part of the international force in Afghanistan.

And finally, I was delighted to receive an invitation to visit Montenegro sometime in the future, which I would very much hope to be able to fulfill.

PRIME MINISTER DJUKANOVIC (via interpreter) Ladies and gentlemen, before I begin, I would like to thank Secretary of State Clinton for the overall support that the U.S. has given Montenegro towards its European and Atlantic integration.

I would like to recall that during a difficult period in the Balkans in the 1990s, that we managed to build a strong mutual trust. That cooperation has helped us understand the values of the American society and has helped us restore Montenegrin independence in a situation and in conditions of full stability and to move today steadily towards European and Euro-Atlantic integration.

I wish to thank Secretary Clinton in support – for the support to Montenegro in pursuing our goal, which is membership action plan at NATO. And at the same time, I would like to say that we stand ready to work hard to fulfill all the obligations in the next stages of our integration. And I would like to announce with confidence that Montenegro will be the next state to become a new member of NATO. Our two challenges for the future are improving, enhancing the rule of law, and we stand committed to doing this in order to improve the quality of life of our citizens and achieve our European and Euro-Atlantic goals at – as early, as soon as possible.

And I would like to reiterate on this occasion too that Montenegro is and will remain a responsible and reliable partner to the U.S. and EU in dealing with the still outstanding issues in the Balkans. And we will also work closely with our partners in other places beyond our region, starting with Afghanistan.


=== 3 ===

http://www.nato.int/cps/en/SID-627EC3C5-76EE1877/natolive/news_61576.htm?

North Atlantic Treaty Organization - February 22, 2010

Montenegro drawing closer to NATO

On 22 February 2010, the Defence Minister of Montenegro, Mr. Boro Vucinic, paid a working visit to NATO HQ, where he met with the NATO Deputy Secretary General, Ambassador Claudio Bisogniero. 
Amb. Bisogniero praised Montenegro’s efforts and progress achieved in implementing an ambitious set of reforms. He reaffirmed NATO’s willingness to continue providing relevant assistance and expertise to Montenegrin authorities in this process. He also expressed satisfaction with Montenegro’s decision to become a contributor to the ISAF mission in Afghanistan.
Minister Vucinic stressed the strategic nature of his country’s path toward NATO membership and confirmed a determination to intensify efforts aimed at reaching relevant standards.
The interlocutors also discussed the situation in the Western Balkans region.




Il Coordinamento Nazionale per la Jugoslavia - onlus aderisce convintamente ed invita tutti a partecipare alla manifestazione antimilitarista che si terrà a Roma nell'ottavo anniversario della barbara aggressione contro l'Iraq ed a pochi giorni dall'undicesimo anniversario dei vigliacchi bombardamenti contro Serbia e Montenegro:


CONTRO TUTTE LE GUERRE – PER LA PACE PREVENTIVA
19 marzo 2003 - 19 marzo 2010
Non in nostro nome
 
CHIEDIAMO
 
Il ritiro immediato di tutte le truppe occupanti dall’Afghanistan e dall’Iraq (inclusi i contractors)
La fine della pulizia etnica israeliana a Gerusalemme Est  e nelle altre città della Cisgiordania, dell’assedio di Gaza, della repressione in Kurdistan
Lo stop ai preparativi di guerra contro l’Iran 
 
Nell’anniversario dei bombardamenti sull’Iraq nel 2003 scendiamo in piazza in Italia come negli Stati Uniti per dire basta alla complicità dei nostri paesi con la guerra, le occupazioni e l’oppressione coloniale contro altri popoli.
Venerdi 19 marzo scendiamo in piazza in Italia insieme a chi il 20 marzo manifesterà nelle città degli Stati Uniti (Washington, San Francisco, Los Angeles, Chicago) per il ritiro delle truppe dall’Afghanistan e dall’Iraq; insieme a chi in Gran Bretagna sostiene la battaglia di Joe Glenton e degli altri soldati che si rifiutano di continuare a uccidere ed essere uccisi in Afghanistan, insieme ai palestinesi che si stanno opponendo alla pulizia etnica israeliana a Gerusalemme e nelle altre città della Cisgiordania e all’assedio di Gaza, insieme al popolo curdo che resiste alla repressione turca.
 
CHIEDIAMO
 
La riduzione delle astronomiche spese militari – sempre in aumento – in favore di maggiori investimenti sociali e la sostituzione della cultura di guerra al terrorismo (che ha prodotto Guantanamo, prigioni segrete e soppressione di molti diritti civili) con una cultura fondata sulla pace, il diritto e l’equa condivisione delle risorse attraverso veri negoziati
 
Che il governo italiano ritiri le truppe nel mattatoio afghano, smantelli le armi nucleari stoccate nelle basi militari di Aviano e Ghedi, cessi di sperperare miliardi di euro per armamenti e di fornire ufficialmente armi, investimenti economici, collaborazioni scientifiche al governo israeliano condannato dalle istituzioni internazionali per la costruzione del Muro di segregazione, per i crimini di guerra a Gaza e l’occupazione coloniale dei Territori Palestinesi. Chiediamo la revoca degli accordi militari, commerciali, scientifici, culturali tra le istituzioni italiane e quelle israeliane;
 
Noi, in quanto cittadini italiani, statunitensi, europei, palestinesi, israeliani, curdi non accettiamo di essere considerati complici di questa politica di oppressione e di guerre preventive, chiediamo il ritiro delle truppe dall’Afghanistan e dall’Iraq, la cessazione di ogni complicità con gli apparati di guerra (basi militari, nuovi armamenti, spese militari), la revoca della partecipazione statunitense, italiana ed europea al vergognoso embargo contro la popolazione palestinese di Gaza ormai da quattro anni sotto assedio
 
Venerdi 19 marzo, ore 17.00  Manifestazione a piazza Montecitorio
 
Circolo Arci Arcobaleno, Statunitensi per la pace e la giustizia, Rete Disarmiamoli, Rete Sempreocontrolaguer ra, Forum Palestina, Un Ponte per..., Campagna Stop Agrexco, Coordinamento Kurdistan, Coordinamento Nazionale per la Jugoslavia - onlus ... (altre adesioni si stanno raccogliendo)





Avni Er, oppositore politico turco, è attualmente rinchiuso nel CIE di Bari Palese e a rischio di estradizione in Turchia.

Aggiornamenti:
La documentazione passata sul caso di Avni Er è sul nostro sito, alla pagina: https://www.cnj.it/INIZIATIVE/avni.htm

---
 
Avni Er, giornalista turco, da circa tre settimane è trattenuto nel CIE di Bari.
 
A seguito della richiesta d'asilo politico, la scorsa settimana è stato ascoltato dalla competente Commissione Territoriale che dovrà decidere se accogliere la sua richiesta o rigettarla. Nell'immediatezza del suo trasferimento a Bari, è stato promosso un appello che ha raccolto un grande consenso. Hanno aderito associazioni come l'Arci, l'Asgi, Libera e il Cir, rappresentanti di organizzazioni come il Cnca, Sos razzismo, Centro Astalli, Save the cildren, Banca Etica e ancora uomini e donne della politica e del mondo universitario.
 
Allo stato attuale, non si sa ancora nulla sul futuro di Avni Er.

 

Esprimiamo preoccupazione per la sua vicenda e per l'eventuale trasferimento in Turchia, e temiamo per la sua vita.
Infatti contro Avni pendono due ordini di arresto in contumacia emessi dalla Autorità Giudiziaria turca: nella misura in cui l'interessato dovesse essere espulso verso detta Nazione, sarebbe immediatamente arrestato e condotto in carcere.
 
Il timore è pertanto giustificato da quelle che appaiono le condizioni in cui sono costretti a vivere i detenuti arrestati o condannati per motivi politici, i quali vengono sottoposti a durissime condizioni di vita all'interno delle carceri di "tipo F", ove l'utilizzo di trattamenti disumani e degradanti, il ricorso alla tortura fino alla morte rappresentano pratiche di uso quotidiano secondo quanto costantemente denunciato dalle Organizzazioni internazionali Amnesty International e Human Right Watch nonché dalla Associazione per i Diritti Umani turca (IHD), tanto che la stessa Corte di Giustizia Europea ha reiteratamente condannato detta Nazione a causa delle violazioni delle disposizioni di Diritto internazionali previste in materia perpetrate dalla Turchia

In Turchia la semplice manifestazione delle proprie opinioni politiche, ove le stesse siano difformi da quelle espresse dal regime vigente, comporta la immediata carcerazione preventiva e l'applicazione di sanzione detentive che in Italia e in tutte le Nazioni ove vige lo Stato di diritto non avrebbero e non hanno ragion d'essere.
 
La recente messa al bando del Partito per una società democratica (DTP) , l'arresto di oltre 1500 componenti di detta formazione politica (membri del parlamento, consiglieri regionali, provinciali e comunali, sindaci, ecc.), la privazione della libertà imposta ad oltre 3.000 minorenni aventi una età ricompresa tra i 14 ed i 17 anni - con l'accusa di aver compiuto atti terroristici e che costringe i minori a vivere la reclusione in strutture penitenziarie insieme ad imputati o condannati maggiorenni -, rappresenta la ennesima prova di forza del governo turco contro la popolazione kurda.
 
Il tutto nonostante da oltre un anno le forze politiche e la popolazione kurda cerchino di promuovere una soluzione pacifica del conflitto che ha fino ad oggi prodotto tante morti ed un esodo forzato della popolazione anche in conseguenza della distruzione di interi villaggi da parte delle forze militari turche.
 
Facciamo appello al Governo italiano affinchè Avni Er possa restare in Italia, che venga applicata la normativa internazionale a tutela dei Diritti Umani ratificata e resa esecutiva nel nostro Paese; che Avni Er non venga espulso e che gli sia garantita ogni forma di tutela con il rilascio di un permesso di soggiorno che gli permetta di evitare la morte e ricostruirsi una vita dignitosa in Italia, sulla base dei principi affermati dalla Costituzione (art. 10 Cost.) e dai Trattati e dalla Convenzioni internazionali ovunque vigenti .

---
APPELLO PER AVNI ER
---

Qualche giorno fa è stato trasferito nel CIE di Bari il cittadino turco Avni Er rispetto al quale il governo turco di Ankara ha avanzato tempo addietro formale richiesta di estradizione.
Avni Er è colpevole solo di aver svolto nel corso degli anni una puntuale denuncia delle violazioni dei diritti umani e della libertà d’informazione in Turchia.
Avni Er è un oppositore politico, accusato di appartenere al partito comunista DHKP-C . Il 1° aprile 2004 un’operazione repressiva ha provocato l’arresto di 82 persone in Turchia ed altre 59 persone tra Germania, Olanda, Belgio, Grecia ed Italia.
Tra loro giornalisti dell’opposizione, membri di organizzazioni democratiche e per la difesa dei diritti umani, avvocati ed artisti.
Avni Er, a seguito di un processo scandaloso durante il quale testimoniarono contro di lui, a volto coperto, i torturatori turchi, fu condannato dalla Corte di Assise di Perugia nel 2006, con successiva conferma della Corte d’Appello di Perugia.
Seguì una vasta campagna di mobilitazione e sensibilizzazione cui aderirono diverse associazioni nazionali (Arci, CRVG- Conferenza nazionale del volontariato della giustizia, Antigone) e vari esponenti politici; ci fu una dichiarazione a tutela dell’incolumità di Avni Er e per il rispetto delle norme internazionali a difesa dei diritti dell’individuo da parte dell’europarlamentare Giulietto Chiesa; ci furono molti ordini del giorno da parte del Consiglio provinciale di Lecce (19 marzo 2008), del Consiglio Regionale della Toscana, della Sardegna e della Campania.
Anche il Consiglio Regionale della Puglia, in data 24 giugno 2008, sottoscrisse una mozione contro l’estradizione di Avni Er in Turchia, con esplicito riferimento all’art.10 della Costituzione italiana che recita: “Lo straniero, al quale sia impedito nel suo paese l’effettivo esercizio delle libertà democratiche garantite dalla Costituzione italiana, ha diritto d’asilo nel territorio della Repubblica secondo le condizioni stabilite dalla legge“.
Ricordiamo che secondo associazioni internazionali ed autorevoli come Human Rights Watch, Amnesty International, nonché la Commissione ONU per i diritti umani ed il comitato Europeo per la prevenzione della tortura, in Turchia vi è il fondato timore di violazioni dei diritti, di trattamenti inumani e degradanti, di tortura.
Ricordiamo inoltre che il curdo Ocalan, nonostante il riconoscimento dell’asilo costituzionale rilasciato dal governo italiano, è da 11 anni detenuto in regime di isolamento totale nell’isola di Imrali. Infine, a dimostrazione della condizione politica in Turchia, citiamo il tentativo di qualche giorno fa dell’ennesimo colpo di stato manu militari.
Allo stato attuale, Avni Er ha inoltrato formale richiesta d’asilo nel nostro paese e, per quanto affermato, anche in considerazione che la Corte d’Appello d’Anversa il 7 febbraio 2008, impegnata a giudicare 11 militanti del DHKP-C, si è rifiutata di riconoscere tale organizzazione quale “gruppo terroristico”, prosciogliendo tutti gli imputati;
CHIEDIAMO 
a tutte le forze democratiche, ai partiti, alle associazioni, alla società, ai sindacati, di aderire e sottoscrivere l’appello in favore di Avni Er, affinchè GLI VENGANO RICONOSCIUTE TUTTE LE FORME DI TUTELA ED IL PRINCIPIO DI NON RESPINGIMENTO.

Primi firmatari:
ARCI, Ass. Gruppo Lavoro Rifugiati (Bari), Reteantirazzista (Bari), Undesiderioincomune (Bari), Ass. Saro-wiwa (Bari) Rifondazione Comunista (Bari), Magda Terrevoli (assessore regione Puglia), Silvia Godelli (assessore regione Puglia), Piero Manni (consigliere regione Puglia), Patrizio Gonnella (Antigone), Fulvio Vassallo Paleologo (Università di Palermo), Walter Peruzzi (dir. Guerre e Pace), Paola Altrui (Roma), Patrizia Sentinelli, Loredana de Petris, Massimiliano Smeriglio (assessore Provincia di Roma), Gianluca Peciola (consigliere Provincia di Roma), Onofrio Romano (Università di Bari), Monica mc Britton (Università del Salento), Stefano Cristante (Università del Salento), Vito Lisi, veterinario di Tricase, Michele Rizzi (candidato alla presidenza della Regione Puglia), Massimo Bonfatti (presidente dell’organizzazione per il volontariato”Mondo in cammino”), Donato Pellegrino (consigliere regionale PSI), Vinicio De Vito (coordinamento regionale “Sinistra e Libertà”), Pati Luceri (docente del Liceo Stampacchia di Tricase), Gino Stasi (responsabile di Medicina Democratica, Brindisi), Bobo Aprile (responsabile COBAS di Brindisi), Simone Chiga (presidente Laboratorio delle idee, Zollino), Riccardo Rossi (Rete 28 Aprile, CGIL), Circolo aziendale ferrovieri”Spartaco Lavagnini” – Firenze, Circolo giovanile di Rifondazione comunista – Casamassima, Senza Confine (Roma), Sabino De Razza (segret. provinc. PRC – Bari), Teresa Masciopinto (Bari), Associazione Solidarietà Proletaria (ASP) – Napoli, Circoscrizione dei soci di Banca Etica Bari, Nicola Fratoianni, Onofrio Introna (ass. regione Puglia), Corsina De Palo (insegnante – Bari), Mara Clemente, Silvia Cigoli, Tonia Guerra (segreteria regionale PRC – Puglia), ...




MILANO: Dopo l'ennesima morte di un ragazzino in un rogo della povertà, lunedì 15 alle 18.00 a Palazzo Marino in consiglio comunale con il braccio listato a lutto, per dire BASTA agli sgomberi e chiedere un utilizzo a fini di politiche abitative e attive del lavoro dei 13 MILIONI stanziati per i Rom. Si invita a portare anche lumini e mazzi di fiori. 
Se puoi cerca di venire e di trasmettere questo messaggio ai tuoi contatti. (a cura di Ivana K. e Consuelo P.)



Ancora un bambino vittima della caccia al Rom a Milano

 

Enea Emil è l’ennesimo bambino rom morto nel rogo provocato dalla stufa che doveva riscaldarlo. Viveva in un rifugio di fortuna dopo essere stato sgomberato con la sua famiglia dal campo di via Triboniano dove, se non altro, avrebbe avuto quel minimo che garantisce la sopravivenza di un essere umano e una piccola speranza per il proprio futuro.

Penso che la perdita della vita e del futuro di un bambino, stroncati in questo modo a Milano, la città dell’ EXPO, benestante e “accogliente”, significa una grande sconfitta della nostra società.

Come donna e madre, cittadina di questo paese e di questa città invito tutti coloro che hanno ancora un po’ di umanità nei loro cuori di non rimanere muti davanti alla politica feroce degli sgomberi e della “caccia al rom” che quotidianamente lascia centinaia  di bambini al freddo e senza riparo, una politica che ritengo direttamente responsabile della morte di Emil. Questo mio appello è motivato dall’amore nei confronti del mio popolo, ma anche dall’amore per questo paese che sento mio e nel quale vorrei che a ciascuno, a cominciare dagli ultimi, venisse riconosciuta la dignità di  essere umano.

 

Dijana Pavlovic

Vicepresidente Federazione Rom e Sinti insieme

dijana.pavlovic@ fastwebnet. it

 

Milano, 13 marzo 2010