Informazione


(Il film "Pace assassina", recentemente messo in onda dalla TV statale transfrontaliera franco-tedesca ARTE, dipinge con toni entusiastici la occupazione coloniale del Kosovo. Il regista Schweiger, già noto per altri suoi lavori commissionati dalla Bundeswehr ed incentrati sulla guerra in Jugoslavia, lavora per l'ufficio dell'esercito che si occupa dei mass-media. Egli è dunque un professionista della propaganda audiovisiva. Il film riprende e rilancia tutto l'armamentario disinformativo-strategico sui "crimini serbi" allo scopo di giustificare la aggressione militare della NATO, la pulizia etnica di segno pan-albanese, la secessione su base etnica, e l'attuale regime di apartheid instaurato sul territorio...)
 


Kriegspropaganda, öffentlich-rechtlich
 
03.07.2009
BERLIN
 
(Eigener Bericht) - Die deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten produzieren Propaganda- und Schulungsfilme für die Bundeswehr. Der Spielfilm "Mörderischer Frieden", der dieser Tage im Programm des TV-Senders "Arte" ausgestrahlt wird, behandelt die deutsche Besatzungspolitik in der serbischen Provinz Kosovo. Er kolportiert Berichte von angeblichen jugoslawischen Kriegsverbrechen, die als Propagandalügen im Rahmen der psychologischen Kriegführung gegen Jugoslawien entlarvt wurden. Die preisgekrönte Kurzfassung des Streifens dient den deutschen Streitkräften als internes Schulungsmaterial; die aktuell zu sehende Langfassung wird von den sogenannten Jugendoffizieren der Truppe zur Agitation unter Schülern eingesetzt. Der Regisseur des Films wurde bei Recherchen und Dreharbeiten von diversen Pressedienststellen des deutschen Militärs angeleitet; er arbeitet außerdem für die Medienzentrale der Bundeswehr.
Der 2007 von drei öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten produzierte Spielfilm "Mörderischer Frieden" wurde Ende Juni zum ersten Mal im Fernsehen gezeigt und wird am 4. Juli erneut im Nachtprogramm des Senders "Arte" zu sehen sein. Der Streifen behandelt die deutsche Besatzungspolitik in der serbischen Provinz Kosovo nach dem völkerrechtswidrigen Angriff von NATO-Truppen auf die Bundesrepublik Jugoslawien im Frühjahr 1999. Dreh- und Angelpunkt der Erzählung ist die Reaktion der albanischstämmigen Bevölkerung auf Kriegsverbrechen serbischer Milizen - ein Vorwurf, der längst als Propagandalüge im Rahmen der psychologischen Kriegführung gegen Jugoslawien entlarvt wurde.[1]

Unterstützt und betreut

Laut Bundesverteidigungsministerium (BMVg) wurde der verantwortliche Regisseur Rudolf Schweiger bereits "im Vorfeld der Realisierung" seines Films vom Arbeitsbereich 3 ("Medien") des Presse- und Informationsstabes des BMVg "unterstützt". Bei zwei "Recherchereisen" ins Kosovo sei Schweiger außerdem von der Besatzungstruppe KFOR "betreut" worden, heißt es.[2] Konkret bestand die "Betreuung" in Begleitung durch "Pressefachpersonal" des deutschen Militärs und in der Teilnahme an "Routineflüge(n) mit Bundeswehr-Luftfahrzeugen". Gedreht wurde "Mörderischer Frieden" 2006 im bosnischen Sarajevo - unter der Obhut des deutschen Kontingents der Besatzungstruppe EUFOR.[3]

Stetige Zunahme

Regisseur Schweiger verfügt offenbar über gute Beziehungen zu den deutschen Streitkräften. Seit 2008 produziert er im Auftrag der "Medienzentrale" der Bundeswehr [4] Filme über die deutsche Besatzungspolitik in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo.[5] Seinem Streifen "Mörderischer Frieden" wird von Seiten ranghoher Militärs eine "hohe Authentizität" bescheinigt; dem ehemaligen KFOR-Kommandeur General Klaus Reinhardt zufolge trifft der Film "die Situation im Auslandseinsatz genau".[6] Das zugehörige Presseheft befürwortet explizit den Umbau der Bundeswehr zur jederzeit weltweit einsatzfähigen Interventions- und Besatzungsarmee. Der ehemalige Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) wird mit dem Hinweis, die folgenden Sätze hätten "nichts von ihrer Aktualität verloren", zitiert: "Durch die Wiedererlangung der uneingeschränkten Souveränität hat die Verantwortung Deutschlands für die europäische Sicherheit und den Weltfrieden eine völlig neue Qualität gewonnen. (...) Unsere Interessen, unsere Verantwortung als großer und leistungsfähiger europäischer Staat und unsere internationalen Verpflichtungen haben seither dazu geführt, dass Anzahl, Intensität, Umfang und Dauer der Einsätze der Bundeswehr stetig zugenommen haben."[7]

Großes Interesse

Die mehrfach preisgekrönte Kurzfassung des Streifens (Titel: "Snipers Alley") aus dem Jahr 2002 dient der Bundeswehr nach Angaben der deutschen Medienindustrie als "Schulungsfilm für junge Soldaten".[8] Die aktuell im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlte Langfassung, die unter dem Titel "Snipers Valley" in den Handel kam, wird von den sogenannten Jugendoffizieren des deutschen Militärs [9] Schülern gezeigt. Wie das Gymnasium Sonthofen (Bayern) mitteilt, habe die Vorführung von "Mörderischer Frieden" bei den 10. Klassen der Schule "großes Interesse an dem Besuch des Jugendoffiziers" hervorgerufen. Der Film, heißt es weiter, vermittle "die schwierigen Bedingungen der Auslandseinsätze" ebenso wie "die veränderte Rolle der Bundeswehr seit 1990". Dazu passend konnte der anwesende Jugendoffizier über eigene Erfahrungen bei Kriegsoperationen berichten: Vor seiner Zeit als Inlandspropagandist war er in Afghanistan eingesetzt.[10]

Wertvoll

Obwohl der Film "Mörderischer Frieden" eine zentrale Rolle in der PR-Arbeit des deutschen Militärs gegenüber Truppe und Öffentlichkeit spielt, wurde er von diesem weder produziert noch finanziert: Die Herstellung übernahmen der Südwestrundfunk (SWR), der bereits mehrfach durch Propagandabeiträge für die Bundeswehr aufgefallen ist (german-foreign-policy.com berichtete [11]), sowie der Bayerische Rundfunk (BR) und der Sender "Arte". Das notwendige Geld kam vom bayerischen Film-Fernseh-Fonds (FFF), vom "Medienboard Berlin-Brandenburg" und von der bundeseigenen Filmförderungsanstalt (FFA). Folgerichtig verlieh die "Filmbewertungsstelle" der deutschen Bundesländer dem Streifen das Prädikat "wertvoll", was ihn als für den Schulunterricht geeignet ausweist.

Two-Step-Communication

"Mörderischer Frieden" ist - ebenso wie der jüngste SWR-Kriegsfilm "Willkommen zu Hause" - ein klassisches Beispiel für die Wirkungsweise der von PR-Experten entwickelten "Two-Step-Communication": Propaganda wird nicht vom Urheber, sondern von einer vermeintlich unabhängigen und neutralen Instanz lanciert und erweckt dadurch den Anschein der Objektivität.

[1] s. dazu Es begann mit einer Lüge
[2] "Gut und Böse auf beiden Seiten"; www.bundeswehr.de 26.11.2007
[3] Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverteidigungsministerium, Thomas Kossendey, an Ulla Jelpke (MdB) vom 10.12.2007
[4] s. dazu Filmrezension: Gesteuerte Demokratie
[5] Biographie Rudolf Schweiger; www.kaleidoskop-film.de
[6], [7] Presseheft "Mörderischer Frieden" (Movienet Film GmbH)
[8] Mörderischer Frieden; www.presse-partner.de
[9] s. dazu AufklärungFormierungGirls' DayZielgruppengerechtMigranten an die Front und Kindgerecht
[10] Jugendoffizier der Bundeswehr zu Besuch am Gymnasium Sonthofen; www.gymnasium-sonthofen.de
[11] s. dazu Willkommen im Krieg und Presse-KSK



http://groups.yahoo.com/group/stopnato/message/40658


Stop NATO
July 12, 2009


New NATO: Germany Returns To World Military Stage, Part 1

Rick Rozoff


When the post-World War II German states the Federal Republic of Germany and the German Democratic Republic, West and East Germany, respectively, were united in 1990, it was for many in Europe and the world as a whole a heady time, fraught with hopes of a continent at peace and perhaps disarmed.

Despite US pledges to the last president of the Soviet Union, Mikhail Gorbachev, that the North Atlantic Treaty Organization (NATO) would not move "one inch" eastward, what German reunification achieved was that the former German Democratic Republic joined not only the Federal Republic but NATO and the military bloc moved hundreds of kilometers nearer the Russian border, over the intervening years to be joined by twelve Eastern European nations. Five of those twelve new NATO members were republics of Yugoslavia and the Soviet Union itself, neither of which any longer exists.

Far from issuing in an era of disarmament and a Europe free of military blocs - or even of war - the merging of the two German states and the simultaneous fragmentation of the Eastern Bloc and, a year later, the USSR was instead followed by a Europe almost entirely dominated by a US-controlled global military alliance.

Within mere months of reunification Germany, then governed by the Christian Democratic Union/Christian Social Union-led government of Chancellor Helmut Kohl, set to work to insure the fragmentation of the Federal Republic of Yugoslavia would parallel that of the Union of Soviet Socialist Republics, with each broken down into all of its constituent republics.

The Kohl government and its Free Democrat Foreign Minister Hans-Dietrich Genscher immediately pushed for recognition of the Yugoslav republics of Croatia and Slovenia. Croatia was the site of the Nazi-administered Independent State of Croatia during World War II and Slovenia had been parceled out among Germany and its Italian and Hungarian fascist allies.

What the rulers of newly unified Germany accomplished is best expressed in a line from Victor Hugo's poetic drama Cromwell: Strike while the iron is hot and in striking make it hot.

By the end of 1991 Germany had browbeaten the other members of the European Community, now the European Union, into recognizing the secession of both republics.

As the above pressure was being applied by Berlin the Deputy Foreign Minister of Serbia Dobrosav Vezovic warned "This is a direct attack on Yugoslavia," one which "erases Yugoslavia from the map of the world." [1]

Germany was now back on the road to redrawing the map of Europe and would shortly embark on the use of military force outside its borders for the first time since the Third Reich.

Berlin later deployed 4,000 troops to Bosnia in 1995, its largest mission abroad since World War II, but its return to direct military aggression after an almost 55-year hiatus would occur with NATO's war against Yugoslavia in 1999.

The standard Western rationale for that war, Operation Allied Force, is that it was an intervention to prevent alleged genocide in the Serbian province of Kosovo, a crisis that had flared up almost instantaneously, and the 78-day bombing war was then justified by what the Danish philosopher Soren Kierkegaard once termed the teleological suspension of ethics. 

It was no such thing. The separation of Kosovo from Serbia and the further dissolution of the former Yugoslavia to the sub-federal republic level was the final act of a decade-long drama, but one envisioned before the lifting of the curtain on the first one.

In January of 1991 former US Congressman Joseph DioGuardi in his capacity of the President of the Albanian American Civic League wrote to German Chancellor Kohl demanding the following:

"The European Community, hopefully led by the Federal Republic of Germany, recognizes the Republic of Kosova as a sovereign and independent state as the only logical and effective solution to protect the Albanian people in Kosova from their Serbian communist oppressors." [2]

Five months earlier, in August of 1990, DioGuardi had escorted six US Senators, including Robert Dole, on a tour to Kosovo.

A year before the war began German newspapers ran headlines on the order of “Mr. Kinkel threatens a NATO intervention in Kosovo,” referring to then German Foreign Minister Klaus Kinkel, who is also quoted in 1998 as saying "Of course you have to consider whether you are permitted from a moral and ethical point of view to prevent the Kosovo-Albanians from buying weapons for their self-defense.” [3]

Canadian professor and political analyst Michel Chossudovsky has written extensively and trenchantly on the role of the German BND (Bundesnachrichtendienst/Federal Intelligence Service) in arming and training the so-called Kosovo Liberation Army before and in preparation for the NATO onslaught against Yugoslavia on his Web site Global Research at http://www.globalresearch.ca 

It was in Kosovo that Germany, which had deployed troops to Bosnia and run a military hospital in Croatia earlier in the 1990s, crossed the post-World War II red line when the Luftwaffe (with its Tornado multirole combat fighters) engaged in combat operations for the first time since 1945.

The precedent was exacerbated when Germany followed up the bombing by military occupation as over a thousand of its troops accompanied their NATO allies into Kosovo in June of 1999. A German general assumed command of the 50,000-troop NATO Kosovo Force (KFOR).

Quoting from memory an account by an American reporter of the words of an older ethnic Albanian witnessing the arrival of the first German troops in Kosovo: "Where have you been? We missed you. The last time you were here you drew the borders the right way."

The Rubicon had been crossed, Germany had been declared by its Western allies cleansed of its Nazi past and was free to dispatch troops and wage war again, this time on the world stage.

As a Der Spiegel feature put it this past February, "The phase of German military intervention that began 10 years ago during the Kosovo war is in no way coming to an end, despite the fact the majority of Germans wish it would. On the contrary: The era of foreign deployments for Germans and their military forces has just begun." [4]

The lid of Pandora's chest had been thrown open and by 2007 "According to Germany`s Defense Ministry, roughly 8,200 soldiers are serving in missions in Afghanistan, Lebanon, Bosnia, Djibouti, Ethiopia, Georgia, Kosovo and Sudan, making Germany one of the top contributors to international missions." [5]

How post-Cold War unified Germany and the German public were being prepared for the new international military role was insightfully analyzed a year before the Kosovo War by Diana Johnstone. The following is an excerpt from her article "Seeing Yugoslavia through a dark glass" which is far more penetrating than it may be comparatively lengthy:

"In the Bundestag, German Green leader Joschka Fisher [to become foreign minister later in the same year, 1998] pressed for disavowal of 'pacifism' in order to 'combat Auschwitz,' thereby equating Serbs with Nazis. In a heady mood of self-righteous indignation, German politicians across the board joined in using Germany's past guilt as a reason, not for restraint, as had been the logic up until reunification, but on the contrary, for 'bearing their share of the military burden'. 

"In the name of human rights, the Federal Republic of Germany abolished its ban on military operations outside the NATO defensive area. Germany could once again be a 'normal' military power—thanks to the 'Serb threat.' 

"On the contrary, what occurred in Germany was a strange sort of mass transfer of Nazi identity, and guilt, to the Serbs. In the case of the Germans, this can be seen as a comforting psychological projection which served to give Germans a fresh and welcome sense of innocence in the face of the new 'criminal' people, the Serbs, But the hate campaign against Serbs, started in Germany, did not stop there.

"If somebody had announced in 1989 that, well, the Berlin Wall has come down, now Germany can unite and send military forces back into Yugoslavia — and what is more in order to enforce a partition of the country along similar lines to those it imposed when it occupied the country in 1941 — well, quite a number of people might have raised objections. However, that is what has happened, and many of the very people might who have been expected to object most strongly to what amounts to the most significant act of historical revisionism since World War II have provided the ideological cover and excuse." [6]

The campaign was not without effect in Germany as subsequent events have proved and has been accompanied by the rehabilitation, honoring and even granting of veteran benefits to Nazi collaborators, including former Waffen SS members, in Croatia, Estonia, Latvia and Ukraine in recent years. 

Following its military interventions in Croatia, Bosnia and Serbia, Germany sent troops to Macedonia in 2001 after armed continents of the Kosovo-based National Liberation Army (NLA), an offshoot of the Kosovo Liberation Army led by Ali Ahmeti, also a founder of the KLA, invaded the country in the summer of 2001. In connivance with the 50,000 NATO troops in Kosovo, Ahmeti's brigands brought fighters, arms and even artillery past American checkpoints on the Kosovo-Macedonia border to launch deadly raids against government and civilian targets.

In one incident 600 Bundeswehr soldiers were caught in the crossfire between the NLA marauders and government security forces (7) 

Years later Benjamin Schreer, military expert at the German Institute for International and Security Affairs in Berlin, reflected on the consequences of what Johnstone had described: "The decision of the SPD [Social Democratic Party] and Greens to send German troops into Kosovo in 1999 has transformed the Bundeswehr....The Bundeswehr is now operating on a global scale." [8]

The press wire report from which the quote was taken provides these details:

"The mission in Afghanistan had German troops, roughly 100 special forces who, for the first time since World War II, took part in ground combat.

"The Kommando Spezialkraefte, known by its acronym KSK, is a highly trained and well-equipped special unit that has successfully been assigned to Kosovo and Afghanistan. Most of their operations, however, are classified." [9]

After September 11, 2001 German military missions and deployments were expanded exponentially and in addition to Germany deploying AWACS to the US in Operation Eagle Assist it also "took part in [Operation Active Endeavor] which has German units monitor the Mediterranean waters....In Afghanistan and East Africa, German troops battle...with sea units, ground troops and special forces.

"The Bundeswehr, once restricted by the German constitution to exclusively domestic protection, can now send armed troops to foreign countries." [10]

Having exploited as well as in an integral way engineered the breakup of Yugoslavia, with Kosovo as the altar and Serbia as the paschal lamb whose slaying wiped clean decades of German guilt, Berlin was now free to play the role assigned to it by NATO: That of an international military power operating on four continents, a far wider range of deployment and engagement than had been achieved by either Bismarck or Hitler.

In a feature called "Preparing Germany's Military for War," it was reported in 2005 that then German Defense Minister Peter Struck was "proposing that...his department considers missions other than peace-keeping and stabilization for the Bundeswehr" and that "the Bundeswehr could be asked to play a stronger role in Africa in the future." [11]

While visiting German troops in Uzbekistan on his way to Afghanistan, Struck was quoted as saying "For those of us who were born after the war this is an unfavorable idea but we must be realistic. It is possible that we will consider going to other countries and separate warring parties by military means" and that the Bundeswehr must be prepared to "carry out peace enforcement missions anywhere in the world." [12]

In late 2006 Struck's successor, Defense Minister Franz Josef Jung, released a 133-page White Paper which stated "The Bundeswehr is to be thoroughly restructured into an intervention force." [13]

In an article entitled "Germany plans to remake its Army into a rapid-reaction, humanitarian-intervention force," Newsweek commented: "The pace of change has indeed been unsettling. It took a constitutional-court ruling in 1994 to permit German soldiers to be deployed abroad at all. Today, close to 10,000 Bundeswehr troops find themselves stationed in places as far-flung as Bosnia, Djibouti and southern Sudan...." [14]

Germany has become so comfortable with its current global military status that last week Chancellor Angela Merkel conferred the first combat medals on German soldiers since World War II.

"The new Cross of Honour for Bravery, is the military's first such medal since the end of World War II when it stopped awarding the Iron Cross tarnished by its use in Nazi Germany. Some see this as another sign of Germany emerging from its post-World War II diplomatic and military shell since the country's reunification in 1990." [15]

A column in the Times of London embraced this further reemergence of a militarized Germany, and one moreover of an expeditionary and aggressive nature - the soldiers awarded by Merkel were veterans of the Afghan war - with this panegyric:

"When Germany once again has the confidence proudly to parade its military heroes, its journey from the darkness of diplomatic and military purdah - via reunification in 1990 - is surely complete.

"Germany's new medal, the Honour Cross, stands as a bold response to the
growing role played in the world by German military.

"The presentation by Chancellor Angela Merkel marks a potent moment in Germany's return to the heart of the community of nations." [16]

Last November German Defense Minister Jung laid the foundation stone for "the first national memorial to soldiers killed serving in the country's post-World War II military."

Combat deaths and their commemoration, for decades considered matters of a dark and distant past, are now commonplace as "Germany...has emerged gradually from its postwar diplomatic and military shell, increasingly
puts soldiers in the line of fire in places such as Afghanistan." [17]

The process of German reunification, the first effect of which was to place the entire territory of the nation in NATO, had been consummated with the rebirth of a major military power thought by many to have reached its final quietus in 1945.

The mainstream weekly Der Spiegel wrote in 2005 in a feature aptly named "Germany's Bundeswehr Steps out on the Global Stage" that "With reunification, the nation had not just regained full sovereignty: it also became subject to rules that had effectively been put on ice during the Cold War. On the new international stage, political influence was reserved for those who were willing and able to assert their interests in concert with their partners. If need be, by force. If need be, by military means."

The celebratory piece went on to say:

"Today the Bundeswehr has become one of the most powerful tools available to German foreign-policy makers.

"[T]he German government is in the process of fostering a totally different breed of soldier. The elite members of the Kommando Spezialkrafte (Special Forces Command), or KSK...are highly trained professionals who can hold their own with their colleagues from the British SAS or American Delta Force....

"Germany has 'finally reached a state of normality,' and its democracy will now be 'defended directly' wherever threats arise. That could be anywhere, soon even in Africa." [18]

In the culmination of almost twenty years of German and allied efforts to subvert and tear apart the Socialist Federal Republic of Yugoslavia, its truncated successor the Federal Republic of Yugoslavia and finally Serbia, almost on the first anniversary of the Western-supported secession of Kosovo in February of 2008 Berlin announced that it was donating 200 vehicles to the newly formed Kosovo Security Force, a revamped Kosovo Liberation Army headed up by a KLA commander who has already proclaimed his intention to join NATO.

The German offering is "a substantial contribution to the build up" of the fledgling army of an illegal entity not recognized by over two-thirds of the world including Russia, China and India. [19]

In an interview with Radio Kosova this February Colonel Dieter Jensch, senior official of the German Defense Ministry, boasted that "The Bundeswehr is helping the Kosovo Security Force through material assistance, which includes the donation of 204 vehicles and other technical equipment, and we have assigned a team of 15 professional military officers to help in building the KSF structures."  

The account from which the above emanates added "The assistance is valued at 2.6 million Euros. Germany will also send 15 military personnel to help build KSF structures and to train the members of this force.

"The building of the Kosovo Security Force and its professional training is expected to cost 43 million Euros. Germany is among the first countries to help in building this force. It has already sent 15 military officers to help in building the structures of this force and to train its members." [20]

Yesterday the Balkans and today the world.  


1) New York Times, December 18, 1991
2) Albanian American Civic League, January 6, 1991
3) Suddeutsche Zeitung, July 30, 1998
4) Der Spiegel, February 9, 2009
5) United Press International, March 20, 2007
6) CovertAction Quarterly, Fall 1998
7) Michel Chossudovsky, Washington Behind Terrorist Assaults In Macedonia
  Global Research, September 10, 2001
  Michel Chossudovsky, America at War in Macedonia
  June 2001
  Rick Rozoff, Human Rights Watch: Dear Mr. Ahmeti
  August 1, 1009
  http://groups.yahoo.com/group/yugoslaviainfo/message/3364 
8) United Press International, August 30, 2005
9) Ibid
10) Ibid
11) Deutsche Welle, June 6, 2005
12) Ibid
13) Newsweek, November 13, 2006
14) Ibid
15) Deutsche Welle, July 6, 2009
16) The Times, July 7, 2009
17) Associated Press, November 28, 2008
18) Der Spiegel, June 17, 2005
19) Associated Press, February 13, 2009
20) Kosova Information Center, February 9, 2009
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(francais / italiano)

Slavoj Zizek e le rivoluzioni color merda

1) La « révolution colorée » échoue en Iran (par Thierry Meyssan)
2) Le rivoluzioni color merda (G. Petrosillo) / Fallisce in Iran la « rivoluzione colorata »(Thierry Meyssan)


=== 1 ===

castellano: 
La técnica del golpe de Estado «por debajo»
La «revolución de color» fracasa en Irán

english:
The grassroots takeover technique
« Color revolution » fails in Iran

italiano: 
La tecnica dei colpi di Stato dal basso
Fallisce in Iran la « rivoluzione colorata »
oppure più sotto in questo stesso messaggio

---


La technique des coups d’État par en bas


La « révolution colorée » échoue en Iran 

par Thierry Meyssan*


La « révolution verte » de Téhéran est le dernier avatar des « révolutions colorées » qui ont permis aux États-unis d’imposer des gouvernements à leur solde dans plusieurs pays sans avoir à recourir à la force. Thierry Meyssan, qui a conseillé deux gouvernements face à ces crises, analyse cette méthode et les raisons de son échec en Iran.

24 JUIN 2009

Depuis
Beyrouth (Liban)


Les « révolution colorées » sont aux révolutions ce que le Canada Dry est à la bière. Elles y ressemblent, mais n’en ont pas la saveur. Ce sont des changements de régime ayant l’apparence d’une révolution, en ce qu’ils mobilisent de vastes segments du Peuple, mais relevant du coup d’État, en ce qu’il ne visent pas à changer les structures sociales, mais à substituer une élite à une autre pour conduire une politique économique et étrangère pro-US. La « révolution verte » de Téhéran en est le dernier exemple.

Origine du concept

Ce concept est apparu dans les années 90, mais trouve ses origines dans les débats US des années 70-80. Après les révélations en chaîne sur les coups d’État fomentés par la CIA dans le monde, et le grand déballage des commissions parlementaires Church et Rockefeller [1], l’amiral Stansfield Turner fut chargé par le président Carter de nettoyer l’agence et de cesser tout soutien aux « dictatures maison ». Furieux, les sociaux démocrates états-uniens (SD/USA) quittèrent le Parti démocrate et rejoignirent Ronald Reagan. Il s’agissait de brillants intellectuels trotskistes [2], souvent liés à la revue Commentary. Lorsque Reagan fut élu, il leur confia la tâche de poursuivre l’ingérence US, mais par d’autres moyens. C’est ainsi qu’ils créent en 1982 la National Endowment for Democracy (NED) [3] et, en 1984, l’United States Institute for Peace (USIP). Les deux structures sont organiquement liées : des administrateurs de la NED siègent au conseil d’administration de l’USIP et vice-versa.

Juridiquement, la NED est une association à but non lucratif, de droit US, financée par une subvention annuelle votée par le Congrès à l’intérieur du budget du département d’État. Pour mener ses actions, elle les fait co-financer par l’US Agency for International Development (USAID), elle-même rattachée au département d’État. 
En pratique, cette structure juridique n’est qu’un paravent utilisé conjointement par la CIA états-unienne, le MI6 britannique et l’ASIS australien (et occasionnellement par les services canadiens et néo-zélandais). 
La NED se présente comme un organe de « promotion de la démocratie ». Elle intervient soit directement ; soit par ses quatre tentacules : l’une destinée à corrompre les syndicats, une seconde chargée de corrompre les patronats, une troisième pour les partis de gauche et une quatrième pour ceux de droite ; soit encore par l’intermédiaire de fondations amies, telles que la Westminster Foundation for Democracy (Royaume-Uni), l’International Center for Human Rights and Democratic Development (Canada), la Fondation Jean-Jaurès et la Fondation Robert-Schuman (France), l’International Liberal Center (Suède), l’Alfred Mozer Foundation (Pays-Bas), la Friedrich Ebert Stiftung, la Friedrich Naunmann Stiftung, la Hans Seidal Stiftung et la Heinrich Boell Stiftung (Allemagne). La NED revendique avoir corrompu ainsi plus de 6 000 organisations dans le monde en une trentaine d’années. Tout ça, bien entendu, étant camouflé sous l’apparence de programmes de formation ou d’assistance.

[PHOTO: Les quatre instituts satellites de la NED - http://www.voltairenet.org/IMG/gif/fr-NED-2.gif ]

L’USIP, quant à lui, est une institution nationale états-unienne. Il est subventionné annuellement par le Congrès dans le budget du département de la Défense. À la différence de la NED, qui sert de couverture aux services des trois États alliés, l’USIP est exclusivement états-unien. Sous couvert de recherche en sciences politique, il peut salarier des personnalités politiques étrangères.

Dès qu’il a disposé de ressources, l’USIP a financé une nouvelle et discrète structure, l’Albert Einstein Institution [4]. Cette petite association de promotion de la non-violence était initialement chargée d’imaginer une forme de défense civile pour les populations d’Europe de l’Ouest en cas d’invasion par le Pacte de Varsovie. Elle a rapidement pris son autonomie et modélisé les conditions dans lesquelles un pouvoir étatique, de quelque nature qu’il soit, peut perdre son autorité et s’effondrer.

Premières tentatives

La première tentative de « révolution colorée » a échoué en 1989. Il s’agissait de renverser Deng Xiaoping en s’appuyant sur un de ses proches collaborateurs, le secrétaire général du Parti communiste chinois Zhao Ziyang, de manière à ouvrir le marché chinois aux investisseurs états-uniens et à faire entrer la Chine dans l’orbite US. Les jeunes partisans de Zhao envahirent la place Tienanmen [5]. Ils furent présentés par les médias occidentaux comme des étudiants a-politiques se battant pour la liberté face à l’aile traditionnelle du Parti, alors qu’il s’agissait d’une dissidence à l’intérieur du courant de Deng entre nationalistes et pro-US. Après avoir longtemps résisté aux provocations, Deng décida de conclure par la force. La répression fit entre 300 et 1000 morts selon les sources. 
20 ans plus tard, la version occidentale de ce coup d’État raté n’a pas variée. Les médias occidentaux qui ont couvert récemment cet anniversaire en le présentant comme une « révolte populaire » se sont étonnés de ce que les Pékinois n’ont pas gardé souvenir de l’événement. C’est qu’une lutte de pouvoir au sein du Parti n’avait rien de « populaire ». Ils ne se sentaient pas concernés.

La première « révolution colorée » réussit en 1990. Alors que l’Union soviétique était en cours de dissolution, le secrétaire d’État James Baker se rendit en Bulgarie pour participer à la campagne électorale du parti pro-US, abondamment financé par la NED [6]. Cependant, malgré les pressions du Royaume-Uni, les Bulgares, effrayés par les conséquences sociales du passage de l’URSS à l’économie de marché, commirent l’impardonnable faute d’élire au Parlement une majorité de post-communistes. Alors que les observateurs de la Communauté européenne certifièrent la bonne tenue du scrutin, l’opposition pro-US hurla à la fraude électorale et descendit dans la rue. Elle installa un campement au centre de Sofia et plongea le pays dans le chaos six mois durant, jusqu’à ce que le Parlement élise le pro-US Zhelyu Zhelev comme président.

La « démocratie » : vendre son pays à des intérêts étrangers à l’insu de sa population

Depuis lors, Washington n’a cessé d’organiser des changements de régime, un peu partout dans le monde, par l’agitation de rue plutôt que par des juntes militaires. Il importe ici de cerner les enjeux. 
Au-delà du discours lénifiant sur la « promotion de la démocratie », l’action de Washington vise à l’imposition de régimes qui lui ouvrent sans conditions les marchés intérieurs et s’alignent sur sa politique étrangère. Or, si ces objectifs sont connus des dirigeants des « révolutions colorées », ils ne sont jamais discutés et acceptés par les manifestants qu’ils mobilisent. Et, dans le cas où ces coup d’État réussissent, les citoyens ne tardent pas à se révolter contre les nouvelles politiques qu’on leur impose, même s’il est trop tard pour revenir en arrière. 
Par ailleurs, comment peut-on considérer comme « démocratiques » des oppositions qui, pour prendre le pouvoir, vendent leur pays à des intérêts étrangers à l’insu de leur population ?

En 2005, l’opposition kirghize conteste le résultat des élections législatives et amène à Bichkek des manifestants du Sud du pays. Ils renversent le président Askar Akaïev. C’est la « révolution des tulipes ». L’Assemblée nationale élit comme président le pro-US Kourmanbek Bakiev. Ne parvenant pas à maîtriser ses supporters qui pillent la capitale, il déclare avoir chassé le dictateur et feint de vouloir créer un gouvernement d’union nationale. Il fait sortir de prison le général Felix Kulov, ancien maire de Bichkek, et le nomme ministre de l’Intérieur, puis Premier ministre. Lorsque la situation est stabilisée, Bakaiev se débarrasse de Kulov et vend, sans appel d’offre et avec des dessous de table conséquents, les quelques ressources du pays à des sociétés US et installe une base militaire US à Manas. Le niveau de vie de la population n’a jamais été aussi bas. Felix Kulov propose de relever le pays en le fédérant, comme par le passé, à la Russie. Il ne tarde pas à retourner en prison.

Un mal pour un bien ?

On objecte parfois, dans le cas d’États soumis à des régimes répressifs, que si ces « révolutions colorées » n’apportent qu’une démocratie de façade, elles procurent néanmoins un mieux-être aux populations. Or, l’expérience montre que rien n’est moins sûr. Les nouveaux régimes peuvent s’avérer plus répressifs que les anciens.

En 2003, Washington, Londres et Paris [7] organisent la « révolution des roses » en Géorgie [8]. Selon un schéma classique, l’opposition dénonce des fraudes électorales lors des élections législatives et descend dans la rue. Les manifestants contraignent le président Edouard Chevardnadze à fuir et prennent le pouvoir. Son successeur Mikhail Saakachvili ouvre le pays aux intérêts économiques US et rompt avec le voisin russe. L’aide économique promise par Washington pour se substituer à l’aide russe ne vient pas. L’économie, déjà compromise, s’effondre. Pour continuer à satisfaire ses commanditaires, Saakachvili doit imposer une dictature [9]. Il ferme des médias et remplit les prisons, ce qui n’empêche absolument pas la presse occidentale de continuer à le présenter comme « démocrate ». Condamné à la fuite en avant, Saakachvili décide de se refaire une popularité en se lançant dans une aventure militaire. Avec l’aide de l’administration Bush et d’Israël auquel il a loué des bases aériennes, il bombarde la population d’Ossétie du Sud, faisant 1600 morts, dont la plupart ont la double nationalité russe. Moscou riposte. Les conseillers états-uniens et israéliens s’enfuient [10]. La Géorgie est dévastée.

Assez !

Le mécanisme principal des « révolutions colorées » consiste à focaliser le mécontentement populaire sur la cible que l’on veut abattre. Il s’agit d’un phénomène de psychologie des masses qui balaye tout sur son passage et auquel aucun obstacle raisonnable ne peut être opposé. Le bouc-émissaire est accusé de tous les maux qui accablent le pays depuis au moins une génération. Plus il résiste, plus la colère de la foule croît. Lorsqu’il cède ou qu’il esquive, la population retrouve ses esprits, les clivages raisonnables entre ses partisans et ses opposants réapparaissent.

En 2005, dans les heures qui suivent l’assassinat de l’ex-Premier ministre Rafik Hariri, la rumeur se répand au Liban qu’il a été tué par « les Syriens ». L’armée syrienne, qui —en vertu de l’Accord de Taëf— maintient l’ordre depuis la fin de la guerre civile, est conspuée. Le président syrien, Bachar el-Assad, est personnellement mis en cause par les autorités états-uniennes, ce qui tient lieu de preuve pour l’opinion publique. À ceux qui font remarquer que —malgré des moments orageux— Rafik Hariri a toujours été utile à la Syrie et que sa mort prive Damas d’un collaborateur essentiel, on rétorque que le « régime syrien » est si mauvais en soi qu’il ne peut s’empêcher de tuer même ses amis. Les Libanais appellent de leurs vœux un débarquement des GI’s pour chasser les Syriens. Mais, à la surprise générale, Bachar el-Assad, considérant que son armée n’est plus la bienvenue au Liban alors que son déploiement lui coûte cher, retire ses hommes. Des élections législatives sont organisées qui voient le triomphe de la coalition « anti-syrienne ». C’est la « révolution du cèdre ». Lorsque la situation se stabilise, chacun se rend compte et que, si des généraux syriens ont par le passé pillé le pays, le départ de l’armée syrienne ne change rien économiquement. Surtout, le pays est en danger, il n’a plus les moyens de se défendre face à l’expansionnisme du voisin israélien. Le principal leader « anti-syrien », le général Michel Aoun, se ravise et passe dans l’opposition. Furieux, Washington multiplie les projets pour l’assassiner. Michel Aoun s’allie au Hezbollah autour d’une plate-forme patriotique. Il était temps : Israël attaque.

Dans tous les cas, Washington prépare à l’avance le gouvernement « démocratique », ce qui confirme bien qu’il s’agit d’un coup d’État déguisé. La composition de la nouvelle équipe est gardée secrète le plus longtemps possible. C’est pourquoi la désignation du bouc-émissaire se fait sans jamais évoquer d’alternative politique.

En Serbie, les jeunes « révolutionnaires » pro-US ont choisi un logo appartenant à l’imaginaire communiste (le poing levé) pour masquer leur subordination aux États-Unis. Ils ont pris comme slogan « Il est fini ! », fédérant ainsi les mécontents contre la personnalité de Slobodan Milosevic qu’ils ont rendu responsable des bombardements du pays pourtant effectués par l’OTAN. Ce modèle a été dupliqué en nombre, par exemple le groupe Pora ! en Ukraine, ou Zubr en Biélorussie.

Une non-violence de façade

Les communicants du département d’État veillent à l’image non-violente des « révolutions colorées ». Toutes mettent en avant les théories de Gene Sharp, fondateur de l’Albert Einstein Institution. Or, la non-violence est une méthode de combat destinée à convaincre le pouvoir de changer de politique. Pour qu’une minorité s’empare du pouvoir et l’exerce, il lui faut toujours, à un moment ou à un autre, utiliser la violence. Et toutes les « révolutions colorées » l’ont fait.

[PHOTO: Srdja Popovic (à gauche), leader serbe du mouvement Otpor, Gene Sharp, fondateur de l’Albert Einstein Institution (au centre) et son adjoint le colonel Robert Helvey, doyen de l’École de formation des attachés militaires d’ambassade. - http://www.voltairenet.org/IMG/jpg/fr-sharp-serbie-2.jpg ]

En 2000, alors que le mandat du président Slobodan Milosevic courait encore pour un an, il convoqua des élections anticipées. Lui-même et son principal opposant, Vojislav Koštunica, se retrouvèrent en ballotage. Sans attendre le second tour de scrutin, l’opposition cria à la fraude et descendit dans la rue. Des milliers de manifestants affluèrent vers la capitale, dont les mineurs de Kolubara. Leurs journées de travail étaient indirectement payées par la NED, sans qu’ils aient conscience d’être rémunérés par les États-Unis. La pression de la manifestation étant insuffisante, les mineurs attaquèrent des bâtiments publics avec des bulldozers qu’ils avaient acheminé avec eux, d’où le nom de « révolution des bulldozers ».

Dans le cas où la tension s’éternise et que des contre-manifestations s’organisent, la seule solution pour Washington est de plonger le pays dans le chaos. Des agents provocateurs sont alors postés dans les deux camps qui tirent sur la foule. Chaque partie peut constater que ceux d’en face ont tiré alors qu’ils s’avançaient pacifiquement. L’affrontement se généralise.

En 2002, la bourgeoisie de Caracas descend dans la rue pour conspuer la politique sociale du président Hugo Chavez [11]. Par d’habiles montages, les télévisions privées donnent l’impression d’une marée humaine. Ils sont 50 000 selon les observateurs, 1 million d’après la presse et le département d’État. Survient alors l’incident du pont Llaguno. Les télévisions montrent clairement des pro-chavistes armes à la main tirant sur la foule. Dans une conférence de presse, le général de la Garde nationale et vice-ministre de la sécurité intérieure confirme que les « milices chavistes » ont tiré sur le peuple faisant 19 morts. Il démissionne et appelle au renversement de la dictature. Le président ne tarde pas à être arrêté par des militaires insurgés. Mais le Peuple par millions descend dans la capitale et rétablit l’ordre constitutionnel. 
Une enquête journalistique ultérieure reconstituera en détail la tuerie du pont Llaguno. Elle mettra en évidence un montage fallacieux des images, dont l’ordre chronologique a été falsifié comme l’attestent les cadrans des montres des protagonistes. En réalité, ce sont les chavistes qui étaient agressés et qui, après s’être repliés, tentaient de se dégager en utilisant des armes à feu. Les agents provocateurs étaient des policiers locaux formés par une agence US [12].

En 2006, la NED réorganise l’opposition au président kenyan Mwai Kibaki. Elle finance la création du Parti orange de Raila Odinga. Celui-ci reçoit le soutien du sénateur Barack Obama, accompagné de spécialistes de la déstabilisation (Mark Lippert, actuel chef de cabinet du conseiller de sécurité nationale, et le général Jonathan S. Gration, actuel envoyé spécial du président US pour le Soudan). Participant à un meeting d’Odinga, le sénateur de l’Illinois s’invente un vague lien de parenté avec le candidat pro-US. Cependant Odinga perd les élections législatives de 2007. Soutenu par le sénateur John McCain, en sa qualité de président de l’IRI (le pseudopode républicain de la NED), il conteste la sincérité du scrutin et appelle ses partisans à descendre dans la rue. 
C’est alors que des messages SMS anonymes sont diffusés en masse aux électeurs de l’ethnie Luo. « Chers Kenyans, les Kikuyu ont volé l’avenir de nos enfants…nous devons les traiter de la seule manière qu’ils comprennent… la violence ». Le pays, pourtant un des plus stables d’Afrique, s’embrase soudainement. Après des journées d’émeutes, le président Kibaki est contraint d’accepter la médiation de Madeleine Albright, en sa qualité de présidente du NDI (le pseudopode démocrate de la NED). Un poste de Premier ministre est créé qui revient à Odinga. Les SMS de la haine n’ayant pas été envoyés depuis des installations kenyanes, on se demande quelle puissance étrangère a pu les expédier.

La mobilisation de l’opinion publique internationale

Au cours des dernières années, Washington a eu l’occasion de lancer des « révolutions colorées » avec la conviction qu’elles échoueraient à prendre le pouvoir mais qu’elle permettrait de manipuler l’opinion publique et les institutions internationales.

En 2007, de nombreux Birmans s’insurgent contre l’augmentation des prix du fuel domestique. Les manifestations dégénèrent. Les moines bouddhistes prennent la tête de la contestation. C’est la « révolution safran » [13]. En réalité, Washington n’a que faire du régime de Rangoon ; ce qui l’intéresse, c’est d’instrumenter le Peuple birman pour faire pression sur la Chine qui a des intérêts stratégiques en Birmanie (pipelines et base militaire de renseignement électronique). Dès lors, l’important est de mettre en scène la réalité. Des images prises par des téléphones portables apparaissent sur YouTube. Elles sont anonymes, invérifiables et hors contexte. Précisément, leur apparente spontanéité leur donne autorité. La Maison-Blanche peut imposer son interprétation des vidéos.

Plus récemment, en 2008, des manifestations estudiantines paralysent la Grèce à la suite du meurtre d’un jeune homme de 15 ans par un policier. Rapidement des casseurs font leur apparition. Ils ont été recrutés au Kosovo voisin et acheminés par autobus. Les centre-villes sont saccagés. Washington cherche à faire fuir les capitaux vers d’autres cieux et à se réserver le monopole des investissements dans les terminaux gaziers en construction. Une campagne de presse va donc faire passer le poussif gouvernement Karamanlis pour celui des colonels. Facebook et Twittter sont utilisés pour mobiliser la diaspora grecque. Les manifestations s’étendent à Istanbul, Nicosie, Dublin, Londres, Amsterdam, La Haye, Copenhague, Francfort, Paris, Rome, Madrid, Barcelone, etc.

La révolution verte

L’opération conduite en 2009 en Iran s’inscrit dans cette longue liste de pseudos révolutions. En premier lieu, le Congrès vote en 2007 une enveloppe de 400 millions de dollars pour « changer le régime » en Iran. Celle-ci s’ajoute aux budgets ad hoc de la NED, de l’USAID, de la CIA et tutti quanti. On ignore comment cet argent est utilisé, mais trois groupes principaux en sont destinataires : la famille Rafsandjani, la famille Pahlevi, et les Moudjahidines du peuple.

L’administration Bush prend la décision de commanditer une « révolution colorée » en Iran après avoir confirmé la décision de l’état-major de ne pas attaquer militairement ce pays. Ce choix est validé par l’administration Obama. Par défaut, on rouvre donc le dossier de « révolution colorée », préparé en 2002 avec Israël au sein de l’American Enterprise Institute. À l’époque j’avais publié un article sur ce dispositif [14]. Il suffit de s’y reporter pour identifier les protagonistes actuels : il a été peu modifié. Une partie libanaise a été ajoutée prévoyant un soulèvement à Beyrouth en cas de victoire de la coalition patriotique (Hezbollah, Aoun) aux élections législatives, mais elle a été annulée.

Le scénario prévoyait un soutien massif au candidat choisi par l’ayatollah Rafsandjani, la contestation des résultats de l’élection présidentielle, des attentats tous azimuts, le renversement du président Ahmadinejad et du guide suprême l’ayatollah Khamenei, l’installation d’un gouvernement de transition dirigé par Mousavi, puis la restauration de la monarchie et l’installation d’un gouvernement dirigé par Sohrab Sobhani.

Comme imaginé en 2002, l’opération a été supervisée par Morris Amitay et Michael Ledeen. Elle a mobilisé en Iran les réseaux de l’Irangate. 
Ici un petit rappel historique est nécessaire. L’Irangate est une vente d’armes illicite : la Maison-Blanche souhaitait approvisionner en armes les Contras nicaraguayens (pour lutter contre les sandinistes) d’une part et l’Iran d’autre part (pour faire durer jusqu’à épuisement la guerre Iran-Irak), mais en était interdit par le Congrès. Les Israéliens proposèrent alors de sous-traiter les deux opérations à la fois. Ledeen, qui est double national États-unien/Israélien sert d’agent de liaison à Washington, tandis que Mahmoud Rafsandjani (le frère de l’ayatollah) est son correspondant à Téhéran. Le tout sur fond de corruption généralisée. Lorsque le scandale éclate aux États-Unis, une commission d’enquête indépendante est dirigée par le sénateur Tower et le général Brent Scowcroft (le mentor de Robert Gates). 
Michael Ledeen est un vieux briscard des opérations secrètes. On le trouve à Rome lors de l’assassinat d’Aldo Moro, on le retrouve dans l’invention de la piste bulgare lors de la tentaive d’assassinat de Jean-Paul II, ou plus récemment dans l’invention de l’approvisionnement de Saddam Hussein en uranium nigérian. Il travaille aujourd’hui à l’American Enterprise Institute [15] (aux côtés de Richard Perle et Paul Wolfowitz) et à la Foundation for the Defense of Democracies [16]. 
Morris Amitay est ancien directeur de l’American Israel Public Affairs Committee (AIPAC). Il est aujourd’hui vice-président du Jewish Institute for National Security Affairs (JINSA) et directeur d’un cabinet conseil pour de grandes firmes d’armement.

Le 27 avril dernier, Morris et Ledeen organisaient un séminaire sur l’Iran à l’American Enterprise Institute à propos des élections iraniennes, autour du sénateur Joseph Lieberman. Le 15 mai dernier, nouveau séminaire. La partie publique consistait en une table ronde animée par l’ambassadeur John Bolton à propos du « grand marchandage » : Moscou accepterait-il de laisser tomber Téhéran en échange du renoncement de Washington au bouclier anti-missile en Europe centrale ? L’expert français Bernard Hourcade participait à ces échanges. Simultanément, l’Institut lançait un site internet destiné à la presse dans la crise à venir :IranTracker.org. Le site inclut une rubrique sur les élections libanaises.

En Iran, il appartenait à l’ayatollah Rafsandjani de renverser son vieux rival, l’ayatollah Khamenei. Issu d’une famille d’agriculteurs, Hachemi Rafsandjani a fait fortune dans la spéculation immobilière sous le Chah. Il est devenu le principal grossiste en pistaches du pays et a arrondi sa fortune durant l’Irangate. Ses avoirs sont évalués à plusieurs milliards de dollars. Devenu l’homme le plus riche d’Iran, il a été successivement président du parlement, président de la République et aujourd’hui président du Conseil de discernement (instance d’arbitrage entre le parlement et le Conseil des gardiens de la constitution). Il représente les intérêts du bazar, c’est-à-dire des commerçants de Téhéran. 
Durant la campagne électorale, Rafsandjani avait fait promettre à son ex-adversaire devenu son poulain, Mirhossein Mousavi, de privatiser le secteur pétrolier.

Sans connexion aucune avec Rafsandjani, Washington a fait appel aux Moudjahidines du peuple [17]. Cette organisation protégée par le Pentagone est considérée comme terroriste par le département d’État et l’a été par l’Union européenne. Elle a effectivement mené de terribles opérations dans les années 80, dont un méga-attentat qui coûta la vie à l’ayatollah Behechti ainsi qu’à quatre ministre, six ministres adjoints et le quart du groupe parlementaire du Parti de la république islamique. L’organisation est commandée par Massoud Rajavi, qui épouse en première noces la fille du président Bani Sadr, puis la cruelle Myriam en seconde noces. Son siège est installé en région parisienne et ses bases militaires en Irak, d’abord sous la protection de Saddam Husein, puis aujourd’hui sous celle du département de la Défense. Ce sont les Moudjahidines qui ont assuré la logistique des attentats à la bombe durant la campagne électorale [18]. C’est à eux qu’il revenait de provoquer des accrochages entre militants pro et anti-Ahmadinejad, ce qu’ils ont probablement fait.

Dans le cas où le chaos se serait installé, le Guide suprême aurait pu être renversé. Un gouvernement de transition, dirigé par Mirhussein Mousavi aurait privatisé le secteur pétrolier et rétabli la monarchie. Le fils de l’ancien Shah, Reza Cyrus Pahlavi, serait remonté sur le trône et aurait désigné Sohrab Sobhani comme Premier ministre. 
Dans cette perspective, Reza Pahlavi a publié en février un livre d’entretiens avec le journaliste français Michel Taubmann. Celui-ci est directeur du bureau d’information parisien d’Arte et préside le Cercle de l’Observatoire, le club des néo-conservateurs français. 
On se souvient que Washington avait prévu identiquement le rétablissement de la monarchie en Afghanistan. Mohammed Zaher Shah devait reprendre son trône à Kaboul et Hamid Karzai devait être son Premier ministre. Malheureusement, à 88 ans, le prétendant était devenu sénile. Karzai devint donc président de la République. Comme Karzai, Sobhani est double national états-unien. Comme lui, il travaille dans le secteur pétrolier de la Caspienne.

Côté propagande, le dispositif initial était confié au cabinet Benador Associates. Mais il a évolué sous l’influence de l’assistante du secrétaire d’État pour l’Éducation et la Culture, Goli Ameri. Cette iranienne-états-unienne est une ancienne collaboratrice de John Bolton. Spécialiste des nouveaux médias, elle a mis en place des programmes d’équipement et de formation à l’internet pour les amis de Rafsandjani. Elle a aussi développé des radios et télévisions en langue farsi pour la propagande du département d’État et en coordination avec la BBC britannique.

La déstabilisation de l’Iran a échoué parce que le principal ressort des « révolutions colorées » n’a pas été correctement activé. MirHussein Mousavi n’est pas parvenu à cristalliser les mécontentements sur la personne de Mahmoud Ahmadinejad. Le Peuple iranien ne s’est pas trompé, il n’a pas rendu le président sortant responsables des conséquences des sanctions économiques états-uniennes sur le pays. Dès lors, la contestation s’est limitée à la bourgeoisie des quartiers nord de Téhéran. Le pouvoir s’est abstenu d’opposer des manifestations les unes contre les autres et a laissé les comploteurs se découvrir. 
Cependant, il faut admettre que l’intoxication des médias occidentaux a fonctionné. L’opinion publique étrangère a réellement cru que deux millions d’Iraniens étaient descendus dans la rue, lorsque le chiffre réel est au moins dix fois inférieur. Le maintien en résidence des correspondants de presse a facilité ces exagérations en les dispensant de fournir les preuves de leurs imputations.

Ayant renoncé à la guerre et échoué à renverser le régime, quelle carte reste-t-il dans les mains de Barack Obama ?

Thierry Meyssan

Analyste politique, fondateur du Réseau Voltaire. Dernier ouvrage paru : L’Effroyable imposture 2 (le remodelage du Proche-Orient et la guerre israélienne contre le Liban).





[1] Les multiples rapports et documents publiés par ces commissions sont disponibles en ligne sur le site The Assassination Archives and Research Center. Les principaux extraits des rapports ont été traduits en français sous le titre Les Complots de la CIA, manipulations et assassinats, Stock, 1976, 608 pp.

[2] « Les New York Intellectuals et l’invention du néo-conservatisme », par Denis Boneau, Réseau Voltaire, 26 novembre 2004.

[3] « La NED, nébuleuse de l’ingérence démocratique », par Thierry Meyssan, Réseau Voltaire, 22 janvier 2004.

[4] « L’Albert Einstein Institution : la non-violence version CIA », par Thierry Meyssan, Réseau Voltaire, 4 janvier 2005.

[5] « Tienanmen, 20 ans après », par le professeur Domenico Losurdo, Réseau Voltaire, 9 juin 2009.

[6] À l’époque, la NED s’appuie en Europe orientale sur la Free Congress Foundation (FCF), animée par des républicains. Par la suite, cette organisation disparaît et cède la place à la Soros Foundation, animée par des démocrates, avec laquelle la NED fomente de nouveaux « changements de régime ».

[7] Soucieux d’apaiser les relations franco-US après la crise irakienne, le président Jacques Chirac tente de se rapprocher de l’administration bush sur le dos des Géorgiens, d’autant que la France a des intérêts économiques en Géorgie. Salomé Zourabichvili, n°2 des services secrets français, est nommée ambassadrice à Tbilissi, puis change de nationalité et devient ministre des Affaires étrangères de la « révolution des roses ».

[8] « Les dessous du coup d’État en Géorgie », par Paul Labarique,Réseau Voltaire, 7 janvier 2004.

[9] « Géorgie : Saakachvili jette son opposition en prison » et « Manifestations à Tbilissi contre la dictature des roses », Réseau Voltaire, 12 septembre 2006 et 30 septembre 2007.

[10] L’administration Bush espérait que ce conflit ferait diversion. Les bombardiers israéliens devaient simultanément décoller de Géorgie pour frapper l’Iran voisin. Mais, avant même d’attaquer les installations militaires géorgiennes, la Russie bombarde les aéroports loués à Israël et cloue ses avions au sol.

[11] « Opération manquée au Venezuela », par Thierry Meyssan,Réseau Voltaire, 18 mai 2002.

[12Llaguno Bridge. Keys to a Massacre. Documentaire d’Angel Palacios, Panafilms 2005.

[13] « Birmanie : la sollicitude intéressée des États-Unis », par Thierry Meyssan, Réseau Voltaire, 5 novembre 2007.

[14] « Les bonnes raisons d’intervenir en Iran », par Thierry Meyssan, Réseau Voltaire, 12 février 2004.

[15] « L’Institut américain de l’entreprise à la Maison-Blanche  »,Réseau Voltaire, 21 juin 2004.

[16] « Les trucages de la Foundation for the Defense of Democracies », Réseau Voltaire, 2 février 2005.

[17] « Les Moudjahidin perdus », par Paul Labarique, Réseau Voltaire, 17 février 2004.

[18] « Le Jundallah revendique des actions armées aux côtés des Moudjahidines du Peuple », Réseau Voltaire, 13 juin 2009.



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LE RIVOLUZIONI COLOR MERDA


Vi propongo questo articolo dell’analista politico Thierry Meyssan che ho tradotto dal francese. Si tratta della lunga parabola delle rivoluzioni colorate, a partire da quella cinese del 1989, finita nel bagno di sangue di Tien An Men, fino al tentativo, fallito anch’esso, di capovolgere il presidente Ahmadinejad, rieletto a furor di popolo, con quasi 11 milioni di voti di scarto rispetto al suo avversario, nelle ultime elezioni iraniane. Un pezzo di rara saggezza e di meticolosa ricostruzione storica che ha la forza di uno pugno intellettuale sferrato nei denti di chi, soprattutto a sinistra, si è stracciato le vesti e si è commosso di fronte alla reazione violenta (ma poteva esserlo di più) dei poteri costituiti iraniani, rei di non essersi inginocchiati al cospetto dei principi della santissima democrazia (occidentale) e a quelli, ancor più pretestuosi, dei diritti umani. Tra i neoservi s’iscrive, con un brano farneticante e illogico (almeno rispetto alla sua precedente produzione teorica) - che non ci risparmia nemmeno l’uso di un linguaggio conformista e spocchioso, per quanto appena più sottile - anche Slavoj Zizek, del quale ho spesso, incautamente, perorato le teorie dalle pagine virtuali di questo blog. 

Il filosofo sloveno, che passa per essere un intenditore del pensiero di Marx e di Lenin, finisce nella rete mediatica ordita dal circuito manipolatore filo-statunitense come il più sguarnito (di armi critiche) uomo della strada, di colui che affolla quell’“astrazione indeterminata” comunemente definita pubblica opinione. Meyssan dà, sotto questo aspetto, una vera e propria lezione di marxismo a Zizek, sostenendo il punto secondo il quale non si è mai vista una rivoluzione che anziché puntare alla trasformazione delle strutture sociali (ergo ai rapporti sociali intorno ai quali queste si condensano) mira a rovesciare fisicamente un gruppo di dominanti per sostituirli con altri, ma più proni al potere imperiale statunitense (altro che resurrezione del sogno popolare o utopia della rivoluzione! Sei tu che sei triste e sconfortante caro Zizek). E Lenin, da par suo, era ancor meno suscettibile ai rivoluzionarismi spirituali che animano Zizek, tanto da aver ritenuto oggettivamente rivoluzionaria la lotta dell’emiro afghano (nonostante costui si basasse su principi pienamente monarchici). Stalin riprende le affermazioni di Lenin nel suo “I principi del Leninismo”: “Nelle condizioni dell'oppressione imperialistica, il carattere rivoluzionario del movimento nazionale non implica affatto obbligatoriamente l'esistenza di elementi proletari nel movimento, l'esistenza di un programma rivoluzionario o repubblicano del movimento, l'esistenza di una base democratica del movimento. La lotta dell'emiro afghano per l'indipendenza dell'Afghanistan é oggettivamente una lotta rivoluzionaria, malgrado il carattere monarchico delle concezioni dell'emiro e dei suoi seguaci, poiché essa indebolisce, disgrega, scalza l'imperialismo, mentre la lotta di certi «ultra» democratici e «socialisti» «rivoluzionari» e repubblicani dello stampo, ad esempio, di Kerenski e Tsereteli, Renaudel e Scheidemann, Cernov e Dan, Henderson e Clynes durante la guerra imperialista, era una lotta reazionaria, perché aveva come risultato di abbellire artificialmente, di consolidare, di far trionfare l'imperialismo”. Non vede dunque Zizek, in questa congiuntura storica, dove stanno i resistenti all’ordine imperiale e i veri reazionari? Ed invece, contraddicendo sempre Lenin, l’orda degli intellettuali infatuati solo dalla loro stessa fama di “radicalissimi”, si mettono completamente a rimorchio delle parole d’ordine e delle campagne di manipolazione dei peggiori dominanti, quelli egemoni: “Tutta la storia della democrazia borghese mette a nudo questa illusione: per ingannare il popolo, i democratici borghesi hanno sempre lanciato e sempre lanciano ogni sorta di "parole d'ordine". Si tratta di controllare la loro sincerità, di mettere a confronto le parole con i fatti, di non appagarsi della frase idealistica o ciarlatanesca, ma di cercar di scoprire la realtà di classe”. I fatti sono quelli che ci descrive Meyssan, e non la fandonie propinateci da Zizek. Avete materiale per giudicare da soli. 

Giovanni Petrosillo 


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La tecnica dei colpi di Stato dal basso


Fallisce in Iran la « rivoluzione colorata » 

di Thierry Meyssan*

La « rivoluzione verde » di Teheran è l’ultimo avatar delle « rivoluzioni colorate » che hanno permesso agli Stati Uniti d’imporre in parecchi paesi dei governi al loro soldo senza dover ricorrere alla forza. Thierry Meyssan, che ha consigliato due governi di fronte a queste crisi, analizza questo metodo e le ragioni del suo fallimento in Iran.

30 GIUGNO 2009

Depuis
Beyrouth (Liban)

Le « rivoluzioni colorate » stanno alle rivoluzioni come il Canada Dry sta alla birra. Vi assomigliano ma non ne hanno il sapore. Sono dei cambi di regime che hanno l’apparenza di una rivoluzione, in quanto mobilitano vasti settori del Popolo, ma rientrano nel colpo di Stato in quanto non mirano a cambiare le strutture sociali, ma a sostituire un’élite ad un’altra per condurre una politica economica ed estera filo-USA. La « rivoluzione verde » di Teheran ne è l’ultimo esempio.

Origine del concetto

Questo concetto compare negli anni 90, ma trova le sue origini nei dibattiti USA degli anni 70-80. Dopo le rivelazioni a catena sui colpi di Stato fomentati dalla CIA nel mondo e dopo che le commissioni parlamentari Church e Rockefeller [1] hanno ampiamente vuotato il sacco, l’ammiraglio Stansfield Turner viene incaricato dal presidente Carter di ripulire l’agenzia e di far cessare ogni sostegno alle « dittature fatte in casa ». Furenti, i social-democratici statunitensi (SD/USA) lasciano il Partito democratico e raggiungono Ronald Reagan. Si tratta di brillanti intellettuali trotzkisti [2], spesso legati alla rivista Commentary. Quando Reagan viene eletto, affida loro il compito di continuare l’ingerenza USA, ma con altri metodi. È così che essi creano, nel 1982, la National Endowment for Democracy (NED) [3] e, nel 1984, l’United States Institute for Peace (USIP). Le due strutture sono organicamente collegate: alcuni amministratori della NED siedono nel consiglio di amministrazione dell’USIP e viceversa.

Giuridicamente, la NED è un’associazione non a scopo di lucro, di diritto USA, finanziata da una sovvenzione annuale votata dal Congresso all’interno di un budget del dipartimento di Stato. Per condurre le sue azioni, essa le fa co-finanziare dall’US Agency for International Development (USAID), anch’essa legata al dipartimento di Stato. In pratica, questa struttura giuridica non è che un paravento utilizzato congiuntamente dalla statunitense CIA, dal britannico MI6 e dall’australiano’ASIS (e, occasionalmente, dai servizi canadesi e neozelandesi). 
La NED si presenta come un organo di « promozione della democrazia ». Essa interviene sia direttamente, cioè attraverso uno dei suoi quattro tentacoli : uno destinato a corrompere i sindacati, un secondo incaricato di corrompere gli imprenditori, un terzo per i partiti di sinistra ed un quarto per quelli di destra ; sia, ancora, con l’intermediazione di fondazioni amiche, come la Westminster Foundation for Democracy (Regno Unito), l’International Center for Human Rights and Democratic Development (Canada), la Fondation Jean-Jaurès e la Fondation Robert-Schuman (Francia), l’International Liberal Center (Svezoa), l’Alfred Mozer Foundation (Paesi Bassi), la Friedrich Ebert Stiftung, la Friedrich Naunmann Stiftung, la Hans Seidal Stiftung e la Heinrich Boell Stiftung (Germania). La NED rivendica di aver così corrotto nel mondo più di 6 000 organizzazioni in una trentina d’anni. Tutto ciò, beninteso, mascherato sotto l’apparenza di programmi di formazione o di assistenza.

[FOTO: I quattro istituti-satellite della NED]

Per quanto riguarda l’USIP, si tratta di un’istituzione nazionale statunitense. È sovvenzionato annualmente dal Congresso nel budget del dipartimento della Difesa. A differenza della NED, che serve da copertura ai servizi dei tre Stati alleati, l’USIP è esclusivamente statunitense. Sotto la copertura della ricerca in scienze politiche, può stipendiare delle personalità politiche straniere.

Da quando dispone di risorse, l’USIP finanzia una nuova e discreta struttura, l’Albert Einstein Institution [4]. Questa piccola associazione di promozione della non violenza è inizialmente incaricata di ideare una forma di difesa civile per le popolazioni dell’Europa occidentale in caso di invasione del Patto di Varsavia. Essa prende rapidamente autonomia e modella le condizioni per cui un potere statuale di qualsiasi natura possa perdere la sua autorità e crollare.

Primi tentativi

Il primo tentativo di « rivoluzione colorata » fallisce nel 1989. Si tratta di rovesciare Deng Xiaoping appoggiandosi su uno dei suoi vicini collaboratori, il segretario generale del Partito comunista cinese Zhao Ziyang, in modo da aprire il mercato cinese agli investitori statunitensi e da far entrare la Cina nell’orbita USA. I giovani sostenitori di Zhao invadono piazza Tienanmen [


L'UNICA (?) COSA CHE LI UNISCE


Miracolo di Cantoni: Pd e Pdl dicono sì a un miliardo di armi



L'unica cosa che li unisce tutti è la guerra. Non solo perché se la
fanno tutti i giorni e quasi sempre senza indossare l'alta uniforme e
per ragioni assai banali. Ma perché in mezzo a tante polemiche e colpi
bassi c'è un posto quasi nascosto nel parlamento in cui Pd e Pdl (e
perfino Udc, Lega Nord e Italia dei valori), marciano insieme e
colpiscono uniti. È la commissione Difesa del senato, guidata da una
vecchia volpe della politica come Giampiero Cantoni (Pdl). A lui è
riuscito, proprio di questi tempi, un mezzo miracolo: tenere compatte
le truppe di maggioranza e opposizione. E in due sole sedute (l'ultima
martedì) ha fatto licenziare programmi di acquisto d'arma per circa un
miliardo di euro...(...) C'è un po' di tutto nelle decisioni votate
all'unanimità dalla commissione di Cantoni: sistemi di protezione
radaristica, acquisizione di missili di nuova generazione, armi anti-
carro e perfino alcune ambulanze blindate per il soccorso ai feriti
nelle zone di guerra (per 45 milioni, utili certo in Afghanistan). La
raffica di approvazioni nell'ultima settimana ha sbloccato programmi
pluriennali per un valore di un miliardo e 50 milioni, sia pure
spalmati su più anni. Ma non è un precedente alla commissione Difesa,
perchè in tutta la legislatura i partiti hanno marciato insieme in
quasi tutte le occasioni. Unica eccezione vistosa l'8 aprile scorso,
quando una parte del Pd non ha partecipato alla votazione sul
programma di acquisizione del caccia americano Joint Strike Fighter,
rilevando come di fronte a un investimento di oltre 1 miliardo di
dollari ci sarebbe stato un ritorno certo per Finmeccanica non
superiore ai 150 milioni. Nella decisione c'era poi l'antica divisione
fra i sostenitori del caccia JSF e quelli di Eurofighter, l'analogo
velivolo dell'industria europea. Ma si è trattato di un'eccezione alla
regola. Nella concordia della commissione certo ha un peso il fatto
che i rappresentanti dei vari partiti siano ex militari, come i
generali Mauro Del Vecchio (Pd) e Luigi Ramponi (Pdl).

Ma anche questo può diventare un esempio: quando i partiti inviano in
commissione esperti reali dei temi che si discutono, è più facile
raggiungere intese sul bene comune senza giocare alla guerriglia
inutile fra le parti. Non sarebbe stato male potere marciare in questo
modo anche sui provvedimenti economici contro la crisi, con un po' di
capacità e buona volontà nelle fila dell'uno e dell'altro fronte. Ma
purtroppo l'unica cosa che unisce tutti è proprio la guerra...



(Da "Italia Oggi" del 18/6/2009 - Rubrica PRIMO PIANO Di Franco Bechis
- segnalato da Newsletter Ecumenici)