Informazione


Kosovo: Unter deutscher Aufsicht

1) Klare Fronten in Südamerika (B. Schett)
Ablehnung der Kosovo-Sezession bei den fortschrittlichen Bewegungen in Mittel - und Südamerika / L'America Latina progressista rifiuta la secessione kosovara
2) Unter deutscher Aufsicht (GFP)
Handel mit Mädchen und Frauen im Kosovo stark augestiegen /  Il Kosovo è da 9 anni paradiso degli sfruttatori della prostituzione
3) Der Kosovo-Effekt (GFP)
Parzellierung Serbiens lässt weitere Sezessions- konflikte auflodern. Die ersten Toten werden gemeldet: in Nagornyi Karabach / L'effetto-Kosovo, voluto in primis dalla Germania, sta già causando morti altrove: è il caso del Nagorno-Karabach


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Kosovo: klare Fronten in Südamerika

Benjamin Schett

CH-Vorwärts online, 26.02.2008

Während der Protest gegen die durch die Achse Washington-Brüssel herbeigeführte Abspaltung der serbischen Provinz Kosovo in Westeuropa vor allem von der serbischen Diaspora organisiert wird und die meisten Linken sich bedeckt geben (mit potentiellen "Nationalisten" will man nichts zu tun haben), scheint die Ablehnung dieses völkerrechtswidrigen Aktes bei den fortschrittlichen Bewegungen in Mittel - und Südamerika selbstverständlich zu sein.

So lies der venezolanische Präsident Hugo Chavez verlauten, Venezuela werde Kosovo nicht als unabhängigen Staat anerkennen und stellte sich gegen die "Auflösung eines souveränen Staates in der Balkanregion". Ausserdem provoziere eine solche Aktion weitere bewaffnete Auseinandersetzungen im Balkan. Hierzu passt auch, dass bereits Kontakte zwischen venezolanischen, studentischen Anti-Chavez-Bewegungen und früheren Otpor-Kämpfern bestehen. Letztere spielten eine herausragende Rolle beim CIA-gesteuerten Putsch gegen Präsident Slobodan Milosevic im Jahr 2000. Auch Boliviens Präsident Evo Morales steht der westlichen Balkanpolitik kritisch gegenüber und verweist auf die wohlhabende bolivianische Region Santa Cruz, wo ebenfalls separatistische Kräfte am Werk sind. Dort streben rechte Kreise eine möglichst weitreichende Autonomie (zum Teil auch eine Abspaltung) des öl-und erdgasreichen Gebietes an. Reaktionen aus Kuba sind bisher keine erfolgt, Fidel Castros Stellungnahmen der letzten Jahre sind allerdings eindeutig: In einem Artikel über Kosovo vom Oktober 2007 schrieb der, kürzlich von allen Ämtern zurückgetrene Comandante en Jefe, ein unabhängiges Kosovo diene ausschließlich den amerikanischen Interessen und Serbien verliere "Fabriken, Gebiete und Besitztum." Dem Land verbleibe somit "nur die Verpflichtung, die vor 1998 für die Investitionen in Kosovo gemachte Auslandsschuld zu zahlen." Auch aus lateinamerikanischen Staaten, wie Brasilien, Chile oder Argentinien sind kritische Stellungnahmen erfolgt. Einzig die Regierung des US-Satellitenstaates Costa Rica zeigt sich erfreut. Die Unabhängigkeitserklärung der kosovoalbanischen Behörden sei verständlich aufgrund der (angeblichen) serbischen Gräueltaten aus der Milosevic-Zeit. Auf dem amerikanischen Kontinent scheinen die Fronten noch geklärt zu sein. Nicht so im deutschsprachigen Raum, wo das Thema leider durch rechte Rattenfänger instrumentalisiert wird, während sich die Linke in Apathie übt. Ausgerechnet der österreichische FPÖ-Chef, Hans Christian Strache stellte sich klar gegen den albanischen Separatismus. In der Schweiz wird die geplante Anerkennung am meisten von Seiten der rechten "Schweizerischen Volkspartei", SVP, kritisiert, während die Sozialdemokraten die stärksten Befürworter eines "Kosova-Staates" sind. Wo bleibt eine Anti-Kriegsbewegung, die klarstellt, dass es bei der Solidarität mit Serbien nicht um Stimmungsmache gegen den Islam geht (dies dürfte wohl den Hauptgrund rechter Sympathien für die Serben darstellen), sondern schlicht und einfach um Widerstand gegen einen amerikanischen (und leider auch europäischen) Imperialismus, dessen Opfer sowohl Serben als auch Muslime sind?


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Unter deutscher Aufsicht 

07.03.2008

PRISTINA/BERLIN (Eigener Bericht) - Anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März) protestieren Menschenrechtsorganisationen gegen den unter deutsch-europäischer Aufsicht erstarkten Handel mit Mädchen und Frauen im Kosovo. Wie aus einem Bericht von amnesty international hervorgeht, reicht die Macht der Menschenhändler in der Sezessionsprovinz nach über acht Jahren westlicher Besatzung so weit, dass Eltern ihren Töchtern den Schulbesuch verbieten - weil immer wieder Mädchen verschleppt werden. Zahlreiche Frauen aus dem Kosovo werden zur Prostitution gezwungen und dazu entweder in der Region festgehalten oder in die reicheren Staaten der EU verbracht, vorzugsweise nach Deutschland. Analysen zufolge begann der Aufschwung von Frauenhandel und Zwangsprostitution im Kosovo gleichzeitig mit dem von der Bundesrepublik forcierten Einmarsch der westlichen Besatzer im Sommer 1999 und machte die Provinz innerhalb weniger Jahre zu einem "Zentrum des internationalen Frauenhandels". Dem Bundesnachrichtendienst zufolge steht ein Mitglied des Pristinaer Parlamentspräsidiums mit "Frauenhandel und dem Prostitutionsgeschäft" in Verbindung. Der deutsche UNMIK-Chef schreitet nicht ein, Berlin belohnt die kosovarischen Clanstrukturen mit der raschen Anerkennung ihrer Eigenstaatlichkeit.

Anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags weist amnesty international auf die weltweite Gewalt gegen Mädchen in ihrem Schulalltag hin. Dies betrifft auch das Kosovo. Dort verbieten amnesty zufolge immer wieder Eltern ihren Töchtern, zur Schule zu gehen, weil ihnen die Verschleppung durch Menschenhändler droht. So berichtet etwa ein Mädchen, das von Kriminellen in ein Fahrzeug gelockt worden war: "Das Auto fuhr in eine mir unbekannte Gegend".[1] "Als ich wissen wollte, wohin wir führen, sagten sie mir, dass wir eine alte Stadt besuchen würden, in der ich noch nie gewesen sei. Dort wurde ich drei Wochen lang in einem Motel festgehalten. Ich wurde von vielen Männern vergewaltigt." Das Verbrechen ist im Kosovo kein Einzelfall.

Binnen Monaten

Der Aufschwung von Frauenhandel und Zwangsprostitution im Kosovo begann gleichzeitig mit dem Einmarsch der westlichen Besatzer im Sommer 1999. Zuvor gab es in der südserbischen Provinz nur einen "örtlichen Prostitutionsmarkt in kleinem Maßstab", heißt es in einem Bericht, den amnesty international bereits im Jahr 2004 veröffentlichte.[2] Ohne UNMIK und KFOR wäre das Kosovo demnach vermutlich "ein unbedeutender Nebenarm im Menschenhandelsgeschäft auf dem Balkan" geblieben. Mit dem Eintreffen der KFOR wurde das Gebiet jedoch "binnen Monaten" zu einem "Hauptzielland" für Frauenhandel zum Zwecke der Zwangsprostitution. Zwar sank der Anteil der "Internationalen" unter den Kunden der Zwangsprostituierten von rund 80 Prozent in den Jahren 1999 und 2000 bis auf angeblich 20 Prozent im Jahr 2004; amnesty weist jedoch darauf hin, dass das KFOR- und UNMIK-Personal nur rund zwei Prozent der kosovarischen Bevölkerung ausmacht. Berichten zufolge nutzten damals auch deutsche Soldaten die erzwungenen Dienste von Frauen, die Opfer von Menschenhandel waren.[3]

Kriegsfolgen

Wie die jüngsten Hinweise von amnesty belegen, existiert die geschäftsmäßig betriebene Gewalt gegen Frauen im Kosovo ungebrochen fort. Sie hat denselben Entstehungsgrund wie der Sextourismus in Thailand - ausländische Militärs. In Thailand waren es US-Soldaten, die im Urlaub von der vietnamesischen Front die Prostitution in riesige Dimensionen schnellen ließen; die boomende Sexindustrie bezog Kinderprostitution sowie andere Formen sexueller Gewalt ein und besteht seit dem Abzug der amerikanischen Truppen bis heute auf der Basis des anhaltenden Sextourismus' fort.[4] Im Kosovo hingegen war es der von Berlin forcierte Krieg, der die Besatzer aus dem reichen Westen in Scharen ins Land brachte und Bordelle sowie andere Einrichtungen aus dem Rotlicht-Milieu wie Pilze aus dem Boden schießen ließ.

Alleinige Autorität

Dabei setzte die Bundesrepublik im Kosovo noch eine zweite dramatische Entwicklung mit in Gang, die mit dem Boom von Frauenhandel und Zwangsprostitution einherging: der rasche Aufstieg der Organisierten Kriminalität. Bereits Anfang der 1990er Jahre hatte in der südserbischen Provinz ein gesellschaftlicher Prozess eingesetzt, den eine in Berlin erstellte Studie als "schleichende Renaissance informeller, seit Jahrhunderten in der albanischen Kultur verwurzelter archaischer Traditionen" beschreibt.[5] In diesem Zusammenhang verfestigte sich "der heute virulente Einfluss der Großfamilien" - der kosovarischen Clans und ihres "auf den Grundprinzipien patriarchaler Altersautorität fußenden Herrschaftssystems". Zu diesen Clans, von denen die gewalttätigeren unter der Bezeichnung UCK die Sezession von Serbien betrieben, nahm in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre die deutsche Auslandsspionage Kontakte auf - ein Bündnis, das nur wenig später in den gemeinsamen Krieg gegen Belgrad mündete. Das Clansystem erfuhr mit dem Krieg "einen exponentiellen Machtzuwachs" und avancierte dann "nach dem Zusammenbruch der jugoslawischen Ordnung zur alleinigen gesellschaftlichen Autorität", die mit UNMIK und KFOR zu einem modus vivendi fand. Die Clans bilden dabei - dies bestätigt die Studie - "in der Mehrzahl Keimzellen des Organisierten Verbrechens".

Blutrache

Dabei ist der Anstieg des kosovarischen Menschenhandels nicht nur vor Ort, sondern auch in Deutschland erkennbar. Wie Mitarbeiterinnen von Frauenberatungsstellen berichten, ist die Zahl nach Hilfe suchender Kosovarinnen, die von Frauenhandel und Zwangsprostitution betroffen sind, seit Jahren unverändert hoch. Dies gilt, sagt die Gründerin der Beratungsstelle SOLWODI, Schwester Dr. Lea Ackermann, im Gespräch mit dieser Redaktion, auch für die Zahl der Kosovarinnen, die von Zwangsverheiratung betroffen sind.[6] Ursache ist auch hier die Renaissance archaischer Traditionen, gestützt durch das Clansystem, das seine Macht im Kampf gegen Belgrad konsolidieren konnte - mit Berliner Hilfe. Das tradierte Gewohnheitsrecht der Clans ist der sogenannte "Kanun". Er schreibt "nicht nur die Vorherrschaft des Mannes fest, sondern baut darüber hinaus auf einem gewaltlegitimierenden Ehrkonzept auf, welches die Begriffe Besa (Ehre) und Gjakmaria (Blutrache) in den Mittelpunkt eines pseudojuristischen Ordnungssystems stellt", schreiben die Autoren der Berliner Studie.[7] "Vor allem im ländlichen Raum" des Kosovo werden demnach "die Regeln des Kanun als maßgebliche gesellschaftliche Handlungsgrundlage aufgefasst".

Kriminell

Dass die Clans tatsächlich die Führungspositionen im Kosovo okkupiert haben - unter westlicher Aufsicht -, das belegen Analysen verschiedener Geheimdienste über die Organisierte Kriminalität. Sie offenbaren den sozialen Charakter der herrschenden Cliquen in Pristina, die mit deutscher Unterstützung im Krieg gegen Belgrad an die Macht gelangten, ihre Stellung unter der Herrschaft der UNMIK-Chefs (sämtlich aus EU-Staaten, zwei aus Deutschland) festigen konnten und sich heute staatliche Hoheitsrechte anmaßen - wieder mit maßgeblicher Unterstützung aus Berlin. Über Lageanalysen deutscher und anderer Geheimdienste, denen zufolge der aktuelle "Staatspräsident" Hashim Thaci und der ehemalige "Ministerpräsident" Ramush Haradinaj in schwerwiegende kriminelle Machenschaften verwickelt waren oder sogar noch sind, berichtete german-foreign-policy.com bereits.[8]

Kooperationspartner

Ausführliche Hinweise, die trotz der achtjährigen westlichen Oberaufsicht über das Kosovo immer noch keinerlei gerichtlicher Prüfung unterzogen wurden, liegen auch über einen gewissen Xhavit Haliti vor. Haliti, der lange Zeit in der Schweiz lebte, soll laut einem Dossier der KFOR Spenden und Waffen für die UCK organisiert und sich nach dem Krieg "in großem Stil der organisierten Kriminalität" zugewandt haben. Ebenfalls laut KFOR sei er eine "bekannte kriminelle Figur, involviert in den Waffen- und Drogenhandel". Der Bundesnachrichtendienst (BND) bringt ihn nicht nur mit dem Schmuggel dinglicher Waren in Verbindung, sondern auch mit einem Bereich, den Menschenrechtsorganisationen zum morgigen Internationalen Frauentag besonders anprangern: mit "Frauenhandel und dem Prostitutionsgeschäft".[9] Haliti gehört der Partei des kosovarischen "Staatspräsidenten" Thaci an. Er ist Präsidiumsmitglied des kosovarischen Parlaments. Als stellvertretender Vorsitzender des Auswärtigen Parlamentsausschusses ist der vom BND unwidersprochen schwer Beschuldigte mit den internationalen Aktivitäten der vom Westen zum "Staat" erklärten Provinz befasst und ein potenzieller Kooperationspartner auch deutscher Politiker und Verwaltungsbeamter.


Bitte lesen Sie auch unser Interview mit Schwester Dr. Lea Ackermann sowie weitere Texte zum Verhältnis von Frauenhandel, Zwangsprostitution und Außenpolitik: Soldatenleben, Profiteure und Paten, Kein Bedarf, Frauenhandel in Sachsen und Wirtschaftssystem.

[1] Kosovo. Frauenhandel und Zwangsprostitution; amnesty international 2004
[2] Kosovo (Serbia and Montenegro): "So does it mean that we have the rights?" Protecting the human rights of women and girls trafficked for forced prostitution in Kosovo; amnesty international 2004
[3] ARD-Weltspiegel 17.12.2000. S. auch Soldatenleben
[4] s. dazu Wirtschaftssystem
[5] Operationalisierung von Security Sector Reform (SSR) auf dem Westlichen Balkan; Institut für Europäische Politik 09.01.2007
[6] s. dazu Enorme Gewalt
[7] Operationalisierung von Security Sector Reform (SSR) auf dem Westlichen Balkan; Institut für Europäische Politik 09.01.2007
[9] Jürgen Roth: Rechtsstaat? Lieber nicht!; Weltwoche 43/2005


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Der Kosovo-Effekt 

07.03.2008

Die von Berlin forcierte Parzellierung Serbiens lässt weitere Sezessions- konflikte auflodern. Die ersten Toten werden gemeldet.

Ort der jüngsten Gefechte ist die Waffenstillstandslinie um das aserbaidschanische Sezessionsgebiet Nagornyi Karabach.

Dort kamen Berichten zufolge bei Kämpfen in den vergangenen Tagen 16 Menschen zu Tode, zahlreiche weitere wurden verletzt. Die Spannungen eskalieren nicht zuletzt wegen der Sezession des Kosovo. Erst am Dienstag hatte das Parlament in Baku beschlossen, die aserbaidschanischen Truppen aus der südserbischen Provinz abzuziehen. Als Grund wurde die unilaterale Unabhängigkeitserklärung in Pristina angegeben; sie sei illegal, sagte ein Sprecher des Außenministeriums. Aserbaidschan sieht sich selbst mit Separatisten im von Armenien besetzten Nagornyi Karabach konfrontiert. Ebenfalls am Dienstag verlautete in Baku, Aserbaidschan habe "Militärtechnik, Flugzeuge und Munition gekauft" und sei bereit, "die besetzten Gebiete zu befreien." (Die Karte http://www.german-foreign-policy.com/pics/kaukasusklein.jpg zeigt den Kaukasus mit ausgewählten nach Unabhängigkeit und Autonomie strebenden Regionen. Eine Fassung in Vollgröße finden Sie hier.)

Hintergrund der Eskalation sind wechselseitige Befürchtungen bzw. Hoffnungen, die Entwicklung im Kosovo dürfe als Präzedenzfall für die Sezession Nagornyi Karabachs verstanden werden. Die Berliner Politik hat damit zum ersten Mal in einem anderen Sezessionskonflikt den Anlass für Kampfhandlungen geliefert.


Quellen:
Azerbaijani Parliament Makes Decision to Withdraw Peacekeepers from Kosovo; Trend News Agency 04.03.2008
Aserbaidschan zieht Truppen aus dem Kosovo ab; Der Standard 04.03.2008
Azerbaijan may use force in Karabakh after Kosovo; Reuters 04.03.2008
Fatal Armenian-Azeri border clash; BBC News 05.03.2008
Ewig verfeindet; Der Tagesspiegel 07.03.2008




(italiano / srpskohrvatski)

Mira Alečković: Nezvani gost / Ospite non invitato


La nota poetessa Mira Alečković è stata sepolta ieri, 3 marzo 2008, a Belgrado. 
A nome dell'Associazione degli Scrittori letterari, l'ultimo saluto le è stato rivolto dal  poeta Pero Zubac (autore delle Mostarske kiše - Le Pioggie di Mostar) con le parole:


"se  ne  va  uno degli  ultimi  monumenti  viventi  dell'epoca  in  cui

crescemmo,  apprendendo la mansuetudine e la comprensione, il patriottismo

e l'internazionalismo, l'amicizia, la tenerezza, il perdono e la tolleranza".


Mira Alečković: Nezvani gost  


Zašto si došao, 

a ja te nisam zvala. 

Ja nikada ne zovem ljubav, 

ona mi dodje sama. 

Nezvani gost donese 

ponekad više radosti. 

Zašto si došao, 

a ja te nisam zvala. 

I kad te ne zovem, 

na tebe ipak cekam. 

Udji, meni su uvek 

snovi dragi gosti. 

Žena je uvek nekog 

željna, i sama. 

I žena uvek sanja. 

Udji; reci ce sanjari. 

Udji; reci ce lude. 

A ima ih koji ce reci 

da smo starinska deca 

što namerniku s puta 

iznose hleb i so... 

A sve je novo u meni... 

u ove dane snova 

ja ništa nemam 

sem želje da život bude 

dolinom topline ljudske 

put njihov respleteni 

kojim dolaziš i ti, 

nezvani gost.



Mira Alečković: Ospite non invitato



Perché sei venuto, quando

non ti ho invitato.

Non imploro mai amore,

viene a me da solo.

Un ospite non invitato

talvolta porta più gioia.

Perché sei venuto, quando

non ti ho invitato.

E sebbene non ti invochi,

sempre ti attendo.

Entra, per me i sogni sono

sempre ospiti cari.

Sempre una donna desidera

qualcuno, ed è sola.

Sempre una donna sogna.

Entra, direbbero i sognatori.

Entra, direbbero i folli.

E ci sono quelli che direbbero

che siamo i bambini di una volta

che portano al visitatore

pane e sale...

Mentre in questi giorni di sogni

tutto in me si rinnova...

non ho niente

tranne il desiderio che la vita sia

una valle, popolata di calore umano,

intrecciata di sentieri

da cui arrivi anche tu,

ospite non invitato.



KNU:BEOGRAD-ALECKOVIC-SAHRANA  

Na Novom groblju sahranjena pesnikinja Mira Alečković 

BEOGRAD, 3. marta (Tanjug) - Naša istaknuta književnica Mira  Alečković sahranjena je danas uz vojne pocasti u Aleji zaslužnih gradana  na  Novom  groblju.  U  ime  Udruženja  književnika Srbije od Aleckoviceve  se  oprostio  pesnik  Pero Zubac recima da od nas odlazi 'jedan  od  poslednjih  živih  spomenika  vremena  u  kome smo rasli i stasali,  ucili  se  dobroti  i  razumevanju,  patriotizmu i internacionalizmu,  prijateljstvu,  blagosti,  opraštanju i trpeljivosti'. 

http://www.tanjug.co.yu:86/RssSlika.aspx?10630


(a cura di D. Kovačević )




Roma, venerdì 7 marzo ore 17.30

presso la Casa della Memoria e della Storia

via Francesco di Sales 5 (Trastevere)

 presentazione di


L'occupazione italiana dei Balcani. 

Tra crimini di guerra e mito della "brava gente" (1940-1943) 

di Davide Conti

Odradek, Roma 2008 - ISBN 88-86973-92-6
278 pagine, 18 euro
con documentazione inedita proveniente dall'Archivio di Stato e dal Ministero degli Esteri


intervengono:

Massimo Rendina, Presidente dell'Anpi di Roma e Lazio

Pierluigi Pallante, storico, autore de La tragedia delle Foibe

Maro Clementi
, storico dell'Europa orientale

Davide Conti, dottorando di ricerca Università La Sapienza




Il nuovo vaso di Pandora

1) Si è scoperchiato un nuovo vaso di Pandora :
il Kosovo “Indipendente” e il Progetto per un “Nuovo Medio Oriente”
di Mahdi Darius Nazemroaya

2) “Indipendenza” del Kosovo: Washington insedia una nuova colonia nei Balcani
di Sara Flounders

File audio:
Sara Flounders, co-direttrice dell’International Action Center, ad un Workers World Forum, NYC, 22 febbraio 2008
(AUDIO FILE. Running Time 22:09)


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COMUNICATO DELL'IAC
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(in english: JUGOINFO February 25, 2008)

Giù le mani dalla Serbia!
Fuori gli USA/Nato dai Balcani!
No ad un sistema coloniale degli USA in Kosovo!
 
La realtà consiste in una gigantesca base militare USA e in una totale dominazione –
No all’“indipendenza” del Kosovo!
Manifestanti Serbi dimostrano opposizione resistente alla presa di possesso della loro Terra, in puro stile coloniale, da parte degli USA 
 
La manifestazione di più di 500.000 persone a Belgrado e l’attacco contro l’Ambasciata Statunitense evidenziano quanto profondi siano lo sdegno e la collera per la rapina della provincia Serba del Kosovo. Negli ultimi tre giorni, due posti di confine con il Kosovo sono stati distrutti, uno incendiato, l’altro fatto saltare in aria, e dieci punti vendita della McDonald presi di mira con diversi istituti bancari Occidentali ed altri bersagli detestati. 
I media Occidentali avevano applaudito in modo schiacciante le distruzioni causate dagli USA nel 1999, ed ora hanno la responsabilità di spiegare le ragioni della collera di massa di milioni di persone. Lo sdegno è procurato dal fatto che alla provincia del Kosovo non viene garantita in effetti l’“indipendenza”. Milioni di persone si rendono conto che il riconoscimento dell’“indipendenza” del Kosovo di questa settimana è un tentativo di legittimare la diretta colonizzazione del Kosovo da parte degli USA e di assicurare la permanenza in sicurezza della gigantesca base militare Statunitense nella regione.   
Rispetto alla ipocrita condanna da parte di Washington che manifestanti inferociti hanno preso di mira l’Ambasciata USA, gli Statunitensi dovrebbero ricordarsi che, nel 1999, durante i 78 giorni di bombardamenti USA/NATO sulla Serbia, le bombe USA hanno distrutto l’Ambasciata Cinese. Altre diciannove missioni diplomatiche e consolari sono state danneggiate dai bombardamenti, oltre a 480 scuole e 33 ospedali, strutture sanitarie, impianti di depurazione fognaria, ponti, vie di comunicazione, reti di distribuzione dell’elettricità ed altri obiettivi civili. 
Quindi, il riconoscimento dell’“indipendenza” del Kosovo costituisce l’ultimo passaggio di una guerra USA di riconquista di questa strategica regione.                   
Ma la manifestazione di massa di ieri dimostra che questa manovra sprezzante ed illegale può scatenare un vortice di opposizione e resistenza!
 
Nel corso dei bombardamenti USA/NATO del 1999, l’ International Action Center aveva inviato in Serbia una delegazione, e sulla crisi Balcanica ha pubblicato diversi libri, fra cui  Hidden Agenda: U.S./NATO Takeover of Yugoslavia -  L’agenda segreta: l’assunzione del controllo della Jugoslavia da parte degli USA/NATO;  NATO in the Balkans: Voices of Opposition – la NATO nei Balcani: le voci di chi si oppone; The Defense Speaks for History and the Future – La difesa parla a nome della storia e del futuro – tutti disponibili presso Leftbooks.com.
 
About the IAC - Informazioni sull’International Action Center
 

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Si è scoperchiato un nuovo vaso di Pandora :
il Kosovo “Indipendente” e il Progetto per un “Nuovo Medio Oriente”
 
di Mahdi Darius Nazemroaya
Mahdi Darius Nazemroaya è uno scrittore indipendente, residente ad Ottawa, specializzato in problemi del medio Oriente, ed è un ricercatore associato al Centre Studi sulla Globalizzazione (CRG).
20 febbraio 2008
 
(Traduzione di Curzio Bettio di Soccorso Popolare di Padova)

L’opinione pubblica Occidentale è stata indotta in errore. Gli avvenimenti e i fatti realmente successi sul campo nella ex Jugoslavia sono stati accuratamente manipolati. 
Nel dividere la Jugoslavia, la Germania e gli USA hanno profondamente radicato i loro interessi geo-strategici in quell’area. Ecco che Washington, D.C. e Berlino sono stati i primi governi a riconoscere gli Stati secessionisti, risultato della disgregazione della Federazione Jugoslava.

Le generali implicazioni della “Indipendenza” del Kosovo

La dichiarazione di indipendenza del Kosovo del febbraio 2008 è la chiave verso la legittimazione su scala mondiale della dissoluzione e della disgregazione di Stati sovrani. L’Eurasia è il bersaglio principale. L’“indipendenza” del Kosovo è parte di un programma neo-colonialista con alla base interessi economici e geo-politici. L’obiettivo è di instaurare un Nuovo Ordine Mondiale e di stabilire il controllo egemonico sopra l’economia globale. In questo senso, il Kosovo fornisce lo spartito e la “prova generale” che ora possono essere applicati per la ristrutturazione dell’economia e dei confini del Medio Oriente, secondo il Progetto per un “Nuovo Medio Oriente”.  
Il paradigma ristrutturante che è già stato applicato alla ex Jugoslavia è lo stesso che si intende precisamente per il Medio Oriente, un processo di balcanizzazione e di controllo economico.


La Pseudo-Dichiarazione di Indipendenza del Kosovo

Il 17 febbraio 2008, la Provincia secessionista del Kosovo ha dichiarato unilateralmente la sua indipendenza dalla Repubblica di Serbia. L’indipendenza è stata dichiarata, durante una sessione straordinaria, dal Parlamento Kosovaro e dai suoi organi esecutivi.
Belgrado non aveva avuto più il controllo sul Kosovo dal 1999, quando la NATO aveva scatenato la guerra contro la Serbia per imporre il suo controllo sul Kosovo con il pretesto di ragioni “umanitarie”. 
Il Presidente Fatmir Sejdiu, il Primo Ministro Hashim Thaci, e il Presidente del Parlamento Jakup Krasniqi hanno esaltato l’avvenimento con discorsi dentro e fuori l’aula parlamentare Kosovara. 
Molti della maggioranza di etnia Albanese del Kosovo hanno festeggiato quello che hanno sempre pensato essere uno spostamento in avanti verso la loro auto-determinazione. Invece, la verità della questione è che la dichiarazione dell’indipendenza Kosovara è stata una dichiarazione di “dipendenza” e una camicia di forza imposta al Kosovo da parte di forze colonialiste.  Senza alcun rimorso, i dirigenti Kosovari hanno trasformato il loro territorio in un avamposto degli interessi Franco-Germanici ed Anglo-Americani.
Quindi, il 17 febbraio 2008 ha segnato il giorno in cui il Kosovo è sempre più venuto a configurarsi come un protettorato della NATO-Unione Europea. Seconda l’agenda della cosiddetta “indipendenza”, il Kosovo verrà formalmente amministrato e tenuto sotto tutela da funzionari e da personale di polizia e di truppa della NATO e dell’Unione Europea. 
In realtà, il Kosovo avrebbe potuto ottenere una ben più accentuata indipendenza, come Provincia autonoma, in un accordo di autonomia con la Serbia, come era stato previsto attraverso colloqui bilaterali tra Belgrado e Pristina. La maggioranza dei Kosovari sarebbero stati soddisfatti da tali accordi.
Comunque, le trattative erano destinate all’insuccesso per due ragioni evidenti: 1) i dirigenti del Kosovo sono agenti di interessi stranieri e non rappresentano gli interessi della popolazione Kosovara; 2) gli Stati Uniti e l’Unione Europea erano determinati a istituire e consolidare un altro protettorato nella ex Jugoslavia. 

Kosovo: un’altra fase nella colonizzazione economica della ex Jugoslavia

Una delle figure accademiche di riferimento nel mondo, che ha documentato in tutti gli aspetti la disintegrazione della Jugoslavia per azione straniera e la situazione in Kosovo, è il prof. Michel Chossudovsky.  Egli ha documentato le motivazioni economiche e geo-strategiche, che, come mani che stringono il cappio, hanno procurato il collasso della Jugoslavia e portato il Kosovo ad essere indipendente dalla Serbia. Il suo lavoro ha disvelato le verità nascoste nel retroscena della caduta della Jugoslavia e le tattiche che sono state usate per dividere le nazioni e i popoli che hanno vissuto insieme in pace per centinaia di anni. 
Prima di una discussione ulteriore sul problema del Kosovo, è opportuno lanciare uno sguardo sulla ristrutturazione della Bosnia-Erzegovina. 
La Costituzione della Bosnia è stata scritta da “esperti” Statunitensi ed Europei nella base della Air Force USA a Dayton, Ohio. Chossoduvsky , in modo appropriato, etichetta la Bosnia-Erzegovina come una entità neo-coloniale. Sono le truppe NATO ad avere il controllo sulla Bosnia-Erzegovina, per assicurare in modo stretto l’imposizione di un nuovo modello di struttura di società, politico ed economico. 
Inoltre, la ricerca di Chossudovsky mette in luce il fatto che chi presiede effettivamente il governo Bosniaco, l’Alto Rappresentante, e il Presidente della Banca Centrale della Bosnia sono entrambi stranieri, scelti con attenzione dall’Unione Europea, dagli USA e dal Fondo Monetario Internazionale (FMI).[1] Questa è chiaramente una ri-emanazione di una amministrazione coloniale. Questo modello è stato replicato con qualche variazione anche nelle ex Repubbliche della Federazione Jugoslava. Il maggiore ostacolo alla completa applicazione di questa agenda è la volontà popolare dei cittadini della ex Jugoslavia, in particolar modo dei Serbi.
La Serbia, come un’isola di resistenza, costituisce l’ultimo bastione di indipendenza rimasto della ex Jugoslavia e nei Balcani, ma perfino in Serbia esiste un modus vivendi, per cui la gente ha fatto un contratto parziale di adesione con l’agenda economica straniera, che le consenta di continuare nel suo stile di vita ancora per un po’ di tempo. Comunque, questo accordo non è destinato a durare a lungo.  

Lo stesso modello politico e socio-economico sta per essere applicato nei Balcani e nel Medio Oriente

Il processo applicato all’Iraq non differisce di molto dal modello messo in opera nella ex Jugoslavia. Sono state accentuate le divisioni da catalizzatori esterni, l’economia è stata destabilizzata, è stata innescata la disgregazione nazionale e viene imposto un nuovo ordine  politico-socio-economico. 
Per di più, l’interferenza straniera e l’intervento militare sono stati giustificati sulla base di un falso umanitarismo. Non è una coincidenza che sia stato imposto dalla coalizione guidata dagli Stati Uniti  un “Alto Rappresentante” a governare l’Iraq sotto occupazione, quindi riproducendo il modello applicato alla Bosnia-Erzegovina, che è caratterizzato da un “Alto Rappresentante” imposto dall’Europa. Lo schema dovrebbe cominciare a diventarci familiare in modo impressionante!
I parallelismi tra Iraq ed ex Jugoslavia sono innumerevoli.
Sull’onda dell’invasione Anglo-Americana dell’Iraq, gli Stati Uniti e la Gran Bretagna hanno istituito l’Ufficio per la Ricostruzione e l’Assistenza Umanitaria (ORHA), che si è trasformato in seguito nell’Autorità Provvisoria della Coalizione.
Chi si è trovato alla testa di questa Autorità è stato denominato come “Rappresentante Speciale”, “Governatore”, “Inviato Speciale”, perfino “Console”. 
Le giustificazioni per imporre una amministrazione di occupazione in Iraq, come pure in Bosnia-Erzegovina, all’inizio sono state umanitarie e di stabilizzazione nazionale. In realtà, i principali obiettivi dell’Autorità Provvisoria della Coalizione erano di decentralizzare lo stato e di mettere in atto un programma di massicce privatizzazioni delle risorse e delle ricchezze dell’Iraq.  
In Bosnia-Erzegovina, le fratture in questa regione avvenivano su linee etniche e religiose: Serbi, Croati, e Bosniaci; Cristiani e Musulmani. A queste divisioni di varia natura etnico-religiosa bisogna aggiungere le divisioni fra i Cristiani:gli Ortodossi d’Oriente contro i Cattolici Romani. 
Una simile strategia del “divide et impera” è stata applicata anche in Iraq, dove è stato replicato lo stesso modello, sfruttando fratture etniche e settarie: Arabi, Curdi, Turcomanni, Assiri, ed altri; Sciiti contro Sunniti. Proprio come nella ex Jugoslavia, anche il sistema economico Iracheno centralizzato veniva demolito dall’amministrazione di occupazione. Sotto l’occupazione Anglo-Americana e la sua Autorità Provvisoria della Coalizione sono entrate in Iraq compagnie straniere in una seconda ondata di invasione straniera, con presa del potere economico.                                                                     Questo progetto neo-coloniale si basa su due costrutti interdipendenti: uno scenario militare realizzato dalla NATO e un processo di ristrutturazione politica, economica e sociale messo in atto dagli Stati Uniti e dall’Unione Europea nei paesi occupati, con l’aiuto di leader locali corrotti.
Il “colpisci e terrorizza” della guerra apre la porta alla destabilizzazione, seguita dalla “ricostruzione nazionale” o da un processo di ristrutturazione, che aggredisce sempre le radici culturali e sociali dello stato-nazione preso come bersaglio. Quindi, vengono sistematicamente aggrediti e cancellati i fondamentali aspetti culturali e storici che costituiscono il collante degli stati-nazione occupati.

La Colonizzazione economica del Kosovo 

Gli affari economici del Kosovo sono di esclusiva competenza dell’Unione Europea, in partenariato con gli Stati Uniti. Malgrado le proteste di Belgrado, l’euro è divenuto la moneta ufficiale corrente in Kosovo, già da molti anni prima del 2008. L’utilizzazione dell’euro faceva parte del processo di scorporo della economia Kosovara dall’economia della Serbia e aveva il significato di assunzione del controllo sulla sovranità del Kosovo attraverso strumenti monetari e finanziari. 
La bandiera Kosovara è stata ideata per armonizzarsi con le bandiere della Bosnia-Erzegovina e dell’Unione Europea. Anche lo stendardo della Bosnia è stato disegnato per armonizzarsi con quello dell’Unione Europea. Per molti nei Balcani questi stendardi sono simboli di vassallaggio e di una condizione di protettorato di questi territori. 
Questo processo di dissoluzione, che ha implicato l’utilizzazione della forza militare, è stato il modus operandi in tutta la ex Jugoslavia. Gli attori chiave che stavano dietro a questo processo sono i soliti attori, gli USA, la Germania, la Gran Bretagna e la Francia, che si sono spartiti il bottino della guerra e della colonizzazione economica nella ex Jugoslavia. La NATO e l’Unione Europea sono stati gli agenti di questo processo per conto di queste quattro potenze Occidentali. 

Un precedente illegale, che prepara il terreno allo smantellamento di altri Stati-Nazione 

Nell’ambito del diritto internazionale, è stato scoperchiato un Vaso di Pandora. Ne è fuoriuscita una nuova forma di interferenza che minaccia gli Stati-Nazione. Rispetto alla questione del Kosovo, le Nazioni del mondo si sono divise in due campi: quelle che riconoscono il Kosovo, calpestando il diritto internazionale, e quelle che non ne riconoscono l’indipendenza.   
Rispetto agli avvenimenti in Jugoslavia, si sono innescate profonde implicazioni. Si è reso evidente che la legge della giungla e il principio che “il diritto sta nel potere” sono i veri ideali della politica estera dell’Unione Europea e dell’America. Dalla Somalia, Sudan, ed Iraq, fino alla Federazione Russa e all’Asia Centrale, è stato creato un pericoloso precedente. L’obiettivo è quello di frantumare e dividere. 
Inoltre, l’Unione Europea e la NATO hanno minacciato Belgrado e il popolo Serbo di azioni militari se si fosse tentato di conservare il Kosovo. Alla fine del 2007, in vista dell’indipendenza Kosovara, la NATO si era preparata organizzando manovre belliche. Come ha ammesso la Germania, fin dall’inizio non erano mai stati presi sul serio dalle potenze Occidentali i negoziati per trovare una soluzione. Le manovre militari della NATO per la secessione del Kosovo fanno intendere che i negoziati venivano concepiti solo come un gioco diplomatico, che non avrebbe mai prodotto risultati conclusivi di successo.  Sono significative le globali conseguenze delle interferenze dell’Unione Europea e degli Stati Uniti e il palese disprezzo per le fondamentali norme del diritto internazionale. Nazioni che in tutto il mondo contrastano movimenti secessionisti hanno disapprovato ad alta voce la dichiarazione di indipendenza del Kosovo, mentre hanno espresso le loro preoccupazioni e la loro apprensione a causa dell’appoggio al Kosovo dichiarato entusiasticamente da funzionari  Americani, Tedeschi, Britannici e Francesi. 
La Cina ha protestato per il timore che Taiwan (la cinese Taipei) possa dichiarare l’indipendenza sulla base del precedente del Kosovo. L’Indonesia, Sri Lanka, Sudan, Spagna, la Georgia, la Repubblica dell’Azerbaijan, e la Russia hanno manifestato la loro opposizione, dati i loro movimenti separatisti, come le Tigri Tamil e il gruppo separatista Basco dell’ETA. 

Conseguenze del precedente Kosovaro nella zona Caucasica e nell’ex Unione Sovietica

Sebbene sia evidente in modo assoluto il fatto che il precedente del Kosovo sia internazionalmente privo di legalità, tuttavia Mosca ha utilizzato questo precedente contro la Georgia. L’obiettivo di Mosca è di rafforzare il suo controllo sul Caucaso, area geo-strategicamente importante. La Georgia si era opposta alla pressione degli Albanesi Kosovari per l’indipendenza, a causa dei movimenti secessionisti nelle sue regioni Abkhazia, Ossezia Meridionale e nell’Adjara. Mentre si sono esaurite le istanze separatiste in quest’ultima regione, l’Abkhazia e l’Ossezia Meridionale possiedono eserciti permanenti con stretti legami con Mosca, e in pratica sono indipendenti.   
La Russia argomenta che, se gli USA e l’Unione Europea riconoscono l’indipendenza del Kosovo, allora, sulla base del medesimo principio, deve essere riconosciuta anche l’indipendenza  dell’Abkhazia e dell’Ossezia Meridionale. 
La dichiarazione di indipendenza Kosovara potrebbe presentare implicazioni anche per il Trans-Dniester (regione nota come Transnistria o Transdniestria), una piccola provincia della Moldavia, confinante con l’Ucraina, a maggioranza Russa, che tende al separatismo. 
Gli effetti dell’indipendenza del Kosovo sono stati presi in accurata considerazione anche dai leader dell’Armenia e della Repubblica dell’Azerbaijan, in relazione al conflitto per il Nagorno-Karabakh. Nei casi della Transnistria, del Nagorno-Karabakh, dell’Abkhazia e dell’Ossezia Meridionale, le quattro regioni separatiste ritengono di avere ben più robusti motivi per un riconoscimento ufficiale da parte della Comunità di Stati Indipendenti (C.I.S.), Russia, e Nazioni Unite. 
 
Si prepara un precedente pericoloso per il Medio Oriente ed oltre

I fantasmi di Versailles e gli antichi schemi che il modello applicato in Jugoslavia e nel Medio Oriente ha reiterato ancora perseguitano il genere umano. La dichiarazione del Presidente degli Stati Uniti Woodrow Wilson, apparentemente piena di buone intenzioni, di creare un arco di “autodeterminazioni nazionali” che si allungasse dal Mar Baltico e i Balcani al Medio Oriente, dopo la Prima Guerra Mondiale, sta arrivando a realizzazione. 
Dalla Prima Guerra Mondiale, gli Stati dell’Europa dell’Est e del Medio Oriente di maggior estensione territoriale e più potenti sono stati progressivamente suddivisi in Stati più piccoli e più deboli. Questo processo era parte di un progetto coloniale, che ancora sussiste, per il controllo della zona centrale dell’Eurasia, di vitale importanza.[2]
L’asse portante del processo è il riconoscimento dei nuovi Stati in un ridisegno del Medio Oriente, in totale dispregio del diritto internazionale. La dichiarazione Kosovara di indipendenza dalla Serbia fa parte di una più estesa balcanizzazione post-Guerra Fredda e della disgregazione definitiva della Jugoslavia. La legittimazione dell’indipendenza Kosovara tramite i riconoscimenti internazionali serve ad estendere l’influenza Anglo-Americana e Franco-Germanica su tutta l’Eurasia e il mondo intero. Questo modello è direttamente e strettamente collegato con i prossimi piani per il Medio Oriente predisposti per disgregare paesi come l’Iraq, la Siria, e l’Iran in protettorati frammentati e facilmente controllabili, sotto la direzione dell’Unione Europea, degli Stati Uniti e di Israele.
La Russia e la Cina temono il reale pericolo di piani per dividere i loro territori, come è stato patrocinato da anni dai costruttori Anglo-Americani delle politiche di  Washington, D.C. e di Londra, che tendono a ritornare prima della Prima Guerra Mondiale.
Lo stesso vale per l’Iran, che è preoccupato per uno scenario simile a quello del Kosovo che potrebbe essere predisposto per le sue regioni a predominanza Araba nel Khuzestan.
La dichiarazione di indipendenza è stata presa in considerazione in modo stretto dal Governo della Regione del Kurdistan, nel Nord Iraq.   

La sincronizzazione di altri eventi mondiali con l’indipendenza del Kosovo: coincidenza?

Ancora una volta, l’“Arco di Instabilità” viene esasperato e turbato. In Pakistan si profilano all’orizzonte minacce di guerra civile e pericoli di balcanizzazione. Nel Levante, uno dei dirigenti massimi degli Hezbollah, Imad Mughniyeh, è stato assassinato in Siria con un’autobomba, come quelle che hanno ammazzato uomini politici Libanesi.  Molto probabilmente, Imad Mughniyeh è stato assassinato dal Mossad, il servizio di spionaggio di Israele. Verosimilmente sono stati coinvolti anche i servizi  degli USA, Giordania, Arabia Saudita, Francia e Germania. Non è un segreto che questi servizi di intelligence hanno collaborato tutti assieme in Libano contro  Hezbollah e sono nel retroscena degli attentati per far fuori i dirigenti di Hezbollah. Il tempismo dell’assassinio genera pesanti sospetti. Infatti, l’assassinio di Mughniyeh è arrivato proprio prima dell’anniversario dell’uccisione di Hariri e avrebbe potuto favorire le intenzioni di chi voleva ulteriormente galvanizzare le tensioni politiche in Libano e creare una divisione settaria fra i Musulmani Libanesi. Israele ha negato qualsiasi coinvolgimento con l’assassinio, ma ora manifesta il proposito di un nuovo conflitto con il Libano, in corso di pianificazione opportuna per accusare Hezbollah di averlo scatenato con l’aiuto della Siria e dell’Iran.
Il far esplodere molteplici contrasti e crisi può essere il mezzo per accerchiare e avviluppare la periferia più occidentale della Russia all’interno di un arco di conflitti, o in altre parole può esistere un deliberato tentativo di saturare di tensioni l’“Arco di Instabilità” per paralizzare la Russia e gli altri attori sul campo visti come oppositori dei progetti strategici..   

Una soluzione preconfezionata: il sovranazionalismo?

I dirigenti della Serbia stanno puntando su una azione di equilibrio fra gli interessi del loro popolo e gli interessi stranieri. Il popolo Serbo è contrario ai progetti stranieri nella sua terra, ma la attuale classe al potere è la progenie della Rivoluzione di Velluto, scattata nel 2000, appoggiata e finanziata dall’Occidente, per spodestare Slobodan Milosevic. Una larga parte della dirigenza di Belgrado sostiene i programmi stranieri ed è stata cooptata nel progetto neo-liberista di ristrutturazione dei Balcani. Il fatto che gli Stati Uniti e l’Unione Europea siano divenuti i più importanti partner finanziari della Serbia dopo la Guerra del Kosovo è una evidente prova testimoniale di tutto ciò.                                                                                                                              Molto probabilmente stanno per essere presentati, come soluzione all’indipendenza del Kosovo, il sovranazionalismo o l’ingresso nell’Unione Europea o una più larga struttura sovranazionale, sia per la Serbia che per il Kosovo.
Una soluzione del tutto identica può essere presentata anche per un Medio Oriente balcanizzato mediante progetti tipo Unione Mediterranea. Come risposta all’unificazione di Cipro, può essere imposto ancora il sovranazionalismo nell’ambito dell’Unione Mediterranea.
Ritornando alla Serbia e al Kosovo, molti dei leader della Serbia si stanno opponendo alla secessione del Kosovo, ma questo è solo di facciata, per raccogliere le simpatie dell’opinione pubblica Serba. Questi stessi leader hanno assunto caute posizioni sulla questione e sono orientati verso un’integrazione con l’Unione Europea. Per loro, il sovranazionalismo è una soluzione!  

Alla vigilia del Nuovo Ordine Mondiale: benvenuta la legge della giungla! 

Mentre l’Unione Europea preme per superare le divisioni etniche e nazionaliste all’interno dei suoi membri, nel caso del Kosovo e di altre regioni si comporta nella maniera opposta.
La Guerra Civile Americana non è stata contrassegnata dalla gloria, visto che gli Stati dell’Unione hanno combattuto una guerra per costringere con la forza gli Stati Confederati all’interno dell’“Unione Americana”?
Qualsiasi sia il caso, l’ipocrisia dell’Unione Europea e degli Stati Uniti nelle relazioni internazionali è messa in risalto dal riconoscimento dell’indipendenza del Kosovo.
Soprattutto, si straccia il diritto internazionale mediante un cumulo di falsità e a motivo del proprio interesse, e non secondo principi sinceri o sollecitudini nei confronti del popolo Kosovaro.
Rispetto al Kosovo, la Repubblica Turca di Cipro Nord è di gran lunga più legittimata ad essere riconosciuta in base al funzionamento e alla completezza delle sue istituzioni.
Benché vi siano strumenti sicuri e stabili per indirizzare pacificamente le aspirazioni dei Baschi e dei Catalani nei Pirenei e dei Fiamminghi nella regione del Belgio delle Fiandre, ciò nonostante questi movimenti separatisti vengono ignorati.  
La maggioranza Armena nel Nagorno-Karabakh ha dichiarato l’indipendenza il 10 dicembre 1991. Eppure, questa Repubblica secessionista e auto-determinatasi non gode dell’appoggio ne’ degli Stati Uniti ne’ dell’Unione Europea, a differenza del Kosovo.
 Cosa hanno di diverso Cipro Nord, l’Ossezia Meridionale, l’Abkhazia, la Repubblica del Nagorno-Karabakh, e la Transnistria dal  Kosovo? Questa è la risposta: gli interessi Anglo-Americani e Franco-Germanici, rappresentati dall’Unione Europea e dalla NATO, sono le forze che stanno dietro all’“eccezionalità” dell’auto- determinazione, le stesse forze che hanno consentito ai Nazisti di ritenere di poter colonizzare l’Europa dell’Est e il Centro Eurasiatico impunemente.
 I dirigenti Americani e dell’Unione Europea avevano considerato che i Serbi moralmente non erano più a lungo idonei a gestire i problemi in Kosovo. Forse lo sono i governi degli Stati Uniti,     Germania, Francia e della Gran Bretagna, dopo anni di bagni di sangue e di cumuli di menzogne? Forse che sono più credibili?  Se le loro considerazioni si fondano su qualche principio morale, allora qual’è la loro posizione nei confronti dei Palestinesi? Forse Israele ha qualche idoneità morale per tenere soggetti i Palestinesi? Eppure, siamo in presenza di una occupazione che continua da tanto tempo! Per ironia, non sono proprio le truppe Serbe ad occupare il Kosovo, ma le truppe e i carro-armati della NATO!
 

Mahdi Darius Nazemroaya è un collaboratore abituale di  Global Research.
 
NOTE
[1] Michel Chossudovsky, The Globalization of Poverty and the New World Order, (Montreal, Global Research, 2003), pp.257-277.
[2] Mahdi Darius Nazemroaya, The “Great Game:” Eurasia and History of War, Global Research, December 3, 2007.
 
 
 
=== 2 ===

“Indipendenza” del Kosovo: Washington insedia una nuova colonia nei Balcani

di Sara Flounders 

articolo pubblicato il 21 febbraio 2008  in http://www.workers.org/

The original english text:
Washington gets a new colony in the Balkans
By Sara Flounders - Feb 21, 2008

(Traduzione di Curzio Bettio di Soccorso Popolare di Padova)

Nel valutare la recente “dichiarazione di indipendenza” del Kosovo, una Provincia della Serbia, e il suo immediato riconoscimento come Stato da parte degli Stati Uniti, Germania, Gran Bretagna e Francia, è importante conoscere tre assunti.
 Primo, il Kosovo non ha conquistato l’indipendenza o anche solo un minimo di autonomia amministrativa. Il Kosovo verrà governato da un Alto Rappresentante e da istituzioni designate dagli Stati Uniti, dall’Unione Europea e dalla NATO.  Un viceré, secondo il vecchio stile coloniale, e degli amministratori imperialisti controlleranno la politica estera ed interna. L’imperialismo Statunitense ha semplicemente consolidato nel cuore dei Balcani il suo diretto controllo su una colonia totalmente soggetta e dipendente. 
Secondo, l’immediato riconoscimento del Kosovo da parte di  Washington conferma ancora una volta che l’imperialismo USA straccerà ogni trattato od accordo internazionale, anche se sottoscritto dagli stessi Stati Uniti, compresi accordi redatti ed imposti con la forza e con la violenza ad altri. Il riconoscimento del Kosovo è in diretta violazione di una norma internazionale, nello specifico della Risoluzione 12444 del Consiglio di Sicurezza dell’ONU, che i dirigenti della Jugoslavia furono costretti a firmare alla fine di 78 giorni di bombardamenti della NATO sul loro paese, nel 1999.   Comunque, questo accordo imposto ribadisce l’“impegno di tutti gli Stati Membri alla sovranità e alla integrità territoriale” della Serbia, una Repubblica di Jugoslavia. 
Il riconoscimento illegale del Kosovo di questa settimana è stato condannato da Serbia, Russia, Cina e Spagna.  
Terzo, la dominazione imperialista USA non porterà benefici al popolo sotto occupazione. Il Kosovo, dopo nove anni di occupazione militare diretta della NATO, ha una sconcertante percentuale di disoccupazione del 60%, ed è divenuto un centro del traffico internazionale di droga e delle organizzazioni della prostituzione in Europa. Le miniere, una volta attivissime, gli stabilimenti, le fonderie, i centri di raffinazione, e i movimenti per ferrovia di questa piccola area industriale ricca di risorse sono completamente inattivi. Le risorse del Kosovo, sotto l’occupazione della NATO, sono state privatizzate a forza e svendute alle grandi imprese multinazionali dell’Occidente. Ora, quasi l’unica possibilità di impiego consiste nel lavorare per l’esercito di occupazione USA/NATO o per qualche agenzia dell’ONU. L’unica grande struttura creata in Kosovo è quella di Camp Bondsteel, la più grande base Statunitense costruita in Europa nel corso di una generazione. Naturalmente, è l’Halliburton che ha ottenuto il contratto per i dispositivi di sicurezza del campo, per le condutture strategiche per il petrolio e per le linee di trasporto dell’intera regione. 
Dal momento che gli USA e la NATO hanno assunto il controllo del Kosovo, più di 250.000 Serbi, Rom e appartenenti ad altre nazionalità sono stati espulsi dalla Provincia Serba. Quasi un quarto della popolazione Albanese è stato costretto ad abbandonare il paese alla ricerca di un lavoro.

Come insediare una amministrazione coloniale

Consideriamo il piano mediante il quale è avvenuta l’“indipendenza” del Kosovo. Non solo si sono violate le Risoluzioni dell’ONU, ma è stata imposta anche una struttura decisamente colonialista, del tutto simile al potere assoluto tenuto da L. Paul Bremer nei primi due anni di occupazione Statunitense dell’Iraq. Chi ha imposto questo progetto colonialista? Responsabili sono state le stesse forze che hanno operato per il disgregamento della Jugoslavia, per i bombardamenti della NATO e per l’occupazione del Kosovo. 
Nel giugno 2005, il Segretario Generale dell’ONU Kofi Annan nominava l’ex Presidente Finlandese Marti Ahtisaari come suo Inviato Speciale per condurre le trattative sullo status finale del Kosovo. Difficilmente si può affermare che Ahtisaari poteva comportarsi da arbitro neutrale di fronte all’intervento USA in Kosovo. Ahtisaari è Presidente emerito del Gruppo di Crisi Internazionale  (ICG), un’organizzazione fondata dal multimiliardario George Soros, che sponsorizza gli interventi di espansione della NATO ad aprire nuovi mercati in favore degli investimenti degli Stati Uniti e dell’Unione Europea.  Il Consiglio dell’ICG comprende due funzionari chiave Statunitensi, responsabili dei bombardamenti sul Kosovo, il Gen. Wesley Clark e Zbigniew Brzezinski.
Nel marzo 2007, Ahtisaari presentava al nuovo Segretario Generale dell’ONU Ban Ki-moon la Proposta Comprensiva per la Risoluzione dello Status del Kosovo.
I documenti che stabiliscono la nuova forma di governo per il Kosovo sono disponibili a  unosek.org/unosek/en/statusproposal.html. Una sintesi è disponibile sul sito Web del Dipartimento di Stato degli USA a state.gov/p/eur/rls/fs/100058.htm 
Ad amministrare il Kosovo verrà incaricata una Rappresentativa Civile Internazionale (ICR) costituita da funzionari USA e dell’Unione Europea. In Kosovo, questa istituzione incaricata può revocare qualsiasi provvedimento, revocare le leggi e rimuovere dall’incarico chiunque. La ICR eserciterà un totale e decisivo controllo sui Dipartimenti delle Dogane, delle Imposte, del Tesoro e sul Sistema Bancario.
 L’Unione Europea insedierà una Missione Europea per le Politiche sulla Sicurezza e Difesa  (ESDP), mentre la NATO costituirà una Presenza Militare Internazionale. Entrambe queste Istituzioni assumeranno in Kosovo il controllo sulla politica estera, sulla sicurezza, sulla polizia, sul sistema della giustizia, su tutti i tribunali e le carceri, e avalleranno l’immediato e completo diritto di accesso a qualsiasi attività, procedura o documentazione.
Queste Istituzioni e la ICR  avranno la voce determinante in capitolo su quali crimini dovranno essere perseguiti e contro chi; le decisioni potranno da loro essere rovesciate o annullate.
La più grande prigione in Kosovo viene insediata nella base USA Camp Bondsteel, dove i prigionieri possono essere incarcerati senza imputazioni, senza supervisione o patrocinio legale.   Allora, il riconoscimento dell’“indipendenza” del Kosovo costituisce l’ultimo passaggio di una guerra USA di riconquista, che è stata inesorabilmente perseguita per decenni.  

Divide et impera

I Balcani sono stati una vivace mescolanza di culture, religioni e di molte nazionalità oppresse. La Federazione Socialista di Jugoslavia, istituita dopo la Seconda Guerra Mondiale, comprendeva sei Repubbliche, nessuna delle quali aveva il predominio sulle altre. dThe Balkans has been a vibrant patchwork of many oppressed nationalities, cultures and religions. La Jugoslavia era nata ereditando antagonismi che erano stati sfruttati continuamente dai Turchi Ottomani, dall’Impero Austro-Ungarico, dagli imperialismi Britannico e Francese con le loro interferenze, seguiti dall’occupazione Nazista Tedesca e Fascista Italiana durante la Seconda Guerra Mondiale.
 In questa guerra, le popolazioni Serbe e gli Ebrei hanno dovuto subire le più gravi perdite. Contro l’occupazione Nazista e tutte le ingerenze straniere veniva forgiato un potente movimento di resistenza guidato dai comunisti, costituito da tutte le nazionalità che avevano dovuto subire nei modi più diversi. Dopo la liberazione, tutte le nazionalità veniva coinvolte e cooperavano nella costruzione della nuova Federazione Socialista.
In 45 anni, la Federazione Socialista di Jugoslavia, da una regione impoverita, sottosviluppata, di tipo feudale, ricca di antagonismi, si trasformava in una nazione stabile con una struttura industriale, alfabetizzata completamente, e con un servizio sanitario per tutta la popolazione.
Con il collasso dell’Unione Sovietica, agli inizi degli anni Novanta il Pentagono immediatamente pianificava l’espansione aggressiva della NATO attraversa l’intera regione. Dappertutto venivano incoraggiate e finanziate le forze di destra, conservatrici, filo-capitaliste. Quando l’Unione Sovietica veniva disgregata in Repubbliche separatiste, indebolite, instabili, antagoniste, la Federazione Socialista di Jugoslavia cercava di resistere a questa ondata reazionaria.
Nel 1991, mentre l’attenzione del mondo si focalizzava sui bombardamenti USA che devastavano l’Iraq, Washington appoggiava, finanziava ed armava movimenti separatisti di destra nelle Repubbliche di Croazia, Slovenia e Bosnia della Federazione Jugoslava. In violazione di accordi internazionali, la Germania e gli USA fornivano un immediato riconoscimento a questi movimenti secessionisti e approvavano la creazione di diversi mini-stati di natura capitalista. Allo stesso tempo il capitale finanziario Statunitense imponeva pesanti sanzioni economiche alla Jugoslavia per indurre alla bancarotta la sua economia. 
In questo stesso periodo, nella provincia Serba del Kosovo iniziava il rifornimento di armi e di denaro al movimento secessionista di destra UCK. Il Kosovo non era una repubblica distinta all’interno della Federazione Socialista di Jugoslavia, ma una provincia della Repubblica Serba. Storicamente, la provincia era stata il centro dell’identità nazionale dei serbi, ma con una popolazione Albanese sempre più crescente.
Washington dava inizio ad una feroce campagna propagandistica accusando la Serbia di mettere in atto operazioni di genocidio di massa contro la maggioranza Albanese del Kosovo. I media Occidentali erano pieni di storie di fosse comuni e di stupri brutali. Funzionari Statunitensi sostenevano che erano stati massacrati dai 100.000 ai 500.000 Albanesi. Durante l’amministrazione Clinton, i dirigenti USA/NATO proponevano un oltraggioso ultimatum, che la Serbia accettasse immediatamente l’occupazione militare e consegnasse tutta la sovranità sul Kosovo o affrontasse il bombardamento NATO dei suoi paesi, città e infrastrutture. Quando, dopo un tavolo di trattative a  Rambouillet, Francia, il Parlamento Serbo respingeva le richieste della NATO, iniziavano i bombardamenti.
In 78 giorni, il Pentagono sgangiava 35.000 bombe a frammentazione (cluster bombs), effettuava migliaia di scariche di proiettili radioattivi all’uranio depleto, insieme a missili distruggi bunker e missili Cruise.  I bombardamenti hanno distrutto più di 480 scuole, 33 ospedali, numerose cliniche sanitarie, 60 ponti, assieme ad impianti  industriali, chimici, e farmaceutici e la rete di distribuzione elettrica. Il Kosovo, la regione che presumibilmente Washington era determinata a liberare, subiva la maggiore distruzione. Alla fine, il 3 giugno 1999, la Jugoslavia veniva costretta a firmare un cessate il fuoco e ad accettare l’occupazione del Kosovo.
Ci si aspettava di trovare cadaveri sepolti in fosse comuni in ogni dove, ma le squadre

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