Informazione


(A proposito della espansione della tedesca Telekom nelle repubbliche jugoslave e dei connessi, gravi, attuali casi di corruzione...)


Umkämpfte Märkte
 
16.09.2010

BONN/SKOPJE/PODGORICA
 
(Eigener Bericht) - Zum wiederholten Male werden gegen einen deutschen Konzern schwere Vorwürfe wegen dubioser Osteuropa-Geschäfte laut. Demnach soll die Deutsche Telekom sich vor einigen Jahren korrupter Praktiken bedient haben, um ihre Dominanz in einem ihrer Expansionsländer, in Mazedonien, zu sichern. Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens hat die Staatsanwaltschaft nun die Unternehmenszentrale und die Privatwohnung des Konzernchefs durchsucht. Die Vorwürfe werden zu einer Zeit laut, da die vormalige Konzernspitze der Deutschen Telekom beschuldigt wird, in die illegale Bespitzelung kritischer Journalisten im Inland eingeweiht gewesen zu sein. Ziel war es dabei, die Konzernmacht mittels Unterbindung kritischer Berichte zu wahren. Bei der Expansion deutscher Konzerne in Ost- und Südosteuropa kommt es immer wieder zu zweifelhaften Vorgängen, die, wie mutmaßlich im Falle der Deutschen Telekom in Mazedonien, auch illegale Praktiken beinhalten.

Expansion im Osten

Den Hintergrund der Ereignisse, um die sich das aktuelle Ermittlungsverfahren in Sachen Telekom dreht, bildet die Expansion des Konzerns nach Osteuropa. Wie die gesamte deutsche Wirtschaft hat auch die Deutsche Telekom in den 1990er Jahren begonnen, die Märkte Ost- und Südosteuropas zu erobern, um im traditionellen deutschen Einflussgebiet Profit und Macht zu steigern. Zu den ersten ost- und südosteuropäischen Unternehmen, die der Bonner Konzern dabei übernahm, gehörte das ehemalige ungarische Staatsunternehmen Matáv (heute: Magyar Telekom). Weitere Übernahmen vollzog die Deutsche Telekom entweder selbst (im Falle der Hrvatski Telekom und später der PTC Polska Telefonia Cyfrowa) oder aber über ihre 59-prozentige Tochter Matáv/Magyar Telekom, die beispielsweise 51 Prozent der Makedonski Telekom, 76,5 Prozent der Telekom Montenegro sowie 100 Prozent der rumänischen Combridge kontrolliert. Das Modell, bei dem deutsche Firmen über ungarische Tochtergesellschaften in Südosteuropa expandieren, ist keineswegs unüblich und hat seine Ursprünge in der historisch fundierten Kooperation zwischen Berlin und Budapest.[1]

Konkurrenten

In der Tat trieb der Bonner Konzern seine Expansion um die Jahrtausendwende ganz systematisch voran. "Mit Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien", schrieb die Wirtschaftspresse im Juni 2004, "kann die Telekom eine fast lückenlose Abdeckung zwischen Gdansk und Sarajevo vorweisen".[2] Anfang 2005 führte das Unternehmen seine Expansion mit der Übernahme der Telekom Montenegro durch die Konzerntochter Magyar Telekom weiter. Um die 51-prozentige Mehrheit an der montenegrinischen Firma hatte sich auch die Telekom Austria beworben, die in Südosteuropa in Konkurrenz zur Deutschen Telekom steht.[3] Ein Konkurrenzverhältnis - nicht nur, aber auch - zur Telekom Austria ist auch in Mazedonien gegeben, wo im September 2007 eine Telekom Austria-Mobiltochter, "Vip operator", den Betrieb aufnahm; sie rivalisiert dort direkt mit T-Mobile Macedonia. Zwei Jahre vorher könnte, bestätigen sich die aktuellen Vorwürfe, die Deutsche Telekom ihre Dominanz in der mazedonischen Festnetzsparte mit illegalen Methoden gesichert haben.

Korruptionsverfahren

Gegenstand der aktuellen Berichte ist ein Ermittlungsverfahren gegen die Deutsche Telekom und Konzernchef René Obermann. Das Verfahren ist in Reaktion auf ein Rechtshilfeersuchen aus den USA eingeleitet worden, wo die Telekom einst an der Börse notiert war und deshalb von der US-Börsenaufsicht kontrolliert wurde. Gegenstand der Ermittlungen sind dubiose Zahlungen, die der Jahresabschluss der Magyar Telekom aus dem Jahr 2005 verzeichnet. Genannt wird ein Betrag in Höhe von sieben, nach anderen Quellen 30 Millionen Euro. Laut offiziellen Angaben handelte es sich dabei um Honorare für angebliche "Berater"; die Behörden vermuten Bestechungsgelder für Regierungsbeamte, vermutlich sowohl in Montenegro als auch in Mazedonien. Zugleich wird Konzernchef René Obermann unterstellt, er habe bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden der Makedonski Telekom, einer Tochterfirma der Magyar Telekom und damit einer "Enkelin" der Deutschen Telekom, seine Zustimmung zur Zahlung von Dividenden davon abhängig gemacht, dass die geplante Öffnung des mazedonischen Marktes für andere Wettbewerber unterbleibe - und die Deutsche Telekom damit ihr Monopol behalte.[4] Von den Dividenden der Makedonski Telekom profitiert als Teileigner der mazedonische Staat, der zu den bedürftigsten in Europa gehört, aber die Kompetenz besitzt, die Marktöffnung zu beschließen oder sie gewinnbringend zu unterlassen.

Spitzelskandal

Der Verdacht, die Deutsche Telekom habe ihre Marktposition in Mazedonien durch Bestechung auf dem Umweg über ihre Tochtergesellschaft Magyar Telekom gesichert, ist nicht der einzige Skandal, der den Bonner Konzern in diesen Tagen in die Schlagzeilen bringt. Das Unternehmen hat 2005 und 2006 rund 60 Journalisten, Gewerkschafter und Aufsichtsräte bespitzelt, darunter einige Redakteure der größten deutschen Tageszeitungen. Dabei griff es auf persönliche Verbindungsdaten zurück, die selbst staatliche Ermittler nur mit richterlicher Genehmigung erheben dürfen. Zu Monatsbeginn hat nun einer der Angeklagten im Telekom-Spitzelprozess die Firmenleitung schwer belastet. Demnach seien im Jahr 2005 die damaligen Chefs von Vorstand und Aufsichtsrat der Telekom in die illegalen Bespitzelungspläne eingeweiht gewesen und hätten dem Vorgehen zugestimmt, um Marktnachteile aufgrund kritischer Berichterstattung zu verhindern. Die kriminellen Maßnahmen des Konzerns im Inland entsprechen dabei den mutmaßlichen Bestechungsfällen im Ausland - beides diente letztlich der Vergrößerung von Profit und Macht des deutschen Unternehmens.[5]

Kein Einzelfall

Die dubiosen Telekom-Geschäfte bei der Expansion in Ost- und Südosteuropa sind beileibe kein Einzelfall. Erst vor kurzem forderte der serbische Wirtschaftsminister den Essener Medienkonzern WAZ wegen zumindest zweifelhafter Hinterzimmergeschäfte mit dem Ziel, ein faktisches Monopol in Serbien zu errichten, zum Rückzug aus dem Land auf.[6] Zuvor war die WAZ bereits auf heftige Proteste in Rumänien gestoßen - ihr waren dort Eingriffe in die Pressefreiheit vorgeworfen worden.[7] Auch die Deutsche Telekom hat in Osteuropa bereits vor Jahren auf Mittel zurückgegriffen, die laut Urteil eines deutschen Wirtschaftsmagazins "in zivilisierten Rechtsstaaten des 21. Jahrhunderts eigentlich kaum noch vorstellbar sind" [8]: Dabei gingen Bodyguards im Dienste der Bonner Firma gegen Personal eines konkurrierenden französischen Konzerns vor und setzten einen Rechtsstreit in handgreiflicher Praxis fort.[9] Derlei Praktiken begleiten den Vormarsch deutscher Unternehmen in Ost- und Südosteuropa und helfen, die deutsche Hegemonie dort zu zementieren.

[1] s. dazu Ein Zeichen der FreundschaftDrohbrief aus Berlin und Die Donaustrategie
[2] Deutsche Telekom: Weiße Flecken tilgen; www.wiwo.de 23.06.2004
[3] mobilkom austria gibt Angebot für Mehrheitsbeteiligung an Telekom Montenegro ab; www.telekomaustria.com 22.12.2004
[4] Ermittlungen gegen Obermann; www.faz.net 15.09.2010
[5] s. dazu Spitzelkultur
[6] s. dazu Meinung bilden (I) und Meinung bilden (II)
[7] s. dazu Betrogen
[8] Germanen, Gallier, Gorillas; manager magazin 31.05.2006
[9] s. dazu Wachstumsprobleme




Lunedì 13 Settembre 2010 21:10

«Le Monde» scopre i dubbi sull'11 settembre


di Giulietto Chiesa – Megachip.

«Le Monde» dell'11 settembre 2010 si accorge, con nove anni di ritardo, che la versione ufficiale dell'11 Settembre non sta in piedi. Quanto a tempestività giornalistica non c'è male! Ma, come si suol dire, meglio tardi che mai. Naturalmente le carte in tavola non vengono messe: né tutte, né le più importanti. Ma, come il lettore potrà leggere da questi estratti che traduciamo dalla pagina web del più autorevole giornale francese, «Le Monde» è costretto a riconoscere che la storia ufficiale non solo puzza di marcio, ma che nemmeno l'amministrazione americana di Barack Obama è in condizione di tirarla fuori dal congelatore che non funziona più. Che cosa diranno ora i "debunkers"?


C'è solo da immaginare che metteranno anche «Le Monde» nella categoria dei cospirazionisti. Povero «Le Monde»!
Ma, a giudicare dalle prime reazioni dei lettori del giornale francese, quasi la metà non solo non protestano ma insistono, chiedono chiarimenti, si stupiscono.
L'altra metà s'indigna, naturalmente. Vorrebbero che «Le Monde» pubblicasse non solo il link a Loose Change, ma anche quelli dei siti cosiddetti debunking. Come se, in questi anni, fosse esistita una qualche par condicio tra la menzogna di tutti i media (alla quale «Le Monde» ha attivamente partecipato) e le verità delle domande che, insieme a migliaia di altri ricercatori di tutto il mondo, andavamo ponendo. Il bello è che il prossimo anno, il decimo anniversario, sarà tutto un festival di rivelazioni attorno al mistero.
«Le Monde» ha solo preso atto che la pagina, chiusa dalla versione ufficiale («è stato Osama bin Laden») si va riaprendo inesorabilmente. E si va riaprendo perché l'Impero sta sgretolandosi, giorno dopo giorno, e non c'è cemento che possa tenerlo insieme ancora molto a lungo. E, quando la nave affonda, è noto che i topi scappano.


ESTRATTI DELL’ARTICOLO DI «LE MONDE»:

 

Titolo: Gli Stati Uniti non hanno ancora finito con l'11 settembre
di Heléne Bekmezian - [lemonde.fr] - 11 settembre 2010.

 

Già nove anni. Nove anni che gli aerei della American Airlines hanno colpito le torri gemelle del World Trade Center di Manhattan, uccidendo più di tremila persone e ferendone più di seimila in un attentato rivendicato da Al-Qa‛ida.

(almeno tre gravi imprecisioni sono contenute in queste tre righe iniziali, per finire con l'affermazione, completamente destituita di fondamento, secondo cui Al-Qaida avrebbe rivendicato l'attentato, ma non ne segnaleremo le altre per non perdere tempo, ndr).

Oppure si trattava di aerei militari? E non ci sono state anche, piuttosto, settantamila feriti, se noi contassimo le vittime delle polveri tossiche? E quanto si dovrà attendere per giudicare gli autori presunti di tutto ciò? E perché Ground Zero è ancora un cantiere? Nove anni dopo, dunque, le domande rimangono e gli Stati Uniti sono ancora lontani dall'aver tratto le somme con l'11 settembre.
Ancora nessun processo. Un anno dopo aver annunciato che cinque presunti autori degli attentati dell'11 settembre 2001 saranno giudicati da un tribunale federale di New York, e non da un tribunale militare, la Casa Bianca non sembra oggi avere premura di giudicare questi uomini.
Secondo il «Daily News», il governo ha difficoltà a trovare una città pronta ad accogliere questo processo, che potrebbe durare anni e avere conseguenze sulla vita locale. Peggio ancora, con le elezioni di mezzo termine che si annunciano delicate per i democratici, questi ultimi non hanno interesse a riportare questo dossier dinnanzi a agli occhi del pubblico. (...)
Migliaia di vittime sono all'abbandono. Sono i dimenticati dell'11 settembre: circa settantamila persone - pompieri e squadre di soccorso - sono tuttora censite come vittime delle polveri tossiche prodotte dal crollo delle torri, con sintomi di difficoltà respiratorie, malattie dei polmoni, disturbi psicologici.
(...)
Domande senza risposte. Immediatamente dopo gli attentati sono apparsi dubbi sulla versione ufficiale dei fatti, in primo luogo i dubbi sollevati dalle famiglie delle vittime. In seguito sono fiorite su internet le teorie della cospirazione, attraverso video e siti web. Quasi ogni giorno, si può dire, decine di nuovi video vengono scoperti e pubblicati, alimentando i dubbi. Sebbene, puntualmente, le autorità abbiano contraddetto alcune teorie del complotto pubblicando nuovi documenti o nuovi video, non c'è mai stata una spiegazione globale e ufficiale capace di rispondere, una buona volta per tutte a tutte le domande che venivano poste (versioni contraddittorie sulla natura degli aerei, immagini che mostrano esplosioni sospette...).
I dubbi non hanno fatto che svilupparsi, tanto più che le autorità non hanno mai accettato di aprire un’inchiesta indipendente, che era chiesta dalle famiglie delle vittime.
In uno dei primi e più celebri filmati di questo genere, la serie "Loose Change" (dell'AssociazioneReopen 911) , venivano evidenziati fatti giudicati sospetti e basati su dati documentati e testimonianze.

(coloro che hanno seguito tutte le polemiche in questi anni e che quindi conoscono i rudimenti minimi della materia, avranno notato le ambiguità, reticenze, perfino la sciatteria, e le imprecisioni che caratterizzano questo non capolavoro della letteratura giornalistica. Ma ce n'è abbastanza per essere soddisfatti. Gli spiragli verso la verità si vanno allargando. ndr)



(E' noto che il leghismo ha un saldo legame storico con l'imperialismo tedesco - si veda ad es. https://www.cnj.it/documentazione/europaquemada.htm . Recenti episodi e dichiarazioni rinnovano l'impressione che il secessionismo del Nord-Est sia al traino della potenza economica d'oltralpe...)


Deutsche Größe
 

13.09.2010
ROM/BERLIN/VENETO
 
(Eigener Bericht) - Italienische Wirtschaftseliten feiern das deutsche Herrschaftsmodell und bieten sich als Gefolgschaft der europäischen Hegemonialmacht an. Anlass ist der weitere Niedergang der italienischen Wirtschaftsleistung, die den Abstand zur Bundesrepublik noch größer werden lässt. Die "deutsche Lokomotive" gehe "wieder auf Kurs", der politisch vorbildhaft sei, heißt es in der liberalen italienischen Presse. Wesentliche Ursache der deutschen Wirtschaftserfolge sei die Gefügigkeit der Gewerkschaften, die sich einer "absoluten Kooperation" zwischen "Kapital und Arbeit" verschrieben hätten, lobt Giuseppe Vita, Präsident der Banca Leonardo, Vizepräsident der Allianz Italien und Aufsichtsratsvorsitzender der Axel Springer AG. Vita sieht die italienische Wirtschaft in einer "Symbiose" mit Deutschland. Die desolate Lage der römischen Finanzen treibt Zentrifugalkräfte an, die auf eine Zersplitterung des italienischen Territoriums hinarbeiten.
Die italienische Schuldenlast nimmt von Monat zu Monat zu. Das Handelsbilanzdefizit Italiens stieg von 1,787 Milliarden Euro im Januar kontinuierlich und erreichte im Mai den Monatswert von 1,827 Milliarden. Das Gesamtdefizit im Außenhandel in den ersten fünf Monaten 2010 beläuft sich auf elf Milliarden Euro mit stabiler Tendenz. Damit rangiert Italien immerhin noch vor Frankreich, dessen Handelsbilanz im selben Zeitraum minus 25 Milliarden Euro verzeichnet (Bundesrepublik Deutschland: plus 60 Milliarden). Die gewohnte Bautätigkeit hat in der italienischen Landesmitte und in Süditalien erheblich nachgelassen und lässt die Arbeitslosigkeit regional stark steigen. Klagen über die Wirtschaftslage führen zu Verwerfungen im römischen Regierungsbündnis, das auf Neuwahlen zusteuert.

Besondere Rolle

Die Irritationen sind Anlass beispielloser Lobpreisungen der deutschen Wirtschaftskraft und ihres politischen Basismodells. Man erhoffe sich für den Rest des Jahres ein deutsches Wachstum "im chinesischen Rhythmus", schreibt der Corriere della Sera, eine Art italienischer FAZ.[1] In einem Interview weiht Giuseppe Vita die Leser in das "geheime Rezept" [2] der Berliner Industriepolitik ein. Der heutige Aufsichtsrat zahlreicher deutscher Großunternehmen, der Schering den Weg nach Italien ebnete und die Vorzüge der deutschen Verhältnisse kennt, hebt die besondere Rolle der deutschen Gewerkschaften hervor.

Korporativ

Ihre positive Beteiligung am internationalen Konkurrenzkampf der deutschen Unternehmen halte "seit dem Fall der Mauer an" und habe "seit der Krise im Jahr 2003 zugenommen" - "maximale Kooperation", wie Vita findet.[3] "Kapital und Arbeit wissen, dass sie im selben Boot sitzen, und versuchen gemeinsam, obenauf zu schwimmen." Selbst Verdiensteinbußen durch Kurzarbeit nähmen die deutschen Gewerkschaften klaglos hin, wenn es dem Unternehmen nutze. Das von Vita skizzierte korporative Modell lasse die deutsche Wirtschaft "erheblich flexibler" reagieren als in anderen europäischen Ländern, wo die Krise zu Massenentlassungen geführt habe und der Neustart mühselig ist.

Identität

Die schwierigen italienischen Verhältnisse feuern separatistische Kräfte an, die seit Jahren auf eine Dissoziation der italienischen Gesellschaft setzen. So ist die rechtsgerichtete Lega Nord inzwischen nicht nur in ihren Mailänder Stammgebieten erfolgreich, den Wohlstandszentren des italienischen Bürgertums, sondern versucht in ganz Norditalien neue Wählerschichten zu erschließen. Lega-Führer Umberto Bossi, den seine politischen Gegner für einen Rassisten halten, trat kürzlich in Venedig auf, wo er eine separatistische Kampagne unterstützte: "Venetien zuerst!"[4] Ziel ist die Anerkennung einer besonderen "Identität" der Region, die durch Änderungen der Regionalverfassung festgeschrieben werden soll. Venetien müsse über autonome Rechte verfügen "wie Katalonien".

Anschluss

Damit droht die Lega Nord dem italienischen Zentralstaat mit territorialen Entgrenzungen spanischer Art, sollte den wirtschaftlichen Sonderwünschen des oberitalienischen Bürgertums nicht nachgegeben werden.[5] Verlangt wird der weitgehende Einbehalt der in Norditalien erwirtschafteten Steuereinnahmen, die dem wirtschaftsschwächeren Süden entzogen werden müssten. Vorbild der Kampagne ist die Politik der deutschsprachigen Eliten im Alto Adige ("Südtirol"). Ständige Sezessionsdrohungen, die mit einem Anschluss an Österreich spielen, werden aus Rom mit Millionensubventionen beantwortet. Das Gebiet um Bolzano (Bozen) gehört zu den reichsten Italiens und ist Sprungbrett deutscher Wirtschaftsexpansion, der die Zweisprachigkeit im Alto Adige einen maßgeblichen Konkurrenzvorteil verschafft.

Symbiose

Wie der italienische Springer-Manager Giuseppe Vita meint, darf die italienische Wirtschaft darauf hoffen, dass ihre dienende Funktion von den deutschen Großunternehmen weiter in Anspruch genommen wird - als "Hauptlieferantin" [6] bei der weltweiten deutschen Exportführerschaft. Die periphere Zuarbeit kleinerer und mittlerer italienischer Firmen habe zu einer "Symbiose" geführt: deutsche Größe plus italienische Gefolgschaft.

[1] La locomotiva Germania riprende la corsa; Corriere della Sera 14.08.2010
[2] La ricetta segreta di Berlino; Corriere della Sera 14.08.2010
[3] Vita: il capitalismo renano? Ha anticipato l'Europa con le ristrutturazioni; Corriere della Sera 14.08.2010
[4] "Veneto come la Catalogna", bufera zu Zaia; Reppublica 13.08.2010
[5] s. dazu Zukunft als VolkSprachenkampfEuropa der Völker und Das deutsche Blutsmodell (IV) Unsere Berichterstattung Spanien
[6] Vita: il capitaliso renano? Ha anticipato l'Europa con le ristrutturazioni; Corriere della Sera 14.08.2010



Negligenza mortale 
testo di Paul Polansky sulle responsabilità dei governatori coloniali del Kosovo nell'avvelenamento e nell'apartheid della popolazione rom.
Si vedano le puntate precedenti:
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3919
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3933
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3946
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3956
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3966
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3979
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3986
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=3997
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=4006
http://www.sivola.net/dblog/articolo.asp?articolo=4018

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Negligenza mortale (XI puntata)


by Paul Polansky

[continua]


Saša Rašić


IL PREMIO OFFUSCAMENTO: mette in discussione le intenzioni, l'apertura e la trasparenza di un ministro del governo kosovaro riguardo al salvare gli zingari dei campi di Mitrovica sotto la sua giurisdizione.

Saša Rašić, Ministro per le Comunità ed i Ritorni nel Governo del Kosovo, è nato il 18-07-1973, nel povero villaggio serbo di campagna di Dobrotin, comune di Lipljan. Prima di diventare ministro del governo kosovaro, questo Serbo è stato vice ministro agli Affari Interni. Prima ancora ha lavorato come avvocato, interprete della KFOR britannica a Lipljan, ed assistente e coordinatore della polizia UNMIK a Lipljan e Priština.

Uno dei suoi compiti dopo essere diventato Ministro per le Comunità ed i Ritorni era di supervisionare ed evacuare i campi zingari che si trovano su terreni contaminati, la cui gestione è stata passata nel 2008 dall'UNHCR al governo del Kosovo. Nonostante i ripetuti rapporti dei media mondiali (BBC, International Herald Tribune, Washington Times, Aljazeera, Bild Zeitung, ZDF, ARTE TV, The Sun, ecc.) che richiamavano l'attenzione su questi "campi di morte", né Rašić né nessun membro del suo ufficio hanno mai visitato i campi. A tutt'oggi, il Ministro Rašić non ha ancora rivelato un piano per evacuare medicalmente i campi, come richiesto dall'OMS (Organizzazione Mondiale della Sanità) e da innumerevoli altre OnG.

Da quando è diventato membro del gabinetto del Primo Ministro Thachi, Rašić ha rifiutato di incontrare i giornalisti stranieri che volevano discutere il tema dei campi contaminati dal piombo, o la costruzione dei 60 appartamenti per IDP (Persone Disperse Internamente), nel villaggio di Laplje Selo dove gli zingari dei campi fuori dalla città di Mitrovica (che non hanno mai vissuto nel quartiere Fabricka a Mitrovica sud) potrebbero essere trasferiti. Nonostante fosse programmato come uno sviluppo multietnico dal ministero di Rašić, i 60 appartamenti sono stati assegnati soltanto a Serbi, che non hanno sofferto una situazione di minaccia alla vita come gli zingari sui terreni contaminati.

Sebbene in loco ci siano forti sospetti che chi ha costruito i 60 appartamenti ha costruito nel contempo sull'altro lato della strada un palazzo per il Ministro Rašić, anche se la stupenda casa in effetti esiste (l'ho fotografata), non credo ci sia una prova scritta che provi questo gossip. Sono sicuro che il governo del Kosovo ha già investigato su questi rumori locali senza sostanza e li abbia trovati infondati. Nondimeno, sarebbe conveniente che il Ministro Rašić ed il governo kosovaro fossero più trasparenti con i giornalisti e con il pubblico e, naturalmente, per salvare i Rom/Askali assieme ai vicini serbi del Ministro Rašić.

sasa.rasic@...



Ambasciata Svizzera a Pristina
Agenzia Svizzera per lo Sviluppo e la Cooperazione (SDC)
Società per i Popoli Minacciati (GFBV - sezione Svizzera)


PREMIO "NON FATE NESSUN RUMORE": disonora i summenzionati partner che rifiutarono di "fare rumore" a favore dei bambini zingari che soffrivano di livelli di piombo mortali negli ex campi ONU ora gestiti dal governo del Kosovo.

Poco dopo la morte di Jenita Mehmeti, quattro anni, per avvelenamento da piombo nel campo ONU di Zitkovavc, mi precipitai nell'ufficio SDC di Pristina e li supplicai di aiutarmi. Per due anni SDC aveva generosamente finanziato le mie classi per insegnare l'inglese ai Rom nelle enclavi serbe vicino a Pristina, ed anche nei quartieri Gabeli/Egizi a Peja e Gjakova. SDC aveva anche finanziato i miei piccoli progetti lavorativi per gli zingari di tutto il Kosovo.

La morte di Jenita non era stata causata soltanto dal terreno contaminato dove l'ONU aveva piazzato la sua famiglia, ma anche dal fatto che suo padre riciclava batterie d'auto nella loro baracca ONU. L'attività era stata approvata dai gestori del campo. I Serbi che gli portavano le batterie avevano una licenza rilasciata dall'ufficio ONU di Zitkovac. ACT (Agenzia Svizzera di Soccorso) e NCA (Norwegian Church Agency) che assieme amministravano il campo ONU ammettevano che le batterie per auto, consegnate di solito a mezzogiorno in un camioncino aperto, venissero scaricate dai bambini zingari che non avevano altro da fare. L'atteggiamento di NCA era che gli zingari trovassero un lavoro (di qualsiasi tipo) invece di essere parassiti, dipendenti dagli aiuti umanitari.

La mia richiesta all'SDC era di farmi finanziare piccoli progetti lavorativi per i campi Rom/Askali, così che non dovessero smaltire le batterie delle macchine. Sfortunatamente, l'SDC aveva appena cambiato il proprio capo missione. Ero sicuro che il capo precedente avrebbe istantaneamente approvato il mio progetto che salvava delle vite, ma il nuovo, una donna svizzera di nome Barbara Burri, rifiutò.

Non ne fui sorpreso. Per diversi anni come vice capo missione, aveva rifiutato di assumere personale delle minoranze, solo Albanesi. Il capo precedente dell'SDC a Pristina era imbarazzato per questo atteggiamento, ma fece con me un accordo. Fintanto che non mi lamentavo del rifiuto dell'SDC di assumere minoranze, avrebbe finanziato i miei progetti zingari. Ma il nuovo capo missione non la pensava così. Ero andato troppo oltre nel tentare di coinvolgere la Svizzera. L'SDC intendeva ancora aiutare gli zingari onesti che vivevano nelle enclavi. Ma non gli zingari che morivano nei campi ONU. Sarebbe stato troppo politico per la loro "mentalità svizzera neutrale". Dopo tutto, dove aveva l'UNHCR (gli amministratori dei campi della morte) il proprio quartier generale? A Ginevra, Svizzera.

Con l'Ambasciata Svizzera non andò meglio. Anche loro si rifiutavano di assumere dalle minoranze, solo Albanesi. Quando feci appello all'ambasciatore in carica per aiutare questi bambini che morivano di avvelenamento da piombo, mi disse di cercare dei fondi altrove. Farsi coinvolgere in un progetto che avrebbe potuto imbarazzare l'ONU o gli Albanesi, non era nelle corde della Svizzera.

Il mio terzo tentativo di cercare aiuto dalla Svizzera avvenne cinque anni più tardi, quando contattai la Società per i Popoli Minacciati, a Berna. Sin dall'estate 1999 l'organizzazione madre in Germania era stata attiva nel denunciare l'avvelenamento da piombo nei campi e a chiederne l'evacuazione assieme all'OMS ed altre OnG. Infatti, la GFBV tedesca aiutò mandando una TV della Germania (ZDF) e la Bild Zeitung nei campi per dare più risonanza possibile sulla sofferenza di quei bambini. All'inizio GFBV (Svizzera) mostrò appoggio per un'azione diretta, proponendo persino di tenere assieme a noi una manifestazione presso il quartier generale UNHCR a Ginevra. Ma dopo una visita in Kosovo e dopo discussioni con l'Ambasciata Svizzera a Pristina (che disse loro di non creare rumori attorno ai campi), GFBV (Svizzera) non solo rifiutò di appoggiare la nostra campagna ma convinse anche GFBV in Germania ad unirsi a loro nel non dare più risalto alla questione dei campi.

Adottando la medesima mentalità della II guerra mondiale, la neutralità rimane il modus operandi della Svizzera. E proprio come agli Ebrei venne impedito di entrare in Svizzera durante la guerra, così pure ai nostri bambini Rom/Askali veniva proibito adesso di entrare nei cuori e nelle menti dell'Ambasciata Svizzera e dell'ufficio SDC a Pristina.

Ancora, non ne fui sorpreso. Assumendo solo Albanesi per lavorare nei loro uffici; essendo uno dei primi paesi a riconoscere il Kosovo come uno stato indipendente; perché ora gli Svizzeri avrebbero voluto "salvare gli zingari" e mettere in imbarazzo il governo del Kosovo? Probabilmente gli Svizzeri avevano paura che salvare dei "gypos" nei "campi della morte" ora gestiti dagli Albanesi poteva causare uno sciopero del loro staff albanese.


Fine undicesima puntata

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Negligenza mortale (XII puntata)

by Paul Polansky

[continua]


Prof. dr. Alush Gashi


IL PREMIO MENGELE: disonora e disgrazia questo ministro della Sanità del Kosovo che rifiuta di svolgere i suoi dovere e richiedere l'immediata evacuazione medica dei campi contaminati dove più di 80 zingari sono morti per complicazioni dovute all'avvelenamento da piombo e dove ogni bambino nasce con danni irreversibili al cervello.

Se vuoi bere il miglior vino rosso in Kosovo, il prof. dr. Alush Gashi è l'uomo da tenere in considerazione nei "suoi giri". Nei ristoranti di Pristina il vino migliore non è mai sul menù. E' riservato soltanto ai "politicos" come Gashi, che è un grande intenditore. Vorrei soltanto che ponesse altrettanta attenzione ai bambini zingari che muoiono nei campi ONU, ora sotto l'amministrazione del governo del Kosovo e del suo ministero della salute.

Una volta bevvi con Alush in un ristorante esclusivo in un parco fuori Pristina. Stavamo discutendo con un comandante di marina degli USA degli attacchi nel marzo2004 di rivoltosi albanesi contro le enclavi delle minoranze. Alush era stato nominato dal parlamento del Kosovo per investigare sulle cause della rivolta. Alla terza o quarta bottiglia di squisito vino rosso, Alush confessò che l'attacco era stato così ben pianificato che non intendeva procedere oltre con le indagini. Avrebbe soltanto imbarazzato gli alleati del Kosovo se si fosse rivelato quali politici kosovari avevano organizzato i disordini. Invece, Alush ordinò un'altra bottiglia "del migliore" nascosto nella cantina del ristorante lontano dai normali clienti.

Alush Gashi è nato il 4 ottobre 1950. La sua biografia sulla pagina web del governo del Kosovo per i gabinetti ministeriali è molto approssimativa. Ma tramite una ricerca su Google ho trovato che Alush ha scritto di essere dottore in medicina, professore di anatomia, chirurgo generale ed una volta è stato professore assistente alla facoltà di medicina dell'Università di California a San Francisco. Ha anche dichiarato di essersi recato diverse volte in America e in Europa per scopi di studio ed è autore di testi professionali e scientifici pubblicati in Kosovo, Europa Occidentale ed America (non sono riuscito a trovarne nessuno). E' stato preside della facoltà di medicina a Pristina e consigliere per i Diritti Umani del dr. Rugova, l'ultimo presidente del Kosovo. Attualmente è membro del parlamento del Kosovo per il partito LDK e ministro della Sanità del Kosovo.

Andavo a trovare Alush molte volte nel suo ufficio di ministro della Sanità. Fummo buoni amici fino a quando non portai troppi giornalisti a vederlo a proposito dei campi zingari contaminati dal piombo, che ora erano di sua responsabilità. Due anni fa le sue ultime parole che mi disse furono: "Quei campi sono la mia priorità numero uno." Ma non ci andò mai. Nemmeno nessun membro del suo staff.

Alush una volta descrisse se stesso in un'intervista ad un giornale americano come "...un innocente medico che cerca di aiutare gli altri."

Un giornale britannico una volta scrisse "ALUSH GASHI è un uomo piccolo, asciutto, dagli occhi vivaci, un chirurgo, un guaritore."

Ma i riconoscimenti della stampa straniera sono finiti da quando Alush ora rifiuta di incontrare i giornalisti stranieri che cercano da lui risposte sui bambini zingari che muoiono nei campi di morte del governo del Kosovo. A volte Alush concede al suo addetto stampa di parlare coi giornalisti internazionali, ma quando questi menzionano i campi zingari l'intervista viene improvvisamente interrotta.

Anche se il prof. dr. Alush Gashi non è il salvatore degli zingari del Kosovo, è un grande entusiasta dell'America e dei valori americani. In un'intervista ad una pubblicazione di Washington DC, Alush ha detto: "...L'America ha dato ai membri di questa comunità dei Balcani conoscenza e simpatia per i valori americani. Gli Stati Uniti sono venuti in aiuto del Kosovo in risposta alla campagna di pulizia etnica del presidente dell'ex Jugoslavia Slobodan Milosevic, che intendeva sterminare qualsiasi popolo non-serbo dalla provincia. L'impegno americano in Kosovo è unico, a partire dall'aiuto umanitario pre-guerra... poi l'America inviò i suoi figli e le sue figlie a combattere Milosevic e le truppe serbe per salvare civili innocenti, a cui era capitato di essere musulmani... e creare le condizioni perché i Kosovari potessero tornare a casa, stabilire la democrazia e rimodellare il loro futuro. Sotto la protezione NATO i Kosovari sono ritornati a casa, ma gli Americani ed i loro alleati sono rimasti. Sono rimasti ed hanno continuato a supportare chi amava la pace e stava costruendo un Kosova post-bellico... costruendo scuole, ospedali, strade e moschee. Credo che gli Albanesi del Kosova amino l'America perché sono coscienti dei valori americani."

Sfortunatamente, anche i valori americani (assieme ad Alush) sono assenti nei campi zingari. Non solo l'ambasciata americana a Pristina ha rifiutato di chiederne l'evacuazione per motivi medici, come richiesto dall'OMS,  ma l'ambasciatore americano si è rifiutato di incontrarmi per discutere una soluzione sanitaria (vedi lettera seguente). Forse Alush Gashi, ministro della Sanità del Kosovo, i suoi valori li ha appresi dall'ambasciatore americano Christopher Dell.



Ambasciatore Cristopher W. Dell


6 luglio 2009

Spett. Ambasciatore Dell,

Sono un cittadino americano che ha lavorato in Kosovo dal luglio 2009 come capo missione della Società per i Popoli Minacciati. Il mio lavoro è stato quasi esclusivamente con i Rom kosovari, specialmente con quanti vivono dal settembre 1999 nei campi per IDP costruiti su terreni contaminati a Mitrovica nord. Dalla vostra udienza di conferma, vedo che siete a conoscenza di questa tragedia che dura da dieci anni.

Per diverso tempo, ho cercato senza successo di parlare con l'attuale ambasciatore americano a Pristina sulle adeguate cure mediche per questi Rom. Sfortunatamente, nessuno vuole discutere  di un'immediata soluzione sanitaria, solo di future rilocazioni, ancora molto lontane. Anche quanti sono stati reinsediati dal 2006 nella loro precedente mahala a Mitrovica sud, non hanno ancora ricevuto il promesso trattamento per avvelenamento da piombo.

Ci sono precedenti in Kosovo per salvare migliaia di vite di vite di Albanesi e Serbi con l'immediata evacuazione, quando le loro vite erano in pericolo. Tuttora per questi Rom di Mitrovica che hanno i più alti livelli di piombo nella storia medica, non è stata considerata nessuna evacuazione d'emergenza.

Riguardo al reinsediamento, Mercy Corps non intende iniziare la costruzione delle 50 case prima di settembre, e soltanto se i test sulla tossicità del terreno (ancora da fare) saranno negativi. Nel contempo, MC rifiuta di rivelare qualsiasi piano sanitario. Come Ambasciatore americano in Kosovo, ritengo Lei possa incoraggiare il governo del Kosovo, Mercy Corps, USAID, UE/CE a salvare questi poveri Rom. Non soltanto abbiamo avuto già tra di loro 82 morti (molti di loro bambini) su questi terreni contaminati, ma secondo un dottore tedesco che li ha visitati e analizzato i risultati dei test, ogni bambino concepito nascerà con danni irreversibili al cervello.

Spero, Ambasciatore Dell, che lei mi riceva per discutere un'urgente soluzione medica prima che sia troppo tardi per salvare questi bambini.

In fede,

Paul Polansky

Il senatore USA Russ Feingold ha inviato la mia lettera assieme ad una sua presentazione, chiedendo all'ambasciatore Dell di ricevermi. L'ambasciatore Dell non ha mai risposto.

Fine dodicesima puntata


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Negligenza mortale (XIII puntata)

by Paul Polansky

[continua]


Dr. Sergey Shevchenko


[FOTO] Il Percorso della Salute del dr. Shevchenko costruito accanto ai cumuli di scorie tossiche che attorniano i campi zingari. I cartelli sono in inglese, serbo ed albanese. In inglese dicono: Inala l'odoure (sic) della salute. E' una sfida per te. VINCILA. L'esercizio creato per un corpo sano.


IL PREMIO "PERCORSO DELLA MORTE": disonora e disgrazia quel dottore ONU che approfittò finanziariamente della costruzione di impianti sportivi su terreni contaminati.

Non tanto tempo fa, chiesi ad un incaricato dell'UNMIK chi avrebbe perseguito per questa tragedia dei campi zingari contaminati da piombo. Senza esitazione, mi disse: 1- il dr. Kouchner per aver messo lì gli zingari; 2- Norwegian Church Aid per aver amministrato i campi senza riportare un decesso o senza aver poi protestato; 3- il dr. Shevchenko per essersi riempito le tasche di soldi con i progetti sportivi realizzati su terreni contaminati.

Il dr. Shevchenko, un optometrista, era il dottore ONU incaricato di Mitrovica nord, che includeva due dei tre campi originari (Cesmin Lug e Kablare). Alcuni del suo staff dicono che è un russo originario di Vladivostok e gira con un passaporto diplomatico russo, ma che vive oggi a Vancouver, BC, Canada. Però, nel 2005 disse all'avvocato americano Dianne Post di avere passaporto canadese.

Ma la cattiva fama del dr. Shevchenko è dovuta al "Percorso della Salute". Ispirandosi ad un parco della salute in Canada, Shevchenko costruì il suo Percorso della Salute su un terreno contaminato tra i campi zingari di Kablare e Cesmin Lug ed i 100 milioni di scorie tossiche la cui polvere per molti giorni ricopriva i campi. Il dr. Shevchenko trasformò un vecchio sentiero di 1,5 Km. in un percorso di jogging tossico ed installò anche barre per gli esercizi accanto al cammino, più una rete da basket e due porte improvvisate da calcio. Pose cartelli blu di due metri con scritte in bianco, firmati dall'ONU in tre lingue, incoraggiando i locali a "respirare l'odore della salute". Gli esercizi, aprire i polmoni, permette a più polvere tossica di entrare nel corpo, ma questo non era menzionato sopra la firma dell'ONU.

Secondo il suo staff ONU, Shevchenko raccolse 66.000 euro per costruire queste infrastrutture sportive, pagandole però ai contraenti locali che le costruirono solo 10.000 euro. Incoraggiato da come fosse facile ottenere fondi per "progetti zingari", il dottore-affarista Shevchenko scrisse allora un progetto da 300.000 euro per costruire più baracche sui terreni contaminati per rifugiati zingari, a favore dei rifugiati che l'ONU stava rimpatriando dalla Serbia. Secondo il suo staff locale il nostro optometrista in orgasmo da sviluppo aveva un contraente serbo locale che intendeva costruire le baracche per 100.000 euro. Quando venne chiesto loro (il suo staff) su perché non premessero per dar luogo ai lavori, mi dissero che avevano così paura di perderlo. Shevchenko lasciò il Kosovo prima che il suo progetto dei baracche venisse approvato.



KAAD (Kosovo Agency for Advacacy and Development)


IL PREMIO DIETA SPECIALE: disonora questa OnG di Pristina che ha amministrato il campo zingaro di Osterode dal dicembre 2008, ma sta facendo pochissimi sforzi per tenere in vita i bambini.

Non ho mai pensato che potesse esserci un amministratore di campi peggiore di Norwegian Church Aid nel non curarsi se i bambini dei campi zingari vivessero o morissero. Ma questa OnG albanese a contratto e finanziata dal governo del Kosovo, potrebbe essere di parecchio peggiore. Ergin Salihi, bambino di nove anni, è entrato ed uscito sette volte dall'ospedale negli ultimi anni per insufficienza renale causata da malnutrizione e debolezza del sistema immunitario causata da avvelenamento da piombo. Suo fratello Robert, cinque anni, è in condizioni persino peggiori. Senza una dieta adeguata, dicono i dottori locali, non vivranno a lungo. Sino a settembre 2009, KAAD ha fornito la dieta speciale al costo di 7 euro al giorno. Da settembre, KAAD ha sospeso la somministrazione dicendo di non potersela permettere.

Quando Human Rights Watch (l'OnG internazionale con base a New York) a novembre 2008 visitò i campi, parlò con una dottoressa part-time del campo, Javorka Jovanovic, che dichiarò che era impossibile distinguere tra cause mediche dipendenti solamente dal piombo e quelle semplicemente collegate alla povertà e alla deprivazione. Aggiunse che la combinazione dei due fattori peggiorava sempre di più ogni condizione. Tuttavia, notava nei bambini su base giornaliera i sintomi da contaminazione come rachitismo, nervosismo, fatica ed epilessia. Disse che l'avvelenamento da piombo stava rendendo i bambini più vulnerabili alle altre malattie.

La dottoressa Jovanovic sentiva che la cattiva salute dei bambini peggiorava a causa della loro dieta. Molte, se non la maggior parte, delle famiglie vanno a cercare il cibo nei container delle discariche cittadine. Nel 2002 ACT/NCA interruppero tutti gli aiuti alimentari ai campi, dicendo che gli zingari ne rivendevano una parte per comprarsi le sigarette. Gli zingari ammisero di vendere alcuni degli aiuti, ma soprattutto per comprare le scarpe perché i bambini potessero andare a scuola. Nondimeno, tutti gli aiuti alimentari vennero fermati nel 2002.

Tutte le madri del campo si sono lamentate con KAAD sulle cattive condizioni igieniche e per la dieta che sta esacerbando la situazione sanitaria dei più vulnerabili, i bambini sotto i sei anni d'età e le donne incinte. La dottoressa Jovanovic ha detto che la concentrazione di malattie nei campi rende la situazione medica senza paragoni con nient'altro che abbia mai visto nei suoi 35 anni come dottoressa.

Anche se KAAD ed il governo del Kosovo non sono responsabili per la costruzione di questi campi su terreni contaminati, furono gli Albanesi che allontanarono gli zingari dalle loro case dopo che le truppe NATO francesi avevano occupato la città. Punire ora i bambini nati lì dopo la guerra appare una rivincita senza senso. Ma è quello che sta succedendo adesso. Altrimenti perché KAAD dovrebbe interrompere  la dieta speciale del novenne Ergin? Sicuramente KAAD che mantiene uno staff di 42 persone ed è finanziata dal governo del Kosovo può permettersi 7 euro al giorno per salvare Ergin ed i suoi fratelli. Nessuno in Kosovo, KAAD specialmente, sembra comprendere che la negligenza dolosa verso i bambini è un crimine.

Fine tredicesima puntata