Thierry Meyssan risponde alle domande della rivista serba Geopolitika. Ritornando sulla sua interpretazione dell’11 settembre, degli eventi in Siria e della situazione attuale in Serbia
Informazione
Träumer, Sorger, Mensch
Porträt. Noch einmal Jugoslawien oder: Auch »Menschenrechtskriege« sind zuallererst Kriege. Peter Handke zum 70. Geburtstag
Gerd SchumannAuf immer, so scheint es, wird den Dichter beschäftigen, was er sah. Niemals wird er aufhören zu erzählen von dem, was erzählt werden muß. Er bringt zu Papier, was niemand so kann wie er. Ohne zu »ideologisieren« – das war ihm immer suspekt. Sein Ansatz ist die Aufklärung. Also wurde Handke in den Neunzigern zum ersten Literaten überhaupt, der inmitten einer gespenstisch anmutenden, entfesselten Kampagne zur Etablierung von »Menschenrechtskriegen« Sachlichkeit im Umgang mit der Wahrheit verlangt. Er kennt sie selbst nicht, aber er sucht sie. Dafür landet er am Pranger, wird isoliert und mit ihm die Vernunft. Er sei »jugophil« und ein »Serbenfreund«, so der mediale Massenkanon, in den eigenartigerweise mancher einfällt, der Handkes große Reiseerzählungen sogar gelesen haben müßte. Kriegszeiten sind Zeiten der Verblendung.
Blei oder Filz
Ab dann, also 1979, schrieb Handke, der zuvor am stakkatohaften Wortbilden seiner Schreibmaschine (»Das knallt so schön«) Gefallen hatte, mit spitzen Stiften, mittels Blei oder Filz, zeichnete zudem in seine Notizblöcke oder Hefte, die er immer und bis heute auf Reisen bei sich trägt. Nun käme ihm »auch seine Sprache weicher vor«, wird ein namenloser Freund in Malte Herwegs Biographie von 2010 (»Meister der Dämmerung«) zitiert.
Sei es drum: Handkes Sprache unterschied sich immer von der anderer, ragte heraus, wurde unverwechselbar und allzeit erkennbar. Schon in frühen Jahren hatte er darum gekämpft, anerzogene Klischees, sprachliche Wendungen, Allerweltsweisheiten zu vermeiden und durch Genauigkeit der Beschreibung eine neue, zumindest andere Sicht auf die Dinge zu gewinnen. Es sei die Möglichkeit gegeben, »für das, was geschieht und geschehen ist, gleichsam einen neuen Sinn zu gewinnen, einen Zeitsinn, einen Sinn für das, was man gemeinhin Geschichtlichkeit nennt« (1965). Ebendas versuchte der Dichter durch die Jahrzehnte und deren Wenden und Wirren hindurch.
»Beatle-Frisur«
Die Kronzeugen
Also nennt der »neue Philosoph Alain Finkielkraut« (Handke) den Schriftsteller im Zuge des Jugoslawien-Krieges ein »ideologisches Monster«; der österreichische Autor Michael Scharang fragt doch allen Ernstes, freischwebend im luftleeren Raum: »Handke hält die NATO für verbrecherisch. Tangiert das die NATO? Ich halte Milosevic für verbrecherisch. Tangiert das Milosevic?« Hans Christoph Buch, ein inzwischen notorischer Eiferer gegen links, möchte Handke am liebsten in einen Käfig sperren und öffentlich ausstellen, derweil es Altachtundsechziger Peter Schneider bereits Jahre zuvor als »bedrückend« empfunden hatte, daß Handke »den Bosniern ausgerechnet als Interpret ihrer Belagerer« entgegentrete.Der allseits Beschimpfte, nicht schlecht im Nehmen, aber auch nicht im Austeilen, kontert mit einer netten Anekdote, die zugleich die beklagenswerte Konformität Schneiders wie deren wohlformulierte L’art-pour-L’art-Sicht auf das Thema »Krieg« bitterböse karikiert. Der »Genosse Peter Schneider« habe ihm mal erzählt, daß er immer ganz enge Jeans anlege, um beim Schreiben sein Geschlecht zu spüren. Handke: »Immer wenn ich seine Sachen lese, sehe ich ihn in diesen engen Jeans und mit nacktem muskulösen Oberkörper an seinen gewaltigen Werken sitzen.«
Mars attacks
Die Attacke auf Jugoslawien markiert den Beginn einer Ära neuartiger kriegerischer Interventionen, die das bisher verbindliche Völkerrecht mehr und mehr aushöhlen. Bei der vorgeblichen Verteidigung von Menschenrechten werden territoriale Integrität und Nichteinmischung zur Strecke gebracht, zunächst über Jahre auf den innerjugoslawischen Schlachtfeldern, dann auch offiziell von außen. Am 24. März 1999 bricht mit der Bombardierung Belgrads der Angriffskrieg offen aus. Die »Masters of war« (Dylan), bisher in den Lobbys von Politik und Rüstungsindustrie verortet, erhalten Verstärkung von ihren einstigen Gegnern. Umgekehrt setzen die, historisch betrachtet, schon immer aggressiven Kräfte des Imperiums auf einen engen Schulterschluß mit einflußreichen Teilen der vormaligen Friedensbewegung – und nicht nur mit den sozialdemokratischen wie 1914.
Die Kriegsampel springt auf Grün, unfaßbar angesichts der Hunderttausenden ermordeten Bewohner Jugoslawiens während der deutsch-italienisch-österreichischen Okkupation (1941–1944). Eine agitatorisch-propagandistische Einheitsfront aus Medien und Politik reproduziert in krassem Schwarzweiß das überkommene rassistische Bild vom Feind, jenes unkultivierten, antizivilisatorischen, womöglich kommunistischen Serben. Der Rest ist Schweigen daheim. Es begleitet zunächst die Parteinahme Berlins für die kroatischen und muslimischen Unabhängigkeitsarmeen in der Krajina und in Bosnien-Herzegowina, dann den NATO-Krieg.
Peter Handke erklärt, kurz nachdem die ersten Luftschläge die »Weiße Stadt« an Donau und Save erschüttert haben: »Seit dem 24. März sind Serbien, Montenegro, die Republik Srpska und Jugoslawien das Vaterland für alle, die keine Marsianer und grünen Schlächter geworden sind.« Eine Woche danach verwirklicht der Schriftsteller seine Ankündigung und reist nach Belgrad. Er habe sich »entschlossen, zu kommen und hier, in Serbien, mit euch zu sein«, zitiert ihn die Belgrader Zeitung Politika.
Demonstrativ tritt er aus der katholischen Kirche aus; der Papst habe in seiner Osterbotschaft »am zwölften Tag des Krieges gegen Jugoslawien« zwar den »Bruderkrieg« verurteilt, »aber nicht den Allrohrüberfall der NATO gegen ein kleines Land«. Handke: »Krieg ahoi, Christ und (!)Mensch guten Willens.« Den ihm 1973 verliehenen Georg-Büchner-Preis gibt er nebst Preisgeld –ironische Randbemerkung des Dichters: »zum Glück waren’s damals nur 10000 DM« – an die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zurück, was ihm Hohn und Spott ausgerechnet von deren »Präsidenten« einbringt: »Ich weiß auch gar nicht, ob er überhaupt unsere Kontonummer hat. Oder schickt er einen Scheck?« Außerdem seien »ja eine Menge Zinsen und Zinseszinsen angefallen seit 1973«, so Christian Meier, ein offensichtlich außer Rand und Band geratener Historiker, Fachgebiet »Römisches Reich«, der sich einreiht in den von Haß gespeisten Anti-Handke-Mainstream und dem Zeitgeist huldigt.
»Neuntes Land«
Handke konstatiert schon 1991: Das »Gespenstergerede von einem Mitteleuropa«, mit dem die Geschichte des »großen Jugoslawien« aus den Köpfen verdrängt werden sollte, begann »nach dem Tod Titos, und es kommt mir jetzt so vor, eine große Zahl, jedenfalls die Mehrheit, innerhalb der nördlichen Völker Jugoslawiens, habe sich den Zerfall ihres Staates von außen einreden lassen«. Das »Neunte Land«, wie er »Slowenien in Jugoslawien, und mit Jugoslawien« nennt, ist verloren, hat sich abgespalten vom multiethnischen Staat, den nicht nur der Spiegel inzwischen zum »Vielvölkergefängnis« erklärt hat. Die Polit- und Medienmeute hat sich nahezu einhellig dessen Zerschlagung verschrieben, betreibt eine Aufsplittung in jeweils »Republik« genannte Einzelteile. Nord und Süd, Religionen, Stadt und Land – Unterschiede aller Art, die in der Idee vom einheitlichen Jugoslawien ein gedeihliches Mit- oder Nebeneinander genossen hatten.
Handke, der dauermobile Autor mit den – mütterlicherseits – slowenischen Wurzeln, verliert einen Teil seiner Identität: Er habe sich in seinem Leben »nirgends auf der Welt als Fremder so zu Hause gefühlt wie in dem Land Slowenien«. Auch verschwindet mit dem Land eine so andere Auffassung von Geschichte, die ihn und Teile seiner Generation geprägt hat. Im »Neunten Land« erspürte er sie hautnah: »Immer wieder habe ich in den slowenischen Dörfern die kleinen Gruppen der alten Männer als Zeugen einer ganz andern als unsrer, der deutschen und österreichischen Geschichte, eben der des großen widerständischen Jugoslawien gesehen und dieses, ich kann’s nicht anders sagen, um seine Geschichte beneidet.«
Mit der Abspaltung Sloweniens bedauert er das sich andeutende Ende Jugoslawiens mit dem ungetrübten Blick von unten auf die Geschichte. Inmitten der besonders von den ehemaligen Achsenmächten, Initiatoren des Zweiten Weltkrieges, betriebenen und herbeigeredeten Zerschlagung des Landes verfaßt der Schriftsteller ein erstes literarisches Statement zur neuen Lage. Er nennt es »Abschied des Träumers vom Neunten Land. Eine Wirklichkeit, die vergangen ist: Erinnerung an Slowenien«. Sein Traum – und der von Millionen Menschen, zudem der Blockfreien Staaten – zerplatzt in nationalistischen Sezessionskriegen. Danach übernimmt die NATO.
Winterliche Reise
Auf die verbliebenen Kriegsgegner wirkten die Texte wie ein Segen. Lesegenuß wegen der Sprache natürlich. Vor allem aber wegen der langersehnten Authentizität der Eindrücke. Originale aus dem Tabuland, gespeist von vielen Zweifeln auch, denen Fragen folgten, die sich viele damals stellten – und die öffentlich nicht vernünftig behandelt werden durften. Was genau geschieht dort? Wie konnte es dazu kommen? »Unter Tränen fragend« (2000) immer wieder, immer weiter, und der Autor schreibt auf, was er sieht und hört und liest. Er sei »proserbisch«, wird in Endlosschleife behauptet, eben weil er sich bei den zu Underdogs und von Beginn an als »schuldig« Abgestempelten umgesehen hat. Er berichtet. Das ist ebensowenig erwünscht wie seine Reflexionen über die sonderbare Einstimmigkeit der Medien. Diese bringt er gar auf die Bühne – und natürlich wird »Die Fahrt im Einbaum oder Das Stück zum Film vom Krieg« (1999) allgemein verrissen.
Um Kritik geht es längst nicht mehr. Auch nicht um Feuilleton. Das Thema »Handke« handelt von Wirkung und Folgen des aufrechten Gangs. Die wütende Heftigkeit der medialen Reaktion betraf zunächst Handkes Position zu Jugoslawien, doch zunehmend auch das – zuvor hochgeachtete – Gesamtwerk des Schriftstellers, eines Aspiranten auf den Literaturnobelpreis. Zu spekulieren, ob er die für ihn einschneidenden Folgen ahnte, als er »Gerechtigkeit für Serbien« forderte, ist müßig. Er tat es und blieb dabei, wozu Courage und die Beharrlichkeit des Suchenden und Aufschreibenden gehören. Das betrifft nicht nur die Reisen ins NATO-Target Belgrad.
Im Widerspruch
Handke spricht. Daß er gewünscht hätte, hier als Schriftsteller nicht allein zu sein, sondern an der Seite eines anderen Schriftstellers, etwa Harold Pinters. Aber Handke ist allein – wieder einmal. Seine Worte markieren generell den Umgang der »so genannte (n) Welt« mit Milosevic. Sie sagen zudem alles über den Dichter und dessen Umgang mit dem Thema »Jugoslawien«. »Die Welt, die so genannte Welt, weiß alles über Slobodan Milosevic. Die sogenannte Welt weiß die Wahrheit. Deswegen ist die sogenannte Welt heute abwesend, und nicht bloß heute, und nicht bloß hier. Ich weiß, daß ich nichts weiß. Ich weiß die Wahrheit nicht. Aber ich schaue. Ich höre. Ich fühle. Ich erinnere mich. Deswegen bin ich heute anwesend, nah an Jugoslawien, nah an Serbien, nah an Slobodan Milosevic.« (Aus: »Meister der Dämmerung«)
Der Nouvel Observateur (6.4.2006) berichtet: »Die serbische Fahne schwenkend zwängte sich Handke nach vorne, um den Leichenwagen zu berühren und seine rote Rose niederzulegen, und gab ein trauriges Bild ab.« Die selbsternannte »internationale Gemeinschaft« stellt Handkes Auftritt in den Zerrspiegel ihrer antijugoslawischen Interessen. Selbst die Provinz plustert sich auf. Der Stadtrat Düsseldorfs kritisiert, daß die Jury des Heinrich-Heine-Preises Handke auszeichnen will. Handke sei der »Barde eines Diktators« (Günter Kunert), »Sänger des serbischen Großreichs« (Gert Kaiser). Der Dichter selbst macht dem unwürdigen Umgang der Rhein-Metropole mit dem Namen Heines, ihres berühmtesten »Sohns«, ein Ende, indem er auf den Preis verzichtet.
Die Heimatfront
Mit Sicherheit lassen sich Jugoslawien und die postjugoslawischen Lagen andernorts nicht vergleichen. Doch sind auch Menschenrechtskriege zuallererst Kriege. In denen genießen »Rebellen« und »Freiheitskämpfer« vielerlei Couleur per se Heldenstatus. Aufklärung über sie sowie darüber, was tatsächlich los war, im ivorischen Abidjan 2010, in den libyschen Städten Tripolis, Bengasi und Sirte 2011, bevor und nachdem Frankreich nebst NATO-Getreuen oder Blauhelmen angriff – das wäre schon etwas gewesen.
2011 läßt Wahrheitssucher Handke in »Der Große Fall« seine Hauptperson, den »Schauspieler«, fernsehen. »In den Weltnachrichten immer wieder, in Großaufnahme, nur ein Ansatz der Schultern zu sehen, in einem dunklen Anzug der Präsident, vor einer Bücherwand, in einer feierlichen Erklärung begriffen« – eine Kriegserklärung, die sich nicht so nannte, sondern »Eingriff«, »Intervention«, »Gegenschlag«, »Reaktion«. Der Präsident sagt wörtlich: »Es bleibt uns keine Wahl, als gegen die Feinde unserer Zivilisation und Religion zu intervenieren. Noch heute nacht werden die Operationen anlaufen, damit es nicht eines Tages in unseren Geschichtsbüchern heißt, unsere Landsleute hätten für nichts und wieder nichts ihr Leben gelassen.«
Was folgen wird, ist das Bild jenes kleinen Mädchens, getötet von einem Granatsplitter quer durch die Klosettwand. Es bleibt.
Gerd Schumann ist freier Journalist aus Berlin. Zuletzt war auf den Themaseiten von ihm am 12.10.2012 über Thomas Sankara, Gründer eines antikolonialen Burkina Faso, zu lesen.
6. децембра 2012. велики европски књижевник и осведочени пријатељ српског народа Петгер Хандке, који живи у Француској, напунио је 70 година живота. Тим поводом председник Београдског форума за свет равноправних Живадин Јовановић, упутио је Петеру Хандкеу честитку којом је изразио захвалност Хандкеу за неуморно ширење истине о српском народу, посебно о оном делу српског народа који, лишен основних људских права, живи на Косову и Метохији. Јовановић је пожелео Хандкеу да напише још много књига које ће заувек сведочити о цивилизацији, њним резултатима, али и опасним странпутицама на размеђу два миленијума.
Тим поводом објављујемо интервју Петера Хандкеа „Стандарду“, 30. априла 2011. који је, и даље актуелан.
(Следи текст интервјуа).
Дневна политика је такође корисна за људе, тај дневни хлеб и салата. Али ноћна политика, политика која се сања, неће никада нестати, ни пропасти
Хтео сам да испричам причу о месту о ком нико пре мене није приповедао. Постоји толико написаног о Њујорку, Сао Паолу, Јоханесбургу или Шангају, али зашто приповест о Великој Хочи не би била интересантна, макар зато што је другачија од оне о Менхетну, Лос Анђелесу или о Џорџу Клунију који тамо испија кафу ... Уосталом, и Велика Хоча је свет, као и Њујорк.
Овако у ексклузивном разговору за „Новости“ говори велики писац Петер Хандке, ког затичемо у селу Породин крај Свилајнца приликом посете пријатељу Златку Боцокићу. Управо је Боцокић, у издавачкој кући „Хвосно“ приредио и недавно објавио Хандкеову нову књигу „Кукавице из Велике Хоче“.
Велики европски интелектуалац и осведочени пријатељ нашег народа каже да је његово интересовање за Србију отпочело давно, занимањем за Југославију.
- И кроз пријатељство са Златком Боцокићем, тада Југословеном, с којим се већ три деценије одлично разумем. То што је он био југословенски оријентисан и није био никакав „велики Србин“, није противуречност, јер се може и тако бити добар Србин а жалити за великом земљом, као што је била Југославија. У великој земљи сваки национализам је једна врста игре и свако може да живи свој национализам, али у малој он представља крваву озбиљност.
У новој књизи политика није доминантна. Циљ вам је био - објективност?
- Ја сам приповедач, описивач, а не политичар и идеолог. Писац који је идеолог, осуђен је на избацивање из света књиге. Ја сам једноставно хтео да испричам причу о једној енклави, о једном селу.
А исприповедали сте како сте ви доживели Косово и његове становнике.
- Надам се да је у мојој приповести све добро извагано, јер нисам писао против било кога. Ту су описи странаца, војника КФОР-а, ЕУЛЕКСА или како се већ све зову. И они све виде врло добро, али не смеју то да кажу. И то је судбина Срба на Косову. Било би много интересантније да сви они који су дошли из Аустрије, Немачке, Италије, Француске... кажу шта су заиста доживели на Косову и шта је реалност, од писања страних новина које већ 20 година пишу глупости.
Како је књига настајала, какве су биле прве мисли?
- То заправо и није права књига, већ нешто настало из захвалности. На једно лепо проведено време, тамо, на дружења, на време Ускрса, на награду „Хајнрих Хајне“, која ми је додељена у Великој Хочи...
Да ли сте пој чувене птице тако добро разумели да сте га ставили чак и у наслов књиге?
- Да, разумео сам сву ту природу, шум дрвећа, пупољење, змије, траву, гробље, те људе који су понекад и непријатељски расположени и питају: „Шта ви, странци, тражите овде. Зашто нисте остали код куће, нисмо ми објекти за туристе!“ И то тамошње гостољубље понекад није разговетно, јер много је људи који су несрећни. Све сам то морао да опишем...
Поводом награде „Хајнрих Хајне“ изјавили сте на Западу: „Ову награду не заслужујем ја, него Срби који живе опасани бодљикавом жицом и у гету под отвореним небом“.
- Мислио сам да је Велика Хоча село као на Тибету, једно село под небеском капом. Наравно то је идеализовано. Али идеализовати се може када се интензивно доживи стварност.
Стиче се утисак да сте у Великој Хочи све добро разумели - тишину, пој птица... А људе?
- Верујем да их разумем. Било је момената када сам се осећао као код своје куће, а то је веома ретко. Када ујутро изађем у двориште домаћина код којег сам преноћио, када прођем кроз капију дворишта, и видим да пси трче около, људи шетају, истовремено тужни и насмејани, кад у црквеном дому пијем кафу ... осећао бих да ту припадам... Можда не да припадам, али никако се нисам осећао као странац...
Кажете да сви народи, нису исти, али, додајете, ни све демократије нису исте?
- Лепо је да се народи још увек разликују. Нису ни све демократије исте. Има страшних демократија. Многе функционишу неправедно. А поједине велике демократије се данас показују као диктатуре и то је потпуно ново у свету. А све је почело са Југославијом - са хуманитарним убијањем, у име демократије! Са „колатералном штетом“
Народ вам узвраћа поштујући вас, да ли и наша држава? Јесте ли добили било какав уздар од стране српске државе за оно што сте учинили за Србију?
- Добио сам довољно од људи... Када из Париза летим према Београду, прилазе ми старији људи, пружају руке и захваљују се за све што чиним. И - то је мени довољно.
Како ви видите прилике у вези са Косовом?
- Косово ће остати увек српско! Дневна политика је дневна политика, али политика која следи је трајна. Дневна политика је такође корисна за људе, тај дневни хлеб и салата... Али ноћна политика, политика која се сања, неће никада нестати, ни пропасти.
НОВАК
- Не, не видим никакав национализам у Србији. Ни на телевизији, ни у књигама, ни у новинама ... А ту је и спорт, Новак Ђоковић ... и то је тако лепо, зар не?
МИТ
- Не верујем да Срби имају мит, Срби у основи имају бол, имају историју, своју земљу , своје Косово на коме су њихове генерације одрастале... То није мит, то је историја, то је патња... нема то ништа са (митским) Косовом …
ВИНО И РАКИЈА
- За ракију не знам али тамо праве врло добро вино. Српско вино из Велике Хоче могу само да препоручим, од Сакрамента, Калифорније и Мексика - до Ла Паза.
Аутор Владан РАКИЋ
Извор Вечерње новости, 29. април 2011.
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Anni or sono abbiamo sentito un’educatrice esporre le più recenti teorie in tema pedagogico: non ha senso insegnare la storia ai bambini delle elementari perché non sono in grado di capire.
Al di là del fatto che ai bei vecchi tempi la teoria era che l’importante è sapere spiegare le cose affinché gli altri le comprendano, e se fino ad un certo punto si è insegnata la storia in maniera nozionistica (date e personaggi, che comunque è necessario imparare per un domani quando si studierà la storia in modo più organico, ma già conoscendo la cronologia degli eventi), poi si è deciso di non insegnarla proprio, evidentemente.
A Trieste negli ultimi giorni sono accaduti due fatti che possiamo inserire in questo, a parere nostro, progetto ad alto livello di distruzione della cultura storica.
Il primo è la chiusura di fatto della sezione storica della Biblioteca nazionale slovena. I ricercatori ed archivisti sono stati licenziati e l’archivio è diventato quindi inaccessibile, salvo per una mattina alla settimana. Non ci sono soldi, la motivazione, e noi ci crediamo: quello che troviamo inaccettabile è che per una struttura del genere non si trovino i fondi. Si stanziano soldi per, passateci l’espressione fantozziana, cagate pazzesche, e non c’è modo di trovare i fondi per tenere aperta una struttura di ricerca storica?
Secondo punto, la questione dell’ex caserma dei Carabinieri di via Cologna, dove ebbe sede, tra il 1944 ed il 1945 l’Ispettorato Speciale di PS, corpo di repressione che operò in maniera particolarmente efferata contro le persone arrestate, anche giovanissimi di ambo i sessi e persone anziane. L’immobile è di proprietà della Provincia di Trieste, che pose il 17/10/10, in collaborazione con l’Anpi una targa a ricordo di chi subì torture e violenze e dei morti per mano dell’Ispettorato. Meno di un mese dopo apparve la notizia che la Provincia aveva messo all’asta l’immobile, in quanto “inutilizzato”; a seguito della mobilitazione degli antifascisti (che raccolsero in poche settimane quasi un migliaio di firme) e dopo la dichiarazione della Direzione Regionale per i beni culturali e paesaggistici del FVG che l’immobile era stato vincolato per interesse culturale (delibera del 26/11/10), il Consiglio provinciale approvò (in data 20/1/11) un ordine del giorno collegato alla delibera di approvazione del Bilancio di Previsione 2011 nel quale si impegnava “la Presidente e gli Assessori competenti a proseguire in accordo con la Soprintendenza, Enti e Associazioni interessate un percorso di conservazione e valorizzazione delle memorie delle persone che hanno subito nel periodo bellico (indipendentemente dalla loro nazionalità) maltrattamenti, torture e umiliazioni da parte dell’Ispettorato Speciale di PS della Venezia Giulia”. E negli stessi giorni fu istituito un Comitato scientifico di storici per redigere un progetto di massima di riuso della struttura: con (da quanto avevamo capito, ma possiamo sbagliare) il benestare della Provincia.
A breve però (ma questo lo abbiamo scoperto solo negli ultimi giorni) la Provincia richiedeva (16/5/11) alla Direzione Regionale l’autorizzazione ad alienare l’immobile, autorizzazione rilasciata dall’Ente il 16/5/11 (pur con l’indicazione all’acquirente di mantenere il prospetto di facciata con la targa commemorativa e l’impegno di “dare immediata notizia” alla medesima Direzione “di eventuali ritrovamenti di scritte e altre testimonianze riconducibili ai tragici fatti del periodo bellico”. Di conseguenza l’Amministrazione provinciale ha nuovamente rimesso all’asta l’immobile di via Cologna (Determinazione n. 3081 dd 22/10/12) ed il termine fissato per la presentazione delle proposte di acquisto è il 18/12/12.
Nel corso di alcuni incontri con i funzionari dell’Amministrazione provinciale sono emersi sostanzialmente questi fattori: che non ci sono soldi, che la Provincia non ha competenza museale, e che probabilmente l’asta andrà deserta anche stavolta.
Il che non risolve il problema: aspettiamo che lo stabile cada a pezzi, con tutte le parti vincolate? Perché non è possibile fare un consorzio di associazioni ed istituti storici che trovino posto in quell’edificio, accorpando i vari archivi, creando un polo didattico, coinvolgendo l’Università ed il Comune, la Regione e la Comunità europea per i finanziamenti? In questa città trovano posto un Museo della civiltà istriana fiumana e dalmata pieno zeppo di falsi storici ed un centro studi agiografico della Decima Mas: però per le vittime del nazifascismo, per la memoria della Resistenza, per la conservazione degli archivi di quel periodo storico non ci sono soldi e non c’è disponibilità. Senza ulteriori commenti.
Dicembre 2012
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Monti e la Siria. Vogliamo parlarne?
di Francesco Santoianni*
Gli ultimi sviluppi della guerra dell’Occidente e delle Petromonarchie alla Siria (sofisticati armamenti consegnati ai “ribelli”, dispiegamento di missili Patriot in Turchia, invio - ormai alla luce del sole - di “istruttori militari”....) e la recente, agghiacciante, dichiarazione di Napolitano al Consiglio supremo della Difesa pongono i compagni e le organizzazioni, che parteciperanno all’assemblea del 15 dicembre a Roma e che promettevano il loro impegno qualora si fosse manifestato un “attacco esterno” alla Siria, di fronte a precise scelte.
Una è continuare a far finta che in Siria sia in corso un’altra “primavera araba”, per sostenere la quale la principale (e l’unica) cosa da fare è abbaiare – insieme al Governo Monti, i suoi partiti e i suoi mass media – contro il “regime di Assad”, additando nel contempo come “rossobruni” coloro che non si uniscono al coro; un’altra è aderire ad uno dei tanti ineffabili appelli che si limitano ad invocare per la Siria una generica “fine delle violenze” e/o “l’invio di una delegazione internazionale composta da personalità di alto livello allo scopo di discutere con i principali attori politici per aprire la strada a una soluzione politica del conflitto armato”; l’altra è mobilitarsi contro il Governo Monti anche per quello che sta facendo alla Siria.
Una scelta quest’ultima, ancora oggi, fatta da pochissimi compagni.
Eppure il Governo Monti ha dapprima rotto le relazioni diplomatiche con Damasco, poi comminato sanzioni (anche per alimenti e apparecchiature medicali!), poi riconosciuto ufficialmente i “ribelli” (prima quelli del CNS ora quelli della Coalizione) quali “legittimi rappresentanti del popolo siriano”, poi – seguendo lo stesso copione della guerra alla Libia – ha inviato, più o meno nascostamente, soldi, armi e mercenari (come i quattro arrestati ad agosto alla frontiera con il Libano), poi ha negato il visto di ingresso a parlamentari siriani venuti ad incontrare loro colleghi italiani, poi ha spalleggiato la Turchia nelle sue provocazioni....
E tutto questo mentre notizie di “armi di distruzioni di massa” in mano ad Assad e di “bombardamenti indiscriminati sulla popolazione” continuano ad inondare i nostri mass media. Quasi a sottacere le ormai centinaia di autobombe fatte esplodere (nei mercati, nelle strade, davanti gli ospedali...) dai “ribelli”; le migliaia di civili inermi assassinati dai “ribelli” per non essersi schierati contro Assad; le centinaia di migliaia di profughi che scappano dalla guerra e dalla pulizia etnica e religiosa imposta dai “ribelli”.
Eppure la denuncia di questo massacro, ordito anche dal Governo Monti, ha trovato poco spazio in manifestazioni come Il NoMontiDay del 27 ottobre, nonostante l’invito rivolto dalla Rete NoWar.
Sarebbe più che mai opportuno uscire da ambiguità, resistenze e reticenze – sostanzialmente, le stesse di quelle che, un anno fa, hanno impedito il nascere di un movimento di massa contro la guerra alla Libia - che trovano il loro essere nella illusione che, in un modo o nell’altro, la distruzione di uno “stato canaglia”, pur se per mano dell’Occidente, può sprigionare un movimento di massa, un’altra “primavera araba”. La sorte toccata alla Libia è sotto gli occhi di tutti.
E sono stati proprio gli orrori della Libia (e dell’Iraq, e dell’Afghanistan...) a cementare, purtroppo, la stragrande maggioranza della popolazione siriana in oceaniche manifestazioni pro Assad. Non a caso per la Siria, il copione imposto dall’Occidente, si è concretizzato subito, (già dal marzo 2011) in assalti militari condotti da mercenari; un ininterrotto crudele stillicidio di attentati, esecuzioni, assalti.... mirante a far collassare la Siria. Altro che “manifestanti, a mani nude, repressi dal regime” idolatrati, in Italia, in qualche manifestazione.
Fermiamo la guerra di Monti alla Siria.
Se ci riuscissimo, acquisiremmo nei riguardi del popolo siriano quella credibilità indispensabile per fortificare le istanze di democrazia che hanno animato le vere “primavere arabe”. Se, invece, non facciamo nulla, se fingiamo che la Siria - come ieri la Libia - non esista, la prossima vittima sacrificale sarà l’Iran e poi la Bielorussia, e poi il Venezuela e poi Cuba... E forse, l’intero pianeta, con una nuova guerra mondiale.
Fermiamo la guerra di Monti alla Siria.
Una guerra di aggressione che è doppiamente funzionale, all'apparato industriale e militare, alla rapina di risorse e a creare intorno a questa un sistema di consenso funzionale alla democrazia delle bombe.
Fermiamo la guerra di Monti alla Siria.
P.S. Ovviamente “Monti” o “Bersani”, la cosa non cambia.
* rete No War di Napoli
Siria: commando israeliani in azione, Usa armano i ribelli
di Redazione Contropiano
In particolare la stampa internazionale dà conto, nelle ultime ore, dell’attività frenetica di Gran Bretagna, Stati Uniti e Israele. Ieri il quotidiano britannico Sunday Times, citando fonti israeliane, ha scritto che unità speciali dell’esercito di Tel Aviv stanno agendo come ‘ricognitori’ in Siria con il compito di individuare armi chimiche e biologiche e di seguirne gli eventuali spostamenti. ''Nell'ultima settimana – dice la fonte, rimasta anonima - abbiamo avuto segnali di spostamenti e anche di munizioni che sono già state armate per colpire e abbiamo urgente bisogno di localizzarle''. La stessa fonte afferma che grazie ai suoi apparati di spionaggio – satelliti e droni – Israele è da anni a conoscenza dell’esatta collocazione delle armi chimiche e biologiche siriane. Ad affiancare Israele è il governo della Gran Bretagna, che da giorni ripete il mantra 'del pericolo rappresentato dalle armi chimiche in possesso di Assad'.
Ma un’altra fonte israeliana, questa volta rappresentata dal vicepremier Moshe Yaalon, contraddice questa versione dei fatti, affermando che “Non ci sono segnali che il regime siriano possa usare armi chimiche contro Israele”. Il che vorrebbe dire che i commando israeliani infiltrati in territorio siriano siano stati inviati a preparare una eventuale invasione del paese.
Rivela infatti ancora il Sunday Times che ha già preso il via un'operazione degli Stati Uniti per armare i ribelli siriani. Per la prima volta, secondo il giornale - che cita fonti diplomatiche bene informate - si avrebbero indicazioni precise sull'effettivo invio di armi agli insorti direttamente in territorio siriano. Secondo il domenicale britannico, mortai, granate e missili anti-tank viaggeranno attraverso paesi mediorientali ''amici'' che già sostengono i ribelli. Si tratterebbe per la maggior parte di armi recuperate (acquistate anche) dagli americani dagli arsenali libici di Muammar Gheddafi, deposto e assassinato un anno fa dopo l’intervento della Nato contro la Libia. Tra le armi consegnato all’Esercito Siriano Libero anche i missili anti-aerei portatili di fabbricazione russa Sa-7 'Strela', in grado di cambiare lo scenario sul terreno perché non consentirebbero più alle forze armate governative di colpire indisturbate dall'alto i miliziani ribelli.
L’altro ieri il governo siriano ha denunciato in una lettera all'Onu che ''alcuni Paesi'' potrebbero fornire armi chimiche ai ribelli spingendoli ad utilizzarle, per affermare poi che ''il governo siriano le ha usate''. Così come avvenne per l'Iraq, accusato di possedere armi di distruzione di massa – la famosa fialetta sventolata da Colin Powell all’Onu - che invece non esistevano, proprio per giustificare l'intervento armato contro il paese poi occupato e distrutto.