Informazione



junge Welt (Berlin)

02.08.2008 / Wochenendbeilage / Seite 1 (Beilage)

»In Bosnien hat kein Völkermord stattgefunden«


Gespräch mit Edward S. Herman. Über den Krieg in Jugoslawien, die Rolle des Westens, die Verteufelung der Serben und das Schweigen der Mainstreammedien

Cathrin Schütz


Edward S. Herman ist emeritierter Professor für Finanzwirtschaft an der Universität von Pennsylvania/USA. Zu seinen Arbeiten zählen u. a. »The Myth of the Liberal Media: An Edward Herman Reader« (Peter Lang, 1999).


Zur Frage der Medienberichterstattung über den Kosovo-Konflikt erschien 2000 bei Pluto Press das von ihm und Philip Hammond herausgegebene Buch »Degraded Capability: Media Coverage of the Kosovo War«. Das Standardwerk kritischer Medienanalyse »Manufacturing Consent: The Political Economy of the Mass Media« (Pantheon,1988; überarbeitete Neuauflage: Pantheon, 2002) verfaßten er und Noam Chomsky gemeinsam. Herman ist regelmäßiger Kolumnist des Z Magazine.

Seit Gründung der Srebrenica Research Group fungiert Professor Herman als deren Vorsitzender. Die bisher unveröffentlichten, 200 Seiten starken Ergebnisse ihrer Studie »Srebrenica and the Politics of War Crimes« sind in Auszügen auf der Webseite der Gruppe abzurufen. Weitere Mitglieder sind der US-amerikanische Dokumentarfilmer George Bogdanich, der New Yorker Autor George Szamuely, Michael Mandel, Professor für Internationales Recht an der Universität von Toronto , der ehemalige BBC-Reporter in Jugoslawien Jonathan Rooper sowie die Briten Tim Fenton und Philip Hammond.


Der Name des ehemaligen Präsidenten der bosnischen Serben, Radovan Karadzic, ist untrennbar mit dem verbunden, was als »von den aus Belgrad kontrollierten bosnischen Serben begangenes Massaker von Srebrenica an 8000 bosnisch-muslimischen Jungen und Männern« dargestellt wird. Was sagen Sie als Vorsitzender einer Gruppe, die sich um eine objektive Betrachtung der Ereignisse im bosnischen Srebrenica bemüht, zu seiner eben erfolgten Auslieferung an das Sondertribunal für Jugoslawien (ICTY)?

Ich kann ihr nichts Positives abgewinnen. Sie spiegelt die andauernde Demütigung und den Verlust der staatlichen Souveränität Serbiens wider, das seit 1990 den Angriffen der EU ausgesetzt ist. Die EU bestimmt, was Serbien zu tun hat, um von der Liste der Bösen gestrichen zu werden. Das Land verliert dabei seine Autonomie, seinen Stolz und seine Besonderheiten. Der westliche Druck machte es zum scharf gespaltenen, gebrochenen Land, zum failed state.

Was sagen Sie zur Äußerung des US-Diplomaten Richard Holbrooke im aktuellen Spiegel, Karadzic hätte einen »guten Nazi« abgegeben?

Bosnien war Schauplatz eines vom Westen geschürten, häßlichen Krieges. Ein Völkermord dagegen hat nicht stattgefunden. Vielleicht haben die bosnischen Serben mehr Menschen getötet als die Kroaten und Muslime, aber letztlich standen sie sich in nichts nach. Doch nur die Serben galten als Täter. Karadzic unterschied sich durch nichts von Dutzenden anderen Kriegsbeteiligten, die taten, was in einem solchen Bürgerkrieg normal ist. Ich halte ihn für weit weniger schuldig an Massentötungen als George Bush senior, William Clinton, Madeleine Albright und Anthony Blair. Sein Prozeß ist ein klassischer Fall selektiver Strafverfolgung, hat also nichts mit Gerechtigkeit zu tun.

Holbrooke ist ein Lügner und Heuchler. Er verbreitet nach wie vor die völlig übertriebene Zahl von 300000 Toten im Balkan-Krieg. Übrigens weiß keiner, daß er Ende der 1970er US-Botschafter in Indonesien war, als das Land einen echten Völkermord in Ost-Timor beging. Er war einer der größten Leugner dieser Verbrechen und zuverlässiger Verteidiger des Völkermörders Suharto.

Im Jugoslawien-Krieg sind viele grausame Taten begangen worden. Warum wird gerade den bosnischen Serben ein Völkermord vorgeworfen?

Als das Srebrenica-»Massaker« im Juli 1995 stattfand, tobte der Krieg in Bos­nien schon seit drei Jahren. Der Westen hatte sich früh auf die Seite der bosnischen Muslime gestellt und die Serben zu den Schurken erklärt. Besonders Deutschland, Österreich, der Vatikan und dann auch die USA folgten eigenen Interessen. Die Existenz eines blockfreien, sozialistischen Jugoslawien, das im Kalten Krieg eine nützliche Rolle spielte, lehnten sie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ab. Die Dämonisierung der Serben war sehr effektiv – nicht, weil ihr Fehlverhalten einzigartig gewesen wäre. Sie taten schreckliche Dinge, genau wie ihre ethnischen Rivalen in diesem Krieg. Man denke nur an den Kopf der bosnisch-muslimischen Streitkräfte in Srebrenica, Naser Oric. Er brüstete sich damals vor Bill Schiller vom Toronto Star damit, serbische Zivilisten ermordet zu haben. Er spielte Videos geköpfter Serben ab und behauptete, 114 in einer einzigen Aktion getötet zu haben. 

Doch der Blick wurde nur auf serbische Verbrechen gerichtet. Die Medien verloren bei der Berichterstattung über die Kämpfe in Bosnien jede Objektivität und spielten der Propaganda von NATO und bosnischen Muslimen in die Hände. Der damals in Bosnien stationierte US-Militär John Sray bezeichnete die laufenden Medienberichte als »unerschöpfliche Quelle der Mißinformation«.

Warum kam es zu dieser Verteufelung der Serben?

Weil Belgrad, das sowohl Hauptstadt der Sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawien als auch der serbischen Teilrepublik, Sitz der Opposition gegen die Zerschlagung der Bundesrepublik war, wurden Belgrad und Serbien seit der ersten Hälfte des Jahres 1991 zum Bösen erklärt.

Es heißt gemeinhin, die Welt habe dem Krieg tatenlos zugesehen. 

Sie hat das Töten gefördert, indem sie parteiisch war, die Abspaltung Slowe­niens, Kroatiens und Bosniens von Jugoslawien antrieb, der isolierten serbischen Bevölkerung in diesen neuen politischen Gebilden aber nicht erlaubte, in Jugoslawien zu verbleiben oder sich mit Serbien zu vereinigen. Deutschland und die USA spielten die aggressivste Rolle. Sie bewaffneten auch die Muslime und erlaubten Dschihad-Kämpfern, nach Bosnien zu ziehen, um an deren Seite zu kämpfen. Der Westen verhinderte eine Verhandlungslösung und förderte einen Krieg der ethnischen Säuberung. Er belohnte die Sezessionisten, in dem er ihre völlige Kontrolle über den Staatsapparat in den alten Teilrepubliken zur Bedingung für die Anerkennung der Unabhängigkeit machte. So hatten die ethnischen Mehr- und Minderheiten keine andere Wahl, als den Konflikt in diesen Kategorien zu verstehen. Den bosnischen Muslimen wurde signalisiert, daß die ­NATO sie unterstützen und gar militärisch eingreifen würde, wenn sie ein Übereinkommen mit den bosnischen Serben ablehnten und den Kampf fortsetzten. Also kündigte ihr Führer Alija Izetbegovic, ermuntert von den USA, das Friedensabkommen von Lissabon auf, das sie mit den bosnischen Serben und Kroaten im März 1992 unterzeichnet hatten. Die Folge waren viele unnötige Tote und Flüchtlinge.

Trotzdem heißt es, die Serben hätten den Krieg entfacht. Der in der monarchistischen Tschetnik-Tradition stehende, dem orthodoxen Glauben tief verhaftete Karadzic und der bekennende Sozialist und Anhänger Tito-Jugoslawiens Milosevic hätten auf dem Weg ethnischer Säuberungen den gemeinsamen Plan der Errichtung eines Groß-Serbiens verfolgt, sagt das ICTY. 

Die bosnischen Serben waren 1992 sehr um eine Übereinkunft mit den Muslimen bemüht. Izetbegovic lehnte ab. Nach diesem Rückschlag kämpften die bosnischen Serben dann um die Verteidigung ihrer Gebiete, die sie im Lauf des Krieges vergrößern konnten, um eine abschließende Lösung vorzubereiten. Die wurde nach Jahren sinnloser Kämpfe im Oktober 1995 in Dayton erreicht. Das Ergebnis ähnelte dem Plan von Lissabon. 

Die Serben in Belgrad halfen den bosnischen Serben mal mehr, mal weniger. Man stritt den ganzen Krieg hindurch über die politische Linie. Belgrad hat die bosnischen Serben nicht kontrolliert. Milosevic kämpfte jahrelang für ein Ende des Bosnien-Krieges, um die Sanktionen gegen Serbien loszuwerden. Er unterstützte ausnahmslos jede Friedensinitiative westlicher Diplomaten. Die meisten wurden von den bosnischen Muslimen mit Rückendeckung der USA sabotiert, wenn auch die bosnischen Serben zu Milosevics Verdruß nicht immer kooperativ waren.

Stehen Sie mit Ihrem Bemühen, aufzudecken, was in Srebrenica im Juli 1995 wirklich passierte, im Westen nicht sehr allein dar?

Neben zwei Büchern von George Pumph­rey von 1998 und unserem noch unveröffentlichten Buch kenne ich keines, das die Mainstream-Geschichte über Srebrenica in Frage stellt. Der UNO-Bericht »The Fall of Srebrenica« weist fundamentale Mängel auf und stellt im Kern ein politisches Dokument dar, das der etablierten Linie folgt. Die holländische Regierung gab 2002 eine Studie heraus, die entscheidende Punkte nicht berührt. Die Ausnahme bildet der von Cees Wiebes verfaßte Anhang, ein seriöses wissenschaftliches Werk, das den bosnischen Konflikt verständlich macht, wichtige Zweifel an der Mainstream-Geschichte anmeldet, Schlußfolgerungen aber scheut.

Wiebes hatte weitreichenden Zugang zu Berichten westlicher Nachrichtendienste bekommen.

Ja. Deren Analyse zeigt, daß ihnen keinerlei Informationen über die Vorbereitung und Planung eines gezielten Massakers vorlagen und es keine Satellitenaufnahmen oder andere Zeugnisse von Massakern, Exekutionen oder Aushebung von Gräbern gibt.

2002 hat die Serbische Republik in Bosnien einen Bericht zu Srebrenica veröffentlicht. Der Brite Paddy Ashdown hat diesen in seiner Funktion als Hoher Repräsentant Bosniens abgewiesen. War er so brisant?

Die Massakerversion wird auf Basis einer offenbar sorgfältigen Untersuchung gänzlich in Frage gestellt. Der Bericht behandelt die komplexe Situation in Srebrenica in den Kriegsjahren, auch Details über die Vertreibung der Serben aus Srebrenica durch die bosnischen Muslime lange vor den Ereignissen im Juli 1995. Der Westen stellte im Rahmen der UNO ein kleines Militärkontingent, das die Bevölkerung in den »Schutzzonen« schützen sollte, die als »demilitarisiert« erklärt wurden, tatsächlich aber nicht entwaffnet waren. Srebrenica war eine solche. Es gab zwar einen holländischen Truppenverband, doch Srebrenica blieb ein Stützpunkt bewaffneter bosnischer Muslime, die nach Angriffen auf serbische Dörfer und Zivilisten unter den Schirm der Schutzzone zurückkehren konnten. Unter Oric töteten sie zwischen 1992 und Juli 1995 weit über tausend Serben und zerstörten Dutzende serbische Dörfer. Auch dies behandelt der Bericht, den Ashdown abwies. Er berief eine neue Arbeitsgruppe, deren Bericht wohlwollend ist und nicht dem wissenschaftlichen Anspruch des ursprünglichen Berichts entspricht. Die westlichen Medien benutzen den neuen Bericht nun als Beweis für die Anerkennung der herrschenden Srebrenica-Version durch die bosnischen Serben.

Zu welchen Ergebnissen kam Ihre Forschungsgruppe?

Es gibt keine glaubwürdigen Beweise für die Behauptung, 7000 bis 8000 Muslime seien durch Serben in Srebrenica hingerichtet worden. 

Die Politik der USA gefährdete die Menschen in den »Schutzzonen«, weil sie die Enklaven nicht demilitarisierte und die Bewaffnung der muslimischen Seite ermöglichte. Die bosnisch-muslimischen Truppen hatten den Befehl zu provokativen Handlungen. Statt Srebrenica zu verteidigen, wurde die 5500 Mann starke muslimische Truppe angewiesen, die Stadt zu verlassen. Das ICTY hat aus politischem Kalkül am 27. Juli 1995 die bosnisch-serbische Führung wegen »Völkermord« angeklagt, nur drei Tage nachdem ihr Chefermittler für Bosnien, Herbert Wieland, mitteilte, daß er bei Vor-Ort-Ermittlungen keine einzige Person gefunden hat, die Exekutionen bezeugen konnte. Der unerbittliche Fokus auf Srebrenica drängte schließlich die von den USA unterstützte gewaltige ethnische Säuberung, die sich gegen die Serben in Kroatien richtete, die sich im Folgemonat abspielte, in den Hintergrund.

Obwohl von einer großangelegten Offensive gesprochen wird, sagen Sie, daß die Stadt nicht verteidigt wurde? 

Am Tag, an dem Srebrenica an die bosnischen Serben fiel, war der bewaffnete Widerstand gegen sie schon lange versiegt. Eine »großangelegte Offensive« war nicht notwendig. Offensichtlich beschlossen die Serben erst am Abend des 9. Juli, nachdem ihr Vormarsch am südlichen Ende der Enklave nahezu widerstandslos blieb, einzumarschieren und die gesamte »Schutzzone« zu besetzen, was sie schließlich am 11. Juli taten. Das ist der kritische Punkt. Man kann nicht vom »Fall Srebrenicas« sprechen. Die bosnischen Serben zogen ungehindert ein.

Milosevics Tod verhinderte die Aussagen der Entlastungszeugen zu Srebrenica und der Völkermordanklage. 

Milosevic war in keiner Weise in die Ereignisse in Srebrenica involviert. Das geht vor allem aus Wiebes’ Report hervor. Doch was hätten seine Zeugen ausgerichtet? Für den Westen war Milosevic der Schuldige am jugoslawischen Krieg. Der Prozeß hatte die Funktion, diese Vorgabe zu bestätigen. Die Anklage erlitt in zentralen Punkten vernichtende Schläge, doch im Westen nahm das keiner zur Kenntnis. Der Versuch, Milosevic zum Völkermörder zu stempeln, scheiterte kläglich. Die damalige Chefanklägerin Carla del Ponte verzweifelte, weil im Kosovo trotz hysterischen Unterstellungen von Massenmorden und einer der größten forensischen Untersuchungen in der Geschichte nur etwa 4000 Leichen gefunden wurden. Also wollte sie Milosevic auch für Tote in Bosnien verantwortlich machen. Die Beweislage zeigte aber, daß er die bosnischen Serben nicht kontrollierte. Dann platzte die Theorie der Ankläger, er habe für Groß-Serbien gekämpft. Dann die Blamage, daß zwei Forschungsarbeiten eines vom ICTY und von NATO-Regierungen finanzierten Instituts die Zahl der toten Zivilisten in Bosnien auf allen Seiten auf unter 70000 bemaß. Die herrschende Version lautet, daß es allein bis 1993 über 250000 tote Muslime gab. Es ist absurd, daß in Srebrenica ein Völkermord stattgefunden habe. Alle Frauen und Kinder wurden mit Bussen in Sicherheit gebracht, und das ICTY räumte selber ein, daß eine unbekannte Zahl von »Vermißten« im Kampf gefallen sein können. Kann es einen »Völkermord« in einer einzigen Kleinstadt geben? Die Anschuldigung ist eine Beleidigung der Opfer echter Völkermorde, wie das Hinschlachten der europäischen Juden durch die Nazis oder die Massaker kroatischer Ustascha-Faschisten an Serben im Vernichtungslager Jasenovac.

Als »Völkermörder« werden die im Visier der Mächtigen stehenden angegriffen, jetzt der Präsident des Sudan, vor ihm Charles Taylor und Milosevic. Weder führende westliche Politiker noch deren Verbündete werden so tituliert.

Das ICTY hat Oric zu zwei Jahren Haft verurteilt. Am 3. Juli hat er in der Berufung einen Freispruch erzielt. Was sagt das Urteil über das ICTY aus? 

Oric wurde nur angeklagt, um dem ICTY den Anschein der Gleichbehandlung zu geben, was teilweise durch Orics Bekanntheit und dessen eigene Zurschaustellung seiner Verbrechen erzwungen wurde. Schon das erstinstanzliche Urteil war ein schlechter Scherz. Oric wurde von seiner Schuld als Mörder freigesprochen und sein Versagen darauf beschränkt, Bluttaten seiner Untergebenen nicht verhindert zu haben. Das allein bestätigte zum tausendsten Mal, daß das ICTY ein Instrument der NATO ist. Dann jedoch wurde dieses aberwitzige Urteil in der Berufung ganz gekippt. Die Handvoll Morde, die sein Untergebener begangen habe, seien nicht ausreichend bewiesen.

Anders als bei der Auslieferung Karadzics hüllten sich die Medien nach diesem Urteil in Schweigen.

Und anders als Karadzic hat Oric selbst getötet. Oric war ohne Zweifel direkt oder als Befehlshaber verantwortlich für den Mord an über tausend Serben. Aber danach hat keiner je gefragt, auch nicht, als General Philippe Morillon, der Kommandeur der UNO-Streitkräfte in Bosnien war, Orics vorangegangene Greueltaten klar für die Reaktion der Serben im Juli 1995 verantwortlich machte. Getötete Serben zählen eben nicht. Das sieht man auch am Umgang mit den serbischen Opfern aus der Zeit der mit den Nazis verbündeten kroatischen Ustascha-Faschisten. Wann wird im Westen den Opfern von Jasenovac gedacht? Aber der Westen zelebriert alljährlich das Gedenken an den »Völkermord« an den bosnischen Muslimen aus Srebrenica.

Kürzlich erschien in Bosnien ein Buch von Ibran Mustafic. Er war nicht nur Mitglied der Izetbegovic-Partei, sondern Bürgermeister von Srebrenica. Welche Fakten bringt er ans Licht?

Als Insider auf der bosnisch-muslimischen Seite liefert er massenhaftes Beweismaterial für die dem »Massaker« vorangegangenen Verbrechen an den Serben. Oric ist für ihn ein Kriegsverbrecher erster Klasse. Bezeichnend ist, daß das ICTY Mustafic als Belastungszeugen gegen Oric geladen hatte, ihn aber dann sehr kurzfristig wieder auslud.

Haben die Medien auf Ihre Ergebnisse reagiert?

Die Mainstream-Presse ignoriert uns. Wir haben es mit einem geschlossenen Denksystem zu tun, das einem totalitären System alle Ehre macht.


Literatur:

– Srebrenica Research Group:


– Cees Wiebes: Intelligence and the War in Bosnia 1992-1995 (London: Lit Verlag, 2003)

– Bill Schiller: Muslims’ hero vows he’ll fight to the last man, Toronto Star, 31. Januar 1994:


– George Pumphrey: The Srebrenica Massacre: A Hoax


– George Pumphrey (Hg.): The Srebrenica Massacre: A Reader (Aufsatzsammlung):




http://www.lastampa.it/_web/CMSTP/tmplrubriche/giornalisti/
grubrica.asp?ID_blog=90&ID_articolo=285&ID_sezione=&sezione

LASTAMPA.it

Danni collaterali
29/7/2008 - UNA LETTERA DALLA SERBIA

Monty Python Balcan circus
Ovvero il caso Karadzic visto dall'altra parte dell'Adriatico

Barbatovac, Serbia, 27.07.2008

Quando i diplomatici britannici vi fanno i complimenti per
l'eccentricità e i Monty Python vi invidiano il Dr 3D Karadzic
(Dragan David Dabic, la nuova identità dell' ”eroe”), significa che
il vostro paese è un luogo decisamente non noioso. L'esatto contrario
della promessa dell'oramai ex primo ministro Kostunica, che la sera
che prese il potere dopo aver buttato giù Milosevic, nel lontano 5
ottobre del 2000 disse davanti alla folla: “Vi prometto una Serbia
normale. Una Serbia noiosa”.
Intendeva dire, un paese dove i problemi maggiori saranno legati al
lavoro, alle ferie, ai flirt sotto l'ombrellone. Non ha mantenuto la
promessa Kostunica. Ancora i giornali di mezzo mondo hanno parlato di
Belgrado, stavolta in chiave turistica: i lovely and iresisteble
Balcans rappresentano un luogo ideale per il tihovanje (la via
trascendentale per il raggiungimento del nirvana, della pace
assoluta, tramite le pratiche di raccoglimento esercitate dai preti
ortodossi nei monasteri di Hilandar e Ravanica), per l'energia
quantica umana e per i genocidi fuggiaschi.

La notizia dell'estate è decisamente questa: Radovan Karadzic è stato
arrestato. Non potrebbe che essere una svolta per la giustizia. Tutto
il mondo politico si è congratulato con la Serbia per il suo
coraggio. I serbi hanno reagito bene (tranne qualche cameraman del
b92 contuso, e, vedremo domani la manifestazione indetta dal partito
radicale contro il “regime di Tadic”, in realtà in sostegno di
Karadzic), il momento politico per voltare pagina è maturo, se pur
con un equilibrio estremamente fragile. Il presidente Tadic ha
compiuto il lavoro del suo predecessore Djindjic e ha mostrato una
maturità politica eccezionale. Anche i macchiavellici italiani lo
invidierebbero! Quello che stona è la poca chiarezza dei fatti. Se
David Dabic è stato aiutato a nascondere Radovan Karadzic e lo è
stato in maniera organizzata, per anni, cosa è cambiato nel frattempo
nei rapporti serbo-americani che possa aver cancellato l'accordo
scritto Karadzic – Holbrooke?

A portare all'attenzione della stampa l'esistenza di un accordo
segreto sulla scomparsa di Karadzic è l'ex ministro degli Interni
serbo Vlado Nadazdin, secondo il quale si tratta di un accordo
firmato nel 1995, prima della Conferenza di Dayton. Nadazdin conferma
di aver visto con i propri occhi quel documento, che fu firmato a
Sarajevo o a Pale da Richard Holdbrooke, vicesegretario di Stato e
plenipotenziario dell'amministrazione Clinton nei Balcani, ma
stranamente l'accordo originale è scomparso poco dopo dagli archivi
del Ministero degli Interni.
L'accordo precisa che Karadzic avrebbe dovuto dare le dimissioni
dalle sue funzioni all''interno del governo e del partito, e che non
ha avuto alcun ruolo determinante nella guerra di Bosnia Erzegovina
per quanto riguarda la dislocazione dei civili e le decisioni
militari. Era stato stabilito che avrebbe lasciato la politica e non
avrebbe rilasciato interviste, né scritto su questioni politiche, o
preso parte a movimenti politici. Secondo l`accordo doveva lasciare
la Repubblica Srpska, come territorio della Ex Federazione della
Jugoslavia, senza che venisse perseguito come sospetto di crimini di
guerra. Esplicitamente venne scritto che il Tribunale dell'Aja non
era competente per ciò che riguardava Radovan Karadzic, e che il
governo americano si sarebbe impegnato a non influire sulla gestione
del partito SDS, nè sul suo scioglimento, né sulla sua autonomia.
Allo stesso tempo Karadzic avrebbe ottenuto 600 mila dollari per la
sua sicurezza, e sei agenti che avrebbero dovuto provvedere alla sua
sicurezza per conoscere sempre ogni suo movimento. Nadazdin ha
tuttavia ripetuto che bisogna chiedere a Holdbrooke dove si trovi ora
questo accordo. L'attuale ministro degli Interni, nonché il
segretario del partito di Milosevic, lo SPS, Ivica Dacic, balbettava
la presenza degli servizi segreti stranieri nella localizzazione di
Karadzic e nel suo arresto e non gli passava per la testa di dare le
dimissioni nè di vergognarsi per tale atto. Con fierezza però ha
affermato che il ministero degli Interni non ha partecipato al suo
arresto.

Mentiva sulla data dell'arresto che secondo lui e tutti gli altri
rappresentanti delle istituzioni serbe è avvenuto il giorno
21.07.2008 mentre secondo il legale di Karadzic è avvenuto il
giorno18.07.2008. Restano quindi 3 giorni di vuoto. Chi lo ha
arrestato e dove è stato tenuto in questi 3 giorni? Si susseguono le
notizie di ogni genere su tutti i media nazionali e internazionali:
l'accusa pesante del Tribunale penale internazionale (genocidio,
crimini contro l'umanità), la si dà per una condanna scontata e
certa. Si bara ancora con le cifre inesatte (viene accusato per 200
mila morti in Bosnia quando il Centro per la documentazione di
Sarajevo riporta la cifra di 98 mila morti di tutte le nazionalità),
si ritorna alla retorica antiserba nello stile perfetto degli Anni
'90, si spettacolarizza l'evento trasformandolo, come giustamente
dice l''accusato, in farsa.
Si tirano fuori le testimonianze da ogni dove, sulla presunta amante,
si scopre che la nuova identità è appartenuta al soldato morto, si
costruisce e ricostruisce la nuova vita del ex presidente della
Republika Srpska e non si capisce più dove finisce la menzogna e dove
inizi la verità e il contrario. Esercitava persino in Austria ed in
Italia, dicevano i giornali, per poi scoprire che non era Karadzic ma
un sosia, un tale Petar Glumac con il doppio passaporto, croato e
serbo, di incredibile somiglianza con il Dr Dabic-Karadzic, fiero
dell'opportunità offertagli per aumentare i suoi introiti. Karadzic
come la matriosca: una, cento, mille identità in un uomo solo.

Ora ci aspettiamo quella che sfoggerà al Tribunale dell''Aia, dove
anche lui ha detto che vuole difendersi da solo. Il nostro “eroe”,
che immaginavamo sulle montagne rocciose del Montenegro che sfuggiva
ai potenti mezzi della NATO saltando da roccia in roccia, con il
petto villosso ed il kalashnikov a tracolla, mangiando radici e
bevendo rugiada, lo abbiamo ritrovato nella soap-opera come il
paramedico che cura l'impotenza!

Cosa realmente sappiamo di Karadzic? Certamente gli abitanti di
Sarajevo non hanno mangiato i fiori dal balcone per bizzaria nei
lunghi anni d'assedio, ne i musulmani bosniaci si sono ammazzati da
soli a Srebrenica. Queste cose sono accadute e ora abbiamo
l'eccezionale opportunità di sapere come sono realmente andate.
Abbiamo l'opportunità di stabilire la giustizia per quelle vittime e
per i loro famigliari. Di stabilire le responsabilità di ciascuno
nella catena di comando. Di fare i conti collettivamente sulle vite
rubate agli altri e sugli anni rubati a noi. Almeno ufficialmente. Il
Tribunale Penale Internazionale per l''ex Jugoslavia ha finalmente
l''opportunità di esercitare un processo vero, di ripristinare la
fiducia degli abitanti dell''area ex YU in questa istituzione, così
necessaria, perché forse possibile strumento per la riconciliazione
fra i martoriati popoli.

Fin ora così non è stato. I criminali come il bosniaco musulmano
Naser Oric ed l''ex primo ministro albano-kosovaro Ramush Haradinaj
sono stati assolti, accolti a casa come degli eroi. I serbi dopo
queste sentenze hanno completamente perduto ogni fiducia, anche se in
tanti, soprattutto filoeuropei, l'hanno avuta. L'intero governo serbo
si è dichiarato contrario a queste due sentenze, persino il sempre
proocidentale e proatlantico partito liberal-democratico. Continuano
a credere che il Tribunale sia un'istituzione creata per processare
il popolo serbo come l''unico colpevole della sanguinosissima guerra
civile degli anni 90. Abbiamo le importantissime reazioni dalla parte
dei politici bosniachi: il presidente Haris Silajdzic ha già
dichiarato “che gli accordi di Dayton andrebbero rivisti” nel
tentativo, sempre più insistente da parte muslulmana, di annulare
l''entità serba di Bosnia, la Repubblica Srpska. Il primo ministro
serbo di questa entità, Dodik ha già denunciato che è un bene che
Karadzic sia stato arrestato e che sia processato all''Aia perché
“finalmente possa finire l''accanimento contro la Republika Srpska ed
i suoi abitanti e si possano stabilire le responsabilità individuali
e non collettive per i crimini commessi”. Così, invece di placare gli
animi, i fantasmi con l'arresto di Karadzic sono usciti fuori tutti.
Gli anni di progetti ed i milioni di euro sulla riconciliazione fra
le popolazioni di Bosnia sembrano essersi volatilizzati.

La ciliegina sulla torta è la dichiarazione di Paddy Ashdown, l'ex
Alto rappresentante delle Nazioni Unite per la Bosnia, che butta la
benzina sul fuoco: “L'UE deve impedire la disgregazione della Bosnia
e Herzegovina che non è mai stata più vicina alla spartizione di
ora!” In altre parole ordina all''UE di anulare l''entità serba. Non
si rende conto Ashdown, che con questi toni accende l''ennesima
miccia nei Balcani. Perché ora la questione cruciale è un altra: la
sentenza a Karadzic, di sicuro già scritta, potrà finalmente essere
la prova della colpa collettiva dei serbi per poter ergere la
definitiva sentenza che finora il Tribunale non è mai riuscito ne con
Milosevic ne con Seselj. Per potersi finalmente scrollare di dosso le
proprie responsabilità che pesano come un macigno sull''Occidente
atlantico. Per poter dichiarare: “La Serbia è colpevole tutta e
l''annullamento della Republika Srpska, lo scippo del Kosovo e
l''intervento umanitario del 99 sono le giuste conseguenze”.

Una cosa però, vorrei sottolineare: è giusto che siano presi tutti i
criminali di guerra. Ma non è giusto che quelli che ci hanno sempre
rifornito di armi e di acciaio dall''Europa, siano gli stessi che
possano accusare il mio popolo tutto, ora e per sempre. Per ogni
goccia del sangue sparso sulle montagne della Bosnia, l''Europa
segnalava un più o un meno e se poco, poco ci fermavamo prontamente
stavano lì ad aizzarci, ad affilarci i coltelli ed a indirizzarci
quando e contro chi utilizzarli. Scrivevano i loro piani di pace dopo
aver provocato la guerra, mandavano i loro ambasciatori sui carri
armati per misurare se i cadaveri sono morti umanamente e
regolarmente –ecco, loro non hanno il diritto di giudicarci. Perché
gli altri cadaveri, quelli sulle strade di Nis, di Grdelicka klisura,
della bambina Milica di Belgrado morta sul vasino mentre faceva la
pipi'' dalla scheggia di bomba umanitaria, ci hanno mostrato che
l''Occidente non possiede tali bravure linguistiche, salti
tecnologici ed i conti bancari che la sua civiltà della forza possa
far diventare più giusta e diversa dalla banda degli assassini di
massa come Karadzic e Mladic, Oric, Gotovina e Haradinaj. Il
tentativo quindi, di far passare il mio popolo colpevole per ogni
sorta del male, portando sulla propria coscienza decine di migliaia
di morti dei Balcani e del mondo, è profondamente ingiusto.

I giudici che questa coscienza dovrebbero avere, non hanno il diritto
di trovare nel nome del mio popolo il soggetto dell''odio impunito,
liberati dalla maschera ipocrita del politically correct, trovando in
serbi e solo in serbi la giustificazione per la propria violenza. Gli
assassini nel nome della misericordia (“Angelo misericordioso” fu il
nome della campagna contro la Serbia) e nel nome di solo a loro
conosciuti valori, non hanno il diritto di giudicarci, anche se con
la loro forza se lo possono permettere. Noi però, abbiamo il diritto
di accettare questa loro sentenza, qualunque sia la nostra debolezza?
Credo che la società serba sia profondamente divisa su questo. La
maggior parte delle persone che conosco consegnerebbe Karadzic se il
Tribunale fosse uno strumento di giustizia e non degli USA e dei
paesi dell''UE per punire la Serbia. Al contempo, stufi di essere in
ostaggio, stufi dell''isolamento eterno e perdutamente innamorati
dell''Occidente (amore non ricambiato, ma si sa, sono quelli gli
amori che contano!), accettano malvolentieri, ma accettano, questo
baratto uno per tutti! Siamo consapevoli di averlo venduto. La cosa
più triste è che in pochi pensano sia giusto farlo per le vittime.
Perchè, al di là della retorica opportunistica, i serbi, come anche i
croati ed i bosgnacchi, (gli albanokosovari mancano totalmente di
autocritica), sono per la maggior parte convinti che “anche gli altri
lo hanno fatto”. Forse ci vorrà ancora del tempo perchè ciascuno
davvero, fino in fondo si assuma le proprie responsabilità. Senza
forzatura alcuna, senza le imposizioni. Perché ciascuno arrivi da
solo, attraverso un processo lungo ed intimo, a casa sua, fra i suoi
familiari, la dolorosa presa di coscienza. In questo senso, se il
passo per arrivare a questo sia l''arresto di Karadzic e speriamo
anche di Mladic, ed il loro giusto processo, individuale e non
collettivo, io credo che abbiamo il dovere di accettare la sentenza.
Sperando che prima o poi la giustizia arrivi anche ai vari Blair,
Clinton, D''Alema, Albright. Monty Python Balcan Circus potrebbe
anche risultare eccitante ed eccentrico. Non nella vita reale o
almeno, non per tutta la vita. Desideriamo vivere in un paese noioso.

Jasmina Radivojevic


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LEGGI I COMMENTI:
http://www.lastampa.it/cmstp/rubriche/commentiRub.asp?
ID_blog=90&ID_articolo=285&ID_sezione=&sezione=Danni%20collaterali


In seguito alla conferenza del Movimento dei Paesi Nonallineati, tenutasi a Teheran, il ministro degli esteri serbo Vuk Jeremić ha dichiarato che la Serbia potrebbe presto sottoporre un'istanza al Tribunale internazionale di giustizia riguardo all'indipendenza unilaterale del Kosovo, con l'appoggio della maggioranza dei paesi aderenti al Movimento. 
La conferenza di Teheran ha trattato numerose questioni internazionali di grande attualità. Tra queste segnaliamo anche, ad esempio, le minacce di aggressione israeliana e statunitense contro l'Iran, ed il disumano blocco imposto dagli USA contro Cuba. Su quest'ultimo, si veda il dispaccio di agenzia in fondo.  (a cura di DK e AM)


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Ovacije nesvrstanih Jeremiću

Ministar spoljnih poslova dobio veliki aplauz pošto je pozvao članice Pokreta nesvrstanih da podrže stav Srbije o Kosovu

Prema izveštajima agencija

Teheran – Ministar spoljnih poslova Srbije Vuk Jeremić dobio je juče veliki aplauz posle govora na ministarskoj konferenciji Pokreta nesvrstanih u kojem je pozvao njegove zemlje članice da podrže rezoluciju Srbije na osnovu koje bi Generalna skupština UN od Međunarodnog suda pravde zatražila mišljenje da li je nezavisnost Kosova u skladu sa međunarodnim pravom.
Posle govora ministri i članovi delegacija zemalja koje učestvuju na 15. Ministarskoj konferenciji Pokreta nesvrstanih zemalja u Teheranu prilazili su Jeremiću i čestitali mu na porukama koje je uputio, prenosi atmosferu agencija Fonet.
Jeremić je istakao da će mnogo zemalja imati koristi od pravnog tumačenja koje će dati Međunarodni sud pravde, jer će se tako izbeći dalji negativan razvoj situacije u regionu i izvan njega, smanjiće se tenzije i omogućiti pomirenje svih zainteresovanih strana.
Prema rečima srpskog ministra, na taj način će Generalna skupština UN osigurati da pitanje Kosova postane simbol obnavljanja poštovanja međunarodnog prava u međunarodnoj zajednici.„Moji prijatelji, moram da priznam da je ova konferencija, koja nas okuplja, veoma emotivna za mene i moju zemlju. Osećamo solidarnost sa nacijama koje su ovde danas prisutne”, rekao je Jeremić, obraćajući se učesnicima konferencije u Teheranu.„Imajući u vidu ulogu koju je moja država odigrala u Pokretu nestvrstanih”, istakao je Jeremić, „osećam se kao da sam ponovo kod kuće”.
Jeremić je u govoru pomenuo i ulogu koju je Josip Broz Tito imao u očuvanju svetskog mira i promociji multikulturalnosti.
On je zahvalio zemljama članicama Pokreta nesvrstanih koje nisu priznale jednostrano proglašenu nezavisnost Kosova.
„Nadam se da će članice (Pokreta nesvrstanih) priznati punu konzistentnost stava Srbije o pitanju Kosova, u skladu s principima Pokreta i da ćete se zalagati za našu stvar, kao da smo i dalje vaša punopravna članica”, rekao je on, objasnivši da je inicijativa Srbije da zatraži pravno mišljenje u punoj saglasnosti sa 16. paragrafom nacrta završnog dokumenta konferencije u Teheranu u kojem se navodi da Pokret „poziva, takođe, Generalnu skupštinu UN da zatraži savetodavna mišljenja Međunarodnog suda pravde o pravnim pitanjima koja proizlaze iz okvira njegovih aktivnosti”.
Jeremić je ocenio da će mišljenje tog suda doprineti „smirivanju napetosti, izbegavanju negativnog razvoja (događaja) u regionu i šire, kao i da će ojačati napore za pomirenje svih strana”.
Šef srpske diplomatije ponovio je da odluka kosovskih secesionista da jednostrano proglase nezavisnost Kosova predstavlja „eklatantno kršenje Povelje UN i u suprotnosti je s Rezolucijom 1244 Saveta bezbednosti UN koja obavezuje sve zemlje članice da poštuju suverenitet i teritorijalni integritet Srbije”. „Velika većina zemalja članica UN i Pokreta nesvrstanih nastavlja da poštuje te principe i nije priznala pokušaj otcepljenja. U ime Republike Srbije, želim da izrazim duboko poštovanje prema tim zemljama jer se strogo drže principa međunarodnog prava”, istakao je Jeremić.
„Podržavanjem Srbije vi jačate našu zajedničku posvećenost pravednom miru i saradnji i podržavate univerzalno pravo na međunarodnu pravdu za sve”, zaključio je Jeremić.
Ministar spoljnih poslova Srbije upozorio je da je dovođenje u pitanje samog principa suvereniteta bilo gde u svetu „opasna igra puna presedana i političkih posledica” i da tada „postoji opasnost da međunarodni pravni poredak i globalno demokratsko upravljanje budu podriveni”.
Jeremić je takođe rekao da je Srbija odlučna da postane članica Evropske unije, ali da isto tako nastavlja da poštuje vrednosti Pokreta nesvrstanih, u kojem ima status posmatrača.
„Unapred vam zahvaljujem za podršku, istovremeno izražavajući duboku nadu da, uz vašu pomoć, maloj zemlji, kakva je moja, neće biti uskraćeno pravo da postavi jednostavno i osnovno pitanje. Pomislite kakav bi strašan presedan bio stvoren kada bi bilo kojoj zemlji bilo uskraćeno to osnovno pravo”, zaključio je šef srpske diplomatije.
S. R.

[objavljeno: 31/07/2008]

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Vesti :: Politika

Jeremić na konferenciji nesvrstanih u Teheranu

29. Jul 2008 | 20: 36, Izvor : Beta

Jeremić će se tokom dvodnevnog boravka Iranu imati odvojene susrete sa više šefova diplomatija koji prisustvuju ministarskoj konferenciji Pokreta nesvrstanih zemalja u Teheran.


Ministar spoljnih poslova Srbije Vuk Jeremić izjavio je da očekuje da će se u zaključcima ministarske konferencije Pokreta nesvrstanih zemalja naći podrška Generalnoj skupštini Saveta bezbednosti da traži mišljenje Međunarodnog suda pravde za sva pitanja koja se tiču odbrane međunarodnog prava. 


Kako su večeras preneli elektronski mediji, Jeremić je to izjavio na ministarskoj konferenciji u Teheranu.

On će se tokom dvodnevnog boravka Iranu imati odvojene susrete sa više šefova diplomatija koji prisustvuju ministarskoj konferenciji Pokreta nesvrstanih zemalja u Teheranu.

Jeremić je najavio da će tom prilikom sagovornike upoznati sa gledanjem Srbije na jednostrano proglašenu nezavisnost Kosova.

"Velika većina zemalja koje su članovi Pokreta nezavisnih nije priznala jednostranu, nelegalo proglašenu nezavisnost Kosova. Tražiću od mojih sagovornika da to ostane njihov stav da ne priznaju ovu nelegalnu secesiju", kazao je Jeremić.

Kako je najavljeno Jeremić će se sastati sa šefovima delegacija Mongolije, Šri Lanke, Alžira, Bruneja, Kenije, Kube, Irana, Pakistana, Butana, Laosa, Bangladeša, Singapura, Venecuele, Paname, Čile Jeremich: Mnoge nesvrstane zemlje nisu priznale nezavisnost.

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http://www.rtv.rs/sr/vesti/politika/politika/2008_07_29/vest_75098.jsp

29.07.2008.

Jeremić u Iranu na konferenciji Pokreta nesvrstanih zemalja


BEOGRAD - Ministar spoljnih poslova Republike Srbije Vuk Jeremić boravi u dvodnevnoj poseti Iranu, gde će učestvovati u radu ministarske konferencije Pokreta nesvrstanih zemalja i imati odvojene susrete sa više šefova diplomatija koji prisustvuju tom skupu u Teheranu.


Nakon obraćanja predstavnicima zemlja članica Pokreta nesvrstanih, ministar Jeremić će imati odvojene sastanke sa šefovima delegacija Mongolije, Šri Lanke, Alžira, Bruneja, Kenije, Kube, Irana, Pakistana, Butana, Laosa, Bangladeša, Singapura, Venecuele, Paname, Čilea, Kolumbije, Maroka, Sirije, Tunisa, kao i Bolivije, saopštilo je Ministarstvo spoljnih poslova Srbije.

Kako se očekuje, ministar Jeremić će tom prilikom zatražiti podršku nesvrstanih zemalja u Generalnoj skupštini UN, kada Srbija pokrene inicijativu da Međunarodni sud pravde oceni da li je albansko samoproglašenje države na Kosovu u skladu sa važećim međunarodnim pravom:Poveljom Ujedinjenih nacija,završnim dokumentima iz Helsinkija i rezolucijom 1244 Saveta bezbednosti Ujedinjenih nacija.

Na sastanku, koji danas počinje u Teheranu, ministri će razgovarati o pripremi samita koji iduće godine treba da se održi u Šarm al-Šeiku u Egiptu.

Pokret nesvrstanih zemalja, koji je osnovanan pre više od pedeset godina, sada okuplja 118 zemalja.


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I Non Allineati chiedono la fine del blocco statunitense contro Cuba 


30.7 – A Teheran, il Movimento dei Paesi Non Allineati (NOAL) ha chiesto oggi al Governo degli Stati Uniti di porre fine al blocco economico, finanziario e commerciale contro Cuba, e di restituire all'Isola la base navale che usurpa a Guantánamo. La Dichiarazione Finale della XV conferenza ministeriale di questo forum si è pronunciata per l'eliminazione di una misura coercitiva che – è stato sottolineato - è unilaterale e contraria alla Carta delle Nazioni Unite e al diritto internazionale. I Ministri delle Relazioni Estere dei 118 paesi membri dell'ente terzomondista hanno espresso la "loro profonda preoccupazione per il crescente carattere extra-territoriale del blocco contro Cuba". 

Fonte: Prensa Latina



chi è attilio giordano.

attilio giordano responsabile della torbida operazione denunciata da
Matteuzzi è l'inventore del cancro etnico.
alcuni anni fa, sponsorizzatissimo dal capo-qualcosa di repubblica
garimberti, noto soprattutto per la partecipazione a maratone su
strada, si reco' alla periferia di sarajevo e ne ricavo' un servizio
sconvolgente.
dalle parti della sarajevo gia'-serba, dove la nato aveva bombardato
con l'uranio impoverito, si ammalavano di cancro i serbo bosniaci
(scappati a a bratunac) ma non i bosgnacchi.
il giordano lasciava al lettore di trarne le conseguenze.
cancro etnico? virtu' del corano? mistificazione dei serbi? dispetto
dei soliti vittimisti serbi che per romperci i coglioni erano pure
capaci di crepare di cancro?
provo a scrivergli, una mail la si puo' concedere a chiunque, e gli
segnalo che, sotto le bombe della nato, nella sarajevo serba,
probabilmente di bosgnacchi non ce n'era nemmeno uno, vista la
divisione etnica della citta' durante la guerra.
quello mi risponde sull'ossequioso... ''mi creda... mi creda ho visto
e ascoltato di persona'' e conferma la prima versione.
chiedo ad amici serbi se cio' sia possibile e mi viene fornita una
interpretazione ragionevole.
è vero durante i bombardamenti ci potevano essere anche dei
bosgnacchi, nella sarajevo serba, ma si trattava di donne, vecchi e
bambini che non erano potuti scappare, ma che risiedevano lontano
dalle fabbriche bombardate, ragion per cui il non essersi ammalati
dipendeva dalla lontananza dai luoghi dei bombardamenti.
mi astengo dal riscrivere al giordano, primo perche lo ritengo
inutile, visto il tipo, secondo perche non voglio eventualmente
aiutare un cialtrone che se voleva le informazioni che avevo io
poteva trovarsele anche senza spendere il biglietto per la bosnia.
particolare edificante.
il garimberti di cui sopra aveva incensato l'articolo del
giovanedibellesperanzegiordano come forma di giornalismo d'assalto
d'altri tempi, intonando, cito a memoria ,''scarpe rotte eppur
bisogna andar''.
vedendo che il giordano adesso è a capo del Venerdi, mi verrebbe da
intonare ''pero' quel ragazzo ne ha fatta di strada''.
dalla bosnia alla colombia (magari per interposta persona). e in
tasca, il nostro Venerdi, porta il solito foglietto di Robinson
Crusoe,con gli ordini da eseguire.
speriamo per lui che trovi sempre qualcuno che glielo legge dalla
parte giusta

alberto tarozzi


On Aug 3, 2008, at 9:27 PM, Coord. Naz. per la Jugoslavia wrote:

>
> False interviste su la Repubblica, la controsmentita non
> controsmentisce
>
>
> Il caso delle interviste impossibili pubblicate dal supplemento Il
> Venerdì, di La Repubblica, a personalità come Gabriel García
> Márquez, Álvaro Uribe, Alfonso Cano, Fidel Castro e Hugo Chávez, e
> denunciate come inventate dal quotidiano il Manifesto, con la firma
> di Maurizio Matteuzzi, non solo non si chiarisce, ma anzi getta una
> luce ancora più vergognosa su La Repubblica, che a questo punto
> sarebbe pienamente complice dell’autore dei presunti scoop a firma
> Jordi Valle.
>
> In questi giorni si era scomodato addirittura il Caporedattore de
> Il Venerdì, Attilio Giordano, per preannunciare un documento
> inoppugnabile sul supplemento Il Venerdì di ieri. Ieri era il gran
> giorno e la delusione è stata cocente.
>
> A p. 128, c’è una letterina firmata dal discusso ambasciatore di
> Colombia a Roma, Sabas Pretelt (nella foto), di recente inquisito
> per lo scandalo di corruzione che portò alla rielezione di Álvaro
> Uribe, noto come Yidispolitica, dal nome della parlamentare Yidis
> Medina, condannata per essere stata corrotta da Pretelt stesso.
>
> Ebbene Sabas Pretelt nella lettera non legittima in nessun modo
> l’articolo di Jordi Valle, che non viene neanche nominato, né
> smentisce in alcun modo la smentita del proprio governo che afferma
> esplicitamente che l’articolo sia falso. Si limita a dire che, in
> riferimento ad alcune affermazioni offensive contro Barak Obama
> attribuite al presidente colombiano, “il Signor Presidente Alvaro
> Uribe Vélez giammai si è riferito in termini squalificanti verso
> nessun candidato alla Casa Bianca.”
>
> Quindi nella lettera, non disponibile online e pubblicata in un
> angolo marginale del supplemento, non c’è nessun documento
> inoppugnabile, nessuna pezza di appoggio, nulla che dimostri che
> l’intervista ad Uribe e tantomeno le altre siano vere. L’unica cosa
> che resta è il comunicato ufficiale del governo colombiano che
> afferma testualmente: “El Mandatario jamás se reunió con el señor
> Valle ni le concedió entrevista alguna”, ovvero, “Il presidente non
> ha mai incontrato il signor Valle né gli ha mai concesso
> un’intervista”. Ovvero Sabas Pretelt fa un magro favore a La
> Repubblica: contribuisce appena a creare una piccola cortina di
> fumo. Non può smentire il suo governo sul fatto che l’intervista
> sia falsa e allora, contestando un dettaglio di questa e senza fare
> riferimento alla smentita generale, fa credere che essendo un
> dettaglio falso, il resto possa essere vero.
>
> La Repubblica, Jordi Valle, Attilio Giordano, dalla controsmentita
> tanto attesa escono ancora peggio di prima.
>
>
>
> http://www.gennarocarotenuto.it/2838-false-interviste-su-la-
> repubblica-la-controsmentita-non-controsmentisce
>