Informazione


Verbrechen, mit zweierlei Maß gemessen

1) Völkerrechtswidrige Machenschaften (Kaspar Trümpy, Argumente)

2) Verbrechen, mit zweierlei Maß gemessen? (Walter Manoschek, Der Standard)

3) Die Chef-Anklaegerin Del Ponte und ihre Anklage gegen das eigene Tribunal (stattweb.de)



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Völkerrechtswidrige Machenschaften

Zur Unabhängigkeit des Kosovo

Von Kaspar Trümpy

Argumente, August 2008



Während der Westen Sezessionsbewegungen auf dem eigenen Territorium mit allen Mitteln bekämpft - man denke nur an den mörderischen Sezessionskrieg des 19. Jahrhunderts in den USA - wird dies anderswo bei Bedarf tatkräftig befördert. So verweigerte das kolumbianische Parlament 1903 den USA die Konzession für den Bau des Panamakanals, worauf sich auf Betreiben und mit tatkräftiger Unterstützung der USA die kolumbianische Nord-Provinz Panama abspaltete und der Kanal wie gewünscht gebaut wurde. Seit 1949 wird die Volksrepublik China vom Westen mit der möglichen Sezession Taiwans und auch Tibets bedrängt. Im Irak, Sudan und Bolivien geschieht aktuell ähnliches. In Tschetschenien wurden Separatisten protegiert.

Unterstützung des Sezessionismus

Mit dem Prinzip «Teile und herrsche» verfolgen die USA und die EU auch im Kosovo ihre geostrategischen Interessen, indem sie durch wirtschaftliche Erpressung und einseitige Parteinahme UCK-Sezessionisten beförderten, welche nach dem Zerfall der Sowjetunion mehr oder weniger offen unterstützt wurden. Dadurch wurde Milosevic geschwächt, der in Restjugoslawien eine Politik des multiethnisch geprägten Sozialismus verfolgte. Nach dem völkerrechtswidrigen NATO-Aggressionskrieg von 1999 gegen Restjugoslawien  (Serbien-Montenegro) wurde der direkte Einfluss auf dem Balkan gefestigt (gigantische US-Militärbasis Bondsteel im Kosovo). Ausserdem konnte - entgegen dem weltweiten Trend - eine Politik zum Wohl (?) einer muslimischen Ethnie, resp. der vom Westen auserkorenen mafiösen Elite, gefördert werden.

Geschichte und Demografie des Kosovo

Zum Kosovo: Nach 1455 steht der um 1200 von Serben gegründete mittelalterliche Staat Kosovo ganz unter osmanischer Herrschaft. Zu einem ersten grossen Exodus der Serben kam es um 1690 nach einem missglückten Eroberungsversuch durch die Habsburger. Die nach dem Ende des Ersten Weltkriegs betriebene Serbisierung des nun unter serbischer Hoheit stehenden Kosovo war wenig erfolgreich. Der Bevölkerungsanteil der Serben lag vor dem Zweiten Weltkrieg noch bei ca. 40%, wobei die Serben im Kriege enorme Verluste erlitten. Im sozialistischen Jugoslawien wurde das Kosovo 1974 eine autonome serbische Provinz. Seither fiel der Anteil der Serben von nun ca. 25% kontinuierlich und betrug 1989 zum Zeitpunkt des Machtantritts von Milosevic noch 10%. Nach der NATO-Intervention liegt derAnteil noch bei 5%. Die Serben wurden nach dem Zweiten-Weltkrieg von der albanischen Mehrheit sukzessive aus dem Kosovo herausgedrängt und können als erste Opfer einer ethnischen Säuberung im Nachkriegs-Jugoslawien bezeichnet werden!

Gegensätzliche Interessen des Westens und Russlands

Die schon in den 90er Jahren erfolgte Stigmatisierung Serbiens zum Schurkenstaat hatte zum Ziel, für den Westen ungünstige Resultate des Zweiten Weltkriegs rückgängig zu machen. So wurde auch Milosevics legitimes Vorgehen gegen gewalttätige UCK-Separatisten zum humanitären Verbrechen erklärt. Nachdem Russland in den Neunziger-Jahren unter Jelzin alle gegen Serbien - Auslöser war das berühmte irreführender Bild eines abgemagerten Bosniers «hinter» Stacheldrahtzaun (in Wirklichkeit befand sich das englische Kamerateam hinter dem Zaun) - verhängten schweren UNO-Sanktionen mittrug, versuchte Putin, die auch für Russland negativen Folgen der Politik seines Vorgängers auszubügeln und die beabsichtigte völkerrechtswidrige Unabhängigkeit des Kosovo abzuwenden.

Kosovo und die Schweiz

Die Verbindungen der Schweiz zum Kosovo sind vielfältig, etwa bezüglich der Berichte, wonach Jelzin von der kosovarischen Mafia bestochenen wurde: Über den in Lugano ansässigen kosovoalbanischen Bauunternehmer und Milliardär Pacolli tauchten, schon zur Zeit als Caria del Ponte noch schweizerische Bundesanwältin war, glaubwürdige Zeitungsmeldungen auf, in welchen über die Angelegenheit mafiöser Verbindungen zwischen Pacolli und Boris Jelzin (Bauauftrag im Kreml, Überweisungen auf Konto der Präsidentenfamilie) berichtet wurde. Den wichtigsten Belastungszeugen in dieser Angelegenheit, F. Turover, brachte Del Ponte in Lebensgefahr, als sie seine persönlichen Daten an die Presse weitergab. Dadurch wurden weitere Untersuchungen in diesem Fall vereitelt.

Problematische Rolle der Schweizer Aussenpolitik unter Calmy-Rey

In der Kosovofrage verfolgt die Schweiz durch die Anbiederung als Juniorpartner an die Menschenrechtsimperialisten der USA und EU eine einseitig anti-serbische Politik. Die UNO Resolution 1244, welche die territoriale Integrität Serbiens garantiert, wird im Einklang mit der NATO sehr grosszügig ausgelegt. Zur, im Vergleich zu ihrem Vorgänger J. Deiss (Sommer 1999, Empfang von Hasim Thaci im Bundeshaus), noch aggressiveren Haltung von Calmy-Rey (aktive Neutralität...) kann bemerkt werden, dass in ihrem Heimatkanton Genf eine umtriebige Kosovo-Lobby besteht (Ueli Leuenberger, Nationalrat Grüne). Die hohe Wertschätzung, welche die Aussenministerin der neutralen Schweiz diesem in völkerrechtlichem
Sinn nicht anerkannten Staat entgegen bringt, zeigte sich zuletzt darin, dass sie es sich nicht nehmen liess, an der Eröffnung der Schweizer Botschaft in Pristina persönlich anwesend zu sein. Bei uns gibt es mehrheitlich nur verhaltene Kritik an CalmyReys unglaublicher Kosovo-Politik.

Ausschaltung der UNO

Oberste Priorität geniesst im Westen die Bestrebung, das in letzter Zeit doch unerwartet kompliziert gewordene Kosovo-Dossier im Sinne des «ehrlichen Maklers» Ahtisaari abschliessen zu können. Im UNO-Sicherheitsrat wurde nie über die Kosovo-Unabhängigkeit, resp. eine Anpassung der Resolution 1244, abgestimmt, angeblich um das angekündigte russische Veto nicht zum Tragen kommen zu lassen. Die «Unabhängigkeit» des Kosovo wurde jedoch bislang nur von 41 der total 193 Staaten anerkannt, weshalb davon auszugehen ist, dass die Ab stimmung im UNO-Sicherheitsrat auch ohne russisches Veto gescheitert wäre.


Argumente ist die halbjährlich erscheinende Zeitung der PdA-Basel (pda-basel@...)


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Der Standard (Wien), 30.07.2008

Naser Oric, Kommandant der bosnisch-muslimischen Armee, wurde rehabilitiert - vom selben Strafgerichtshof, an den demnächst Karadzic überstellt wird - ein Kommentar von Walter Manoschek

Verbrechen, mit zweierlei Maß gemessen?

Über die Instrumentalisierung von Recht.


Mit der Verhaftung von Radovan Karadzic ist der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) wieder in die internationalen Schlagzeilen gekommen. Diese Woche soll Karadzic an den ICTY ausgeliefert werden. Sein Prozess wird weltweites Aufsehen erregen. Nicht zuletzt wegen der politischen Verantwortung, die Karadzic für das Geschehen in Srebrenica im Juli 1995 trägt, wo bosnisch-serbische Truppen ein Massaker an bosnisch-muslimischen Männern anrichteten.

So groß die Aufmerksamkeit für dieses Massaker ist, so bescheiden war die mediale Resonanz, als Anfang Juli der ehemalige Kommandant der 28. Division der bosnisch-muslimischen Armee, Naser Oric, von einem Berufungsgericht des ICTY freigesprochen wurde, nachdem er im Sommer 2006 für die Folterung und Tötung von sieben Serben durch seine Untergebenen in der Stadt Srebrenica zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Durch die Anrechnung der Untersuchungshaft hatte er bereits nach dem Urteilsspruch den ICTY als freier Mann verlassen und war in Bosnien von der muslimischen Bevölkerung als Kriegsheld euphorisch empfangen worden. Nach dem Spruch des Berufungsgerichts ist Oric nicht nur ein freier, sondern auch ein redlicher Mann. 

So weit, so skandalös. Und es wirft ein Schlaglicht auf die politisch tendenziöse Seite des ICTY, die nicht nur von serbenfreundlicher Seite kritisiert wird. Denn um dieses Urteil als skandalös zu bezeichnen, braucht es nicht den Protest der russischen Regierung. Hier reicht es, sich das mörderische Treiben von Oric und seiner Division in der Region Srebrenica zwischen 1992 und 1995 anzusehen. Doch so moralisch empört sich die Medien dem Massaker der bosnisch-serbischen Truppen unter der politischen Verantwortung von Karadzic und General Mladic seit Jahren widmen, so uninteressiert zeigen sie sich an der Vorgeschichte, die eng mit der Präsenz von Orics Division im Raum Srebrenica verbunden ist. 

Srebrenica war ursprünglich ethnisch gemischt. Doch bereits unmittelbar nach dem Eintreffen von Orics 28. bosnisch-muslimischen Division in Srebrenica waren die serbischen Einwohner im Mai 1992 aus der Stadt geflohen. An ihre Stelle kamen Muslime aus der umliegenden Gegend, und Srebrenica wurde zu einer muslimischen Enklave mit 35.000 Menschen. Von Beginn an attackierte die 28. Division die umliegenden serbisch bewohnten Dörfer mit größter Brutalität. Eine der erbarmungslosesten Aktionen fand am 7. Jänner 1993, dem Tag des serbisch-orthodoxen Weihnachtsfestes, statt, als Oric einen Überraschungsangriff gegen das Dorf Kravice anführte, bei dem über hundert serbische Soldaten und Zivilisten getötet wurden. 

Ein großer Teil der Feindseligkeit der bosnischen Serben aus der Region gegenüber den Einwohnern Srebrenicas resultierte aus dieser Phase des Krieges. Im Frühjahr 1993 übergab die jugoslawische Staatskommission für Kriegsverbrechen dem UN-Sicherheitsrat ein Memorandum. Es beinhaltete eine Liste von etwa 1300 Serben, die von Orics Truppen von April 1992 bis April 1993 getötet und von 192 Dörfern, die niedergebrannt worden waren. Der UN-Sicherheitsrat akzeptierte das Memorandum als offizielles Dokument.

Blutige Trophäen

Im April 1993 erhielt Srebrenica den Status einer Schutzzone und UNO-Truppen wurden darin stationiert. Doch wurde die Stadt niemals erfolgreich demilitarisiert. Der UN-Report zu Srebrenica hielt fest, dass die muslimischen Truppen nicht mehr als 300 Waffen abgegeben hatten, die meisten davon waren unbrauchbar. Die etwa 5800 Mann starke 28. Division machte weiterhin Ausfälle in serbisches Territorium und tötete Soldaten und Zivilisten. Sowohl 1994 als auch 1995 lud Oric ausländische Reporter ein und zeigte ihnen seine "Kriegstrophäen" : Videos, auf denen abgeschnittene Köpfe, verbrannte und erschossene Serben, abgebrannte Häuser und Leichenberge zu sehen waren.

Die Gräueltaten der muslimischen Division unter dem Kommando von Oric sind gut dokumentiert. Doch als er im März 2003 vom ICTY angeklagt wurde, wurde er nur wegen der Ermordung von sieben Serben durch seine Untergebenen zur Verantwortung gezogen. Obwohl sich Oric öffentlich gegenüber westlichen Reportern mit dem Erschlagen von serbischen Zivilisten gebrüstet hatte, sah der ICTY die Beweislage für eine entsprechende Anklage nicht gegeben. 

Neben dem milden Urteil von zwei Jahren Haft sticht die Dekontextualisierung der von Oric und seinen Truppen begangenen Verbrechen mit den blutigen Ereignissen in Srebrenica vom Juli 1995 ins Auge. Mit einer Anklage, die die offensichtlich schweren Verbrechen von Oric vor dem Juli 1995 ausklammerte, vermied das ICTY, einen Zusammenhang mit dem Massaker in Srebrenica herzustellen.

Dass das systematische Abschlachten der serbischen Zivilbevölkerung in der Umgebung von Srebrenica durch Orics Truppen vom ICTY nicht als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" qualifiziert wurde, sagt einiges über die politische Agenda dieses Gerichtshofes aus. Damit war es möglich, das Massaker der bosnisch-serbischen Armee in Srebrenica vom Juli 1995 als eine zusammenhanglose Tat darzustellen und Srebrenica als Symbol des serbischen Bösen und für die muslimische Opferrolle zu instrumentalisieren.

Die Rehabilitierung von Naser Oric durch den ICTY ist ein weiterer Höhepunkt in diesem zynischen Spiel mit der traurigen, blutigen und komplexen Geschichte des Zerfalls Ex-Jugoslawiens. Es ist zu befürchten, dass sich auch der Prozess gegen Karadzic in diese politisch tendenziöse Liste einfügen wird. 

(DER STANDARD, Printausgabe, 30.7.2008)

Walter Manoschek ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Wien

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Siehe auch die Kommentare: Postings anzeigen



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stattweb.de-News und -Mitteilungen, 30.Juni 2008

Strasbourg/Bern: Die Chef-Anklaegerin Del Ponte und ihre Anklage gegen das eigene Tribunal

So lange sie als oberste Staatsanwaeltin in Den Haag amtierte, versuchte sie konsequent, die Veranstaltungen des Tribunals als Gottesdienste hoechster Gerechtigkeit hinzustellen. Gerade der Prozess gegen Milosevic war einfach Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. 

Kaum war die Dienstzeit vorueber, nutzte Frau Del Ponte ihre freien Stunden in der schweizer Botschaft in Argentinien, um Hintergruende aufzudecken. Leider hat die deutsche Presse die Berichterstattung voellig abgeblockt, vielleicht, weil deren Enthuellungen zum Loblied dieser Presse fuer DenHaag nicht besonders passten.Nur die Neue Zuercher Zeitung berichtete zweimal ausfuehrlich. Denn Frau Del Ponte rechnete herb ab -mit den Serben, den Kosovo-Albanern, der internationalen Gemeinschaft und dem Vatikan. 

Leider scheint das im Original italienisch geschriebene Buch weder in Franzoesisch noch Deutsch inzwischen erschienen. Da die Schweizer Regierung anlaesslich einer Pressekonferenz brutal einen Maulkorb verpasste, ist es nicht unwahrscheinlich, dass das spaete oder gar Nicht-Erscheinen des Buches auf politische Drohungen zurueckgeht. 

Immerhin scheint der Europa-Rat einer der am meisten Zweifel erregenden Aussagen Del Pontes Beachtung zu schenken. 

Was eher an die peinlichen Halluzinationen eines Scharping erinnert. Demnach haetten UCK-Rebellen nach dem Krieg 1999 zwischen einhundert und dreihundert Personen nicht nur als Geisel entfuehrt, sondern einigen der dann getoeteten Serben Organe entnommen und im Ausland an zahlende transplantationsbeduerftige Patienten verkauft haben. Da die UCK vor der Zeit, da Kinkel sie reinwusch, als mehr oder weniger ordinaere Banditen gegolten hatten, dann aber unter Rot-Gruen mit einem schwarz-rot-goldenen Heiligenschein versehen wurden und jetzt die respektable Regierung eines Staates ohne Regierungsmacht darstellen, ist anzunehmen, dass von deutschen Stellen wenig Unterstuetzung bei der Untersuchung der Vorfaelle zu erwarten sein wird.

Von vielen Seiten wurde die medizinische Moeglichkeit solcher Organentnahmen auf Vorrat bezweifelt. Muesste nicht vor der Organ-Entnahme zwischen Spender und Empfaenger eine Vertraeglichkeitspruefung nach Blutgruppe stattfinden? 

Um nichts zu versaeumen hat jetzt der Europarat Marty mit der Untersuchung der Vorfaelle beauftragt. Marty hatte immerhin einiges ueber die menschenrechtswidrigen Kidnapper-Aktionen der CIA in Deutschland und Italien herausbekommen. 

Marty wird im September auf den Balkan fahren, Zeugen vernehmen und vor allem das Haus im nordalbanischen Burell untersuchen, in dem die Operationen zur Organentnahme vorgenommen worden sein sollen.

Quelle: Spiegel-print, 30.6.08, Artikel "Handel mit Organen" S.85
AutorIn: fg






Deceiving the World with Pictures

Fighting Dirty: Pictures to Provoke Hatred and More Suffering

Remember the image of an emaciated Bosnian Muslim allegedlycaged behind"Serb barbed wire", in a "Serb concentration camp" Trnopolje? The fake photo filmed by a British news team became a worldwide symbol of the war in Bosnia. Even after it was proven that the "prisoner" wasn't a prisoner to begin with, and was filmed outsidethe gate, part of which had barbed wire, this picture had still continued to be proudly exhibited all over the world to this day as the "evidence" that Serbs ran the "concentration camps" in Bosnia and Herzegovina. Even the Hague tribunal's web site carries this fake image on its home page, offering another demonstration of its patent bias and voluntary blindness, a willful disregard for the facts and truth in all forms.

This photo was first published by the Reuters as an image of a "dead woman being carried by the Georgian soldiers from the town of Gori". But this "dead woman", incredibly, is clutching the nurse's arm. #

Deception through imagery is as old as man's ability to produce images. But photo-manipulation and staging the atrocitiesagainst one's own people to have them immediately filmed, disseminated throughout the world and used to provoke violent reaction -- retaliation -- against the designated culprit, was never used with so much success in propaganda war as during the 1990s, against the Serbs in all stages of Yugoslav civil wars.

This man exhibiting rage and grief happens to sit in the exact same place where the earlier picture was taken: the same pile of garbage is behind his back and scraps of metal from the picture of a "dead" woman being 'rescued' are lying around like in the earlier photo -- plus some, additional, unidentified scraps of metal. What are these supposed to represent? #


Someone Keeps Moving "Their Son"

Shameful role Western mainstream media has played in demonizing the Serbs and spreading the filthiest, basest propaganda against the Serbian nation and its leaders during the civil wars in the territory of former Yugoslavia, had dealt a fatal blow to Western news agencies' claims of neutrality, objectivity and impartiality. It turned out that Western mainstream media is a willing cobelligerent in the aggressive imperial wars West is constantly engaged in, being no more than a tool used by Western political powers to advance their own agendas.

# The caption Reuters gave to this photo is "Georgians stand next to the body of their son in the town of Gori". The woman is looking up towards the sky from where, presumably, death had stricken "her son"...

...But for the purposes of this photo the body of the "son" has been obviously moved quite a bit away from the curb. This was clearly not done in order to cover up the naked parts of the dead man's body, nor to allow some measure of dignity to the dead. Was it done for the light? (One should challenge Reuters to find a mother -- any mother -- who would allow the body of her child to be dragged through dirt half naked like this, while she is taking instructions from a photographer where to stand, where to look and what to do next) #

One will often hear Reuters, AP, AFP, DPA and others refer to, say, Serbian RTS as "Belgrade's official TV", as if BBC, CNN, CBC, ABC and others are "independent", far removed from the offices of their respective states' governments and administrations. Rubbish! If they are all independent and each on their own, then how come they're all always tooting the same horn and always rooting for the same side in every conflict, every war, every confrontation -- how can that be?! How was such a wide consensus achieved on every single international issue, when was this perfectly unison choir formed, spanning millions of newspapers, magazines, web sites, TV studios and news agencies? Are they all copying from each other because they are all border-line retarded, a world wide club of semi-retards who can't come up with a single original thought, or because they follow political instructions, an unwritten, unquestionable set of rules, a codex saying you either fall in line and follow the script, or you're out in the cold, and out for good? You decide.

But, when you see the rigged photo stories like these latest ones from British Reuters, be kind and remember -- they might be out to destroy entire nations, but someone's paycheck depends on it, so ...they had to do it.


Recommended: Russian analysis of two photos from Reuters set, photographed men switching roles and clothes in different takes; Did mercenaries help Georgia?, Russia Today

Posted by BBlog Staff on August 12, 2008 08:51 AM | Permalink


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EXCERPTS FROM THE BLOG COMMENTS: 

http://www.byzantinesacredart.com/blog/2008/08/deceiving_the_world_with_pictu.html

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It looks like many photos signed by REUTERS/David Mdzinarishvili are fake.

The very same man from pictures #1 and #2 is playing his different roles on different pictures, eg.http://www.reuters.com/resources/pictures/galleries/Stories/633538929667500000/Previews/11_08092008guyguyg.JPG and eg. here: http://www.reuters.com/resources/pictures/galleries/Stories/633538929667500000/Previews/090135B.JPG

It looks like made upon request.

There are also registration plates missing from the cars. I would understand one or two, but not so many...

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These are typical US infowar or psyop war techniques. It is important to remember that US Army Psyops Specialists worked for CNN during the Kosovo conflict. CNN is nothing but Government-controlled media. Invariably, CNN parrots the Pentagon, CIA, and US State Department. CNN is actually just an arm of the US government and military.

If you notice on the web, AFP has photos of destroyed Georgian T-72 tanks in the capital city of South Ossetia. CNN and Reuters do not show any of those photos. Those photos show that the CIA installed Georgian Government, a puppet government of the US, has heavy weapons that it used against its own citizens in what amounted to genocide and war crimes. There were thousands of Ossetian refugees which CNN also did not show. Moreover, 2,000 Ossetian civilians were killed by US trained Georgian troops. Again, CNN did not show this.

CNN and Reuters focused on "collateral damage". These photos are particularly inane. What is that, Butt Crack Genocide? Butt Crack "aggression" against the Butt Crack "victims". CNN and Butt Crack go together.

What CNN is covering up is how the Ossetians and Russians wiped out that neocon Likudnik army in Ossetia. Ossetians report that the city is full of rotting corpses of dead US trained Georgian soldiers. There are piles and piles of dead CIA trained Likudnik necon corpses in the city. There are also rows and rows of destroyed Georgian tanks. Bill Kristol should check out those photos. His Likudnik CIA neoconservative troops got slaughtered. They are stincking up the place in Ossetia. I guess the Ossetians and the Russians "cracked some Likudnik CIA puppet skulls" in Ossetia! Bill Kristol gets to watch his puppets get slaughtered.

Ultimately, CNN is covering up the US role as the puppet master to this genocide. The US planned this aggression for the Georgian puppets and is bankrolling the Georgian army. This genocide is Made in the USA. So it is gratifying to see these US puppets get their skulls crushed. The US military training really helped them. Helped them right into body bags. The Ossetians and Russians crushed the skulls of these neocon puppets and stooges. CNN and Reuters cannot do anything about that. All they can do is show Butt Cracks. Inside Butt Cracks is where CNN belongs as does Reuters. What a big joke CNN is.

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(francais / italiano)

Georgia e cattiva coscienza europea

1) M. Graziosi: Kosovo, Georgia e cattiva coscienza europea

2) Georgie, la liberté made in USA / Georgia, la libertà made in Usa (T. Di Francesco, M. Dinucci)

3) G. Chiesa: Intervista a Liberazione

Vedi anche:
Risposte sull'Ossetia - 11/08/08


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Kosovo, Georgia e cattiva coscienza europea

 

Di Marcello Graziosi

 

Più trascorrono i giorni, più la crisi apertasi tra Stati Uniti e Russia pare approfondirsi, con conseguenze sul medio e lungo periodo oggi difficilmente calcolabili o anche solo immaginabili. Da diversi mesi Mosca aveva manifestato una crescente insofferenza di fronte alle mire egemoniche di Washington, con particolare riferimento ad un ulteriore allargamento ad est della NATO, al coinvolgimento di Polonia e Repubblica Ceca nel progetto di scudo antimissile, all’indipendenza unilaterale del Kosovo dalla Serbia e alle minacce di intervento militare contro l’Iran. Su tutti questi terreni l’Unione Europea si è rivelata non tanto succube, quanto complice – persino al di là dei propri interessi economici e geopolitici - degli USA. Elemento, questo, che conferma la debolezza politica di Bruxelles, con buona pace di quello che è stato l’asse franco-tedesco della primavera 2003, in occasione dell’aggressione USA all’Iraq. Più l’Europa si allarga, più la subalternità a Washington si rafforza. Tragico destino davvero, quello dell’UE, che da una politica di coinvolgimento e di buon vicinato con la Russia avrebbe davvero tutto da guadagnarci.

La miccia della crisi tra USA e Russia è stata innescata dal presidente georgiano Saakashvili, fido alleato di Washington, che ha aggredito militarmente l’Ossezia del Sud – territorio formalmente georgiano, ma a maggioranza russa - con l’obiettivo di schiacciare le forze indipendentiste, intervento che è costato la vita a 1.500 persone, in maggioranza civili. La reazione di Mosca non si è fatta attendere e l’esercito georgiano ha subito una dura lezione, con il temerario Saakashvili in fuga precipitosa allo scoppio del primo petardo. Reazione, quella russa, giudicata da Mosca e Washington “sproporzionata”. Vale la pena ricordare che, per molto, molto meno, nel marzo 1999 le forze USA, UE e NATO hanno aggredito militarmente la Repubblica Federale Jugoslava, distruggendo un intero paese, hanno favorito un colpo di stato e sostenuto poi l’occupazione militare e la secessione unilaterale di una parte del territorio serbo, il Kosovo a maggioranza albanese, oggi formalmente indipendente. Se Milosevic è stato paragonato addirittura ad Hitler dalla sempre più patetica propaganda occidentale, che cosa si dovrebbe dire oggi di questo Saakashvili, al potere grazie ad un colpo di mano sostenuto dagli USA? Se Milosevic ha subito un processo iniquo e illegale all’Aia, cosa dovrebbe subire il presidente georgiano? Se il governo di centro-sinistra allora in carica in Italia, tra i protagonisti dell’aggressione, ha parlato di “guerra umanitaria”, quale prezzo dovrebbero pagare allora Saakashvili e il popolo georgiano per l’aggressione ad osseti e abkhazi?  La reazione russa è stata assai “proporzionata” rispetto a quella di Clinton, D’Alema e soci della primavera del 1999.

Al contrario, gli stessi che allora sostenevano l’intervento militare contro Milosevic e appoggiavano le forze  paramilitari fasciste e secessioniste in Kosovo, oggi con un cinismo degno di miglior causa si fanno paladini dell’”integrità territoriale” della Georgia. Gli stessi che hanno favorito con ogni mezzo la disintegrazione violenta dei territori della ex-Jugoslavia per tutti gli anni ’90 dello scorso secolo, gli stessi che hanno sostenuto e sostengono le forze reazionarie in Tibet contro l’integrità territoriale della Cina, gli stessi che hanno aggredito e balcanizzato l’Iraq, gli stessi che hanno utilizzato come una clava la Cecenia contro la Russia, gli stessi che fino all’ultimo hanno giocato la carta della strategia della tensione in Libano, gli stessi, ancora, che hanno orchestrato le “rivoluzioni di velluto” (colpi di stato filo-occidentali) in Bulgaria e Jugoslavia, in Ucraina e Georgia e, pur se con esiti fallimentari, in Uzbekistan, Kyrghyzstan e Libano. USA e UE hanno parlato con lingua biforcuta. Con quale credibilità lo ha chiarito il ministro degli esteri russo, Lavrov, definendo “chiacchiere” i riferimenti di questi ultimi all’integrità territoriale georgiana. Effettivamente, alla luce delle dinamiche sopra ricordate, quelle statunitensi ed euopree sono chiacchiere, chiacchiere interessate. Il principio dell’integrità territoriale o vale per tutti, o per nessuno. Pochi mesi addietro, l’allora presidente russo Putin aveva messo in guardia Washington e Bruxelles sul pericoloso precedente costituito dal riconoscimento del Kosovo secessionista, “etnicamente pulito” sotto gli occhi di USA, UE e NATO con la forza non dai serbi contro la maggioranza albanese, ma dagli albanesi irredentisti a danno di tutte le altre etnie e dei loro compatrioti “collaborazionisti”, ma, evidentemente, non era stato preso sul serio. Sulla base di quale ragionamento il Kosovo a maggioranza albanese può essere indipendente e due regioni contese tra Russia e Georgia ma con la popolazione che si sente assai più vicina a Mosca che a Tbilisi no? I kosovari hanno diritto all’indipendenza perché docile strumento dell’Occidente, mentre ad osseti ed abkhazi, evidentemente, dovrebbero essere riservati la schiavitù e l’apartheid.

Sull’onda forse dell’emozione provocata dall’intervento russo, il fronte interno georgiano parrebbe essersi unito, ma il fallimento di Saakashvili è evidente e non tarderà ad emergere. Anche questo aspetto, forse, preoccupa e irrita non poco Washington. Il parlamento georgiano ha votato per l’uscita del proprio paese dalla Comunità degli Stati Indipendenti, facendo un accorato appello anche al governo ucraino, con il senso di responsabilità di chi lavora forse ad aggravare ulteriormente la crisi. Kiev, al contrario, avrebbe tutto l’interesse a non peggiorare ulteriormente le relazioni già difficili ma comunque costruttive con Mosca, anche per salvaguardare l’unità del paese, profondamente diviso tra la parte occidentale e le regioni orientali e la Crimea, tradizionalmente ostili alla NATO e vicine alla Russia. Su questo terreno, ovviamente, la scelta finale spetta in prima battuta al presidente Yushenko.

Se la risposta di Washington all’intervento russo è stato l’accordo bilaterale – alla faccia delle istituzioni UE, completamente tagliate fuori dalla trattativa, a dimostrazione della debolezza politica di Bruxelles – con la Polonia per l’istallazione dello scudo antimissile, chiarendo così definitivamente le finalità dello stesso e togliendo di mezzo ogni riferimento chiaramente pretestuoso all’Iran, nubi nere si addensano all’orizzonte, e a farne le spese potrebbe essere la stessa Europa, con la sua falsa coscienza. Una nemesi rispetto alle scelte guerrafondaie degli ultimi anni con la sola, e peraltro parziale, parentesi dell’Iraq.

 

Articolo terminato il 15 agosto 2008.

 

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Bulletin électronique Mondialisation.ca

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Georgie, la liberté made in USA

par Tommaso Di Francesco et Manlio Dinucci

Le 14 aout 2008


« La Georgie est aujourd’hui un phare de liberté pour cette région et pour le monde », disait le président Georges Bush lors de sa visite à Tbilissi en mai 2005. A quoi tient une telle reconnaissance de la part de la Maison Blanche ? Au fait que ce petit pays de 4 millions d’habitants est devenu un avant-poste de la pénétration  étasunienne en Asie centrale ex-soviétique : zone d’immense importance à cause de ses réserves de pétrole et de sa position géostratégique entre la Russie, la Chine et l’Inde. C’est le pétrole de la Caspienne qui alimente le « phare de liberté» de la Georgie. C’est là que passe l’oléoduc qui relie le port azéri de Baku, sur la mer caspienne, au port turc de Ceyhan, en Méditerranée : un « couloir énergétique » décidé en 1999 par l’administration Clinton et ouvert en 2005, qui contourne la Russie par le sud, sur une distance de 1800 kilomètres.  Pour protéger l’oléoduc, réalisé par un consortium international dirigé par la société britannique BP, le Pentagone a entraîné des forces de sécurité géorgiennes  de « riposte immédiate ». Depuis 1997 en effet, le « phare de  liberté » de la Georgie est aussi alimenté par Washington d’un flux croissant d’aides militaires. Avec le « Georgian Train and Equip Program », lancé en 2002, le Pentagone a transformé les forces armées géorgiennes en une armée à ses ordres. Pour mieux l’entraîner, un contingent de 2000 hommes des forces spéciales géorgiennes a été envoyé, pour combattre, en Irak, et un autre en Afghanistan. Selon des sources du Pentagone,  citées par le New York Times (9 août), il y a actuellement en Géorgie plus de 2.000 citoyens étasuniens, dont environ 130 instructeurs militaires. C’est en Georgie qu’a commencé en juillet dernier l’opération « Immediate Response », une manœuvre militaire à laquelle participent des troupes étasuniennes, géorgiennes, ukrainiennes, azéries et arméniennes. Pour cette opération, dirigée par le Pentagone, sont arrivés en Georgie environ 1000 soldats étasuniens appartenant aux bataillons aéroportés Setaf, aux marines et à la Garde nationale de l’Etat de Géorgie (USA). Ces troupes ont été basées à Vaziani, à moins de 100 kilomètres de la frontière russe.  On imagine ce qui arriverait si la Russie déployait ses troupes au Mexique, à la même distance de la frontière étasunienne. 

Par ailleurs, le « phare de liberté » a été alimenté par la « révolution des roses » qui, planifiée et coordonnée par Washington, avait provoqué la chute du président Edouard Chevardnadze. Selon le Wall Street Journal (24 novembre 2003) l’opération avait été conduite par des fondations étasuniennes officiellement non gouvernementales, en réalité financées et dirigées par le gouvernement étasunien, qui « éduquèrent une classe de jeunes intellectuels capables de parler anglais, assoiffés de réformes pro-occidentales ». Sur le plan militaire, économique et politique, la Géorgie est contrôlée par le gouvernement étasunien, ce qui signifie que l’attaque contre l’Ossétie du Sud a été programmée non pas à Tbilissi mais à Washington.  Avec quels objectifs ? Mettre en difficulté la Russie, vue depuis Washington avec une hostilité croissante du fait, aussi, de son rapprochement avec la Chine. Renforcer la présence des USA en Asie Centrale. Créer en Europe un autre foyer de tension qui puisse justifier une expansion ultérieure de la présence militaire étasunienne, dont le bouclier anti-missiles est un élément clé, et l’élargissement de l’OTAN vers l’est (sous peu la Georgie devrait justement entrer dans l’Alliance qui est sous commandement US). Ce que Washington craint, et essaie d’éviter, c’est une Europe qui, en réalisant son unité et en acquérant, ensuite, une force économique plus grande, puisse un jour se rendre indépendante de la politique étasunienne. D’où sa politique de diviser pour régner, qui est en train de conduire l’Europe à un climat de guerre froide. D’où aussi sa politique des deux poids deux mesures : tandis q u’elle revendique, reconnaît et défend l’indépendance du Kosovo, contre la souveraineté serbe, au détriment du respect des frontières internationales – qu’on imagine ce qui se serait passé si la Serbie avait attaqué Pristina en février juste après la proclamation unilatérale d’indépendance par le Kosovo- Washington refuse celle de l’ Ossétie du sud, en affirmant « le soutien de la communauté internationale à la souveraineté et à l’intégrité territoriale de la Géorgie ».
 
Edition de dimanche 10 août 2008 de il manifesto

Traduit de l’italien par Marie-Ange Patrizio


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http://www.ilmanifesto.it/Quotidiano-archivio/10-Agosto-2008/art11.html

COMMENTO


Georgia, la libertà made in Usa

T. Di Francesco
M. Dinucci


«La Georgia è oggi un faro di libertà per questa regione e il mondo», diceva il presidente George Bush in visita a Tbilisi nel maggio 2005. A cosa si deve un tale riconoscimento della Casa bianca? Al fatto che questo piccolo paese di 4 milioni di abitanti è divenuto un avamposto della penetrazione Usa nell'Asia centrale ex sovietica: area di enorme importanza sia per le riserve di petrolio e gas naturale del Caspio, sia per la posizione geostrategica tra Russia, Cina e India.
E' il petrolio del Caspio che alimenta il «faro di libertà» della Georgia. Da qui passa l'oleodotto che collega il porto azero di Baku, sul Caspio, al porto turco di Ceyhan sul Mediterraneo: un «corridoio energetico» promosso nel 1999 dall'amministrazione Clinton e aperto nel 2005, lungo un tracciato di 1.800 km che aggira la Russia a sud. Per proteggere l'oleodotto, realizzato da un consorzio internazionale guidato dalla britannica Bp, il Pentagono addestra forze georgiane di «risposta rapida». Dal 1997 infatti il «faro di libertà» della Georgia è alimentato da Washington anche con un flusso crescente di aiuti militari. Con il «Georgia Train and Equip Program», iniziato nel 2002, il Pentagono ha trasformato le forze armate georgiane in un esercito al proprio comando. Per meglio addestrarlo, un contingente di 2mila uomini delle forze speciali georgiane è stato inviato a combattere in Iraq e un altro in Afghanistan. Secondo fonti del Pentagono citate dal New York Times (9 agosto), vi sono in Georgia oltre 2.000 cittadini Usa, tra cui circa 130 istruttori militari. Il mese scorso è iniziata in Georgia la «Immediate Response» 2008, esercitazione militare cui partecipano truppe di Stati uniti, Georgia, Ucraina, Azerbaijan e Armenia. Per l'esercitazione, diretta dal Pentagono, sono arrivati in Georgia circa 1.000 soldati Usa appartenenti alle truppe aviotrasportate Setaf, ai marines e alla guardia nazionale dello stato Usa della Georgia. Sono stati dislocati nella base di Vaziani, a meno di 100 km dal confine con la Russia. Immaginiamo cosa accadrebbe se la Russia dislocasse proprie truppe in Messico a ridosso del territorio statunitense.
Allo stesso tempo il «faro di libertà» della Georgia è stato alimentato con la «rivoluzione delle rose» che, pianificata e coordinata da Washington, ha portato nel 2003 alla caduta del presidente Eduard Shevardnadze. Secondo il Wall Street Journal (24 novembre 2003), l'operazione fu condotta da fondazioni statunitensi formalmente non-governative, in realtà finanziate e dirette dal governo Usa, che «allevarono una classe di giovani intellettuali, capaci di parlare inglese, affamati di riforme filo-occidentali». Sul piano militare, economico e politico, la Georgia è controllata dal governo statunitense. Ciò significa che l'attacco contro l'Ossezia del sud è stato programmato non a Tbilisi ma a Washington. Gli scopi? Mettere in difficoltà la Russia, vista a Washington con crescente ostilità anche per il suo riavvicinamento alla Cina. Rafforzare la presenza Usa nell'Asia centrale. Creare in Europa un altro focolaio di tensione che giustifichi l'ulteriore espansione della presenza militare statunitense, di cui lo Scudo antimissile è un elemento chiave, e l'allargamento della Nato verso est (tra poco dovrebbe entrare nell'Alleanza, sotto comando Usa, proprio la Georgia). Ciò Washington teme, e cerca di evitare, è un'Europa che, unendosi e acquistando ulteriore forza economica, possa un giorno rendersi indipendente dalla politica statunitense. Da qui la politica del divide et impera, che sta riportando l'Europa in un clima da guerra fredda. Da qui anche i i due pesi e due misure: mentre rivendica, riconosce e difende l'indipendenza del Kosovo dalla Serbia in spregio al rispetto dei confini internazionali - pensate se Belgrado avesse attaccato in armi Pristina a febbraio subito dopo la sua proclamazione unilaterale d'indipendenza -, Washington nega quella dell'Ossezia del sud, ribadendo «il sostegno della comunità internazionale alla sovranità e integrità territoriale della Georgia».

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http://www.megachip.info/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=7616

Saakashvili ha commesso un grave errore politico - 13/08/08

Intervista di Antonella Marrone con Giulietto Chiesa - da Liberazione

La Russia ha aggredito la Georgia. Così dice il presidente Mikhail Saakashvili, così le notizie che arrivano. Ma Giulietto Chiesa, che conosce benissimo la Russia, la sua storia, la storia di un impero che si chiamava Urss, nega decisamente. È stato in Ossenzia, quest'anno, ha tanti amici da quelle parti, ascolta quotidianamente i tg russi.


Siamo di fronte all'ennesima bufala mediatica? Qualcosa che ricorda le tristi armi di distruzione di massa “scoperte” in Iraq?

Questa è una notizia falsa a cui non bisogna credere. I Russi non hanno occupato un bel niente, si sono sono attestati sulla linea del accordo del 1992 di Dagomys e non hanno nessuna intenzione di uscire da quei contorni

Che cosa sta succedendo allora?

Siccome i georgiani continuano a bombardare con l’artiglieria i centri dell’Ossezia del Sud, evidentemente i Russi devono impedire questi bombardamenti e andranno con l’aviazione sui punti di concentramento delle truppe georgiane al di fuori della frontiera dell’Ossezia del Sud. Non possiamo nasconderci dietro un dito. Qui c’è una guerra dichiarata contro una popolazione di meno di 100 mila abitanti colpita a freddo. Fatto assolutamente inspiegabile se non con un’operazione politica provocatoria.

Provocatoria con quale obiettivo? E perché proprio adesso?

Il presidente Saakashvili ha dichiarato:«Noi interveniamo per ristabilire l’ordine costituzionale». Questa frase è una confessione, perché l’ordine costituzionale che il presidente georgiano vorrebbe ristabilire in Georgia non esiste dal 1991 quando l’Ossezia del sud si è dichiarata indipendente contemporaneamte alla dichiarazione di indipendenza della Georgia dall’Unione Sovietica. Quale ordine costituzionale vuole ricostruire? Chiunque capisce che questa cosa non sta in piedi. Sono stati massacrati migliaia di civili, ci sono 70 mila profughi su una popolazione di 100 mila. Che cosa doveva fare la Russia, ritirare le sue truppe? La Russia sta lì sulla base di un accordo politico firmato anche dalla Georgia, tanto è vero che c’erano le forze di interposizione. Ritirarsi quando gran parte di questi 100 mila individui, tutti cittadini russi (perché in questi anni hanno chiesto e ottenuto la cittadinanza russa) non vogliono rimanere sotto la giurisdizione georgiana ... Ma lasciamo stare. Questa è un’operazione politica interamente costruita dagli Stati Uniti


Perché proprio adesso?

Per creare uno stato di guerra in Europa. Questa è l’unica risposta politica a questa situazione. Il contesto è semplicissimo: la Georgia vuole entrare nella Nato domani e nell’Unione Europea dopodomani. Siccome ritiene di avere questa chance a portata di mano, sta forzando gli eventi. Io ritengo che il calcolo sia stato sbagliato, forse potrà entrare nella Nato, ma certo in Europa... tirarsi dentro un paese che è in con la Russia....

La Russia non ha accettato la proposta di tregua europea


La Russia si fermerà quando i georgiani se ne andranno dal territorio che hanno occupato. Lo ha ripetuto oggi (ieri ndr) Medvedev: porteremo l’operazione alle sue logiche conclusioni. La tesi secondo cui la Georgia è occupata dalla Russia è una menzogna clamorosa. Non c’è stato un solo attacco, una sola bomba su città georgiane.

Però arrivano immagini di guerra...

Le immagini che arrivano si riferiscono a Tskhinvali e alla zona dell’Ossezia. Guarate la cartina, anche se è complicata...

Resta il fatto che questa guerra ci ha colto alla sprovvista, a parte gli osservatori attenti alla geopolitica dell’ex impero...

Beh, insomma... diciamo che siamo tutti un po’ distratti. Io sapevo che la guerra stava per cominciare, ho scritto anche un lungo articolo per La Stampa. Non c’è la minima ombra di dubbio: c’è stata una valutazione sbagliata da parte della Georgia e degli Stati Uniti. Hanno fatto l’attacco pensando che Putin e Mendevev avrebbero abbozzato come hanno fatto tante volte nel decennio scorso. Ma la Russia non è più quella di 10 anni fa, né quella del 1999. La Russia è un grande, potente paese che ha in mano tutte le risorse cruciali del futuro. Che non ha più debito con l’estero, un paese che ha riconquistato il senso della sua dignità nazionale. Poi si può discutere che non c’è democrazia... ma questo non c’entra. Secondo me Saakavili ha commesso un errore politico tremendo. Ora la Russia non si muoverà più di lì, restaranno sulla frontiera stabilita dagli accordi di Dagomys, proteggeranno l’Ossezia del Sud, Putin ha già dichiarato che spenderà 10 miliardi di euro per ricostruire Tshinvali e questo farà.

Torniamo all’Europa. Che cosa fare, come trovare una via d’uscita?


L’Europa deve decidere semplicemente se sta dalla parte degli americani o se vuole evitare una nuova guerra fredda con la Russia. Mi spiego: avere dentro paesi come l’Ucraina e la Georgia, ostanzialmente moltiplicatori con cui gli Usa introducono in Europa i loro vassalli, come con Polonia, Bulgaria Romania, Slovenia... tutti paesi che lavorano in Europa contro l’Europa a favore degli americani, vuol dire creare una situazione di guerra con la Russia. L’ Europa deve decidere se vuole cambiare politica. Da questo momento la Russia non si ritirerà più da nessuno dei fronti di tensione che gli sono creati intorno: non dall’Ucraina - e se cercheranno di portare l’Ucraina nella Nato spaccherà l’Ucraina - non dall’Ossezia e se cercheranno di portare via l’Ossezia con la forza la Russia interverrà per difenderla. La diplomazia può fare solo una cosa realistica: dire ai georgiani di tornare sulle linee precedenti.

Non ci sono anche questioni economiche importati. Per esempio il petrolio?

No. Ho letto delle sciocchezze clamorose tipo che i russi non hanno bombardato l’oleodotto. Certo, l’oleodottoè assolutamente fuori dall’area di interesse ed è la prova provata che si stanno mantenendo nei limiti del ritorno alla linea precedente. Se avessero voluto bombardare avrebbero bombardato Tiblisi. Non c’è una sola prova di un intervento militare russo al di fuori dei confini dell’Ossezia del Sud.

I media sembrano decisamente schierati per la Georgia. O no?

Io considero il comportamento dei media internazionali una vergogna mondiale. Anzi dovrebbe essere questo il segnale di guardia che dimostra come tutti possiamo essere trascinati nella guerra con una falsificazione generalizzata delle cose.




(english / italiano)

CAMORRA


Napoli: mentre con l'avvento del nuovo governo sono "miracolosamente"
spariti la spazzatura dalle strade e i rom dai campi, la casa editrice
La Città del Sole subisce la devastazione del suo magazzino ad opera di
ignoti.
Nel frattempo, testimoni oculari ci segnalano che l'ex presidente
montenegrino Milo Djukanovic è in vacanza a Capri anzichè essere in
galera per contrabbando di sigarette.

Naples: while after the national government's change thrash
"miracolously" disappeared from the streets as well as Roma people
"miracolously" disappeared from their camps, unknown people brought
destruction to the warehouse of the left-wing publisher "La Città del
Sole". In the meanwhile, eyewitnesses report that the former Montenegro
president Milo Djukanovic is spending his holidays at Capri island
instead of being imprisoned for smuggling cigarettes.



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