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From: truth  @...
Date: November 8, 2006 3:51:21 PM GMT+01:00
Subject: Fwd: WG: Rückblick auf Milosevic-Prozess


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Y.&K.Truempy-Arzuaga [mailto:TrumpArzu  @...]
Gesendet: Dienstag, 7. November 2006 22:17
Betreff: Rückblick auf Milosevic-Prozess


Im Attachement ein Bericht von Cathrin Schütz über den Milosevic-Prozess.
Sie war bis zu seinem Tod persönliche Rechtsberaterin von ihm.
Neben einem Rückblick auf den Prozess beschreibt sie das Beziehungsnetz in der westlichen Medienlandschaft, welches eine wahrheitsgemässe Berichterstattung über den objektiv gescheiterten Prozesses verhindern konnte.
Der Artikel entstammt dem Buch "Der Milosevic-Prozess" von G.Civikov, Promedia 2006.

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GEDANKEN ÜBER DAS ERBE DES MILOSEVIC-PROZESSES

von Cathrin Schütz

Slobodan Milosevic ist tot. Gestorben ist er am 11. März 2006 in seiner Zelle im Gefängnis im holländischen Scheveningen. Was bleibt vom Prozess gegen den ehemaligen jugoslawischen Präsidenten, vom Verfahren, das als „Jahrhundertprozess" begann und durch das Ableben Milosevics nicht zu Ende geführt werden kann? Wie wird der Prozess gegen Milosevic, der sich als Angeklagter vor dem Den Haager Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien selbst verteidigte, in die Geschichte eingehen?
Für einen oder zwei Tage füllten die Photos von den Menschenmengen, die Milosevic am 18. März 2006 in Belgrad die letzte Ehre erwiesen, die Seiten der Zeitungen in aller Welt. Bilder der Trauerfeier wurden über die großen Nachrichtenkanäle ausgestrahlt. Vor dem Parlament in Belgrad schwenkten Menschen Tausende Fahnen in Blau-Weiß-Rot. Kommentatoren von CNN, BBC und ihresgleichen berichteten über die „serbischen Hardline-Nationalisten", die sich versammelt hätten. Der rote Stern des sozialistischen Jugoslawien, der auf den meisten Flaggen der Milosevic-Anhänger wehte, schien sie nicht zu stören.
Journalisten, Vertreter bekannter Menschenrechtsorganisationen und Politiker verrieten in Meldungen dieser Tage viel über ihr Bild von Milosevic und davon, wie ihn - dank eben dieser Berichterstattung - die große Mehrheit der Öffentlichkeit außerhalb Serbiens in Erinnerung behalten soll.
Im Zweiten Deutschen Fernsehen etwa verkündeten die „Heute"-Nachrichten den Tod von Milosevic, der „als der maßgebliche Anstifter der Kriege in den 1990er Jahren auf dem Balkan gilt, bei denen Zehntausende Menschen bei so genannten ethnischen Säuberungen ums Leben kamen". Ähnlich klangen die Worte des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sah in der „Stimmung" rund um die Trauerfeierlichkeiten für den „Massenmörder" Milosevic „eine abschließende Verhöhnung seiner Opfer". Caroline Feischer vom Berliner Tagesspiegel mochte nicht ausschließen, dass sich der „Tyrann" selbst umgebracht hatte. Vor dem Tribunal sollte „er Rede und Antwort stehen müssen für die Gräueltaten von Sarajevo, Srebrenica, Vukovar, Foca, Keraterm, Gjakova und Hunderten anderer Orte, deren Einwohner den 'ethnischen Säuberungen' für Milosevics 'Groß-Serbien' zum Opfer fielen". Doch nun habe er sich „mit dem eigenen Tod seiner Verurteilung entzogen". „Es würde zu ihm passen", wusste Fetscher, Gift zu nehmen, um seinen Tod dem Tribunal anlasten zu können.
Kurz - Slobodan Milosevic, der „Massenmörder", „Diktator", „Schlächter" und „Tyrann", wurde nach seinem Tod als Hauptverantwortlicher an den Kriegen im zerbrechenden Jugoslawien dargestellt und damit unterschieden sich die Beschreibungen nicht im Geringsten von jenen der Jahre zuvor. Mit großem Bedauern wurde einhellig beklagt, dass Milosevic, der vor Gericht nur politische Tiraden lieferte, durch sein Ableben nun einem Schuldspruch (und nicht etwa einem Urteil!) entgehe.
Gerade jene, die jahrelang seine Anklage gefordert und sich im Juni 2001 angesichts seiner Auslieferung an das Tribunal vor Begeisterung förmlich überschlagen hatten, berichteten und beurteilten nun ganz so, als hätte es den Prozess nie gegeben. In diesem wurden nämlich viele Wahrheiten und noch mehr Lügen ans Licht gebracht.
Schon bald nach Prozessbeginn zeigte sich, dass jene, die Milosevic in Den Haag sehen wollten, damit eine ganz bestimmte Erwartung hegten: einen möglichst aller Verbrechen schuldig befundenen Milosevic. Obwohl sie, wie kritische Beobachter des Prozesses schnell erkennen konnten, im Jugoslawien-Tribunal, das NATO-Sprecher Jamie Shea als „Freundin der NATO" bezeichnete, den richtigen Ort für die von ihnen gewünschte Aburteilung sehen konnten, machte Milosevic ihnen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Statt sich von der Fülle der Anklagepunkte erschlagen zu lassen oder hinter den Türen einen Kompromiß zu suchen, der ihm, dem bereits damals Kranken, vielleicht einen Ausweg aus der Haft geboten hätte, überraschte Milosevic mit der Entscheidung, sich selbst zu verteidigen und die Anklage Punkt für Punkt auseinander zu nehmen. Er konnte durch Kreuzverhöre viele Aussagen von Zeugen der Anklage entkräften. In seinem Eröffnungsplädoyer und später zu Beginn seiner Verteidigung begegnete Milosevic der Anklage, die ihn als kaltblütigen, höchst berechnenden Drahtzieher und Hauptverantwortlichen für mehr oder weniger alles darstellt, was im ehemaligen Jugoslawien seit Ende der 1980er Jahre geschehen ist, indem er die Ereignisse in ein anderes Licht rückte und sie um die Dimension ergänzte, die die Anklagebehörde gänzlich ausblendete: die zentrale Rolle der westlichen Staaten, allen voran Deutschlands und der USA, die die ethnischen Konflikte schürten, sezessionistische Elemente militärisch unterstützten und auch auf diplomatischer Ebene den Zerfall Jugoslawiens herbeiführten. Milosevic argumentierte dies dezidiert und hartnäckig, zuerst alleine und dann mit den von ihm geladenen Zeugen. Schon bevor die Verteidigung begonnen hatte, waren auf diese Weise die Fundamente der Anklage in sich zusammengefallen.
In den westeuropäischen Medien wurde über den Prozess nur zu Beginn berichtet und dann gelegentlich und einseitig. Z.B. wenn es darum ging, Milosevics Krankheitsausfälle als „Verzögerungstaktik" anzuprangern. Inhaltlich herrschte Schweigen, mit dem Beginn der Verteidigung von Milosevic mehr denn je. Bald schien es, als interessierten sich gerade jene, die am lautesten die Auslieferung Milosevics an das Tribunal gefordert hatten, für den Verlauf des Prozesses am allerwenigsten.
Kaum einem Zeitungsleser dürfte entgangen sein, wie selten über den Prozess gegen den jugoslawischen Ex-Präsidenten berichtet wurde, der einst als Medienspektakel begann, als die Eröffnung auf den großen Nachrichtenkanälen live gesendet wurde, zumindest was die stundenlangen Ausführungen der Ankläger betraf. Als Milosevic in seinem Eröffnungsplädoyer tags darauf auf die Anschuldigungen antwortete, stellten die großen Medienhäuser wie CNN und BBC die Übertragung abrupt und für immer ein. In Anbetracht des dort Gesagten kann dies kaum verwundern. Hätte die Presse vorurteilslos über die Zeugenaussagen berichtet, hätte sie ein scharfes Urteil über ihre eigene Zunft fällen müssen, die im Einklang mit westlichen Politikern Milosevic schon lange vorverurteilt hatte für alles, was auf dem Balkan passierte oder - wie deutlich wurde, auch von ihnen - erfunden wurde. Als der Prozess genügend Zündstoff barg, um Politik und Medien schwer zu schädigen, wurde er ausgeblendet. Nur als das Verfahren just zu Beginn der Verteidigung mit dem Einsatz von Pflichtverteidigern für Milosevic, ungeachtet seines Protests und des Statuts des Tribunals, eine entscheidende Zäsur erfuhr, wurde es noch einmal laut um den Prozess. Unterstützend begleitete die Presse den Schritt, Milosevic endgültig an die Leine zu nehmen - wie es der ehemalige US-Sonderbeauftragte für Kriegsverbrechen, David Scheffer, einer der gefragtesten Experten, lange schon forderte. Als die Zeugen der Verteidigung später in Ablehnung dieses Schrittes scharenweise ihre Aussage verweigerten, sahen die Medien jedoch keinen Anlass, über diesen in der Justizgeschichte einzigartigen Zeugenboykott zu berichten.

Mit dem „Institute for War and Peace Reporting" (IWPR) und der „Coalition for International Justice" (CIJ) stachen jedoch zwei Organisationen mit einer Art exklusiver Prozessberichterstattung hervor. Beide Einrichtungen berichteten mit beständiger Regelmäßigkeit über das Verfahren und ihre Archive stellen wohl die umfangreichsten Quellen der sonst raren Prozess-Informationen dar. Das in London ansässige IWPR gibt selbst an, mit seiner Berichterstattung über das Tribunal seit dessen Entstehung 1993 eine einzigartige Rolle einzunehmen. Die Berichte dieser Organisationen, die während des Verfahrens gegen Milosevic Büros in Den Haag unterhielten, im Fall der CIJ sogar im Foyer des Tribunals, zeichnen sich indes durch Einseitigkeit und Parteilichkeit zugunsten der Anklagebehörde aus. Zwischen dem IWPR und der CIJ ist eine enge Kooperation festzustellen. Neben gelegentlichen Artikeln, die sie direkt für das IWPR verfasste, kam Judith Armatta als Prozessberichterstatterin der CIJ auch in den Meldungen des IWPR häufig zu Wort. Dabei kommentierte sie mehr, als sie berichtete. So befürwortete sie etwa stark die Einsetzung der von Milosevic abgelehnten Pflichtverteidiger, nicht zuletzt, um ihm keine „politische Plattform" zu bieten.
Während sich die CIJ, die mit Milosevics Tod im März 2006 offenbar ihre Existenzberechtigung verlor, noch im selben Monat auflöste, kommentierten ihre Beobachter Judith Armatta und Edgar Chen das vorzeitige Ende des Prozesses in der Chicago Tribüne vom 17. März 2006 und lobten noch einmal in bekannter Weise Erfolge und Fairness des Prozesses.
Wie auf ihrer Homepage erklärt, bestand die Hauptaufgabe der CIJ in der „Unterstützung" des Kriegsverbrecher-Tribunals für das ehemalige Jugoslawien. Ihre ab 1995 erfolgten direkten Hilfeleistungen für das Tribunal wurden von der ehemaligen Präsidentin des Tribunals, Gabrielle Kirk McDonald, besonders gewürdigt. Die Prozessberichterstattung, ein Schwerpunkt der Unterstützung des Tribunals, richtete sich im Einklang mit dem Selbstverständnis der CIJ an politische Entscheidungsträger in Washington und anderen Hauptstädten, an Medien und die Öffentlichkeit. Mit anderen Worten: Armatta und Kollegen verstanden sich als Lobbyisten für das Tribunal.
Neben Vertretern der CIJ zählt Richard Dicker von „Human Rights Watch" (HRW) zu den vielfach vom IWPR zitierten „unabhängigen Stimmen", die sich zum Milosevic-Prozess äußerten. Wer hinter dieser bekannten Organisation steht, dürfte aber weitgehend unbekannt sein. Zu ihren leitenden Persönlichkeiten zählen Lloyd Axworthy, kanadischer Außenminister während des NATO-Angriffs auf Jugoslawien, Patricia M. Wald, ehemals Richterin beim Jugoslawien-Tribunal in Den Haag, Ri-
chard Goldstone, einer der Vorgänger von Carla del Ponte im Amt des Chefanklägers am Jugoslawien-Tribunal, sowie der Multimillionär George Soros, der gleich mehrere Nichtregierungsorganisationen (NGOs) finanziert, die sich in Jugoslawien besonders aktiv hervorgetan haben. Einige seiner NGOs, zu deren Sponsoren das US-Außenministerium direkt zählt, finanzierten ihrerseits wiederum direkt und über andere Organisationen die Arbeit des Den Haager Jugoslawien-Tribunals.
In einem seiner Prozessberichte titelte das IWPR: „Zeuge für Eintreten für die serbische 'Sache' gescholten". Gemeint ist der Historiker Slavenko Terzic, Kosovo-Experte der Verteidigung von Milosevic, den Ankläger Geoffrey Nice beschuldigte, Fakten unter den Tisch fallen zu lassen, um dem Interesse der Serben zu dienen. Der Hintergrund: Terzic hatte eine bestimmte Analyse einer in Brüssel ansässigen NGO nicht in seine Expertise miteinbezogen. Da diese den Ergebnissen der Terzic-Studie widersprach, beschuldigte Nice den Zeugen der Manipulation. Terzic seinerseits kritisierte die Kernaussage des Reports, wonach die Errichtung eines Groß-Albanien sehr geringe Unterstützung durch separatistische Kräfte erfuhr.
Der von Nice zum Angriff auf den Zeugen eingebrachte Bericht „Pan-Albanianism - How Big a Threat to Balkan Stability?" wurde von der „International Crisis Group" (ICG) um George Soros herausgegeben. Die Arbeit, der der Belgrader Wissenschaftler widersprach, stammt also von jener NGO, die den ehemaligen NATO-Oberbefehlshaber für Europa zur Zeit des NATO-Angriffs auf die Bundesrepublik Jugoslawien, General Wesley Clark, sowie Carla del Pontes Vorgängerin Louise Arbour zum Kreis ihres Vorstandes zählt. Zu den Organisationen, die durch die „Coalition for International Justice" (CIJ) finanziell unterstützt werden, zählt - um den Kreis wieder zu schließen - auch das „Institute for War and Peace Reporting" (IWPR), das zu seinen Spendern auch die Außenministerien der USA und zahlreicher europäischer Staaten zählt.
Auch die Berichterstattung der Medien im gesamten ehemaligen Jugoslawien wurde durch diese NGOs unterstützt, „gefördert". Das heißt, dass Trainingsmaßnahmen für Journalisten und Juristen aus dem ehemaligen Jugoslawien, die von der CIJ nach Den Haag eingeladen wurden, um ihnen Prozessbeobachtung und Kontakte zu Mitarbeitern des Tribunals anzubieten, auch von dieser Organisation bezahlt wurden. Eine weitere Finanzierung der Medienberichterstattung lief über die US-Organisation „International Research and Exchanges Board" (IREX). Während IREX darüber hinaus auch zu den Finanzgebern des IWPR zählt, erhält IREX selbst die Mittel wiederum von Soros' „Open Society Institute" und von CNN. Unter den größten Spendengebern von IREX - und damit indirekt auch der Journalisten, die über den Prozess informierten - finden sich außerdem das US-Außenministerium und die NATO.
So kann es nicht verwundern, dass man medialerseits nichts über die Niederlagen der Milosevic-Ankläger lesen konnte.
Untereinander debattieren und spekulieren die Vertreter der genannten Organisationen nun, was passiert wäre, wäre Milosevic nicht vor der Urteilsfindung gestorben. Dass der Anklagepunkt des Völkermordes wohl nicht zu halten gewesen wäre, haben auch jene längst eingestanden, deren Ziel die „Unterstützung des Tribunals" war. Und sie haben sich dafür schon lange eine Erklärung zurechtgelegt: die Definition von Völkermord sei nicht weit genug gefasst.





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marxist thought online

Book Review: Jasenovac and the Holocaust in Yugoslavia

By Norman Markowitz, Department of History, Rutgers University

Jasenovac and the Holocaust in Yugoslavia: Analyses and Survivor Testimonies 
Edited by Barry Lituchy 
New York, Jasenovac Research Institute, 2006. 

The word Holocaust has come to describe the horrors of the planned extermination campaigns launched by Nazi Germany and its allies during World War II. These campaigns, as most people know, resulted in the murder of six million Jewish people of various European nationalities, about one third of the Jewish people of the world at the time. Many millions of others perished in concentration camps, in mass killings used as reprisals for partisan attacks, in policies of forced labor and food deprivation designed by the Nazis and their fellow fascists to work and starve "inferior races" to death. 

But the history of the Holocaust during World War II in what was then "former Yugoslavia" is not at all well known. Had it been better known, liberal minded people might not have responded to the propaganda used to line up support for Croatian and Bosnian separatists during the Yugoslavian civil war of the 1990s, which has created a new "former Yugoslavia" whose map and whose "favored nations" resembles the map drawn by Hitler and Mussolini in 1941. 

The Jasenovac Institute was founded by Barry Lituchy and others to educate people internationally about the Holocaust in Yugoslavia. I am proud to be a member of the Institute’s Board and an active supporter and contributor to its mission. 

The Institute’s name derives from the Jasenovac complex of murder camps run by the Ustasha, a Croatian nationalist organization which the Nazis put into power over Croatia and Bosnia when they dismembered Yugoslavia in 1941. Jasenovac was the third largest extermination camp in Europe after Auschwitz and Treblinka and the only extermination camp not run by Hitler’s SS. In it hundreds of thousands of Serbians, mostly from Croatia and Bosnia, perished (an estimated 600,000-700,000) along with tens of thousands of Jewish and Roma (Gypsy) people. 

Based largely on a conference held at Kingsborough Community College in 1997, Jasenovac exposes the horrors inflicted on the people of Yugoslavia, scholarly debates about the complicity of Croatians, the Vatican, and others in perpetrating those horrors, and their effects on the postwar history of the region and the world. Barry Lituchy’s careful, lucid introduction explains both the complicated historical background, the debates among historians, and the testimonies of survivors that the work presents 

Contributors to this book include many Yugoslav scholars, such as the distinguished Anton Miletic, director of former Yugoslavia’ military archives. Non-Yugoslav participants included Eli Rosenbaum, Director of the Office of Special Investigations of the Justice Department, which sought to deport and extradite fascist war criminals from the U.S., Charles Allen, who pioneered in exposing the fascist criminals living in the "free world" from the 1960s on, and Christopher Simpson, author of the classic work, Blowback: America’s Recruitment of Nazis and its Disastrous Effects on Our Domestic and Foreign Policies. 

The question of records, sources, and numbers of victims is debated by the historians from various perspectives. The book also discusses ability of certain Ustasha war criminals to escape punishment with the assistance of the Vatican and the U.S. government without embellishment. One example was former Secretary General of the UN and Austrian President Kurt Waldheim, a former Wehrmacht officer whom Yugoslav investigators declared a war criminal in 1947, who covered up his past for decades. Among these war criminals was Andrija Artukovic, "Justice Minister" for the Ustasha regime who played a leading role in implementing its racist policies. Artukovic, whom Charles Allen connects with CIA activities in Latin America, actually lived for decades in California, avoiding extradition to Yugoslavia until the mid-1980s. 

Part II of Jasenovac tells the survivors’ stories, which are accounts of horror and courage. Yugoslav partisan forces led by the Yugoslav Communist Party fought German divisions and their Ustasha allies, made an important contribution to the war effort in Europe, and eventually liberated Yugoslavia to a considerable degree. 

Even though Yugoslavia did not join the postwar Soviet alliance system, its attempts to capture and punish fascist war criminals, both Germans and their collaborators, were stymied by NATO bloc intelligence and police agencies who simply "rechristened" these elements anti-Communist "refugees" and "freedom fighters" from the "captive nations" of Europe. 

Jasenovac and the Holocaust in Yugoslavia is enormously valuable both for students of the Holocaust and also general readers who want to understand how history is made and unmade. It is a work that helps us to face and understand modern history’s greatest horrors and hopefully through that understanding to act to prevent either their return or historical denial and amnesia that serves as a precondition for their return. For example, the historical amnesia about the Holocaust in Yugoslavia played a significant role in creating popular acceptance of U.S. and NATO bloc policies that dismembered Yugoslavia. 

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Jasenovac and the Holocaust in Yugoslavia: Analyses and Testimonies

Edited by Barry M. Lituchy, Published by JRI, 2006, 408 pp.

As scholarship and awareness of the Holocaust grew rapidly in the
1990's, information on Jasenovac and the genocides perpetrated
against Serbs, Jews and Romas in Yugoslavia during World War II was
absent from this discussion. This neglect posed some troubling
questions. How could the subject of Jasenovac be absent from public
and scholarly attention at the very moment when discussions of
genocide, war crimes and human rights in the Balkans were on the
front pages of every newspaper, and in the pronouncements of every
Holocaust and human rights institution and governement in the world?
How could any serious public discussion of genocide in the former
Yugoslavia begin without the necessary historical context?

In 1997 Kingsborough Community College in Brooklyn, New York hosted a
conference on Jasenovac and the Holocaust in Yugoslavia. The results
of that conference are presented here for the first time in an
accurate and authorized edition, prepared in cooperation with the
authors.

This book contains 30 chapters including a 40 page introduction.
There are 15 chapters of analyses by historians including Michael
Bernebaum, Christopher Simpson, Antun Miletic, Eli Rosenbaum, Charles
R. Allen Jr. and others, along with 15 chapters of unique Holocaust
testimonies by Jasenovac and other concentration camp survivors.
There are 97 photographs, 30 pages of appendices with never before
translated documents, maps, a twelve page double columned index with
detailed entries, 27 biographical entries on contributors, and
discussion of secondary source literature. The entire book is
annotated and expertly prepared. This book provides one of the most
extensive and accurate presentations of this subject in the English
language ever produced.

To order, send a check or money order for $32 paperback or $37
hardcover (includes shipping and handling) payable to:

Jasenovac Research Institue
PO Box 10-0674
Brooklyn, NY 11210
USA

You may also order on-line at www.jasenovac.org by clicking the
"financial contributions" button and paying through a paypal account.



ACCORPAMENTO DELLE FESTIVITÀ: 2 E 4 NOVEMBRE


Da: www.agitproponline.com

Dopo aver concesso la piazza centrale della palude-Foggia ai
neofascisti il 28 ottobre, la disinibita giunta di centrosinistra
dona ai suoi distratti governati un bell'esempio di praticità e di
risparmio: accorpa due ricorrenze in un solo manifesto e - abile
esperimento sincretico - le commemora in un'unica frase (vogliamo,
per pietas, sorvolare sull'agghiacciante soluzione grafica [si veda
l'immagine al link: https://www.cnj.it/immagini/novembre.gif ] ):

<< In ricordo dei nosti concittadini defunti e dei militari caduti in
guerra e nelle missioni di pace >>.

Il sostanza: il rigoroso sindaco commemora i morti due volte: prima
tutti assieme, come in una sorta di fossa comune immaginaria e
egualitaria. Poi rende omaggio ad una categoria in particolare. Che
anche stavolta non sono gli idraulici caduti in servizio o gli
orologiai morti di crampo alla falange dell'indice. Onora gli italici
militari senza neppure stare a distinguere quelli morti di vento
contrario mentre bombardavano di gas nervino Addis Abeba da quelli
implosi per difendere i pozzi dell'Eni a Nassyria. Sottigliezze da
donnicciole.

CONCORSO A PREMI:

Quali altre festività accorperà d'ora in poi il nostro Gran
Risparmiatore?
Pasqua e il 25 aprile?
San Giuseppe artigiano e la Festa della Repubblica?
E con quale slogan?

www.agitproponline.com

[la foto del manifesto è anche al link: https://www.cnj.it/immagini/
novembre.gif ]


In allegato vi invio un interessante documento sulla questione incombente del Kosovo, che sembra diventata marginale, ma che a mio parere ha tutte le caratteristiche di una bomba innescata in procinto di una spaventevole esplosione. Saluti.
Curzio Bettio

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Le tensioni accelerano in Kosovo la "fine dei giochi"  

di Anes Alic, Sarajevo, ISN Security Watch
(traduzione di Curzio Bettio di Soccorso Popolare di Padova) 

Anes Alic è corrispondente senior di ISN Security Watch ed analista per l’Europa Sud-Est  

10 ottobre 2006 

Con l’indipendenza del Kosovo, imposta dall’ONU probabilmente per la fine dell’anno, gli osservatori temono lo scatenamento della violenza etnica, ma qualcuno afferma che la violenza viene assicurata anche con il  perpetuarsi  dello status quo.

La NATO ha accresciuto la sua presenza nella provincia Serba del Kosovo, sotto amministrazione ONU, a fronte di una rinnovata violenza etnica, nel momento in cui la comunità internazionale prepara la fine dello status del Kosovo come provincia della Serbia. 
Nell’ultima settimana, i sei membri del Gruppo di Contatto - Stati Uniti, Gran Bretagna, Russia, Francia, Italia, e la Germania – che hanno sovrinteso la diplomazia nei Balcani nel passato decennio, hanno autorizzato il mediatore capo ONU Martti Ahtisaari di proporre una soluzione per lo status finale del Kosovo e di acquisire la risoluzione della questione per la fine di quest’anno. 
Il 20 settembre 2006, il Gruppo di Contatto ha autorizzato Ahtisaari ad assumere una decisione, anche in assenza del consenso della Serbia o degli Albanesi Kosovari, e d’altro canto non verrà permesso alcun blocco della messa in attuazione delle decisioni.  
La soluzione finale, che più diffusamente viene prevista, conduce all’indipendenza, per imposizione dell’ONU e sotto la supervisione costante dell’Unione Europea e della NATO.
I governi Occidentali hanno respinto gli appelli della Russia e della Serbia di rallentare il processo, in modo da consentire più tempo per i colloqui fra le due parti interessate. 
Inaspettatamente, almeno per Belgrado, la Russia, l’alleato politico di sempre della Serbia, ha dato il suo appoggio ad ogni dettaglio del documento del Gruppo di Contatto. Le autorità Serbe si aspettavano che la Russia usasse il suo potere di veto. Alcuni osservatori pensano che la Russia non abbia esercitato il suo diritto di veto in parte a causa del fatto che l’indipendenza del Kosovo potrebbe fornire argomenti per l’indipendenza delle repubbliche secessioniste della Georgia appoggiate dalla Russia e per la separazione dalla Moldavia della regione della Transdneistria.
“I Ministri hanno riaffermato il loro impegno che tutti gli sforzi possibili verranno fatti  nel corso del 2006 per acquisire un accordo negoziato,” così recita la risoluzione del Gruppo di Contatto.  
Il Gruppo raccomanda a Ahtisaari di redigere una proposta di accordo sullo status per una sua presa in esame entro quattro, fino a sei, settimane. 
In precedenti dichiarazioni, Ahtisaari aveva affermato che una soluzione negoziata rimaneva la speranza di tutti, e che lo status quo era privo di stabilità e che non si poteva continuare così all’infinito. Inoltre, Ahtisaari ribadiva che, visto che non era stato posto un termine ultimo, la sua intenzione era di portare avanti il processo più rapidamente possibile.  
Comunque, il governo Serbo aveva invitato Ahtisaari a farsi da parte, accusandolo di stare dalla parte dei Kosovari Albanesi rispetto a questa delicata questione. “Per Ahtisaari sarebbe più onesto rassegnare le dimissioni invece di dimostrarsi apertamente, davanti al mondo intero, dalla parte dei separatisti Albanesi.”, questo ha dichiarato a Belgrado in una conferenza stampa del 22 settembre il portavoce del governo Serbo   Srdjan Djuric, ribadendo che la Serbia avrebbe respinto tutte le soluzioni che implicavano una modifica dei suoi confini.  

Il Kosovo è stato sotto amministrazione ONU dal 1999, in seguito alla campagna di bombardamenti NATO che vi ha scacciato le forze Serbe accusate di pulizia etnica. 
Recenti colloqui fra i Serbi, che esigono che il Kosovo rimanga parte della Serbia, e la maggioranza Albanese, che vuole null’altro che l’indipendenza, sono falliti senza produrre passi significativi.
Le nazioni Occidentali tendono a considerare le autorità Serbe come ostruzioniste.  
Quando i colloqui avevano avuto inizio a febbraio 2006, la comunità internazionale aveva detto chiaramente che se le due parti mancavano il raggiungimento di un compromesso, il Consiglio di Sicurezza dell’ONU avrebbe preso la materia nelle sue mani. 
L’ultima dichiarazione del Gruppo di Contatto non ha ingenerato sorpresa, arrivando immediatamente dopo un recente rapporto del delegato di Ahtisaari, Albert Rohan, che descriveva le possibilità di progressi ulteriori nei negoziati come “sempre più scarse”. 
Sette cicli di colloqui a Vienna patrocinati dall’ONU hanno prodotto deboli risultati, e, dopo mesi di negoziati, le delegazioni della Serbia e dei Kosovari non si sono scostate dalle loro originali posizioni.   
Finora, i negoziati si sono incentrati su questioni minori, come la creazione di più municipalità per la minoranza Serba e lo spostamento di poteri dal governo centrale alle autorità municipali.  
Malgrado la considerazione che la parte Serba sia ostruzionista, la comunità internazionale ha mosso critiche anche alla parte Kosovaro Albanese per non aver fornito sufficienti assicurazioni di maggiori diritti alla minoranza Serba e per non avere favorito la creazione di una società sinceramente multi-etnica.   
La minoranza Serba vive in aree separate sorvegliate dai “peacekeepers”, i protettori di pace, della NATO. Funzionari Serbi stimano che quasi 200.000 Serbi hanno dovuto abbandonare le loro case nel corso degli ultimi sette anni e si sono stabiliti proprio in Serbia.
Le autorità dell’etnia Albanese hanno elogiato la decisione del Gruppo di Contatto di porre termine allo status di provincia del Kosovo per la fine di quest’anno, e si sono impegnate ad acquisire gli standards di una società democratica, assicurando la multi-etnicità e la protezione delle minoranze.  
Pur tuttavia, non ci si può aspettare il risultato di vedere un’armoniosa applicazione di questi propositi! 

Il Presidente della Serbia Boris Tadic, un politico moderato, ha affermato che ogni decisione imposta riguardante il Kosovo potrebbe scatenare un conflitto etnico con conseguenze disastrose. 
Tadic ha confermato che una separazione imposta potrebbe portare al potere in Serbia i partiti ultra-nazionalisti, con le elezioni indette per il prossimo anno. Inoltre, il presidente della Serbia ha insistito nel dire che una soluzione per il Kosovo imposta dall’ONU porterebbe a destabilizzare alcuni paesi dell’area Balcanica, con il risultato che verosimilmente verrebbe ostacolato il loro cammino verso il congiungimento al consesso dei membri dell’Unione Europea.  
A New York, il Ministro degli Esteri dell’Ucraina, Borys Tarasyuk, ha manifestato all’Assemblea Generale dell’ONU che il conferimento dell’indipendenza al Kosovo produrrebbe una reazione a catena dal Mar Nero fino al Caucaso. 
Il Ministro degli Esteri della Serbia, Vuk Draskovic ha dichiarato al quotidiano Kosovaro “Epoka e Re” che l’indipendenza della provincia avrebbe scatenato turbative non solo in Kosovo, ma anche nella vicina  Bosnia - Erzegovina, nel Montenegro e in Macedonia.
Il 25 settembre, Draskovic affermava: “[...]Nei Balcani non si è mai avuta una variazione di confini attraverso un accordo. I confini sono sempre stati cambiati attraverso guerre, ed imporre l’indipendenza del Kosovo naturalmente causerebbe una conflittualità di questa natura.” 
Ma Ahtisaari non è d’accordo!
In una conferenza stampa, seguita all’incontro del Gruppo di Contatto del 20 settembre, così si è pronunciato: “Nel mondo le crisi hanno cause differenti, e allora si rende necessario trovare specifiche soluzioni per ognuna di esse.”

Tuttavia, altri contano di prendere vantaggio dall’indipendenza del Kosovo, che appare essere incombente. 
I leaders Serbi del governo della Repubblica Srpska di Bosnia, nella loro campagna per le elezioni generali in Bosnia organizzate per l’1 ottobre, hanno indicato che, se il Kosovo fosse dichiarato indipendente, questo fornirebbe legittimazione al loro stesso diritto di secessione dalla Bosnia. La comunità internazionale ha categoricamente respinto una simile idea. 
Ritornando al Kosovo, la parte settentrionale della provincia a prevalenza Serba ha minacciato la secessione e di spaccare in due la provincia, se da parte dell’ONU venisse garantita al Kosovo l’indipendenza.   
Per tutto questo, la maggioranza di etnia Albanese è sotto l’intensa pressione Occidentale perché siano fatti progressi nell’assicurare i diritti e la sicurezza dei rimanenti 100.000 Serbi, che vivono isolati e protetti dai “peacekeepers” internazionali, in modo da rimuovere ogni giustificazione di una qualche loro dichiarazione di secessione. 
James Lyon, il direttore del comitato di esperti del Gruppo di Crisi Internazionale (ICG) con sede a Brussels per il  “progetto Serbia”, ha riferito a ISN Security Watch, all’inizio di quest’anno, che l’indipendenza era l’unica soluzione “praticabile” per il Kosovo e che questo non necessariamente avrebbe procurato instabilità nella regione. Queste le sue parole: “Malgrado il forte desiderio di qualcuno degli ambienti di Belgrado di portare avanti l’idea che l’indipendenza del Kosovo avrebbe l’effetto di una reazione a catena in altre aree dei Balcani, non riusciamo a scorgere una tale potenzialità. Comunque, i Balcani hanno subito delle modificazioni negli ultimi cinque anni e le minacce alla sicurezza e alla stabilità della regione non sono avvenute più di tanto. La cosa da sottolineare in primis è che l’effetto domino non è necessariamente un argomento genuino.”   
Lyon riteneva che non vi fosse “ alcun diretto parallelismo fra il Kosovo e le zone della Bosnia non abitate dai Serbi” e che “la Repubblica Srpska si era costituita sul genocidio e la pulizia etnica.” 
Inoltre affermava che la situazione della Macedonia era molto differente da quella del 2001, quando era scoppiato il conflitto fra le forze di sicurezza Macedoni e l’etnia Albanese. “ Il paese sembra aver risolto le sue differenze interne [...].”
Però, le autorità Serbe, ancora barcollanti per il colpo ricevuto dalla perdita del Montenegro, che aveva votato per l’indipendenza nel referendum di maggio e poco dopo aveva rotto la sua unione statuale con la Serbia, hanno assicurato che non permetteranno di vedersi scivolare dalle mani il Kosovo.  
Il governo Serbo, guidato dal Primo Ministro nazionalista Vojislav Kostunica, ha previsto di includere un preambolo nella nuova Costituzione della Serbia che descrive il Kosovo come “parte integrante” della nazione. 
(N.d.tr.: il 30 ottobre 2006 sono stati resi pubblici i dati relativi al referendum confermativo della nuova Carta Costituzionale della Serbia, dove il Kosovo viene definito parte integrante della Serbia: votanti il 54,19% degli aventi diritto, voti di assenso 52,31%. Il premier di Belgrado, Vojislav Kostunica, dai microfoni di una tv russa ha lanciato il monito: “Informo i sostenitori della causa indipendentista del Kosovo che qualsiasi eventuale riconoscimento di Pristina non sarà privo di conseguenze nei rapporti con la Serbia.”)
Addirittura, il leader del partito radicale Serbo,Tomislav Nikolic, ha esortato l’esercito a stare in assoluto allarme per un possibile conflitto armato, quantunque il governo e la comunità internazionale abbiano respinto questo appello lanciato da Nikolic durante una parata militare del fine settimana. 

Sebbene siano in pochi a pensare che in Kosovo possa scoppiare un altro conflitto armato, gli osservatori vedono buone possibilità di aumento della violenza etnica. 
Dal 1999, sono state riportate cronache di incidenti dovuti a violenza etnica settimanalmente, se non quotidianamente; molti di questi implicavano attacchi etnici degli Albanesi contro le enclaves della minoranza Serba.   
Nel marzo 2004, 19 persone Serbe sono state uccise e quasi 4.000 Serbi sono stati scacciati durante tumulti, che hanno visto danneggiate centinaia di abitazioni e chiese e monasteri Ortodossi. 
Di fronte a tutto questo, e con la variazione di status della provincia proprio dietro l’angolo, la forza di peacekeeping della Nato costituita da 16.000 uomini ha aumentato le sue pattuglie nella parte recalcitrante del nord della provincia, dove vive la maggioranza dei Serbi del Kosovo, in seguito ad una serie di incidenti avvenuti nella settimana scorsa.  
Durante l’ultima settimana, vi sono stati quattro attentati terroristici, uno dei quali ha colpito quattro Serbi nella parte occidentale della città di Gnjilane, dove Albanesi e Serbi convivono. 
Altre tre bombe sono state posizionate sotto automobili parcheggiate, una del Ministro dell’Interno del Kosovo, Fatmir Rexhepi. In questi incidenti non ci sono stati feriti. Non è chiaro se questi attentati siano relativi alle tensioni etniche o costituiscano rese dei conti fra organizzazioni rivali politiche o criminali.  
Il Primo Ministro del Kosovo, Agim Ceku, ha dichiarato in un’intervista a “The Associated Press”, che accusava i nazionalisti Serbi di usare una “propaganda primitiva” per scatenare tensioni etniche in modo da far deragliare la soluzione dell’ONU per il Kosovo.    
All’avvicinarsi della soluzione finale per lo status del Kosovo, le autorità internazionali temono che le tensioni fra le comunità Kosovare possano aumentare. 
In ogni caso, ci si aspetta uno scatenarsi della violenza. Se si decide per l’indipendenza, vi è la preoccupazione che alcuni tipi di forze paramilitari Serbe possano intervenire con la scusa di proteggere la minoranza Serba. D’altro canto, se viene rigettata l’indipendenza e si consente allo status quo di persistere, gli Albanesi Kosovari potranno intensificare gli attacchi contro i Serbi.  
Le autorità internazionali, attraverso il nuovo comandante della Nato in Kosovo, il Generale tedesco Roland Kater, hanno sottolineato di essere determinate ad ostacolare ogni minaccia alla sicurezza, affermando che la forza di peacekeeping è del tutto preparata a superare ogni ostacolo alla stabilità.   
Così si è espresso Kater in un documento: “Chiunque pensi che non vi sarà uno sviluppo di pace della situazione duranti i prossimi colloqui per risolvere lo status del Kosovo, io lo informo che non verrà tollerata violenza da qualsiasi parte provenga.”  
Inoltre ha affermato che la situazione della sicurezza in Kosovo e lungo i confini con la Serbia rimane buona.  
Durante la vista in Kosovo alla fine della settimana, il comandante delle Forze dell’Unione Europea (EUFOR), Generale Reiner Scuwirth, ha fornito istruzioni alle truppe di stare pronte a confrontarsi con qualsiasi formazione che tenti di fomentare disordini e insicurezza. 
Ma molti osservatori convengono che la violenza probabilmente si scatenerà, qualsiasi siano le condizioni – che si mantenga lo status quo o che venga dichiarata l’indipendenza. 
James Lyon, il direttore del comitato di esperti del Gruppo di Crisi Internazionale (ICG) si è pronunciato in questo modo: “Lo status corrente del Kosovo è così intrattabile ed inadatto a creare una stabile situazione economica, sociale e politica che bisogna trovare un nuovo status. Di tutte le opzioni ipotizzabili, l’indipendenza è quella maggiormente praticabile.” 

© Copyright , ISN Security Watch, 2006