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Ucraina

0) LINKS
1) Struggle for the Ukraine (GFP 2013/06/05)
2) Ucraina: Klitschko, Yatseniuk e Thyanubok gli eredi di Timoshenko (S. Grazioli, 3/12/2013)
3) A Broad-Based Anti-Russian Alliance (GFP 2013/12/03)
4) [Swobodas Parteivorsitzender] Termin beim [deutschen] Botschafter (GFP 05.12.2013)
5) US attempts to influence situation in Ukraine are desire to take revenge for defeat in Syria - Pushkov (VoR 12.12.2013.)
6) Svoboda, i neofascisti che amano la Nato (Il Manifesto 12/12/2013)
7) Crimea protests against disorders in Kiev (VoR 14.12.2013.)


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Le ragioni della battaglia per l’Ucraina - di Simon de Beer, Investig’Action
http://www.marx21.it/internazionale/area-ex-urss/21661-le-ragioni-della-battaglia-per-lucraina.html

Sulla estrema destra filo-UE in Ucraina

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Newsletter vom 06.06.2013 - Eine Revolution sozialer Nationalisten

KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Enge Verbündete Berlins in der Ukraine intensivieren ihre Zusammenarbeit mit einer erstarkenden Partei der extremen Rechten, um eine prowestliche Politik in Kiew zu erzwingen. Mitte Mai haben die zwei größten ukrainischen Oppositionsparteien "Batkiwschtschina" und "UDAR" einen formellen Wahlpakt mit der rassistisch-antisemitischen Partei "Swoboda" geschlossen. Damit führen sie ihre bereits letztes Jahr eingeleitete Kooperation fort, die unter anderem die gemeinsame Wahl eines Swoboda-Abgeordneten zum Vize-Präsidenten des ukrainischen Parlaments beinhaltete. Batkiwschtschina wie auch UDAR gelten als prowestlich, arbeiten mit Berlin zusammen und werden von der CDU und deren Stiftung unterstützt. Swoboda beruft sich auf Tradition von NS-Kollaborateuren und hat bei den letzten Parlamentswahlen mehr als zehn Prozent der Stimmen erzielt. Die Partei hetzt gegen eine "Moskau-jüdische Mafia" und will, wie Batkiwschtschina und UDAR, den russischen Einfluss weitestgehend zurückdrängen. Sie arbeitet mit der deutschen NPD zusammen…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58617

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Newsletter vom 15.11.2012 - Kampf um die Pipelines (Deutsche Erdgaslieferungen an die Ukraine)

KIEW/MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Vor den morgigen deutsch-russischen Regierungskonsultationen bestätigt der deutsche RWE-Konzern die baldige Aufnahme von Erdgas-Lieferungen an die Ukraine. Die Lieferungen sollen noch in diesem Monat beginnen und nächstes Jahr im großen Stil betrieben werden; Kiew will dann bis zu einem Fünftel seines Jahresverbrauchs aus der Bundesrepublik beziehen. Hintergrund ist ein erbitterter Machtkampf um die Kontrolle des ukrainischen Pipelinesystems, um die sich Moskau und Berlin gleichermaßen bemühen. Hatte die russische Seite gehofft, die Ukraine mit immensen Gaspreisen zum Einlenken zwingen zu können, so nutzt die deutsche Seite jetzt den Boom von Flüssig- und Schiefergas im Westen, um Kiew mit billigem Gas zu ködern. Zusätzlich ist im Juli ein Pilotprojekt zur Modernisierung des ukrainischen Röhrensystems auf den Weg gebracht worden, das als Einstieg in die Erneuerung des kompletten ukrainischen Pipelinenetzes durch deutsche Firmen gilt. Letztlich will Berlin auf diesem Wege die Gründung eines trilateralen Erdgaskonsortiums forcieren, das mit deutsch-europäischen, russischen und ukrainischen Teilhabern die Lieferung russischen Gases über die Ukraine in die EU organisiert. Damit wäre der deutsche Zugriff auf das Transportsystem gesichert…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58464

Newsletter vom 05.06.2013 - Kampf um die Ukraine (Auseinandersetzungen um Pipelines und Erdgas)

BERLIN/KIEW/MOSKAU (Eigener Bericht) - Der Kampf Berlins und Brüssels gegen Moskau um den dominierenden Einfluss auf die Ukraine spitzt sich zu. Der deutsche RWE-Konzern weitet seine Erdgaslieferungen an das osteuropäische Land seit Ende 2012 systematisch aus; Ziel ist es, Kiews Abhängigkeit von russischem Gas zu brechen - mit Hilfe der Umpolung bestehender Pipelines und umfangreichen Gaslieferungen aus Richtung Westen. Allerdings kommen die Bemühungen, die unter anderem vom deutschen EU-Energiekommissar Günter Oettinger gefördert werden, nicht schnell genug voran. Berichten zufolge beschweren sich prowestliche Kreise in der Ukraine, die Slowakei, ohne deren Pipelines ein Durchbruch kaum möglich sei, sperre sich gegen das Vorhaben. Brüssel müsse daher Druck auf sie ausüben, da Eile geboten sei: Die ukrainische Regierung hat letzte Woche ein Memorandum unterzeichnet, das als wichtiger Schritt zu ihrer Einbindung in die von Russland dominierte Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft gilt, deren Gründung gegenwärtig vorbereitet wird. In Berlin gilt die ukrainische Teilnahme daran als unvereinbar mit der Integration Kiews in EU-Strukturen. Mit der neuen Zuspitzung nähert sich ein Streit der Entscheidung, der im Grundsatz seit 20 Jahren geführt wird…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58616

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Newsletter vom 26.11.2013 - Protestbündnis für Europa (Demonstrationen in der Ukraine)

KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Eine Partnerorganisation der NPD gehört zu den tragenden Kräften der Pro-EU-Demonstrationen in der Ukraine. Dies bestätigen Berichte aus Kiew und Lwiw. Demnach werden die gegenwärtigen Proteste, mit denen die ukrainische Opposition die Regierung des Landes zwingen will, das Assoziierungsabkommen mit der EU zu unterzeichnen, von der Partei Swoboda mitorganisiert. In deutschen Medien wird Swoboda derzeit meist als "rechtspopulistisch" etikettiert. Tatsächlich hat Parteiführer Oleh Tiahnybok einst als Ziel seiner Partei angegeben, man wolle die Ukraine von einer "Moskau-jüdischen Mafia" befreien, um sie nach Europa zu führen - ein Beispiel für den krassen Antisemitismus der Organisation. Über enge Beziehungen nach Deutschland verfügen auch die anderen Parteien, die die aktuellen Pro-EU-Demonstrationen tragen. So kooperiert die Partei Batkiwschtschina der inhaftierten Politikerin Julia Timoschenko mit der CDU. Die Partei UDAR des Profi-Boxers Vitali Klitschko ist nach Auskunft eines CDU-Politikers im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) gegründet worden. Batkiwschtschina und UDAR arbeiten seit letztem Jahr eng mit der Antisemiten-Partei Swoboda zusammen - in einer Art Bündnis für die Anbindung der Ukraine an die EU…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58743

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Newsletter vom 27.11.2013 - Probleme der Ostexpansion (Auseinandersetzungen um die Ukraine)

KIEW/VILNIUS/BERLIN (Eigener Bericht) - Vor dem morgen beginnenden Gipfeltreffen in Vilnius zur "Östlichen Partnerschaft" der EU ist das Berliner Expansionsprojekt vom Scheitern bedroht. Nur mit zwei Staaten (Georgien und Moldawien) werden Abkommen zur Anbindung an die EU paraphiert werden können. Zwei weitere (Belarus und Armenien) ziehen ihre Integration in ein Wirtschaftsbündnis mit Russland ("Eurasische Zollunion") vor. Am schwersten wiegt jedoch, dass die Ukraine die Vorbereitungen zur Unterzeichnung ihres Assoziierungsabkommens mit der EU gestoppt hat - trotz umfassender deutscher Bemühungen, sie auf lange Sicht gänzlich aus der russischen Einflusssphäre zu lösen und in das Berliner Hegemonialsystem zu integrieren. In deutschen Medien ist nun von einer "Schlacht um die Ukraine" sowie von einem "neuen Eisernen Vorhang" die Rede, der im Osten überwunden werden müsse. Tatsächlich hatten deutsche Regierungsberater bereits Pläne geschmiedet, nach der festen Integration der sechs Staaten der "Östlichen Partnerschaft" in die deutsche Einflusssphäre weiter voranzuschreiten und auch Russland in eine europäische Freihandelszone einzubinden. Das steht nun ebenfalls in Frage…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58744

Newsletter 2013/11/27 - Problems of Eastward Expansion (Germany and Ukraine)

KIEV/VILNIUS/BERLIN (Own report) - In the run-up of the EU's "Eastern Partnership" summit scheduled to begin tomorrow in Vilnius, Berlin's expansion project is threatened to fail. Only two countries, Georgia and Moldova, will sign Association Agreements, while Belarus and Armenia prefer to join the "Eurasian Customs Union" with Russia. However, the biggest blow comes from the Ukraine, which has halted preparations for signing the EU Association Agreement. Germany has left no stone unturned in its efforts to eventually break the Ukraine completely out of the Russian sphere of influence and integrate it into Berlin's hegemonic system. German media now speaks of the "battle for the Ukraine" and a "new Iron Curtain," to be vanquished in the East. German government advisors had, in fact, already planned to forge ahead to integrate Russia into a European free trade zone, after the six countries have been firmly integrated into the German sphere of influence. This now has also been put into question…

http://www.german-foreign-policy.com/en/fulltext/58700

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Newsletter vom 06.12.2013 - Expansiver Ehrgeiz (Machtkampf um die Ukraine)

KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Ein einflussreicher deutscher Publizist und ehemaliger Leiter des Planungsstabes im Bundesministerium der Verteidigung kritisiert den "expansiven Ehrgeiz" der aktuellen Berliner Ukraine-Politik. Bei dem Machtkampf um Kiew, der dem westlichen Publikum mit großem Gestus als Kampf um "Selbstbestimmung" präsentiert wird, handele es sich "in Wahrheit" lediglich um ein "großes geopolitisches Spiel", schreibt Theo Sommer, langjähriger Herausgeber und "Editor at Large" der Wochenzeitung "Die Zeit". Den EU-Assoziierungsabkommen, von denen die Ukraine eines unterzeichnen solle, "stink(e)" "expansiver Ehrgeiz aus allen Knopflöchern". Sommers Hinweis auf die "Geopolitik" ruft in Erinnerung, dass der Machtkampf um die Ukraine - ein "Zwischenland" zwischen den Machtzentren Berlin und Moskau - von Deutschland im Zuge seiner stets weiter voranschreitenden Ostexpansion seit mehr als 100 Jahren immer wieder geführt worden ist. Nur kurz - im Frühjahr und im Sommer 1918 - gelang es dem Deutschen Reich, die Ukraine tatsächlich seiner Hegemonialsphäre einzuverleiben. Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg setzten deutsche Strategen ihre Bemühungen mit gleichem Ziel fort. Kontinuitäten reichen bis in die Bundesrepublik…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58751

Newsletter 2013/12/06 - Expansive Ambitions (Power struggle over Kiev)

KIEV/BERLIN (Own report) - An influential publicist and former Head of the German Defense Ministry's Planning Staff is criticizing the "expansive ambitions" of Germany's current policies toward the Ukraine. The power struggle over Kiev, bombastically presented to the western public as a struggle "for self-determination," is "in reality" nothing more than a "big geopolitical game," writes Theo Sommer, longtime "Editor at Large" of the German weekly "Die Zeit." The EU Association Agreements - one of which is supposed to be signed by the Ukraine - are "reeking of expansive ambitions." Sommer's reference to "geopolitics" brings to mind Germany's more than a century old power struggle over the Ukraine - a country "interposed" between the two poles of power, Berlin and Moscow - in the course of Berlin's ongoing eastward expansion. The German Reich succeeded for only a short time in incorporating the Ukraine into its hegemonic sphere - during the spring and summer of 1918. Following Germany's defeat in WW I, German strategists continued to pursue their efforts and the objective is being sought by the Federal Republic of Germany still today…

http://www.german-foreign-policy.com/en/fulltext/58703

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Newsletter vom 11.12.2013 - Die militärische Seite der Integration (Machtkampf um die Ukraine)

KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Eine ausführliche Analyse aus Kiew bestätigt die Absicht, die geplante Anbindung der Ukraine an die EU mit einer Nutzung ukrainischer Truppen für deutsch-europäische Kriege zu verbinden. Wie es in einer Untersuchung heißt, die die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit dem Kiewer "Center for Army, Conversion and Disarmament Studies" veröffentlicht hat, gehe es bei der zur Debatte stehenden EU-Assoziierung "unzweifelhaft" auch um die Integration der Ukraine "in die Sicherheitskomponente der EU", die "Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik" (GSVP). Seit 1991 hat Kiew regelmäßig mit der NATO kooperiert und auch Soldaten in NATO-Kriege entsandt. Der NATO-Beitritt des Landes ist jedoch unter anderem auf deutsches Betreiben verhindert worden. Inzwischen werden ukrainische Militärs zunehmend in EU-Truppen (Battle Groups) und EU-Interventionen (Atalanta) eingesetzt. Jenseits des Nutzens für deutsch-europäische Kriege weisen US-Spezialisten darauf hin, dass die militärpolitische Anbindung der Ukraine an die EU und ihre Lösung von Russland strategisch hohe Bedeutung hat: Ohne die Ukraine sei Russland, heißt es, nicht zu verteidigen…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58755

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13.11.2012 - Klitschko in Berlin

Das Auswärtige Amt hat sich mit dem ukrainischen Oppositionellen Vitali Klitschko über Sanktionen gegen Kiew ausgetauscht…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58463

Newsletter vom 10.12.2013 - Unser Mann in Kiew (Klitschko und der Machtkampf um die Ukraine)

KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Die Bundesregierung will den Box-Champion Witali Klitschko als Präsidentschaftskandidaten in der Ukraine platzieren und ihn in Kiew an die Macht bringen. Dies geht aus Medienberichten hervor. Demnach soll die Popularität des ukrainischen Oppositionspolitikers durch gemeinsame öffentliche Auftritte beispielsweise mit dem deutschen Außenminister gemehrt werden. Auch sei aus PR-Gründen ein Treffen zwischen Klitschko und Bundeskanzlerin Merkel beim nächsten EU-Gipfel Mitte Dezember geplant. Tatsächlich erhalten Klitschko sowie seine Partei UDAR nicht nur massive Aufbauhilfe von der Konrad-Adenauer-Stiftung; UDAR sei 2010 sogar im unmittelbaren Auftrag der CDU-Stiftung gegründet worden, berichtet ein CDU-Politiker. Schilderungen des Verlaufs von Stiftungsmaßnahmen, die dem Aufbau der Klitschko-Partei dienen, lassen erkennen, wie die deutsche Seite über UDAR Einfluss auf die innere Entwicklung in der Ukraine nimmt. In zunehmendem Maße wird inzwischen Polen für die Berliner Ukraine-Politik herangezogen. Die extrem rechte ukrainische Partei Swoboda ("Freiheit"), mit der Berlin und Warschau dabei kooperieren, steht in der Tradition von NS-Kollaborateuren, die im Zweiten Weltkrieg 100.000 Polen christlichen wie jüdischen Glaubens massakrierten…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58754


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Struggle for the Ukraine
 
2013/06/05
BERLIN/KIEV/MOSCOW
 
(Own report) - The struggle between Berlin and Brussels, on the one side, and Moscow, on the other, for the predominating influence in the Ukraine is growing sharper. Since the end of 2012, the German RWE company has been systematically expanding its natural gas deliveries to this East European country. Its objective is to break Kiev's dependence on Russian natural gas, by reversing the flow in the pipelines already in place, to deliver large quantities of the gas from the West. However, these efforts - also being supported by the German EU Energy Commissioner, Günter Oettinger - are not advancing rapidly enough. According to reports, pro-western circles in the Ukraine are complaining that Slovakia - without whose pipelines, a breakthrough would hardly be possible - is opposing the project. Brussels, therefore, should exert pressure on that country, because time is running out. The Ukrainian government signed a memorandum last week, which is considered an important step toward its integration in the Russian-dominated EurAsian Economic Community, about to be established. In Berlin, Ukrainian participation in this community is perceived as incompatible with Kiev's integration into EU structures. This conflict, which in principle, has been going on for twenty years, is being fueled by this new accentuation.
20-Year Conflict
In principle, the struggle for predominating influence in the Ukraine has been going on since the collapse of the Soviet Union, in late 1991. Whereas Berlin would like to integrate that country into Germany-dominated European structures, Moscow, for its part, seeks to bind Kiev closer to Russia. From the German-European perspective, one stage of this tug of war for the Ukraine's incorporation, was the "Orange Revolution" in late 2004, bringing pro-western forces into power,[1] and, most recently, the intense - but unsuccessful - attempt to have the ex- Prime Minister Yulia Tymoshenko released from prison on the occasion of the European Soccer Finals held in 2012 in the Ukraine.[2] Formally, Berlin and Brussels are seeking the finalization of a - long-since initialed - association agreement with Kiev, as a means of imposing the Ukraine's incorporation into EU structures. On the other hand, Moscow seeks to incorporate Kiev into the EurAsian Economic Community (EurAsEC), whose founding is currently in preparation. Russia, Belarus and Kazakhstan had, for this purpose, formed a Eurasian Customs Union in 2010 and initiated a Eurasian Free Trade Zone in 2012. The Ukraine is due to join as soon as possible.
Reversed Pipelines
Essentially, this political tug of war over the Ukraine is currently being waged with natural gas and pipelines. Russia's power resides in the fact that Kiev, to this day, is dependent upon its gas supplies. Last year, at the instigation of the German EU Energy Commissioner Günter Oettinger, an attempt was launched, to break the influence of Russian natural gas. Current global gas market developments allow this possibility. The boom in shale gas, in the USA, in conjunction with the increased availability of liquid gas, has rendered acquisition of natural gas relatively flexible. Last year, Oettinger, along with politicians in Berlin and German industrial circles developed a plan to reverse the flow in sectors of the Ukrainian pipeline system, enabling the pumping of comparably inexpensive gas of the global market through the pipelines to the Ukraine from the West. This would allow the Ukraine to become independent of Russian natural gas supply. Ferrostaal and especially the RWE companies of Germany are involved in this plan. (german-foreign-policy.com reported.[3])
The Pipes of Slovakia
RWE, in fact, began delivering gas to the Ukraine in November 2012, using, first of all, Polish pipes. By the end of this year, 53 million m³ will have been piped to the Ukraine. The plan is to increase the flow to 5 million m³ per day. Since the end of March, the Ukraine has been also delivered RWE gas via Hungarian pipelines, which have had their flow also "reversed." This delivery is planned to increase to 15 million m³ per day. The longer term plan is to be able to deliver a total of more than six billion m³ of natural gas per year to the Ukraine over pipelines through Poland and Hungary. However, this is still insufficient for being able to seriously compete with Russia, which sold the Ukraine about 45 billion m³ of natural gas in 2011 and at least 33 billion m³ in 2012. Therefore deliveries via Slovakia's large capacity pipelines should also be added. Pumping up to 20 - 30 billion m³ per year to Kiev through Slovak pipes is in consideration. Sample deliveries began in mid-May, but there is resistance. "According to Ukrainian sources, Kiev's negotiations on the question of the reversal of the flow with Bratislava, are making little progress," according to a recent report.[4] Pro-western circles in the Ukraine have therefore "made urgent pleas to the EU:" "Presumably (...) Bratislava is allied with Gazprom." Brussels must get Slovakia's "pipelines unblocked." Time is running out.
The Eurasian Integration
The latter refers to the fact that Kiev's ties to Moscow are actually making progress. With the signing of a memorandum, last Friday, the Ukraine obtained observer status in the Eurasian Customs Union, permitting its integration into these structures, just in time to become a founding member of the EurAsEC - as Russia desires. The EurAsEC founding is scheduled for early 2015. Moscow would thereby have achieved a key objective. According to Russian media, the Ukraine's EurAsEC membership is in compatibility with the EU association agreement. The Ukraine could then serve as a - strategically significant - "bridge" between the EU and the "Eurasian" integration project. In both Berlin and Brussels, this idea is stubbornly contradicted. Kiev's "Eurasian" integration would rule out "European" integration.
Part of the EU
Accordingly, demands to finally conclude the association agreement with the Ukraine by the fall are now becoming loud. The negotiations of the agreement were terminated in late 2011, and it was already initialed in March 2012. Until now, Berlin and the EU have insisted that the prosecution of their main contacts in Kiev, particularly the prosecution of former Prime Minister Yulia Tymoshenko, be discontinued. In part, the Ukrainian government has fulfilled this demand, through its pardon and release of former Interior Minister Yuriy Lutsenko, a Tymoshenko ally. German business circles had warned, already last fall, that the demands should not be overextended and, if necessary, be withdrawn, to avoid completely losing the Ukraine to Russia.[5] Last week, former Interior Minister, Lutsenko visited Berlin for political consultations, at the invitation of the CDU-affiliated Konrad Adenauer Foundation, where he reiterated his ultimate objectives to the foundation: "My dream is for the Ukraine to become part of the European Union."[6]
[1] see also Antisemitische "Kultur" and "Befreiung der Ukraine"
[2] see also Between Moscow and BerlinFußball als Mobilisierungsmittel and Fatherland and Freedom
[3] see also Kampf um die Pipelines
[4] Konrad Schuller: Am Scheideweg von Gas und Freiheit; Frankfurter Allgemeine Zeitung 01.06.2013
[5] see also Europas Werte
[6] "Mein Traum ist, dass die Ukraine Teil der Europäischen Union wird"; www.kas.de 03.06.2013


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Ucraina: Klitschko, Yatseniuk e Thyanubok gli eredi di Timoshenko


Un pugile. Un tecnocrate. Un estremista di destra. Chi sono i nuovi leader di Kiev. Che sfidano Yanukovich. E Putin.

di Stefano Grazioli

Le tende in piazza dell’Indipendenza a Kiev non si vedevano dal 2004. Il dicembre di quell’anno fu fatale a Viktor Yanukovich, spazzato via dall’onda arancione guidata da Viktor Yushchenko e Yulia Timoshenko.
Allora la Maidan contagiò mezzo mondo nella festa dei suoi eroi. Sarebbero passati pochi mesi a riportare tutti con i piedi per terra.
LA RIVOLUZIONE FALLITA. La rivoluzione di 10 anni fa naufragò appena iniziata a causa dei dissidi tra i suoi protagonisti, d’accordo solo negli slogan populisti e nel voler mandare a casa i vecchi governanti, ma senza uno straccio di programma comune per gestire un Paese in mano all’oligarchia.
Oggi le facce sono cambiate, ma lo schema rimane lo stesso.
IL TRIO ANTI-YANUKOVICH. A guidare le proteste contro Yanukovich non è stavolta una coppia, ma un trio di soli uomini. Come dire che il gioco si fa più duro, con tutto il rispetto per l’eroina della Rivoluzione arancione che è finita fuori gioco, isolata dietro le sbarre a Kharkiv.
La piazza di Kiev è ora in mano a tre signori che vogliono spodestare dal piedistallo il presidente e rivoltare il Paese come un guanto, spezzando anche il legame con la Russia di Vladimir Putin. Come avrebbero voluto fare allora Yushchenko e Timoshenko.
NON C'È UN PROGRAMMA. Oggi sono il campione di pugilato Vitaly Klitschko, l’ex delfino di Yushchenko Arseni Yatseniuk e il leader del partito nazionalista Svoboda Oleg Thyanubok a guidare la crociata anti-regime.
Una troika colorata che ha raccolto le istanze di cambiamento di buona parte della popolazione, senza però avere un programma concreto da offrire.

Klitschko è il vero leader della troika dell'Ucraina

Klitschko, alla guida di Udar (Colpo), è senz’altro la figura prominente del trio: popolare in Ucraina e in tutto il mondo per i suoi successi sportivi, si è dato alla politica imparandola alla corte di Angela Merkel.

In Germania, praticamente la sua seconda patria, ha ottimi contatti con il partito della cancelliera, attraverso la Fondazione Konrad Adenauer.
La sua è una formazione europeista e moderata, che raccoglie consensi in tutto il Paese, trasversalmente. Secondo i sondaggi la sua popolarità è analoga a quella di Yanukovich e alle elezioni presidenziali del 2015 sarebbero proprio loro due a contendersi il successo in caso di ballottaggio.
C'È ANCHE UN TECNOCRATE. Accanto a Klitschko, c'è Yatseniuk che con la faccia da bravo scolaretto perde chiaramente il duello del carisma. Ma l’ex governatore della Banca nazionale ed ex ministro dell’Economia è un tecnocrate con una strategia ben precisa.
Prima alla testa del Fronte del cambiamento ha promosso la fusione con Patria, il partito di Timoshenko, dopo che quest’ultima è finita in galera. Ora ha assunto le redini del partito, accusato tra l’altro, dai fedelissimi dell’ex premier, di non aver fatto abbastanza per la sua liberazione.
Vuole coagulare l’elettorato moderato, il popolo arancione che aveva creduto nel suo mentore Yushchenko, ma non essendo un trascinatore di folle, avrebbe la peggio nello scontro diretto contro Yanukovich.
THYANIBOK IL POPULISTA. Di ben altra pasta è fatto invece il terzo alfiere dell’opposizione: Thyanibok.
Anima nazionalista con il cuore spostato un po’ troppo a destra, accusato di antisemitismo, è stato sdoganato alle elezioni parlamentari del 2012, quando Timoshenko diede la benedizione all’alleanza tra Patria e Svoboda, suscitando le critiche delle organizzazioni ebraiche di mezzo mondo.
Entrato trionfalmente in parlamento con un manipolo di deputati, Thyanibok ha fatto del populismo la sua arma migliore. Il programma del suo partito, in realtà eurocritico come quello dei movimenti analoghi nell’Europa occidentale, stona con le regole di buona educazione nei rapporti con Bruxelles che si sono dati Klitschko e Yatseniuk, ma al momento nessuno ci fa caso, in Ucraina come altrove.
L’importante per la troika che vuole mandare al tappeto Yanukovich è l’unione di intenti, poi si vedrà. Una strategia che il Paese ha già pagato caro, ma che può essere il punto di partenza per cercare una vera svolta.

Martedì, 03 Dicembre 2013



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Newsletter vom 03.12.2013 - Ein breites antirussisches Bündnis (Berlin und die ukrainische extreme Rechte)

KIEW/LWIW/BERLIN (Eigener Bericht) - Die Bundesregierung befeuert die Demonstrationen des "pro-europäischen" Protestbündnisses konservativer und extrem rechter Parteien in der Ukraine. Von den "Pro-Europa-Kundgebungen" in Kiew und in weiteren Städten des Landes gehe eine "sehr klare Botschaft" aus, erklärt ein Regierungssprecher in Berlin: Es sei "zu hoffen", dass der ukrainische Staatspräsident "diese Botschaft wahrnimmt". Gemeint ist die Unterzeichnung des EU-Assoziierungsabkommens, der Kiew sich vergangene Woche trotz massiven deutschen Drängens verweigert hat. Das "pro-europäische" Bündnis in der Ukraine, auf das sich die Bundesrepublik schon seit
Jahren stützt, um ihre Interessen in dem Land durchzusetzen, schließt nicht nur konservative Parteien, sondern auch Kräfte der extremen Rechten ein. Hintergrund ist deren Stärke vor allem in der Westukraine, die sich in dem Kult um einstige NS-Kollaborateure manifestiert. Im nationalistischen Milieu, das er prägt, ist derzeit insbesondere die Partei "Swoboda" fest verankert. Ihr Anführer ruft in diesen Tagen in Kiew zu einer "Revolution" auf…

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58748

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A Broad-Based Anti-Russian Alliance
 
2013/12/03
 
KIEV/LVIV/BERLIN

(Own report) - The German government is encouraging the protest demonstrations being staged in the Ukraine by the "pro-European" alliance of conservative and ultra-rightwing parties. The "pro-Europe rallies" in Kiev and other cities of the country are transmitting "a very clear message", according to a government spokesperson in Berlin: "Hopefully" the Ukrainian president "will heed this message," meaning sign the EU's Association Agreement, which Kiev had refused to do last week, in spite of massive German pressure. To gain influence in the country, Germany has for years been supporting the "pro-European" alliance in the Ukraine. The alliance includes not only conservative parties, but also forces from the extreme right - because of their strength, particularly in western Ukraine, where a cult around former Nazi collaborators is manifesting itself. The All-Ukrainian Union "Svoboda" party is particularly embedded in the national-chauvinist milieu, under the influence of this cult. Over the past few days, the party's leader has called for a "revolution" in Kiev.
 
"General Strike and Revolution"
 
Oleh Tiahnybok, the leader of the ultra-rightwing Svoboda (Freedom) party is quoted saying "a revolution is beginning in the Ukraine." Tiahnybok made this proclamation in Kiev during the current protest demonstrations. On the weekend, approx. 100,000 people took to the streets protesting against the current government's foreign policy course, and calling for the country to become associated with the EU. During their continuing - and increasingly violent - demonstrations, protesters are calling on the government to stop refusing to sign the Association Agreement with the EU. According to media reports, numerous activists from ultra-rightwing organizations are participating in the demonstrations, particularly activists from Svoboda. The party's leader Tiahnybok is basking in the attention he is receiving from the international press. He is planning a general strike to accomplish the "revolution" he announced last weekend.[1] He can rely on ultra-rightwing forces, whose influence has grown over the past few years.
 
"National Liberation Movement"
 
The resurgence of the cult around the former Ukrainian Nazi collaborators, since the mid-1980s, has helped ultra-rightwing forces to enlarge their influence in western Ukraine and in Kiev. This cult focuses particularly on Stepan Bandera, a leader of the Organization of Ukrainian Nationalists (OUN). The OUN joined forces with the Nazis during the invasion of the Soviet Union in June 1941. "Along with German units, our militias are making numerous arrests of Jews," wrote the OUN's propaganda unit following the invasion of Lviv: "Before their liquidation, the Jews had used every method to defend themselves."[2] While Lviv's Jewish population was falling prey to pogroms and massacres in the city, Bandera was proclaiming the establishment of a Ukrainian nation.[3] One specialist explained in reference to Bandera's attempt to proclaim a nation, that today, Bandera and the OUN play a "very important" role in the "ethnic self-identity" of West Ukrainians. The OUN is seen "less as a fascist party" than "as the climax of a national liberation movement, or a fraternity of courageous heroes in Ukrainian national history."[4] Since the beginning of the 1990s, numerous monuments to Bandera have been erected throughout the country. One such monument crowns the "Boulevard Stapan Bandera" in Lviv's center.[5] According to analyses, a, "for the most part, informally functioning nationalist civil society" has been created around the Bandera cult, particularly in West Ukraine.[6]
 
Collaborationist Traditions
 
As far back as the 1990s, this milieu has produced various ultra-rightwing organizations. In 1990, the UNA Party ("Ukrainian National Assembly") was founded, forming a paramilitary wing (the "Ukrainian National Self-Defense" - UNSO) in 1991. Yuri Shukhevych, the son of Roman Shukhevych, a Nazi collaborator, was one of its first leaders. Soon the "Congress of Ukrainian Nationalists" (CUN) followed, which elected the former OUN activist Slava Stetsko to the Ukrainian Parliament in 1997. As President by Seniority, Stetsko had the honor of delivering the opening address at the Verkhovna Rada (Ukrainian Parliament) after the 1998 elections. After 1945, Stetsko had continued to pursue her Ukrainian activities from her exile in Munich. It was also in Munich that, since 1948, the "Ukrainian National Council" had held its meetings - in the physical and political proximity of German and US intelligence services. The National Council considered itself to be the "core of the Ukrainian state in exile."[7] Already in 1998, the CUN received - in electoral alliances with other parties - 9.7 percent of the votes in Lviv, 20.9 percent in Ternopil and 23.8 percent in Ivano-Frankivsk. At the time, the "Social National Party of the Ukraine" (SNPU), which was co-founded in Lviv in 1991 by Oleh Tiahnybok and had violent neo-Nazi members, was not yet successful in elections. In 1998 Tiahnybok was voted into the Ukrainian parliament with a direct mandate. Only after the SNPU changed its name to the "All-Ukrainian Union 'Svoboda' ('Freedom') in 2004, did it become more successful in elections and the leader of Ukraine's ultra-rightwing forces.
 
Heroes of the Ukraine
 
At the time, politicians, who had been closely cooperating with Berlin, particularly Viktor Yushchenko (Ukrainian President 2005-2010), had been engaged in activities aimed at forming a broad anti-Russian alliance to integrate the Ukraine into the German hegemonic sphere - thereby strengthening the ultra-rightwing forces. For the elections in 2002 and 2006, Yushchenko's electoral platform "Our Ukraine" cooperated with CUN and enabled that organization to win three seats in the national parliament in both elections. Oleh Tiahnybok (Svoboda) had temporarily been a member of the "Our Ukraine" parliamentary group. He was excluded in the summer of 2004, following his speech at the grave of a Nazi collaborator, in which he ranted against the "Jewish mafia in Moscow." That same year, Yushchenko announced that, if elected, he would officially declare Bandera "Hero of the Ukraine." This did not impede Berlin's support. With the "Orange Revolution," Berlin also helped him to ultimately be elected President. Yushchenko declared Nazi collaborator Roman Shukhevych on October 12, 2007, and Bandera on January 22, 2010 "Heroes of the Ukraine" - as a favor to the broad anti-Russian Alliance. At that time, Svoboda had just received its first major electoral success: In the March 15 regional parliamentary elections in Ternopil, with 34.7 percent and 50 out of 120 parliamentarians, including the president of parliament, it emerged the strongest party.
 
Socially Acceptable
 
To secure the broadest possible base for their anti-Russian policy, the so-called pro-European Ukrainian parties are still cooperating with ultra rightwing forces. "Batkivschyna" (Fatherland), the party of imprisoned opposition politician Yulia Tymoshenko has entered an electoral alliance with Svoboda in the run-up to the last elections. Thanks to this alliance, Svoboda was able to obtain 10.4 percent of the votes and twelve direct mandates and is now represented in the Verkhovna Rada with 37 parliamentarians. A firm opposition coalition was formed, which included Svoboda, Batkivschyna and Vitaly Klitschko's "UDAR" party. This coalition is not only closely cooperating in the Ukrainian parliament but also in the current protest demonstrations on the streets. Batkivschyna has "significantly aided Svoboda to become socially acceptable," according to an expert, but it cannot be ruled out that it thereby also "dug its own grave." Already at the 2012 elections, Tymoshenko's party lost some of its "voters to the radical nationalists" because of its cooperation with Svoboda.[8] The dynamic of radicalization of the current protests could invigorate this development - aided by Berlin's active encouragement.
 
Party Cell Munich
 
With its growing strength, Svoboda is also gaining influence on a European level. Since the 1990s, the party has systematically developed contacts to various ultra-rightwing parties in other European countries. For quite a while, it had been cooperating closely with the French Front National until the FN began to cultivate a "more moderate" image. Up to the beginning of this year, Svoboda had participated in a network that also included the "British National Party" and Hungary's "Jobbik." It has been seeking closer ties to the neo-fascist "Forza Nuova" in Italy and the German NPD.[9] But, it is also establishing its own party structures in other European countries. Last August, it founded a party cell in Munich chaired by a Svoboda city council member from Ivano-Frankivsk, who is currently studying in the Bavarian capital. Following its foundation ceremony, the new party cell visited the Munich Waldfriedhof, indicating a traditional link between Munich and the Ukraine: the two OUN leaders Jaroslav Stetsko and Stepan Bandera are buried in this cemetery. In a press release, the party's new cell announced that the visit had been made "in honor of those, who had died for the independence of the Ukraine."[10] Subsequent to their unsuccessful Nazi-collaboration, both had continued their struggle for Ukraine's secession from the Soviet Union and integration into the German Federal Republic's hegemonic sphere of influence. (german-foreign-policy.com reported.[11])
 
[1] Tausende versperren der Regierung den Weg; www.n24.de 02.12.2013
[2] Franziska Bruder: "Den ukrainischen Staat erkämpfen oder sterben!" Die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) 1929-1948, Berlin 2007
[3] see also 
Zwischen Moskau und Berlin (IV)
[4] Andreas Umland: Eine typische Spielart von europäischem Rechtsradikalismus? ukraine-nachrichten.de 28.05.2013
[5] see also 
Fatherland and Freedom
[6] Andreas Umland: Eine typische Spielart von europäischem Rechtsradikalismus? ukraine-nachrichten.de 28.05.2013
[7] see also 
Zwischen Moskau und Berlin (V)
[8] Andreas Umland: Eine typische Spielart von europäischem Rechtsradikalismus? ukraine-nachrichten.de 28.05.2013
[9] Anton Shekhovtsov: The old and new European friends of Ukraine's far-right Svoboda party;www.searchlightmagazine.com 02.09.2013
[10] 25. August 2013; www.aida-archiv.de
[11] see also 
Zwischen Moskau und Berlin (V)


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Termin beim Botschafter
 
05.12.2013
KIEW/BERLIN
 
(Eigener Bericht) - Bei einem Treffen des deutschen Botschafters in der Ukraine mit dem Vorsitzenden der extrem rechten Partei Swoboda ist schon im Frühjahr ein etwaiger Sturz der Kiewer Regierung thematisiert worden. Dies geht aus Mitteilungen von Swoboda hervor. Demnach habe sich das Gespräch damals allgemein um das Assoziierungsabkommen mit der EU und um "Auswege aus der politischen Krise" gedreht; dabei sei auch erwähnt worden, das "anti-ukrainische Regime" Janukowitsch könne gekippt werden. Das Treffen, das kurz vor dem Besuch einer Swoboda-Delegation bei der NPD stattfand, war eingebettet in eine ganze Reihe von Zusammenkünften der Swoboda-Parteispitze mit teilweise hochrangigen Diplomaten aus der EU und aus Nordamerika. Bei mehreren Gesprächen waren auf ukrainischer Seite zudem die Parteien Batkiwschtschina von Julia Timoschenko sowie UDAR von Witali Klitschko vertreten. Das heutige Protestbündnis, das sich demnach bereits seit fast einem Jahr mit Diplomaten aus EU-und NATO-Staaten austauscht, habe sich "schon auf eine Postenaufteilung im Fall eines Sieges geeinigt", heißt es in Berichten. Demnach ist für den Fall eines Umsturzes in Kiew mit der Regierungsbeteiligung einer Partei (Swoboda) zu rechnen, die auf europäischer Ebene mit der NPD kooperiert.
Umsturzpläne
Wie aus Mitteilungen der extrem rechten Partei Swoboda ("Freiheit") hervorgeht, hat ihr Anführer Oleh Tiahnybok bereits Ende April Kontakt zum Botschafter Deutschlands in der Ukraine, Christof Weil, aufgenommen. Demnach sei es bei einem gemeinsamen Gespräch zunächst allgemein um die "politische Situation in der Ukraine" gegangen. Man habe sich zudem über "die Notwendigkeit" ausgetauscht, dass die Ukraine "das Assoziierungsabkommen mit der EU" unterzeichnen müsse. Es sei dann auch über "Auswege aus der politischen Krise" diskutiert worden. Tiahnybok, der dem Botschafter explizit versichert haben will, Swoboda werde "ihr Bestes geben, um den Weg für das Assoziierungsabkommen freizumachen", habe sodann weiterreichende Vorschläge gemacht, teilt Swoboda mit. Er habe "betont", "die internationale Gemeinschaft" solle "die derzeitige Politik der Janukowitsch-Administration verurteilen", um dazu beizutragen, "die Herrschaft des Volkes durchzusetzen und das anti-ukrainische Regime (in Kiew, d. Red.) zu stürzen".[1]
"Moskowitisch-jüdische Mafia"
Das Treffen des deutschen Botschafters mit dem Swoboda-Anführer, der einst mit der Äußerung von sich reden gemacht hat, die Ukraine werde von einer "moskowitisch-jüdischen Mafia" kontrolliert [2], war Teil einer Reihe von Zusammenkünften zwischen der Parteispitze von Swoboda und teils hochrangigen Diplomaten aus der EU und Nordamerika. Bereits am 23. Dezember 2012 hatte Tiahnybok ein Gespräch mit dem Botschafter Litauens in der Ukraine, Petras Vaitiekunas, geführt. Es folgten Treffen mit den Botschaftern der USA und Tschechiens (Januar), Ungarns, Israels und Dänemarks (Februar) und eine Zusammenkunft des Stellvertretenden Sprechers des ukrainischen Parlaments, Ruslan Koschulinski, mit der stellvertretenden polnischen Außenministerin. Im April tauschte sich Koschulinski gemeinsam mit Vertretern von Batkiwschtschina und von UDAR mit den Außenministern Polens, Litauens, der Niederlande und Dänemarks sowie mit dem Vertreter der EU in Kiew aus. An späteren Gesprächen nahmen neben Funktionären von Swoboda - meist Tiahnybok - und zuweilen von Batkiwschtschina und UDAR etwa der Botschafter Kanadas in der Ukraine oder der US-Vize-Außenminister für Europa und Eurasien, Eric Rubin, teil. Am 30. September wurde Tiahnybok einer Mitteilung von Swoboda zufolge sogar von der Staatspräsidentin Litauens, Dalia Grybauskaite, persönlich empfangen.
Von der NPD zur EU
Die umfassenden Kontakte zwischen diplomatischen Stellen Deutschlands und weiterer EU- sowie NATO-Staaten sind nicht nur deshalb bemerkenswert, weil Swoboda eindeutig zur extremen Rechten zu zählen und in deren Milieu bestens vernetzt ist.[3] So nahm der Swoboda-Beauftragte für internationale Kooperation, Taras Osaulenko, am 23./24. März 2013 an einem Treffen teil, bei dem ein stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD als Redner angekündigt war. Wenige Wochen vorher hatte Tiahnybok seine ersten Treffen mit Diplomaten aus der EU und den USA abgehalten; wenige Wochen später traf er den deutschen Botschafter in Kiew. Rund einen Monat nach Tiahnyboks Zusammenkunft mit Botschafter Weil besuchte eine Swoboda-Delegation die NPD in Sachsen, einer Hochburg der Partei.[3] Ende August nahm der Swoboda-Beauftragte Osaulenko an der Eröffnung eines Swoboda-Büros in Brüssel teil, das die Beziehungen zur EU und zur NATO pflegen soll; im September traf er den US-Botschafter in Kiew, im Oktober führte er Gespräche mit Vertretern der neofaschistischen Partei Forza Nuova (Italien), die ihrerseits Kontakte zur NPD unterhält. Mitte Oktober feierte Swoboda - eigenen Angaben zufolge mit über 20.000 Teilnehmern - die Gründung der Ukrainischen Aufstandsarmee (Ukrajinska Powstanska Armija, UPA) vor 71 Jahren, am 14. Oktober 1942. Die UPA ermordete in faktischer Kooperation mit deutschen Truppen unter anderem bis zu 100.000 Polen und wird daher vom polnischen Staat bis heute als "verbrecherische Organisation" eingestuft. Einen Monat vor der Gedenkfeier hatte der EU-Botschafter in der Ukraine, der Pole Jan Tombiński, bei einem Treffen mit Swoboda-Funktionären angesichts der immer engeren deutsch-europäischen Kooperation mit der Partei notgedrungen erklärt: "Man muss auf die Zukunft blicken, nicht auf die Vergangenheit."
Regime Change
Darüber hinaus verdienen die Kontakte westlicher Diplomaten zu Swoboda auch bezüglich der aktuellen politischen Forderungen der ukrainischen Opposition Beachtung. Berichten deutscher Journalisten, denen keine herausragende Sympathie für die Regierung Janukowitsch nachgesagt werden kann, ist zu entnehmen, dass ein offenbar erheblicher Teil der Kiewer Demonstranten auch den im Westen beliebten ukrainischen Oppositionspolitikern "seit dem Scheitern der Revolution in Orange allgemein misstraut". Insofern habe sich die neue Protestbewegung zunächst strikt darauf beschränkt, die Unterzeichnung des EU-Assoziierungsabkommens zu verlangen, von Parteien aber dezidiert Abstand gehalten - und nicht für einen Regimesturz plädiert. Erst die Anführer der Oppositionsparteien hätten diesen zu ihrer Forderung gemacht. Gemeint sind vor allem Tiahnybok, Klitschko und der Batkiwschtschina-Vertreter Arsenij Jatsenjuk. Alle drei hielten sich letzte Woche am Rande des Gipfels in Vilnius zu Gesprächen bereit; Klitschko etwa traf mit dem einflussreichen außenpolitischen Berater der Bundeskanzlerin, Christoph Heusgen, persönlich zusammen. Nach ihrer Rückkehr, "am Samstag", hätten die drei dann "intern vorgetragen", "ihr Ziel sei ein politischer Machtwechsel: Rücktritt der Regierung, vorgezogene Parlamentswahl", wird berichtet. Angeblich hätten sie sich "auch schon auf eine Postenaufteilung im Fall eines Sieges geeinigt".[4] Der anvisierte Umsturz entspricht also weniger den ursprünglichen Forderungen der Masse der ukrainischen Protestbewegung als vielmehr den Plänen der sich mit Berlin und Brüssel eng abstimmenden Parteispitzen der Opposition.
"Schlagt die Juden"
Den Planungen zufolge wäre im Falle eines Umsturzes damit zu rechnen, dass in Kiew eine extrem rechte Partei an der Regierung beteiligt wird - offenkundig mit Billigung Berlins. Einen optischen Eindruck davon, wie die Dinge schon jetzt stehen, bietet ein großformatiges Foto, das eine der einflussreichsten deutschen Tageszeitungen am Dienstag abdruckte. Es zeigt Aktivisten, die das Kiewer Rathaus besetzt halten; im Bildmittelpunkt prangt, angebracht im Innern des Rathauses, ein Swoboda-Plakat. Es zeigt die zwölf EU-Sterne, neben ihnen ein Swoboda-Parteisymbol.[5] Eine Pro-EU-Regierung in der Ukraine würde sich in der Tat auf Kräfte stützen, die in der Tradition von NS-Kollaborateuren stehen und Beziehungen zur NPD unterhalten. Parteichef Tjahnybok hat die Ukrainer schon vor geraumer Zeit "soziale Nationalisten" genannt, die in Kürze eine "dritte Revolution" beginnen könnten. Swoboda-Anhänger treten zuweilen bei Riots mit der Parole "Schlagt die Juden" auf.[6]
Geostrategische Motive
Veranlasst ist die Unterstützung, die Berlin dem Bündnis mit der extremen Rechten in der Ukraine zukommen lässt, durch geostrategische Motive, die die deutsche Ostexpansion schon lange prägen. Wirksam wurden sie erstmals im Ersten Weltkrieg, dessen hundertster Jahrestag im kommenden Jahr europaweit begangen wird. german-foreign-policy.com berichtet am morgigen Freitag.
Weitere Berichte und Hintergrundinformationen zur aktuellen deutschen Ukraine-Politik finden Sie hier: Protestbündnis für EuropaProbleme der Ostexpansion und Ein breites antirussisches Bündnis.
[1] Oleh Tyahnybok meets with Germany's ambassador; en.svoboda.org.ua 29.04.2013
[2] Rachel Ehrenfeld: Svoboda Fuels Ukraine's Growing Anti-Semitism; www.algemeiner.com 24.05.2013. S. auch Eine Revolution sozialer Nationalisten
[3] s. dazu Ein breites antirussisches Bündnis
[4] Konrad Schuller: Weihnachtsbaum als Etappenziel; Frankfurter Allgemeine Zeitung 02.12.2013. Konrad Schuller: Die Revolution und ihre Reporter. Frankfurter Allgemeine Zeitung 04.12.2013
[5] Frankfurter Allgemeine Zeitung 03.12.2013, Seite 3
[6] s. dazu Eine Revolution sozialer Nationalisten


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Mandela e la sua contraffazione nei deliri di “Repubblica”

12 Dicembre 2013
di Spartaco A. Puttini per Marx21.it

Il mondo sta rendendo il giusto omaggio a Nelson Mandela, una grande figura di rivoluzionario e alfiere dell’emancipazione del suo popolo dai lacci del razzismo, che è uno storico corollario del colonialismo e dell’imperialismo.

Purtroppo più che commemorare Mandela per quello che è stato e per come è stato il circo mediatico non può sfuggire alla necessità di edulcorare la sua figura di combattente e così al posto di Mandela si cerca di offrire al pubblico un santino evirato e sostanzialmente innocuo.

Mandela viene giustamente ricordato come un campione della lotta contro il regime razzista dell’apartheid ma è il contesto della sua lotta che viene abilmente taciuto.

Egli ha fatto interamente parte di quel movimento di liberazione dei popoli di colore dal suprematismo bianco e dall’imperialismo occidentale che ha scosso il mondo dalla fine del secondo conflitto mondiale in poi, portando alla decolonizzazione di interi continenti che nel giro di pochi decenni, tra la fine dell’Ottocento e l’inizio del Novecento, erano stati completamente spartiti, predati e riorganizzati dalle potenze capitalistiche avanzate in base ai loro esclusivi interessi.

Quello di Mandela è il capitolo di una storia di riscossa e rinascita che affonda le proprie radici a partire dalla rottura del fronte dei paesi imperialisti a seguito della Rivoluzione d’Ottobre, rivoluzione che generò un nuovo potere statuale sulle macerie della Russia zarista. Potere che per primo si pose l’obiettivo di saldare la lotta di classe per l’emancipazione degli sfruttati nelle metropoli capitalistiche e la lotta di liberazione nazionale dei popoli che erano asserviti dall’imperialismo.

Il richiamo che la Russia sovietica, il Komintern e l’intero movimento comunista internazionale esercitarono sui popoli di colore e l’impatto del loro appoggio alla causa della liberazione dal giogo coloniale e imperialistico fu enorme. Dal secondo congresso del Komintern Lenin annunciò l’alleanza strategica del movimento comunista con le correnti del nazionalismo rivoluzionario. E i militanti nazionalisti di quello che più tardi si sarebbe chiamato Terzo Mondo presero a guardare con fiducia e simpatia verso Mosca, sicuri di aver trovato una sponda cui appoggiarsi per lottare contro l’oppressione occidentale.

Alcuni militanti nazionalisti maturarono poi convinzioni che li portarono a diventare comunisti, altri non giunsero a tanto, ma compresero l’importanza dell’Ottobre e videro nell’Unione Sovietica e nel movimento comunista internazionale un naturale alleato nella lotta antimperialista. Ancor più dopo che la costruzione della potenza sovietica permise di sconfiggere il nazifascismo e il suo ambizioso tentativo di imporre i disumani metodi di dominio e sopraffazione che le potenze imperialiste avevano già applicato nelle colonie allo stesso continente europeo, fino a progettare lo sterminio sistematico di intere popolazioni.

Il crollo della Germania e del Giappone aprì una nuova fase della storia dei popoli di colore. Anche gli imperi coloniali che erano usciti vincitori dalla guerra tremarono. Iniziava la decolonizzazione. Fu il momento della rivoluzione cinese, di quella coreana, della sconfitta dei francesi a Dien Bien Phu ad opera dei vietnamiti. Fu l’inizio della sollevazione dell’Indocina, dell’Algeria. Fu l’annuncio della rinascita araba e anche di quella dei popoli africani.

Mandela ha fatto parte di questa storia. Insieme a Nkrumah, a Lumumba, a Kabila, a Nyerere, a Neto, a Cabral, a Sankara e a Mugabe, per non citare che i nomi di alcuni protagonisti della riscossa dell’Africa nera.

In questi giorni quel foglio reazionario che risponde al nome di “Repubblica” ha riproposto, per il lavaggio del cervello dei suoi incauti lettori, un articolo tratto dal “New York Times”1. E’ noto che gli Stati Uniti appoggiarono fino all’ultimo il regime sudafricano dell’apartheid e che trattarono Mandela alla stregua di un feroce terrorista. Per quanto sia di cattivo gusto proporre un ricordo di Mandela da parte di uno degli organi di stampa ufficiali della politica statunitense alcuni rilievi dell’articolo meritano che ci si soffermi e che si abbia il coraggio di guardare il fondo della latrina.

L’articolo di Bill Keller congettura sull’appartenenza o meno di Mandela al partito comunista sudafricano. Ma poi, a ben guardare, si sente in dovere di scagionarlo da tale ipotetica macchia sottolineando che in fondo il leader sudafricano è stato molte cose: “un nazionalista nero e un anti-razzista, si dichiarò contrario alla lotta armata e giustificò la violenza, fu una testa calda e diede prova di calma olimpica, fu divoratore di opuscoli marxisti e ammiratore della democrazia occidentale, stretto alleato dei comunisti e, durante la sua presidenza, partner dei potenti capitalisti sudafricani”. In fondo fu compagno di strada dei comunisti solo per avere degli alleati e l’aiuto più grande glielo diedero quando crollò il campo socialista, disinnescando il pericolo rappresentato dall’ANC in Sudafrica agli occhi di Washington, perché ormai la guerra fredda era finita. Questa la tesi. Una tesi che sembra suggerire, tra le altre cose, non senza suscitare involontariamente una certa ilarità, che se non ci fosse stato il pericolo sovietico sarebbero stati gli Usa a mettersi alla testa dei movimenti rivoluzionari e di emancipazione del pianeta.

In realtà l’articolista può smetterla di arrovellarsi: Mandela è stato membro del SACP e membro del suo Comitato Centrale per giunta, come ricordato dai comunisti sudafricani nel loro necrologio ufficiale2.

Successivamente, da leader dell’African National Congress, è stato un alleato fedele del partito comunista nella lotta di liberazione contro il regime dell’apartheid, tessendo un’alleanza che dura ancora, e non a caso.

Mandela ha guardato al movimento comunista, come moltissimi altri con lui in ogni continente, perché il movimento comunista è stato il più grande fattore dei processi di liberazione ed emancipazione della storia contemporanea. E’ stato ad oggi l’unica dottrina politica che è riuscita a fondere le due questioni cardinali della nostra epoca: la questione sociale e la questione nazionale. E’ stata una proposta politica che come poche altre ha concorso a trasformare in soggetti attivi masse disperate, fino ad allora oggetto del gioco di altri. Ha innescato il più grande processo di liberazione della storia umana. Nessun altro movimento ha ottenuto e realizzato di più. Coloro che lo criticano o lo deridono fanno riferimento a culture e movimenti politici che non sono arrivati nemmeno alle anche del movimento comunista internazionale.

Certamente quello innescato dal movimento comunista è stato un fenomeno e un processo di liberazione che, come tutto ciò che ha a che fare con la materialità e la concretezza della realtà e non solo con il mondo astratto delle idee declamate nei salotti, ha avuto anche un andamento complesso, non privo di contraddizioni. Ma come ogni movimento e fenomeno storico concreto va colto nelle sue caratteristiche e nei suoi effetti salienti. Chi ne parla a partire dal gulag, senza peraltro minimamente contestualizzarlo, pretende di iniziare un pasto a partire dal caffè.

Tra l’altro il processo di emancipazione innescato dall’Ottobre continua, a dispetto dei capricci della sinistra sinistrata occidentale, convertita o meno al liberismo, sia nella sua variante liberal che in quella radical. Continua nell’ascesa dei paesi emergenti, trainati dalla Cina, continua nel nuovo corso imboccato dall’America Latina e in mille altri processi e movimenti antimperialisti, pur di altri colori e di altre estrazioni ideologiche, che stanno cambiando i rapporti di forza su scala mondiale e il volto stesso della modernità. Continua nell’erosione della supremazia statunitense e occidentale, verso le quali, anche in tempi recenti, Mandela ebbe parole durissime.

Non è dunque frutto del caso l’alleanza strategica tra Mandela, l’ANC e i comunisti. Ed è un dato di fatto che fa onore tanto a Mandela e ai nazionalisti sudafricani che al movimento comunista nel suo complesso. Ma accettare questo fatto, comprenderlo, implicherebbe il ribaltamento della ideologia “liberal” e americanista fatta propria dal fogliaccio di Scalfari e da quella porzione del panorama politico e culturale che vi vede un riferimento. Allora crollerebbe il castello di colossali frottole costruite per l’immaginario della sinistra sinistrata negli ultimi decenni, immaginario propedeutico al disarmo totale e all’integrale accettazione nel sistema valoriale del pensiero unico e del suo blocco di interessi.

Mandela, proprio come i suoi compagni di lotta comunisti, non è stato tenero in un’epoca e contro un nemico con il quale teneri non si poteva essere. Non siamo solo noi a scegliere, a volte sono altri a spingerci verso determinate scelte, come sa chiunque abbia un minimo di dimestichezza con le reciprocità che caratterizzano un sistema di interazioni.

Allora andrebbe anche contestualizzato il regime dell’apartheid e il suo operato. Il suo battesimo nel 1948 e il patto d’acciaio “per la giustizia” con lo Stato d’Israele, suo eterno alleato. Un alleato che avrebbe fornito al Sudafrica tutti i sistemi d’arma di cui questi abbisognava3 (dai missili Jericho in poi) per condurre una spietata guerra contro i suoi vicini dell’Africa australe. Un particolare su cui i media, a partire da “Repubblica”, edizione italiana del “Jerusalem Post”, sorvolano volentieri.

Il Sudafrica razzista non fu feroce solo con la propria popolazione nera, fu feroce anche con i paesi limitrofi che aggredì e occupò a più riprese. La decomposizione dell’impero coloniale portoghese in Africa australe e l’affermarsi di movimenti di liberazione nazionale di ispirazione marxista in Angola e in Mozambico erano visti dal regime sudafricano come il fumo negli occhi. Le fiamme della lotta di liberazione stavano incendiando la prateria e il fuoco attizzava il risveglio della popolazione della Namibia (occupata dal Sudafrica dalla fine della prima guerra mondiale) e della stessa popolazione nera sudafricana in tumulto.

In quell’angolo di mondo la guerra fredda divenne calda, come ha scritto con dovizia di particolari Vladimir Shubin, in un saggio che ricostruisce quella guerra e che incredibilmente non ha ancora trovato un editore italiano4. Da una parte il regime sudafricano appoggiato da Israele, dagli Usa e dalla Gran Bretagna e affiancato sul terreno dalle contras costituite dalle bande armate controrivoluzionarie dell’UNITA e dalla RENAMO; dall’altro campo l’Angola, il Mozambico, i partigiani namibiani della SWAPO sostenuti dai volontari cubani e dagli aiuti diretti dell’Unione Sovietica, che inviò uomini e materiali in un gigantesco sforzo logistico.

E’ una guerra la cui storia meriterebbe ben altra trattazione. Una guerra in cui la divisione degli schieramenti già dice tutto, più di mille parole. Una guerra della quale non si parla volentieri.

Una guerra che finisce allorquando il Sudafrica subisce una disfatta militare irreparabile a seguito della battaglia di Cuito Cuanavale nei primi mesi del 1988, la più grande battaglia della storia africana dopo quelle del secondo conflitto mondiale. Determinante l’aiuto cubano all’Angola. Determinante la solidarietà internazionalista tra i movimenti di liberazione dell’Africa australe. Determinante, per il risvolto sudafricano della vicenda, il patriottismo con cui Mandela e l’ANC sono andati fino in fondo senza mai arrendersi alle avversità.

Dopo Cuito Cuanavale diviene chiaro che il regime razzista dell’apartheid non può vincere e che non ha più prospettive. Il compromesso che sta alla base della liberazione di Mandela e della nascita del nuovo Sudafrica è a quel punto un risultato strappato con le unghie e con i denti e accettato, per realpolitik, come il male minore dagli Usa, che però impongono al paese la rinuncia all’arma atomica, progettata in comunione con Israele.

Mandela ha riconosciuto il peso determinante avuto dagli eventi angolani e soprattutto dall’impegno cubano nel conflitto australe nell’avergli aperto le porte della prigione: “Cuito Cuanavale segna la virata nella lotta per la liberazione del continente africano e alla sferza dell’apartheid nel nostro paese […] La sconfitta dell’esercito razzista a Cuito Cuanavale diede la possibilità all’Angola di godersi la pace e consolidare la propria sovranità […] permise al popolo combattente della Namibia di conquistare finalmente la propria indipendenza […] e servì da ispirazione al popolo combattente del Sudafrica”5.

Il Sudafrica di oggi resta un paese attraversato da molte contraddizioni, che si trova nell’esigenza di approfondire il suo percorso di liberazione. Ma è un paese migliore. Saldamente ancorato nel fronte antimperialista anche tramite la scelta di aderire al gruppo BRICS con la Cina, il Brasile, l’India e con la Russia di Putin. Un altro elemento su cui molto ci sarebbe da riflettere, infierendo sulla visione astratta del mondo fatta propria da “Repubblica” e dalla sinistra sinistrata liberal e radical.

Oggi Mandela ci viene presentato come un santino senza storia. Lo si mette volentieri nel pantheon dei benpensanti e del politicamente corretto. Magari accanto a Gandhi e a quel predicatore visionario, generoso e un po’ fanatico di Martin Luther King. E’ fargli un torto. Accostarlo a Obama, che si era recato come un avvoltoio in Sudafrica già tempo fa per sfruttare mediaticamente l’evento della morte del grande rivoluzionario per lustrare un po’ la sua immagine, alquanto ammaccata nonostante la santificazione di cui è oggetto da parte della sinistra-destra occidentale, è fargliene due.

Sarebbe meglio ricordarlo con le sue parole:

“Se c'è un paese che ha commesso atrocità indicibili nel mondo, questi sono gli Stati Uniti d'America. A loro non importano gli esseri umani […] l'atteggiamento degli Stati Uniti d'America è una minaccia per la pace nel mondo6."

Ma non pretendiamo che lo faccia “Repubblica”.

Forse dovremmo essere indulgenti con questi alfieri della sinistra che sta in fondo a destra e che più che sconfitte storiche e leader farlocchi non hanno contribuito a confezionare. Ma è più opportuno tenere a mente quanto diceva Gramsci quando ammoniva a non comprare i giornali antioperai, perché ogni soldo dato dal lavoratore per comprare il giornale del nemico di classe è una pallottola nel fucile della reazione puntato contro il movimento operaio:

“[…] l’operaio deve negare recisamente qualsiasi solidarietà col giornale borghese. Egli dovrebbe ricordarsi sempre, sempre, sempre, che il giornale borghese (qualunque sia la sua tinta) è uno strumento di lotta mosso da idee e da interessi che sono in contrasto coi suoi. Tutto ciò che stampa è costantemente influenzato da un’idea: servire la classe dominante, che si traduce ineluttabilmente in un fatto: combattere la classe lavoratrice. E difatti, dalla prima all’ultima riga, il giornale borghese sente e rivela questa preoccupazione.

Ma il bello, cioè il brutto, sta in ciò: invece di domandare quattrini alla classe borghese per essere sostenuto nell’opera di difesa spietata in suo favore, il giornale borghese riesce a farsi pagare …dalla stessa classe lavoratrice che egli combatte sempre. E la classe lavoratrice paga, puntualmente, generosamente.

Centinaia di migliaia di operai, danno regolarmente ogni giorno il loro soldino al giornale borghese, concorrendo così a creare la sua potenza. Perché? Se lo domandate al primo operaio che vedete nel tram o per la via con un foglio borghese spiegato dinanzi, voi vi sentite rispondere: ‘perché ho bisogno di sapere cosa c’è di nuovo’. E non gli passa neanche per la mente che le notizie e gli ingredienti coi quali sono cucinate possono essere esposti con un’arte che diriga il suo pensiero e influisca sul suo spirito in un determinato senso. [...] E non parliamo dei fatti che il giornale borghese o tace, o travisa, o falsifica, per ingannare, illudere, e mantenere nell’ignoranza il pubblico dei lavoratori.

Malgrado ciò, l’acquiescenza colpevole dell’operaio verso il giornale borghese è senza limiti. Bisogna reagire contro di essa e richiamare l’operaio all’esatta valutazione della realtà. Bisogna dire e ripetere che quel soldino buttato là distrattamente nella mano dello strillone è un proiettile consegnato al giornale borghese che lo scaglierà poi, al momento opportuno, contro la massa operaia”7.

Sono in molti a dare ancora credito alla “Repubblica” in quanto giornale di riferimento del centrosinistra (nonostante quello che è concretamente oggi il centrosinistra) o addirittura “di sinistra”. Un credito ampiamente immeritato, come mostrano gli articoli su quasi tutti i temi più importanti: dalla glorificazione di Monti prima e Napolitano poi, alle prese di posizione sulla politica estera nei riguardi della Russia, dei recenti avvenimenti golpisti in Ucraina, della tragedia libica e di quella siriana. Tutti argomenti sui quali “Repubblica” si è mostrata addirittura più retriva e reazionaria del “Giornale” di Berlusconi.

La sua magnificazione di Obama, del mito americano e di questa Unione europea avida e tirannica e del miraggio cosmopolita col quale far digerire un futuro di emigrazione e miseria per i nostri figli costituiscono ormai il suo distintivo. Anche in merito allo snaturamento dei riferimenti storici della sinistra svolge assai bene il suo ruolo e disgraziatamente la figura di Mandela non poteva sfuggire al trattamento.

NOTE

1 “La Repubblica”, 9 dicembre 2013
2 Per il comunicato del SACP si veda: http://www.marx21.it/internazionale/africa/23245-i-comunisti-sudafricani-rendono-omaggio-a-nelson-mandela.html
3 http://www.medarabnews.com/2010/05/25/israele-e-l%E2%80%99apartheid-un-matrimonio-di-convenienza-e-di-potenza-militare/
4 V. Shubin, The Hot Cold War: the USSR in Southern Africa; London Pluto Press, 2008
5 http://www.granma.cu/italiano/esteri/25marz-Cuito.html
6 http://rt.com/news/mandela-sharp-quotes-media-860/
7 A. Gramsci, I giornali e gli operai; in: “Avanti!” ed. piemontese, 22 dicembre 1916



(hrvatskosrpski / italiano)

Magazzino 18 in Istria tra le polemiche

1) Comunicato del Partito Socialista dei Lavoratori Croato (SRP)
2) KONFERENCIJA ZA ŠTAMPU SRP 5. XII 2013. (Testo della conferenza stampa SRP, Pola 5/12/2013)
3) SRP protiv nastupa "talijanskog Thompsona" u Circolu / SRP: Talijanski Thompson stiže u Istru? (resoconti conferenza stampa SRP su Glas Istre e Regional Express)
4) Cristicchi debutta in Istria tra le accuse (resoconto conferenza stampa SRP su Il Piccolo)
5) Strategia della tensione giornalistica attorno allo spettacolo di Cristicchi in Istria: "Il Piccolo" inventa "gomme tagliate" e "Pola tappezzata di manifesti contro lo spettacolo 'fascista' "


VEDI ANCHE:
Gli strali dello SRP contro Cristicchi
di R. Mandossi Bencic, su La Voce del Popolo del 7/12/2013


N.B. Le rappresentazioni dello spettacolo "Magazzino 18" di Simone Cristicchi in Istria sono state realizzate con "il contributo del ministero degli Affari Esteri italiano"
(fonte:
http://ilpiccolo.gelocal.it/cronaca/2013/12/08/news/magazzino-18-di-cristicchi-sbarca-nei-teatri-dell-istria-1.8261697 ). Non è un dettaglio. (IS)


=== 1 ===

Comunicato del Partito Socialista dei Lavoratori Croato
in merito allo spettacolo teatrale Magazzino 18 di Simone Cristicchi in programma in Croazia e Slovenia


In questi giorni l'artista romano Simone Cristicchi presenterà in Istria il suo nuovo spettacolo teatrale "Magazzino 18". Temi: l'esodo "giuliano-dalmata" e le foibe. Lo spettacolo è stato oggetto di polemiche già dalle prime date a Trieste. Cristicchi afferma che le critiche gli sono state mosse "sia da destra che da sinistra", ma ha reagito eludendo i punti mossigli ed apostofando sul suo profilo facebook i critici come "ottusi", senza d'altronde spiegare il perché. Cristicchi afferma di aver "voluto solamente raccontare la storia di persone dimenticate [in prevalenza gli esuli], di una tragedia taciuta [l'esodo e le foibe]". Non ci sembra l'esodo e le foibe siano vicende taciute visto che il governo italiano le ha istituite come ricorrenza nazionale (Giorno del Ricordo), ma tant'è. Cristicchi assume il ruolo dell'ingenuo innocente, senza rendersi conto del danno alla verità storica che il suo spettacolo ha provocato.


Chi ha criticato il suo spettacolo sono da una parte gli storici cosiddetti "negazionisti" (cioè quelli che rifiutano la manipolazione dei dati da parte degli storici di regime, e la lettura nazionalista e vittimistica che questi ne danno) hanno fatto notare che il contenuto di Magazzino 18 è revisionismo storico; Cristicchi si è difeso affermando che il suo spettacolo vuole solo suscitare emozioni e non fare storia - anche se lo stesso tratta episodi storici molto concreti (ed è questo che l'autore non riesce proprio a capire – oppure fa finta di non capire - viste le posizioni testarde che ha continuato a mantenere), episodi che sono tutt'ora oggetto di acceso dibattito scientifico, lontani dall'assumere un consenso tra gli studiosi; dall'altra parte le associazioni degli esuli hanno criticato Cristicchi a causa della menzione dei crimini dello stato italiano (iniziati ancor prima dell'avvento del Partito Nazionale Fascista al potere) nei territori annessi dopo la I Guerra Mondiale (Istria e Fiume), che inclusero deportazioni, pulizia etnica, snazionalizzazione forzata, e poi pesanti massacri e altri crimini di guerra durante la II Guerra Mondiale nei territori occupati nel 1941 (la costa orientale dell'Adriatico, ma anche nella stessa Istria ed in Slovenia).


Dove sta il problema di Magazzino 18? Di sicuro non nel voler "suscitare emozioni"; piuttosto nel voler suscitarle raccontando episodi drammatici del dopoguerra in modo pesantemente mistificatorio. La mistificazione principale sta nel presentare l'esodo degli italiani dalla Jugoslavia come progetto politico (ripeti mille volte una menzogna e diventerà realtà), in barba a qualsiasi documento ufficiale e non, e in barba alla serie di ostacoli che il governo jugoslavo presentava a chi voleva espatriare acciocché ci ripensi e rimanga a lavorare in Jugoslavia. Un'altra mistificazione racconta delle persecuzioni da parte delle autorità jugoslave nei confronti degli italiani "solo in quanto tali" (altra nota leggenda ormai assunta a pietra miliare dallo stato italiano e dai suoi storici lacchè), italiani che dunque "in quanto tali" finirono nelle famose foibe, che vennero costretti ad andarsene, e che venivano discriminati nella vita pubblica: falsità colossali.


La verità storica è che i cittadini jugoslavi di nazionalità italiana ricoprirono cariche di non poco conto nella Jugoslavia di Tito; la verità è che nelle foibe, dei nemmeno mille cadaveri stimati dagli storici italiani seri (che includono quelli che danno una lettura vittimistica della componente italiana in Jugoslavia), non è ancora stato documentato quanti siano gli italiani, quanti i partigiani, quanti i tedeschi, quanti i morti in contesti differenti, ecc. E poi, degli italiani "infoibati" (termine generico per indicare chi è stato giustiziato o è scomparso per mano partigiana), quanti erano esponenti del regime, quanti i simpatizzanti, quanti gli "innocenti" (ovvero i bambini e quelli che non si schierano)? E' bene rilevare che una buona parte dei "martiri" premiati in occasione del Giorno del Ricordo erano stati a loro volta persecutori fascisti - i cui crimini sono ben documentati – condannati e giustiziati dalle autorità jugoslave (gli unici criminali di guerra italiani sottoposti a giudizio), dimostrando ancora una volta, se ce ne fosse bisogno, la continuità tra il regime capitalista versione fascista e quello in versione liberale o pseudo tale vigente oggi.


Ma oltre alla mistificazione, "Magazzino 18" presenta anche pesanti strumentalizzazioni. Una di queste dipinge il cantautore polese Sergio Endrigo (anche lui emigrato in Italia subito dopo la guerra) come un irredentista anti-jugoslavo, mentre Endrigo è sempre rimasto un grande amico della Jugoslavia, come le sue canzoni nostalgiche dedicate alla sua città abbandonata (Pola) non erano minimamente polemiche verso il governo jugoslavo.


Un'altra strumentalizzazione riguarda i mille operai monfalconesi che decisero di emigrare in Jugoslavia per convinzioni ideologiche, per la sicurezza di mantenere lì un impiego, e per il migliore trattamento riservato ai lavoratori nella Jugoslavia socialista, dove la classe operaia era classe dominante, a differenza dell'Italia capitalista, dove era classe subordinata e bistrattata. Questi monfalconesi vengono presi in giro per la loro scelta, perché molti di loro dopo la rottura con il Cominform nel '48 vennero detenuti nel campo di concentramento di Goli Otok (Isola Calva) come nemici politici (perché avevano supportato l'URSS di Stalin che si preparava ad aggredire la Jugoslavia). Di sicuro non vi finirono "perché italiani", visto anche che i pochi italiani finiti a Goli Otok furono un'esigua minoranza dei prigionieri. Ebbene, sia Endrigo che i monfalconesi si rivolterebbero nella tomba sapendo che i nazionalisti italiani (e Cristicchi) li vittimizzano come "italiani vittime dello slavocomunismo". E' veramente ironico che degli anticomunisti italiani annoverino tra i loro martiri dei comunisti staliniani.


In tutto lo spettacolo l'Armata Popolare di Liberazione della Jugoslavia viene presentata con disprezzo, senza nessun credito verso coloro che per 4 anni combatterono tra sofferenze tremende e a viso aperto il nazifascismo, e che contribuirono a creare una vera democrazia popolare nei territori liberati, riscattando la secolare sottomissione di lavoratori e contadini, dando loro finalmente il potere economico, e con questo la possibilità di decidere del proprio futuro.


Ma da quali fonti ha attinto Cristicchi? Sarebbe meglio dire da quale fonte, visto che, incredibilmente, tutto lo spettacolo si basa su un'unica fonte (!), ovvero l'opera parastorica Ci chiamavano fascisti. Eravamo Italiani, scritta dallo storico improvvisato e parlamentare berlusconiano (e come tale nazionalista e anticomunista, il che equivale a dire antipartigiano) Jan Bernas; opera in continuità con il filone revisionista (e velatamente o apertamente neoirredentista), emerso in piena dopo lo smembramento della Jugoslavia.


Magazzino 18 dunque è un altro tassello atto a calunniare la lotta partigiana, comunista e antifascista, che ha sacrificato i suoi migliori elementi per sconfiggere il fascismo voluto dai grandi industriali e banchieri (al fine di salvare il capitalismo dalla minaccia bolscevica, ma anche per incrementare i profitti dei monopoli) e portare l'umanità sulla strada del progresso, dell'emancipazione e della giustizia sociale. Nessuna Repubblica fondata sul lavoro sarebbe emersa, nessun stato sociale e nessun discorso di eguaglianza, senza la lotta partigiana e l'esperienza degli stati socialisti, dall'URSS alla Jugoslavia.

Anche se il contenuto storico dello spettacolo non è farina del suo sacco, Cristicchi avrebbe almeno dovuto consultare anche altre fonti, meno politiche e più scientifiche. Ma in questo caso forse non avrebbe ottenuto la più che discreta diffusione che invece ha ottenuto.



=== 2 ===

KONFERENCIJA ZA ŠTAMPU SRP 5. XII 2013.


Mjesto održavanja: Pula

Vrijeme održavanja: 5. XII 2013.

Tema: „Magazzino 18“ Simone Cristicchi u Istri, fašizacija Hrvatske


U nekoliko istarskih gradova, među kojima u Puli 10. XII najavljena je turneja Simona Cristicchia, sa njegovim performansom „Magazzino 18“. Neupućenima to vjerovatno ne govori puno, pa stoga smatramo svojom dužnošću podastrijeti neke činjenice vezane uz taj događaj.


Tko je ustvari Simone Cristicchi.

Simone Cristicchi je zapravo jedan talijanski pjevač. Njegov angažman u kojem svoje pjevačko umijeće povezuje sa elementima politike počimnje negdje u augustu kada je RAI I emitirao njegov koncert posvećen uspomeni na Sergia Endriga i to ne bi bilo ništa neobično da tom prilikom u izvedbu nije uklopio recital u kojemu opisuje jugoslavene kao nasilne uzurpatore dobara koje su optanti iz Istre i Dalmacije ostavili iza sebe.

http://www.youtube.com/watch?v=sfbtan4Nqyc


Već taj čin više politički nego umjetnički predstavljao je uvredu za uspomenu na Sergia Endriga, koji je u svome privatnom i umjetničkom životu bio inspiriran internacionalizmom i bratstvom među narodima sa obe obale Jadrana.


Slijedeći korak koji je Cristicchi učinio bila je predstava “ Magazzino 18“, koja je glamurozno realizirana uz snažno sponzorstvo esulskog lobija.

Radi se o jednom demagoškom konceptu, u kojem se isprepliću satira i horor i čiji zadatak je relativizacija kompleksnih pitanja uz snažan uticaj na emocije publike.

 https://www.cnj.it/documentazione/IRREDENTE/cristicchi.htm 


Njegovo javno djelovanje u sprezi je sa ANGVD. Osim spomenute predstave tu je još niz propagandnih iredentističko-revizionističkih aktivnosti koje grupa sprovodi, poput ironičnog titlovanja jedne dramatične sekvence iz filma Bitka na Neretvi, koja je objavljena u Bollettino di Trieste, sa ciljem izrugivanja.

 http://bollettinotrieste.com/2013/11/04/esuli-filmato-esclusivo-larmata-yugoslava-di-tito-vuole-rieducare-il-presidente-del-teatro-rossetti-di-trieste/ 


U Italiji je više civilnih i antifašističkih institucija izrazilo svoje neslaganje sa tim aktivnostima i kritički se osvrnulo na ta događanja.

Između ostalih to su učinili:

La Nuova Alabarda iz Trsta

Savez talijanskik partizana ANPI

Nacionalna koordinacija za Jugoslaviju iz Rima CNJ

Comitato Antifascista per la Memoria Storica iz Parme

A povjesničarka Claudia Cernigoi iz Trsta polemizirala je sa Cricchijem u radio emisiji Farenhait na Radio 3, ispravljajući njegovo povijesno i zemljopisno neznanje.  http://www.diecifebbraio.info/wp-content/uploads/2013/11/Fahrenheit-CRISTICCHI.mp3


E sad. U situaciji kad progresivne institucije u Italiji napadaju i argumentirano osporavaju iredentističko djelovanje Cristicchija i kompanije, u kojemu se osim nacionalističkog iredentizma iščitavaju i elementi rasizma prema slavenskim narodima, Istra mu otvara vrata, kao svojevrsnoj inačici Marka Perkovića Tompsona.


Pitamo se kome su u interesu i kome su potrebni takvi aranžmani i mislimo da bi istarska javnost trebala od organizatora dobiti odgovor na to. Pitamo se dalje dali se time daju signali Rimu, Zagrebu, ili ANGVD-u i sličnim grupama.

U Hrvatskoj to ne može imati većeg odjeka, osim što može biti vrlo spretno iskorišteno od fašistoidnih grupa suprotnog predznaka, kao instrument dodatnog nasrtaja na civilizacijska prava pripadnika nedomicilnih nacionalnih zajednica.


Neupitan je međutim cilj ANVGD-a, koji tim i sličnim aktivnostima želi povećati svoj uticaj u Italiji, ali i u bivšim talijanskim provincijama na slavenskom području.


Davor Rakić, predsjednik GO SRP Pula

Ivan Pavićevac, član SRP Pula-Rim



FAŠIZACIJA HRVATSKE

U posljednje vrijeme sve učestalije se govori o „puzajućoj“ fašizaciji Hrvatske. To se čini vjerovatno pod uticajem nedavnih događanja u Vukovaru, rezultata referenduma „u ime obitelji“ i sve agresivnijeg uplitanja klera u politiku.

Pitanje koje se nameće je, gdje su do sada spavali pune 23 godine svi ti mislioci, koji tek sada primjećuju elemente fašizma u Hrvatskoj.

Neofašizam u Hrvatskoj nije od danas i on ne puže, već galami, a u Hrvatsku je ušao još 1990.godine i to na velika vrata, na krilima kontrarevolucije, nakon secesije 1990. Godine.

Ispoljio se: kroz „Božićni Ustav“, kojime je oduzeta dotadašnja konstitutivnost hrvatskim građanima srpske nacionalnosti, izazvan je međuetnički i konfesionalni sukob sa elementima građanskog rata, počinjeno je etničko čišćenje, koje je predstavljalo nastavak onog nedovršenog za vrijeme II sv. rata, u oružanom sukobu i nakon njega počinjeni su teški zločini sa jasnim ustaškim potpisom, počinjen je kulturocid na plastici uništenjem između tri i četiri hiljade spomen obilježja, na smetištu je završila i neutvrđena količina knjiga i dokumenata neprocjenljive vrijednosti, ustaško skandiranje na stadionima dio je kontinuiranog folklora, a danas se nastavlja osporavanjem zakonskog prava na pismo pripadnicima srpske nacionalnosti i razbijanjem i uništavanjem ploča sa ćiriličnim napisima širom Hrvatske, a ovih dana svjedočimo i doslovno atakom na ljudski život u vidu anonimnih prijetnji ubistvom zaposlenicima memorijalnog centra Jasenovac i uredniku internetskog portala Index, što mi u Socijalističkoj radničkoj partiji žestoko osuđujemo i tražimo da se počinioci otkriju.


Fašizacija Hrvatske nije prisutna samo na unutrašnjem planu, već se ona odvija i na vanjskopolitičkom: ulaskom u NATO savez. Podrškom intervencionističke terorističke agresije prema legitimnoj sirijskoj vlasti. Učešćem u okupacionim korpusima protiv trećih zemalja u inozemstvu. Ustupanjem dijela nacionalnog teritorija agresorskim snagama prilikom izvođenja fašistoidnih operacija, poput ustupanja zračnog prostora agresorskim NATO snagama prilikom devastirajućeg bombardiranja SR Jugoslavije 1999. godine i slično.

Ta fašizacija, naročito na unutrašnjem planu ne bi bila tako uspješna bez potpore klera i njegovog uključivanja u politiku. Stoga Hrvatska ako želi spriječiti daljnje širenje štete mora shvatiti da je krajnje vrijeme da odvoji crkvu od države, da udalji vjeronauk iz školskog programa, gdje mu nije mjesto, da revidira podanički konkordat sa Vatikanom i ukine financijsko alimentiranje crkve. To je prvi neophodni korak, koji zadovoljava minimum uvjeta da se sanira dosadašnja šteta i spriječi daljnja.

Vladimir Kapuralin


=== 3 ===
 

SRP protiv nastupa "talijanskog Thompsona" u Circolu


Objavljeno: 06.12.2013 | 14:21Zadnja izmjena: 06.12.2013 | 16:1010 komentara


-  Apsolutno je neprihvatljivo što u organizaciji Zajednice Talijana uskoro u pulskom Circolu možemo očekivati nastup kontroverznog talijanskog pjevača Simonea Cristicchija koji po svom svjetonazoru nije ništa drugo nego talijanski Thomspon, upozorili su na današnjoj konferenciji za novinare članovi Socijalističke radničke partije (SRP), rekavši da potonji svojim performansima vrijeđa dosegnute antifašističke vrijednosti, a njegovi su nastupi, tvrde, zapravo propaganda iredentističko-revizionističkih aktivnosti.

Ivan Pavićevac veli da bi istarska javnost trebala znati tko to zapravo stiže u Istru, tim više što su se protiv njegovih nastupa pobunile brojne civilne i antifašističke institucije u Italiji.

- Cristicchio je tijekom svojih nastupa osobito kroz predstavu "Magazzino 18" promovirao iredentističko-revizionističke stavove, a  predstava je realizirana uz snažno sponzorstvo esulskog lobija. Riječ je o talijanskom pjevaču koji je široj javnosti prvi put svoje stavove predstavio tijekom emitiranja koncerta na nacionalnoj talijanskoj televiziji, a koji je posvetio rođenom Puležanu Sergiu Endrigu.

To ne bi bilo ništa neobično da tom prilikom u izvedbu nije uklopio recital u kojem opisuje Jugoslavene kao nasilne uzurpatore koje su optanti iz Istre i Dalmacije ostavili iza sebe. Manipulira se imenom Sergia Endriga, a u jednoj se izvedbi se čak spominje Puležanka Laura Antonelli, koja je bila istinska antifašistkinja, kazao je Pavićevac.

Na sve se osvrnuo i Davor Rakić kazavši da i sam pripada Zajednici Talijana, ali da je nedopustivo da ovako u tišini netko dozvoljava nastup koji potiče revizionizam. Predsjednik SRP-a Vladimir Kapuralin rekao je da šira javnost ne zna tko to zapravo dolazi i da je neprihvatljivo da se neki gradovi protive nastupu Marka Perkovića Thompsona, dok s druge strane nitko nema ništa protiv njegove talijanske inačice.

Zajednica Talijana treba se oglasiti i jasno reći kome je u interesu ovakva predstava koja je na tragu buđenja fašizma, smatraju SRP-ovci i dodaju da sve to mogu vješto iskoristiti fašističke grupacije te da nastup talijanskog pjevača lako može biti instrument u pokušaju ograničavanja prava pripadnika nedomicilne zajednice.

U nastavku konferencije Kapuralin je ustvrdio da se u posljednje vrijeme sve više govori o "puzajućoj" fašizaciji Hrvatske ponajviše zbog nedavnih događaja u Vukovaru, ali i zbog rezultata referenduma koji je pokrenula inicijativa "U ime obitelji".

- Pitam se gdje su do dosada spavali svi ti mislioci koji tek sad primjećuju elemente fašizma. Neofašizam kod nas nije od danas i on ne puže, već galami i urla, a u Hrvatsku je na velika vrata ušao još 1990. godine, kazao je Kapuralin te dodao da su elementi fašizma prisutni u svim sferama - od politike, sporta, kulture, medija obrazovnog programa pa sve do javne komunikacije i radnih mjesta.  (D. BAŠIĆ-PALKOVIĆ)


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SRP: Talijanski Thompson stiže u Istru?


ZNAJU LI ISTRIJANI TKO IM DOLAZI? 
Na današnjoj konferenciji za tisak u prostorijama SRP-a predstavnici ove stranke željeli su upozoriti istarsku javnost na predstojeću turneju koju bi po Istri i Kvarneru trebao održati  kontroverzni talijanski pjevač  Simone Cristicchi. Ovaj je pjevač  je po mišljenju  Ivana  Pavičevca talijanska inačica Marka Perkovića Thompsona i domaća bi javnost trebala znati da takva jedna osoba nesmetano održava koncerte po Istri. Cristticio je po navodima Pavićevca kroz nekoliko javnih nastupa a ponajviše kroz predstavu Magazzino 18 promovirao iredentističko revizionističke stavove prema periodu drugog svjetskog rata. Pavićevac je okupljenim novinarima pojasnio kako je Simone Cristicchio talijanski pjevač koji je široj javnosti svoje stavove prvi puta predstavio prilikom emitiranja njegovog koncerta  na nacionalnoj televiziji  a koji je bio posvećen u sjećanje na velikana talijanske zabavne glazbe, rođenog Puležana  Sergia Endriga . Tom je prilikom Cristicchio u jednu pjesmu posvećenu Endrigu ubacio recital u kojem se grubo vrijeđaju Slaveni koji su predstavljeni kao nasilni uzurpatori dobara kojeg su optanti iz Istre i Dalmacije ostavili iza sebe. Pavićevac kaže kako je na osnovi osobnog prijateljstva s Sergiom Endrigom ovo bila i stanovita uvreda na račun Endriga koji je bio po njegovim riječima inspiriran internacionalizmom i bratstvom s obje strane Jadrana.  Posebno poglavlje predstavlja već navedena predstava Magazzino 18 koju su osudili mnogi predstavnici civilnih i antifašističkih institucija u Italiji. Svoje neslaganje s ovom predstavom i aktivnostima skorašnjeg gosta pulskog Circola izrazili su La Nuova Alabarda iz Trsta, Savez talijanskih partizana ANPI, Nacionalan koordinacija za Jugoslaviju CNJ iz Rima, Comitato Antifasistica per la Memoria Storica iz Parme. Istarski SRP-vci uvjereni su da bi istarska javnost trebala od Zajednice Talijana dobiti odgovore na pitanje kome je u interesu ovo gostovanje posebno ako se ovo gostovanje stavi u kontekst galopirajućeg buđenja fašizma u Hrvatskoj. (NMF/Foto: Wikipedia)

Objavljeno 05/12/13 u 01:02 PM unutar kategorije Naslovnica •Politika •




=== 4 ===


Il Piccolo, 10 dicembre 2013

Cristicchi debutta in Istria tra le accuse


Il Partito socialista dei lavoratori: «“Magazzino 18”, sponsorizzato dagli esuli, ha finalità irredentistiche e va proibito»

POLA. La storia si ripete. Simone Cristicchi porta in Istria il suo “Magazzino 18” ma, ancor prima che si accendano le luci sul palcoscenico, scoppiano le polemiche. Il Partito socialista dei lavoratori - un piccolo partito che, quando ci sono di mezzo la storia tormentata di queste terre e i rapporti tra esuli e rimasti, vede fantasmi dappertutto - muove all’attacco preventivo e arriva persino a paragonare l’artista italiano al controverso cantautore croato Marko Perkovic Thompson, noto per i suoi concerti e posizioni filoustascia.
Alla vigilia della rappresentazione in Istria del musical, ieri sera infatti la “prima” di “Magazzino 18” a Pirano, i vertici del partito che in verità conta davvero poco sullo scacchiere politico istriano e croato hanno convocato una conferenza stampa ad hoc per mettere in guardia la popolazione dai «pericoli» dello spettacolo. Spiegando ai giornalisti che il cantautore italiano, nella sua esibizione in memoria di Sergio Endrigo, ha incluso «un recital nel quale gli jugoslavi vengono definiti come violenti usurpatori dei beni abbandonati dagli optanti dell’Istria e della Dalmazia». I capi del Partito socialista dei lavoratori hanno aggiunto che lo spettacolo è più una rappresentazione politica che artistica nonché un’offesa alla memoria dello stesso Endrigo, nato a Pola e apprezzato «per l’internazionalismo e la fratellanza dei popoli tra le due sponde dell’Adriatico».
Non basta. Hanno definito “Magazzino 18” uno spettacolo che, realizzato con tanto glamour, gode della forte sponsorizzazione della lobby degli esuli, ha chiare finalità irredentistiche e revisionistiche e contiene elementi di razzismo contro i popoli slavi. Morale: «È inammissibile e inaccettabile che l’Istria gli apra le porte». In Italia numerose associazioni civili e antifasciste hanno preso le distanze dal lavoro di Simone Cristicchi, hanno concluso i massimi esponenti del Partito socialista dei lavoratori, invitando la Comunità italiana a spiegare chi abbia interesse a permettere uno spettacolo «che gli schieramenti fascisti potrebbero usare per i loro loschi fini».
Sin qui la conferenza stampa. Quasi tutti i commenti dei lettori apparsi sui siti croati che ne hanno riportato i contenuti vanno però in direzione opposta e ridicolizzano il j’accuse «privo di fondamento» del partito. Radio Pola, parte del sistema radioteleviso pubblico, ha trasmesso un’ampia intervista con Cristicchi incontrando i favori degli ascoltatori tanto che è stata ritrasmessa.
“Magazzino 18”, dopo il debutto di ieri sera a Pirano, sarà riproposto stasera alle 19 alla Comunità degli Italiani di Pola, domani alla stessa ora al Teatro di Umago e giovedì 12 dicembre alle 17.30 al Teatro di Buie riservato per l’occasione agli allievi delle medie superiori italiane dell’Istria e di Fiume. Il tour istriano di Cristicchi è organizzato dall’Università popolare di Trieste, dall’Unione italiana e dalle locali Comunità degli italiani, con il contributo del ministero degli Affari Esteri italiano e della Regione Friuli Venezia Giulia. (p.r.)

=== 5 ===

Strategia della tensione giornalistica attorno allo spettacolo di Cristicchi in Istria: "Il Piccolo" inventa "gomme tagliate" e "Pola tappezzata di manifesti"



11 dicembre 2013

“Magazzino 18” a Pola: tagliate le gomme al camion di Cristicchi


Città tappezzata di manifesti contro lo «spettacolo fascista» Tanti applausi e l’affetto dei rimasti nel debutto a Pirano

di Furio Baldassi

TRIESTE. Parte bene ma continua male il mini-tour di Simone Cristicchi e del suo “Magazzino 18” in Istria. Alla standing ovation di Pirano è seguita, ieri a Pola, un’accoglienza, a show non ancora iniziato, quantomeno brutale. Forse, la dimostrazione naturale che certe barriere, soprattutto mentali, resistono. Nei fatti il cantante romano ha trovato la città tappezzata di manifesti contro lo spettacolo “fascista”. E qualcuno ha pensato bene anche di tagliare gli pneumatici del Tir che trasporta l’allestimento di scena.
Certo, il partito socialista dei lavoratori, gruppo politico minimalista, ad essere generosi, aveva già lanciato un avvertimento, accusando l’autore italiano di aver realizzato «un recital nel quale gli jugoslavi vengono definiti come violenti usurpatori dei beni abbandonati dagli optanti dell’Istria e della Dalmazia». Ovviamente senza averlo visto. E aggiungendo che «lo spettacolo è più una rappresentazione politica che artistica». Un po’ di benzina sul fuoco, insomma, anche se il consenso di quella formazione non supera il 2%.
Eppure il debutto a Pirano del suo spettacolo aveva ottenuto le stesse emozionate reazioni di quello visto al Teatro Politeama, a Trieste. Al punto da portarlo a commentare, ieri mattina, di aver vissuto momenti di grande emozione. «Nel momento in cui si sono alzati tutti in piedi ad applaudire, si sono sciolte anche le residue tensioni, se ce n’erano state». A quanto pare non solo c’erano state, ma sono andate avanti, anche se per motivi tecnici non possiamo commentare l’andamento della rappresentazione di ieri sera, anche perchè il cantante, probabilmente turbato, non era raggiungibile.
A Pirano, altra musica. in tutti i sensi. «Ci sono stati dei momenti di grande intensità proprio quando ho letto la poesia sui rimasti, che avevo scritto appositamente per loro. È stato un momento commovente. E mi ha fatto doppiamente piacere, perchè in platea c’erano anche molti sloveni».
Nessuna captatio benevolentiae, peraltro. La rappresentazione messa in scena nella città di Tartini, come conferma lo stesso autore, è stata assolutamente la stessa del debutto triestino. «Non ho voluto cambiare nulla - spiega il cantante - anche se avrei potuto ampliare la parte dei rimasti, cui ho dedicato solo qualche parola in più in fase di introduzione. È stata una mia scelta precisa quella di mantenere la forma originale. Il testo finale è frutto di un equilibrio cercato a lungo, e per questo mi sembrava inutile andarlo a ritoccare».
Dall’accusa di quasi propaganda, insomma, a un momento di riflessione che, assicura Cristicchi, è stato ben recepito da tutti. «Alla fine della rappresentazione mi sono fermato a parlare col pubblico, e ho capito che il mio lavoro è stato inteso come un modo diverso di raccontare la storia. Sono anche rimasto stupito - continua il cantante - dal fatto che tanti, soprattutto giovani, mi hanno raccontato che non sapevano niente della strage di Vergarolla, o ignoravano l’esistenza di figure come quella di Giuseppe Micheletti, il medico che si mise a operare i feriti subito dopo l’esplosione pur avendo perso entrambi i figli».
«L’emozione - ammette - può essere senz’altro paragonabile a quella di Trieste, anche se lì c’era un teatro più grande. Non nascondo che il primo applauso è stato un toccasana. Può darsi, peraltro, che ci sia stato anche chi non ha apprezzato affatto»
Grandi manifestazioni d’affetto, viceversa, dai cosiddetti “rimasti” che lo hanno festeggiato a lungo sotto il palco, affidandogli anche un compito non da poco. «Mi hanno detto - conferma Cristicchi - che adesso il mio compito è di fare il loro ambasciatore in Italia. Mi hanno detto: racconti la nostra storia al resto del paese, faccia conoscere a tutti quelli che non le conoscono le nostre vicissitudini... Un impegno non da poco, ma a questo punto anche un dovere».

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«Questa gomma non è stata tagliata»


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Categoria: Cronaca polese
Creato Giovedì, 12 Dicembre 2013 15:00
Scritto da fs
UMAGO | Ieri pomeriggio abbiamo fotografato la gomma in questione da uno dei due furgoni che accompagnavano Cristicchi. La foto l’abbiamo quindi portata al “Gumi service” di Umago, dove abbiamo parlato con le maestranze, senza dire nulla del problema. Tutti hanno escluso che la gomma fosse stata tagliata. Anzi, ci hanno portato nel magazzino delle gomme, hanno preso un coltello e quindi hanno iniziato a tagliarne una. Era di automobile. Poi siamo passati a quella di un furgone. Il coltello non era riuscito nemmeno a inciderla. Secondo loro il taglio sulla gomma poteva verificarsi solo nel caso il furgone avesse toccato un marciapiede.

Nella foto, vicino al cerchione si vede anche un segno che potrebbe confermare la tesi. La gomma, come ci hanno spiegato al Gumi service, si spacca come fosse di plastica, se cozza contro un marciapiede, ma per bucarla ci vuole il punteruolo. E per dimostrarcelo hanno preso anche quello. Dunque l’ipotesi più attendibile è quella di una circostanza accidentale, non provocata....”. (fs)

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Questura: «Nessuna denuncia in merito»


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Categoria: Cronaca polese
Creato Giovedì, 12 Dicembre 2013 15:00
Scritto da gl
“Non è stato denunciato alcun danneggiamento di gomme ai veicoli”. Questa la dichiarazione della portavoce della Questura Istriana, Nataša Vitasović, da noi contattata nella mattinata di ieri circa il taglio di gomme come risultato di un atto vandalico ai danni del Tir dell’équipe di “Magazzino 18” a Pola. La notizia dell’atto vandalico è stata riportata da un quotidiano triestino. Per quanto concerne il fatto che la città sia stata “tappezzata” da manifesti imbrattati, riportato dalla stessa fonte, neanche ciò corrisponde al reale stato delle cose. Sembra infatti che si sia trattato di un caso isolato, precisamente il manifesto davanti alla CI, che sarebbe stato ritirato prima dello spettacolo. (gl)

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«Si alimentano tensione e odio inesistenti»


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Categoria: Cronaca polese
Creato Giovedì, 12 Dicembre 2013 15:00
Scritto da gm
Floriana Bassanese Radin, presidente dell’Assemblea dell’Unione Italiana, che è stata testimone dell’arrivo a Umago dell’équipe di “Magazzino 18”, dove ieri sera si è svolto lo spettacolo ci ha dichiarato al telefono: “Leggendo l’articolo su un quotidiano triestino, in cui veniva divulgata la notizia che gli pneumatici del Tir addetto al trasporto dell’allestimento di scena erano stati tagliati nel corso di un atto vandalico, da subito ho temuto il peggio. Ossia che l’appuntamento a Umago non si sarebbe tenuto. Tuttavia, la realtà non corrisponde ai fatti descritti dal giornale. Ho avuto modo di assistere all’arrivo a Umago dei tecnici che mi hanno mostrato i due furgoncini, e non Tir o camion, come riportato nell’articolo, utilizzati dalla produzione per lo spostamento nelle località che interessano la trasferta istriana. Uno di questi furgoncini aveva sì una ruota fregiata. Un danno, come mi hanno spiegato e assicurato i tecnici, che può essere capitato durante il normale tragitto del viaggio. E non, quindi, da attribuire a un’azione vandalica voluta precisamente da un malintenzionato. L’équipe era molto tranquilla e per niente scossa dall’accaduto, che ripeto è da imporre a cause naturali. Sono venuta alla conclusione, con tanto rammarico, che qualcuno ha il proposito di alimentare una situazione di tensione o addirittura di odio, con l’intento di gettare una cattiva luce sullo spettacolo e anche sulla nostra realtà comunitaria”, ha concluso la presidente dell’Assemblea UI. (gm)





Zone grigie e azione antifascista, in Italia. Oggi

Lunedì, 09 Dicembre 2013 11:07 -  Redazione Contropiano

Ad Arezzo, sabato scorso, si è tenuto un interessante convegno organizzato dal Caat (Comitato antifascista e antirazzista toscano), dalla ong “Un Ponte per”, dal Coordinamento nazionale per la Jugoslavia e dalla redazione di Contropiano [oltre all'ANPI di Arezzo, NdCNJ]. 

Il tema del convegno era “I falsi amici”, l’obiettivo dei lavori era quello di affiancare alla classica controinformazione sulle attività e le dinamiche del mosaico neofascista in Italia, anche la discussione sulle contromisure da prendere a fronte dei ripetuti tentativi da parte dei neofascisti di occupare gli spazi politici e sociali storicamente occupati dalla sinistra. L’intervento “nel sociale”, l’infiltrazione e l’appropriazione dalle manifestazioni e delle parole d’ordine antimperialiste, le proteste contro le misure di austerity imposte dall’Unione Europea, vedono sempre più spesso i gruppi fascisti – direttamente e indirettamente - cercare di penetrare nelle pieghe del conflitto sociale in corso per diventare parte di un nuovo senso.

Il lavoro di penetrazione dei fascisti nello spazio politico e sociale che dovrebbe essere occupato dalle forze della sinistra, viene agevolato dall’aver creato negli anni scorsi una “zona grigia” nella quale vengono dichiarate morte le ideologie, le differenze tra destra e sinistra e le contrapposizioni del passato. Emergono obiettivi, interventi nel sociale, spregiudicate azioni di trasversalità culturale che – grazie alla smobilitazione ideologica e politica della sinistra su temi come l’antimperialismo o l’intervento sociale e un drastico abbassamento delle difese immunitarie antifasciste - hanno cooptato non tanti - ma neanche pochi - militanti o intellettuali di sinistra nella pacificazione politica e nella resa ideologica alla collaborazione con gruppi di destra o con un passato di destra. Questo fenomeno è stato definito “rossobrunismo” ed è servito ad agevolare la ripresa e l’estensione dell’influenza dei neofascisti in ambiti politici e sociali che negli anni precedenti gli erano preclusi.

Il convegno di Arezzo è stato aperto dal saluto di Guido Occhini dell’Anpi locale seguito dalla relazione di Laura Vichi del Comitato antifascista che ha presentato il dossier sulla Fondazione RSI di ricerche storiche che ha sede proprio nei pressi di Arezzo. Un dossier ricchissimo di informazioni sulle connessioni e le attività di un centro neofascista che, disponendo di larghi mezzi finanziari, ha creato una sorta di Predappio nel cuore della Toscana. Intorno a questo centro gravitano e si attivizzano sia vecchie conoscenze anche “pesanti” del neofascismo tradizionale sia le nuove generazioni dell'estrema destra. 
Le relazioni di Alessandro De Meo (Un Ponte per..) e Andrea Martocchia (Coordinamento nazionale Jugoslavia) hanno affrontato il tema dell’attività neofascista – in modo particolare di Casa Pound – “a difesa” dei monasteri cristiani in Kosovo dove hanno cercato di inserirsi in progetti di sostegno alla minoranza serba ma che di fatto si sono rivelati un affiancamento acritico della missione militare Kfor seguita ai bombardamenti della Nato sulla Serbia. Martocchia ha fatto un'ampia ricostruzione storica delle contraddizioni insanabili tra l’ossessione antislava del fascismo e l’attuale tentativo di presentarsi come difensori dell’identità cristiana contro la pulizia etnica messa in atto dal “governo del Kosovo”. Il neofascismo di oggi si manifesta diviso in due grandi correnti: una “guelfa” (cattolica, carolingia, tradizionalista) e una “ghibellina” (movimentista, antioccidentale, euroasiatica).

Nel pomeriggio è intervenuto Sergio Cararo per Contropiano/Rete dei Comunisti (vedi la relazione nella sezione documenti del giornale) che ha cercato delineare un'analisi del ruolo e delle connessioni dei fascisti del terzo millennio, partendo però dalla asimmetria evidenziata dalla relazione annuale dei servizi segreti che dedica ben cinque pagine alla “pericolosità sovversiva” dei gruppi della sinistra e solo mezza pagina ai gruppi neofascisti liquidati come innocui, impegnati esclusivamente nel sociale e al proselitismo attraverso il web. Una visione rassicurante smentita invece dai fatti ma indicativa di come gli apparati dello Stato ritengano ancora oggi – a quaranta anni dalla guerra di bassa intensità e dalla stagione delle stragi – i fascisti più integrati per il sistema dominante di quanto lo siano le organizzazioni della sinistra.

E’ toccato ai giovani storici come Claudia Cernigoi, Fabio De Leonardis e Davide Conti approfondire i molti aspetti mistificatori con cui i gruppi neofascisti oggi cercano di riscrivere la storia “ripulendola” dalle pagine più scomode e piegandola alle loro esigenze di camaleontismo. Claudia Cernigoi, storica “di frontiera” in tutti i sensi, ha ricostruito la genesi della forma più diffusa ed insidiosa di travisamento usata dalla destra: il comunitarismo. Il fondatore di questa corrente, l’ex SS belga Thiriart, parlava esplicitamente di puntare a infiltrarsi nei sindacati, nell’informazione e nei movimenti giovanili. Fabio De Leonardis ha decostruito nei dettagli come l’antisionismo dei fascisti non sia altro che antiebraismo mentre l’antisionismo antimperialista abbia tutt’altra ragione sociale e chiave di lettura, inclusa quella della denuncia della connessione tra il progetto coloniale sionista con il fascismo e il nazismo. Davide Conti, altro storico di nuova generazione, ha ricostruito le fasi decisive della guerra di bassa intensità scatenata dal 1966 dagli apparati dello Stato insieme ai neofascisti contro la sinistra. Interessante la ricostruzione – evocata anche da Pasolini nel suo famoso scritto del 1974 – sulla fase prima fascista e poi “antifascista” della stagione delle stragi. Sono poi intervenuti Enzo Brandi della Rete Nowar denunciando i danni provocati dalla rinuncia della sinistra a scendere apertamente in campo contro le aggressioni militari alla Libia e alla Siria che hanno consentito ai fascisti di occupare questo spazio, mentre Martina Pignatti (neopresidente del Ponte per…) ha segnalato la necessità di tenere i fascisti fuori da campagne come il Bds (Boicottaggio, disinvestimento, sanzioni) verso Israele perché ne distruggerebbero immagine ed efficacia. Pignatti ha anche sottolineato alcuni elementi di dissenso sulla Siria dall’intervento di Brandi. Infine c’è stata una interessante relazione di Ilaria della Brigate di Solidarietà Attiva che ha esposto un dossier in via di messa a punto sull’azione delle associazioni collaterali ai fascisti di Casa Pound sul terreno sociale ed umanitario. Associazioni come la Salamandra (nella protezione civile), Identità e Solidarietà (aiuti umanitari ai popoli), L’Uomo Libero, la Foresta che avanza (naturalismo ed escursionismo) vedono gli attivisti a tempo pieno di Casa Pound presentarsi con casacche diverse per cercare di fare poi sintesi politica “tra gli italiani” coinvolti nelle emergenze (vedi il terremoto in Emilia o l’alluvione a Olbia) e tra le persone di buona volontà che affidano a queste associazioni il loro contributo a operazioni umanitarie. Il dossier è ricchissimo e ben ragionato e per molti aspetti mette i piedi nel piatto delle questioni che il convegno di Arezzo voleva lanciare come allarme e come terreno di mobilitazione delle prossime settimane e nei prossimi mesi. Anche e soprattutto alla luce della necessaria e inevitabile competizione tra le opzioni progressiste e di classe e quelle reazionarie e xenofobe nelle soluzioni con cui fare fronte alla crisi economica, sociale e morale in corso. La “zona grigia” creatasi intorno alla “rivoluzione del 9 dicembre” ne è un esempio drammaticamente calzante.


(castellano / srpskohrvatski / francais / italiano)

L'incubo della Croazia nella Unione Europea

1) La Croazia sfora, scatta l’infrazione UE 
2) Uvoz svinjetine skočio 300 posto, mlijeka 175 i jaja čak 524 posto!
3) Croatie : le chômage dépasse la barre des 30%, et ce n’est pas fini !
4) Bilinguismo a Vukovar, muro contro muro / LA UE PROHIBE EL ALFABETO CIRILICO / Vukovar mette al bando il serbo e il cirillico, Belgrado protesta


=== 1 ===

La Croazia sfora, scatta l’infrazione UE 

Mauro Manzin
www.ilpiccolo.it 23 ottobre 2013

La Croazia al suo risveglio nell’Unione europea sta già vivendo un incubo.
Che si chiama rapporto deficit-Pil. Ora i conti devono essere a posto. E quelli di Zagabria non lo sono affatto. Eurostat, infatti, ha calcolato che dal 2009 al 2012 la Croazia ha speso oltre un miliardo di euro di troppo rispetto a quelle che sono state le sue entrate.

«La strada che ci aspetta non sarà facile - ammette il ministro delle Finanze Slavko Linic - se la Commissione Ue reputerà che le politiche economiche che abbiamo proposto non sono sufficienti ci chiederanno di migliorare il nostro lavoro». E afferma che le prossime misure del governo potrebbero essere un aumento dell’Iva e un taglio degli stipendi dei pubblici dipendenti anche se non vuole specificare di quanto. Del resto la politica dell’Unione europea è chiara: c’è un collegamento molto stretto tra le politiche economiche degli Stati membri e quelle dei fondi strutturali comunitari per cui se un Paese viola ripetutamente il limite del 3% del rapporto deficit pubblico-Pil scattano le procedure di infrazione e il successivo blocco dell’erogazione dei fondi strutturali.

E nel caso Croazia, come specificano fonti vicine all’ufficio del commissario agli Affari economici Olli Rehn, la Commissione inizierà la procedura di infrazione il prossimo 5 novembre, mentre la decisione sarà inviata al Consiglio europeo del prossimo 10 dicembre. La Croazia, dunque, si trova di fronte a un baratro. Appena entrata nell’Ue si deve confrontare con le norme più rigide che ne costituiscono la struttura socio-economica e istituzionale.

Il debito - spiega ancora un quasi rassegnato Linic - si può ridurre solamente in due modi nel nostro Paese: aumentando le tasse oppure introducendo la tassazione degli immobili. Potremmo farcela solo a fronte di un tasso di crescita del Pil pari al 3%, ma questo resta una pia illusione», spiega il ministro.

La metodologia di calcolo di Eurostat ha dimostrato che nel 2012 la Croazia aveva un disavanzo di due punti superiore a quello calcolato dal Fondo monetario internazionale (Fmi) e il rapporto deficit-Pil era al 5% e non al 3%. Il precedente governo di centrodestra a guida Hdz nel 2011 ha portato il rapporto al 7,8%. «Non vogliamo riversare ogni responsabilità sull’esecutivo che ci ha preceduti - sostiene ancora Linic - ma paghiamo l’eccessivo indebitamento pubblico. Così ci vediamo costretti a varare entro fine mese una legge Finanziaria per il 2014 che porti il rapporto deficit-Pil al 5% anche se ci rendiamo conto che sarà un’impresa molto difficile visto che stiamo vivendo un periodo di crescita zero».

L’adesione all’Ue, poi, ha determinato per la Croazia circa 50 milioni di euro di oneri aggiuntivi. E Linic spera che ogni decisione della Commissione Ue sulla manovra economica di Zagabria venga presa a gennaio. «Ci può essere qualcosa da tagliare sul versante delle spese - ammette il ministro delle Finanze - ma quello che dovremo toccare sarà sicuramente il versante delle entrate». Ergo, nuove tasse.

E gli altri partiti della coalizione di governo Kukuriku (centrosinistra) come la pensano? Il principale partner, ossia i popolari (Hns), non sono contrari alla tassazione degli immobili anche perché, dicono, l’attuale sistema di finanziamento degli enti locali è insostenibile, ma sono altresì convinti che questo non è il momento migliore di introdurre il nuovo balzello visto che la gente è già troppo spiazzata dalle nuove norme europee con cui deve confrontarsi.

Linic non vuole toccare le pensioni anche se il Fondo pensioni ha un deficit catastrofico visto che dai contributi si raccoglie solo la metà dei quasi 300 milioni necessari ad erogare le quiescenze. La pensione media nel Paese è di 260 euro al mese con i quali è quasi impossibile sopravvivere quindi ulteriori tagli sono da escludere. Per il governo Milanovic, dunque, una bella chimera.


=== 2 ===

I produttori croati in allarme: dopo l' adesione all'UE, l' importazione della carne di maiale e' aumentato del 300%, del latte 175, e uova di 524%!

da www.jutarnji.hr/ web

PROIZVOĐAČI HRANE U PANICI 

Uvoz svinjetine skočio 300 posto, mlijeka 175 i jaja čak 524 posto!

Mlijeka u prahu nakon 1. srpnja uvezeno je 2267 posto više nego lani u srpnju


Premda je bilo nagovještaja da će nakon ulaska u EU u Hrvatskoj značajnije pasti cijene hrane , one ne samo da nisu pale nego je veliki uvoz opasno zaprijetio domaćim proizvođačima prehrambenih proizvoda. Jedina promjena koja se dogodila od 1. srpnja je, gotovo šokantno, povećanje uvoza. U srpnju je tako, prema podacima Croatiastočara, gospodarsko-interesnog udruženja koje okuplja stočare i proizvođače mesa i mlijeka, u odnosu na lanjski srpanj uvoz svinjetine skočio 300 posto, mlijeka i mliječnih proizvoda 86, a jaja nevjerojatnih 524 posto.

Vijesti

- Već smo desetljeće svjedoci da naši proizvođači imaju problema sa slabom konkurentnosti svojih proizvoda. Nakon izlaska iz CEFTA-e i ulaska u EU veliki su problemi samo produbljeni jer kriza, velika nelikvidnost i kreditna zaduženja ne daju nadu da možemo biti konkurentni u usporedbi s nekim proizvođačima hrane koji često i dampinškim cijenama osvajaju nova tržišta - kaže Branko Bobetić, direktor Croatiastočara.

Dok je za veliki uvoz svinjetine u srpnju zaslužna turistička sezona, podaci za listopad i studeni mogli bi biti još dramatičniji jer su se brojni trgovački centri uključili u utrku u ponudi svinjskog mesa u sezoni kolinja. No, nažalost, ni u ovim statističkim podacima o velikom skoku uvoza hrane nema podataka koliko su robe uvezli trgovci, a koliko proizvođači hrane. Ipak, Stjepan Kušec, predsjednik Središnjeg saveza uzgajivača svinja, godinama upozorava da je uvoz uništio domaće svinjogojstvo koje zbog preskupih troškova proizvodnje ne može biti konkurentno uvoznoj svinjetini.

Veliki problemi sa stočnom hranom i smanjenom otkupnom cijenom mlijeka već su stavili ključ u bravu na stajama brojnih proizvođača.

Trendovi smanjenja otkupa mlijeka nastavljeni su i ove godine, a samo u protekla dva mjeseca domaće su ga mljekare otkupile 30 posto manje. Stoga i ne čude podaci da je nakon 1. srpnja ove godine svježeg mlijeka uvezeno 175 posto više, vrhnja 33 posto, maslaca 127, sireva oko 50 posto, a mlijeka u prahu čak 2267 posto više.

Na kraju godine cijela domaća proizvodnja bit će oko 500 milijuna litara (tolika je bila i 2002.), a domaće su potrebe oko 900 milijuna litara. Udruge proizvođača mlijeka upozoravaju da je Dukat, primjerice, 2010. imao 10.024 kooperanta, Vindija 4086, a ukupno je 20.567 farmera davalo mlijeko u otkup. U rujnu 2013. broj otkupljivača je prepolovljen, mlijeko je u otkup davao samo 10.691 farmer.

- I europski proizvođači mlijeka odustaju od proizvodnje, godišnje njih do osam posto, ali tamo se farme ne zatvaraju, nego se daju u najam jer je riječ o velikim ulaganjima. I u europskim je zemljama cijena mlijeka išla gore i ne slažem se s vašom tvrdnjom da se mlijeko uvozi zato što je našim mljekarama ono jeftinije nego domaće. Mi smo u zadnje tri godine izgubili 16.000 mliječnih krava i sada taj gubitak treba nadomjestiti - kaže Bobetić.

Zato je Croatiastočar u suradnji s Ministarstvom poljoprivrede, HBOR-om i poslovnim bankama pokrenuo novu mjeru za popunu praznih staja.

Osigurali su kreditne linije za uvoz oko 10.000 rasplodnih junica i uzgoj ženske rasplodne teladi za vlastitu proizvodnju junica.


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Croatie : le chômage dépasse la barre des 30%, et ce n’est pas fini !


Traduit par Lejla Sadović
Index.hr - mercredi 13 novembre 2013

Les statistiques sont affolantes. Fin octobre, le Service pour l’emploi a recensé 344.444 chômeurs, soit une hausse de 6,4% par rapport au mois de septembre, et de 3,3% par rapport au même mois de l’année précédente. En un mois, 31.456 personnes ont perdu leur emploi, et la hausse infernale du chômage va certainement se poursuivre.

(Avec l’agence HINA) - Au cours du mois d’octobre, 25.933 personnes auraient trouvé un emploi tandis que le Service pour l’emploi croate (Hrvatski zavod za zaposljavanje, HZZ) enregistrait 46.594 nouveaux inscrits, soit une hausse de 3% par rapport au même mois de l’année précédente.

Selon les statistiques du HZZ, la hausse du nombre des chômeurs correspond à la fin de la saison touristique, car beaucoup des nouveaux inscrits du mois d’octobre occupaient des activités liées à ce secteur, telles que l’hôtellerie ou la restauration. Ils représentent 10.236 personnes, soit 32,5 % des nouveaux inscrits. Cependant, certains nouveaux chômeurs travaillaient aussi dans le commerce (5.189 personnes, soit 16,5 %), l’industrie (3.875 personnes, soit 12,3 %), l’administration et les services (2.501 personnes, soit 8 %) et le bâtiment (1.585 personnes, soit 5 %).

Selon le HZZ, 11.157 personnes ont été rayées des listes des demandeurs d’emplois pour diverses raisons telles que des absences répétées aux rendez-vous, le non-respect des dispositions légales, le passage à la retraite ou la reprise des études.

Le plus grand nombre de chômeurs est enregistré dans la ville de Zagreb : 46.786 personnes (13,6% du total national), suivie par la préfecture de Split-Dalmatie (45.975 personnes, 13,3 %) puis celle d’Osijek–Baranja (36.778 personnes, 10,7%).

Un record désastreux bientôt battu ?

La saison touristique avait permis de réduire temporairement le nombre de chômeurs grâce aux emplois saisonniers mais avec l’automne, les chiffres ont recommencé à grimper d’une manière vertigineuse et, selon le Ministre du Travail, Mirando Mršić, la tendance n’est pas près de s’inverser. « Seule une croissance du PIB supérieure à 2% sur une période de deux trimestres consécutifs pourrait assurer une baisse significative du chômage. Ceci n’est pas le cas et il est évident que le nombre de chômeurs continuera à augmenter ».

Il y a un peu moins de douze ans, le chômage battait déjà des records en Croatie. A la fin de janvier 2002, 411.415 personnes étaient inscrites en tant chercheurs d’emplois. L’hiver dernier, le nombre de chômeurs s’est dangereusement rapproché de ce record atteignant presque la barre des 400.000 inscrits et, compte tenu de la situation actuelle, ce record désastreux pourrait être bien vite battu.

Ces statistiques humiliantes démontrent l’inefficacité des mesures prises par l’Etat pour encourager l’emploi. Le gouvernement a échoué à réduire le chômage. L’inefficacité des nouvelles lois sur l’emploi est clairement démontrée par les chiffres suivants : le HZZ enregistrait 306.056 chômeurs en mai 2012, alors qu’ils sont aujourd’hui 40.000 de plus.


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Bilinguismo a Vukovar, muro contro muro 

(fonte “la Voce del Popolo” 29 ottobre 2013)

In Croazia continua il muro contro muro sull’introduzione del bilinguismo nella città martire sul Danubio. Sono durati ieri tre ore i colloqui a Zagabria tra il premier Zoran Milanović e i rappresentanti del Comando per la difesa della Vukovar croata. Ma alla fine non è stato raggiunto alcun accordo sul nodo delle insegne bilingui.

Il presidente del Comando, Tomislav Josić, dopo l’incontro con il premier nella sede del governo, ha dichiarato che non esiste la volontà politica di risolvere la situazione a Vukovar. A questo punto i negoziati sono a un punto morto. I contestatori del bilinguismo continuano a sostenere che i risultati del censimento, stando ai quali i serbi nella città martire rappresenterebbero più di un terzo della popolazione, sono stati falsati. Per evitare controversie di sorta chiedono al premier di adeguare la legge costituzionale sui diritti delle minoranze agli standard europei, ovvero di innalzare al 50 per cento la quota di popolazione minoritaria necessaria perché in una zona venga introdotto il bilinguismo.

Il presidente del Comando per la difesa della Vukovar croata, a dire il vero, nemmeno si attendeva che si sarebbe giunti a un’intesa con le autorità: “È ovvio che non abbiamo trovato un accordo. Il governo e il Sabor, violano la legge. Anche se affermano che applicano l’articolo 8 della Legge costituzionale sui diritti delle minoranze nazionali e l’articolo 16 della Costituzione, in effetti li ignorano. Il censimento della cittadinanza è falsificato e credo che questo sia chiaro a tutti nel Paese, ma ugualmente la legge viene messa in atto in conformità ai risultati del censimento”. Alla domanda se avvierà l’iniziativa per l’indizione di un referendum, ha detto che nulla è escluso e che continuerà a combattere.

Alla riunione, svoltasi a Banski dvori, erano presenti pure il ministro dei Difensori, Predrag Matić, accompagnato da Bojan Glavašević, il sindaco di Vukovar, Željko Sabo e i membri del Comando Tomislav Josić, Vlado Iljikić, Snježana Patko e Željko Maršić. Più tardi si sono aggregati anche il capo dell’Associazione delle forze speciali di Polizia, Josip Klemm e Vučemilović Šimunović, presidente delle Brigate della Guardia. A dare appoggio ai negoziatori, davanti alla chiesa di San Marco, c’erano alcuni manifestanti recanti la bandiera e lo stemma croati, che hanno steso uno striscione con la scritta “Vukovar – città eroica e martire, senza il cirillico.”

Le richieste del Comando, in pratica, sono sempre le stesse: che vengano tolte le insegne bilingui dagli edifici delle istituzioni statali e che non vengano installate nuove tabelle al posto di quelle rimosse dai manifestanti. Attualmente, simili tabelle a carattere latini e cirillici campeggiano sulle facciate che ospitano sei istituzioni, precisamente il Tribunale regionale, rispettivamente quello comunale, la Procura di Stato, l’Istituto per la tutela sanitaria, il Commissariato di polizia e il centro 112.

Nel caso non dovessero venire rispettate queste richieste, i membri del Comando hanno annunciato che organizzeranno da soli il protocollo per la Giornata della memoria di Vukovar. Una prima riunione del genere si era svolta dieci giorni fa a Vukovar. Allora era stato deciso il ritiro dei poliziotti che sorvegliavano le insegne e la rimozione delle transenne che le proteggevano. Già allora il premier aveva ribadito che le insegne non sarebbero state rimosse. Ora che la polizia non è più presente nelle strade le insegne sono facile preda di chi vuole rimuoverle.

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LA UE PROHIBE EL ALFABETO CIRILICO

05/11/2013 | Filed under: EUROPA,LOS BALCANES,SERBIA | Posted by: kopaonik

El ayuntamiento de la ciudad croata de Vukovar ha modificado los estatutos de esta ciudad, declarándola “un lugar de reverencia especial.”
Con esto, la aplicación de las leyes del país sobre los derechos de las minorías étnicas y la creación de letreros bilingües en los edificios públicos se han “retrasado”.
La propuesta de declarar Vukovar “un lugar de reverencia especial” fue presentada por miembros del partido HDZ, y el Partido Croata de los Derechos Dr. Ante Starčević .
Esto significa que la aplicación de la Ley Constitucional sobre Minorías Nacionales en Vukovar será “totalmente retrasada hasta que se hayan cumplido las condiciones”
Inmediatamente después de que fueron presentados en septiembre de las señales escritas en croata y en serbio cirílico, fueron desplazados por la fuerza, a pesar de que eran custodiados por la policía.
Un grupo que organizó protestas contra las señales, ” El Cuartel General para la Defensa de Vukovar, Croacia “, anunció que la ciudad sería declarada un lugar de reverencia especial, que en la práctica significa que no va a tener placas escritas en el alfabeto cirílico.
De la UE, cuyo miembro es Croacia, no se espera ninguna reacción a favor de los derechos tan elementales de una parte de sus ciudadanos. Al fin y al cabo son solo unos serbios.

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da www.viedellest

Vukovar mette al bando il serbo e il cirillico, Belgrado protesta

Croazia, Serbia - 13 novembre 2013

Vukovar, la città martire al confine con la Serbia, ha scelto come lingua ufficiale il croato e come alfabeto quello latino. La decisione di mettere al bando la lingua serba e l'alfabeto cirillico ha scatenato le ire di Belgrado, che la ha denunciata come misura “discriminatoria” nei confronti della folta minoranza serba presente nella città. Slavka Draskovic, capo dell'Ufficio governativo per la diaspora, si è appellata alla dirigenza di Zagabria affinché intervenga per far rispettare la legge croata, che prevede l'uso del bilinguismo nelle località dove le minoranze costituiscono almeno un terzo degli abitanti. “Negare alla comunità serba il diritto alla propria lingua non è la soluzione all'escalation della tensione a Vukovar. Al contrario, il provvedimento aumenta il senso di insicurezza tra i serbi in città”, ha detto Draskovic. In Consiglio comunale hanno votato a favore del bando del serbo 13 consiglieri dei partiti croati “Hdz” e “Hsp As” e un indipendente, tre consiglieri serbi del partito Sdss si sono detti contrari, mentre si sono astenuti otto consiglieri socialdemocratici del partito Sds. Da mesi Vukovar è al centro di un braccio di ferro con le autorità centrali di Zagabria, per la legge sulle minoranze e il bilinguismo, che prevede in effetti in tutta la Croazia iscrizioni e tabelle bilingui in quelle località dove una minoranza costituisca almeno un terzo degli abitanti. Ma veterani di guerra e buona parte della popolazione a Vukovar sostengono che la città - rasa al suolo dai serbi durante la guerra, negli anni Novanta - non può essere considerata alla stessa stregua delle altre. Il serbo e i caratteri cirillici, sostengono, fa tornare alla mente le tragedie e gli eccidi del conflitto, e per questo la città a loro avviso va esonerata dalla legge nazionale. A più riprese sono state distrutte tabelle e iscrizioni in cirillico su edifici pubblici e insegne stradali. Il governo tuttavia è irremovibile, e sostiene che, pur comprendendo lo status particolare di Vukovar, non si può andare contro la legge.





Milano, 11 dicembre 2013
ore 20 presso la Casa Rossa - via Monte Lungo 2  - Milano [MM1 Turro]

La Jugoslavia di ieri, le rovine di oggi

La serata prevede la proiezione di docu-film 
sulla disinformazione strategica e sul Kosovo
Seguirà un dibattito con


Andrea Martocchia - Segretario CNJ (Coordinamento Nazionale per la Jugoslavia)
Enrico Vigna - Per Forum Belgrado Italia
 
la serata si apre con un aperitivo popolare a buffet con sottoscrizione
 

per info:
cell. 338 3899559 - e-mail lacasarossamilano @ gmail.com
web casa-rossa.blogspot.it






In evidenza

L’antifascismo come antidoto

Giovedì, 05 Dicembre 2013 11:31
Redazione Contropiano

Quali problemi pongono i ripetuti tentativi da parte dei neofascisti di occupare gli spazi politici e sociali storicamente occupati dalla sinistra? Dalle manifestazioni antimperialiste alle proteste contro le misure di austerity imposte dall’Unione Europea, dalla memoria storica internazionalista alle rivolte di lavoratori e giovani, sempre più spesso i gruppi fascisti – direttamente e indirettamente -  stanno cercando di penetrare nelle pieghe del conflitto sociale in corso per diventare parte di un nuovo senso comune e una nuova identità che mette in soffitta la storia e l’antagonismo delle opzioni tra destra e sinistra, tra fascisti e antifascisti. Impedire che ci riescano diventa ancora più necessario in una fase di acuta crisi sociale e morale del paese. Se ne parlerà sabato prossimo ad Arezzo in un convegno organizzato dal Caat (Comitato antifascista e antirazzista toscano), dall'Anpi, dalla ong “Un Ponte per”, dal Coordinamento nazionale per la Jugoslavia e dalla redazione di Contropiano.


Le quattro organizzazioni promotrici hanno trovato un punto di convergenza sulla base dell’esperienza diretta accumulata nei propri settori di intervento e hanno deciso di portare allo scoperto una battaglia politica, culturale ed ideologica sull’antifascismo oggi più decisiva che ieri.


In questi mesi i gruppi neofascisti hanno cercato di egemonizzare le mobilitazioni contro l’aggressione alla Siria trovando meno resistenze che in passato. Anni fa ci provarono ripetutamente con la solidarietà con la Palestina scontrandosi però con identità politiche della sinistra più solide. In queste settimane e nelle prossime stanno cercando apertamente di infiltrarsi, strumentalizzare ma anche promuovere mobilitazioni di carattere sociale, contro i diktat di Bruxelles e per l’uscita dall’euro in nome del recupero della sovranità nazionale. E’ il caso del prossimo sciopero” dell’Immacolata del 9 dicembre e sul quale riferiamo ampiamente in altri articoli su questo giornale.


Il problema non è solo l’infiltrazione o l’intervento diretto della organizzazioni neofasciste come Forza Nuova o Casa Pound, ma è anche il moltiplicarsi di sigle, reti, pubblicazioni dell’area “rosso bruna” che sta cercando di trarre il massimo vantaggio dalla smobilitazione ideologica e dall’abbassamento delle difese immunitarie che hanno travolto la sinistra polverosa nel nostro paese. Può sembrare ingeneroso il giudizio di “polverosa”, ma chiunque abbia mantenuto in questi anni una pratica antifascista militante non può che ammettere la straordinaria inefficacia sui giovani dell’antifascismo liturgico e costituzionale. Non perché la memoria degli orrori del ventennio fascista vada rimossa – al contrario – ma perchè non è più sufficiente né adeguata storicamente a spiegare ad un ragazzo nel 2013 il perché l’antifascismo debba rimanere un sano antidoto contro il rischio che la “rivelazione” (come la definì Gobetti) della società profonda italiana si ripresenti oggi nel nostro paese e in Europa. Non solo. Si presenta anche il rischio di un antifascismo strumentale, spesso utilizzato per legittimare ideologie come il sionismo o il colonialismo israeliano, attraverso una sorta di monopolio della memoria e sofferenza storica sul periodo della dominazione nazifascista in Europa.


La competizione politica tra le opzioni antagoniste di una sinistra di classe e i gruppi neofascisti oggi si gioca direttamente e frontalmente sul terreno sociale, sul terreno delle soluzioni alla crisi e ai diktat dell'Unione Europea e sul segno progressista e di classe o reazionario e xenofobo delle alternative in campo. L'antifascismo del XXI Secolo è assai più che negli anni passati uno scontro diretto tra opzioni contrapposte nella società e nelle contraddizioni sociali nei settori popolari. 

Il convegno di Arezzo intende provarci e dopo le relazioni di Laura Vichi, Alessandro Di Meo, Andrea Martocchia, Sergio Cararo si saranno gli interventi di storici e ricercatori impegnati da sempre sul terreno dell’antifascismo come Claudia Cernigoi, Davide Conti, Fabio De Leonardis o storici attivisti internazionalisti come Enzo Brandi e Marco Santopadre. E’ previsto anche il saluto iniziale dell’Anpi. L’appuntamento è per sabato 7 dicembre alla Camera del Lavoro di Arezzo dalle 11 alle 18.00.





http://www.occupy.com/article/exposed-globally-renowned-activist-collaborated-intelligence-firm-stratfor


Occupy.com
December 2, 2013


Exposed: Globally Renowned Activist Collaborated With Intelligence Firm Stratfor


Carl Gibson and Steve Horn


Serbia’s Srdja Popovic is known by many as a leading architect of regime changes in Eastern Europe and elsewhere since the late-1990s, and as one of the co-founders of Otpor!, the U.S.-funded Serbian activist group which overthrew Slobodan Milošević in 2000.

Lesser known, an exclusive Occupy.com investigation reveals that Popovic and the Otpor! offshoot CANVAS (Centre for Applied Nonviolent Action and Strategies) have also maintained close ties with a Goldman Sachs executive and the private intelligence firmStratfor (Strategic Forecasting, Inc.), as well as the U.S. government. Popovic’s wife also worked at Stratfor for a year.

These revelations come in the aftermath of thousands of new emails released by Wikileaks’ “Global Intelligence Files.” The emails reveal Popovic worked closely with Stratfor, an Austin, Texas-based private firm that gathers intelligence on geopolitical events and activists forclients ranging from the American Petroleum Institute and Archer Daniels Midland to Dow Chemical, Duke Energy, Northrop Grumman, Intel and Coca-Cola.

Referred to in emails under the moniker “SR501,” Popovic was first approached by Stratfor in 2007 to give a lecture in the firm’s office about events transpiring in Eastern Europe, according to a Stratfor source who asked to remain confidential for this story.

In one of the emails, Popovic forwarded information about activists harmed or killed by the U.S.-armed Bahraini government, obtained from the Bahrain Center for Human Rights during the regime’s crackdown on pro-democracy activists in fall 2011. Popovic also penned a blueprint for Stratfor on how to unseat the now-deceased Venezuelan president Hugo Chavez in September 2010.


Stratfor’s Global Activist Connector

Using his celebrated activist status, Popovic opened many doors for Stratfor to meet with activists globally. In turn, the information Stratfor intended to gain from Popovic’s contacts would serve as “actionable intelligence”—the firm billed itself as a “Shadow CIA”—for its corporate clients.

Popovic passed information to Stratfor about on-the-ground activist events in countries around the world, ranging from the Philippines,LibyaTunisiaVietnamIranAzerbaijanEgyptTibetZimbabwePoland and BelarusGeorgiaBahrainVenezuela and Malaysia. Often, the emails reveal, Popovic passed on the information to Stratfor without the consent of the activists and likely without the activists ever knowing that their emails were being shuttled to the private security firm.

In the U.S., this investigation’s co-author, Carl Gibson (representing US Uncut), and the Yes Men’s Andy Bichlbaum had a meeting with Popovic shortly after their two respective groups used a media hoax to play a prank on General Electric, ridiculing the company over itsnon-payment of U.S. taxes.

The pair gave Popovic information about both groups’ plans for the coming year and news later came out that Stratfor closely monitored the Yes Men’s activities. (The blow photograph taken by Bichlbaum in April 2011 shows Popovic (L) and US Uncut’s Carl Gibson.)

During the Arab Spring, in Egypt in January 2011, Popovic received an interview invitation for an appearance on CNN. The first people he turned to for talking points were Stratfor employees, who provided him with five talking points to lead with.

Stratfor said Popovic’s main use for the firm was his vast array of grassroots activist contacts around the world.

“A little reminder that the main utility in this contact is his ability to connect us to the troublemakers around the world that he is in touch with. His own ability to discern situation on the ground may be limited, he mainly has initial contact with an asset and then lets them do their own thing,” reads a May 2010 email written by former Stratfor Eurasia Analyst Marko Papic. “He does himself have information that may be useful from time to time. But, the idea is to gather a network of contacts through CANVAS, contacts that we can then contact independently.”

Popovic was so well-received by Stratfor that he even got his wife, Marijah, a job there. She worked for a year from March 2010 through March 2011 as the weekend open source intelligence analyst at Stratfor. The other candidate for the job, Jelena Tancic, also worked for CANVAS.

“The Canvas guy [Popovic] is a friend/source [for Stratfor], and recommended her to us,” Stratfor’s Vice President of Analysis Scott Stewart said in a March 2010 email, leaving out that the two were dating at the time.

Popovic and his wife grew so close to Stratfor, in fact, that Popovic invited numerous members of the Stratfor staff to their wedding in Belgrade, Serbia.


Helping Stratfor Manufacture Revolutions

Stratfor saw Popovic’s main value not only as a source for intelligence on global revolutionary and activist movements, but also as someone who, if needed, could help overthrow leaders of countries hostile to U.S. geopolitical and financial interests. So useful was Popovic to Stratfor that the firm gave him a free subscription, dubbed “legit sources we use all the time as a company” by Papic.

In a June 2011 email, Papic referred to Popovic as a “great friend” of his and described him as a “Serb activist who travels the world fomenting revolution.”

“They…basically go around the world trying to topple dictators and autocratic governments (ones that U.S. does not like ;),” Papic says in one email. Replying to a follow up to that email, he states, “They just go and set up shop in a country and try to bring the government down. When used properly, more powerful than an aircraft carrier battle group.”

In response to the “aircraft battle group” email, Stratfor Vice President of Intelligence Fred Burton sardonically said that perhaps they could be sent into Iran. Emails also reveal Popovic served as an information source intermediary for on-the-ground activists in Iran, also informing Stratfor of the funding struggle for “democracy programs” there, as the U.S. government pushed a “soft power” agenda.

Another March 2010 email from Stewart to Burton said that CANVAS was “trying to get rid of Chavez,” referring to the late Venezuelan President Hugo Chavez. In 2007, CANVAS trained activists to overthrow Chavez.

“If I remember correctly, we use hushmail communication to contact him regarding Venezuela due to the sensitivity of using a revolutionary NGO as a source considering we have clients who operate in country,” Papic said in a January 2011 email of Popovic.

Stratfor grew so enamored of CANVAS’s ability to foment regime change abroad that it invited Popovic to its Austin headquarters in 2010 to give seminars on the subject, and paid for his trip there.


CANVAS’s Goldman Sachs Cash

One of CANVAS’s major funders is Muneer Satter, a former Goldman Sachs executive who stepped down from that position in June 2012and now owns Satter Investment Management LLC. Stratfor CEO Shea Morenz worked for ten years at Goldman Sachs as well, where he served as Managing Director in the Investment Management Division and Region Head for Private Wealth Management for the Southwest Region.

Satter is meanwhile a major funder of the Republican Party, giving over $300,000 to Karl Rove’s Super PAC Crossroads GPS before the 2012 election, and another $100,000 to the Republican Governors Association in the first half of 2013 prior to the 2014 mid-term elections.

Living in a massive, $9.5 million mansion in Chicago’s North Shore suburb of Lake Michigan, Muneer also gave $50,000 toward President Obama’s inaugural fund in 2009.

When it came time to connect Muneer with the global intelligence firm, Popovic served as the middle man introducing Satter to Stratfor Chairman George Friedman.

“Whenever I want to understand the details behind world events, I turn to Stratfor,” reads an endorsement from Satter on Stratfor’s website. “They have the most detailed and insightful analysis of world affairs and are miles ahead of mainstream media.”


Otpor!: A Counter-History

To understand how Popovic came to aide Stratfor in its intelligence-gathering efforts, it’s crucial to examine Otpor! and CANVAS critically. A close examination demonstrates that Popovic was a natural choice to be a Stratfor informant and close advisor.

Often valorized by grassroots activists and Western media, there was far more to the “Bulldozer Revolution” that led to the overthrow of Milošević and subsequent Eastern European regimes than meets the eye.

“In principle, [Serbia] was an overt operation, funded by congressional appropriations of around $10 million for fiscal 1999 and $31 million for 2000. Some Americans involved in the anti-Milosevic effort said they were aware of CIA activity at the fringes of the campaign, but had trouble finding out what the agency was up to,” explained a 2000 investigative piece appearing in The Washington Post.

“The lead role was taken by the State Department and the U.S. Agency for International Development, the government’s foreign assistance agency, which channeled the funds through commercial contractors and nonprofit groups such as NDI and its Republican counterpart, the International Republican Institute (IRI).”

Papic’s statement about CANVAS being “more powerful than an aircraft carrier” wasn’t mere hyperbole, but was based on the Otpor! Serbia experience in the late-1990s.

“In fact between 1997 and 2000 the National Endowment for Democracy and US government may have accomplished what NATO’s 37,000 bombing sorties had been unable to do: oust Milosevic, replace him with their favoured candidate Vojislav Kostunica and promote a neoliberal vision for Serbia,” independent scholar Michael Barker wrote for Z Magazine. “In much the same way as corporate front groups and astroturf groups recruit genuinely committed supporters, strategically useful social movements can potentially dominate civil society when provided with the right resources (massive financial and professional backing).”

Otpor! was so successful that it was ushered into Ukraine to help manufacture regime change there in 2004, using the template applied originally in Serbia with $65 million in cash from the U.S. government.

“We trained them in how to set up an organization, how to open local chapters, how to create a ‘brand,’ how to create a logo, symbols, and key messages,” an Otpor! activist told U.S.-funded media outlet Radio Free Europe-Radio Liberty. “We trained them in how to identify the key weaknesses in society and what people’s most pressing problems were—what might be a motivating factor for people, and above all young people, to go to the ballot box and in this way shape their own destiny.”

The overthrow of Milošević was accompanied by U.S.-funding for the creation of a robust media apparatus in Serbia, and Popovic’s wife worked at one of the U.S.-funded radio and TV outlets as a journalist and anchor B92 from 2004-2009.

“By helping Radio B92 and linking it with a network of radio stations (ANEM), international assistance undermined the regime’s direct and indirect control over news and information,” a January 2004 policy paper released by USAID explained. “In Serbia, independent media supported by USAID and other international donors facilitated the regime change.”

Critics point out that what happened in Eastern Europe was regime change, not revolution in any real sense of the term.

“[They] were not revolutions at all; actually, they were little more than intra-elite power transfers,’” Portland State University Professor of Urban Studies and Planning, Gerald Sussman, explained in his book, “Branded Democracy: U.S. Regime Change in Post-Soviet Eastern Europe.”

“Modern tactics of electioneering were employed to cast regime change as populist, which took advantage of the unstable and vulnerable situations in those regions following the breakup of the Soviet Union,” he wrote.

Given Otpor!’s ties to powerful factions in the U.S. government, perhaps it’s unsurprising that Popovic felt comfortable giving a lecture to the Air Force Academy in May 2010, and attending a National Security Council meeting in December 2009.

 A powerful individual who lobbied the U.S. government to give money to CANVAS early on was Michael McFaul, the current U.S. Ambassador to Russia for the State Department and someone who “worked closely with” Popovic while serving as a Senior Fellow at theright-wing Hoover Institution at Stanford University.


Critics Chime In, Popovic Responds

Maryam Alkhawaja, director of the Bahrain Center for Human Rights, said she had known Popovic for several years as an activist and had no knowledge of his outside relationships before the Wikileaks release of Stratfor emails.

“Srdja is someone I’ve met more than once. He was very supportive of the Bahrain revolution, supportive of the human rights fight,” Alkhawaja said in a phone interview. “When he gave me their information, that’s what surprised me the most.”

Alkhawaja said that at the time she wasn’t aware of what kind of firm Stratfor was, but she became immediately suspicious after reading Stratfor’s questions to her. She never corresponded with Stratfor due to what she felt was the suspicious nature of the emails coming from the firm.

“It was a series of really weird intelligence agency-like questions, given that they knew I was working in a human rights group. They were asking questions like, who’s funding the party coalition, how many members do they have, questions that even I didn’t know the answers to,” she said. “The fact that they asked questions like that, made me question the motive behind the email I received. Thats why I never responded.”

“Whenever we get emails like that or were contacted by people who seemed very interested in asking intelligence agency-like questions, we usually block them, because we know they probably work for the government,” Alkhawaja continued. “Journalists know the kind of work we do so they wouldn’t ask those questions in the first place. I just found the email very weird and thats why I actually never responded.”

In a Skype interview, one of Otpor!’s co-founders, who left the movement and asked to maintain his confidentiality, said his primary concern from the Wikileaks emails was that Popovic was giving out activists’ information to a third party without their prior consent.

An interview with Popovic sang a different tune about CANVAS. He stated, “We definitely wouldn’t jeopardize any of our activists’ safety, so we always follow their lead and never expose them to anybody without their consent.”

Popovic also said CANVAS would speak to anyone and everyone—without any discrimination—about nonviolent direct action.

“CANVAS will present anywhere — to those committed to activism and nonviolent struggle, but also to those who still live in the Cold War era and think that tanks and planes and nukes shape the world, not the common people leading popular movements,” he said.

“If we can persuade any decision maker in the world, in Washington, Kremlin, Tel Aviv or Damascus that it is nonviolent struggle that they should embrace and respect – not foreign military intervention, or oppression over own population – we would do that.”

Yet, given Popovic’s track-record—and specifically, who buttered his bread during the long professional career he pursued in activism—critics say Popovic fit like a glove at Stratfor.

“A group of Serbs cannot lead a protest movement anywhere outside Serbia, but his techniques are nonetheless instrumental in helping achieve certain political aims,” Professor Sussman said in an interview. “He also serves as an intelligence gatherer in the process—of use to private and state intelligence agencies. That’s what Stratfor saw as his use.”



(castellano / francais / italiano)


AVANTI UN ALTRO


Le rivendicazioni neo-naziste rivolte dapprima contro la Jugoslavia, adesso prevalentemente contro la Serbia, non hanno fine. Adesso è la volta dell'irredentismo bulgaro. C'è da sperare che non ci mettano lo zampino i paesi NATO, che hanno dimostrato negli ultimi vent'anni di essere sempre pronti ad assecondare e sostenere, anche con la violenza militare, i movimenti disgreganti e di segno reazionario che mirano a ristabilire nell'area balcanica l'ancien régime antecedente la Prima Guerra Mondiale. (a cura di IS)




El partido nacionalista búlgaro Ataka presentó en el Parlamento una declaración en la cual exige devolver a Bulgaria las tierras de Serbia y Macedonia, que perdió tras la derrota en la Primera Guerra Mundial.

De acuerdo con los nacionalistas búlgaros, el Estado que firmó el tratado de paz (Reino de los Serbios, Croatas y Eslovenos) desapareció, lo que significa que las tierras separadas deben ser devueltas a Bulgaria.

Ataka cree que la cuestión de la devolución de estos territorios debe ser resuelta antes de la inclusión de Serbia y Macedonia en la UE, según la declaración.

vl/as/sm




Bulgarie : Ataka revendique les territoires irrédents de Serbie et de Macédoine


News.bg - 8 novembre 2013
Traduit par Jaklina Naumovski

Le souvenir de la Première Guerre mondiale est toujours une plaie ouverte pour les mémoires collectives des populations des Balkans. Le Parti nationaliste Ataka, qui soutient la coalition menée par le Parti socialiste bulgare (BSP), a ainsi jeté un pavé dans la mare en réclamant le retour des territoires cédés par Sofia à l’issu du Traité de Neuilly du 27 novembre 1919. Pas sûr que les voisins serbes et macédoniens se réjouissent de cette initiative...

Par Diliana Panaïotova


Le 27 novembre 1919, le traité de Neuilly était signé entre les Alliés et la Bulgarie. Sofia se voyait obligée de céder certains territoires à titre de compensation de guerre, perdant ainsi ses marges occidentales, octroyées au Royaume des Serbes, des Croate et des Slovènes. Le pays cédait aussi la Dobrudja, accordée à la Roumanie et la Thrace occidentale, qui passait à la Grèce. Ces pertes n’ont jamais été « digérées » par la Bulgarie.

Désormais membre du gouvernement, le parti nationaliste Ataka a ainsi relancé la vieille idée d’un retour des terres perdus dans le giron national. Un des cadres du parti, Adrian Asenov, a déclaré que « les territoires habités par des personnes ayant un sentiment bulgare en Serbie et en Macédoine doivent être restitués à la Bulgarie ».

C’est lors de son allocution à l’occasion du 94ème anniversaire du Traité de Neuilly, qu’Adrian Asenov a déclaré que « la Serbie et l’Ancienne République Yougoslave de Macédoine ne peuvent pas être considérées comme les successeurs du Royaume des Serbes, des Croate et des Slovènes : la Serbie n’a pas été reconnue par l’ONU comme successeur légal de la Yougoslavie et l’ARYM n’est même pas reconnue sous son nom constitutionnel ».

Les nationalistes estiment que le « diktat » de Neuilly n’a donc plus de base légale et qu’il n’est plus valide en raison de la disparition de l’État avec lequel avait été conclu l’accord. Cela signifie que les territoires amputés à la Bulgarie doivent lui être restitués. « Le traité de Neuilly n’est même pas légitime en Bulgarie, il n’a pas été ratifié par le Parlement, comme l’exige la Constitution de Tarnovo », ajoute Adrian Asenov.

Pour le parti Ataka, les régions de l’Ouest doivent être restituées avant l’adhésion de la Serbie dans l’Union européenne. La région de Strumica fera plus tard son retour au sein des territoires bulgares.

« A bas Neuilly ! »

L’organisation de jeunesse du VMRO-BMD a également organisé une marche dans Sofia intitulée « A bas Neuilly ! », dans le but de dénoncer l’illégitimité de ce traité. Depuis des années, l’événement est marqué par le VMRO avec un défilé aux flambeaux à l’anniversaire de la date à laquelle fut signé le Traité de Neuilly, le 27 novembre 1919.

Cette date ne fut pas choisie par hasard par les vainqueurs, elle est considérée par les Bulgares comme un symbole humiliant : jusqu’à la Première Guerre mondiale, cette journée était célébrée comme la journée des victoires bulgares. Le traité de Neuilly est une page noire dans l’histoire bulgare, qui a fragmenté de territoire national et laissé des millions de personnes hors des frontières du nouvel État.





http://voiceofrussia.com/2013_12_02/Kosovo-is-Serbia-NATO-is-an-atavism-Ambassador-Chepurin-3805/

Voice of Russia - December 2, 2013

Kosovo is Serbia, NATO is an atavism – Ambassador Chepurin

John Robles

The Russian Ambassador to Serbia Alexander Chepurin recently gave a speech at the Belgrade Academy for Diplomacy and Security in which he stated that Serbia joining NATO, an almost unbelievable development, would be a red line that in no way suits Russia. During his question and answer session with the students he also mentioned a second red line for Russia, namely that that nobody should pressure Serbia during EU negotiations and that any form of integration "must not interfere with the long tradition of cultural, economic, and political Russo-Serbian ties: because that is primarily in the interest of Serbia."

Media silence

While such statements and in fact the entire speech should have caused quite a stir in the world’s media there was almost no coverage nor reaction in the Western press. This is understandable with the current state of information warfare but further underlines the extent that the western media has been compromised, annexed and continues to hold an anti-Russian line, this time by omission.

It is understandable that the West is desperate and will do anything that it can to stop the spread or development of Russian influence, this is especially true of US/ NATO, especially in light of the their recent failures in Syria and Ukraine, and judging from the coverage of the event in the world’s English language media it would appear that the West is currently winning the information war, with even Russian media sources apparently "afraid" to publicize such stories.

Serbia a NATO member?

During his appearance at the Belgrade Academy for Diplomacy and Security, Chepurin stated that it would be; "utter stupidity if somebody from Serbia were to crawl over and beg (to join NATO), after the bombing that Serbia incurred and which caused damage worth US $120 billion. That's the red line that in no way suits Russia".

That is just one reason why it would be absurd to think of Serbia joining NATO, there are dozens of others, but the fact that US/NATO have never assisted in rebuilding what they destroyed, something they regularly do not do, is a key reason.

Another and perhaps even more monumentally important reason is of course Kosovo which US/NATO have annexed with the help of local Muslim Albanian forces and on the territory of which they immediately built the largest US military base outside of the United States after "recognizing its independence".

Yet another is the International Criminal Court on the Former Yugoslavia which has been completely biased and uneven in its prosecution of Serbs and has proven itself by its track record to be an instrument of the West.

Chepurin reiterated the fact that NATO was created as an alliance against the USSR and that its function in the modern world is questionable, something much of the free and independent world have stated since the dissolving of the Warsaw Pact and which US/NATO officials have also recently all but admitted to in public statements regarding "attempting to stay relevant".

The ambassador stated: "NATO was created against the Soviet Union, which is long gone, and it is absolutely unclear what NATO stands against now; or do you really want to go to war in Iraq, Libya, or Syria? There's no other advantage there or would you like to fraternize with Turkey, which is a NATO member."

The fact that NATO needs countries like Serbia, Ukraine and all of the other countries that it is trying to draw into its alliance more than those countries need NATO is a fact that should be underlined and the primary topic of debate but the West completely keeps that matter off the radar. Not only does NATO need the personnel and the resources of all of the countries it can get as cannon fodder for its endless wars, but it also needs the territories of all of the territories which will tolerate its presence to base its military forces and infrastructure in order to propagate itself and be an effective tool for the "projection of US force", as the Pentagon recently stated.

The ambassador made the very astute observation that countries do not have be members of NATO to be members of the EU, something the West has attempted to present as a given. He gave the examples of Austria, Sweden and Ireland.

Finally with regard to NATO Chepurin reminded the audience that Russian Defense Minister Sergei Shoigu was in Belgrade recently, and received confirmation in all meetings that Serbia will not join NATO."
What NATO is and who controls it were also boldly summed up by the ambassador who said "NATO represents an atavism from the last century," and with regard to attempts to tie EU integration to NATO membership: "…. there are madmen who are trying to make use of that thesis!"

Serbia and the European Union

Regarding Serbia and EU membership the diplomat accepted the fact but made it clear that such should not damage ties with Russia, nor of future organizations: "nor should it additionally complicate its ties with the Eurasian Union, which will be created in 2015, and which considers development of relations with Serbia as very important." He also said "It is unacceptable for us that any form of integration should disrupt our relations, for example, our visa-free regime."

Ukraine

According to the website B92 net, one of the few site reporting on the event: "… on several occasions Chepurin stated that "everyone has an imagination that is shattered when it meets the reality," and mentioned Ukraine as an example of a country that "met the reality when it was supposed to sign the free trade agreement with the EU."

"There was an impression that each year tens of billions of euros would be arriving to Ukraine from the EU, while in fact it was about one billion over seven years. The damage from severing the free trade with Russia would have been a hundred times greater." he said.

This economic reality is of course something the West does not want the world to know about but it is the reality. The US with an actual debt of over $200 trillion and the European Union, whose countries are still reeling from economic crisis and is in fact economically questionable, needs more members to prop up its own house of cards and other than visa free regimes, more regulation, loss of sovereignty, opening internal markets to external exploitation and an outdated military bloc seeking to propagate itself into a worldwide force the EU really has little to offer.

Kosovo

On the key question of Kosovo Chepurin stressed that the Russian Federation continues to offer Serbia "absolute support" when it came to Kosovo, but that he "did not wish to comment too strongly on some internal issues in Serbia."

"There are several possibilities within international law for the thing to be resolved in a way in which Serbia is interested to resolve it. An impression is being created here that everything had fallen through, but this question requires effort and persistence. You must have faith that you are capable of solving that issue. The truth is on your side, and much depends on you," said the Russian ambassador.

Chepurin made it clear in so many words who was really behind the "independence of Kosovo" and likened those forces to the same ones who are backing and funding terrorist groups in the Russian Republic of Chechnya.

According to the site Tanjung speaking about the issue of Chechnya, Chepurin underlined that all secessionist forces cannot possibly endure without backing from abroad, and concerning the decision of ethnic Albanians to unilaterally proclaim Kosovo's independence, he concluded: "friends say: Kosovo is Serbia."

Kosovo is Serbia indeed and for many Serbians, it is their very heart.

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Beta News Agency/Tanjug News Agency - November 29, 2013

Serbia's NATO membership - "red line for Russia"

BELGRADE: Russian Ambassador in Serbia Aleksandr Chepurin has said that his country would find Serbia's possible future membership in NATO "unacceptable."
Speaking at the Belgrade Academy for Diplomacy and Security, he noted that it would represent "utter stupidity if somebody from Serbia were to crawl over and beg (to join), after the bombing that incurred Serbia damages worth USD 120 billion."
"That's the red line that in no way suits Russia. NATO was created against the Soviet Union, which is long gone, and it is absolutely unclear what NATO stands against now - or do you really want to go to war in Iraq, Libya, or Syria? There's no other advantage there - or would you like to fraternize with Turkey, which is a NATO member, " the ambassador asked. 
He then said that Austria, Sweden and Ireland are all EU members although they stayed away from NATO, and that membership in the EU does not mean a country must also join the military alliance. 
"However, there are madmen who are trying to make use of that thesis," he remarked. 
Chepurin also spoke about Russia's "second red line" when it came to Serbia - that "nobody should pressure Serbia during the negotiations to 'tie itself to something'," and that any form of integration "must not interfere with the long tradition of cultural, economic, and political Russo-Serbian ties - because that is primarily in the interest of Serbia." 
He stated that Russia accepts that EU membership is the main geopolitical goal of a sovereign Serbia, but that this should not damage its ties with Russia - "nor should it additionally complicate its ties with the Eurasian Union, which will be created in 2015, and which considers development of relations with Serbia as very important." 
"It is unacceptable for us that any form of integration should disrupt our relations, for example, our visa-free regime. When Defense Minister Sergei Shoigu was in Belgrade recently, he received confirmation in all meetings that Serbia will not join NATO," he said. 
Responding to a question posed by former mayor of the Montenegrin town of Cetinje, Aleksandar Aleksić, who asked whether Montenegro's accession to the western military alliance "could be stopped," he remarked that there were "monkeys in politics, like everywhere else." 
"Have you seen the media poll about the popularity of foreign politicians in Serbia? If you have not, I will not tell you who is at the number one spot. And the second to last is the one you were probably referring to. It's like fashion. At first somebody is doing it intentionally, and then many who are chasing after that person, hoping for a banana, show up," Chepurin was quoted as saying by Tanjug. 
He also stated that NATO represents an atavism from the last century, and stressed that in his previous answer he "did not mean anyone specifically, but gave a general appraisal," while Serbia's membership in NATO would represent a folly. 
During his lecture to the students, the Russian diplomat on several occasions noted that "everyone has an imagination that is shattered when it meets the reality," and mentioned Ukraine as an example of a country that "met the reality when it was supposed to sign the free trade agreement with the EU." 
"There was an impression that each year tens of billions of euros would be arriving to Ukraine from the EU, while in fact it was about one billion over seven years. The damage from severing the free trade with Russia would have been a hundred times greater," he said. 
Such things usually happen to countries that find themselves in a difficult position, when the appeal of "the western centrism" is great, the diplomat noted, adding that the situation was similar in Russia during the 1990s. 
Chepurin stressed that his country was offering Serbia "absolute support" when it came to Kosovo, but that he "did not wish to comment too strongly on some internal issues in Serbia." 
"There are several possibilities within international law for the thing to be resolved in a way in which Serbian is interested to resolve it. An impression is being created here that everything had fallen through, but this question requires effort and persistence. You must have faith that you are capable of solving that issue. The truth is on your side, and much depends on you," said the Russian ambassador. 
At the end of his lecture, Chepurin noted that the privatization of NIS - Serbia's oil monopoly now owned by Gazprom - was "successful," and that if the country had "five such companies" it would not be facing economic difficulties. 
Commenting on the start of construction works on the South Stream stretch in Serbia, he said that the pipeline should bring the country not only gas transit fees, but also income from storage, launching of gas heating plants, and other forms of industrial production. 
"South Stream will give ten times more than Serbia will get from any donations in the (EU) integration process, and Serbia will control those funds in line with its own wishes. That should be taken into account. Serbia will become the energy hub of the region, and that is an economic, but also a political decision," Chepurin concluded.


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SOURCE: Stop NATO Newsletter
E-mail list home page with archives and search engine:
http://groups.yahoo.com/group/stopnato/messages
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(srpskohrvatski / italiano)

Passato e futuro dell'Ucraina

1) Contributo del Partito Comunista di Ucraina (KPU) al 15° Incontro Internazionale dei Partiti Comunisti e Operai
2) Godišnjica ukrajinske gladi s početka 30-ih XX. stoljeća


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Ucraina: i comunisti per l'integrazione con Russia e Bielorussia

26 Novembre 2013 11:51 Internazionale - Area ex URSS
da www.solidnet.org | Traduzione dal russo di Mauro Gemma

Contributo del Partito Comunista di Ucraina (KPU) al 15° Incontro Internazionale dei Partiti Comunisti e Operai

Stimati compagni di lotta!

La storia degli ultimi anni ha chiaramente dimostrato: per non annegare tra le onde della crisi crescente del capitalismo mondiale, i principali stati imperialisti tentano di trasformare i paesi borghesi più deboli in donatori che, sotto la pressione dei loro governanti corrotti dall'Occidente, si privano degli organi vitali allo scopo di conservare la salute sociale ed economica dell'Unione Europea e degli Stati Uniti.

Ciò è particolarmente evidente nel caso dell'Ucraina, il cui Partito Comunista ho l'onore di rappresentare al nostro Incontro Internazionale.

Attualmente il mio paese si trova a un crocevia geopolitico Di fronte ad esso ci sono due strade possibili di integrazione. Una è quella occidentale, europea: la firma dell'accordo di associazione con l'Unione Europea e l'ingresso nella sua Zona di libero mercato. L'altra strada è quella orientale, eurasiatica: l'entrata nell'Unione Doganale con Russia, Belarus e Kazakistan.

I comunisti di conseguenza si pronunciano perché l'Ucraina scelga la seconda strada di integrazione, senza dubbio più promettente e attraente dal punto di vista economico. Imboccandola, il nostro paese riceverebbe circa 10 miliardi di dollari di benefici ogni anno. Ciò è dimostrato dai calcoli economici di esperti indipendenti, che nessuno si azzarda a mettere in discussione.

Purtroppo, i politici che propugnano la politica di integrazione europea, non vogliono capire l'evidenza, ad esempio il fatto stesso che l'ingresso nell'Unione Europea non significherebbe affatto la costruzione di un'economia altamente sviluppata, il radicamento degli alti valori europei di libertà, di onesta, concorrenza e democrazia, e neppure potrebbe incidere sulla costruzione in Ucraina di una società civile con un elevato livello di vita e il benessere del popolo.

Un altro fattore obiettivo è anche rappresentato dall'inadeguatezza dell'Ucraina sul piano economico, politico, sociale e umanitario all'integrazione nell'Unione Europea: ad esempio i sistemi per uniformare e sincronizzare tutte le forme dell'economia richiedono l'introduzione di cambiamenti in più di 20.000 aspetti, dal cambiamento degli standard degli elettrodomestici a quello dei programmi statali Twinning, per l'integrazione delle legislazioni attraverso il loro adeguamento agli standard dell'Unione Europea.

L'esperienza dei paesi europei che recentemente si sono uniti all'Unione Europea ci dimostra, per molti aspetti, che l'ingresso nell'Unione Europea non ha significato assolutamente il miglioramento della qualità della vita, ma semmai il contrario. Ci troviamo di fronte l'aumento della disoccupazione, della pressione fiscale, la mancanza di opportunità per l'espansione degli affari con l'introduzione delle quote, la riduzione della sicurezza sociale, la monetizzazione dei benefici ai settori più vulnerabili della società, ecc.

Allo stesso tempo è assolutamente evidente che, come risultato dell'ingresso del nostro paese nella Zona di libero mercato dell'Unione Europea, nella forma ultimativa a cui siamo “invitati” da Bruxelles, verranno poste le basi della rovina di molti settori dell'industria ucraina (in particolare di quelli ad alta tecnologia). I propagandisti di questa strada non possono presentare nessun (io sottolineo, compagni: nessuno!) fattore concreto di beneficio economico, che derivi dalla partecipazione alla Zona di libero mercato. Essi si limitano alle chiacchiere sugli “elevati standard democratici e sociali dell'Unione Europea”.

L'Ucraina interessa a Bruxelles unicamente come appendice politicamente ininfluente, come mercato dei beni e fonte di manodopera a basso costo. E allo stesso tempo, come avamposto orientale dell'Unione Europea e degli Stati Uniti contro la Russia.

Tuttavia, gli oligarchi ucraini, il cui benessere, nella situazione di crisi economica globale, dipende unicamente dai miliardi rubati al popolo e depositati nelle banche occidentali, si sono espressi per una chiara scelta a favore dell'Unione Europea. Sono diventati i custodi degli interessi geopolitici occidentali, sacrificando cinicamente gli interessi nazionali.

Difendendo le posizioni di una ristretta cerchia di oligarchi, tutti, senza eccezione, i partiti borghesi si oppongono categoricamente all'adesione all'Unione Doganale e si pronunciano per la firma dell'accordo di associazione all'Unione Europea e per l'ingresso nella Zona di libero mercato. Compreso quel Partito delle Regioni che sta alla guida dello Stato, arrivato al potere con la promessa di ripristinare relazioni fraterne con la Russia, guastatesi dopo la cosiddetta “rivoluzione arancione”. Insieme all'opposizione nazionalista esso aspira all' “integrazione europea”, ad ogni costo. A qualsiasi condizione, anche la più sfavorevole per l'economia nazionale. E prevede di firmare il relativo accordo nel novembre di quest'anno (gli ultimi sviluppi, dopo la recente visita di Putin in Ucraina, testimoniano della sospensione della firma dell'accordo, ndt).

Oggi il nostro popolo è esposto a una gigantesca operazione di agitazione propagandistica che sconfina nel tentativo di annichilire le coscienze. Il suo obiettivo: con l'aiuto del terrore psicologico per costringere la gente ad accettare la famigerata “scelta europea”, renderlo succube delle scelte della propria borghesia. Tuttavia, i risultati dei sondaggi di opinione dimostrano che gran parte dei miei compatrioti (secondo alcune fonti, la maggioranza) sosterrebbe la strada eurasiatica di integrazione.

Il Partito Comunista di Ucraina ritiene che il popolo, e non gli oligarchi, deve decidere verso quale direzione geopolitica occorra indirizzare il nostro paese. Per questo, abbiamo avviato le procedure di un referendum in merito alla questione della scelta della strada dell'integrazione. Ciò è fatto in armonia con la Costituzione e la legislazione nazionale, nell'osservanza di tutte le procedure giuridiche formali.

Ma i dirigenti borghesi dell'Ucraina, violando pesantemente tutte le norme di diritto vigenti, rifiutano categoricamente di accordare il permesso all'avvio della raccolta delle firme per lo svolgimento del referendum. E i capi dell'Unione Europea, che si vantano continuamente della loro “democraticità”, chiudono volutamente gli occhi davanti a questo oltraggio.

In tal modo, l'Ucraina è trasformata oggi in un poligono, in cui si praticano i metodi per asservire i paesi della “periferia” europea all'imperialismo, trasformandoli in bantustan mendicanti privi di sovranità reale, dove i diritti umani vengono continuamente violati.

Stimati compagni! A conclusione del mio intervento voglio rivolgermi a ciascuno di voi con l'appello a riferire ai lavoratori del vostro paese di come la reazione esterna e interna – non esagero con le parole – stia violentando oggi il popolo dell'Ucraina.

Cari compagni, vi saremmo anche grati per l'aiuto che riterrete di accordare al Partito Comunista di Ucraina e al popolo ucraino sotto forma di supporto informativo alla nostra azione, e anche con interventi e dichiarazioni dei Vostri compagni nei parlamenti e negli organi rappresentativi ad ogni livello, allo scopo di dimostrare al nostro popolo che da altre parti non c'è solo l'Unione Europea a intervenire a sostegno dei sentimenti di integrazione del popolo ucraino.

Il vostro sostegno fraterno avrà un significato per noi inestimabile nella difficile lotta che stiamo conducendo per il futuro della nostra Patria. E, in definitiva, per il futuro dell'Europa e di tutto il mondo.


Nota del traduttore:

In questi giorni, i compagni del KPU sono impegnati in una serie di manifestazioni che si contrappongono alle provocazioni. ai disordini e alle intimidazioni dei gruppi ultra-nazionalisti e para-fascisti (sostenitori dell'ex premier Julia Timoshenko), dopo la decisione del governo ucraino di recedere, almeno per il momento, dalla firma dell'accordo di Associazione con l'Unione Europea. Una di queste manifestazioni dei comunisti si è svolta davanti alla sede dell'ambasciata italiana di Kiev, allo scopo di trasmettere anche alle autorità italiane la contrarietà della maggioranza del popolo ucraino ai progetti di annessione coltivati dalla struttura imperialista europea e dalla NATO.

Nel video il presidio dei comunisti di fronte alle ambasciate di Polonia e Italia: http://www.youtube.com/watch?v=_EZ6A-A-lMc


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Ukrajina


Ovih se dana u nekim krugovima obilježava godišnjica ukrajinske gladi s početka 30-ih XX. stoljeća, tzv. Holodomora. Tvrdi se da je sovjetska vlast namjerno izazvala glad u Ukrajini jer joj je smetao ukrajinski antisovjetski, pa i antiruski, nacionalizam. Protura se teza da je glad bila rezultat mržnje sovjetskog rukovodstva prema ukrajinskom narodu.

Uzroci gladi i stradanja sovjetskog stanovništva su puno kompleksniji od antikomunističkih teza koje dominiraju dijelom povjesničarskih i medijskih krugova. Ruski povjesničari ističu, s pravom, da se glad nije dogodila samo u Ukrajini, već i u ruskom Povoložju, te Kazahstanu. Glad je bila, kao i sve dotadašnje gladi na tom prostoru, prvenstveno posljedica suša koje su se periodično javljale. I u carskoj Rusiji, glad kao posljedica suše s milijunskim žrtvama je bila čest posjetilac. Važno je napomenuti da je glad početka tridesetih posljednja glad izazvana sušom na prostoru SSSR-a. To pak upućuje na tezu da je glad prvenstveno posljedica slabe centralne vlasti koja nije uspjela intenzivirati poljoprivrednu proizvodnju te stvoriti zalihe hrane kakve je SSSR već 1941. godine imao. Dvadesete godine u SSSR-u bile su zlatne godine demokracije, slobode i stvaralačke energije, nesravnjive s bilo kojim drugim dijelom svijeta. Opća sloboda misli i djela imala je svoju cijenu koja se očitovala u anarhiji i u mnogim dijelovima javnog života gdje joj ne bi smjelo biti mjesta. Poljoprivreda je prepuštena tržištu s tim da je centralna vlast financijski podupirala zadrugarstvo. Ta su sredstva najčešće zloupotrebljavana pa efekta od njih, s izuzetkom zadruga Tolstojevaca, nije bilo. Uz to, kao direktna posljedica Prvog svjetskog rata, strane vojne intervencije, te građanskog rata, uz 18 milijuna civilnih žrtava, bio je i egzodus gradskog stanovništva iz gradova u sela. Krajem dvadesetih, postalo je jasno da SSSR sve više zaostaje za zapadnim zemljama koje sa svoje strane nisu odustajale od rušenja socijalističkog sustava u SSSR-u. Pokrenut je ogromni proces industrijalizacije praćen razvojem znanosti te centralizacijom svih znanstveno-tehničkih resursa. Kad se govori o poljoprivredi, dva su puta bila za povećanje njene efikasnosti i oba su uključivala okrupnjavanje poljoprivrednih površina. Prvi je bio povratak na staro, na poljoprivredu baziranu na velikim zemljoposjedničkim imanjima koja su u carskoj Rusiji, premda koristeći zemlju slabije kvalitete, imali bolji urod po jedinici površine od sitnih zemljoposjednika te proizvodili 40 % ruskog zrna. Drugi je bio kolektivizacija za koju se odlučilo Staljinovo rukovodstvo. Kolektivizacija je provedena raznim metodama gdje je velika većina seljaka dobrovoljno ušla u kolhoze, osobito tzv. srednjaci. Problem je bio desetmilijunski sloj kulaka, seljaka koji su u manjoj ili većoj mjeri bili bogatiji od drugih. Osnovna točka prijepora između kulaka i vlasti je bilo njihovo mjesto u društvu. Kulaci, svi a ne samo ukrajinski, su se, po mišljenju rukovodstva SSSR-a, morali podrediti interesima društva. Isti problem sitnog posjednika imala je i carska Rusija koja je proces raskulačenja započela još u prvom desetljeću XX. vijeka. Raskulačenje je provedeno dosta oštro, ponekad i brutalno, te je izazvalo val protesta ruskih intelektualaca nacionalističkog svjetonazora. Isti su ti intelektualci na kraju počeli podržavati ukupnost mjera sovjetskog rukovodstva jer su one rezultirale ekonomskim i kulturnim oporavkom zemlje te njenim dotad neviđenim uzletom. Dotada je, također, svima postalo jasno da se ponovno sprema vanjska agresija na zemlju te da su provedene mjere bile nužan preduvjet za opstanak sovjetskih naroda, pa tako i ukrajinskog. Pripadnici organa državne represije koji su prekršili zakone SSSR-a tijekom raskulačenja su 1937. i 1938. godine bili sankcionirani, njih 800 000, dok je istovremeno dva milijuna seljaka bilo rehabilitirano. Raskulačenje je donijelo ogroman ekonomski, socijalni i kulturni napredak velikoj većini mladih pripadnika raskulačenih obitelji – te su osobe, koje su bile predodređene na mukotrpni život seljaka, postajale sveučilišno obrazovani građani.

Rat povjesničara na temu Holodomora se uglavnom vodi između ukrajinskih nacionalista i ruskih nacional-komunista dok su argumenti klasičnih ruskih nacionalista antikomunističkog smjera nesupstancijalni, odnosno neprincipijelni. Ukrajinski nacionalisti ističu cifru od minimalno 5 milijuna mrtvih što korespondira s demografskim gubicima cijelog SSSR-a, a ne samo Ukrajine, koji se mogu izračunati uspoređivanjem popisa stanovništva u SSSR-u iz 1926. i 1939. godine. Koristeći se tom metodom dođe se do cifre od 5,5 milijuna nedostajućih građana SSSR-a koji su ili umrli ili prebjegli iz SSSR-a. Teško je reći koliko je ljudi emigriralo, no vjerojatno se ne radi o značajnijoj brojci. S druge strane, ruski povjesničari ističu da se primjenom iste metode dođe do 7-8 milijuna demografskih gubitaka u SAD-u tridesetih godina gdje je također harala suša, a bankari provodili proces okrupnjavanja zemljišnih posjeda, odnosno raskulačenja. Do sličnih demografskih gubitaka je došlo u SSSR-u i početkom devedesetih kad je izgubljeno ne manje od tri milijuna ljudi (premda je vjerojatnija cifra od šest milijuna). I tada, kao i tridesetih, muški dio populacije je daleko više postradao što upućuje na nekoliko činjenica. Prvo, to nije bio genocid jer je postradao samo jedan dio populacije, tradicionalno manje otporne na glad i zarazu, na određenom području te da povećana smrtnost nije bila direktna posljedica gladi, već smanjenog imuniteta ljudi kao posljedica pothranjenosti. Obje gladi bile su rezultat slabe centralne vlasti s tom razlikom što je sovjetska vlast poduzela mjere da se eliminiraju svi preduvjeti moguće buduće gladi dok ruska vlast devedesetih to nije. Treba ipak napomenuti da je sovjetska vlast tridesetih vodila, za današnje prilike nepojmljivo, tvrdu državnu politiku te da se na putu do cilja nije obazirala na žrtve. Na račun izvoza sirovina, ali i žitarica, SSSR je trgovinski deficit iz 1929. godine pretvorio u trgovinski suficit 1935. godine. Te mjere su bile nužan preduvjet pobjede sovjetskih, pa tako i ukrajinskog naroda, u nadolazećem ratu.

Ukrajinski nacionalisti, kao i mnogi zapadni povjesničari, vole isticati da je jedna od posljedica Holodomora bila masovna kolaboracija Ukrajinaca s Hitlerovcima. Zaboravlja se pritom da je Ukrajina kakvu danas poznajemo formirana u vrijeme SSSR-a te da je do 1939. cijela zapadna Ukrajina (i Bjelorusija) bila pod vlašću Poljske te da je upravo taj dio Ukrajine, dio koji nije bio dio SSSR-a u vrijeme Holodomora, imao značajnijeg udjela u kolaboraciji s nacistima. Istočni dio Ukrajine pokazao je izuzetno visoku patriotsku svijest u obrani SSSR-a od vanjske agresije. I statistike to potvrđuju jer Ukrajinci čine 15,9 % poginulih Crvenoarmejaca dok je postotak Ukrajinaca u SSSR-u u to vrijeme iznosio 16,4 %. Cijeli istočni dio Ukrajine je tijekom okupacije bio poprište partizanskog otpora okupatoru. Kolaboracija u Ukrajini je bila raširena u nešto većoj mjeri u zapadnoj Ukrajini i nosila je antipoljski karakter. U fašističkoj Poljskoj međuraća, Ukrajinci, Bjelorusi i Židovi bili su građani drugog reda, što u SSSR-u nije bio slučaj.

Današnja Ukrajina je duboko politički, nacionalno, svjetonazorski i ekonomski podijeljena zemlja. Grkokatolički zapad zemlje, pravoslavni istok, te tatarski Krim predstavljaju tri zasebne kulturne cjeline koje u svakom trenutku mogu dovesti do raspada zemlje. No, puno značajnija je ekonomska podijeljenost gdje se zemlja raskolila, kao uostalom i sve istočnoevropske, na tanki sloj političko-ekonomske elite i rastući sloj siromašnih i bijednih. Ukrajina je nakon raspada SSSR-a izgubila status povlaštene nacije u trgovinskim odnosima s Rusijom. Ruski plin, za razliku od jedne Njemačke, plaća se po punoj, odnosno desetostruko većoj od normalne, cijeni što dovodi do progresivnog osiromašenja stanovništva. Ukrajina je pala u duboke dugove u zapadnim bankama tako da mora slušati političke diktate. Ukrajina će na kraju vjerojatno biti vraćena u rusku sferu utjecaja, odnosno kontrole. Prvi znakovi tog procesa su masovni transferi ukrajinskog duga iz zapadnih banaka u ruske banke, poglavito u Sberbank.

Treba na kraju istaći da ruski narod neće imati nikakve koristi od vraćanja Ukrajine u domenu ruske države.

 

Azur Sejdić,

potpredsjednik Socijalističke radničke partije Hrvatske




IL COMUNE DI NAPOLI PROMUOVE IL TERRORISMO ANTI-SIRIANO


La Rete No-War Napoli vi invita a inviare una email al Sindaco di Napoli - sindaco@... - contro il patrocinio del Comune agli amici dei terroristi, inserendo alla fine del testo seguente la vostra firma. Per maggiori informazioni: Rete NapoliNoWar, http://napolinowar.wordpress.com/ - napolinowar@...

(Sulla situazione in Siria si veda solo la notizia più recente: «I Jihadisti hanno preso in ostaggio un gruppo di suore a Maalula»
Naturalmente il Corriere della Sera, complice, minimizza e rivolta la frittata in direzione anti-Assad…)

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Signor Sindaco
Dopo Iraq e Libia, ora è il turno di un altro “stato canaglia”: la Siria.
Con il pretesto di aiutare la “rivoluzione siriana”, da due anni, il Governo italiano, la NATO, la Comunità Europea, i peggiori satrapi delle petromonarchie mediorientali, dopo aver riconosciuto i banditi del Consiglio Nazionale Siriano quali “unici rappresentanti del popolo siriano”, continuano ad armare bande di mercenari, responsabili di innumerevoli crimini, (autobombe, sgozzamenti, gas tossici…); impongono sanzioni, che affamano il popolo siriano; alimentano una guerra che ha già prodotto un milione di morti e, per il popolo italiano, crescenti spese militari.
Una aggressione che ha fatto stringere la popolazione siriana (che non vuole fare la fine di quella libica o irakena) intorno al governo di Damasco. E non a caso oggi il Washington Post – citando un sondaggio realizzato dal Dipartimento di Stato USA – è costretto ad ammettere che, se oggi in Siria si svolgessero elezioni libere da pressioni e condizionamenti, il 75% della popolazione (contro il 51% delle elezioni del 2009) voterebbe per Assad.
Oggi, dopo la scesa in campo della Chiesa, la débâcle dell’Occidente e lo stop ai bombardamenti, una opinione pubblica che comincia a svegliarsi.. persino il governo italiano è costretto a prendere pubblicamente le distanze dai cosiddetti “ribelli” . Non così il Comune di Napoli che, tramite il suo Centro Europeo di Informazione cultura e cittadinanza, arriva a patrocinare, per il 6 dicembre, una “Giornata per la Siria libera” organizzata dal gruppo “Rivoluzione siriana”.
Una iniziativa grave che, con la confusione generata dal supporto ai ribelli, in realtà ribelli armati e fuori ogni cornice di giustizia e di legalità internazionale, rischia di rafforzare il ruolo che le forze atlantiche intendono assegnare a Napoli – già sede del Comando delle Forze Navali Usa in Europa – come testa di ponte per le aggressioni in Medio Oriente.
Pertanto, facendo seguito all’appello che le ha inviato la Rete No War di Napoli, anche in nome delle istanze di istanze di libertà e di giustizia sociale che continuano ad animare i popoli arabi e del Mediterraneo, le chiediamo il ritiro di ogni patrocinio a questa iniziativa che si configura come un supporto ad una aggressione che ha già provocato, oltre a lutti e distruzioni, innumerevoli profughi, molti dei quali continuano a riversarsi sulla nostre coste.

[FIRMA]