Informazione

Die zehn Todsünden in der Außen- und Sicherheitspolitik
Ein Flugblatt des Bundesausschusses Friedensratschlag zur Halbzeit der
Bundesregierung

Die rot-grüne Bundesregierung war mit dem Versprechen angetreten:
"Deutsche Außenpolitik ist Friedenspolitik." Eine friedenspolitische
Halbzeitbilanz kommt zu einem anderen Ergebnis: Deutsche Außenpolitik
war Kriegspolitik.

Das mittelalterliche Kirchendogma kannte sieben "Todsünden": Hoffart,
Geiz, Unkeuschheit, Neid, Unmäßigkeit, Zorn und Trägheit. Heute leidet
die Menschheit nicht nur unter solchen lasterhaften Eigenschaften. Die
sündhafte oder kriminelle Energie erreicht heut-zutage noch ganz andere
Dimensionen. Schon bei einem flüchtigen Blick auf die deutsche
Regierungspolitik seit dem angeblichen Machtwechsel im Herbst 1998
reicht die heilige Zahl Sieben nicht mehr aus, das angerichtete Unheil
zu beschreiben. Daher also die "zehn außen- und sicherheitspolitischen
Todsünden" der Bundesregierung, bilanziert nach der Hälfte ihrer
Amtszeit.

"Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden,
das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die
Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie

sind unter Strafe zu stellen." (Art. 26,1 GG)
Die Beteiligung der Bundesrepublik am NATO-Krieg gegen Jugoslawien war
der schwerwiegendste Bruch mit der Außenpolitik der Bundesrepublik seit
1949. Da es sich ganz eindeutig um einen Angriffs-krieg handelte, war
diese Kriegsteilnahme gleichzeitig das schwerste Verbrechen, dessen sich

eine politi-sche Führung eines Staates nur schuldig machen kann.
Entsprechend klar und unerbittlich fällt auch die Strafvorschrift aus,
die als Konsequenz aus dem oben genannten Grundgesetzartikel gezogen
wurde: "Wer einen Angriffskrieg ... an dem die Bundesrepublik
Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr
eines Krieges für die BRD herbeiführt, wird mit lebenslanger
Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren
bestraft." (§ 80 Strafgesetzbuch)
"Die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes sind Bestandteil des
Bundesrechtes. Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen Rechte und
Pflichten unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes." (Art. 25 GG)

Der NATO-Krieg gegen Jugoslawien stellte unzweifelhaft nicht nur einen
Bruch des geltenden Völker-rechts und damit des deutschen Grundgesetzes
dar, sondern verstieß mit seiner Kampfführung zudem gegen das humanitäre

Kriegsvölkerrecht. Hierfür gibt es erdrückende Beweise, z.B. die
gezielten An-griffe auf die chinesische Botschaft, auf den Fernsehsender

in Belgrad, auf einen Eisenbahnzug, auf ei-nen Flüchtlingstreck, auf
zivile Fabriken, auf Brücken und andere Infrastruktureinrichtungen, auf
Che-mieanlagen, Ölraffinierien und Düngemittelfabriken sowie die
Verwendung von Streubomben und von Geschossen mit abgereichertem Uran.
"Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf." (Art. 87a GG)
Die Bundesregierung setzt mit erheblicher Energie fort, was die
Vorgängerregierung mit Verteidigungsmi-nister Rühe begonnen hat: Die
Umwandlung der Bundeswehr in eine Interventionsar-mee. Das Konzept von
Verteidigungsminister Scharping sieht vor, dass künftig rund 150.000
Soldaten für "Kriseneinsätze" bereitstehen, sodass gleichzeitig an zwei
Kriegsschauplätzen operiert werden kann. Dies entspricht einer
Aufstockung der bisherigen "Krisenreaktionskräfte" auf das
Zweieinhalbfache. Die Bundeswehr, die nach dem Grundgesetz
ausschließlich Aufgaben der Landes- oder der Bünd-nis"verteidigung"
wahrzunehmen hat, verliert damit ihren ursprünglich "defensiven"
Charakter.
Die Herstellung einer strukturellen Angriffsfähigkeit bedarf einer
anderen Ausrüstung und Bewaffnung als eine Armee zum Zwecke der
Landesverteidigung. Folgerichtig werden von der neuen Bundesregie-rung
jene Beschaffungsmaßnahmen vorrangig behandelt, welche die Bundeswehr,
flexibler, transportfä-higer und schlagkräftiger machen sollen. Die
Gesamtkosten für Forschung, Entwicklung und Beschaf-fung der genannten
und noch weiterer Großwaffensysteme belaufen sich für den Zeitraum 2001
bis 2015 auf geschätzte 210 Mrd. DM.
"Die Koalition unterstützt aktiv die Bemühungen um den Zusammenschluss
der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie", versprach die
Koalitionsvereinbarung 1998. Und tatsächlich: Die Bundesregierung
betätigt sich engagiert als aktiver Förderer von
Unternehmenskonzentration, noch dazu in einem so heiklen Bereich wie dem

der Rüstungsindustrie. Verschiedene europäische Rüstungskonzerne
fusionier-ten mit dem DaimlerChrysler-Unternehmen DASA: Die dabei
entstandene EADS (European Aeronautic, Defense and Space Company) ist
hinter dem US-Konzern Boeing zum zweitgrößten Luft- und
Raum-fahrt-Rüstungskonzern der Welt aufgestiegen, etwa gleichauf mit dem

zweiten US-Rüstungsgiganten Lockheed Martin. - Die Lobby ist zufrieden.
Der Vorstandsvorsitzende des Rüstungskonzerns EADS stellte der
Bundesregierung ein erstklassiges Zeugnis aus: "Mit der neuen Regierung
ist es zu einer be-merkenswerten Richtungsänderung gekommen", meinte er
anerkennend und belobigte insbesondere den Verteidigungsminister für
dessen Absicht, den Investitionsanteil am Verteidigungshaushalt auf 30
Pro-zent zu erhöhen."
Dies alles kostet Geld, viel Geld. Im Mittelpunkt der Bemühungen
Scharpings steht vor allem die Erhö-hung der "investiven" Mittel im
Verteidigungshaushalt, d.h. es sollen mehr Waffen und moderneres Ge-rät
beschafft werden. Entgegen der mittelfristigen Finanzplanung für den
Verteidigungsetat, die ur-sprünglich für die Jahre 2000 bis 2003 eine
leichte Senkung der Ausgaben vorsah, wird der Verteidi-gungshaushalt
wieder ansteigen. Hinzu kommen Erlöse aus dem Verkauf von nicht mehr
gebrauchten alten Waffen und von Bundeswehr-Liegenschaften.
Eine "restriktive" Rüstungsexportpolitik versprach die neue
Bundesregierung bei ihrem Amtsantritt. Und in den
Rüstungsexportrichtlinien vom Januar 2000 heißt es: "Der Beachtung der
Menschenrechte im Bestimmungs- und Endverbleibsland wird bei den
Entscheidungen über Exporte von Kriegswaffen und sonstigen
Rüstungsgütern besonderes Gewicht beigemessen." Doch immer noch ist aus
Berlin kein end-gültiges NEIN zu den Panzerexporten in die Türkei zu
hören. Stattdessen wurde Ende August 2000 bekannt, dass der
Bundessicherheitsrat die Lieferung einer Gewehrmunitionsfabrik in die
Türkei geneh-migt hat. "Beachtung der Menschenrechte"? Fehlanzeige!
Im April 1999 stimmte die Bundesregierung dem neuen Strategischen
Konzept der NATO zu. Dieses Konzept geht eindeutig über den
Nordatlantikvertrag von 1949 hinaus, der das Bündnis auf reine
Vertei-digungsaufgaben verpflichtet hatte (Art. 5). Die Mitglieder der
NATO, so heißt es heute, "müssen bereit sein, nicht unter Artikel 5
fallende Krisenreaktionseinsätze durchzuführen". Eindeutiger kann diese
Ziel-bestimmung nicht sein: Ob mit oder ohne Beschluss des
UN-Sicherheitsrats, die NATO kann, wenn sie es für opportun hält, in
allen "Krisengebieten" der Welt zu jeder Zeit militärisch eingreifen.
Die Bundes-regierung hätte dem nie zustimmen dürfen. Denn einmal
verletzt eine solche Aufgabenerweiterung den NATO-Vertrag selbst
(insbesondere Art. 5), zum anderen widerspricht sie der von der
Bundesrepublik mit dem Beitritt zur NATO eingegangenen Verpflichtung,
die sich ausschließlich auf die Verteidigung des Bündnisses im Fall eine

äußeren Angriffs bezieht.
Gegen jede politische Vernunft spielt die Bundesregierung eine aktive
Rolle bei der Umwandlung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in ein

Militärbündnis. Etappen auf dem Weg zur Militarisierung der EU waren die

Ernennung des ehemaligen NATO-Generalsekretäre zum so genannten Mr.
GASP, zum "Hohen Vertreter" für die Gemeinsame Außen- und
Sicherheitspolitik" der EU, und der Beschluss auf dem EU-Gipfel in
Helsinki, eine EU-Interventionstruppe von rund 50.000 bis 60.000
Soldaten aufzu-stellen. Die Bundesregierung bietet hierfür 20.000 Mann
an.
In der Koalitionsvereinbarung 1998 hatte sich die Bundesregierung ein
wichtiges entwicklungspoliti-sches Ziel gesetzt. "Um dem international
vereinbarten 0,7 % Ziel näher zu kommen, wird die Koalition den
Abwärtstrend des Entwicklungshaushaltes umkehren und vor allem die
Verpflichtungsermächtigun-gen kontinuierlich maßvoll erhöhen." Das "0,7
% Ziel" ist eine Richtschnur, welche die Vereinten Nati-onen 1970
beschlossen haben. Danach sollen die entwickelten Industrieländer
mindestens 0,7 Prozent ih-res Bruttoinlandsprodukts für die Entwicklung
der armen Länder aufwenden. In der 90er Jahren, noch unter der Regierung

Kohl, schwankte der deutsche Beitrag zwischen 0,4 und 0,3 Prozent. Und
unter der "roten" Entwicklungsministerin Heidi Wieczorek-Zeul sank der
Entwicklungshilfeanteil auf das histori-sche Tief von 0,28 Prozent (im
Jahr 2000)!
Noch einmal zur Erinnerung: Die sieben Todsünden nach dem Dogma der
mittelalterlichen Kirche waren: Hoffart, Geiz, Unkeuschheit, Neid,
Unmäßigkeit, Zorn, Trägheit. Man sieht: Die Vergehen, für die man
damals, im finstersten Mittelalter, auf ewig in der Hölle braten musste,

waren harmlos gegenüber den Vergehen der Politik am Ende des 20. und zu
Beginn des 21. Jahrhunderts.

Bundesausschuss Friedensratschlag, 23. Sept. 2000


Nächster bundesweiter Friedensratschlag der Friedensbewegung am 2. und
3. Dezember 2000 in Kassel
V.i.S.d.P.: P. Strutynski, Bundesausschuss Friedensratschlag, c/o DGB
Kassel, Spohrstr. 6, 34119 Kassel

Eine Langfassung dieses Flugblatttextes ist ebenfalls auf unserer
Homepage abrufbar: Die 10 Todsünden der Bundesregierung in der Außen-
und Sicherheitspolitik

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Kosovo Gewaltseparatisten besorgt wegen Milosevics Abgang

Von Rainer Rupp



Als der neue Präsident Jugoslawiens Vojislav Kostunica am Samstag seinen

Amtseid ablegte, schwor er u.a. "die Integrität, die Souveränität und
die Unabhängigkeit der Bundesrepublik Jugoslawien zu schützen." In
seiner anschließenden Rede nannte er als seine erste Priorität, die
Beziehungen zu Montenegro, der anderen Republik Jugoslawiens zu
verbessern (Die montenegrinische Regierung hat bereits erklärt, dass sie

Kostunica nicht als Präsidenten anerkennt) und die serbische
Souveränität über das Kosovo zu stärken. Kostunica scheint sich jedoch
keine Illusionen zu machen: "Es wird viele wirtschaftliche
Schwierigkeiten und politische Härten geben", warnte er seine
Landsleute. ("Kostunica am Helm, Yugoslavs feiern Change", Reuters,
10/08/2000)



Potentiell besonders schwerwiegende Folgen kann die veränderte
politische Lage in Belgrad für die Gewaltseparatisten im Kosovo haben.
Die Kosovo- Albaner "sind traurig, Milosevic gehen zu sehen", berichtete

die Nachrichtenagentur AP am Samstag aus Pristina, der Hauptstadt des
Kosovo. Die meisten Albaner schienen eher besorgt denn glücklich über
die Änderung der Führung in Belgrad. "Eine jugoslawische Regierung, die

vom Westen bevorzugt würde, könnte das Ende für die ethnisch-albanischen

Träumen von der Unabhängigkeit des Kosovo sein, das vom Rest der Welt
als Teil Serbiens gesehen wird" schrieb AP. Denn mit Serbien als einem
vom Westen wirtschaftlich boykottierten Schurkenstaat, wäre es für die
ethnischen Albaner einfacher gewesen, den Westen von ihrem Wunsch auf
Unabhängigkeit zu überzeugen.



Vojislav Kostunica erscheint den ethnischen Albanern als kaum besser als

Milosevic, nämlich als ein "serbischer Nationalist, der nie ein
unabhängiges Kosovo akzeptieren würde", heißt es in Pristina. Dort
zirkuliert das Photo von Kostunica, das ihn 1998 während des Konfliktes
im Kosovo mit einer Kalaschnikow zeigt. Kostunica hat auch wiederholt
betont, dass sich mit aller Energie für die Rückkehr der Zehntausende
von serbischen Flüchtlingen ins Kosovo einsetzen wird. Hinzu kommt,
dass die Europäische Union und die USA - letztere allerdings unter
Vorbehalt - versprochen haben, die Wirtschaftssanktionen gegen Belgrad
zu beenden, sobald Kostunica an der Macht ist. Wenn das geschieht, so
fürchten viele Kosovo-Albaner, könnte der Strom von Hilfsgütern und
Geldern, der bisher ins Kosovo geflossen ist, nach Serbien umgeleitet
werden.



Der umstrittene serbophobe Chef der Uno-Mission im Kosovo, Bernard
Kouchner, kennt die Sorgen seiner Schützlinge und setzte sich umgehend
für sie ein: "Die Menschen im Kosovo haben unter dem ehemaligen Regime
in Belgrad sehr gelitten. Sie haben sich davon noch nicht erholt ...
weshalb die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft nicht von
den Aufgaben hier in Kosovo abgelenkt werden darf."



Trotzdem herrscht im Kosovo allenthalben jetzt ein ungutes Gefühl. Man
sieht, wie der Westen um gute Beziehungen mit der neuen Regierung des
viel wichtigeren Serbiens buhlt. Und die albanischen Separatisten
befürchtet, dass Interessen dabei zu kurz kommen. Sogar ein Gefühl von
Verrat könnte sich bei ihnen einschleichen, sobald sie erkennen, dass
sie mit ihrem Sezessionskrieg der NATO lediglich als nützliche Idioten
gedient haben, um die Intervention im letzten sozialistischen Land auf
dem Balkan "moralisch" zu rechtfertigen. Im strategischen Kalkül der
westlichen Wertegemeinschaft haben die Gewaltseparatisten jedoch ihre
Schuldigkeit getan. In Belgrad ist die Opposition an der Macht. Nun
kann der albanische "Moor" gehen. Insbesondere die UCK dürfte dabei
unter Druck kommen. Der Westen kann es sich unter den neuen Bedingungen

nicht länger leisten, auch nur den Anschein zu erwecken, die
unvermindert anhaltenden und bisher unbestraften Terrorakte der UCK zu
dulden.



Mit Kostunica an der Macht kann dem Westen die Unverletzlichkeit der
jugoslawischen Souveränität auf einmal in einem viel sympathischeren
Licht erscheinen, meinte dazu die Washington Post und zitierte einen
namentlich nicht genannten hohen westlichen Diplomaten in Pristina:
"Das nicht zu überhörende Aufheulen der Motoren kommt von den Vehikeln,
die der Westen bereit stellt, um nach Belgrad zu hetzen. ... Und wenn
sie dort könnte die serbische Bindung zum plötzlich sehr einleuchtend
erscheinen". ("Change Seen in Kosovo, Montenegro", WP, Foreign Service,

Saturday, October 7, 2000)



Sorgenvoll meldete sich dazu ein hoher Diplomat aus einer
westeuropäischen Hauptstadt zu Wort. Teil des Problems der
Kosovo-Albaner sei, "dass Kostunica unseren Erwartungen entsprechen
könnte, während die Albaner mit den Ermordungen der Serben die in sie
gesetzten Hoffungen nicht erfüllt haben." Er betonte, dass die Albaner
dem Westen tatsächlich nie geglaubt hätten, "dass ein unabhängiges
Kosovo nicht in Frage kommt. Jetzt mache ich mir um die Folgen Sorge,
wenn sie uns das glauben." Was für die NATO im Kosovo tatsächlich auf
dem Spiel steht, drückte die Washington Post diplomatisch weniger
zurückhaltend aus: "das könnte dazu führen, dass die
ethnisch-albanische Mehrheit in der Provinz sich gegen die dort als
Friedenhüter stationierten NATO-Truppen wenden wird." Die NATO würde
dann von der UCK als Besatzer angesehen, die ebenso wie vorher die
jugoslawische Armee ihre Unabhängigkeit verhindert und ihre
verbrecherischen Geschäfte stört und zur Zielscheibe von
Terroranschlägen werden.



Saarburg den 8.10. 00

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Neue US-Pläne fürs Kosovo

(Von Rainer Rupp)



Einem Bericht der Washington Post vom Sonntag zufolge, glaubt die
Clinton-Regierung das Kosovo-Problems lösen zu können, indem der
serbischen Provinz der Status einer Republik im Bundesstaat Jugoslawien
verliehen wird, dem z.Z. nur noch Montenegro und Serbien angehören.
Derzeit versucht Washington diesen Plan den EU-Ländern und der NATO
schmackhaft zu machen. Nach Auskunft westlicher Diplomaten sei
Washington fest entschlossen, seinen Plan durchzusetzen, weil er die
"größten Chancen habe, dauerhaften Frieden auf dem Balkan zu schaffen".
("U.S.: Kosovo Should Be Republic", By George Jahn
Washington Post 15.10.00)



In der Gedankenwelt der Washingtoner Regierungsbeamten, die gewohnt
sind, daß die ganze Welt nach ihrer Pfeife tanzt, mögen solche Pläne am
grünen Tisch durchaus plausibel erscheinen. Ob sich die komplexe
Wirklichkeit des Balkans tatsächlich wie das Verschieben von
Dominosteinchen lösen lässt, ist jedoch fraglich.



Der größte Widerstand dagegen dürfte jedoch von den unmittelbar
betroffenen Parteien auf dem Balkan kommen. So z. B. von den
Mafia-ähnlichen Strukturen der Regierung Milo Djukanovics in
Montenegros, die sich lieber heute denn morgen von der jugoslawischen
Bundesrepublik lossagen würden, um die Schaffung eigener, von Belgrad
vollkommen unabhängiger Pfründe zu sichern. Der amerikanische Plan
verlangt nun aber von Montenegro, ein Teil Jugoslawiens zu bleiben.
Denn wenn Montenegro aus dem Bund austreten würde, dann wäre automatisch
die Bundesrepublik Jugoslawien zerstört. Eine Abspaltung des Kosovo
würde dann die Unabhängigkeit der serbischen Provinz endgültig
besiegeln, eine Horrorvision für serbische Nationalisten, für die das
der Aufgabe des Kosovo als Wiege der serbischen Kultur gleich käme. Um
die Auflösung Jugoslawiens zu verhindern und um so die Serben in Bezug
auf Kosovo zu beruhigen, müsste Montenegro - so der amerikanische Plan
- sein verfassungsmäßiges Recht zum Austritt aus dem Bund aufgeben.
Eine entsprechende amerikanische Depesche, die sich gegen die
Unabhängigkeit Montenegros ausspricht, wurde letzte Woche vom
US-Balkan-Beauftragten James C. O'Brien in Podgorica, der Hauptstadt
Montenegros übergegeben.



Auch für den neu gewählten Präsidenten Kostunica dürfte der Washingtoner
Plan nur eine schwer zu schluckende Kröte darstellen, denn er ist kein
Anhänger Jugoslawiens, sondern serbischer Nationalist, der überzeugt
ist, dass in der Vergangenheit serbische Interessen durch die von Tito
durchgesetzte Jugoslawisierung verraten worden sind. Deshalb setzt
Kostunica dem Unabhängigkeitsstreben der derzeitigen Regierung in
Montenegro keinen großen Widerstand entgegen, solange die Interessen der
dort lebenden Serben gewahrt bleiben



Denn die Kosovo-Albaner wollen sich mit nichts weniger als der totalen
Unabhängigkeit zufrieden geben. Mit allerlei Drohgebärden haben sie der
NATO bereits signalisiert, dass sie bereit sind, dafür wieder ihre
terroristische Tätigkeit aufzunehmen, wobei diesmal jedoch die NATO ins
Visier der UCK geraten könnte. Jetzt, da Belgrad sich jedoch endlich
der von NATO und EU bestimmten neoliberalen neuen Weltordnung
unterwirft, haben die UCK-Terroristen im strategischen Kalkül des
Westens ihre Bedeutung verloren. Als Zeichen des guten Willens in
Richtung Belgrad und als Warnung für die UCK haben letzten Samstag die
NATO-geführte KFOR gemeinsam mit der UNO-Polizei im Kosovo ihren ersten
Schlag gegen das von der UCK-kontrollierte organisierte Verbrechen im
Kosovo geführt.



Bei der Großrazzia wurden 13 Wohnungen, Bars und Bordelle durchsucht und
25 Verdächtige festgenommen. Zwar lehnte es die UNO-Polizei bisher ab,
die Verdächtigen zu identifizieren, aber sie gab bekannt, dass die
Durchsuchungen ausschließlich auf dem Eigentum des Geci-Clans
stattgefunden hatten. Der Geci-Clan besteht nach Angaben der New York
Times aus ehemaligen Kämpfern der UCK, die sich nun hauptsächlich dem
Geschäft mit Drogen, Menschenhandel und Prostitution widmen. ("U.N. and
NATO Move to Curb Kosovo Crime", New York Times, By DONALD G. McNEIL
Jr., 15.10.00)



Noch aus einem anderen Grund ist die New York Times diesmal besonders
interessant. Zum ersten Mal stellt sie ungeschminkt und ohne
vorgefertigte Entschuldigungen für die UCK deren Verbrechen gegen die
nicht-albanische Minderheit im Kosovo dar, ebenso wie die Exekution all
jener, die der UCK bei ihren Geschäften im organisierten Verbrechen oder
in der Politik in die Quere kamen und kommen. Der Tenor der NY-Times,
die auch als mediales Sprachrohr der Washingtoner Regierung gilt, deutet
die zukünftige Richtung der US-Politik im Kosovo an: eine kräftige,
erstickende Umarmung Belgrads und zugleich vorsichtige Abkehr von der
UCK, selbst unter Inkaufnahme einer Konfrontation.



Saarburg den 16.10.00

(continua)

Par ailleurs, tous les pays qui se trouvent dans un statut de
souverainet� limit�e, et de gouvernement sous l'influence de pays
�trangers, ont �t� rapidement appauvris - de mani�re � faire perdre tout
espoir de relations plus justes ou plus humaines. Une grande division
entre une majorit� de pauvres et une minorit� de riches - tel est le
tableau de l'Europe de l'Est que nous pouvons tous constater depuis
quelques ann�es. Ce tableau serait aussi le n�tre. Nous aussi, sous les
ordres et le contr�le des ma�tres de notre pays, aurions rapidement une
immense majorit� de tr�s pauvres, dont l'espoir de sortir de leur
pauvret� serait tr�s, tr�s incertain et �loign�. La minorit� des riches
serait compos�e par l'�lite du march� noir, qui serait autoris�e �
s'enrichir � condition d'�tre pleinement loyale au pouvoir qui d�cide du
sort de son pays. La propri�t� sociale et publique serait rapidement
transform�e en propri�t� priv�e, mais avec cette r�gle - comme le
d�montre l'exp�rience de nos voisins - que ses possesseurs soient
essentiellement des �trangers. Parmi les rares exceptions ne figureront
que ceux qui auront achet� leur droit � la propri�t� par leur ob�issance
et leur soumission - ce qui m�nerait � l'�limination de la plus
�l�mentaire dignit� nationale et humaine.
Dans ce genre de circonstances, les principaux avoirs de la nation
deviennent la propri�t� de l'�tranger, ceux qui les administraient
d'ordinaire continuent � le faire dans la nouvelle situation, mais comme
employ�s de soci�t�s �trang�res dans leur propre pays.

L'humiliation nationale, la fragmentation de l'�tat et la pauvret�
sociale conduiraient n�cessairement � toutes sortes de formes de
pathologie sociale - dont le crime serait la premi�re. Cela n'est pas
une supposition : c'est l'exp�rience de tous les pays qui ont pris le
chemin que nous essayons d'�viter � tout prix. Les centres du crime ne
sont plus en Europe de l'Ouest, ils se sont d�plac�s vers l'Europe de
l'Est depuis une dizaine d'ann�es. Notre peuple a d�j� du mal �
supporter l'incidence criminelle actuelle, car nous avons v�cu longtemps
(de la Seconde Guerre mondiale aux ann�es '90) dans une soci�t� qui ne
connaissait pour ainsi dire pas le crime. La criminalit� � grande
�chelle, qui ne pourrait pas �tre �vit�e dans le type de soci�t� qui
serait le n�tre en cas de perte de notre souverainet� et d'une grande
partie de notre territoire, serait aussi dangereuse pour notre petit
peuple (qui n'est pas habitu� � la criminalit�) que la guerre peut
l'�tre pour la soci�t� et les citoyens.

L'une des t�ches essentielles d'un gouvernement fantoche, dans n'importe
quel pays y compris le n�tre si nous devions avoir un tel gouvernement,
est la perte de l'identit� nationale. Les pays sous commandement
�tranger se s�parent tr�s vite de leur histoire, de leur pass�, de leurs
traditions, de leur mani�re de vivre, et souvent m�me de leur langue
litt�raire. Cela serait invisible au d�but, mais une s�lection tr�s
efficace et sans piti� de l'identit� nationale la r�duirait � quelques
plats locaux, quelques chansons et danses folkloriques, et le nom de
quelques h�ros nationaux utilis�s comme marques de cosm�tiques ou de
produits alimentaires. Au XX�me si�cle, l'une des plus �videntes
cons�quences de la prise en main de territoires nationaux par les
grandes puissances est l'annihilation de l'identit� du peuple de ces
pays. L'exp�rience des autres nations montre que les gens peuvent
difficilement supporter la vitesse � laquelle ils doivent commencer � se
servir d'une langue �trang�re comme �tant la leur, � s'identifier avec
des figures historiques �trang�res en oubliant les leurs, � �tre plus
familiers avec la litt�rature de leurs occupants qu'avec la leur, �
glorifier l'histoire des autres en se moquant de la leur, � ressembler
aux autres et non � eux-m�mes. La perte de l'identit� nationale est la
plus grande d�faite qu'une nation puisse conna�tre, et elle est
in�vitable dans la forme moderne de la colonisation. De plus, cette
nouvelle forme de colonisation met hors normes, de par sa nature m�me,
toute possibilit� de libre parole ou de libre vouloir, et plus
sp�cialement encore toute forme de cr�ativit�. Lorsqu'un pays n'est pas
libre, il refuse aux peuples qui vivent en son sein le droit d'exprimer
librement leurs opinions, car ces opinions risquent de se trouver en
conflit avec l'absence de libert�.
C'est pour cela que la torture de la pens�e est la forme la plus
essentielle et efficace de torture dans un pays qui a perdu sa libert�.
Quant � exercer son libre arbitre, c'est naturellement hors de question.
La libert� de volont� n'est permise que par d�rision. Elle n'est
accord�e qu'aux laquais des ma�tres �trangers, parce que leur soi-disant
" volont� libre" sert aux occupants � se justifier d'avoir �tabli la
d�mocratie au nom de laquelle ils avaient pris possession du pays d'un
autre peuple. Je voudrais le souligner particuli�rement � l'intention
des jeunes, intellectuels ou savants : il est de r�gle que les pays
priv�s de souverainet� nationale soient priv�s du droit au travail
cr�atif, et sp�cialement du travail cr�atif dans le domaine
scientifique. Ce sont les centres importants et les grandes puissances
qui financent le travail scientifique, contr�lent ses r�sultats et
d�cident de leur mise en application.
Dans les �tats d�pendants, les laboratoires de recherche et les
instituts scientifiques ne sont pas ind�pendants mais op�rent en qualit�
de branches contr�l�es par un centre. Leurs r�alisations doivent rester
dans des limites qui ne risquent pas d'introduire dans les pays occup�s
et les peuples occup�s une semence de r�bellion ou d'�mancipation.
Au moment o� je vous parle, parce que l'Opposition D�mocratique de
Serbie n'est pas assur�e d'atteindre les r�sultats qui lui sont
n�cessaires, les leaders de la DOS sont en train d'acheter (avec de
l'argent introduit dans le pays), de faire chanter et de harceler les
citoyens, d'organiser des gr�ves, de l'ins�curit� et des violences dans
le but d'arr�ter la production, tout travail et toute activit�. Tout
ceci a pour but, bien s�r, d'arr�ter la vie en Serbie et d'expliquer que
cette vie reprendra avec succ�s et bien-�tre quand elle sera organis�e
par ceux qui repr�sentent chez nous les intentions, les plans et les
int�r�ts des occupants.
Notre pays est un �tat souverain. Il a ses lois, sa Constitution, ses
institutions. La Serbie a le devoir et le droit de se d�fendre elle-m�me
de l'invasion qui a �t� pr�par�e contre elle au moyen de diverses formes
de subversion.
Et les citoyens doivent savoir qu'en participant � une subversion dont
l'objectif est la domination �trang�re sur leur pays ou l'occupation de
leur pays, ils portent la responsabilit� historique de priver leur pays
du droit � l'existence - et aussi la responsabilit� de perdre le
contr�le de leur propre vie. En abandonnant leur pays � d'autres, � des
�trangers, ils vont aussi remettre entre les mains de l'�tranger leur
propre vie et la vie de leurs enfants et de beaucoup d'autres personnes.

J'ai consid�r� comme �tant mon devoir d'avertir les citoyens de notre
patrie des cons�quences de ces activit�s, financ�es et soutenues par les
gouvernements des pays de l'OTAN. Les citoyens peuvent me croire, mais
ils n'y sont pas oblig�s. Mon v�u est seulement qu'ils ne r�alisent pas
tout cela quand il sera trop tard, qu'ils ne le r�alisent pas quand il
sera devenu difficile de redresser les fautes commises na�vement, par
erreur ou indiff�rence - car ces fautes vont �tre difficiles � rectifier
et certaines ne seront jamais r�par�es.
Mon but, en exprimant mon opinion de cette mani�re, n'est pas du tout de
nature personnelle. J'ai �t� �lu deux fois Pr�sident de Serbie et une
fois Pr�sident de Yougoslavie. Il devrait �tre clair pour tous, apr�s
ces dix ans, qu'ils n'attaquent pas la Serbie � cause de Milosevic, mais
Milosevic � cause de la Serbie. Ma conscience est absolument nette � ce
sujet. Mais cependant ma conscience ne serait pas nette du tout si je
n'avais pas dit � mon peuple, apr�s toutes ces ann�es pass�es � sa t�te,
ce que je pense de son sort si ce sort lui est impos� par quelqu'un
d'autre, m�me si cela signifie expliquer aux gens qu'ils ont choisi ce
sort eux-m�mes.
L'erreur de jugement qui consiste � choisir ce qui a �t� choisi par
quelqu'un d'autre est la plus dangereuse de toutes les erreurs de
jugement - et c'est la raison essentielle de ma d�cision de m'adresser
publiquement aux citoyens de Yougoslavie. Je vous remercie.
Pr�sident Slobodan MILOSEVIC

[Traduit par Eliazar MARIO-VINCENT]

--
Les "Editions Democrite" publient un mensuel en francais :
> "Les dossiers du BIP" avec des traductions d'articles provenant de la
> presse communiste(grecque, allemande, anglaise, turque, russe,
espagnole,
> portugaise...)sur des evenements qui interessent des lecteurs
communistes.
> Editions Democrite, 52, bld Roger Salengro, 93190 LIVRY-GARGAN,
FRANCE

> e-mail : democrite@...


---

Bollettino di controinformazione del
Coordinamento Nazionale "La Jugoslavia Vivra'"

> http://digilander.iol.it/lajugoslaviavivra

I documenti distribuiti non rispecchiano necessariamente le
opinioni delle realta' che compongono il Coordinamento, ma vengono
fatti circolare per il loro contenuto informativo al solo scopo di
segnalazione e commento ("for fair use only")

Per contributi e segnalazioni: jugocoord@...

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Fr�d�ric Delorca, avec l�aide de Robert Pontnau (pour la lecture de la
presse serbe, bulgare et mac�donienne) et publi�es sous
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Ces informations, actualis�es et archiv�es depuis plus d�un an, sont
destin�es � contre-balancer ou nuancer les comptes-rendus de la
situation yougoslave tels qu�ils sont d�livr�s par les m�dias dominants.

******** 26 octobre 2000 ********

- Les mensonges continuent.

On croyait que les pays de l�OTAN commen�aient � d�velopper une sorte de
mauvaise conscience, plus d�un an apr�s la fin des bombardements.
Pourtant il semble bien que la propension de nos m�dias au mensonge
reste la m�me que pendant la guerre.

Le mardi 24 octobre, Reuters publie une d�p�che intitul�e : � Kostunica
Acknowledges Kosovo Genocide � (� Kostunica reconna�t le g�nocide au
Kosovo �
http://www.centraleurope.com/yugoslaviatoday/news.php3?id=212652 ) et
pr�cise que le nouveau pr�sident est pr�t � assumer la responsabilit�
des crimes commis par son pr�d�cesseur (� ready to take responsibility
for crimes committed by his predecessor �) � phrase qui laisse entendre
qu�une notion de culpabilit� collective peut �tre admise. La d�p�che
rend compte d�un entretien accord� par le pr�sident yougoslave � la
cha�ne de TV CBS (�mission "60 minutes II").

Cette nouvelle incendiaire est d�une port�e consid�rable. Car, si le
pr�sident serbe admet l�existence d�un g�nocide commis par les Serbes,
cela signifie qu�il reconna�t le bien fond� des accusations les plus
extr�mistes soutenues pendant les bombardements par l�administration
am�ricaine, CNN, le gouvernement allemand, les medias bellicistes
fran�ais comme le Nouvel Observateur. Cela signifie aussi que tous les
activistes qui ont proclam� que la Serbie n�est pas une nation
g�nocidaire sont d�mentis par le pr�sident-m�me de cette nation qui
s�exprime en son nom.

L� � information � selon laquelle Kostunica aurait reconnu l�existence
d�un � g�nocide � commis par les Serbes a �t� imm�diatement reprise par
: The Times du 24 octobre (� Kostunica admits Yugoslav genocide �), CNN
du m�me jour (� Genocide committed in Kosovo, says Kostunica �
http://c.moreover.com/click/here.pl?e11376041 ) , Le Figaro (� Kosovo :
Kostunica reconna�t le g�nocide �
http://www.lefigaro.fr/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pagename=FutureTense/Apps/Xcelerate/View&c=figArticle&cid=FIGZP2KPOEC&live=true&Site=true&gCurChannel=ZZZJTGN6J7C&gCurRubrique=ZZZ4GPM6J7C&gCurSubRubrique=ZZZ62RM6J7C
) Liste non exhaustive.

A regarder de pr�s l�interview, on remarquera qu� � aucun moment le
pr�sident Kostunica ne parle de g�nocide. En r�alit�, � la question des
journalistes concernant les meurtres commis au Kosovo, V. Kostunica
r�pond : "Those are the crimes and the people that have been killed are
victims" (Ce sont des crimes, et les gens qui ont �t� tu�s sont des
victimes �) en ajoutant : "I must say also there are a lot of crimes on
the other side and the Serbs have been killed." ("Il y
a eu aussi beaucoup d�autres crimes de l�autre c�t�, et les Serbes ont
�t� tu�s"). Cette version est conforme � ce qu�ont toujours admis la
plupart des adversaires de l�OTAN.

Les restitutions � peu pr�s correctes correctes du contenu de
l�interview � � notre connaissance � proviennent
- du Guardian du 24 octobre (� Kostunica accepts blame for Kosovo
killings �
http://www.guardianunlimited.co.uk/serbia/article/0,2479,387308,00.html
) qui pr�cise bien : � Asked by the US television network CBS News
whether Yugoslav forces were
guilty of genocide in
the southern province of Kosovo, Mr Kostunica admitted
that crimes had
occurred, but said that both Serbs and ethnicAlbanians had
been killed. �
- du Chicago Tribune du 25 octobre qui reprend la d�p�che de Katarina
Kratovac d�Associated Press
(http://chicagotribune.com/news/nationworld/article/0,2669,SAV-0010250263,FF.html
)
- Lib�ration du 26 octobre (� Kostunica reconna�t les �crimes� de
Milosevic � - http://www.liberation.fr/kosovo/actu/20001026jeug.html )

- Proc�s

Le proc�s de trois soldats coupables du meurtre d�un couple d�Albanais �
Gornja Susica au kosovo s�ouvrira � Nis devant une cour militaire le 1er
novembre (AFP -
http://www.centraleurope.com/yugoslaviatoday/news.php3?id=212738§ion=default
). Le pr�sident Kostunica continue d��carter l�hypoth�se d�une
extradition de M. Milosevic vers La Haye. M. Djindjic lui-m�me reconna�t
que ce serait incompatible avec la constitution yougoslave
(http://my.aol.com/news/story.tmpl?table=n&cat=01&id=0010231222129867 )

- Yougoslavie

Apr�s une visite � Sarajevo, le pr�sident Kostunica est � Skopje. Il a
recommand� au Dr Kouchner de reporter la date des �lections locales au
Kosovo. La � normalisation � du statut de la Yougoslavie se poursuit
puisque celle-ci devrait int�grer le FMI et l�ONU tr�s bient�t.

Le Comit� central du Parti socaliste du peuple mont�n�grin sous la
pr�sidence de Momir Bulatovic a donn� son accord pour un gouvernement
f�d�ral de la coalition avec la coalition DOS sans pr�sence de ministres
socialistes au gouvernement. La d�cision a �t� prise � l�unanimit� et
sans d�bat. le candidat sera Zoran Zizic, vice-pr�sident de ce parti
(http://news.freeb92.net/)

Les �tudiants d�Otpor maintiennent leur pression sur M. Kostunica. Ils
exigent de lui que dans les cent jours qui viennent pour s�emparer de
tous les leviers du pouvoir et clarifier sa politique (interview de
Vukasin Petrovic pour AFP
-http://sg.dailynews.yahoo.com/headlines/world/afp/article.html?s=singapore/headlines/001025/world/afp/Struggle_continues_for_Yugoslav_students.html
et http://www.liberation.fr/kosovo/actu/20001026jeug.html )

- Kosovo

L�ex-UCK (alli�e de l�OTAN) est cr�dit�e de seulement 20 % des voix auw
prochaines �lections locales (AFP -
http://www.centraleurope.com/yugoslaviatoday/news.php3?id=213372§ion=Kosovo
)

- Serbie

Le premier ministre de Serbie Mirko Marjanovic ayant d�missionn�. Le
nouveau gouvernement de transition qui devrait �tre dirig� par un membre
du SPS, Milomir Minic, comprendrait un vice-premier ministre de DOS et
un vice-premier ministre du SPO. les minist�res de l�interieur, des
finances, de la justice justice et des m�dias seront sous une triple
tutelle jusqu�aux �lections du 23 d�cembre (BBC -
http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/europe/newsid_983000/983140.stm)

- Etats-Unis

Le candidat George Bush junior confirme qu�il souhaite que les troupes
am�ricaines quittent les Balkans. La pr�sence des troupes am�ricaines
dans les Balkans ne co�te pas cher en termes financiers (3,5 milliards
de dollars pour l�ann�e 2000 sur un budget du Pentagone s��levant � 280
milliards de dollars), mais la conseill�re militaire du candidat Bush
Condoleezza Rice ainsiq ue les milieux conservateurs estiment que le
maintien de troupes dans le cadre de missions de � maintien de la paix �
affaiblit leur aptitude � remplir les missions de combat classique. Les
Britanniques sont soucieux que les USA restent dans les Balkans, tandis
que la France verrait d�un bon �il leur retrait. Les Balkans restent en
tout cas la derni�re justification possible pour le stationnement de
troupes am�ricaines en Europe.(
http://www.FreeRepublic.com/forum/a39f1be4446f0.htm)

---

Bollettino di controinformazione del
Coordinamento Nazionale "La Jugoslavia Vivra'"

> http://digilander.iol.it/lajugoslaviavivra

I documenti distribuiti non rispecchiano necessariamente le
opinioni delle realta' che compongono il Coordinamento, ma vengono
fatti circolare per il loro contenuto informativo al solo scopo di
segnalazione e commento ("for fair use only")

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PER POTER DISTRIBUIRE ANCHE UNA VERSIONE ITALIANA DI QUESTO
LUNGO TESTO, LA CUI CONOSCENZA E' STATA NEGATA AL PUBBLICO ITALIANO,
NE DIFFONDIAMO LA TRADUZIONE IN FRANCESE.

ENGLISH VERSION: http://www.egroups.com/message/crj-mailinglist/494

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LE PR�SIDENT MILOSEVIC S'ADDRESSE A LA NATION

BELGRADE, 2 octobre 2000 - (Tanjug) - Le pr�sident Slobodan
Milosevic
s'est adress� lundi � la nation, sur les ondes de la radio-t�l�vision
serbe.

"Chers concitoyens, dans l'attente du second tour des �lections je
profite de l'occasion pour vous exposer mon opinion sur la situation
politique et �lectorale dans notre pays, et sp�cialement en Serbie.
Comme vous le savez, des efforts ont �t� accomplis depuis dix ans pour
placer la p�ninsule des Balkans toute enti�re sous le contr�le de
quelques puissances occidentales.
Une grande partie de ce travail a �t� faite en installant des
gouvernements fantoches dans quelques pays, pour les transformer en
pays
� souverainet� limit�e, voire tout � fait d�pourvus de souverainet�. �
cause de la r�sistance oppos�e par notre pays � un tel sort, nous avons
�t� soumis � toutes les formes de pression auxquelles un peuple peut
�tre soumis dans le monde contemporain. La quantit� et l'intensit� de
ces pressions n'a cess� d'augmenter au cours du temps. Toute
l'exp�rience accumul�e par les grandes puissances pendant la seconde
moiti� du XX�me si�cle dans l'art de renverser les gouvernements, de
fomenter des d�sordres, de susciter des guerres civiles, de discr�diter
ou de liquider ceux qui se battent pour la libert� nationale, d'amener
les nations et les �tats au bord de la mis�re - tout cela a �t� appliqu�
� notre pays et � notre peuple.
Tout ce qui a �t� organis� autour de ces �lections fait aussi partie de
la pers�cution organis�e de notre pays et de notre peuple, parce que
notre pays et notre peuple constituent un rempart contre l'�tablissement
d'une domination totale dans la p�ninsule balkanique. Un groupement est
pr�sent depuis longtemps au milieu de nous, lequel (et sous le pr�texte
d'orienter les partis politiques d'opposition) repr�sente les int�r�ts
des gouvernements qui ont �t� les protagonistes des pressions contre la
Yougoslavie, et sp�cialement contre la Serbie. Ce groupement s'est
pr�sent� � ces �lections sous le nom d'Opposition D�mocratique de
Serbie
(D.O.S.). Sa v�ritable t�te n'est pas son candidat � la pr�sidence.
Depuis des ann�es, sa t�te est le pr�sident du Parti D�mocratique -
collaborateur de l'alliance militaire qui a d�clench� la guerre contre
notre pays. Il n'a m�me pas pu cacher sa collaboration avec cette
alliance. En fait, tout notre peuple est au courant de son appel �
l'OTAN pour qu'elle bombarde la Serbie pendant autant de semaines qu'il
serait n�cessaire pour briser sa r�sistance. Le groupement ainsi
organis� en vue de ces �lections repr�sente les arm�es et les
gouvernements qui ont r�cemment men� la guerre contre la Yougoslavie.
Repr�sentant de leurs int�r�ts, ce groupement a lanc� dans le public des
messages aux termes desquels la Yougoslavie serait hors de tout danger
de guerre ou de violence avec eux � sa t�te - la prosp�rit� �conomique
reviendrait, le niveau de vie s'am�liorerait visiblement et rapidement,
la Yougoslavie serait r�int�gr�e dans les institutions internationales,
et ainsi de suite.
Chers concitoyens, c'est mon devoir de vous avertir publiquement et en
temps utile que ces promesses sont fausses et que la situation est tout
� fait diff�rente. C'est pr�cis�ment notre politique qui garantit la
paix - et la leur, des conflits incessants et de la violence; et je vais
vous dire pourquoi.

Avec l'�tablissement d'une administration soutenue ou install�e par la
communaut� des pays r�unis dans l'OTAN, la Yougoslavie deviendrait
in�vitablement un pays dont le territoire serait rapidement d�membr�. Ce
ne sont pas seulement les intentions de l'OTAN. Ce sont les promesses
pr�-�lectorales de l'Opposition D�mocratique de Serbie. Nous l'avons
entendu de la bouche de ses propres repr�sentants:
? Sandzak obtiendrait l'autonomie qu'un membre de la coalition, leader
d'une organisation s�paratiste musulmane, Sule�man Ugljanin r�clame
depuis dix ans - et qui signifierait en fait la s�paration d�finitive de
Sandzak de la Serbie.
? Leurs promesses comprennent l'accession de la Vojvodine � une
autonomie qui non seulement la s�parerait de la Serbie et de la
Yougoslavie, mais en ferait en fait une partie int�grale de la Hongrie
voisine.
? De la m�me mani�re, d'autres r�gions seraient s�par�es de la Serbie -
et aussi quelques zones frontali�res. Leur annexion par les �tats
voisins a constitu� depuis longtemps un objectif imp�rieux pour ces
pays, qui continuent � inciter leurs minorit�s en Yougoslavie �
contribuer � l'int�gration de ces parties de notre pays dans les �tats
voisins.
? Dans le cadre de cette politique de d�membrement de la Yougoslavie, le
Kosovo serait la premi�re victime. Son statut actuel serait d�clar�
l�gal et d�finitif. Ce serait la premi�re partie de son territoire �
laquelle la Serbie aurait � dire adieu, sans pouvoir m�me esp�rer que
cette partie de sa terre puisse jamais lui �tre rendue.
? Le surplus du territoire qui porterait le nom de Serbie serait occup�
par les forces militaires internationales, �tasuniennes ou autres, qui
traiteraient ce territoire comme leur terrain d'exercice militaire et
comme leur propri�t�, � contr�ler selon les int�r�ts de la puissance
dont l'arm�e serait sur place. Nous avons observ� des cas de contr�le
similaires (et leurs cons�quences) depuis des d�cades et plus
sp�cialement en ces derni�res dix ann�es dans de nombreux pays �
travers
le monde et malheureusement, depuis peu, m�me en Europe - par
exemple,
dans notre environnement imm�diat, au Kosovo, en R�publique Serbe et
en
Mac�doine. Le peuple de Serbie conna�trait le sort des Kurdes, avec la
perspective d'�tre extermin� bien plus rapidement que les Kurdes parce
qu'il est moins nombreux et que ses mouvements seraient limit�s � une
zone bien plus exigu� que celle dans laquelle les Kurdes se maintiennent
depuis des d�cades.
? Quant au Mont�n�gro, son sort serait abandonn� entre les mains de la
Mafia, dont les r�gles seraient vite connues des citoyens: toute
infraction � la discipline et sp�cialement toute opposition aux int�r�ts
mafieux est punissable de mort, sans aucun droit d'appel.

Je vous ai repr�sent� le sort qui serait celui de la Yougoslavie (en cas
d'acceptation des options de l'OTAN pour notre pays) dans le but de vous
avertir qu'en plus de la perte de nos terres et de l'humiliation de
notre peuple, nous aurions tous � vivre dans un �tat continu de
violence. Les nouveaux propri�taires d'anciens territoires de l'�tat de
Yougoslavie et les occupants du restant du territoire serbe
terroriseraient, comme c'est dans la nature des choses, la population du
territoire qu'ils auraient � occuper. Dans le m�me temps, le peuple
serbe lui-m�me se battrait continuellement pour le r�tablissement d'un
�tat serbe dans lequel il puisse se rassembler. Ces gens ne veulent pas
la paix et la prosp�rit� dans les Balkans. Ils veulent que ce soit une
zone de conflits permanents et de guerres qui servent d'alibi pour faire
durer leur pr�sence. Un gouvernement fantoche est une garantie de
violences, peut-�tre m�me de plusieurs ann�es de guerre - de tout, sauf
de paix. Seule notre propre administration peut garantir la paix.

Par ailleurs, tous les pays qui se trouvent dans un statut de
souverainet� limit�e, et de gouvernement sous l'influence de pays
�trangers, ont �t� rapidement appauvris - de mani�re � faire perdre tout
espoir de relations plus justes ou plus humaines. Une grande division
entre une majorit� de pauvres et une minorit� de riches - tel est le
tableau de l'Europe de l'Est que nous pouvons tous constater depuis
quelques ann�es. Ce tableau serait aussi le n�tre. Nous aussi, sous les
ordres et le contr�le des ma�tres de notre pays, aurions rapidement une
immense majorit� de tr�s pauvres, dont l'espoir de sortir de leur
pauvret� serait tr�s, tr�s incertain et �loign�. La minorit� des riches
serait compos�e par l'�lite du march� noir, qui serait autoris�e �
s'enrichir � condition d'�tre pleinement loyale au pouvoir qui d�cide du
sort de son pays. La propri�t� sociale et publique serait rapidement
transform�e en propri�t� priv�e, mais avec cette r�gle - comme le
d�montre l'exp�rience de nos voisins - que ses possesseurs soient
essentiellement des �trangers. Parmi les rares exceptions ne figureront
que ceux qui auront achet� leur droit � la propri�t� par leur ob�issance
et leur soumission - ce qui m�nerait � l'�limination de la plus
�l�mentaire dignit� nationale et humaine.
Dans ce genre de circonstances, les principaux avoirs de la nation
deviennent la propri�t� de l'�tranger, ceux qui les administraient
d'ordinaire continuent � le faire dans la nouvelle situation, mais comme
employ�s de soci�t�s �trang�res dans leur propre pays.

L'humiliation nationale, la fragmentation de l'�tat et la pauvret�
sociale conduiraient n�cessairement � toutes sortes de formes de
pathologie sociale - dont le crime serait la premi�re. Cela n'est pas
une supposition : c'est l'exp�rience de tous les pays qui ont pris le
chemin que nous essayons d'�viter � tout prix. Les centres du crime ne
sont plus en Europe de l'Ouest, ils se sont d�plac�s vers l'Europe de
l'Est depuis une dizaine d'ann�es. Notre peuple a d�j� du mal �
supporter l'incidence criminelle actuelle, car nous avons v�cu longtemps
(de la Seconde Guerre mondiale aux ann�es '90) dans une soci�t� qui ne
connaissait pour ainsi dire pas le crime. La criminalit� � grande
�chelle, qui ne pourrait pas �tre �vit�e dans le type de soci�t� qui
serait le n�tre en cas de perte de notre souverainet� et d'une grande
partie de notre territoire, serait aussi dangereuse pour notre petit
peuple (qui n'est pas habitu� � la criminalit�) que la guerre peut
l'�tre pour la soci�t� et les citoyens.

L'une des t�ches essentielles d'un gouvernement fantoche, dans n'importe
quel pays y compris le n�tre si nous devions avoir un tel gouvernement,
est la perte de l'identit� nationale. Les pays sous commandement
�tranger se s�parent tr�s vite de leur histoire, de leur pass�, de leurs
traditions, de leur mani�re de vivre, et souvent m�me de leur langue
litt�raire. Cela serait invisible au d�but, mais une s�lection tr�s
efficace et sans piti� de l'identit� nationale la r�duirait � quelques
plats locaux, quelques chansons et danses folkloriques, et le nom de
quelques h�ros nationaux utilis�s comme marques de cosm�tiques ou de
produits alimentaires. Au XX�me si�cle, l'une des plus �videntes
cons�quences de la prise en main de territoires nationaux par les
grandes puissances est l'annihilation de l'identit� du peuple de ces
pays. L'exp�rience des autres nations montre que les gens peuvent
difficilement supporter la vitesse � laquelle ils doivent commencer � se
servir d'une langue �trang�re comme �tant la leur, � s'identifier avec
des figures historiques �trang�res en oubliant les leurs, � �tre plus
familiers avec la litt�rature de leurs occupants qu'avec la leur, �
glorifier l'histoire des autres en se moquant de la leur, � ressembler
aux autres et non � eux-m�mes. La perte de l'identit� nationale est la
plus grande d�faite qu'une nation puisse conna�tre, et elle est
in�vitable dans la forme moderne de la colonisation. De plus, cette
nouvelle forme de colonisation met hors normes, de par sa nature m�me,
toute possibilit� de libre parole ou de libre vouloir, et plus
sp�cialement encore toute forme de cr�ativit�. Lorsqu'un pays n'est pas
libre, il refuse aux peuples qui vivent en son sein le droit d'exprimer
librement leurs opinions, car ces opinions risquent de se trouver en
conflit avec l'absence de libert�.
C'est pour cela que la torture de la pens�e est la forme la plus
essentielle et efficace de torture dans un pays qui a perdu sa libert�.
Quant � exercer son libre arbitre, c'est naturellement hors de question.
La libert� de volont� n'est permise que par d�rision. Elle n'est
accord�e qu'aux laquais des ma�tres �trangers, parce que leur soi-disant
" volont� libre" sert aux occupants � se justifier d'avoir �tabli la
d�mocratie au nom de laquelle ils avaient pris possession du pays d'un
autre peuple. Je voudrais le souligner particuli�rement � l'intention
des jeunes, intellectuels ou savants : il est de r�gle que les pays
priv�s de souverainet� nationale soient priv�s du droit au travail
cr�atif, et sp�cialement du travail cr�atif dans le domaine
scientifique. Ce sont les centres importants et les grandes puissances
qui financent le travail scientifique, contr�lent ses r�sultats et
d�cident de leur mise en application.
Dans les �tats d�pendants, les laboratoires de recherche et les
instituts scientifiques ne sont pas ind�pendants mais op�rent en qualit�
de branches contr�l�es par un centre. Leurs r�alisations doivent rester
dans des limites qui ne risquent pas d'introduire dans les pays occup�s
et les peuples occup�s une semence de r�bellion ou d'�mancipation.
Au moment o� je vous parle, parce que l'Opposition D�mocratique de
Serbie n'est pas assur�e d'atteindre les r�sultats qui lui sont
n�cessaires, les leaders de la DOS sont en train d'acheter (avec de
l'argent introduit dans le pays), de faire chanter et de harceler les
citoyens, d'organiser des gr�ves, de l'ins�curit� et des violences dans
le but d'arr�ter la production, tout travail et toute activit�. Tout
ceci a pour but, bien s�r, d'arr�ter la vie en Serbie et d'expliquer que
cette vie reprendra avec succ�s et bien-�tre quand elle sera organis�e
par ceux qui repr�sentent chez nous les intentions, les plans et les
int�r�ts des occupants.
Notre pays est un �tat souverain. Il a ses lois, sa Constitution, ses
institutions. La Serbie a le devoir et le droit de se d�fendre elle-m�me
de l'invasion qui a �t� pr�par�e contre elle au moyen de diverses formes
de subversion.
Et les citoyens doivent savoir qu'en participant � une subversion dont
l'objectif est la domination �trang�re sur leur pays ou l'occupation de
leur pays, ils portent la responsabilit� historique de priver leur pays
du droit � l'existence - et aussi la responsabilit� de perdre le
contr�le de leur propre vie. En abandonnant leur pays � d'autres, � des
�trangers, ils vont aussi remettre entre les mains de l'�tranger leur
propre vie et la vie de leurs enfants et de beaucoup d'autres personnes.

J'ai consid�r� comme �tant mon devoir d'avertir les citoyens de notre
patrie des cons�quences de ces activit�s, financ�es et soutenues par les
gouvernements des pays de l'OTAN. Les citoyens peuvent me croire, mais
ils n'y sont pas oblig�s. Mon v�u est seulement qu'ils ne r�alisent pas
tout cela quand il sera trop tard, qu'ils ne le r�alisent pas quand il
sera devenu difficile de redresser les fautes commises na�vement, par
erreur ou indiff�rence - car ces fautes vont �tre difficiles � rectifier
et certaines ne seront jamais r�par�es.
Mon but, en exprimant mon opinion de cette mani�re, n'est pas du tout de
nature personnelle. J'ai �t� �lu deux fois Pr�sident de Serbie et une
fois Pr�sident de Yougoslavie. Il devrait �tre clair pour tous, apr�s
ces dix ans, qu'ils n'attaquent pas la Serbie � cause de Milosevic, mais
Milosevic � cause de la Serbie. Ma conscience est absolument nette � ce
sujet. Mais cependant ma conscience ne serait pas nette du tout si je
n'avais pas dit � mon peuple, apr�s toutes ces ann�es pass�es � sa t�te,
ce que je pense de son sort si ce sort lui est impos� par quelqu'un
d'autre, m�me si cela signifie expliquer aux gens qu'ils ont choisi ce
sort eux-m�mes.
L'erreur de jugement qui consiste � choisir ce qui a �t� choisi par
quelqu'un d'autre est la plus dangereuse de toutes les erreurs de
jugement - et c'est la raison essentielle de ma d�cision de m'adresser
publiquement aux citoyens de Yougoslavie. Je vous remercie.
Pr�sident Slobodan MILOSEVIC

[Traduit par Eliazar MARIO-VINCENT]

--
Les "Editions Democrite" publient un mensuel en francais :
> "Les dossiers du BIP" avec des traductions d'articles provenant de la
> presse communiste(grecque, allemande, anglaise, turque, russe,
espagnole,
> portugaise...)sur des evenements qui interessent des lecteurs
communistes.
> Editions Democrite, 52, bld Roger Salengro, 93190 LIVRY-GARGAN,
FRANCE

> e-mail : democrite@...



De: "democrite" <democrite@...>
�: <r.romain@...>
Objet: Le Pr�sident Slobodam Milosevic s'adrresse � a nation - discours
entier
Date : mercredi 18 octobre 2000 9:15

De Marxism (LP) List <marxism@...
Leninist International leninist-international@...
crashlist@...

LE PR�SIDENT MILOSEVIC S'ADDRESSE A LA NATION


BELGRADE, 2 octobre 2000 - (Tanjug) - Le pr�sident Slobodan
Milosevic
s'est adress� lundi � la nation, sur les ondes de la radio-t�l�vision
serbe.

"Chers concitoyens, dans l'attente du second tour des �lections je
profite de l'occasion pour vous exposer mon opinion sur la situation
politique et �lectorale dans notre pays, et sp�cialement en Serbie.
Comme vous le savez, des efforts ont �t� accomplis depuis dix ans pour
placer la p�ninsule des Balkans toute enti�re sous le contr�le de
quelques puissances occidentales.
Une grande partie de ce travail a �t� faite en installant des
gouvernements fantoches dans quelques pays, pour les transformer en
pays
� souverainet� limit�e, voire tout � fait d�pourvus de souverainet�. �
cause de la r�sistance oppos�e par notre pays � un tel sort, nous avons
�t� soumis � toutes les formes de pression auxquelles un peuple peut
�tre soumis dans le monde contemporain. La quantit� et l'intensit� de
ces pressions n'a cess� d'augmenter au cours du temps. Toute
l'exp�rience accumul�e par les grandes puissances pendant la seconde
moiti� du XX�me si�cle dans l'art de renverser les gouvernements, de
fomenter des d�sordres, de susciter des guerres civiles, de discr�diter
ou de liquider ceux qui se battent pour la libert� nationale, d'amener
les nations et les �tats au bord de la mis�re - tout cela a �t� appliqu�
� notre pays et � notre peuple.
Tout ce qui a �t� organis� autour de ces �lections fait aussi partie de
la pers�cution organis�e de notre pays et de notre peuple, parce que
notre pays et notre peuple constituent un rempart contre l'�tablissement
d'une domination totale dans la p�ninsule balkanique. Un groupement est
pr�sent depuis longtemps au milieu de nous, lequel (et sous le pr�texte
d'orienter les partis politiques d'opposition) repr�sente les int�r�ts
des gouvernements qui ont �t� les protagonistes des pressions contre la
Yougoslavie, et sp�cialement contre la Serbie. Ce groupement s'est
pr�sent� � ces �lections sous le nom d'Opposition D�mocratique de
Serbie
(D.O.S.). Sa v�ritable t�te n'est pas son candidat � la pr�sidence.
Depuis des ann�es, sa t�te est le pr�sident du Parti D�mocratique -
collaborateur de l'alliance militaire qui a d�clench� la guerre contre
notre pays. Il n'a m�me pas pu cacher sa collaboration avec cette
alliance. En fait, tout notre peuple est au courant de son appel �
l'OTAN pour qu'elle bombarde la Serbie pendant autant de semaines qu'il
serait n�cessaire pour briser sa r�sistance. Le groupement ainsi
organis� en vue de ces �lections repr�sente les arm�es et les
gouvernements qui ont r�cemment men� la guerre contre la Yougoslavie.
Repr�sentant de leurs int�r�ts, ce groupement a lanc� dans le public des
messages aux termes desquels la Yougoslavie serait hors de tout danger
de guerre ou de violence avec eux � sa t�te - la prosp�rit� �conomique
reviendrait, le niveau de vie s'am�liorerait visiblement et rapidement,
la Yougoslavie serait r�int�gr�e dans les institutions internationales,
et ainsi de suite.
Chers concitoyens, c'est mon devoir de vous avertir publiquement et en
temps utile que ces promesses sont fausses et que la situation est tout
� fait diff�rente. C'est pr�cis�ment notre politique qui garantit la
paix - et la leur, des conflits incessants et de la violence; et je vais
vous dire pourquoi.

Avec l'�tablissement d'une administration soutenue ou install�e par la
communaut� des pays r�unis dans l'OTAN, la Yougoslavie deviendrait
in�vitablement un pays dont le territoire serait rapidement d�membr�. Ce
ne sont pas seulement les intentions de l'OTAN. Ce sont les promesses
pr�-�lectorales de l'Opposition D�mocratique de Serbie. Nous l'avons
entendu de la bouche de ses propres repr�sentants:
? Sandzak obtiendrait l'autonomie qu'un membre de la coalition, leader
d'une organisation s�paratiste musulmane, Sule�man Ugljanin r�clame
depuis dix ans - et qui signifierait en fait la s�paration d�finitive de
Sandzak de la Serbie.
? Leurs promesses comprennent l'accession de la Vojvodine � une
autonomie qui non seulement la s�parerait de la Serbie et de la
Yougoslavie, mais en ferait en fait une partie int�grale de la Hongrie
voisine.
? De la m�me mani�re, d'autres r�gions seraient s�par�es de la Serbie -
et aussi quelques zones frontali�res. Leur annexion par les �tats
voisins a constitu� depuis longtemps un objectif imp�rieux pour ces
pays, qui continuent � inciter leurs minorit�s en Yougoslavie �
contribuer � l'int�gration de ces parties de notre pays dans les �tats
voisins.
? Dans le cadre de cette politique de d�membrement de la Yougoslavie, le
Kosovo serait la premi�re victime. Son statut actuel serait d�clar�
l�gal et d�finitif. Ce serait la premi�re partie de son territoire �
laquelle la Serbie aurait � dire adieu, sans pouvoir m�me esp�rer que
cette partie de sa terre puisse jamais lui �tre rendue.
? Le surplus du territoire qui porterait le nom de Serbie serait occup�
par les forces militaires internationales, �tasuniennes ou autres, qui
traiteraient ce territoire comme leur terrain d'exercice militaire et
comme leur propri�t�, � contr�ler selon les int�r�ts de la puissance
dont l'arm�e serait sur place. Nous avons observ� des cas de contr�le
similaires (et leurs cons�quences) depuis des d�cades et plus
sp�cialement en ces derni�res dix ann�es dans de nombreux pays �
travers
le monde et malheureusement, depuis peu, m�me en Europe - par
exemple,
dans notre environnement imm�diat, au Kosovo, en R�publique Serbe et
en
Mac�doine. Le peuple de Serbie conna�trait le sort des Kurdes, avec la
perspective d'�tre extermin� bien plus rapidement que les Kurdes parce
qu'il est moins nombreux et que ses mouvements seraient limit�s � une
zone bien plus exigu� que celle dans laquelle les Kurdes se maintiennent
depuis des d�cades.
? Quant au Mont�n�gro, son sort serait abandonn� entre les mains de la
Mafia, dont les r�gles seraient vite connues des citoyens: toute
infraction � la discipline et sp�cialement toute opposition aux int�r�ts
mafieux est punissable de mort, sans aucun droit d'appel.

Je vous ai repr�sent� le sort qui serait celui de la Yougoslavie (en cas
d'acceptation des options de l'OTAN pour notre pays) dans le but de vous
avertir qu'en plus de la perte de nos terres et de l'humiliation de
notre peuple, nous aurions tous � vivre dans un �tat continu de
violence. Les nouveaux propri�taires d'anciens territoires de l'�tat de
Yougoslavie et les occupants du restant du territoire serbe
terroriseraient, comme c'est dans la nature des choses, la population du
territoire qu'ils auraient � occuper. Dans le m�me temps, le peuple
serbe lui-m�me se battrait continuellement pour le r�tablissement d'un
�tat serbe dans lequel il puisse se rassembler. Ces gens ne veulent pas
la paix et la prosp�rit� dans les Balkans. Ils veulent que ce soit une
zone de conflits permanents et de guerres qui servent d'alibi pour faire
durer leur pr�sence. Un gouvernement fantoche est une garantie de
violences, peut-�tre m�me de plusieurs ann�es de guerre - de tout, sauf
de paix. Seule notre propre administration peut garantir la paix.

(1. segue)



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Bollettino di controinformazione del
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N� con Milosevic, n� con Kostunica

di Marco Ferrando - Liberazione gioved� 26 ottobre 2000 -

I fatti di Belgrado hanno riproposto su ?Liberazione? un
confronto tra due analisi opposte, a mio avviso entrambe
sbagliate. Due analisi che rivelano in realt� problemi
di fondo della Rifondazione: da un lato un mancato bilancio
dello stalinismo e della tragedia che esso ha
rappresentato per il movimento operaio internazionale; dall?altro un
adattamento alla dinamica dei movimenti e allo sventolio
delle bandiere ?democratiche? senza l?autonomia di
un?analisi di classe e, soprattutto, di un autonomo
progetto rivoluzionario. Presentare la caduta di Milosevic
come il semplice prodotto di un complotto imperialistico
mi pare rifletta non solo una visione molto semplificata
degli avvenimenti in corso ma soprattutto,
indirettamente, un?incomprensione profonda della natura obiettiva di
quel regime.

Un paese capitalista

Il regime di Milosevic non incarnava affatto l?ultimo
baluardo del cosiddetto ?socialismo jugoslavo?, neppure
come eredit� della sua versione burocratica, ma una
delle tanti varianti di quella devastante restaurazione
capitalistica che ha investito i Balcani negli anni ?90.
Espressione della disgregazione della vecchia burocrazia
jugoslava, al pari di un Tudjman e di uno Izetbegovic,
Sblobodan Milosevic ha ampiamente gestito la
reintroduzione interna dei meccanismi dominanti di mercato
smantellando una dopo l?altra le vecchie strutture
dell?economia pianificata, peraltro gi� logore e in
disfacimento. Non inganni la perdurante presenza pubblica in
alcuni settori dell?economia serba: � solo la traccia
residuale di un passato archiviato e, in parte, l?espressione di
un?esigenza obiettiva di razionalit� economica in
assenza delle condizioni di una valorizzazione di mercato. In
nessun caso un?espressione di ?socialismo?, non pi� di
quanto lo fosse l?Iri in Italia. Chi peraltro dubitasse della
natura capitalistica della Serbia di Milosevic potrebbe
rileggere le copiose interviste dei suoi ministri economici
sulla stampa occidentale, persino durante la guerra, l�
dove essi vantavano le privatizzazioni strategiche eseguite
e annunciavano ancor pi� ampie disponibilit�. Oppure
potrebbe riguardarsi, ancor pi� istruttivamente, la
nomenclatura proprietaria delle grandi aziende e delle
grandi banche serbe l� dove, come in tanti altri paesi a
capitalismo restaurato, sono i vecchi burocrati del
passato (o i loro figli) ad essersi trasformati nei nuovi
capitalisti, convertendo il segno sociale di un immutato
privilegio e dominio.

Ma perch� allora - si obietter� - l?aggressivit�
imperialistica verso e contro Milosevic? Per due ragioni di fondo,
entrambe riconducibili alla natura particolare di quel
regime. Intanto perch� le particolari caratteristiche
?familistiche?? del regime, ampiamente basate sulla
distribuzione parentale e ?di clan? di propriet� e poteri,
limitavano gli spazi di libera penetrazione economica
del capitale imperialistico in Serbia. Ma soprattutto per la
relativa autonomia politica del regime di Milosevic
dalle centrali dell?imperialismo medesimo: l� dove le velleit�
espansioniste della nuova borghesia nazionalista serba,
non concordate con l?imperialismo, ostacolavano
continuamente la stabilizzazione del suo controllo sui
Balcani. Non � forse del resto per una ragione analoga che
l?imperialismo ha aggredito e aggredisce l?Iraq di
Saddam?

Certo dunque: l?imperialismo ha lavorato ad abbattere
Milosevic, con tutti i mezzi a sua disposizione. Ma per
ragioni ben diverse da quelle della lotta al
?socialismo?. E se � riuscito nell?intento non � solo in virt� delle
rovine
provocate dalla sua guerra criminale o della forza
corruttrice del suo denaro: ma � soprattutto in ragione del
fossato profondo che quel regime aveva scavato con la
maggioranza della societ� serba e con larga parte di
quegli stessi settori sociali che per una fase lo
avevano appoggiato. Non vedere questo elemento decisivo,
significa rimuovere ogni possibilit� di comprensione dei
risultati delle elezioni presidenziali e della rivolta
popolare del 5 ottobre contro i brogli. E significa
indirettamente, a ritroso, continuare a rimuovere pi� in generale
ogni lettura materialistica e di classe della natura e
del fallimento dei vecchi regimi burocratici dell?Est, di cui la
stessa biografica di Milosevic � una delle tante
eloquenti testimonianze.

Ma, detto questo, come � possibile per i comunisti
sostenere Kostunica e la rivolta che l?ha condotto al potere?

Un?alternativa filoccidentale

E? vero: questa rivolta ha presentato e presenta elementi
contraddittori al suo interno. Ha visto anche la
presenza di alcuni settori di classe sostanzialmente
assenti nelle mobilitazioni anti Milosevic del ?96-?97. Ed
anche il vecchio sentimento di massa filooccidentale di
quegli anni si � notevolmente stemperato sotto il peso
delle bombe imperialiste: al punto che lo stesso
Kostunica ha potuto vincere, come da tutti osservato, anche
cavalcando la denuncia della Nato. Ma questi elementi
obbligati d?analisi, sicuramente preziosi, non possono
cancellare un dato di fondo: il carattere obiettivo
scopertamente borghese e filoimperialistico della leadership
della rivolta anti Milosevic, la sua forte egemonia
politica, sociale, organizzativa, sulla dinamica della rivolta e i
suoi sbocchi. L?elemento rivelatore della natura
dell?evento sta qui, nel segno politico dominante della svolta: la
?riconciliazione? della Serbia con l?imperialismo europeo.
Se Dindic � uomo dell?imperialismo americano,
Kostunica � l?interlocutore prescelto dei governi
europei nella loro corsa per il controllo strategico dei Balcani.
L?entusiasmo dell?imperialismo francese, italiano e
tedesco � ben comprensibile: il piano economico per la
stabilit� dei Balcani proposto a suo tempo da Prodi e
Solana ha trovato finalmente anche in Serbia il suo
referente politico vincente, con conseguenze rilevanti
sull?intero assetto balcanico; l?abbattimento delle dogane
sulle esportazioni, la nuova ondata di privatizzazioni
in Serbia, la terapia schok ?alla polacca? come
preannunciato dai nuovi consiglieri economici di
Kostunica, delineano oggi non solo un nuovo ricco business per
il capitale europeo, ma la conquista di una posizione
strategica importante nella partita egemonica tra Europa ed
Usa nei Balcani. Se gli Usa hanno dominato lo scenario
della guerra, � il capitale europeo a dominare lo scenario
della pace: l?avviata integrazione economica, politica,
diplomatica e militare della Serbia in Europa consolida
l?egemonia dell?imperialismo europeo nella regione e apre
nuovi varchi ad una sua ulteriore estensione. Peraltro
non � questa forse la specifica finalit� con cui i
bombardieri europei imperversarono sui cieli di Belgrado, al
fianco di quelli americani?

Certo, la nuova prospettiva dischiusa dalla caduta di
Milosevic non � lineare e scontata. Mille difficolt� segnano
la transizione avviata. Lo stesso impatto delle ricette
liberiste annunciate sulle condizioni di vita di larghe masse
gi� penalizzate da anni di embargo e sacrifici, potrebbe
suscitare, passata l?euforia, reazioni sociali importanti. E
paradossalmente proprio l?ampiezza della base sociale
della rivolta del 5 ottobre pu� esporre in futuro la svolta
politica di Belgrado a contraddizioni impreviste nel suo
rapporto con la societ� serba. Ma resta il fatto che se
?Belgrado ride? - come titolava ?Liberazione? - i
comunisti han poco da ridere degli avvenimenti in corso. Il
fallimento di un regime borghese nato dalla dissoluzione
della federazione jugoslava � stato oggi rimpiazzato e
capitalizzato dalla borghesia internazionale, non certo
dal movimento operaio. Si pu� confondere tutto questo con
la vittoria di una ?democrazia? al di sopra delle
classi, in nome del culto del ?movimento? quale che sia la sua
direzione di marcia?

In realt� i fatti di Belgrado ripropongono ancora una
volta un complesso tema di fondo: quello della difficile
ricostruzione storica in ogni paese e su scala mondiale,
nel vivo delle lotte, di una direzione alternativa, comunista
e rivoluzionaria, del movimento operaio, libera da ogni
eredit� staliniana e irriducibilmente opposta alla
socialdemocrazia liberale e all?imperialismo di ogni
colore. Senza la quale temo dovremo rassegnarci alla
continuit� delle sconfitte annunciate: o attribuendole
ai complotti dell?avversario o accompagnandole col plauso
estatico alle masse (incoscienti) e al loro (breve)
sorriso.

Marco Ferrando

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From: glr <glr_y@...>
Date: Thu Oct 26, 2000 2:35pm
Subject: In risposta a Marco Ferrando - Milosevic o
Kostunica? "N� - N�" ...


Inviato a Curzi e co. .....

------

Alcune considerazioni sull'articolo di Marco Ferrando "N�
con Milosevic, n� con Kostunica" pubblicato su
Liberazione gioved� 28 ottobre 2000.

Innanzitutto, sul supposto 'confronto' che avrebbe trovato
spazio su Liberazione (sulla divisione in 'due analisi
opposte' torno dopo).

Il confronto di cui si parla non c'� stato: abbiamo tutti
assistito ad una 'linea unica' del giornale, e man mano che,
nell'avvicinarsi delle elezioni e nel mezzo della
campagna elettorale, la situazione precipitava, il nervosismo, la
scarsit� di analisi, e infine i tagli a lettere e articoli
'fuori linea' � risultato sempre pi� evidente, fino alle mancate
pubblicazioni degli articoli di Fulvio Grimaldi (e di
altri giornalisti - anche internazionali: uno per tutti Michel
Collon - cui nessuno spazio � stato dato sul giornale,
presenti a Belgrado durante le elezioni, la preparazione
delle manifestazioni di piazza 'spontanee' e l'assalto
al Parlamento, alla TV, alle sezioni di partito e sindacali).
Questo mentre su altre testate - lasciamo stare il
Manifesto - , sul Web e su altri media di sinistra informazione,
discussione e dibattito giravano a pieno ritmo. Su
Liberazione si � cominciata a rivedere un po' di luce soltanto
con la pubblicazione - anch'essa tagliata - dell'appello
delle RSU lombarde per le violenze subite dai
sindacalisti Zastava e, successivamente, con la
pubblicazione dell'intervista di Sabrina Fusari al professore
universitario di Nis Djordje Vidanovic contrapposta ad
un articolo di Fulvio Grimaldi, sotto il titolo 'punti di vista
- due opinioni a confronto' o qualcosa di simile (Faccio
notare che il contenuto dell'intervista era pieno di
asserzioni palesemente false, cosa che ha spinto molti
compagni a scrivere a Liberazione, visto che le
affermazioni di Vidanovic venivano smentite da articoli
pubblicati perfino dal New York Times e da Der Spiegel,
e da notizie di fonte diretta del Congresso Usa. Una
lettera 'collettiva' apparsa nei giorni successivi ad esempio
si soffermava sugli enormi finanziamenti ricevuti dal DOS
e negati dal professore jugoslavo, tale lettera � stata
per� pubblicata con una sola firma...). Il tutto, con di
spalla un'analisi politica priva di autocritica di Salvatore
Cannav� che, tra un colpo al cerchio e uno alla botte,
non riconsiderava i suoi articoli pro rivoluzione
democratica modello Kostunica dei giorni precedenti (ad
esempio, nel riportare due righe sul sindaco di Cacak
Ilic, che alla guida di 2000 uomini per sua stessa
ammissione addestrati dalla Cia era andato all'assalto del
Parlamento, Cannav� aveva affermato che le dichiarazioni
di Ilic erano frutto di sue invenzioni utili per la
campagna elettorale di dicembre...). A cotanto
'confronto' vanno aggiunte le cronache asciutte pubblicate a
seguire, paragonabili e spesso uguali agli articoli che si
potevano leggere su tutti gli altri giornali borghesi, da
Repubblica al Piccolo, pari pari. Ricordo un unico
'pezzo' da segnalare: quel "A Minsk, a Minsk: next step
Bielorussia" di Giulietto Chiesa ma ripreso, ahim�,
dalla Stampa. E ricordo anche una foto del 26 settembre a
Praga con un cartello di Otpor in primissimo piano, con
su scritto "Socialismo per la rivoluzione!": alla faccia
della coerenza. Per non parlare delle manchette
dell'ARCI "Milosevic sei finito!" pubblicate a pi� riprese nei
giorni precedenti le elezioni federali del 5 ottobre,
che sembravano commissionate direttamente dalla Cia che
nemmeno la Dc del '48 faceva altrettanto: per fare un
confronto, due settimane dopo (e ben dopo le elezioni...)
la manchette su un'iniziativa del Coordinamento Nazionale
La Jugoslavia Vivr� � stata pubblicata con la dicitura
"Inserzione Pubblicitaria".... come una pubblicit� Fiat
o Finmeccanica. Quel giorno le altre manchette pubblicate
non riportavano tale 'avviso': in redazione se ne sono
accorti, e il giorno dopo per fare gli 'imparziali' hanno
apposto la dicitura a TUTTE le manchette pubblicate,
compresa quella di una federazione del Prc.... Vedere per
credere. Per finire, la redazione avrebbe potuto
tagliare in altro modo la foto del Parlamento che accompagna
oggi l'articolo di Ferrando: nella foto originale, oltre
ai pugni di Otpor, si stagliano in cielo molte mani con le tre
dita del nazionalismo serbo di Dio, Patria e Popolo.
E' stato questo il 'confronto' di cui parla Ferrando?

Le 'due analisi opposte'

Se ai lettori del giornale e ai compagni tutti, dentro e
fuori Rifondazione, la vicenda pu� essere apparsa, ed ora
pu� essere proposta, come la contrapposizione di due
fazioni, e se su questo Ferrando pu� basare tutto il suo
ragionamento - far risalire questo presunto dualismo a dei
nodi 'originari', pur reali e presenti, non affrontati e
non risolti da Rifondazione, e quindi allo 'stalinismo'
e 'movimentismo' presenti in contrapposizione all'interno
del partito, in modo funzionale alle sue analisi e alle
sue facili, e per molti versi condivisibili conclusioni - , ci� �
potuto accadere proprio perch� il giornale, e con esso
il partito, ha evitato di affrontare la questione prima che
essa divenga ingestibile (torna qui in mente il dibattito
sulla questione internazionale avviato a luglio da Sorini e
poi risolto frettolosamente dal Cpn, senza che tale
discussione potesse coinvolgere il corpo del partito). Che ci�
sia stato fatto per l'assenza di una linea politica
unitariamente accettata dalla redazione o per timore e incapacit�
nel gestire un confronto aperto, oppure - ancor peggio -
per una presa di posizione (o scelta di campo) presa a
priori dal giornale e dal Prc ma non dichiarata e
spiegata, in ogni caso il giornale non ha fatto il suo lavoro. E'
facile cos� per Ferrando liquidare i preconfezionati
'due estremismi' come ingenui e/o infantili e dare La Sua
Soluzione dal punto di vista di classe, ORA. Meglio e
molto pi� utile, anche se pi� difficile, sarebbe stato
affrontare la questione PRIMA. Oppure affrontarla
finalmente OGGI, come anche proposto nell'articolo di
Grimaldi, l'unico pubblicato dopo il 5 ottobre,
coinvolgendo tutto il partito e oltre.

Per finire

Il confronto e il dibattito mancato dal partito e dal
giornale c'� stato e continua tuttora, ed esso si � svolto e si
svolge al di fuori di essi: all'interno delle mille
iniziative e incontri organizzati dalla rete di associazioni e comitati
impegnati in campo antiimperialista e internazionalista,
in solidariet� con la Jugoslavia e oltre; una rete di
associazioni composte da compagni - con una grande
presenza di quadri e iscritti a Rifondazione che pur
lavorando dentro il partito non trovano spazio sul
giornale - che per mesi hanno sollecitato e incalzato,
inascoltati, Liberazione e Rifondazione su questi temi.
Le argomentazioni portate sul giornale da Marco Ferrando
sono state quindi da tempo discusse e sviscerate in
questi incontri e dibattiti, anche e soprattutto all'interno delle
singole associazioni e gruppi (ed anche per ci� non mi
dilungo qui a ribattere le sue tesi su quali siano state le
cause della dissoluzione jugoslava e se e come fosse
necessario intervenire in qualche modo, e sulle prospettive
future dei Balcani e della lotta all'imperialismo:
l'argomento � talmente vasto che perci� richiederebbe, come
risulta sempre pi� evidente, un approfondito studio e
dibattito sulla questione internazionale attuale). Questo
nell'assenza e nel silenzio del partito e del giornale che
nel frattempo, non raccontando ci� che stava realmente
accadendo in Jugoslavia, ha nei fatti aiutato il DOS e i
suoi finanziatori - gli stessi che hanno bombardato il
paese - a 'fare la Rivoluzione' a Belgrado. Stesso
discorso per gli altri livelli del partito, dalle federazioni ai
circoli,
dove su questi temi i compagni non hanno quasi mai mai
trovato spazio di discussione e soluzione: grave
rimozione. Perch� i compagni non hanno il bisogno di
apprendere la linea e la 'verit�' su Milosevic o su Saddam
Hussein da un articolo illuminante di Marco Ferrando o
di Ramon Mantovani pubblicato una tantum sulle pagine
di Liberazione: dal giornale si aspettano notizie
corrette, pluralit� di voci e spazio di dibattito, come anche
all'interno del partito ad ogni suo livello, altrimenti
gli spazi della politica vanno a crearseli altrove. Sul giornale
hanno invece trovato il titolo di Liberazione "Belgrado
ride", in coro con la "Rivoluzione" del Manifesto e le
esultanze giubilari di tutti i corvi nazionali e
internazionali: in quei giorni chi rideva e brindava di pi� era il
Pentagono.

Giorgio Ellero

---

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NE'-NE'

Coordinamento Romano per la Jugoslavia 27/10/00


L'articolo di Marco Ferrando su "Liberazione" di giovedi 26 ottobre
merita
una risposta chiara quanto lo e' il contenuto dell'articolo
stesso. Non entriamo qui nel merito dei problemi relativi alle posizioni
di
politica internazionale del PRC ed all'approfondimento - inesistente -
sulle
varie questioni che "Liberazione" dovrebbe o potrebbe o avrebbe potuto
fare:
su tutto questo rimandiamo alla nostra presa di posizione di alcuni mesi
fa
(http://www.egroups.com/message/crj-mailinglist/361). Ci limitiamo
invece
a contestare la tesi centrale di Ferrando, secondo cui rispetto a quello
che
sta succedendo a Belgrado non bisogna schierarsi "ne' con Kostunica, ne'
con
Milosevic" - il che e' a tutti gli effetti una riproposizione
dell'adagio
"ne' con la NATO, ne' con Milosevic" del periodo dei bombardamenti
"umanitari".

Accecato dalla polemica perenne contro lo "stalinismo", Ferrando in
effetti
non mostra grande necessita' di distinguere tra loro paesi (la RFS
di Jugoslavia e l'URSS), fasi storiche, ceti politici, classi
economiche...
Tra le altre cose, la "cricca di Milosevic" e' accusata di essere figlia
del
sistema "stalinista". Innanzitutto, se cosi' fosse, nella RF di
Jugoslavia
non ci sarebbe ne' il multipartitismo, ne' il processo di
liberalizzazione
economica! Viceversa, entrambi hanno avuto inizio proprio sotto la guida
dell'SPS e della JUL. Ed infatti, paradossalmente Ferrando riesce a
scrivere
pure che la RF di Jugoslavia e' "un paese capitalista"! Anche questa
affermazione, come la precedente sullo stalinismo, tagliata con
l'accetta,
come un marchio d'infamia che cassa ogni discussione ulteriore.

Eppure anche l'Italia e' un paese capitalista, ed anche l'Italia e'
guidata
dal "centro-sinistra". Ma Ferrando di certo non metterebbe mai
sullo stesso piano i berlusconiani con il centro-sinistra, visto che sta
in
un partito (il PRC) che e' continuamente in rapporto dialettico con il
centro-sinistra per costruire alleanze con esso, sul piano locale o
nazionale, e che ha partecipato persino ad un governo di centro-sinistra
(quello di Prodi) che ha fatto passare alcune delle scelte piu'
deleterie
per il nostro paese in senso liberista - tra tutte citiamo la
legalizzazione
del caporalato.

Ferrando rispondera': si, e' vero, ma io sto nell'opposizione interna al
PRC.
Tanto piacere! Ma se stai dentro non stai fuori, quindi non sei
imparziale
rispetto ai "due poli" che si contendono la gestione dell'Italia - cioe'
chi
dei due deve svendere una ad una tutte le proprieta' ed i servizi
statali,
chi dei due deve stravolgere la Costituzione in senso maggioritario-
presidenzialista-statunitense, eccetera. Ferrando vorrebbe un PRC piu'
"a
sinistra", ma se ci sta dentro significa che nella competizione politica
non
e' imparziale.

Invece sulla RF di Jugoslavia Ferrando e' imparziale: "ne'-ne'". Dice:
"Il regime di Milosevic non incarnava affatto l'ultimo baluardo del
cosiddetto 'socialismo jugoslavo', neppure come eredit� della sua
versione
burocratica [qui si contraddice pure rispetto ad altri passi del suo
articolo,
ma tant'e'], ma una delle tante varianti di quella devastante
restaurazione
capitalistica". Giusto. Quale variante? La variante socialdemocratica!
La variante del "golden share" statale sulle privatizzazioni, del
controllo
sui settori strategici, della sovranita' nazionale e della indipendenza
dalla NATO (la RF di Jugoslavia e' l'unico paese a non avere chiesto di
essere
integrata in nessuna delle strutture politico-militari euro-atlantiche).

Citiamo ancora: "Slobodan Milosevic ha ampiamente gestito la
reintroduzione
interna dei meccanismi dominanti di mercato smantellando una dopo
l'altra le
vecchie strutture dell'economia pianificata, peraltro gi� logore e in
disfacimento". Casomai non lo ha fatto Milosevic da solo, ma la classe
politica e sociale da lui rappresentata (un marxista non dovrebbe usare
queste personificazioni infantilistiche alla Adriano Sofri!). Ma
indipendentemente da cio', i governi socialdemocratici SPS-JUL hanno
fatto
tante (contro)riforme, ma hanno conservato alcune prerogative importanti
sia
dell'autogestione dei lavoratori sulle scelte aziendali, sia della
proprieta'
statale e sociale sui settori-chiave.

Non potendo negare questo, Ferrando scrive: "Non inganni la perdurante
presenza pubblica in alcuni settori dell'economia serba: � solo la
traccia
residuale di un passato archiviato [chi lo ha archiviato? A noi sembra
che
Ferrando vorrebbe archiviarlo prima possibile!] e, in parte,
l'espressione di
un'esigenza obiettiva di razionalit� economica in assenza delle
condizioni di
una valorizzazione di mercato". Beh, ci si consenta, questo e' un vero e
proprio
processo alle intenzioni! Che altro valore dare ad affermazioni del
genere?
Continua Ferrando: "In nessun caso un'espressione di 'socialismo', non
pi� di
quanto lo fosse l'Iri in Italia".

Onore e gloria all'Iri, allora, caro Ferrando! Da queste tue
affermazioni si
evince che stai clamorosamente sottovalutando il processo continuato di
svendita del patrimonio italiano a partecipazione statale! Certo, non
sarebbe
da meravigliarsi, come PRC non vi siete mai opposti di principio alla
svendita
ed alle privatizzazioni, avete solo detto "si, ma": si alle
privatizzazioni
ma con un pacchetto azionario rilevante saldamente in mano allo Stato,
giusto?

Dunque gli indirizzi di politica economica del PRC in Italia (non a caso
formulati da personaggi a dir poco discutibili come Nerio Nesi) sono
UGUALI agli indirizzi - e realizzazioni - di politica economica dell'SPS
in
Serbia. Potremmo dire che l'SPS e la JUL sono equivalenti al PRC in
termini
di ideologia e politiche socialdemocratiche. Pero' se certe cose si
fanno in
Jugoslavia - scandalo! Se invece le facciamo noi sono "dolorose
necessita'"...
Questa maniera di usare formule e richieste addirittura estremistiche
rispetto
a situazioni drammatiche come quella Jugoslavia, che non si userebbero
mai
nella *propria* situazione per non correre il rischio di cadere nel
ridicolo,
ci sembra veramente disgustosa.

"Chi peraltro dubitasse della natura capitalistica della Serbia di
Milosevic potrebbe rileggere le copiose interviste dei suoi ministri
economici sulla stampa occidentale, persino durante la guerra, l� dove
essi
vantavano le privatizzazioni strategiche eseguite e annunciavano ancor
pi�
ampie disponibilit�". Ad ognuno fa comodo ricordare o dimenticare quello
che preferisce... cosicche', Ferrando non ricorda ad esempio la vicenda
della
Galenika, gestita da Panic per un periodo e poi riappropriata dallo
stato
jugoslavo per le inadempienze di quest'ultimo, o le dichiarazioni di
Milosevic
nel suo ultimo discorso televisivo, contro la svendita della Jugoslavia
al
capitale straniero, ne' ricorda, ne' conosce il sistema gratuito della
sanita' e dell'istruzione in Jugoslavia. Il giudizio di Ferrando e'
superficiale,
basato sul "sentito dire": di cose dette da governanti e diplomatici che
in questi anni hanno fatto di tutto, certamente, per riottenere un posto
nella "comunita' internazionale", attraverso mediazioni su tutti i
fronti, e
di cose dette da nemici della Jugoslavia di ogni tendenza ed
orientamento.
E non potrebbe essere altrimenti, visto che ne' il suo partito ne' il
suo
giornale hanno mai fatto informazione ed inchiesta seria su quel sistema
economico.

Ferrando prosegue accusando il "regime di Milosevic" di nepotismo,
familismo,
struttura clanica, spartizione della torta, eccetera. Non cita casi
concreti,
e non puo' citarli, visto che dovrebbe basarsi sulle cronachette
internazional-
scandalistiche della nostra stampa, alle quali nemmeno Ferrando puo'
prestare
fede piu' di tanto: ad esempio la notizia, data e smentita circa mille
volte
in dieci anni, dei "conti in Svizzera e a Cipro di Milosevic".

Ma Ferrando dice una cosa interessante: che esiste una "relativa
autonomia
politica del regime di Milosevic dalle centrali dell'imperialismo
medesimo:
l� dove le velleit� espansioniste [dove avrebbero praticato
l'espansionismo,
di grazia, in Krajna? In Bosnia? In Kosovo?] della nuova borghesia
nazionalista serba [e se dice "nuova" NON dovrebbe riferirsi a quella
legata a
Milosevic, per intendersi, ma a quella del DOS!], non concordate con
l'imperialismo, ostacolavano continuamente la stabilizzazione
del suo controllo sui Balcani [analisi completamente invertita rispetto
alla dinamica dei fatti: se l'imperialismo avesse voluto stabilizzare
l'area sotto il suo dominio avrebbe potuto comprarsi la Jugoslavia tutta
intera
prima ancora di frantumarla; viceversa l'imperialismo aveva bisogno di
destabilizzare per inserirsi militarmente oltreche' economicamente].

Non � forse del resto per una ragione analoga che l'imperialismo ha
aggredito
e aggredisce l'Iraq di Saddam?" conclude Ferrando. Ebbene, se cosi'
fosse, i
comunisti dovrebbero - e devono - APPOGGIARE Saddam e Milosevic nella
loro
lotta contro l'imperialismo! Infatti tutta la tradizione comunista
(lasciamo
stare Stalin per carita'!) insegna a distinguere contraddizioni
principali da
contraddizioni secondarie, e ad inserirsi nelle contraddizioni per farle
esplodere. I comunisti dovrebbero di regola APPOGGIARE borghesie
nazionali e
Stati capitalisti che mettono i bastoni fra le ruote all'avanzata del
capitale
monopolistico transnazionale, cioe' dell'imperialismo, cioe': NATO, UE,
BM,
FMI e scatoloni vari.

Questa conclusione sarebbe elementare, ma Ferrando non la coglie e
dunque
vanifica in partenza il senso della sua analisi perche' eredita una
tradizione
tardotrotzkista a tutti gli effetti "qualunquista" o "terzocampista"
sulle
questioni internazionali: "ne'-ne'". Percio' su Saddam e su Milosevic
meglio
ripetere a pappagallo tutte le sciocchezze colte dal coro della
disinformazione
strategica (compresa quella dei brogli elettorali, ai quali ovviamente
anche
Ferrando crede).

Noi siamo invece assolutamente convinti che sia stato giusto appoggiare
la RF
di Jugoslavia di Milosevic contro la NATO, e la politica economica
interna di
Milosevic, SPS e JUL contro la politica del DOS e dei suoi
ultraliberisti del
"G17". Tra l'altro, riteniamo che si stia facendo una confusione
indebita
tra appoggio politico ed appoggio ideologico. Quando noi parliamo di
appoggio
alle sinistre jugoslave intendiamo un appoggio politico, cioe' un
atteggiamento
di solidarieta' e di alleanze, non certo un riconoscersi
nell'impostazione
ideologica socialdemocratica e spesso opportunistica di queste forze.

Li dobbiamo appoggiare anche se essi rispecchiano, dal punto di vista
sociale,
gli interessi di una "borghesia rossa" generatasi in questi anni di
contro-
riforme e di cedimenti. Li dobbiamo appoggiare perche' le "borghesie
rosse"
sono radicalmente e qualitativamente diverse dalle "borghesie bianche"
(nel
caso del DOS, che ingloba settori monarchici, cetnici filooccidentali e
reazionari clericali, chiamiamola pure "borghesia nera"!). Li dobbiamo
appoggiare perche' la borghesia rossa puo' essere corrotta e ritagliarsi
piccoli patrimoni, ma non detiene i monopoli, non detiene le aziende
tutte
intere! Generalmente si tratta comunque di amministratori di ditte
statali!
E' la borghesia "del posto fisso"... Viceversa, la borghesia nera e' la
borghesia della precarizzazione, quella contraria ai contratti nazionali
di
lavoro. E' quella che e' stata espropriata nel 1945 dai comunisti, e
rivendica oggi interi latifondi (ad esempio la Chiesa ortodossa in
Kosovo),
aziende (la Galenika di Milan Panic), miniere (i capitalisti britannici
di
inizio secolo in Kosovo, oggi Soros). La differenza tra le due e' NETTA.

Dobbiamo percio' appoggiare "Milosevic" e "Saddam" nella loro
opposizione
alle pretese dell'imperialismo, anche se non li riteniamo
ideologicamente
affini, cosi' come avremmo appoggiato anche gli Stati europei -
capitalisti e
borghesi - aggrediti dal nazismo tedesco, o gli Stati - talvolta persino
feudali - di Africa ed Asia aggrediti dalle potenze coloniali. Ma forse
Ferrando oggi metterebbe anche in discussione l'appoggio all'URSS
impegnato
nella eroica lotta contro la barbarie di Hitler e Mussolini.

27/10/00
Coordinamento Romano per la Jugoslavia - crj@...


---

Bollettino di controinformazione del
Coordinamento Nazionale "La Jugoslavia Vivra'"

> http://digilander.iol.it/lajugoslaviavivra

I documenti distribuiti non rispecchiano necessariamente le
opinioni delle realta' che compongono il Coordinamento, ma vengono
fatti circolare per il loro contenuto informativo al solo scopo di
segnalazione e commento ("for fair use only")

Per contributi e segnalazioni: jugocoord@...

*** QUESTO SERVIZIO E' ANCORA IN FASE SPERIMENTALE ***

A Belgrado, l'olio � aumentato da 15 a 51 dinari

La "democrazia" non sar� per tutti i portafogli

A Belgrado, un litro d'olio � aumentato da 15 a 51
dinari, il pane da 6
a 14 e lo zucchero da 8 a 45. I "Prezzi democratici"
beffano i
consumatori gi� delusi. A Kragujevac, i sindacalisti
della Zastava
vengono picchiati e braccati. Nello stesso tempo, la
stampa finanziaria
occidentale si rallegra per i "buoni affari in vista".
Infine, un
senatore USA minaccia gi� Kostunica di allargare la Nato
alla Slovenia.
Quali legami tra questi quattro fatti?

MICHEL COLLON

I nostri media non parlano pi� della Jugoslavia.
Tuttavia,
stanno accadendo delle cose importanti. E rivelatrici...
Prima, il governo dava dei sussidi alla produzione degli
alimenti di base. I contadini ed i commercianti
guadagnavano quindi
bene, ma i consumatori potevano comprare nonostante
l'embargo. Nessuno
moriva di fame.
Ma l'opposizione del DOS aveva annunciato, nel suo
programma
del "G-17", che "il nuovo governo avrebbe soppresso tutti
i sussidi,
senza rammarico n� esitazione poich� sarebbe molto
difficile prendere
questo provvedimento pi� avanti.(1)"Effettivamente non si
sono fatti
attendere! Il Los Angeles Times del 15 scrive: "Da quando
i sostenitori
di Kostunica hanno cacciato i direttori dei magazzini e
delle fabbriche
controllate dallo Stato, rimpiazzandoli con loro uomini,
questo sistema
di controllo si � sfasciato ed i prezzi si sono
immediatamente
innalzati. I nuovi direttori si stanno sbrigando per
cercare di rendere
le loro industrie pi� redditizie."
Problema: i consumatori sono scontenti e ci sono delle
elezioni
tra due mesi. Allora, il direttore del G-17, Mlajdan
Dinkic, accusa...
il governo serbo, ancora diretto dai socialisti del SPS,
di "voler
creare il caos". Ma l'argomentazione non regge: questo
governo non
funziona pi� esattamente per causa del caos creato dal
DOS, le sue
violenze di strada ed i suoi "comitati di crisi" che si
appropriano con
la forza del controllo di tutte le istituzioni.
"Potremo esportare in Jugoslavia"
Cos�, si vede gi� che la "prosperit�" annunciata nelle
promesse
elettorali non gonfier� i portafogli di tutti. Ma quali
allora?
Risposta del supplemento finanziario italiano
dell'International Herald
Tribune del 10 (L'Italia � il partner economico n� 2
della Jugoslavia):
"Le prospettive sembrano buone e le esportazioni
italiane -
calzature, tessili, prodotti alimentari - saranno le
prime ad
approfittare dell'occasione. Ma le privatizzazioni in
Jugoslavia
potrebbero anche suscitare gli interessi degli
investitori stranieri.
Molti settori pubblici - soprattutto quello energetico e
gli aeroporti -
potrebbero vedere presto numerosi licenziamenti e le
loro
ristrutturazioni daranno spazio a nuovi capitali
stranieri."
Che vuol dire "daranno spazio"? Sul posto, al momento
del colpo
di Stato, un'amica, Radmila, mi aveva avvertito:
"Attualmente, la
nostra elettricit� � molto a buon mercato. Delle
compagnie straniere
vorrebbero impadronirsene. Ma per investirci, esigeranno
dei profitti
importanti, quindi dei forti rialzi delle tariffe. La
gente non capisce
che questo programma del G-17 li roviner�!"
A proposito delle esportazioni delle scarpe italiane...
Avendo
dimenticato i miei mocassini a casa, avevo dovuto
comprarli a Belgrado:
1.100 dinari. Tre volte meno che quelli italiani che io
compro
abitualmente. Possono essere un p� meno "chic", ma
confortevoli e
solide. Che cosa succeder� con il nuovo regime? Con la
loro potenza
finanziaria, le multinazionali occidentali prenderanno il
controllo
delle industrie e degli atelier jugoslavi, ne chiuderanno
una gran
parte ed i prodotti occidentali inonderanno il mercato
locale. L'Europa
potr� sbarazzarsi dei suoi stock alimentari, a prezzi
imbattibili
perch� sostenuti con dei sussidi dell'Unione Europea
(guarda, in questo
caso, i sussidi, vanno bene?). Le "mucche pazze" ed altri
alimenti
geneticamente modificati potranno allora nutrire i Serbi,
in ogni caso
troppo numerosi, no?
Ma l'Ovest verser� aiuti, ci viene detto. "Aiuti"? La
Germania
vuole assolutamente riaprire il Danubio e verser� dei
fondi. Regali?
No, prestiti. Per mantenere la Jugoslavia "assistita"
sotto il ricatto
delle restituzione dei prestiti, come numerosi altri
paesi costretti
dalla spirale del debito a delle concessioni sempre pi�
grandi?(2) In
breve, la Jugoslavia pagher� per riparare i danni dei
bombardamenti!
Scandaloso. E a chi servir� questo Danubio ripulito?
Certo, ad invadere
il paese di merci tedesche che elimineranno dal mercato i
prodotti
locali.
Infine, a proposito della prosperit� promessa, un
editoriale
del New York Times del 15 prevede che "nel peggiore dei
casi,
l'economia jugoslava potrebbe seguire la via russa verso
la corruzione
ed il declino."

Perch� picchiano dei sindacalisti?
A Kragujevac, i sindacalisti dell'industria
automobilistica Zastava
sono stati sequestrati e picchiati da delle bande
dell'ex-opposizione,
i responsabili della divisione camion sono stati
obbligati a dare le
dimissioni. Il quotidiano progressista italiano Manifesto
(che aveva
sostenuto abbastanza Kostunica) s'indigna: "Questi
sindacalisti erano
indipendenti tanto da Milosevic che dall'opposizione.
Essi
collaboravano con le operazioni umanitarie dei sindacati
italiani. Ma i
sindacalisti dell'opposizione (formati in Romania da
esperti USA) fanno
pressione sui lavoratori minacciandoli di licenziamenti
di massa. "Noi
ci siamo battuti per i lavoratori senza immischiarci
nella politica.
Ecco il nostro crimine." Conclude uno di loro."
Tutti questi fatti sono legati. Per far passare questa
politica
stile FMI d'innalzamento dei prezzi, chiusure,
licenziamenti e regali
alle multinazionali, bisogna eliminare tutte le
possibilit� di
resistenza sindacale o di sinistra. A Belgrado, un locale
del Nuovo
Partito Comunista di Jugoslavia � stato incendiato da
delle milizie di
destra.
E se tutto questo non bastasse, ascoltate la minaccia
del
senatore americano Biden: "Se il signor Kostunica pensa
di poter
continuare una politica nazionalista serba aggressiva
sotto delle
apparenze pi� gentili, allora noi dobbiamo dissuaderlo.
In questo caso,
noi dovremo concentrare la nostra politica
nell'ex-Jugoslavia sulla
preparazione di una Slovenia democratica e prospera per
il prossimo
allargamento della Nato."(3)
La Nato, di nuovo? Ecco, ci dicevano che il solo
problema
laggi� si chiamava Milosevic! E se il problema fosse la
resistenza del
popolo serbo in generale all'imperialismo economico ed
alle ingerenze
militari Occidentali? Kostunica - o un altro dopo -
saranno incaricati
di rimettere questo popolo in riga.
La partita � lontana dall'essere terminata in
Jugoslavia. Molto
dipender� dalla capacit� di resistenza dei lavoratori.
Un'alternativa
di sinistra � indispensabile, e delle resistenze si
stanno preparando.
Ci torneremo sopra.

1 www.g17.org.yu/english/programm/programr9.htm.
2 Diana Johnstone, In a spin, 11 ottobre 2000 (inedito).
3 Citato nella dichiarazione del PC australiano, 9
ottobre.

A Belgrade, l'huile a grimp� de 15 � 51 dinars
La "d�mocratie" ne sera pas pour tous les porte-monnaie
A Belgrade, le litre d'huile a grimp� de 15 � 51 dinars,
le pain de 6 � 14 et le sucre de 8 � 45. "Prix
d�mocratiques", raillent des consommateurs d�j� d��us. A
Kragujevac, les syndicalistes de Zastava sont
battus et pourchass�s. Au m�me moment, la presse
financi�re occidentale se r�jouit des "bonnes affaires en
vue". Enfin, un s�nateur US menace d�j� Kostunica
d'�largir l'Otan � la Slov�nie. Quels liens entre ces
quatre faits?
MICHEL COLLON
Nos m�dias ne parlent plus de la Yougoslavie. Pourtant,
il s'y passe des choses importantes. Et
r�v�latrices...
Auparavant, le gouvernement versait des subsides � la
production des aliments de base. Les paysans et
commer�ants gagnaient donc assez, mais les consommateurs
pouvaient acheter malgr� l'embargo. Personne ne
mourait de faim.
Mais l'opposition DOS avait annonc�, dans son programme
du "G-17", que "le nouveau gouvernement
supprimerait imm�diatement tous subsides, sans regret ni
h�sitation car il serait tr�s difficile
d'appliquer cette mesure plus tard."1 Effectivement �a
n'a pas tra�n�! Le Los Angeles Times du 15 �crit:
"Lorsque les partisans de Kostunica ont chass� les
directeurs des magasins et usines contr�l�s par l'Etat,
les rempla�ant par leurs gens, ce syst�me de contr�le
s'est effondr� et les prix ont imm�diatement grimp�.
Les nouveaux directeurs font vite afin de rendre leurs
usines plus rentables."
Probl�me : les consommateurs sont m�contents et il y a
des �lections dans deux mois. Alors, le directeur
du G-17, Mlajdan Dinkic, accuse... le gouvernement serbe,
toujours dirig� par les socialistes du SPS, de
"vouloir cr�er le chaos". Mais l'argument ne tient pas :
ce gouvernement ne fonctionne plus � cause
pr�cis�ment du chaos cr�� par DOS, ses violences de rue
et ses "comit�s de crise" qui s'emparent par la
force du contr�le de toutes les institutions.
"Nous allons pouvoir exporter en Yougoslavie"
Ainsi, on voit d�j� que la "prosp�rit�" annonc�e dans les
promesses �lectorales ne profitera pas � tous
les porte-monnaie. Mais � qui alors ? R�ponse du
suppl�ment financier italien de l'International Herald
Tribune du 10 (L'Italie est le partenaire �conomique n� 2
de la Yougoslavie) :
"Les perspectives semblent bonnes et les exportations
italiennes - chaussures, textiles, produits
alimentaires - seront les premi�res � profiter de
l'occasion. Mais les privatisations en Yougoslavie
pourraient aussi susciter les int�r�ts des investisseurs
�trangers. Beaucoup de secteurs publics - y
compris l'�nergie et les a�roports - pourraient voir
bient�t des licenciements et leur restructuration
donnerait de l'espace aux nouveaux capitaux �trangers."
C'est quoi "donner de l'espace" ? Sur place, au moment
du coup d'Etat, une amie, Radmila, m'avait avertie
: "Actuellement, notre �lectricit� est tr�s bon march�.
Des compagnies �trang�res voudraient s'en emparer.
Mais pour investir, elles exigeraient des profits
importants, donc de fortes hausses des tarifs. Les gens
ne comprennent pas que ce programme du G-17 les ruinera
!"
A propos des exportations de souliers italiens... Ayant
oubli� mes mocassins au pays, j'avais d� en
acheter � Belgrade: 1.100 dinars. Trois fois moins que
les italiennes que j'ach�te habituellement.
Peut-�tre un peu moins "chics", mais confortables et
solides. Que se passera-t-il avec le nouveau r�gime?
Avec leur puissance financi�re, les multinationales
occidentales prendront le contr�le des usines et
ateliers yougoslaves, en fermeront une grande partie et
les produits occidentaux inonderont le march�
local. L'Europe pourra se d�barrasser de ses stocks
alimentaires, � prix imbattables puisque subsidi�s par
l'Union Europ�enne (tiens, dans ce cas, les subsides,
c'est bon ?). Des "vaches folles" et autres aliments
g�n�tiquement trafiqu�s pourront alors nourrir les
Serbes, de toute fa�on trop nombreux n'est-ce pas ?
Mais l'Ouest versera des aides, nous dit-on. "Aides" ?
L'Allemagne veut absolument rouvrir le Danube et
versera des fonds. Dons? Non, pr�ts. Pour tenir la
Yougoslavie "assist�e" sous le chantage des
remboursements, comme de nombreux autres pays forc�s par
la spirale de la dette � des concessions toujours
plus grandes.2 Bref, la Yougoslavie payera pour r�parer
les d�g�ts des bombardements! Scandaleux. Et �
quoi servira ce Danube nettoy� ? D'abord, � inonder le
pays de marchandises allemandes qui �limineront du
march� les produits locaux.
Bref, au lieu de la prosp�rit� promise, un �ditorial du
New York Times du 15 pr�voit que "au pire,
l'�conomie yougoslave pourrait suivre la voie russe vers
la corruption et le d�clin."

Pourquoi bat-on des syndicalistes ?
A Kragujevac, les syndicalistes de l'usine automobile
Zastava ont �t� s�questr�s et frapp�s par des bandes
de l'ex-opposition, les responsables de la divison
camions �tant forc�s de d�missionner. Le quotidien
progressiste italien Manifesto (qui avait plut�t soutenu
Kostunica) s'indigne: "Ces syndicalistes �taient
ind�pendants aussi bien de Milosevic que de l'opposition.
Ils relayaient les op�rations humanitaires des
syndicats italiens. Mais les syndicalistes de
l'opposition (form�s en Roumanie par des experts US) font
pression sur les travailleurs en les mena�ant de
licenciements massifs. "Nous nous sommes battus pour les
travailleurs sans nous engager dans la politique. Voil�
notre crime." conclut l'un d'eux."
Tous ces faits sont li�s. Pour faire passer cette
politique style FMI de hausse des prix, fermetures,
licenciements et cadeaux aux multinationales, il faut
�liminer toute possibilit� de r�sistance syndicale
ou de gauche. A Belgrade, un local du nouveau parti
communiste a �t� incendi� par des milices de droite.
Et si tout �a ne suffit pas, �coutez la menace du
s�nateur am�ricain Biden : "Si Monsieur Kostunica pense
pouvoir continuer une politique nationaliste serbe
agressive sous des apparences plus gentilles, alors
nous devons le dissuader. Dans ce cas, nous devrions
concentrer notre politique en ex-Yougoslavie sur la
pr�paration d'une Slov�nie d�mocratique et prosp�re pour
le prochain �largissement de l'Otan."3
L'Otan, � nouveau ? Tiens, on nous disait que le seul
probl�me l�-bas s'appelait Milosevic ! Et si le
probl�me c'�tait la r�sistance du peuple serbe en g�n�ral
� l'imp�rialisme �conomique et aux ing�rences
militaires de l'Ouest ? Kostunica - ou un autre bient�t
- �tant charg� de mettre ce peuple au pas.
La partie est loin d'�tre finie en Yougoslavie. Beaucoup
d�pendra de la capacit� de r�sistance des
travailleurs. Une alternative de gauche est
indispensable, et des r�sistances se pr�parent. Nous y
reviendrons.

1 www.g17.org.yu/english/programm/programr9.htm.
2 Diana Johnstone, In a spin, 11 octobre 00 (in�dit).
3 Cit� dans la d�claration du PC australien, 9 octobre.


IN BELGRADE, OIL JUMPED
FROM 15 TO 51 DINARS

"Democracy" will not be for all pockets

In Belgrade, the price of one liter of oil had jumped
from 15 to 51 dinars, price of bread from 6 to 14
and of sugar from 6 to 45. "Democratic prices", mock the
consumers, already disappointed. In Kragujevac,
trade unionists of Zastava are beaten and persecuted. At
the same time, financed western press celebrates
"good affairs in sight". And finally, one US senator
already threatens Kostunica to expand NATO to
Slovenia. What are the connections between these four
facts?

Michel Collon

Our Western media do not speak about Yugoslavia anymore.
Still, important things are happening there. And
revealing...
Before, government gave subsidizes for the production of
basic food products. So farmers and merchants
still had enough gain, but consumers could buy in spite
of embargo. Nobody was dying of hunger.
But the DOS opposition had announced, in its "G 17 plus"
program, that "the new government will
immediately suspend all the subsidization, with no regret
or hesitation, because it will be difficult to
apply this measure latter". Indeed, it didn't take them
long at all!
Los Angeles Times of 15th writes: "When Kostunica
supporters forced out most managers in state-owned shops
and factories and put their own people in charge, that
system of controls collapsed and prices
immediately shot up. New directors are moving quickly to
make their plants more profitable. "
Problem: consumers are dissatisfied and elections are in
two months. So, director of G 17, Mladjan Dinkic,
is accusing...Serbian government, still run by SPS
socialists, of "wanting to create chaos". But argument
is not holding water: this government is not functioning
precisely because of the chaos created by DOS,
its street-violence and "crisis comittees" which forcibly
took over the control of all institutions.

"We will be able to export to Yugoslavia"

Therefore we see already that the "prosperity" announced
in election promises will not benefit to all the
pockets. But who will? Answer of Italian financial
supplement of International Herald Tribune of 10th
(Italy is Yugoslav economic partner No. 2)
"Perspectives seem good and Italian export goods - shoes,
textile, food products - will be the first to
profit the occasion. But privatization in Yugoslavia
might also attract the interest of foreign investors.
Lot of public sectors - counting in energy and airports -
can be licenses soon and their re-structuring
might give the space to new foreign capital.
What does it mean to "give space"? At the spot, at the
moment of putsch, a friend of mine, Radmila, warned
me: "Actually, our electricity worked really well.
Foreign companies would want to put its hands on it.
But to invest, they demand significant profits, which
means huge tariffs growths. People do not understand
that this G17 program will ruin them!"
About the export of Italian shoes...Having forgotten my
moccasin's back home, I had to buy a new pair in
Belgrade: 1 100 dinars. Tree times less than the
Italians, which I usually buy. Maybe somewhat less
"chick", but comfortable and solid. What will happen,
with new regime? With their financial power, western
multinationals will take the control over Yugoslav
factories, closing a big part of them, and western
products will flood over the local market. Europe would
be able to get rid of its food-stocks, at
unbeatable prices, because of European Union
subsidization (so there! in this case, it's good to
subsidize, isn't it?). "Crazy cows" and other genetically
trafficked food-products can feed the Serbs
then, they're too numerous anyway, right?
But West will throw in some help, they say..."Help"?
Germany wants absolutely to re-open the Danube, so it
will open funds. Gifts? No, loans. To keep Yugoslavia
"cooperative" in extortion of payment like numerous
other countries forced by spiral of debts to always the
biggest concessions.(???) In short, Yugoslavia
will pay for the bombing damages! Scandalous. And what
will this cleaned Danube serve for? First of all,
to flood the country with German merchandise, which will
eliminate local products from the market.
In short, instead of promised prosperity, one New York
Times editorial of 15th predicts that "at worst
Yugoslavia's economy could follow Russia's path, to
corruption and decline".

Why are syndicate activists beaten?

In Kragujevac, car factory Zastava trade unionists have
been sequestered and beaten by ex-opposition
gangs, people responsible for truck department were
forced to resign. Progressive Italian daily Manifesto
(which rather supported Kostunica) is appalled:
" Syndicate members have been independent, as much from
Milosevic as from opposition. They relayed
humanitarian operations of Italian syndicates. But
opposition syndicate activists (formed in Rumania by US
experts) are pressuring the workers, threatening them
with massive layoffs. "We fought for the workers,
without engaging ourselves in politics. This is our
crime!" concluded one of them".
All those facts are linked together. To push through this
IMF policy - high prices , closing ups, layoffs
and gifts to multinationals, every possibility of
syndicate or leftist resistance - must be eliminated. In
Belgrade, one office of New Communist Party has been
burned down by rightist militia.
And if all this is not enough, listen to the threats of
American senator Biden: " If Mr. Kostunica thinks
he will be able to continue with one aggressive
nationalist Serbian politics, only under milder
appearance, then we'll have to talk him out of it. In
this case, we should concentrate our ex Yugoslavia
politics on preparing more democratic and more prosperous
Slovenia, for the next NATO enlargement".
NATO, again? So there, and they kept telling us that
Milosevic was the only problem over there! And what
if the problem was the resistance of Serbian people in
general, to economical imperialism and military
interventions of the West? Kostunica - or some other soon
- being put in charge to bring those people up
to date.
The game is far from being finished in Yugoslavia. A lot
will depend on the resistance capacity of
workers. Some leftist alternative is indispensable, and
resistance is being prepared. We'll be back there.

---

Bollettino di controinformazione del
Coordinamento Nazionale "La Jugoslavia Vivra'"

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*** QUESTO SERVIZIO E' ANCORA IN FASE SPERIMENTALE ***

Lo scorso sabato 21/10/00 presso la libreria del "Manifesto", a Roma,
si e' tenuta una assemblea-dibattito dal titolo: "Dalle bombe
'umanitarie' della NATO alla rivoluzione 'democratica'", organizzata
dal nostro coordinamento nazionale "La Jugoslavia Vivra'".

Nel corso dell'iniziativa sono intervenuti tra gli altri F. Grimaldi,
che ha presentato il suo nuovo video "Popoli di troppo", A. Bernardini,
docente di diritto internazionale e presente come osservatore alle
elezioni in Jugoslavia, G. Marras, partigiano in Jugoslavia durante la
II Guerra Mondiale. Alla fine del dibattito, che ha preso spunto dalla
ricorrenza della strage nazifascista di Kragujevac
(http://digilander.iol.it/convogliogiorgiana/kragujevac1941.html) ed e'
stato poi incentrato sulla attualita' della situazione nella RF di
Jugoslavia dopo il colpo di mano della destra nazionalista e liberista
del nuovo presidente Kostunica, e' stata approvata la seguente
mozione conclusiva:

---

MOZIONE CONCLUSIVA


I partecipanti alla assemblea-dibattito "Dalla guerra 'umanitaria'
alla rivoluzione 'democratica'", dedicata alla situazione nella RF di
Jugoslavia, svoltasi il giorno 21/10/2000 a Roma,

- ESPRIMONO la loro indignazione e protesta per le continue interferenze
nelle vista politica interna della RF di Jugoslavia da parte dei
governi occidentali, che mirano a proseguire nella opera di
frammentazione del paese e ad instaurarvi regimi succubi dei loro
interessi, nonche' da parte delle organizzazioni economiche
internazionali che attraverso l'imposizione di politiche neoliberiste
e di indebitamento puntano a cancellare le strutture produttive ed il
sistema di protezioni sociali ereditato dal periodo socialista.

- CHIEDONO il rispetto della sovranita' della RF di Jugoslavia e degli
accordi internazionali con essa stipulati, in particolare il rispetto
della Risoluzione ONU 1244 che e' viceversa costantemente disattesa
dalla amministrazione ONU, sia civile che militare, nella provincia
serba di Kosovo e Metohija (Kosmet).

La amministrazione civile (UNMIK) guidata da Bernard Kouchner ha creato
in questi mesi tutti i presupposti per la separazione del Kosmet dalla
RF di Jugoslavia e per la sua integrazione nel progetto della "Grande
Albania". La amministrazione militare (KFOR), che pur sotto copertura
ONU e' guidata dalle forze della NATO gia' responsabili dei crimini
impuniti connessi alla aggressione della primavera del 1999, ha
continuato ad appoggiare il movimento nazionalista secessionista
pan-albanese, prima nelle vesti della organizzazione terroristica UCK e
delle mafie ad essa collegata, poi come "Corpo di Protezione del Kosovo"
(TMK), chiudendo entrambi gli occhi dinanzi alle continue violenze
contro tutte le nazionalita' kosovare non-albanesi e contro gli albanesi
filo-jugoslavi. Per questi motivi

- CHIEDIAMO l'espulsione di tutti i rappresentanti dei paesi NATO dalle
strutture civili e militari della amministrazione straniera in Kosmet.

- CHIEDIAMO altresi' che le truppe dei paesi NATO vengano immediatamente
ritirate dal territorio balcanico, cioe' in primo luogo da tutte le aree
dove sono state dislocate in seguito allo smembramento della Repubblica
Federativa e Socialista di Jugoslavia, smembramento incitato e sancito
dagli stessi paesi che pretendono oggi vergognosamente di svolgere il
ruolo dei pacificatori.

Di fronte all'evidenza di una offensiva imperialista su tutti
i fronti, finalizzata all'eliminazione dei punti di resistenza
costituiti da classi, popoli e Stati da colonizzare, l'assemblea ritiene
inoltre necessario ed improrogabile allargare le tematiche centrate
sulla questione jugoslava all'ambito piu' vasto della lotta contro la
NATO e contro il costituendo esercito europeo, veri e propri bracci
armati della globalizzazione. E' necessario che le realta' organizzate
nate sulla spinta della solidarieta' con specifiche lotte contro
l'imperialismo riuniscano in un orizzonte unitario le varie forme di
resistenza in atto nel mondo: dalla Jugoslavia alla Palestina, alla
cui Intifada esprimiamo piena solidarieta', dall'America Latina al
Medio Oriente, dall'Africa al Sud-Est asiatico. Questo impegno e' reso
tanto piu' urgente dall'interconnessione strategica dell'agire
imperialista, anche nei confronti delle proprie classi lavoratrici,
che esige una speculare interconnessione delle forze antiimperialiste
sia nell'analisi, sia nell'informazione, sia nell'organizzazione delle
mobilitazioni e delle lotte.

Roma, 21/10/2000

---

Bollettino di controinformazione del
Coordinamento Nazionale "La Jugoslavia Vivra'"

> http://digilander.iol.it/lajugoslaviavivra

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LUNEDI' 25 SETTEMBRE

Il programma di Kostunica � quello di un gruppo di economisti jugoslavi
molto di destra, noto col nome di �G 17". Esso prevede:
1. L'introduzione del marco tedesco come moneta nazionale!
2. Una forte riduzione del bilancio per le spese militari, cosa che
priverebbe il paese dei mezzi per difendersi da nuove aggressioni;
3. L'allineamento alle ricette antisociali che il FMI vuole imporre.
Sono le stesse riforme che hanno gi� devastato l'economia di paesi come
la Bulgaria, l'Albania o la Romania. Un osservatore rumeno mi confidava
stamane: "Ci avevano promesso che dopo la caduta di Ceaucescu, il
capitalismo sfrenato ci avrebbe dato la prosperit�. Ma oggi l'economia �
in rovina. Abbiamo accumulato dieci miliardi di dollari di debito, ma
non si vede un solo investimento. Gli edifici in costruzione sotto
Ceaucescu non sono mai stati ultimati�.
Effettivamente bisognerebbe pensarci. Molti jugoslavi hanno votato per
Kostunica, sperando che il cambio di dirigenti li avrebbe liberati
dall'embargo che strangola il paese e li obbliga a vivere in condizioni
difficilissime. Ma la vittoria di Kostunica porter� veramente sollievo e
stabilit�?
Si possono fornire tre elementi per rispondere.
1. Dove andr� il denaro?
2. L'esempio di un precedente come il Nicaragua.
3. Che cosa ha dato fino a questo momento l'Occidente al Kosovo?
Con Kostunica, Djindjic e il FMI, la popolazione avr� qualche sollievo?
1. E' molto probabile che del denaro occidentale finirebbe nelle tasche
di questo paese.
Il vero capo dell'opposizione, Zoran Djindjic - l'uomo che tira i fili
di Kostunica - ha ricevuto milioni di dollari per fare il lavoro di
Washington. E una nuova classe di uomini d'affari si � sviluppata e
pesta i piedi per l'impazienza. Vuole avere completa libert� di metter
fine alle difese sociali e alle condizioni di lavoro regolamentato. Per
poter sfruttare al massimo la manodopera jugoslava. In breve, lavorare
sotto il regno della paura, come nei paesi cosiddetti �avanzati�, dove
gran parte dei lavoratori, sempre pi� stressati, crepano di lavoro,
mentre l'altra si deprime nella disoccupazione. Ecco che cosa avrebbe in
sorte il popolo jugoslavo. Senza considerare che la deregolamentazione
cara al �G-17� permetterebbe loro sicuramente di godere dei vantaggi
come una carne da mucca pazza o imbottita di ormoni e di diossina e
altri elementi inquinanti. I giovani jugoslavi nutrono attualmente una
grande illusione verso le promesse dell'Occidente. Sono essi a crederci
maggiormente. La grande illusione � credere che la popolazione jugoslava
avr� prosperit� se accetta la volont� delle multinazionali e dei
dirigenti occidentali. Ma da dove viene la ricchezza di queste
multinazionali occidentali? Dal fatto che esse praticamente non pagano
le materie prime che sottraggono al terzo mondo. E che in tutti i paesi
del mondo in cui sfruttano i lavoratori, fanno di tutto per mantenere i
salari al livello pi� basso. Del resto, si tratta di una regola
economica che il sistema della concorrenza capitalista li obbliga ad
applicare: se non lo facessero sarebbero battute ed eliminate dai loro
concorrenti. Insomma, se le societ� dei paesi ricchi sono ricche �
perch� in realt� rubano ai paesi poveri. E quando promettono a u paese
povero che, sottomettendosi potr� entrare nel club dei paesi ricchi, �
una menzogna. Questa promessa non potrebbe essere mantenuta, perch� se
non vi sono pi� sfruttati che si fanno derubare, non vi sono pi�
sfruttatori che si arricchiscono. L'unica soluzione � un mondo senza pi�
sfruttati n� sfruttatori, un mondo di autentica cooperazione
internazionale basata sulla solidariet�.

2. E poi, si pu� credere alle promesse degli Stati Uniti?
Ho appena discusso con un osservatore nicaraguegno: �Sono colpito dalla
rassomiglianza tra la situazione in Jugoslavia e quella del Nicaragua
nel 1990. All'epoca, per rovesciare il nostro governo progressista,
quello dei sandinisti, gli USA avevano ugualmente combinato due metodi.
Da un lato, avevano armato delle bande chiamate "contras" che
massacravano e terrorizzavano la popolazione, come l'UCK. D'altro canto,
agitavano l'alternativa elettorale. Ma le promesse non sono state
mantenute e la situazione del popolo nicaraguegno � enormemente
peggiorata. In questo paese di 4 milioni di abitanti, la disoccupazione
� balzata al 40% e con essa la delinquenza, la prostituzione, il
traffico di droga. Ai semafori si affollano bambini mendicanti. La
salute � degradata, si assiste alla riapparizione di malattie che la
rivoluzione aveva eliminate, come la polmonite, � in aumento la
mortalit� (soprattutto infantile). Idem per l'analfabetismo. Ecco cosa
succede quando ci si fida delle promesse degli USA. Ma ho buone speranze
che la sinistra sandinista vinca le prossime elezioni a novembre, i
sondaggi la danno al 43% contro il 23%.

3. Un terzo elemento di risposta per sapere se si pu� fare
affidamento sulle promesse dell'Occidente, � guardare che cosa si �
fatto in Kosovo.
L'Occidente aveva promesso d'instaurarvi la pace, la democrazia e la
tolleranza tra nazionalit�. Ma che � successo? Oltre 5.OOO atti
terroristici in un anno, con l'uccisione di un migliaio di persone.
350.000 Serbi, Rom, Ebrei, Mussulmani e altri membri di minoranze
nazionali sono stati scacciati sotto gli occhi e con l'aiuto della NATO.
Risultato: la mafia albanese ha trasformato questa regione in una testa
di ponte per il traffico di droga, di auto rubate e di prostitute. Un
celebre criminologo dell'universit� di Paris 2, Xavier Rauffer, denuncia
"un enorme traffico di esseri umani, una prostituzione gigantesca qui
adesso invade tutta l'Europa, une prostituzione diretta da protettori
albanesi. Ora, tutta l'Europa occidentale � invasa di eroina proveniente
dai Balcani� (RTBF, 24 marzo 2000). E' noto che alcune grandi banche
europee �lavano� il denaro sporco accumulato con questi traffici. La
NATO trasformer� tuttii Balcani in una "gangocrazia"? I giovani
jugoslavi ed europei saranno sempre pi� in preda a questo flagello della
droga?
Colonizzazione non vuol dire stabilit�. La colonizzazione della
Jugoslavia e dei Balcani da parte dell'Occidente non porter� la
stabilit�. Se aumentano miseria ed ineguaglianze sociali, i popoli
prenderanno coscienza di essere stati ingannati, e si ribelleranno per
riguadagnare la propria indipendenza. Si vedr� allora che le basi
militari della NATO non sono rivolte solo verso gli obiettivi strategici
della Russia, del petrolio del Caucaso e del Medio Oriente, ma hanno
anche il ruolo di reprimere i popoli dei Balcani. Oggi cresce il
malcontento in paesi come la Macedonia o la Romania e gli osservatori di
questi paesi mi hanno confidato che le prossime elezioni potrebbero
vedere un ritorno della sinistra. Anche in Jugoslavia, se Kostunica -
cio� Djindjic � va al potere, al popolo jugoslavo non occorrerebbe
probabilmente molto tempo per capire di essere stato ingannato. Per
spezzare e deviare le rivolte, gli USA e i loro alleati cercherebbero
certamente di suscitare di nuovo degli scontri.
La resistenza � dunque la sola via possibile per assicurare la pace e lo
sviluppo sociale nei Balcani. Milosevic ha dichiarato nel suo ultimo
discorso elettorale: �Se divenissimo una colonia non saremmo mai liberi
dalle sanzioni, perch� essere una colonia � la forma peggiore delle
sanzioni. Se divenissimo una colonia, non avremmo alcuna possibilit� di
sviluppo, n� a breve n� a lungo termine�. Su questo punto non si pu� che
dargli ragione.

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Bollettino di controinformazione del
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INVIAMO NUOVAMENTE LA RECENTE INTERVISTA dell'IAC A MIHAJLO
MARKOVIC SULLA SITUAZIONE IN JUGOSLAVIA DOPO IL COLPO
DI MANO DELLE DESTRE NAZIONALISTE E LIBERISTE, CORREDATA
DI UN COMMENTO CRITICO DI JARED ISRAEL.

Ricordiamo che una precedente, interessante intervista a Mihajlo Markovic, effettuata da J. Elsaesser della rivista tedesca KONKRET prima dell'estate, e' disponibile in versione italiana a cura del Coordinamento Romano per la
Jugoslavia: http://www.egroups.com/message/crj-mailinglist/455


---

Interview with Mihajlo Markovic, former vice president of the Socialist
Party of Serbia

'A counter-revolution, and not all that velvety'

Tanja Djurovic, Belgrad
(October 11, 2000-for junge Welt - www.jungewelt.de )

Mihajlo Markovic, member of the Serbian Academy of Science and until
1995
the vice president of the Socialist Party of Serbia, was one of the
ideological leaders of that party. Before 1989 he had a reputation as a
'reformer' and opponent of Tito within the Yugoslav left. Because of his
position in the movement in Yugoslavia, we thought this interview with
him
would be of interest to anyone following the current developments-IAC

- Professor Markovic, following the all-level elections on September 24
in
Yugoslavia, a certain "coup d'etat" took place on the streets of
Belgrade
on October 5, organized by the Democratic opposition of Serbia (DOS).
Some
are already calling this "a velvet revolution." How would you describe
what
happened?

October 5 started out as one of the "rebellions" we've already had an
opportunity to see. On March 9, 1991 to begin with and from then on
there
were several attempts on the street to scare the regime, to make it back
off, to perhaps enter state institutions and take them over by force -
as
was the case elsewhere in the countries of Eastern Europe.

Of course this October 5 protest was not simply a "peaceful" expression
of
civil disobedience and was not even planned to be peaceful, no matter
what
its organizers say. There was a lot of violence in it. A couple of
people
were killed and around 100 injured, material damage was considerable.
...All this shows clearly that this was a counter-revolution, and not at
all that
"velvety," as some are calling it now.

By my definition, a revolution is a social coup, a social
transformation,
which leads to some higher, more progressive form of society. When this
is
not the case, then we're speaking of counter-revolution.

Slobodan Milosevic should have admitted the defeat on presidential
elections immediately. Then the damage would be smaller. But, he made
another in a sequence of mistakes, and decided not to accept
presidential
election-results from September 24. Finally, when a big wave of protests
was initiated, when on October 5 the DOS rallied the people to the
Yugoslav
capital for mass demonstrations, the number of people gathered wasn't
even
important anymore, because Milosevic in the meanwhile already decided to
capitulate. The army didn't react. The police gave more-less symbolic
resistance, and power was simply given up.

- What were the factors to bring this situation about, and put an end
to
the Serbian 10-year-long resistance under Slobodan Milosevic? Why didn't
it
happen before?

Here, in Serbia, the "transition" scenario didn't work out for a long
time,
for several reasons.

One of those reasons is that in Serbia already certain necessary reforms
had been carried out. In year 1989 we had reforms of both the political
and
economic system. Therefore, what was later changed in East European
countries, in Yugoslavia had been reformed and changed already, but of
course the government was firmly in the hands of socialist forces.

Besides, the Serbian nation is very resilient when it comes to attempt
to
impose on it solutions from the outside. It resisted firmly and for a
long
time the attempts coming from reactionary circles from the West - to
impose
"transition" here, as it is called, transit to liberal [unregulated]
capitalism, with "shock-therapy" and all the other catastrophical
consequences for people and for society. So some kind of consciousness
about all this existed, and therefore the resistance.

Nevertheless, the combination of certain factors in last 10 years
brought
about the gradual change in this attitude. First and very crucial, an
enormous pressure from the USA and the West, which directly interfered
in
our internal matters, gave directives to opposition leaders and spent
from
70 to 100 million of dollars on these last Yugoslav elections alone.

On the other hand, an inner weakening in the government itself occurred,
and certain demoralization of Socialist party of Serbia (SPS) cadres
[leading organizers]. And what's worst of all, the people, who found
itself
in a very difficult material situation, almost direct misery, couldn't
take
it anymore.

And then this motto "Change" at any cost, even if it was said that those
changes can be for the worse (as they will be), prevailed. This is how
the
electoral defeat of the leftists occurred. Not total defeat naturally,
in
the Federal Parliament the coalition of left forces still has the
majority -
but on local level it was total indeed, and defeat on the presidential
level, of course.

- You mentioned "inner weaknesses" and "demoralization" in SPS... Apart
from the foreign factor, which is more than obvious, how much did the
Yugoslav leftist government itself contribute to its downfall in these
elections?

In the Socialist Party -- which carried the defense of basic socialist
values -- at the beginning there was certain amount of inner democracy,
and
morale was also at a certain high level. Even now naturally you have a
great number of socialist executives who remained honest and
non-corrupt,
who didn 't abandon their leftist orientation.

But the situation was gradually changed by the fact that inner erosion
took
place. First of all, Slobodan Milosevic himself was very insensitive
towards corruption. Even if he himself remained honest through and
through
until the end, even in his own family he wasn't principled enough to
punish
the behavior of his son and his wife Mirjana Markovic. All that had a
really bad influence on society, on followers, on members and executives
of
the Socialist Party itself.

This played a big role in inner erosion. And creation of Yugoslav Left
(JUL) played a devastating role.

The JUL figures as a left party, but according to the informal admission
of
Milosevic himself, this "left" party was created under sanctions, under
the
blockade. To break through this blockade the Yugoslav government had to
tolerate some forms of gray economy. A certain number of private owners
had
to pay bribe-money to functionaries of European Community and NATO. This
is
how we managed to come by oil, gasoline and all the rest.

But those private owners, through gray economy, gathered a certain
amount
of wealth. Milosevic, when he thought about how those people, who
actually
became capitalists now, as a matter of fact will be the adversaries of
socialists, decided it would be good finding some way to make them
allies.

Eventually, this is how JUL was created, and Milosevic's wife took its
leadership. But, in essence, this was after all a bad idea and no matter
how attractive this seemed at first glance, in the long run the
consequences were bad as we can see.

People in this so-called left party were there just to enrich themselves
further, and to gain perhaps some political position on the top of
everything by which to protect their capital. Of course it had a very
demoralizing effect on Socialist party itself.

And then, Milosevic even made socialists promote the JUL everywhere, be
in
coalition with it, and on elections give a great number of seats to
representatives of the JUL. For years this has been causing increasing
unrest among functionaries of the Socialist Party.

- You are one of the ideologists of SPS...Some say even so called
Serbian
nationalism and its establishing in program of Socialist party
contributed
also to the downfall of the leftists...? - "Serbian nationalism",
nationalism as such and even patriotism, are often confounded with
chauvinism...This is a simply a big defect in thinking, so let me
explain
this.

Nationalism? I have critical attitude towards nationalism, in a sense
that
nationalism always means one-sided approach to a problem, seeing only
national dimension of it. So all is seen in the light of national
relations, national interests. I am critical towards it. But even there,
you have two
kinds of nationalism. You have "benign nationalism" which is, as I said,
just one-sidenesness. But chauvinism, which I would call "malign
nationalism," is an entirely different thing.

Chauvinism is hatred of other nations, non-acceptance of other nations,
and
is something absolutely negative. So people who do not or cannot make a
difference between those two kinds of nationalism, or can't even make a
difference between nationalism and patriotism, are simply not educated
enough. They just don't see the problematic of our times in all its
nuances, but take things superficially. They see only black and white,
where there are shades of gray.

Therefore, this is not the question of "Serbian nationalism," not even
benign one, but of Serbian patriotism. Patriotism is love for its own
people and its own country, and is completely justified. You can't be an
internationalist without being a patriot, and when injustice and
aggression
is done, you have to defend your country in a way you would defend any
other country as well. Patriotism is something entirely positive.
Nationalism could be present in some right parties, Seselj's or
Draskovic's
parties for instance, but in Socialist Party case we can speak only
about
patriotism, accepting other nations but at the same time readiness to
defend interests of own, Serbian nation.

It is entirely unjustified to say SPS was infected with any form of
nationalism, and Milosevic himself can't be called a nationalist. His
famous Gazi Mestan speech in 1989, was a completely anti-nationalist
speech. Some people are calling it nationalistic, even without reading
it.

Or before this, Memorandum of Serbian Academy of Science - in the whole
world it was considered a base of Milosevic politics, and called a
nationalistic document which lead to breaking of old Yugoslavia. Anybody
who had a mind to do that, could read this document and see that in it
is
spoken uniquely and only about equality of all nations.

---

Bollettino di controinformazione del
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(follows)

- You spoke of transition scenario. We all know the consequences of
"transition" in East European countries, as well as its outcome. If we
say
that these elections were a choice between "freedom and slavery," is it
possible that Serbian people voted consciously and willingly for its own
slavery?

Of course it didn't! It just couldn't cope with the pressure anymore,
and
here's the reason why. As I said, Serbian people had put up a 10 year
long
and very persistent resistance, and I said why. And according to me it
would have kept on resisting - if each and everyone suffered the
consequences equally...But ordinary people couldn't take the misery and
suffering anymore, watching a certain number of others growing richer
and
richer, and enjoying the luxury. The discrepancy between left parties'
program and practice was too big. This is why we were defeated in the
end,
by DOS.

And this is not the matter of "Serbian nationalism" or DOS "being
better".

But people who engaged themselves in "the change," and voted for it
under
the supposition "it can't be worse than it is already" will soon see
that
it certainly can. And when Serbian people make sure it can be worse and
will be, when they see the layoffs and selling out of people's wealth,
when
they feel the pressure of debts and when they finally see how we become
a
half-colony of foreign capital and the New World Order, of the USA first
of
all, then here again the conditions will be created for socialists and
for
left forces.

- At this moment, situation in the country is far away from being clear
yet. On one side we have leftist forces, with all their past weaknesses
and
advantages. On the other side we have DOS, executing counter-revolution,
even if it's mostly done behind the stage. When the dust is settled, how
will this situation unravel?

Let's take a look first at DOS, this coalition which presently won "on
the
streets"...On one hand we have here our new President Vojislav
Kostunica,
and on the other, one very colorful grouping of politicians who do not
agree on anything else except in their goal to topple Milosevic. This
goal
achieved, the fight among them is imminent, about everything. We all
know
and saw DOS leaders already, they unified somehow under U.S. pressure,
and
managed to find one single man, the only man among them all for whom it
can
be said that he's honest and non-compromised.

One thing should be clear: there's a big difference between Kostunica
and
the rest of his allies. Kostunica is a man who was always what he is -
anti-Communist, patriot, critical towards American foreign policies. He
was
vehemently against bombing of Yugoslavia last year, and he publicly said
he
won't cooperate with Hague Tribunal for war crimes in ex-Yugoslavia,
because
he considers it not a legal, but a political institution. He publicly
said
he won't give Slobodan Milosevic to the Hague.

These are all the reasons why America is already criticizing Kostunica,
but
says it'll accept him as someone who believes in legal state and
democratic
procedures. But out of these statements clearly follows that USA will
accept him only for a while and he won't stay in his position for long.
Unless Kostunica manages to defend himself and his position, considering
he
has a wide support of his citizens. And Kostunica is not a new [Czech
President Vaclav] Havel, no matter what USA might think.

Kostunica is also a legalist, trying to use existing legal forms.

The problem is, the rest of DOS, people around him, are not. They're
already forming some "crisis groups" which are illegal institutions, and
which are for example already pressuring certain politicians, certain
directors of enterprises to submit their resignations, so some other
people
chosen arbitrarily by the DOS can take their places. This is completely
anti-constitutional of course.

According to the constitution, the first thing to be done is to
constitute
the Federal parliament. This process is not finished yet, because the
DOS
is arguing 19 mandates of socialists from Kosovo and Metohija. But when
this is settled, and all mandates verified, by my opinion the situation
will be clear that left is in majority there.

At this point we will see how much president Kostunica is indeed a
legalist, because government should be formed by parliament majority.

Kostunica already accepted giving the place of prime minister to someone
from the Montenegro Socialist party, constitutional again. But we
already
have Zoran Djindjic, saying something which is not true - he's in favor
of
a "government of experts." This is hardly for Djindjic to decide, and
parliament will chose what kind of government it wants.

Now, speaking about Serbian republic government, the situation is still
unraveling and we have to wait for the outcome.

Altogether, considering present "double rule" in the country, it is
certain
that, as in any counter-revolution, the DOS will use their present
advantage, triumph on the streets and support of masses, to win crucial
power. By illegal means if must be. But even so, the DOS leaders will
have
to live with great resistance because of those methods precisely.

- The chances of Yugoslavia and its people for resistance to the
dictates
of USA, its centers of might and globalization are far from being spent
yet...and leftist forces will certainly play a role in this fight in
years
to come. What role will that be, and how significant? What is the
immediate
task of socialist now?

As for the leftist forces themselves, it is obvious that now they must
partly start anew, and a new period must begin for them. A period in
which
socialists will have to organize without Milosevic's leading role. Hope
that socialists of Serbia will regroup after recent defeat, renew and be
a
strong
political force, lies first of all in a fact that inner erosion in SPS
will
be stopped. New people will come, avoiding the mistakes done in the past
and now. And again by East European model, socialists will come to power
once again. Real and true ideas never die.

As for the globalization process, this is not a real and true idea. This
is
precisely why it won't last forever. The power-and-money hungry American
empire will crumble down as a tower of cards, as every empire does in
the
end, cause its foundations are rotten to the core.

The resistance block is already building up - and dreadful experience
with
Yugoslav bombing last year contributed to this significantly. American
politics, until the aggression on Yugoslavia, seemed to have much
success
with its "stick and carrot" policy, and to be able to manage fulfilling
its
goals just fine without wars.

But NATO bombing of Yugoslavia scared the world, showing that NWO in a
lot
of things has the same characteristics as fascism.

Russia, China, India, South American and African countries - they're all
sobered up now, wiser, awakened.

- How much did those countries, and the whole anti-imperialist world
lose
now, with change of power in Yugoslavia?

They lost a lot, this is true. For U.S. and NATO it was imperative to
gain
full control over Balkans, so that they would have unhindered
territorial
approach to Middle Asia, to Caspian basin, to territories rich with oil
and
other precious natural resources. Yugoslavia and Serbia were undoubtedly
a
bastion of resistance there, and on their way. NATO lost 10 years with
Serbia. Now, Slobodan Milosevic is out of their way. Vojislav Kostunica
would wish to continue this kind of resistance, but unfortunately will
not
have the support of his collaborators. This is of course an immense
loss,
first of all for Russia.

Nevertheless, forces of resistance to globalization are getting stronger
in
front of our eyes, from minute to minute, and will keep on getting
stronger. And maybe Yugoslavia will still have its place among them in
the
future.

In view of this, the forces of the New World Order have no chance for
final
success.

Tanja Djurovic is a Junge Welt correspondent from Belgrade.

---

Bollettino di controinformazione del
Coordinamento Nazionale "La Jugoslavia Vivra'"

> http://digilander.iol.it/lajugoslaviavivra

I documenti distribuiti non rispecchiano necessariamente le
opinioni delle realta' che compongono il Coordinamento, ma vengono
fatti circolare per il loro contenuto informativo al solo scopo di
segnalazione e commento ("for fair use only")

Per contributi e segnalazioni: jugocoord@...

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