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junge Welt (Berlin), 06.01.2014 / Schwerpunkt / Seite 3

»Neutralität ist beste Option«


Serbien braucht Partner, keine Befehlshaber: Mehrheit der Bevölkerung gegen Mitgliedschaft in der NATO. Ein Gespräch mit Zivadin Jovanovic

Klaus Hartmann

Der Jurist Zivadin Jovanovic war 1998 bis 2000 jugoslawischer Außenminister. Heute ist er Präsident des »Belgrad Forums für eine Welt der Gleichen«

Das Jahr bringt uns drei bedeutsame Jahrestage: der Beginn des Ersten Weltkriegs durch die von Deutschland unterstützte Kriegserklärung Österreich-Ungarns gegen Serbien, die Befreiung Belgrads von den Hitler-Faschisten 1944, und der 15. Jahrestag der NATO-Aggression gegen Jugoslawien. Welchen Zusammenhang sehen Sie bei diesen Ereignissen?

Alle drei, der Erste und Zweite Weltkrieg und die NATO-Aggression, wurden gegen unser Land geführt, im selben 20. Jahrhundert. Alle waren sie imperialistische Kriege, die unter verlogenen Vorwänden gestartet wurden. Sie bewirkten enorme menschliche, wirtschaftliche und politische Konsequenzen, die auch im 21. Jahrhundert noch nicht bewältigt sind. Serbien nimmt diese Jahrestage zum Anlaß, seiner Millionen gefallener Landsleute zu gedenken sowie aller Opfer, die ihr Leben für Freiheit und Menschenwürde gaben. Wir alle müssen die Erinnerung wach halten und die Botschaft vermitteln, daß sich solche Katastrophen für die Menschheit nicht wiederholen dürfen.

Ist im Bewußtsein der Öffentlichkeit Serbiens weiterhin präsent, daß das Land dreimal in einem Jahrhundert Ziel westlicher Aggressionen wurde?

Eine Nation, die über ein Drittel ihrer Bevölkerung im Ersten und mehr als eine Million im Zweiten Weltkrieg verloren hat, während die »humanitäre Intervention« der NATO auch nach 15 Jahren immer noch Todesopfer fordert, diese Nation kann und darf nicht vergessen. Das wäre unzivilisiert und unverantwortlich gegenüber der Zukunft.

Das »Belgrad Forum« spielt als unabhängige Organisation von Intellektuellen eine wichtige Rolle, das öffentliche Bewußtsein für die Aggressionskriege gegen Serbien im 20. Jahrhundert zu schärfen. Unter dem Motto »Niemals vergessen!« bereitet es eine Reihe Veranstaltungen zum bevorstehenden 15. Jahrestag der NATO-Aggression vor, darunter eine internationale Konferenz am 22. und 23.März in Belgrad mit dem Titel »Globaler Frieden gegen globalen Interventionismus und Imperialismus«, zu der prominente unabhängige Wissenschaftler und Friedensaktivisten aus der ganzen Welt erwartet werden.

Hat Europa Lehren aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts gezogen?

Ich fürchte nicht. Ich bin besorgt über die Militarisierung der EU und die Expansion der NATO nach Osten. Einige europäische Regierungen, einschließlich links orientierter, kopieren mehr und mehr die imperiale Politik und das Benehmen der USA, sie verlieren den Respekt für die Werte der Zivilisation. Abhängig gemacht von US-Doktrinen wie dem »Recht auf humanitäre Intervention«, der »Schutzverantwortung« oder dem »Krieg gegen Terror«, hat Europa die Kraft und das Selbstvertrauen verloren, zu offenkundig antieuropäischer Politik nein zu sagen. Manche europäischen Regierungen wetteifern darin, der NATO Zugeständnisse zu machen. Hinter dem Vorhang antikommunistischer Rhetorik in verschiedenen nationalen und EU-Institutionen lebt der Faschismus wieder auf. Wir sind mit der systematischen Revision der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts konfrontiert. Die Rehabilitierung von Nazis in einigen »Neuen Demokratien« geht einher mit Anklagen gegen Veteranen des antifaschistischen Kampfes und der Zerstörung von Denkmälern für Partisanen.

Die Revision der Geschichte ist kein Selbstzweck. Wenn bestimmte ungarische Politiker den Vertrag von Trianon des Jahres 1920 revidieren wollen, wird vollkommen klar, daß ihr wahres Ziel die Änderung der Grenzen ist.

Das Ziel des Krieges 1999 war die Zerstörung Jugoslawiens und die Zerstückelung Serbiens. Wie erfolgreich war die NATO?

Tatsächlich hat die NATO Jugoslawien zerstört, wirtschaftlich und als Staat, und sie hat Serbien und die serbische Nation fragmentiert. Ich bezweifle aber, daß dies ein Erfolg für irgendjemand ist. Die USA und die NATO unterliegen keinerlei rechtlichen oder sonstigen effektiven Kontrolle, ihr Krieg war ein Krieg gegen Europa – mit aktiver Beteiligung Europas!

Großbritannien führte enthusiastisch die Nützlichkeit seiner doppelgesichtigen Loyalität vor. Deutschland sah eine gute Gelegenheit, die ihm nach dem Zweiten Weltkrieg verpaßten Einschränkungen, die es als Zwangsjacke empfand, loszuwerden, der Rest der EU hatte nichts zu melden. Das »Racak-Massaker«, der »Hufeisenplan«, die »Rambouillet-Verhandlungen« und das Hager Sondertribunal waren Bausteine, um Serbien als neuen Nazistaat vorzuführen, um Sanktionen zu rechtfertigen, die kriminelle NATO-Aggression, die politische Erpressung und letztlich den Raub von Kosovo und Metohija.

In der Friedensbewegung gibt es die Auffassung, daß mit der NATO-Aggression eine dauernde Militärpräsenz der USA in diesem Teil Europas begründet werden sollte.

Das trifft zu. Sofort nach dem Krieg schufen die USA mit dem »Camp Bondsteel« in Kosovo und Metohija einen der weltweit größten Militärstützpunkte vom Typ der Ramstein Air Base. Der frühere Staatssekretär Willy Wimmer berichtete dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder, die USA wollten damit den »Fehler« von Präsident Eisenhower korrigieren, der es im Zweiten Weltkrieg versäumt habe, US-Truppen in Jugoslawien zu stationieren. Dies ist Teil der militärischen Expansion Richtung Rußland, Kaspisches Meers, Zentralasien und Mittlerer Osten. Heute gibt es in Europa mehr ausländische Militärbasen als auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges ...

Welche Haltung nimmt die gegenwärtige Regierung in Belgrad gegenüber den Aggressoren von 1999 ein? Will sie immer noch in die EU, obwohl Kosovo und Metohija endgültig von Serbien abgetrennt werden soll?

Der Druck, den speziell die USA, Deutschland und Großbritannien auf Serbien ausüben, die einseitige illegale Sezession von Kosovo und Metohija anzuerkennen, um im Austausch dafür irgendwann nach 2020 die EU-Mitgliedschaft zu erhalten, ist unanständig, revanchistisch und kontraproduktiv. Eine Lösung im Widerspruch zur UN-Charta und zum OSZE-Abkommen von Helsinki, zur UN-Resolution 1244 und zur serbischen Verfassung ist keine Lösung. Die USA wollen die Angelegenheit dem UN-Sicherheitsrat aus der Hand nehmen, um Serbien der russischen und chinesischen Unterstützung zu berauben. Dazu nutzt Washington die EU als Vermittler. Doch 100 Jahre nach dem Wiener Diktat wird kein westliches Diktat das Statusproblem lösen.

1999 bezeichnete ich die NATO-Aggression als »Türöffner-Krieg« für die nächsten Kriege – inzwischen erlebten wir die Kriege gegen Afghanistan, den Irak, Libyen, Syrien, ebenso gegen Pakistan und viele afrikanischen Länder. Es ist schwer nachvollziehbar, daß Serbien Mitglied dieser Terrororganisation werden will.

Rund 75 Prozent der Bevölkerung Serbiens sind entschieden gegen eine NATO-Mitgliedschaft, nur 13 Prozent befürworten sie. Als Relikt des Kalten Krieges gehört die NATO aufgelöst. Serbien ist ein kleines, friedliebendes Land ohne imperialistische Ziele. Die NATO ist eine aggressive Maschinerie, die den Interessen des Militärisch-Industriellen Komplexes und des Finanzkapitals dient. Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien waren nur Wiederholungen des jugoslawischen Präzedenzfalls. Das selbst angemaßte Recht der NATO, an jedem Punkt der Welt anzugreifen, ist die Quelle größter Gefahr für Frieden und Stabilität.

Wenn die Aggression 1999 der Wendepunkt Richtung Globalisierung des NATO-Interventionismus war, dann markieren die Ereignisse im Iran, in Syrien und der Ukraine 2013 den Wendepunkt vom Monopol zur Multipolarität. Für Serbien ist die Neutralität die beste Option. Wenn sechs Staaten in der EU sein können ohne Mitglied der NATO zu sein, warum sollte das Serbien als Gründungsmitglied der Blockfreien-Bewegung nicht können?

Bei verschiedenen Gelegenheiten wurden serbische Hoffnungen auf russische Hilfe und Unterstützung enttäuscht, andererseits kann eine komplette Einkreisung auf dem Balkan nicht in Moskaus Interesse liegen. Wie sind die serbisch-russischen Beziehungen?

Rußland war in der Geschichte immer Serbiens Verbündeter, es unterstützt Serbiens Souveränität und territoriale Integrität sowie die Umsetzung der UN-Resolution 1244 über Kosovo und Metohija. Rußland unterstützt Serbien auch bei der Durchsetzung des Dayton-Friedensabkommens über Bosnien und weist Versuche zurück, es zu Lasten der Serbischen Republik zu revidieren.

Für Entwicklungsprojekte in Serbien gewährt Rußland zinsgünstige Kredite über fünf Milliarden Dollar. Mit der Erdgas-Pipeline »South Stream« durch Serbien wird die Energiesicherheit in Europa garantiert und zugleich die geopolitische Position Serbiens gestärkt. Die EU-Mitgliedschaft ist für Serbien keineswegs alternativlos – es kann auch als neutrales Land ein guter und prosperierender Nachbar der EU sein. Serbien braucht den weiteren Ausbau der Beziehungen zu Rußland, China, Indien und allen anderen Ländern, die keine politischen Vorbedingungen stellen und die Serbiens Souveränität und territoriale Integrität unterstützen. Ein Grundsatz ist besonders wichtig: Serbien braucht andere Partner genauso, wie sie Serbien brauchen – nicht mehr, aber auch nicht weniger.



Neutralnost je najbolja opcija za Srbiju


Intervju za „junge Welt“,  Berlin

 
Autor Živadin Jovanović: Rođen je 1938. u Opariću, Srbija. Diplomirao je na Pravnom fakultetu Sveučilišta u Beogradu, 1961. u Jugoslavenskoj diplomaciji 1964. – 2000., Federalni ministar vanjskih poslova SRJ 1998. – 2000.; zastupnik srpskih i jugoslavenskih parlamenata, potpredsjednik Socijalističke partije Srbije 1997. – 2002., autor „Ukidanje države“, „Ogledalo Kosova“, „Mostovi“; predsjednik beogradskog Foruma za svijet jednakih.


- Pitanje: Godina 2014. obilježava tri značajne obljetnice: Početak Prvog svjetskog rata s njemačkom potporom austrijske objave rata Srbiji, oslobođenje Beograda od Hitlerovih fašista 1944. i 15. obljetnice NATO agresije na Jugoslaviju. Vidite li i kako bi nam mogli objasniti vezu između tih datuma?

ŽJ : Sva tri rata u 20. stoljeću – Prvi i Drugi svjetski rat i NATO agresija na Jugoslaviju 1999. bili su imperijalistički ratovi, svi su započeti pod lažnim izgovorima, svi su izazvali ogromne ljudske, gospodarske i političke posljedice do 21. stoljeća. Obilježavanje godišnjice 2014. Srbija odaje poštovanje prema milijunima poginulih sunarodnjaka, svim žrtvama palim za slobodu i ljudsko dostojanstvo bilo gdje. Svi mi moramo potaknuti naše pamćenje i poslati poruku da takve ljudske katastrofe ne smiju se ponoviti.

P: Je li još uvijek prisutna u svijesti javnosti Srbije činjenica da je zemlja bila meta zapadne agresije tri puta u jednom stoljeću?

ŽJ: Narod koji je izgubio više od jedne trećine stanovništva u prvom i preko milijun u Drugom svjetskom ratu, narod koji je čak 15 godina nakon NATO-ve “humanitarne intervencije” nastavlja trpiti umiranje građana, sigurno ne može i ne smije zaboraviti. Bilo bi necivilizirano, neodgovorno prema budućnosti zaboraviti.
Beogradski forum, neovisna, nestranačka udruga intelektualaca, ima važnu ulogu u jačanju javne svijesti o agresivnim ratovima protiv Srbije u 20. stoljeću. Pod sloganom „Ne zaboravi“, Beogradski Forum priprema niz događanja kojima se komemoriraju ljudske žrtve agresije NATO-a povodom 15. godišnjice njegovog početka. Središnji događaj bit će Međunarodna konferencija (Beograd, 22. – 23. marta, 2014.) pod nazivom „Globalni mir, globalni intervencionizam i imperijalizam“. Tu će biti nazočni ugledni, nezavisni intelektualci, znanstvenici i mirovni aktivisti iz cijeloga svijeta.

-P : Je li Evropa shvatila lekciju iz povijesti 20. stoljeća?

ŽJ: Bojim se da nije. Ja sam zabrinut zbog militarizacije EU i Evrope, te proširenje NATO-a na istok. Neke evropske vlade, uključujući i lijevo orijentirane, sve više i više kopiraju imperijalnu politiku i ponašanje SAD i smanjuju poštivanje civilizacijskih vrijednosti. Budući da je bila pod utjecajem američke doktrine „prava na humanitarne intervencije“, „obvezu zaštite“, „borbe protiv međunarodnog terorizma“, Evropa je izgubila snagu i samopouzdanje riječi „NE“ toj očito antievropskoj politici. Neke evropske vlade natječu se tko će biti velikodušniji, nude ustupke i vojne baze za NATO. Iza zastora antikomunističke retorike u različitim državnim i EU institucijama, oživljava neofašizam i neonacizam. Mi smo suočeni sa sustavnom revizijom povijesti Evrope u XX. stoljeću. Rehabilitacija nacista u nekim novim demokracijama ide paralelno s optužbama veteranima antifašističke borbe i uništavanjem partizanskih spomenika.
Revizija povijesti nije cilj sam po sebi. Ako, na primjer, pojedini političari u Mađarskoj traže reviziju Trianonskog ugovora iz 1920. jasno je da je njihov pravi cilj izmjena granica!

-P: Cilj NATO rata bio je raspad Jugoslavije i fragmentacija Srbije? Jesu li bili uspješni?

ŽJ: Istina je da je NATO uništio Jugoslaviju, ekonomski i kao državu, a to je fragmentiralo Srbiju i srpski narod. No, jako sumnjam da je to uspjeh za bilo koga. SAD i NATO izašli su iz bilo kojeg pravnog okvira ili sustava, izvan bilo kakve smislene kontrole. NATO i SAD agresija protiv Srbije (SRJ) bio je rat protiv Evrope, rat za kontrolu Evrope koja danas jedva može disati samostalno. Zamislite rat protiv Evrope s aktivnim sudjelovanjem Evrope! Velika Britanija je bila oduševljena pokazati korisnost njezine dvostruke lojalnosti. Njemačka je gledala na to kao dobru priliku da se oslobodi odgovornosti Drugog svjetskog rata, Francuska, Italija i ostali su bez težine i utjecaja. „Pregovori u Rambouilletu“, „masakr u Račku“, „plan potkova“, Haaški sud i tako dalje, bili su dio nastojanja da Srbiju prikažu kao novu nacističku državu kako bi opravdali napade, NATO agresiju, ucjene i na kraju otimanje Kosova i Metohije Srbiji.

-P : Postoji mišljenje da je NATO agresija 1999. bila povod da se uspostavi stalna američka vojna nazočnost u tom dijelu Evrope?

ŽJ:  Istina je. Odmah nakon NATO agresije SAD su osnovale „Bondstil“ vojnu bazu na Kosovu i Metohiji, a čini se da je to vojna baza tipa Ramstad. To je jedna od najvećih američkih vojnih baza u svijetu. Prema izvješću iz svibnja 2000. njemačkog političara Willyja Wimmera tadašnjem kancelaru Gerhardu Schröderu, američka agresija iz 1999. ispravila je Eisenhowerovu grešku tijekom Drugog svjetskog rata kojom je propustio prebaciti američke vojnike na jugoslavensko tlo. To je dio vojne ekspanzije prema Rusiji, Kaspijskom bazenu, središnjoj Aziji, Bliskom istoku. Nakon baze „Bondstil“, SAD je osnovao četiri baze u Rumunjskoj, četiri u Bugarskoj i tako dalje. Danas, Evropa ima više stranih vojnih baza nego na vrhuncu Hladnog rata. Što će im? Nema sukoba vojnih blokova, ideologija ili sustava. Invazija iz drugih planeta, za sada, nije vjerojatna.

-P : Koji je stav aktualne vlasti prema agresorima iz 1999. Jesu li oni i dalje u potrazi za članstvom u EU usprkos nastojanju EU-a da se odvoji Kosovo i Metohjia definitivno od Srbije?

ŽJ:  Pritisci, naročito iz SAD-a, Njemačke i Velike Britanije, nameću Srbiji priznanje jednostrane i ilegalne secesije Kosova i Metohije u zamjenu za članstvo u EU negdje nakon 2020. što je nepošteno, revanšističko i kontraproduktivno. Rješenje je to u suprotnosti s UN-om i Helsinškim poveljama, rezolucije Vijeća sigurnosti UN-a 1244 i Ustava Srbije pa i ne može biti rješenje. SAD su htjele to pitanje preuzeti iz ruku Vijeća sigurnosti UN-a kako bi poništile podršku Srbiji od strane  Rusije i Kine. Dakle, Washington je zadužio EU kao posrednika između Beograda i Prištine. No, može li se zapravo problem statusa Kosova i Metohije riješiti novim diktatom Zapada koji se podudara sa 100 godina Bečkog diktata 2014.? Iskreno sumnjam.
Oko 75 posto ukupnog stanovništva Srbije je izričito protiv članstva u NATO-u dok je samo 13 posto za.

-P : 1999. sam smatrao agresiju NATO-a kao „otvaranje vrata“ sljedećim ratovima. U međuvremenu smo svjedoci ratova protiv Afganistana, Iraka, Libije, Sirije, čak i Pakistana i mnogih afričkih zemalja. Teško je zamislivo da Srbija želi da se pridruži ovoj terorističkoj organizaciji.

ŽJ : NATO nije, po mom mišljenju, mjesto za Srbiju. Kao relikt Hladnog rata trebao bi biti raspušten. Srbija je mala miroljubiva zemlja bez imperijalnih ciljeva. NATO je agresivan, imperijalistički stroj za posluživanje interesa korporativnog vojno-industrijskog i financijskog kapitala. Samozvano pravo NATO-a intervenirati u bilo koje mjesto na svijetu je izvor velike opasnosti za mir i stabilnost. Čelnici NATO-a čini se ne razumiju da multipolarizacija svijeta i demokratizacija međunarodnih odnosa su neizbježni povijesni trendovi koji se ne mogu zaustaviti. Afganistan, Irak, Libija, Sirija bili su samo „kreativno“ ponavljanje presedana Jugoslavije iz 1999. Globalizacija intervencionizma mora biti zaustavljena.
Ako je 1999. agresija na Jugoslaviju bila prekretnica prema globalizaciji NATO intervencionizma, a zatim 2013. razvoj situacije u Iranu, Siriji i Ukrajini su prekretnica koja obilježava kraj monopola i početak multipolarizacije i demokratizacije u svjetskim odnosima.
Podržavam neutralnost Srbije kao najbolje opcije. Ako šest zemalja EU-a mogu to biti bez da su članice NATO-a, zašto Srbija, koja je bila osnivač i član Nesvrstanih, ne bi mogla?

P : U nekoliko navrata, nade Srbije u rusku pomoć i podršku bile su razočarane. No, potpuno imperijalističko okruženje na Balkanu ne može biti u interesu Rusije. Kakvi su stvarni odnosi Srbije prema Rusiji?

ŽJ:  Rusija nikada nije napala Srbiju. Uvijek su bile saveznice. Politički Rusija podupire suverenitet i teritorijalni integritet Srbije i provedbu rezolucije VS UN 1244 o Kosovu i Metohiji. Rusija je osigurala meke kreditne linije za razvojne projekte u Srbiji u vrijednosti od oko pet milijardi dolara. Plinovod „Južni tok“ koji prolazi kroz Srbiju je i Rusija financirala. Garantirajući energetsku sigurnost, ovaj europski projekt će, također, jačati geopolitički položaj Srbije. Rusija također podržava Srbiju u obrani provedbe Daytonskog mirovnog sporazuma u Bosni i odupire se pokušajima da se to izmijeni na štetu Srba (Republika Srpska) u Bosni. Nije istina da je članstvo u EU jedina alternativa za Srbiju. Neutralna Srbija može biti dobar i vrlo uspješan susjed EU. Srbija treba da dodatno proširi suradnju s Rusijom, Kinom, Indijom i svim drugim zemljama koje ne traže političke uvjete i koje podržavaju suverenitet i teritorijalni integritet Srbije. Jedan princip je posebno važan: Srbiji trebaju strani partneri kao što je i njima potrebna Srbija. Ni više, ni manje.

(Objavljeno, 6. siječnja 2014.)






*** COMUNICAZIONE IMPORTANTE: Lo spettacolo DRUG GOJKO di cui abbiamo dato notizia nel post precedente (Roma 26 gennaio, Forte Fanfulla) si terrà alle ore 19:00 diversamente da quanto già comunicato ***


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----- Original Message -----
Sent: Tuesday, January 21, 2014 1:36 PM
Subject: Anghiari e Sansepolcro ricordano il Giorno della Memoria

Regione Toscana
 
Anghiari e Sansepolcro ricordano il
 
GIORNO DELLA MEMORIA
2014
 
con incontri, spettacoli e performance
 
 
 
Giorno della Memoria è una ricorrenza internazionale celebrata il 27 Gennaio di ogni anno come giornata in commemorazione delle vittime del nazismo, dell’Olocausto e in onore di coloro che a rischio della propria vita hanno protetto i perseguitati. In questo giorno si celebra la liberazione del campo di concentramento di Auschwitz, avvenuta il 27 Gennaio 1945 ad opera delle truppe sovietiche dell’Armata Rossa.
 
Quest’anno, a 70 anni dalla Liberazione della Toscana, nei due comuni della Valtiberina, si terranno performance, presentazioni di libri, concerti e spettacoli a ricordo del coraggio di tanti uomini e donne che si opposero alla dittatura.
 
 
 
ANGHIARI
 
 
Sabato 25 Gennaio ore 17:30
BIBLIOTECA COMUNALE DI ANGHIARI
Presentazione Libro Giorgio Sacchetti
RENICCI 1943.
Internati anarchici: storie di vita del Campo n.97
Interviene Claudio Silingardi, Direttore Istituto Nazionale per la Storia del Movimento di Liberazione in Italia
 
 
 
Sabato 25 Gennaio ore 21:30
TEATRO COMUNALE DI ANGHIARI
Pulpito dedicato a
SCORDATELO ANCORA
Memorie permesse e omissioni (più o meno volontarie)
Performance teatrale e musicale ‘aperta’
 
 
 
Domenica 26 Gennaio ore 11:00
LA STAZIONE DI ANGHIARI-RENICCI: 4 CHILOMETRI E 400 METRI
Marcia dei prigionieri deportati dalle isole di confino del Mediterraneo e dalla ex-Jugoslavia più Rancio domenicale dell’internato
(Degustazione del “rancio dell’internato” gratuita, si consiglia comunque la prenotazione: 0575 1824380 info@...)
 
 
 
Domenica 9 Febbraio ore 18:00
TEATRO COMUNALE DI ANGHIARI
7 (erano i fratelli cervi)
con Gianni Micheli,Luca Baldini e Massimiliano Dragoni
regia:Andrea Merendelli
Teatro di Anghiari-Officine della Cultura
 
 
 
SANSEPOLCRO
 
 
Giovedì 23 Gennaio ore 10:30
TEATRO ex INPDAP
Associazione Cultura della Pace
TATIANA E ANDRA BUCCI
due sorelle deportate ad Auschwitz nel Marzo del 1944 incontrano gli studenti della Valtiberina
 
Sabato 25 Gennaio ore 10:30
EX-POSTE, in collaborazione con Liceo Città di Piero
Presentazione Libro Giorgio Sacchetti
RENICCI 1943.
Internati anarchici: storie di vita del Campo n.97
Interviene Claudio Silingardi, Direttore Istituto Nazionale per la Storia del Movimento di Liberazione in Italia
 
Sabato 1 Febbraio ore 15:00
CIMITERO DI SANSEPOLCRO
Sacrario dei Caduti Ex-Jugoslavia
Performance Teatrale a cura di Laboratori Permanenti, Caterina Casini.
 
Lunedì 10 Febbraio ore 10:30
7 (erano i fratelli cervi)
con Gianni Micheli, Luca Baldini e Massimiliano Dragoni
regia:Andrea Merendelli
Teatro di Anghiari-Officine della Cultura
 
 
PER INFO
Tel. 0575-1824380
 
 
 
 
 
 
Teatro di Anghiari
via Bozia, 3
52031 ANGHIARI - AR
0575 788659
teatrodianghiari@...
Skype: teatro.anghiari
Facebook: Teatro di Anghiari


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Dall'Autore del libro Giorgio Sacchetti riceviamo e volentieri divulghiamo (per contatti: sacchetti.giorgio @ gmail.com ):

Renicci 1943

Internati anarchici: storie di vita dal Campo 97 


Pagine: 236
Formato: 14 x 21
Data pubblicazione: Novembre 2013
Editore: Aracne
Prezzo: 16,00 €
ISBN: 978-88-548-6538-9

Renicci è stata una vergogna tutta italiana, protrattasi oltre il 25 luglio. Questo volume, punto di arrivo di un percorso di studi e ricerche trentennale, si pone l’obiettivo di mantenere viva la memoria e l’identità di quel centinaio di connazionali, antifascisti non conformi e fuori ordinanza, che nell’agosto e settembre 1943 – sotto il regime militare di Badoglio – si trovarono, a fianco di migliaia di altri fratelli di etnia slava, anche loro reclusi nel famigerato campo d’internamento di Renicci d’Anghiari nella Valtiberina toscana. Lo studio si basa sulle biografie misconosciute, sorprendenti e “anomale” di 118 prigionieri e sulla storia di vita del comandante partigiano Beppone Livi. La complessiva vicenda fa anche emergere, nel ruolo di protagonisti negativi, servitori dello Stato – quali Marcello Guida (direttore di Ventotene) e Giuseppe Pistone (comandante di Renicci) – che sono espressione evidente di “continuità” nella transizione fascismo - democrazia.

info e richieste al link:




Altre iniziative, per la Giornata della Memoria e non solo

ROMA 26 GENNAIO: DRUG GOJKO
AVIANO (PN) 27 GENNAIO: IL CAMPO DI CONCENTRAMENTO DI GONARS 1942-1943
ROMA 30 GENNAIO: ROM E SINTI IN EUROPA. DALLO STERMINIO NAZISTA ALLA DIFFICILE INTEGRAZIONE DI OGGI
MONZA 31 GENNAIO: GONARS 1941-1943. IO ODIO GLI ITALIANI
COMO 1 FEBBRAIO: LAGER ITALIANI. PULIZIA ETNICA E CAMPI DI CONCENTRAMENTO FASCISTI PER CIVILI JUGOSLAVI 1941-1943
MILANO 9 FEBBRAIO: INCONTRO PER LA GIORNATA DELLA MEMORIA 2014
APPENDICE: PERCHE' NON E' APPROPRIATO IL TERMINE "PORRAJMOS" PER IL GENOCIDIO DEI ROM

vedi anche:

GORIZIA 22 GENNAIO: IL LAGER DI SAN SABBA 
TORINO 26 GENNAIO: LA VALLE DEI SOSPIRI - PER RICORDARE L'OLOCAUSTO ROM
TRIESTE 26 GENNAIO: DAN SPOMINA / IL GIORNO DELLA MEMORIA IN RISIERA DI SAN SABBA

UDINE 29 GENNAIO: CONVEGNO STORICO "I CAMPI DI CONCENTRAMENTO FASCISTI"


=== ROMA 26 GENNAIO ===

http://www.fanfulla.org/event/teatro-drug-gojko-con-pietro-benedetti-regia-elena-mozzetta/

TEATRO | Drug Gojko con Pietro Benedetti regia Elena Mozzetta

Roma 26/01/2014 
ore 21:00, presso: Forte Fanfulla
via Fanfulla da Lodi 5, Roma, RM,00176, Italia

Lo spettacolo Drug Gojko  narra, sottoforma di  monologo, le vicende di Nello Marignoli, classe 1923, gommista viterbese, radiotelegrafista della Marina Militare italiana sul fronte greco-albanese nei giorni intorno all’8 Settembre del 1943 e combattente partigiano nell’Esercito popolare di liberazione jugoslavo. Lo spettacolo che nasce da una ricerca di Pietro Benedetti e si avvale della testimonianza diretta di Marignoli è di notevole interesse per la storia locale, nazionale ed, infine, europea, nel dramma individuale e collettivo della seconda guerra mondiale. Una storia militare, civile e sociale, riassunta nei trascorsi di un artigiano, vulcanizzatore del Novecento rievocata con un innato stile narrativo ed emozionante quanto privo di retorica. 

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Sullo spettacolo DRUG GOJKO vedi anche: https://www.cnj.it/CULTURA/druggojko.htm


=== AVIANO (PN) 27 GENNAIO ===

Aviano - lunedì 27 gennaio 2014 
alle ore 20.30 presso la Casa dello Studente

CIO’ CHE SI DEVE SAPERE: IL CAMPO DI CONCENTRAMENTO DI GONARS 1942-1943 

conferenza di Alessandra Kersevan 

in occasione degli eventi organizzati dal Comune di Aviano – Commissione cultura e dai “Giovani in Movimento”  - per la Giornata della Memoria 2014.



=== ROMA 30 GENNAIO ===

Rom e Sinti in Europa

Casa della Memoria e della Storia - giovedì 30 gennaio, h. 17:30
ore 10/13 – Rom e Sinti in Europa: dallo sterminio nazista alla difficile integrazione di oggi
Introduzione storica di Irma Staderini (IRSIFAR) sul Porrajmos  

 
il genocidio dimenticato che ha provocato la morte di centinaia di migliaia di zingari nei lager nazisti, con proiezione di brani dal documentario “Porrajmos. Parole in musica” di Fabio Parente, Matteo Parisini, Luca Ricciardi (2010). Intervento della prof.ssa Simona Vannini sulla condizione attuale degli zingari in Europa.

Iniziativa a cura di IRSIFAR per le scuole


=== MONZA 31 GENNAIO ===

Monza - venerdì 31 gennaio 2014 
ore 20.30, presso il teatro Binario 7 in via Turati 

GONARS 1941-1943: IO ODIO GLI ITALIANI
spettacolo teatrale prodotto da La Danza Immobile e a cura di Valentina Paiano. Ingresso €10,00.

A seguire: conferenza di Alessandra Kersevan sul lager di Gonars. 



=== COMO 1 FEBBRAIO ===

Como, sabato 1 febbraio 2014 
alle ore 15.30 presso la Sala della Circoscrizione 1 (quartiere di Albate) in via S.Antonino 4

LAGER ITALIANI. PULIZIA ETNICA E CAMPI DI CONCENTRAMENTO FASCISTI PER CIVILI JUGOSLAVI 1941-1943 
conferenza di Alessandra Kersevan

Evento organizzato dalla sezione ANPI di Como “Perugino Perugini” con la partecipazione dell’Istituto di storia contemporanea “Perretta” di Como.


=== MILANO 9 FEBBRAIO ===

MILANO, DOMENICA 9 FEBBRAIO 2014
ORE 16 - PRESSO LA CASA ROSSA DI VIA MONTELUNGO 2 MILANO
(MM1 fermata TURRO)

GIORNATA DELLA MEMORIA 2014

INCONTRO PUBBLICO CON RELAZIONI DI:
PIERINO MARAZZANI (alcuni recenti testi sulle stragi nazi-fasciste e le deportazioni antisemite)
BRUNO SEGRE
(storico e saggista, testimone oculare)
ROBERTO CENATI
(segretario dell'ANPI di Milano)

con la partecipazione di JEAN TOSCHI MARAZZANI VISCONTI

LA CITTADINANZA E' INVITATA

(organizzano Circolo Giordano Bruno e Casa Rossa)

per info: Pierino Giovanni Marazzani" <pierinogiovannimarazzani @ gmail.com>


=== APPENDICE ===

La Memoria che verra'

di Jovica Jovic - Cari amici, c'è una cosa che da tempo mi fa stare molto male, soprattutto di questo periodo. E non è la salute, non sono i soldi... è quella parola: PORRAJMOS.

Ogni anno, l'ultima settimana di gennaio ci incontriamo, voi a sentirmi e io a suonare, per la Giornata della Memoria, e quella parola ritorna puntuale. Voi, magari, la dite perché l'avete sentita da qualcuno istruito e, come noi Rom, la ripetete perché quello che è accaduto allora fu di una tale violenza, che dopo tutti cercarono un termine per descriverlo. Gli Ebrei trovarono la parola Olocausto, tra i Rom cominciò a diffondersi "porrajmos".

Quello che molti di voi non immaginano, è che la parola nella mia lingua significa STUPRO (si può usare solo per gli organi sessuali), quindi è estremamente violenta, ma del tutto inadatta ed offensiva ad essere pronunciata per descrivere gli stermini della seconda guerra mondiale. Può andare bene per qualcuno di voi, ma io non potrò mai dirla di fronte alle mie figlie, di fronte a una qualsiasi famiglia rom.

Ecco, parlerò a qualcuno di voi, sperando che mi capiate. Tenterò di essere calmo e comprensibile, e per questo devo spiegarvi alcuni termini della mia lingua (i termini in lingua romanés sono stati adattati alla grafia italiana, ndr.) :

  • PORADJOS: donna, apri le gambe.
  • PORAVESLES tu
  • PORAVASLES noi
  • PORAJMOS in tanti, assieme, come fare un'ammucchiata.

Per essere completi, esiste nella nostra lingua anche (due parole staccate) PO RAJMOS, che si può tradurre con "la signorilità", ma è ovvio che questo non ha alcuna relazione con l'uso che si dovrebbe fare della parola.

Quello che ho detto vale per la maggioranza dei Rom e dei Sinti - non pensate che il mio sia un capriccio: ho 60 anni, e sono figlio di una famiglia che ha partecipato alla II guerra mondiale, lì sono morti mio nonno, mio zio e poco dopo mio fratello che aveva contratto il tifo. La storia è raccontata nel libro Niente è più intatto di un cuore spezzato. Per me ricordare oggi quegli anni, usando quella parola, è come mancare di rispetto a loro e ucciderli nuovamente.

Tra i Rom, c'è chi non parla più il romanés, e altri che lo parlano per sentito dire, magari adattandolo alla lingua del paese dove vivono. Anche loro parlano allora di "porajmos" senza sapere di cosa si tratti. A loro non posso rimproverare molto. Ma quando ho parlato di questi miei sentimenti a Rom influenti e di cultura, mi è stato risposto pressappoco così: "Jovica, tu hai ragione. Ma ormai è tardi, è una parola che sta circolando da tempo e quello che tu chiedi non ha un valore pratico, anzi sarebbe anche impopolare". Avrà poco valore e sarà impopolare forse per loro, per me è una questione di rispetto per me e per l'affetto alla mia famiglia.

Con voi gagé le cose non sono andate molto diversamente. Ho scritto a molte persone di cultura, a molti che vivono nel mondo dell'informazione e della divulgazione. Le stesse persone che mi chiamano a suonare. Non ho avuto risposta. Durante i concerti, chiedo che se ne parli, ma non c'è mai il tempo pratico per farlo. Solo Moni Ovadia, durante la presentazione milanese del libro "La meravigliosa vita di Jovica Jovic", che ha scritto con Marco Rovelli, ha rotto infine il muro del silenzio.

Allora che termine usare, mi chiederete? Ultimamente, ho sentito adoperare SAMUDARIPEN, viene dalla parlata dei Rom Khorakhané, significa "totale omicidio". Anche i Rom Abruzzesi hanno un termine simile: MUNDARIPE'. Il termine esatto da adoperare sarebbe BARO MUNDARIMOS LE MANUCHENGO, cioè:

  • BARO = grande
  • MUNDARIMOS = omicidio totale
  • LE MANUCHENGO = dell'umanità.

Si sarebbe potuto dire LE RROMENGO, ma in questo caso si sarebbe reso omaggio solo alle vittime rom, con MANUCHENGO invece io ricordo anche gli Ebrei, gli omosessuali, i Testimoni di Geova...

Questo è tutto. Non mi importa di quanti sono stati zitti sinora, io andrò avanti finché campo a difendere le mie idee e i miei ricordi. Se volete, se avete capito, datemi una mano a far circolare questi pensieri, anche sulla stampa, anche su Facebook, dovunque. E forse, riusciremo assieme a fare un po' di luce, su tutti i defunti uccisi dal razzismo e dal fascismo

Grazie.


(fonte: blog Mahalla - http://networkedblogs.com/SYXnw )



(srpskohrvatski / english / italiano)


Verso il 15.mo anniversario… NATO's U238 (DU) bombing effects

1) Problem of NATO depleted uranium bombing pushed under the carpet – Retired Generals (InSerbia - December 12, 2013)
2) Uranio impoverito: condannato il ministero (La Repubblica, 3/1/2014) / Condannato anche in Appello, il ministero dovrà risarcire militare (Ass. Vittime Uranio, 7/1/2014)
3) СУБНОР: ЗА  НАТО  НЕМА  ОПРОСТА (15.1.2014.)

=== 1 ===

http://genova.repubblica.it/cronaca/2014/01/03/news/uranio-75038777/

 

Uranio impoverito
Condannato il ministero

La Corte d'appello ha confermato che il tumore di cui si è ammalto un brigadiere dei carabinieri in missione durante la guerra del Kosovo è l'effetto dell'uranio impoverito con cui erano realizzati i proiettili in uso alle forze di polizia internazionali. Il ministero della Difesa condannata a risarcire 150 mila euro

Dedica la sua vittoria ad un collega morto per lo stesso contagio da uranio impoverito che gli ha provocato un tumore alla pelle. Gaetano Luppino, vicebrigadiere savonese dei carabinieri di ritorno dalle missioni in Bosnia e Kosovo, ha vinto in appello la causa contro il ministero della Difesa che non gli ha mai riconosciuto la causa di servizio. 
 
"La pubblica amministrazione si è dimostrata peggiore del cancro", si è sfogato il militare a cui ora il ministero dovrà versare un indennizzo di 150 mila euro.

Un battaglia lunga quattro anni per l'ex componente della Msu, la Multinational Specialized Unit, la forza di polizia che aveva compiti di lotta al crimine organizzato e al terrorismo. Una prima vittoria in tribunale, a Savona; adesso la conferma della sentenza pronunciata dalla Corte d'Appello - sezione Lavoro.  

Il vicebrigadiere, tra il settembre 2003 e l'aprile 2004 fu in missione nei Balcani quando le truppe di pace usavano proiettili arricchiti con 'uranio impoverito'. Al ritorno in Italia, come tutti i suoi compagni d'armi, Gaetano Luppino fu sottoposto a periodiche visite mediche. Nel dicembre 2008 la diagnosi: tumore alla pelle. 
 
Il militare presentò richiesta per ottenere un risarcimento per "causa di servizio", ma il ministero si è sempre detto contrario. Da allora intraprese una dura battaglia legale. "Dedico la mia vittoria a mia moglie e mia figlia - ha detto subito dopo la lettura della sentenza - senza dimenticare il caporale Erasmo Savino che, purtroppo, non c'è più. Oggi non posso che pensare a chi è stato abbandonato dallo Stato".
=== 2 ===
http://inserbia.info/news/2013/12/problem-of-nato-depleted-uranium-bombing-pushed-under-the-carpet-retired-generals/

InSerbia - December 12, 2013

Problem of NATO depleted uranium bombing pushed under the carpet – Retired Generals

For almost 15 years, there hasn’t been political will in Serbia, the strength and courage to present to the international community a complete problem of bombing with depleted uranium munitions, the Serbian Daily “Novosti” reported.

And Serbia should define a national strategy to eliminate the effects of the harmful radiation.

This was, among other things, said on Wednesday at the “Yugoslav Army in the defense of the NATO aggression in 1999″ round table organized by the Club of generals and admirals of Serbia. Round table participants paid most attention to the consequences of the use of uranium munition, military health care, foreign propaganda and epilogue of reform of the Serbian armed forces.

“The question of the use of depleted uranium munition by NATO forces in Serbia has been pushed under the carpet for years because of the relationship to Western countries,” says retired General Slobodan Petkovic.

“It is necessary to urgently organize monitoring, treatment of patients, and help the population that was sprayed with this ammunition,” he said.

In the territory of Kosovo during the war in 1999. was fired more than 31,000 missiles and projectiles, and on other locations more than 5,000 missiles with depleted uranium. Land contaminated by depleted uranium is near Vranje, Bujanovac and Presevo. These areas are surrounded by concrete pillars, signs with warnings, but the population is not informed of all the dangers.

“The state initiated in 2000 a program of prevention and monitoring the health status of military personnel who came into contact with uranium, but the program was canceled,” reminds Petkovic.

Depleted uranium and growth of malignant diseases by more than 100 percent compared to the period before the NATO bombing are just one of the consequences of NATO aggression.

According to the round table participants, the war in another form is not completed even after combat operations. The U.S. and NATO have started the degradation of the Serbian army, which in 1999 in Kosovo taught them a military lesson on successful defense .

“Breaking the army, under the guise of reform, is done first by destroying its organization, and continued with bringing the people who established the Serbian Army to be in the interests of the aggressor from 1999,” says a retired admiral Bosko Antic.

The defense system, according to Antic, was destroyed with extradition of leading generals to The Hague, retirement of commanding officers, breaking the officer corps, introducing the Brigadier system because of which armies, corps and divisions vanished. With drastically reduced numerical strength of military personnel and the abolition of the conscripted army, question of combat readiness of the troops to counter the dangers that still threaten Serbia is raised.

Retired generals point out that the Serbian army in previous years was reformed by semiskilled or semi-literate military security analysts, NGOs and officials of the ruling parties.

“Everything is done to create Serbian Army as military service for NATO’s peacekeeping and humanitarian interventions worldwide.”
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Uranio impoverito, ministero condannato anche in Appello. Dovrà risarcire militare

Scritto da Associazione Vittime Uranio

SAVONA - I giudici della sezione lavoro della Corte d'appello di Genova hanno confermato che il tumore alla pelle di cui si è ammalato un brigadiere dei carabinieri, G.L., durante la guerra del Kosovo, è da collegare all'uranio impoverito con cui erano realizzati i proiettili in uso alle forze di internazionali. Il ministero della Difesa è stato condannato a risarcirlo con 150 mila euro. I giudici hanno rigettato l'Appello presentato dal Ministero della Difesa contro la sentenza di primo grado che si era espressa in questi termini, mettendo in relazione la malattia con la partecipazione del militare alla missione militare nei Balcani.


Il sottufficiale dell'Arma dei carabinieri era stato in missione nei Balcani tra l'estate 2003 e la primavera dell'anno successivo. In quel periodo era in servizio alla caserma dei carabinieri di Savona. Al suo rientro, dopo essere stato sottoposto a visite mediche regolari, gli era stato diagnosticato un tumore alla pelle e quindi gli era stata riconosciuta un'invalidità del 77%. In seguito a questa situazione aveva anche subito una decurtazione dello stipendio. Per sconfiggere il male si e' sottoposto a tre interventi chirurgici e a chemioterapie. Il ministero della Difesa dovrà corrispondergli i "benefici assistenziali", ovvero un indennizzo di oltre 150 mila euro.

"Ho vinto due volte: ho sconfitto la malattia e ho battuto il Ministero della Difesa che mi aveva lasciato solo dopo la malattia. Ora che anche l' Appello mi ha dato ragione, qualcuno mi dovrà dire qualcosa". A parlare è il brigadiere dei carabinieri che ha visto mettere in relazione dai giudici la sua malattia, un tumore alla pelle, con le missioni di pace in Kossovo dove venivano usati proiettili con uranio impoverito. Per lui si avvicina la possibilità di avere un risarcimento di 150 mila euro, come prevedono le sentenze." Amici, parenti ed ex colleghi mi sono stati vicino - dice - loro non mi hanno fatto sentire solo, lo Stato dopo la malattia sì. Da quel momento ho dovuto affrontare due battaglie: una contro la malattia l'altra contro lo Stato che mi aveva voltato le spalle. La pubblica amministrazione si è dimostrata peggiore del cancro".

Il sottufficiale dell'Arma dei carabinieri era stato impegnato in Kosovo tra l'estate 2003 e la primavera dell'anno successivo. Al rientro gli venne diagnosticato un tumore alla pelle e riconosciuta una invalidità del 77%. Ha subito tre interventi e cicli di chemioterapia. "E' una vittoria che dedico a mia moglie e mia figlia - sottolinea il militare - ma non dimentico il caporale Erasmo Savino che si è ammalato come me e non c'è più".

Da Associazione Vittime Uranio

7 gennaio 2014

=== 3 ===
Злочини
Објављено 15. јануар 2014. | Од СУБНОР

ЗА  НАТО  НЕМА  ОПРОСТА

Приближава се тужна петнаестогодишњица, дан кад је у марту 1999.године почело злочиначко бомбардовање наше земље.

Агресија НАТО је без преседана – по дужини трајања, бруталности, људским и материјалним штетама, измишљању повода – у историји човечанства.

СУБНОР Србије, Београдски форум за свет равноправних и Клуб генерала и адмирала Србије, удружени као колективно чланство, организују низ манифестација са надом да се монструозни напади више никад и никоме неће приређивати.

У главном граду наше државе ће се 22.и 23. марта окупити на научном скупу око хиљаду истакнутих представника, значајних личности из разних области из света и Србије.

На седници организационог комитета, у коме су чланови све три организације, саопштено је да је учешће у Београду, поводом обележавања петнаестогодишњице агресије НАТО, већ пријавило неколико десетина угледника из Европе, САД, Јужне Америке, Азије и Африке. Они су поборници мира и равноправности и противници агресије, глобалног интервенционизма, милитаризације.

У оквиру овог светског скупа биће приређена и изложба о последицама натовског напада на Србију и СР Југославију, а очекује се и смотра документарних филмова о злочиначкој агресији.

Предвиђено је (о томе је упућен и званичан захтев органима државе) да се на Ушћу, у Београду, обнови Спомен ватра као успомена и захвалност невиним жртвама палим у натовском бомбардовању. Тај обеликс постоји у некадашњем Парку пријатељства, али је у више наврата, по доласку досовске власти, вандалски девастиран.

СУБНОР, Београдски форум и Клуб генерала и адмирала организоваће у истом периоду друге манифестације, а биће домаћини (21. марта) још једног изузеног међународног скупа. У питању је окупљање више од 30 представника европских националних покрета за мир. Они ће расправљати о мерама за унапређење добре воље и разумевања, на ”старом континенту” посебно, поводом једног века од почетка ”Великог рата”, седамдесетпетогодишњице почетка Другог светског рата и шест деценије оснивања милитантне војне групације НАТО. Скуп овакве врсте у нашем Београду треба схватити као признање домаћину и допринос напорима да у свету престане звецкање оружјем и диктат богатих и војно јачих.
 
 
===  Coordinamento Nazionale per la Jugoslavia - ONLUS https://www.cnj.it/ http://www.facebook.com/cnj.onlus/  === * ===


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