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(Di Alexander Dorin è disponibile adesso anche in lingua italiana il volume, corredato da ampia documentazione spec. fotografica, sulle manipolazioni mediatiche a proposito dei fatti di Srebrenica: https://www.cnj.it/documentazione/Srebrenica/srebrenica_dorin.htm )


Da: Y.&K.Truempy <trumparzu  @  bluewin.ch>

Oggetto: Interview mit Alexander Dorin zu Srebrenica

Data: 18 settembre 2012 19.56.48 GMT+02.00



Interview mit Alexander Dorin zu Srebrenica
 
KT. Das  UN-Kriegsverbrechertribunal bewertete die Ereignisse von 1995 um Srebrenica offiziell als Völkermord, bei dem die bosnisch-serbischen Armee 8‘000 Kriegsgefangene umgebracht haben soll. Noch immer üben die Westmächte eine starke Dominanz über der UNO aus, seit der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise und dem teilweisen Wiedererstarken Russlands und dem Zusammengehen mit China jedoch in weniger grossem Umfang als in den 90er Jahren. So erinnert den aufmerksamen Beobachter vieles vom aktuellen Geschehen in Syrien an die damaligen Ereignisse in Jugoslawien. Gestützt auf ein umfangreiches und detailliertes Wissen, stellten Sie von Beginn an die offiziellen - die Interventionen des Westens im Jugoslawischen Bürgerkrieg rechtfertigenden - Erzählungen radikal in Frage. In der bis heute anhaltenden, von den meisten Medien (insbesondere auch den sogenannten "Qualitäts-Medien" NZZ u.a.) aufgeheizten, antiserbischen Stimmung ein schwieriges aber notwendiges Unterfangen!
 
AD. Während der letzten Jahre steigerte sich die Zahl jener Leute weltweit, die in ihren Analysen und Büchern die offizielle Version der Ereignisse von Srebrenica infrage stellen. Darunter z.B. Prof. Edward S. Herman, George Pumphrey, Germinal Civikov, Jonathan Rooper. Jürgen Elsässer, Gregory Copley, Emil Vljaki, Michael Mandel, George Bogdanich, Philip Corwin, Diana Johnstone, Jared Israel, Dr. Peter Priskil u.a.
 
Zuerst einmal müssten wir die Frage beantworten, welche Kreise im Zusammenhang mit Srebrenica mit dem Etikett „offiziell“ versehen wurden. Da hätten wir z.B. die bosnisch-moslemische Regierung aus den Kriegsjahren, angeführt von dem zwischenzeitlich verstorbenen bosnischen Präsidenten Alija Izetbegović. Herr Izetbegović veröffentlichte im Jahr 1970 sein Buch „Eine islamische Deklaration“, in dem er u.a. schrieb, dass es zwischen dem Islam und dem Christentum weder Frieden noch ein Zusammenleben geben kann. Während des Zweiten Weltkriegs war Izetbegović Mitglied der faschistischen Organisation „Junge Moslems“, die auch mit den deutschen Nazianalsozialisten kollaborierten. Zur Erinnerung: unter deutscher Aufsicht wurden zwischen 1941 und 1945 im grosskroatischen Staat, dem nebst Kroatien auch Bosnien und Teile Serbiens angehörten, Hunderttausende Serben getötet. Vor allem im kroatischen Konzentrationslager Jasenovac wurde dermassen brutal gemordet, dass sich sogar einige Nazi-Kommandanten befremdet zeigten, und das will etwas heissen! An diesem Völkermord an den Serben beteiligten sich damals auch zahlreiche bosnisch-moslemischen Kreise, darunter auch die Ideologen von Alija Izetbegović.
 
1983 wurde Herr Izetbegović vom jugoslawischen Staat wegen dem Schüren von ethnischem und religiösem Hass zu einer vierzehn jährigen Haftstrafe verurteilt, von der er knapp die Hälfte tatsächlich absass. 1989, also unmittelbar nach seiner Freilassung, liess Izetbegović eine Neuauflage seines Buches drucken. Drei Jahre später wurde er Präsident Bosniens, obwohl während der Wahlen der als gemässigt geltende Industrielle Fikret Abdić die meisten Stimmer erhielt. Es heisst heute, dass Abdić von Izetbegovićs Partei aus dem Parlament vertrieben wurde. Die ursprüngliche Version der Ereignisse von Srebrenica stammt nun von ebendiesem Alija Izetbegović. Könnte man ihn jedoch als vertrauenswürdige Person bezeichnen? Wohl kaum.
 
Die zweite treibende Kraft hinter der sogenannten offiziellen Version der Ereignisse von Srebrenica ist der ehemalige US-amerikanische Präsident Bill Clinton. Das dürfte kein Zufall sein wie wird gleich sehen werden. Hakija Meholić, ehemaliger moslemischer Polizeichef Srebrenicas, erzählte während diversen Interviews eine brisante Geschichte. Alija Izetbegović habe ihm gegenüber gestanden, dass Bill Clinton ihm bereits 1993 das „Srebrenica-Massaker“ vorschlug! Clinton habe ihm gesagt, dass die USA nur dann intervenieren würden, wenn die Serben in Srebrenica eindringen und mindestens 5000 Menschen töten würden. Wie kann nun Clinton bereits 1993 von einem Srebrenica Massaker geredet haben? Ist er etwa ein Hellseher? Hakija Meholić sagte aus, dass diese Aussage von Alija Izetbegović noch von acht weiteren moslemischen Politikern bezeugt werden kann, die damals anwesend gewesen sind.
 
Wie ist es nun zu erklären, dass die serbische Armee im Juli 1995 genau das ausgeführt haben soll, was Bill Clinton bereits zwei Jahre zuvor dem bosnisch-moslemischen Präsidenten vorschlug? Ist man nun ein Verschwörungstheoretiker oder Völkermordleugner, wenn man auf solche Merkwürdigkeiten hinweist? Laut der Logik unserer Monopolpresse schon. So behauptete z.B. der Schweizer Journalist Daniel Foppa im Tagesanzeiger, ich sei ein Völkermordleugner. Interessanterweise ist auch der Journalist Stephan Israel ein Mitarbeiter beimTagesanzeiger. Herr Israel hat vor Jahren behauptet, ich sei ein Rassist. Der Grund: damals schrieb Stephan Israel für die Basler Zeitung Berichte über die Konflikte im ehemaligen Jugoslawien. Mehrere hundert Menschen unterschrieben eine Protestpetition gegen Herrn Israel, in der gegen seine einseitige und verzerrte Berichterstattung protestiert wurde. Ich schickte diese Petition an die Basler Zeitung. Daraufhin hetzte Stefan Israel seine Bekannten vom Basler Fernsehkanal Tele Basel auf mich, die in einer Sendung mein Bild einblendeten über dem geschrieben stand „Rassismus?“. Glücklicherweise ging dieser Diffamierungsversuch von Herrn Israel in die Hose, denn ich schaltete die Staatsanwaltschaft ein, die mich von den Vorwürfen freisprach. Übrigens berichtete vor Jahren auch die Berliner Zeitung  junge Welt über Herrn Israels antiserbische Berichterstattung. Aber die Logik von Stefan Israel ist der reine Wahnsinn. Wenn man einen Journalisten, der Israel heisst, wegen seiner einseitigen Jugoslawien-Berichterstattung kritisiert, so soll man ein Rassist sein. Zum Glück ist dieser Journalist mit seiner Hetze nicht durchgekommen.
 
Aber auch die Hetze von Herrn Foppa ging aus seiner Sicht voll daneben, denn einige Zeit nach dem Hetzartikel gegen mich im Tagesanzeiger waren die Erstauflagen meiner beiden Srebrenica-Bücher ausverkauft, wofür ich mich bei ihm in einer E-Mail ausdrücklich bedankt habe.
Auch der Journalist Christian Mensch, der u.a. Ebenfalls für den Tagesanzeiger und die Basler Zeitung arbeitete (Zufall?), versuchte in der Weltwoche gegen mich zu hetzten, doch auch dieser Diffamierungsversuch war nicht von Erfolg gekrönt. Offensichtlich war das Trio Foppa/Israel/Mensch nicht darauf vorbereitet, dass sich jemand von ihren Einschüchterungsversuchen unbeeindruckt zeigte.
 
Doch nun zurück zu Bill Clinton. 1997 berichtete der US-Senat darüber, dass Bill Clinton während des Bosnienkrieges in Iranische Waffenlieferungen an die moslemische Bürgerkriegspartei verstrickt war und grünes Licht für dieselbigen gab. Das erinnert an die schmutzige Rolle welche die USA kurz vor Ausbruch des Krieges in Bosnien im März 1992 spielten. Am 18. März 1992 unterschrieben in Lissabon Vertreter aller drei bosnischer Volksgruppen, Serben, Moslems und Kroaten, einen Friedensplan, der den drohenden Ausbruch des Krieges hätte verhindern können. Kurz danach reiste der amerikanische Botschafter Warren Zimmermann nach Sarajevo um mit Alija Izetbegović ein Gespräch zu führen. Nach dem Gespräch, genauer am 28. März 1992, zog Izetbegović seine Unterschrift wieder von dem Abkommen zurück – wenige Tage später bracht der Krieg aus.
 
Kroatische Medien berichteten darüber, dass die „Operation Storm“ (Oluja) in Kroatien damals von mehreren von Bill Clintons Generälen geführt worden war. Zur Erinnerung: während der „Operation Storm“ wurden im Sommer 1995 innerhalb von 48 Stunden ca. 250'000 Serben aus einem Gebiet namens „Krajina“ gebombt, wobei fast 2000 Menschen, meist Zivilisten, getötet wurden. Die Serben siedelten in diesem Gebiet nachweislich seit dem sechzehnten Jahrhundert. Aber das war ja kein Völkermord – oder?
 
Und es war schliesslich der gleiche Bill Clinton, der 1999 den Befehl zur Bombardierung Jugoslawiens gab. Während dieser NATO-Bombardierungen wurden mehrere tausend Menschen getötet und verletzt. Besondern schlimm sind, nebst dem materiellen Schaden, die ökologischen Folgen für die Region. Durch die Verwendung von Munition mit abgereichertem Uran wurde Serbien auf nahezu ewige Zeit verseucht. Seit diesen Bombardements mit dieser hochgiftigen Munition stieg die Krebsrate in Serbien bisher um ein Vielfaches an. All diese Fakten zeigen auf, dass Bill Clinton vor allein eins ist: ein Kriegsverbrecher. Könnte Bill Clinton demnach für einen unabhängig denkenden Menschen eine seriöse Informationsquelle darstellen? Vielleicht in etwa gleich wie George Bush und seine Geschichte von den „irakischen Massenvernichtungswaffen“. Interventionslügen scheinen unter gewissen US-Amerikanischen Politikern eben sehr beliebt zu sein.
 
Als letzte Instanz bliebe da noch die UNO, die sich ab einem bestimmten Punkt der Srebrenica-Version von Alija Izetbegović und Bill Clinton bedingungslos angeschlossen hat. Wann und wo aber hat die UNO das letzte Mal als unabhängige Instanz fungiert? Während der letzten Jahre und Jahrzehnte betätigte sich die UNO regelmässig als Vorbereiter für diverse US-Aggressionen weltweit. Wenn die USA irgend ein Land zum Schurkenstaat erklären, so zieht die UNO sofort nach. Vor praktisch jedem US-Bombardement gegen fremde Staaten verhängt die UNO zuerst Sanktionen, um das jeweilige Land bereits im Voraus zu schwächen. Ist das etwa die Aufgabe der UNO? Und was hat das alles noch mit einer angeblichen Neutralität und Friedenssicherung zu tun? Und wann hat die UNO auf der anderen Seite jemals Sanktionen gegen die USA wegen diverser völkerrechtswidriger Angriffskriege verhängt? Nie. Und hat die UNO irgendwo ein Tribunal zur Aburteilung von US-Kriegsverbrechen gegründet? Nein. Ist die UNO demnach eine unabhängige Organisation? Ebenfalls nein.
 
Aus welchem Grund sollte demnach ein unabhängiger Mensche Alija Izetbegović, Bill Clinton und der UNO ein blindes Vertrauen entgegenbringen? Was oder wer verpflichtet Jemanden dazu, diesen Leuten und Organisationen alles vorbehaltlos und unhinterfragt zu glauben? Im Artikel 19 'Allgemeine Erklärung der Menschenrechte', welche die UN-Vollversammlung am 10. Dezember 1948 verabschiedete, wurde folgendes festgehalten:
 
Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.
 
Momentan arbeiten politisch einflussreiche Kreise und Interessengruppen daran, dieses Menschenrecht wieder ausser Kraft zu setzen, was ein bezeichnender Skandal und symptomatisch für die heutige Zeit ist.
 
KT. Was können Sie und nun konkret zu den einzelnen Punkten ihrer Aufdeckungen im Zusammenhang mit Srebrenica sagen?
 
AD. Ich kann hier nur ganz kurz auf die wichtigsten Punkte eingehen. Aus Platzgründen kann ich hier natürlich nicht auf alle Details eingehen, die ich in meinen beiden Srebrenica-Büchern veröffentlicht habe.
 
So steht z.B. auf dem Gedenkstein in Potočari (nahe Srebrenica) geschrieben, dass es in Srebrenica mindestens 8372 Genozidopfer gegeben habe. Da hätten wir bereits die erste Lüge, da die ursprüngliche Vermisstenliste die Namen von ca. 7400 Menschen umfasste. Wie kann es nun fast 1000 Opfer mehr gegeben haben als überhaupt vermisst wurden? Solche Fragen scheint niemand zu stellen. Stelle ich die Frage irgendwo, so kriege ich oft zu hören, dass es auf 1000 Opfer mehr oder weniger nicht ankäme – was für eine Antwort! Mit der gleichen Logik hatte die Bosnisch-Moslemische Regierung bis vor wenigen Jahren Hunderttausende Tote erfunden. So hinterfragte bis vor einigen Jahren kaum jemand die Behauptung der moslemischen Regierung, dass in Bosnien während des Krieges mindestens 250'000 Angehörige der moslemischen Volksgruppe umgekommen seien. Jedoch tauchte vor zwei Jahren der moslemische Bosnier Mirsad Tokača, der Präsident der Organisation „Research and Documentation Center“ (RDC) ist, mit ganz anderen Zahlen auf. Herr Tokača behauptet nun, dass während des Krieges auf allen Seiten, also auf moslemischer, serbischer und kroatischer, insgesamt ca. 97'000 Menschen umgekommen seien, davon etwa auch 20'000 Serben. Die Serben kritisieren aber auch diese „neue“ Zahl, da die von serbischer Seite angegeben Zahl umgekommener Serben bis zu 35'000 umfasst. Nimmt man noch die Tatsache dazu, dass sich während des Krieges in Bosnien auch Moslems und Moslems, Kroaten und Moslems, und Kroaten und Serben gegenseitig bekämpften, so wird vor allem eines ersichtlich: das in Bosnien ein Bürgerkrieg tobte, während dem alle Volksgruppen in etwa gleich viel litten. Nimmt man jedoch Herrn Tokačas Zahlen ernst, was ja mittlerweile allgemein der Fall ist, obwohl es auch in seiner Arbeit diverse fragwürdige Punkte gibt, so würde das bedeuten, dass die moslemische Regierung jahrelang ca. 200'000 getötete moslemische Bosnier ganz einfach erfunden hat! Sollte es nun jemanden tatsächlich verwundern, wenn nun auch die Geschichte von den 7000 – 8000 exekutierten moslemischen Männern aus Srebrenica nicht ganz stimmen würde? Und sollte man nun etwa Herrn Tokača wegen Völkermordleugnung anzeigen, nur weil er einen Fall von Kriegspropaganda aufklärte? Denn immerhin behaupteten die UNO, wie auch die Bosnische-Moslemische und Amerikanische Regierungen, bis vor kurzem, dass in Bosnien während des Krieges mindestens 250'000 Angehörige der moslemischen Volksgruppe umgekommen seien. Weshalb darf man diese Zahl nun nachträglich widerlegen und korrigieren, jene von Srebrenica aber nicht?
 
So haben z.B. über 30 moslemische Männer Angaben über die Flucht von Srebrenica nach Tuzla gemacht. Nach dem Fall Srebrenicas schlugen sich bekannterweise 8000 moslemische Soldaten und 4000 Zivilisten, darunter ein Grossteil ebenfalls bewaffnet, von Srebrenica nach Tuzla durch. Laut den Zeugenaussagen dieser Männer ist es an über zwanzig Orten zu Gefechten mit der serbischen Armee gekommen. Schätzungen über die dabei entstandenen Gefechtstoten reichen von 2000 bis 3000! Wieso wird in der Öffentlichkeit heute über diese Gefechtstoten geschwiegen? Nehmen wir einmal die untere Schätzung von 2000 Gefechtstoten und ziehen diese von den ursprünglich 7400 angeblich Vermissten ab, so gelangen wir zur Zahl 5400. Ich spreche bewusste von angeblichen Vermissten, da niemand eine genaue Kontrolle darüber hat, wen die moslemischen Behörden damals alles auf die Vermisstenliste gesetzt haben. Rein theoretisch können auf dieser Liste auch Namen von Menschen gelandet sein, die mit Srebrenica nichts zu tun haben oder gar nicht umgekommen sind. Und genau das ist zum Grossteil auch passiert.
 
Im Sommer 1996 tauchten auf Bosnischen Wählerlisten die Namen von ca. 3000 Männern auf, die ebenfalls auf der Vermisstenliste enthalten waren. Seltsam, dass das der „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) nicht aufgefallen ist, denn diese überwachte damals die Wahlen. Milivoje Ivanišević aus Belgrad ist es jedoch aufgefallen, nachdem er die Wählerlisten mit der Vermisstenliste verglich. Der englische Journalist Jonathan Rooper verlangte von der OSCE eine Erklärung für den Vorfall. Er wurde jedoch mit der Erklärung (oder besser Ausrede) abgespiesen, man komme momentan nicht an die Wahlunterlagen von 1996 ran, weil diese angeblich irgendwo weggesperrt seien. Später liessen sich die gleichen Kreise eine neue Ausrede einfallen: die moslemischen Behörden hätten alte Wahlunterlagen aus dem Jahr 1991 für die Wahlen von 1996 verwendet. Das kann jedoch aus folgenden Gründen ebenfalls nicht wahr sein: Milivoje Ivanišević stellte fest, dass auf der Wählerliste auch Namen von Männern drauf waren, die 1991 noch gar nicht das wahlberechtigte Alter besassen. Also konnten diese 1991 auch nicht gewählt haben. Zudem würde es sich um Wahlbetrug handeln, wenn moslemische Behörden für die Wahlen von 1996 tatsächlich alte Wählerlisten aus dem Jahr 1991 verwendet hätten. In diesem Fall müsste die OSCE Ermittlungen wegen Wahlbetruges einleiten. Das geschah aber nie, wieso nicht? Der Grund scheint offensichtlich: man wollte von einem Skandal ablenken.
 
Es gibt ein weiteres Indiz dafür, dass 1996 tatsächlich 3000 Männer gewählt haben, deren Namen auf der sogenannten Vermisstenliste enthalten sind. Der bereits erwähnte Mirsad Tokača gab 2010 während einer Pressekonferenz in der Bosnisch-Serbischen Stadt Banja Luka bekannt, dass er und seine Mitarbeiter in der Umgebung von Srebrenica ca. 500 Menschen ausfindig machen konnten, deren Namen ebenfalls auf der Vermisstenliste von 1995 drauf waren. Zwischen 1996 und 2010 liegen ganze fünfzehn Jahre. Es ist klar, dass ein Teil der Wähler von damals heute nicht mehr lebt, während ein anderer Teil aus wirtschaftlichen Gründen in andere Teile Bosniens oder ins Ausland gezogen ist. Kommt noch dazu, dass sich an den Wahlen von 1996 auch viele moslemische Bosnier beteiligten, die als Flüchtlinge in einigen Europäischen Staaten lebten. Das Auftauchen der 500 lebenden Menschen von der Vermisstenliste im Jahr 2010 legt den Schluss nahe, dass sich vierzehn Jahre zuvor tatsächlich 3000 Menschen an den Wahlen beteiligten, obwohl auch ihre Namen auf der Vermisstenliste enthalten sind. Damit schrumpft die Zahl der möglichen Exekutionsopfer bereits auf ca. 2400.
 
Der Bosnische-Moslemische Journalist Šefko Hodzić schrieb in seinem Buch „Bosanski ratnici“, dass es während des Krieges Geheimkanäle zwischen Srebrenica und Serbien gab (Srebrenica liegt in der Nähe zu Serbien), über die wiederholt Gruppen von Menschen geflüchtet seien. Allein während einer Gelegenheit seien so 150 Bewohner aus Srebrenica nach Serbien gegangen. Auch Jürgen Elsässer zitierte moslemische Quellen, laut denen allein nach dem Fall Srebrenica etwa 800 Menschen aus Srebrenica die Grenze nach Serbien überquert hätten. Viele dieser Menschen – so die moslemischen Quellen – seien anschliessend in diverse andere Staaten ausgewandert. Ein Hinweis darauf gibt z.B. auch das Buch „After the fall: Srebrenica survivors in St. Louis von Patrick McCarthy. In dem Buch schreibt McCarthy, dass allein in St. Louis 20'000 Flüchtlinge aus Bosnien leben würden, darunter auch ein Teil aus Srebrenica. Es liegt auf der Hand, dass die moslemische Regierung aus propagandistischen Gründen auch die Namen jener Leute auf die Vermisstenliste gesetzt hat, die vor und nach dem Fall Srebrenicas ins Ausland ausgewandert sind. Laut moslemischen Quellen handelt es sich dabei um mindestens eintausend und paar hundert Menschen.
 
Zusätzlich verglich Milivoje Ivanišević die Deserteurslisten der moslemischen Armee mit der Vermisstenliste aus dem Jahr 1995. Dabei entdeckte er, dass auf der Vermisstenliste auch die Namen von ca. 500 Männern drauf sind, die bereits vor dem Fall Srebrenica aus der moslemischen Armee geflüchtet sind. Rechen Sie nun jetzt mal alles zusammen. Es bleibt kaum noch eine grössere Zahl von Menschen übrig, die nach dem Fall Srebrenicas hätten erschossen werden können.
 
KT. Aber was ist mit den Massengräbern, die in der Umgebung von Srebrenica von Haager Ermittlern gefunden wurden?
 
AD. Diese sogenannten Ermittler suchten im Umkreis von 50 Km um Srebrenica fast fünf Jahre lang nach Massengräbern. Im Abschlussbericht des Chefermittlers Dean Manning wurde festgehalten, dass dabei ca. 2000 Tote gefunden wurden. Bei kaum einem Toten konnten Exekutionsverletzungen nachgewiesen werden. Im Gegenteil: die im Bericht erwähnten Verletzungen lassen praktisch alle auf Gefechtsverletzungen schliessen. Zudem passt die Zahl der gefundenen Toten ziemlich genau zu den ausgerechnet von moslemischen Zeugen angegebenen Gefechtsverlusten. Jedoch gaben die Haager Ermittler an, zwischen den Toten habe man auch etwas mehr als 400 Augenbinden gefunden. Damit wollte man wohl beweisen, dass zumindest eine gewisse Zahl der Toten tatsächlich Exekutionsopfer sind. Während des Prozesses gegen Radovan Karadžić in Den Haag 2012 machte der Angeklagte jedoch auf eine Tatsache aufmerksam, der bisher niemand Beachtung geschenkt hat. Karadžić wie darauf hin, dass viele moslemische Kämpfer während des Krieges diverse Stirnbänder trugen. Eine Analyse von Fotos aus den Kriegsjahren bestätigen Karadžić Angaben. Auf vielen Fotos sind tatsächlich moslemische Soldaten zu sehen, die verschiedenfarbige Stirnbänder trugen. Diese Stirnbänder dienten im Krieg dazu, die eignen Soldaten von denen der feindlichen Armee unterscheiden zu können. Es ist logisch, dass die serbischen Soldaten den gefechtstoten moslemischen Kämpfern nicht die Stirnbänder abzogen, bevor sie diese vergruben. Aus diesem Grund konnten diese Stirnbänder zu Augenbinden uminterpretiert werden. Das Vergraben von gefallenen Soldaten der feindlichen Armee gehört übrigens zur normalen Prozedur jeder Armee. Damit soll nicht zuletzt der Ausbruch von Seuchen verhindert werden.
 
KT. Und die DNA-Analysen? Es sollen bisher bereits über 6000 Srebrenica-Opfer per DNA-Analyse identifiziert worden sein.
 
AD. Das ist eine reine Behauptung, die von der Organisation „International Commission on Missing Persons“ (ICMP) aufgestellt wurde. Der Gründer dieser Organisation ist übrigens kein geringerer als Bill Clinton! Zum Vorsitzenden des ICMP wurde ursprünglich ausgerechnet der ehemalige Vietnamkriegs-Veteran James Kimsey ernannt, der auch bei der US-Invasion in der Dominikanischen Republik mit bis zu 10 000 geschätzten zivilen Opfern aktiv war. George Bushs ehemaliger Außenminister Colin Powell persönlich stellte Kimsey auf diesen Posten. Mit andere Worten: eine Clique von Kriegsverbrechern. Wer könnte solchen dubiosen Gestalten vorbehaltlos Glauben schenken? Vor allem dann, wenn diese Leute ihre Behauptung nicht beweisen können.
 
So verlangte Radovan Karadžić in Den Haag Einsicht in die angeblichen DNA-Identifizierungen dieser Organisation. Am 10. Februar 2010 schickte die Anklägerin Hildegard Uertz-Retzlaff jedoch einen Brief an Karadzić Verteidigungsteam, in dem sie zu erklären versuchte weshalb man die gewünschten Dokumente nicht aushändigen könne. Die berauschende Antwort lautete folgendermassen:
 
Das ICMP ist in juristischer Hinsicht eine unabhängige dritte Körperschaft
mit eigenen Befugnissen. Die Anklagevertretung sieht sich außerstande,
einfach Kontakt zum ICMP aufzunehmen und der Verteidigung von Herrn Karadžić
sämtliche Familien-DNA-Profile zu übermitteln, die sich auf den Datenbanken
des ICMP befinden. Außerdem hat die Anklagevertretung keinen Zugriff auf
diese Datenbanken und ist deshalb nicht in der Lage, sie zu Verfügung zu
stellen.
Zweitens hat es das ICMP unserem Kenntnisstand zufolge bis jetzt abgelehnt,
irgendeiner Seite die Gesamtheit' seiner Familien-DNA-Profile zur Einsicht
freizugeben, da dies einen Bruch der Garantien darstellen würde, die in
einvernehmlicher Form vertraglich geregelt und von den Blutspendern der
Familien unterzeichnet worden sind. Wie wir es mit Ihrem beigeordneten
Anwalt Herrn Sladojević bereits erörtert haben, kann es nicht einfach darum
gehen, Daten 'ohne Namen' zur Verfügung zu stellen, da den Spendern
versprochen wurde, daß ihre DNA nicht veröffentlicht wird, keineswegs aber,
daß bloß ihre Namen verschwiegen oder DNA-Daten anonym weitergegeben würden.
 
Was soll man dazu noch sagen? In welchem richtigen Gericht dieser Erde würde die Anklage mit solch lächerlichen Geschichten durchkommen? In Den Haag scheinen die Uhren eben ein wenig anders zu ticken, was den aufmerksamen Beobachter der dortigen Ereignisse auch nicht weiter zu verwundern mag. Diesbezüglich kann ich auch die Bücher von John Laughland und Germinal Civikov über den Prozess gegen Slobodan Milošević in Den Haag empfehlen. In den Büchern dieser beiden Prozessbeobachter werden Zahlreiche Manipulationen und Farcen des Jugoslawientribunals in Den Haag offengelegt.
 
KT. Und was ist mit den Zeugen, die Massenerschiessungen überlebt haben?
 
AD. Solche Zeugen gab es nach dem Fall Srebrenicas zunächst gar nicht. Erst eine gewisse Zeit später tauchte wenige dieser angeblichen Zeugen auf. Mehrere Journalisten analysierten die Aussagen dieser angeblichen Zeugen. So z.B. Thomas Deichman, Lina Ryan und Abe de Vries (zusammen mit Rene Gremaux). Dabei fanden diese Journalisten heraus, dass sich die Geschichten dieser Zeugen nicht nur von Interview zu Interview änderten, sondern dass sie sich z.T. sogar gegenseitig widersprachen. Wer die Wahrheit spricht, der kann seine Version nicht abändern, noch kann es irgendwelche Widersprüche zwischen einigen Zeugen geben.
 
So behauptete z.B. ein Zeuge, er sei zuerst in eine Sporthalle neben der Grundschule in Karakaj nahe der Stadt Zvornik gesteckt worden, bevor man alle 2000 Gefangenen exekutiert habe. Das Problem dabei ist, dass es im Juli 1995 neben der Grundschule in Karakaj gar keine Sporthalle gab.... Aber es gibt noch diverse weitere Beispiele von Absurditäten in den Aussagen solcher „Zeugen“.
 
KT. Hat nicht der ehemalige Soldate Dražen Erdemović in Den Haag ausgesagt, er und seine Einheit hätten auf der Branjevo-Farm beim Dorf Pilica 1200 Gefangene hingerichtet?
 
AD. Es handelt sich dabei um die Behauptung des Kroaten Dražen Erdemović, der eine Zeit lang in der multinationalen zehnten Sabotageeinheit der bosnisch-serbischen Armee gedient hat. In dieser Einheit dienten kurioserweise Kroaten, Slowenen, Serben und sogar ein moslemischer Bosnier. Also kann man zuerst einmal gar nicht von einer serbischen Einheit sprechen. Der Journalist Germinal Civikov hat ein ganzes Buch über den Fall Dražen Erdemović geschrieben, in dem aufgezeigt wird, dass Erdemović ein Lügner ist. So zeigen Dokumente aus den Kriegsjahren z.B., dass diese Einheit am Tag des von Erdemović behaupteten Massakers beurlaubt war, während der Kommandant der Einheit, Milorad Pelemiš, wegen eines Verkehrsunfalls im Spital lag. Kaum vorstellbar, dass einige Mitglieder einer beurlaubten Einheit in Abwesenheit ihres Kommandanten einfach so eine Art Freizeitmassaker verüben. Zudem wurden bei Branjevo 138 Tote gefunden, von denen es sich in einigen Fällen nur um Teile von Toten handelt. Das Grab wurde 1996 entdeckt. Woher können innerhalb eines Jahres plötzlich Teile von Toten verschwunden sein? Der serbische Arzt Dr. Ljubiša Simić wies zudem darauf hin, dass der Grossteil der Toten wahrscheinlich nicht einmal vom Juli 1995 stammt. Dass könne man anhand des Zerfallsstadiums der Toten beurteilen. Wo sind also die angeblichen 1200 Exekutierten? Es ist mehr als offensichtlich, dass Erdemovićs Geschichte so nicht stimmen kann. Dennoch wird Erdemović von der Anklage in Den Haag regelmässig als „Kronzeuge“ präsentiert. Scheinbar sollen die nicht vorhandenen Fakten durch fingierte Zeugenaussagen ersetzt werden.
 
KT. Aber gibt es nicht auch serbische Zeugen?
 
AD. Ja, doch wenn man die genauen Umstände kennt, so kann man aber auch in diesen Fällen kaum von richtigen Zeugen sprechen. In Den Haag wird regelmässig das sogenannte „Plea agreement“ angewendet, ebenfalls bekannt als „Plea bargain“. Das bedeutet in der Praxis folgendes: einem Angeklagten wird eine langjährige Haftstrafe angedroht, fall er mit der Anklage nicht „kooperiert“ und Aussagen im Sinne der Anklage unterschreibt. Damit verschafft sich ein Angeklagter in der Regel eine verkürzte Haftstrafe. Bisher haben bereits über zwanzig Serben zugegeben, dass sie unter grossem Druck der Anklage falsche Aussagen unterschreiben mussten. Darunter z.B. Momir Nikolić, Miroslav Deronjić und Biljana Plavšić. Allein im Fall von Kravica gibt es etwa 17 Zeugen, die zugaben, unter Druck falsche Aussagen unterschrieben zu haben. Die Anklage behauptet bekanntermassen, dass in einem Warenlager im Dorf Kravica am 13. Juli 1995 1000 – 1500 moslemische Gefangene erschossen wurden. Eine Analyse der Filmaufnahmen von Zoran Petrović-Piroćanac, der diese Gefangenen damals auf einer Wiese gefilmt hat, deuten jedoch darauf hin, dass höchstens 200 – 300 Männer gefangen wurden. Serbische Soldaten sagten zudem vor dem Gericht in Sarajevo aus, dass diese Gefangenen für einen Gefangenenaustausch vorgesehen waren. Das ist ja auch logisch, denn wie wollte man gefangene Serben befreien, wenn man alle moslemischen Gefangenen umbrächte?
 
Jedoch ist es am 13. Juli in diesem Magazin zu einem Gefangenenaufstand gekommen, der mit der Ermordung eines serbischen Wächters anfing. Dieser Wächter, Krsto Dragicević , wollte den Gefangenen Zigaretten bringen. Diese entrissen ihm jedoch sein Gewehr und erschossen ihn. Während dieses Vorfall wurde auch auf einen anderen Wächter geschossen (Rade Cuturić), der den Vorfall jedoch verletzt überlebte. Nach dem Aufstand drängte ein Teil der Gefangenen nach draussen und wollte türmen. Dabei schossen die restlichen serbischen Wächter vor dem Magazin, die in Panik gerieten, auf die Gruppe der flüchtenden Männer. Insgesamt wurden dabei ca. 20 Gefangene getötet. Auf den Aufnahmen des Journalisten Zoran Petrović - Piroćanac sieht man diese 20 toten Männer übrigens vor dem Magazin liegen. Diese Aufnahmen wurden bisher als Beweis für die behaupteten Massenerschiessungen präsentiert, obwohl es sich um einen Gefangenenaufstand gehandelt hat. Immerhin musste in der Zwischenzeit auch die Anklage in Den Haag zugeben, dass man nicht mehr als diese 20 Toten beweisen kann, aber dennoch sitzen zahlreiche Angeklagte für viele Jahre im Gefängnis. Jonathan Rooper und Rolf Harzuiker berichteten darüber, dass diese ganze Geschichte von den Massenerschiessungen in diesem Magazin ein Betrug sei. Rolf Hartzuiker stellte 1996 vor Ort fest, dass es im Inneren des Magazins gar keine Spuren von Kugeln gab. Lediglich um den Haupteingang herum gab es Schusslöcher, was jedoch lediglich darauf hinweist, dass auf den Eingang gefeuert wurde als die Aufständischen durch diesen zu flüchten suchten. Überflüssig zu erwähnen, dass man kaum im inneren eines Magazins Gefangenen hinrichten kann, in dem man von draussen durch den Haupteingang feuert.
Zudem kenne ich persönlich ein ehemaliges Mitglied einer serbischen Einheit, das damals selber vor Ort war. Der Mann erzählte mir, dass im Magazin insgesamt 269 Gefangene untergebracht waren. Die zwanzig Toten und die 249 Überlebenden seien später zum vereinbarten Gefangenenaustausch gebracht worden. Der Mann ist gerade noch mit sich am hadern, ob er mir den ganzen Fall schriftlich bestätigen und unterschreiben soll, weil er Repressalien aus Sarajevo und Dean Haag befürchtet. Aber es ist auch so klar, dass die Geschichte von den 1000 – 1500 Exekutierten eine von vielen Manipulationen im Zusammenhang mit Srebrenica ist.
 
KT. In dem allerseits bekannten „Srebrenica-Video“ sind jedoch immerhin die Exekutionen von sechs Gefangenen zu sehen.
 
AD. In dem besagten Video sind wohl tatsächlich Exekutionen mehrerer Gefangener zu sehen. Das Problem dabei ist aber einerseits, dass das Video keine Hinrichtungen von bis zu 8000 Gefangenen zeigt. Also würde es als Beweis für die offizielle Srebrenica-Version so oder so nichts taugen. Auf der anderen Seite stammt das Video weder vom Juli 1995, noch hat es etwas mit Srebrenica zu tun! Beim Video handelt es sich zudem um den Zusammenschnitt von zwei Filmen, die miteinander nichts zu tun haben. In der einen Szene sind Angehörige der serbischen paramilitärisch Einheit „Skorpione“ zusehen, die von einem Priester gesegnet werden. Laut Datum wurde die Szene am 25. Juni 1995 aufgenommen. Srebrenica wurde jedoch am 11. Juli 1995 eingenommen. Was soll diese Szene demnach mit Srebrenica zu tun haben? I
 
In dem anderen Teil des Filmes sind serbische Söldner (angeblich auch Mitglieder der „Skorpione“) zu sehen, als diese auf einer Wiese auf eine Gruppe von sechs Gefangenen schiessen. In diesem Film wurde kein Datum vermerkt, noch geben die Aufnahmen Auskunft darüber, wo dieser Film gedreht wurde. Eine Frau gab später an, dass sie in dem Film ihren Sohn, Safet Fejzić identifiziert habe. Slobodan Milosevic präsentierte während des Prozesses in Den Haag gerichtsmedizinische Beweise dafür, dass der Leichnam von Safet Fejzić am 28. April 1993 in der Nähe von Trnovo exhumiert und identifiziert wurde. Wie kann nun jemand im Juli 1995 umgekommen sein, der bereits 1993 tot aufgefunden wurde? Und was hat Trnovo mit Srebrenica zu tun? In der Umgebung von Trnovo wurden 1992 massive Verbrechen an der serbischen Zivilbevölkerung verübt.
Am 7. Juli 1992 hatten lokale Moslems die serbischen Dörfer Straišta und Gornja- und Donja Presjenica überfallen. Dabei wurden ausschließlich Zivilisten ermordet. Die Familien Cvijetić und Šehovac wurden dabei ganz ausgerottet (den meisten Opfern wurde die Kehle durchgeschnitten). Weitere Zivilisten, darunter sieben Frauen und ein Kind, wurden abgeführt und in eine unbekannte Richtung verschleppt. Die bosnisch-serbische Militärpolizei hat diese Vorfälle dokumentiert. Die aus der kroatischen Krajina stammenden „Skorpione“ waren später bei Trnovo ihren bedrängten Landsleuten zu Hilfe geeilt. Bei den Videoaufnahmen dürfte es sich, jedenfalls deutet alles darauf hin, um Racheakte an moslemischen Gefangenen handeln. So hört man z. B. im Video einen Angehörigen der paramilitärischen Einheit „Skorpione“ einem aus dem Transportwagen aussteigenden moslemischen Gefangenen zurufen: „Mach, mach, als du Serben ermordetest, da hast du auch nicht gezögert.“ Und während einer anderen Szene, als ein Gefangener nach Wasser fragt, da antwortet ihm ein serbischer Kämpfer: „Habt ihr etwa den Serben zu trinken gegeben, bevor ihr sie getötet habt?“.
 
Verbrechen bleibt Verbrechen, denn ein des Verbrechens beschuldigter Kriegsgefangener gehört vor ein Gericht und darf nicht hingerichtet werden. Doch weshalb versucht die Anklage in Den Haag angebliche Massenverbrechen in Srebrenica im Juli 1995 mit einem Videos aus Trnovo aus dem Jahr 1993 zu beweisen? Ganz einfach, weil die Anklage eben an einem akuten Beweismangel leidet.
 
Auf der anderen Seite existieren Videos, in denen tatsächlich Massenverbrechen in der Region Srebrenica zu sehen sind. Das Problem besteht nur darin, dass die Opfer in diesen Videos Serben sind! Man erinnere sich an dieser Stelle an das Interview, das der moslemische Kriegskommandant Naser Orić 1994 einem Reporter des Toronto Star gegeben und in dem er damit geprahlt hat, dass er und seine Männer in einem einzigen Dorf 114 Serben ermordet haben! In der Region Birač, welche die Gemeinden Srebrenica, Bratunac, Vlasenica, Zvornik, Osmaci, Šekovići und Milići umfasst, haben Naser Orić und seine Einheiten zwischen 1992 und 1995 fast 3300 Serben, darunter zahlreiche Frauen, alte Menschen und Kinder, getötet. In Bratunac, Karakaj, Zvornik, Srebrenica, Sekovici, Skelani, Milici und Vlasenica findet man Friedhöfe, Denkmäler und Gedenkräume, die von diesen Opfer zeugen. Die Namensliste dieser Opfer habe ich zudem in meinem Buch „Srebrenica – wie es wirklich war“ veröffentlicht. Wer diese Tote widerlegen kann, der sollte sich umgehend an mich wenden, ich warte gespannt. Aber für serbische Opfer interessiert sich kaum jemand. Lieber versucht man mit manipulierten Videos serbische Massenverbrechen zu beweisen.
 
KT. Können Sie zum Schluss noch auf irgendwelche andere brisanten Fakten verweisen, die wir bisher noch nicht berücksichtigt haben und die ein anderes „Srebrenica“ aufzeigen?
 
AD. Ja sicher. Es gibt z.B. eine moslemische Bevölkerungsstatistik aus der Zeit vor dem Fall Srebrenicas, die heute in der westlichen Öffentlichkeit aus bereits bekannten Gründen totgeschwiegen wird. Diese Statistik, die von Fahrudin Salihović, dem damaligen Präsident des Präsidiums Srebrenica verfasst wurde, informiert darüber, dass sich vor dem Fall Srebrenicas 37'255 Personen in der Stadt aufhielten. Herr Salihović erwähnt in dem Schreiben, das an die Ämter für Statistik in Sarajevo und Tuzla geschickt wurde, dass man diese Statistik internationalen Organisationen nicht zur Einsicht geben sollte, da diese von einer Bewohnerzahl von bis zu 45'000 ausgehen! Aus welchem Grund wohl versuchten moslemische Behörden bereits vor dem Fall Srebrenicas falsche Angaben zu verbreiten? Bill Clinton und Alija Izetbegović werden es wohl gewusst haben.
Ein UN-Dokument informiert uns darüber, dass am 4. August 1995 bei Tuzla insgesamt 35'632 Überlebende aus Srebrenica registriert wurden. Die Rechnung fällt dementsprechend leicht aus. 37'255 – 35'632 = 1623. Das ist die ungefähre Zahl von Menschen aus Srebrenica, die im militärischen Durchbruch nach Tuzla hätten umkommen können. Zu dieser Zahl kann man noch eine gewisse Anzahl von umgekommenen Kämpfern aus der Stadt Žepa zählen. Kurz vor dem Fall Srebrenicas schlossen sich den zum Aufbruch entschlossenen Soldaten und Zivilisten noch eine gewisse Zahl von Kämpfern aus Žepa an. Schätzungen reichen bis zu 2000 Kämpfern. Wenn man davon ausgeht, dass von diesen Kämpfern während des rund einwöchigen Marsches und den damit verbundenen Gefechten noch einige hundert umgekommen sind, so gelangt man zur Zahl von +/- 2000 Kämpfern, die ihr Leben im Durchbruch verloren haben.
 
Ferner möchte ich auf interne Dokumente der moslemischen Armee hinweisen, in denen Auskunft über den Fall Srebrenicas und die Zeit danach gegeben wird. Eines dieser Dokumente stammt vom 27. 07. 1995 und wurde vom moslemischen Kommandant Sead Delić unterzeichnet. Es handelt sich um eine Chronologie der Ereignisse nach dem Fall Srebrenicas. Darin werden verschiedene Ereignisse geschildert. So z.B. der Durchbruch der moslemischen Armee nach Tuzla und die Gefechte. Jedoch wird in dem Dokument kein einziges serbisches Verbrechen geschildert! Hätte es serbische Massenverbrechen gegeben, so hätte das doch eineinhalb Wochen nach dem Fall Srebrenicas irgendjemand mitbekommen haben müssen. Doch tatsächlich wusste damals niemand etwas darüber zu berichten.
 
Dann gibt es noch die Arbeitsversion eines Geheimberichtes der moslemischen Armee vom 28. 07. 1995 über die Ereignisse von Srebrenica. Auch in diesem Bericht wird über alles Mögliche informiert, nur nicht über etwaige serbischen Massenverbrechen. Eine deutsche Übersetzung dieses Dokuments erschien kürzlich in den Ketzerbriefen, dem Monatsmagazin des Ahriman-Verlags in Freiburg.
 
Doch der Hauptpunkt ist ein moslemisches Dokument vom 30. 07. 1996, also etwas mehr als ein Jahr nach dem Fall Srebrenicas. Es handelt si

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Vladimir Kapuralin

Tisuće pristaša Huga Chaveza zauzeli su centar Caracasa sa snagama Velikog patriotskog pola, sastavljenog od Komunističke partije Venezuele, PCV i Ujedinjene socijalističke partije Venezuele, PSUV u znak podrške mandataru, trenutno hospitaliziranom na Kubi.

Od ranih jutarnjih sati sljedbenici iz raznih dijelova zemlje okupljali su se u blizini palače Miraflores da bi izrazili svoju podršku nositelju vlasti i odluci Vrhovnog suda TSJ, kojom se omogućava odgoda predsjedničke inauguracije do Chavezovog oporavka.

“Ja sam Chávez”, “Chávez srce naroda” moglo se isčitati sa mnogih majica ili čuti tokom izvikivanja parola sljedbenika vlasti.

Venecuelanski ministar informacija i komunikacija Ernesto Villegas, potvrdio je ovog četvrtka kako je jedno od najvećih dostignuća Bolivarijanske revolucije upravo kultura informiranja uspostavljena među venecuelanskim građanima, “što je potpuno u skladu” s onim što se događa u njihovoj zemlji.

U ekskluzivnoj izjavi koju je prenijela tele SUR Villegas je komentirao kako građani Venezuele prihvaćaju i poštivaju institucionalnost svoje zemlje; zbog čega ne sumnja da će odluka Vrhovnog suda koja se odnosi na preuzete obaveze inauguracije Huga Chaveza biti ustavno zajamčene.

Također je rekao kako “masovno okupljanje ovog četvrtka u Caracasu govori samo za sebe” i zorno pokazuju kako je “ustav živ, prihvatljiv i branjen od naroda na ulici”.

“Ovdje postoji samo jedan predsjednik čije ime je Hugo Chavez i postoji jedna vlada koja upravlja resursima pod vodstvom Chaveza…… venecuelanski narod izašao je na ulice da bi branio ustav”, nastavio je.

Villegas je ustvrdio kako je ustav dobro poznat jer je pisan od naroda i izabran njihovim glasovima, a masovno okupljanje kvalificirao je “povjesnim događajem” za demokraciju.

Sramotna opozicija

Upitan da komentira ponašanje opozicije i njeno odbijanje da prihvati tumačenje Vrhovnog suda, Villegas je ukazao kako glasnogovornika desnice “treba biti sram”.
“Nema drugog puta osim prihvaćanja odluke Vrhovnog suda. Ako kažu da poštuju ustav, onda ga moraju poštivati u svim njegovim odredbama”, kazao je.

Naglasio je također da kampanja desnice “nije slučajna da način na koji tumače ustav je na tragu onih koji su pred 10 godina pokušali izvršit državni udar”. Osporio je desnoj opoziciji pravo da “analizira” ustav, jer je njihova svrha narušavati ga.

Ukupna informacija

Po pitanju predsjednikovog zdravlja, predstavnik ministarstva informiranja i komunikacija je rekao da nitko nije krio da stanje u kojemu se predsjednik nalazi “predstavlja složenu situaciju” i ustvrdio da će se Chavez vratiti kada mu zdravstvene prilike to budu omogućile. Prema zadnjim saznanjima vlade, Hugo Chavez trpi zbog respiratornih smetnji kao posljedice ozbiljne pulmonalne infekcije i njegovo stanje je “stacionarno” . Istakao je kako je važno da ljudi budu upoznati za bitkom koju mandatar u ovom trenutku vodi i osvrnuo se na rad Bolivarijanske vlade koja redovito izvještava o mandatarevom kliničkom toku.

Latinskoamerički državnici u Venezueli

Predsjednik Urugvaya, Jose Mujica i šefovi Nikarague Danijel Ortega i Bolivije Evo Morales već su u Venezueli i predviđeno je da uzmu učešće u događajima.

18 zemalja udruženja Petrocaribe i Bolivarijanskog saveza za Latinsku Ameriku, ALBA, više predstavnika El Salvadora, Hondurasa, Urugvaya, Argentine potpisalo je “Deklaraciju iz Caracasa” izražavajući svoju podršku Hugu CHavezu i njegovom projektu.

U tekstu je naglašeno, kako će 22 zemlje surađivati na “međunarodnom planu” sa vladom koju vodi podpredsjednik, Nicolas Maduro, radi sprječavanja kako bi zdravlje predsjednika Huga Chaveza poslužilo “kao povod za napad na demokratske institucije”.

Uz to cilj je spriječiti pokušaje “destabilizacije i promicanja intervencije u pitanja o kojima je venecuelanski narod jasno izrazio svoju volju”, podsjećajući na rezultate proteklih izbora, na kojima je Hugo Chavez ponovno izabran za predsjednika.

U deklaraciji se posebno poziva međunarodnu zajednicu na poštivanje odluke Vrhovnog suda donesene ove srijede, kojom se odgađa preuzimanje predsjedničke dužnosti Chaveza za mandat 2013-2019. Dužnost novog mandata se odlaže na neodređeno vrijeme s nadom u predsjednikov oporavak.

Deklaracija ističe “potpuno povjerenje” u vladu i institucije Venezuele i u potpunosti podržava angažmane kojima je cilj “poštivanje demokratske volje venecuelanskog naroda”.

Predstavnici vlasti 22 Latinskoameričke zemlje su zajedno sa venecuelanskim masama okupljenim ovog četvrtka uputili predsjedniku želju za “brz povratak u Venezuelu”.

Istodobno, predsjednik Ecuadora, Rafael Correa, upozorio je “neprijatelje demokracije”, da Amerika i narodi svijeta ostaju solidarno uz Venezuelu, navodi se u pismu koji je na skupu pročitao venecuelanski potpredsjednik Nicolas Maduro.
Caracas, 10 jan. 2013, Tribuna Popular


Appendix:

Socijalistička radnička partija Hrvatske pridružuje se željama venecuelanskog i svih miroljubivih naroda za uspješan oporavak i ozdravljenje predsjednika Huga Chaveza. Također u potpunosti podržava venecuelanski i ostale narode Latinske Amerike u njihovom nastojanju da se odupru svjetskim hegemonima i ovladaju vlastitim resursima u interesu radnog naroda.

Video: Maduro o stanju Hugo Chaveza http://www.youtube.com/watch?v=KETNExAOCSg




(deutsch / english.

Il giorno di Capodanno il Guardian ha pubblicato un servizio sui gadget - calendari e non solo - che si possono trovare in vendita in Italia con immagini di Mussolini e simbologie nazifasciste di ogni tipo. Questo d'altronde può succedere solo in Italia, paese che nel 2012 ha glorificato il suo criminale nazifascista Rodolfo Graziani erigendogli un monumento e che apre il 2013 nel biasimo dalla Corte dei Diritti Umani di Strasburgo per le condizioni ignobili delle sue carceri.)


Fascism in Italy 2013

1) Benito Mussolini: a dictator for all seasons in Italy? (The Guardian)
2) Mussolini-Kult in Italien. Ciao "Duce" (Der Spiegel)


=== 1 ===


Benito Mussolini: a dictator for all seasons in Italy?


Reverence for Il Duce, who adorns calendars and T-shirts, is spreading from neo-fascist youths to the Italian mainstream


Pasquale Moretti pulls the latest Benito Mussolini calendar off the shelf at his Rome cafe and flips it open to a photo of the pouting, strutting dictator taking part in a grain harvest.

"I was born in that era and he put bread on the table," said the 78-year-old. "I cannot betray my culture."

Every year, around this time, Mussolini calendars appear in newspaper kiosks up and down Italy, offering a year's supply of photos of the fascist leader.

They are often tucked away with the specialist magazines, but according to the manager of one firm that prints them, they are much in demand.

"We are selling more than we did 10 years ago," said Renato Circi, the head of Rome printer Gamma 3000. "I didn't think it was still a phenomenon, but young people are now buying them too."

Sixty-eight years after the fascist dictator was strung up with piano wire from a petrol station in Milan following his crushing of Italian democracy, his racist laws and his disastrous alliance with Adolf Hitler, Mussolini has quietly taken his place as an icon for many Italians.

Among his adherents today are the masked, neo-fascist youths who mounted raids on Rome schools this autumn to protest against education cuts, lobbing smoke bombs in corridors and yelling "Viva Il Duce".

A masked mob that ambushed Spurs fans drinking in a Rome pub in November, was also suspected of neo-fascist sympathies. When Spurs played Lazio the following night, Lazio fans chanted "Juden Tottenham", using the German word for Jews in reference to the club's Jewish heritage.

But the cult of Il Duce has also slipped into the mainstream. The decision by a town south of Rome to spend €127,000 (£100,000) of public funds this year on a tomb for Rodolfo Graziani, one of Mussolini's most blood-thirsty generals, was met with widespread indifference.

Other more mundane examples include the leading businessman who proposed renaming Forli airport in Emilia Romagna – the region of northern Italy where the dictator was born – as Mussolini airport, or the headmaster in Ascoli Piceno who tried to hang a portrait of the dictator in his school.

The man who gets some credit for dusting off Mussolini's reputation isSilvio Berlusconi, who famously described the dictator's exiling of his foes to remote villages as sending them on holiday.

Berlusconi's subtle rehabilitation of Mussolini came as he brought Italy's post-fascists, led by Gianfranco Fini, into his governing coalition in 1994 and 2001, following the "years of lead" in the 1970s and early 80s, when neo-fascists and communist sympathisers battled in the streets.

"Today, Mussolini's racial laws against Jews remain an embarrassment, but people don't care about his hunting down anti-fascists," said Maria Laura Rodotà, a journalist at Italy's Corriere della Sera. "That became one of Berlusconi's jokes."

Admiration for Mussolini is common in Berlusconi's circle. Showbusiness agent Lele Mora, who is now on trial for allegedly pimping for the former prime minister, downloaded an Italian fascist song as his mobile ring tone, while Berlusconi's long-time friend, the senator Marcello Dell'Utri, has described Mussolini as an "extraordinary man of great culture".

After Mussolini's murder by partisans in 1945 – as the Allies pushed up through Italy – the country did not exorcise the ghosts of fascism, as Germany sought to. A 1952 law forbidding fascist parties or the veneration of fascism has never been seriously enforced.

"It was not used partly because banning parties was potentially anti-constitutional, and also due to a sneaking admiration for fascism," said James Walston, professor of politics at the American University of Rome.

Decades on, the memory of Mussolini as the strong man who put a post office in every piazza and made the trains run on time has been decoupled from the ideology of fascism, said writer Angelo Meloni.

"He is now a pop icon, an arch-Italian, a personality whose legend is linked to the years of consensus in Italy," he said. "Just as people who don't go to church like Padre Pio, so 90% of those who buy Mussolini calendars will never have voted for a fascist party," he said.

Gamma 3000 promotes Mussolini calendars on its website alongside ones featuring the Catholic saint and mystic Padre Pio, guerrilla leader Che Guevara, topless models and cute kittens.

But for Italy's modern neo-fascist groups, including CasaPound, Il Duce is still very much about ideology.

"Whoever buys the calendar admires his work – the two things cannot be separated," said the group's vice-president, Simone di Stefano.

"There is a need today for his politics, for someone who will put the banks and finance at the service of Italy," he said. "Youngsters who come to us already see Mussolini as the father of this country."

CasaPound's student offshoot organisation, Blocco Studentesco, is a mainstay in Rome youth politics, polling 11,000 votes in school council elections in 2009 and even enrolling the mayor of Rome's 17-year-old son, who was photographed on holiday in 2012 giving a straight-armed fascist salute with friends.

The well-to-do streets around Piazza Ponte Milvio, north of Rome's football stadium, are today plastered with posters and graffiti by numerous neo-fascist groups, including CasaPound, and the local bars have become a hangout for gangs of rightwing lads in regulation Fred Perry shirts and Ray-Ban Wayfarers.

"Many teenagers now avoid Ponte Milvio since the people who go there have shifted further to the right," said Rodotà.

Further down the road, the entrance to the stadium is marked by a massive fascist-era obelisk, still standing, with "Mussolini" written in huge letters down the front. Nearby, the bar run by Pasquale Moretti, where Lazio fans meet before games, contains a mini-supermarket of fascist memorabilia, from bottles of wine with Mussolini's portrait on the label, to fascist flags and T-shirts, and oil portraits of Il Duce.

"He built housing for workers, something no Roman emperor did," said Moretti. "How can I not respect that?"



=== 2 ===


Mussolini-Kult in Italien
Ciao "Duce" 


Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom



In Deutschland unvorstellbar, in Italien normal: Zum neuen Jahr werden Zigtausende Kalender mit Bildern von Mussolini, dem "Führer des Faschismus", in Büros und Küchen gehängt. Viele halten den "Duce" noch immer für einen Ehrenmann. Silvio Berlusconi nutzt das geschickt für seine Zwecke.


In Kampfuniform, die Hand zum faschistischen Gruß erhoben, hängt er an Zeitungskiosken aus, liegt in Buchläden bereit, wird im Internet angeboten: Benito Mussolini, Gründer und "Führer des Faschismus", Kurzform "Duce", erfreut sich in Italien als Kalender-Model großer Beliebtheit. Manchen Monat begleitet er im Stahlhelm, das Kinn markant nach vorne gereckt, den nächsten mit dem römischen Kurzschwert in der Hand, selbst dabei mit markigem Kinn. Auch seine tapferen, stahlbehelmten Soldaten marschieren alljährlich auf, in Farbe oder in Schwarz-Weiß, mit faschistischen Symbolen wie dem Hakenkreuz.


Ausländische Touristen, deutsche zumal, sind entsetzt, wenn sie die offen zur Schau gestellten Druckwerke entdecken und versichern sich heimlich noch einmal schnell der Jahreszahl. Ja, auch im Jahr 2013 hat deritalienische Ex-Diktator daheim noch eine treue Fan-Gemeinde. Und die kauft nicht nur Kalender.

"Du bist der einzige Gott"

Das ganze Ausmaß des für viele Ausländer schwer nachvollziehbaren "Duce"-Kultes zeigt sich in Predappio. Das ist ein kleiner Ort in der Emilia-Romagna, mit knapp siebentausend Einwohnern, eigentlich keine Reise wert. Doch hier wurde am 29. Juli 1883 Benito Amilcare Andrea Mussolini als Sohn eines Schmiedes und einer Dorfschullehrerin geboren - Italiens "Duce", Vorläufer und in vielem auch Vorbild des "Führers" Adolf Hitler.

Damals hieß das trostlose Dorf noch Dovia. Doch dessen bekanntester Sohn ließ es zu einer Mustersiedlung faschistischer Architektur aus- und umbauen und in Predappio umbenennen. Später - nachdem er 1945 von italienischen Partisanen gefangen, erschossen und an einer Mailänder Tankstelle, mit dem Kopf nach unten hängend, zur Schau gestellt worden war - wurde der Ex-Diktator mit Vater, Mutter, Frau, Tochter, Schwägerin und Bruder in Predappio beigesetzt.

In der Familiengruft posieren heute regelmäßig junge Männer mit Glatze und langem schwarzen Umhang. In den Kondolenzbüchern stehen Sätze wie "Du bist der einzige Gott", und manche Besucher recken den rechten Arm nach vorn. Der sogenannte "römische Gruß" der italienischen Faschisten ist zwar etwas lockerer als die zackige Variante der deutschen Nazis, aber kein bisschen sympathischer.


"Mussolini war ein Ehrenmann"

Hunderttausend Besucher reisen alljährlich in den Ort, füllen Bars, Restaurants und vor allem die "Duce"-Devotionaliengeschäfte an der Hauptstraße. Dort kann man Brieföffner, Aschenbecher, Münzen, Hemden, Hosen, Kaffeedosen, Wein, Bierkrüge und Feuerzeuge kaufen, auf denen Sprüche stehen wie "Glauben, Gehorchen, Kämpfen" oder "Verdammt sei, wer aufgibt". Natürlich prangt überall Mussolini mit Kinn und Faschisten-Gruß. Es gibt Flaggen mit Hakenkreuz und SS-Runen und bronzefarbene Büsten vom "Duce", 38 Zentimeter hoch für 45 Euro.

Auch Hitler gibt es als Büste, mit 16 Zentimeter deutlich kleiner natürlich, dafür zum Schnäppchenpreis von 15 Euro. Das lockt manche deutsche Neonazis an - die greifen bei der Gelegenheit auch gern zur Flasche: Bier drin, Adolf-Bild draußen, mit Unterzeile "Der Kamerad", für drei Euro.

Italiener lassen die deutschen Nazi-Nostalgie-Artikel meistens liegen. Sie stören das im Lande weit verbreitete Geschichtsbild. Das beschrieb der erfolgreichste "Duce"-Souvenirhändler am Ort, Pierluigi Pompignoli, einmal so: "Hitler war ein Verbrecher, aber Mussolini war ein Ehrenmann."


Vergangenheit kollektiv verdrängt

Nun ist es keineswegs so, dass eine große Zahl von Italienern sich wieder dem Faschismus verschrieben hätte. Die meisten, auch der "Duce"-Fans, die nach Predappio reisen oder Mussolini-Kalender kaufen, wählen keine rechtsradikalen Parteien. Sie machen ihr Kreuz bei Silvio Berlusconis "Volk der Freiheit", bei den Christdemokraten oder den Mitte-Links-Parteien. Die Bürgermeister von Predappio kommen zum Beispiel seit vielen Jahren aus den Reihen der Linken.

Viele Italiener verherrlichen Mussolini, weil unter seiner Ägide Postämter in jeder italienischen Stadt eröffnet wurden, man die Sümpfe der südtoskanischen Maremma trocken legen und mit schnurgeraden Landstraßen durchschneiden ließ. Und, ach ja, weil die Züge zu seiner Zeit pünktlich fuhren, wie man sagt.

Die "Duce"-Verherrlichung ist vor allem eins - viel Gerede. Die Kenntnisse über dieses Kapitel der italienischen Geschichte sind gering, entsprechend verbreitet sind Mythen und Halbwahrheiten. Eine Auseinandersetzung mit dem Faschismus hat es nie gegeben: Die Faschisten waren bald nach dem Krieg wieder gut gelitten. Man brauchte sie im globalen wie im nationalen Kampf zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Schon Mussolini war in seinen Anfangsjahren von Frankreich und britischem Geheimdienst finanziert und gefördert worden.

Die Italiener haben ihre Vergangenheit nicht aufgearbeitet, sondern kollektiv verdrängt. Italienische Giftgas-Angriffe auf die Bevölkerung Äthiopiens? Nie gehört oder vergessen. Überfälle auf Albanien und Griechenland? Unbekannt. Nur so konnte "der Mythos des guten italienischen Soldaten" entstehen, analysierte schon vor ein paar Jahren Lutz Klinkhammer vom Deutschen Historischen Institut in Rom.

Mussolinis Rassengesetze von 1938, der italienische Einsatz im Spanischen Bürgerkrieg an der Seite von Francisco Franco und Hitler, Deportationen, Geiselerschießungen? Kann nicht sein. Wir waren die Guten. Die Deutschen waren die Bösen. Und das bisschen Schlechte auf unserer Seite war eher harmlos. Wie die Verbannung kritischer Intellektueller in entlegene Dörfer, zum Beispiel. Das war doch, wie esBerlusconi noch als Regierungschef bezeichnete, "Urlaub in der Sommerfrische".


Gesund - dank der Rechten

Berlusconi setzte den Verdrängungsprozess der Nachkriegszeit erfolgreich fort. Er brauchte die übrig gebliebenen Spätfaschisten, als er Anfang der neunziger Jahre in die Politik zog, um Mehrheiten zu bekommen. Also machte er sie gesellschaftsfähig, koalierte mit ihnen, nahm sie in sein Kabinett.

Mirko Tremaglia, zeitweise Minister für die Belange der Italiener im Ausland, brüstete sich, Kämpfer der Nazi-treuen Salò-Regierung (von 1943 bis 1945) gewesen zu sein. Maurizio Gasparri kündigte als Minister für Kommunikation an, gezielt "rechte Kulturtalente" zu fördern, um die linke Dominanz in den Schulen und beim Staatssender RAI zu beenden. Auf sein Geheiß wurde der Katalog zur Ausstellung "Rom 1948 bis 1959" mit Sätzen verschönert, wie: "Dank der Kultur der Rechten ist Italien noch heute ein gesünderes Land als jene Demokratien, die dem Nihilismus entgegengehen."

Doch Berlusconi und Co haben Italien nicht zu einem rechten Land gemacht. Die postfaschistische "Alleanza Nazionale" ist vielfältig zersplittert, heute politisch nahezu bedeutungslos. Auch die Kleinstparteien am rechten Rand haben wenig Zulauf. Was die Berlusconi-Jahre in Italien allerdings auf dem Feld hinterlassen haben, ist eine folgenreiche Banalisierung des Faschismus.

Das hat rechtsextremen Randgruppen Mut gemacht, sich offener und gewalttätiger zu zeigen. Wenn selbsternannte Faschos angereiste britische Fußballfans zusammenschlagen und sie dazu - wie vor dem Europa-League-Spiel Lazio Rom gegen Tottenham Hotspurs - als Juden beschimpfen oder wenn Neo-Faschisten mit Rauchbomben in Schulen einfallen, um gegen Kürzungen im Bildungsbereich zu protestieren und dabei brüllen: "Es lebe der Duce", dann ist das auch die Saat der Berlusconi-Regentschaft.

Erst die hat den rechten Rand gesellschaftsfähig gemacht.




(srpskohrvatski / italiano)

L'UE deve riscoprire l'acqua calda

1) A Bruxelles si parlerà “ex-jugoslavo”? (Marjana Stevanović)
2) Intervju: Snježana Kordić. Ćirilica u Vukovaru nije znak dvojezičnosti


I paesi UE hanno fomentato anche i separatismi culturali e linguistici in Jugoslavia, e adesso pagano per la loro miopia pure in termini di tempo e danaro...
Sulla demenziale disputa linguistica serbo-croata, e l'appoggio alla "balcanizzazione" della lingua fornito dai nemici della pace e della fratellanza fra i popoli slavi del sud, si veda la documentazione raccolta alla nostra pagina tematica: https://www.cnj.it/CULTURA/jezik.htm 


=== 1 ===


A Bruxelles si parlerà “ex-jugoslavo”?


Tornerà in auge il serbo-croato? C'è chi, in vista dell'ingresso di Croazia, Serbia, Bosnia e Montenegro nell'Unione europea propone un'unica denominazione. Ma non tutti, ovviamente, concordano

(Pubblicato originariamente dal quotidiano Danas il 2 novembre 2012, selezionato da Le Courrier des Balkans e Osservatorio Balcani e Caucaso)

Recentemente il linguista tedesco Michael Schazinger, membro dell'assemblea parlamentare del Consiglio d'Europa, ha proposto di riunire le lingue serbo, croato, bosniaco e montenegrino sotto un'unica denominazione: “lingua ex-jugoslava”...
Non si può ad oggi dare molto credito a questa proposta dato che la sua validità scientifica non sarà dibattuta sino a quando tutti i paesi in cui si parla il serbo-croato non faranno parte dell'Unione europea. Ma, in seno all'UE, esiste una tendenza a raggruppare queste lingue – ad oggi se ne contano 4 – sotto lo stesso nome. Nessuno può sapere se alla fine si continuerà ad utilizzare il termine serbo-croato, come di fatto ancora avviene in numerose università europee, o si passerà all'abbreviazione BCMS (bosniaco-croato-montenegrino-serbo) o se si troverà una terza soluzione.
E' ciononostante interessante sottolineare come in Serbia non vi siano istituzioni che ufficialmente si debbano occupare della propria lingua all'estero o anche sul piano interno.
In Croazia invece il ministero per l'Educazione e lo Sport ha un dipartimento speciale che si occupa delle questioni legate alla lingua, sia sul piano nazionale che internazionale. Quest'ultimo sottolinea come, secondo la costituzione, la lingua ufficiale del paese sia il croato. “Questo significa che tanto in seno alle nostre frontiere che all'estero, l'unico vero nome della nostra lingua è 'Croato'”. I portavoce del ministero dicono inoltre di essere a conoscenza del fatto che un certo numero di facoltà universitarie europee propongono corsi in “serbocroato” o in “croato e lingue apparentate” ma insistono anche sul fatto che esiste anche “un numero elevato di università dove il croato è studiato in modo indipendente”. Il ministero ricorda che la Croazia diverrà l'anno prossimo (2013) il 28mo membro dell'UE e che il croato diverrà la sua 24ma lingua ufficiale, il che “farà perdere ogni legittimità alla messa in discussione del nome della lingua”.
La posizione del ministero dell'Educazione e lo Sport del Montenegro è altrettanto interessante. I suoi rappresentanti hanno rifiutato di commentare asserendo che la questione posta era “troppo politica”.
Al contrario non vi sono istituzioni in Serbia che ufficialmente siano competenti per la preservazione dell'identità nazionale e della conservazione della lingua serba. Il ministero serbo per l'Educazione, per le Scienze e per lo Sviluppo tecnologico ci ha rimandato al ministero della Cultura. Quest'ultimo si è affrettato a rispondere che la lingua e l'alfabeto serbo sono questioni nazionali, ma non di esclusiva competenza del ministero della Cultura. “Secondo la legge sull'utilizzo ufficiale della lingua e dell'alfabeto è ai ministeri che si occupano di amministrazione pubblica, trasporti, sviluppo urbano, educazione, cultura e sanità che spetta il compito di generare la regolamentazione in merito alla lingua. Nel nostro paese sono le istituzioni scientifiche ed educative che si occupano delle questioni legate alla lingua e quindi spetterà a loro prendere posizione su questioni linguistiche”, si dichiara al ministero.
Sul piano scientifico, la questione è limpida. Si tratta di un'unica lingua, il serbo-croato, che si è divisa in quattro sotto la pressione del contesto politico. Il professor Sreto Tanasić, direttore dell'Istituto per la lingua serba, ricorda che l'Occidente ha incoraggiato il separatismo linguistico, anche se quest'ultimo non aveva alcuna base scientifica.
Sarebbero stati gli occidentali a permettere la creazione del bosniaco, del serbo, del croato per calmare gli appetiti balcanici. “Attualmente si rendono conto che questo ha per loro dei costi, che implica una pletora di interpreti, che implica che ciascuna lingua venga tradotta in tre, a volte quattro altre lingue e tutto questo non ha alcun senso”, spiega il professore Tanasić. Quest'ultimo aggiunge anche che molte università insegnano il “serbo-croato” ma che vi sono anche università dove esistono corsi separati, uno per il serbo e l'altro per il croato, come ad esempio a San Pietroburgo dove la diplomazia croata ha effettuato un'operazione di lobby efficace.
L'accademico Ivan Klajn ritiene che “serbo-croato” è la sola denominazione scientificamente valida. “Il termine serbo-croato è stato creato dal filologo tedesco Jacob Grimm nel 1824 e da allora è utilizzato dagli slavisti del mondo intero. Le lingue “bosniaco”, “bosgnacco” o “montenegrino” non hanno alcuna giustificazione scientifica, come non lo ha il fatto che ciascun popolo debba necessariamente avere il diritto a chiamare la lingua che parla servendosi del nome della propria nazionalità, idea che è facilmente confutabile ricordando che non esistono le lingue “austriaco, belga, messicano, argentino, statunitense o brasiliano. Le abbreviazioni tipo BCMS e l'idea di una lingua ex-jugoslava non sono che dei tentativi politici che servono solo a circumnavigare il problema. Ai tempi della Jugoslavia nessuno chiamava il serbo-croato “jugoslavo” e quindi non ha alcun senso aggiungervi un prefisso ex”, sottolinea Klajn.
Tenuto conto dell'approccio inflessibile della Croazia, che non riconosce che la denominazione “lingua croata” ed essendo un dato di fatto che quest'ultima sarà la prima ad entrare nell'Unione europea si deve temere che la diplomazia croata riesca a cancellare ogni riferimento alla lingua serba? Il professor Tanasić stima che dal punto di vista storico e culturale il serbo ha un ruolo importante nella regione e che quindi “è poco probabile che questa lingua sparisca dalle università europee”.
Attualmente è in vigore in Serbia un'unica legge che regolamenta l'utilizzo ufficiale della lingua e degli alfabeti, che per molti versi rimane sulla carta e la cui applicazione o meno dipende spesso da specifiche pressioni e fini politici. Ma questa legge non affronta le questioni relative alla nostra lingua in seno all'UE o la salvaguardia di quest'ultima sul piano regionale. Queste questioni dipendono esclusivamente dal piano politico.
“Purtroppo negli ultimi 15 anni, dopo che il compianto Pavle Ivić ha creato il Comitato di standardizzazione della lingua serba non si è mai definito con quali istituzioni statali quest'organo dovesse comunicare. All'inizio collaboravamo con il ministero della Cultura ma questo solo perché il segretario del Comitato, il linguista Branislav Brborić, era anche sottosegretario alla Cultura, Né il governo, né il parlamento, né il ministero hanno mai dimostrato il minimo interesse per le questioni relative alla politica linguistica”, afferma Ivan Klajn, uno dei membri del Comitato per la standardizzazione della lingua serba.


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Intervju: Snježana Kordić, lingvistkinja


Ćirilica u Vukovaru nije znak dvojezičnosti


Sva četiri nacionalizma predočavaju svoju priču da su im drugi ukrali jezik. Međutim, jezik nije predmet pa da se može ukrasti. Nitko nema ekskluzivno vlasništvo nad jezikom, nego jezik pripada svakome tko ga govori, kaže u razgovoru za eNovine hrvatska lingvistkinja Snježana Kordić, komentarišući između ostalog ponovljene političke dileme o višejezičnosti među govornicima unutar srpskohrvatskog dijasistema u Sandžaku, Slavoniji i drugim etnički mešovitim regijama na Balkanu


* Razgovor možemo započeti aktuelnom temom o kojoj bruje svi mediji. Naime, kao što je u nekim opštinama u Hrvatskoj uvedena dvojezičnost jer tamo više od trećine stanovništva govori manjinski jezik mađarski, tako sada hrvatska Vlada podupire da se i u Vukovaru uvede dvojezičnost jer se tamo na popisu stanovništva trećina stanovnika izjasnila da je srpske nacionalnosti. Ima li osnove za takvu paralelu?


Zalaganje Vlade da se u Vukovaru primijeni isti postupak kao u općinama s mađarskim protivno je Evropskoj povelji o regionalnim ili manjinskim jezicima, koju je potpisala i Hrvatska. U Povelji, naime, jasno piše da izraz "regionalni ili manjinski jezici" obuhvaća one jezike koji se razlikuju od službenog jezika dotične države i da ne obuhvaća dijalekte službenog jezika. Ne obuhvaća dijalekte zbog njihove nedovoljne razlike prema službenom jeziku. A jezik Srba se ne bi mogao klasificirati čak ni kao drugi dijalekt jer je sve to štokavica. Pa i hrvatski jezikoslovci priznaju da se od standardnog jezika u Hrvatskoj više razlikuju dijalekti kajkavski i čakavski, nego standardni jezik u Srbiji. To je i logično jer standardni jezik i u Hrvatskoj i u Srbiji je iz istog dijalekta - štokavice. Kratko rečeno, Hrvati i Srbi govore zajedničkim jezikom, dok Hrvati i Mađari govore međusobno stranim jezicima. Zato jezik Mađara može u Hrvatskoj biti manjinski jezik, a jezik Srba ne može.


* Izgleda da naši političari misle da ako postoji neka nacija, to automatski znači da mora da govori nekim drugim jezikom. Kako onda postoji austrijska nacija kad ona govori varijantu jezika kojim govore još dve nacije u susednim zemljama? Takvih slučajeva ima mnoštvo u svetu.


Da, to bi značilo da su naši političari vrlo neobrazovani ljudi jer njihova shvaćanja nacije su zaostala na pogledima iz 19. stoljeća. U 19. stoljeću je to bio dominantan pogled na naciju, zastupao ga je i Karl Marx. Ali od sredine 20. stoljeća je to potpuno napušteno jer je činjenica da niz nacija postoji, a imaju zajednički jezik s nekom drugom nacijom u drugoj državi. Različita nacionalna pripadnost ne znači automatski strani jezik, kako priželjkuju nacionalistički ekstremisti. Teofil Pančić je izvrsno pokazao da baš "vrućekrvni hrvatski domoljubi" imaju razloga za zadovoljstvo ovakvim zalaganjem političara za navodnu dvojezičnost u Vukovaru jer time se podržava "omiljeni desno-nacionalistički fantazam o hrvatskom i srpskom kao dva zasebna jezika".


* U Srbiji se koristi i latinica i ćirilica. A u Vukovaru bi ćirilica bila ta koja bi prezentirala Srbe dodavanjem u javne natpise. I onda se još ćirilica predstavlja kao dokaz da se radi o različitim jezicima.


Po izjavama političara ispalo bi da različito pismo znači da se radi o različitim jezicima. Ali to nije točno. Na primjer, ako tekst na ruskom jeziku prebacimo s ćirilice na latinicu, on i dalje ostaje na ruskom jeziku. Uostalom, kad bi pismo značilo drugi jezik, onda bi Srbi unutar Srbije bili dvojezični jer pišu i latinicom i ćirilicom.


* Svako čak i ako ne zna dobro engleski jezik odmah prepozna kad gleda film da li se u njemu govori američka ili britanska varijanta. Znači, razlike unutar jednog jezika su najnormalnija stvar. Vi pokazujete da se u lingvistici takav jezik naziva policentričan?


Svi veći evropski jezici su policentrični, a razlike među njihovim varijantama su veće nego u našem slučaju.


* Kakva su iskustva drugih policentričnih jezika? Postoje li neka zajednička regulativna tela?


Kako gdje i kako kad. Mogu postojati, ne moraju postojati. Evo na primjer slučaj Austrije i Njemačke. U 20. stoljeću su više puta prolazili i kroz fazu suradnje i kroz fazu nesuradnje. Međutim, postojanje ili nepostojanje zajedničkih regulativnih tijela, odnosno dogovaranja i suradnje, ništa ne utječe na činjenicu da je cijelo vrijeme to bio jedan policentrični jezik.


* U vašem kapitalnom delu Jezik i nacionalizam ubedljivo dokazujete da je jezik kojim razgovaramo isti jezik. Zašto je tako očiglednu činjenicu uopšte potrebno dokazivati?


Zato što su se ljudi pomalo izgubili u toj silnoj magli koju im već nekoliko desetljeća proizvode političari, mediji i raznorazni profesori.


* Unazad dve decenije naziv srpskohrvatski jezik je izbačen iz upotrebe, ali govorni jezik nije promenjen. No, imamo pojavu ne samo u Vukovaru, nego na primer i na Sandžaku i u Bosni i Hercegovini da decu u školama razdvajaju po nacionalnoj osnovi jer navodno govore različitim jezicima. Vi pokazujete da strani lingvisti to nazivaju jezičkim aparthejdom. Kakva je uloga forsiranja različitih naziva jezika u ovim slučajevima?


Nacionalistima je stalo da dobiju u ruke djecu da bi im usađivali svoj pogled na stvarnost. Zato su prognali zajedničko ime tog jezika da bi na osnovi različitih imena tvrdili da se radi o različitim jezicima i tako opravdali nužnost razdvajanja djece.


* Od ovdašnjih nacionalista možemo čuti da su drugi govornici zajedničkog jezika ukrali Srbima jezik. Ovakvu vrstu diskursa sebi dozvoljavaju čak i neki od lingvista, književnika i akademika. Čuju li se slične teze u Hrvatskoj i kako to komentirate? Može li neko nekome ukrasti jezik?


Sva četiri nacionalizma predočavaju svoju priču da su im drugi ukrali jezik. Međutim, jezik nije predmet pa da se može ukrasti. Nitko nema ekskluzivno vlasništvo nad jezikom, nego jezik pripada svakome tko ga govori. Ne postoji licenca ili autorska prava na jezik. Neko stanje iz prošlosti ne daje nikome za pravo da određuje ime jezika i njegov navodno neiskvaren oblik naspram navodno iskvarenog oblika tog jezika kod nekih drugih. Ovo važi za sve jezike u svijetu.


* Danas su neke reči, takozvani "srbizmi" u Hrvatskoj i "hrvatizmi" u Srbiji, žigosane kao nepoželjne. Dešavalo mi se da neke od reči koje koristim ne prođu u članak, pod obrazloženjem da to nije srpski jezik već hrvatski, ili obratno. Koliko je ovo lingvistički opravdano?


To uopće nije lingvistički opravdano. To je ograničavanje slobode korištenja jezika.


* Imate li neki predlog, šta mogu učiniti oni kojima je stalo do zajedničkog jezika? Mogu li bar književnici postići neki dogovor, osnovati neko zajedničko jezičko telo ili učiniti bilo što?


Razni kvalitetni pisci već i sada surađuju, i to će sigurno nastaviti još više jer je besmisleno zatvarati oči pred korisnom činjenicom da je jezik veći nego što sadašnje službene politike prikazuju. A loši pisci ne vole se izlagati konkurenciji, i bolje prolaze u užim nacionalnim književnim granicama. Inače, zadnjih godinu-dvije su mnogi hrvatski pisci, novinari i drugi intelektualci javno rekli da se radi o jednom zajedničkom jeziku, na primjer Predrag Matvejević, Miljenko Jergović, Oliver Frljić, Dubravka Ugrešić, Slobodan Šnajder, Igor Mandić, Vuk Perišić, Nikola Petković, jezgrena trojka Feralaca i mnogi, mnogi drugi. Tako doprinose da postaje najnormalnija stvar reći da je to isti jezik, i da se tome opušteno pristupa, bez političkih primisli. Jednostavno, jezik se ne podudara s državom i nacijom, i nikom ništa.