Informazione


(E' appena uscita l'edizione in lingua tedesca del libro-inchiesta di Giuseppe Ciulla e Vittorio Romano:
Lupi nella nebbia
Editore Jaca Book - 2010 - Pagine 160 - € 14,00 - EAN 9788816409620.

Un articolo di sintesi su L'Espresso:
la Recensione di T.d.F. su Il Manifesto:
Il VIDEO di presentazione degli autori, a cura della redazione del blog di Beppe Grillo:


Neuerscheinung:

Giuseppe Ciulla, Vittorio Romano

KOSOVO
Die UNO als Geisel der Mafia und der USA
  
224 Seiten - ISBN 978-3-88975-203-1 - 12 Euro
 
Zambonverlag 2012

Zambonverlag 
Leipzigerstr. 24
60487 Frankfurt
Tel +49(0)69779223
Fax +49(0)69773054
zambon @ zambon.net
www.zambon.net
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Giuseppe Ciulla und Vittorio Romano beschreiben unbefangen das Land, wie sie es vorfinden. Ihre Unbefangenheit mag sie auch zu einer manchmal etwas naiven Sichtweise führen, deren Ursprung sicher in der einseitigen Beeinflussung durch die italienischen Medien liegt, die vollkommen einseitig als Hofberichterstatter der NATO arbeiten. Z. B. unterstellen Ciulla und Romano Milošević, dass er Kosovaren vertrieb. Albaner wollten nur vor dem NATO Bombenteppich flüchten, manche nach Süden (Albanien) andere gingen dagegen nach Norden (Serbien) und stellten sich somit unter Miloševićs Schutz, da sie als Flüchtlinge einfach den kürzesten Weg zur Rettung suchten, wie es üblicherweise Menschen auf der Flucht machen. 
Alle Interviewten haben ihre persönliche Sichtweise, oft um ihre Interessen zu verteidigen. Wir meinen, dass besonders jene Einschätzungen der historischen Wahrheit am Nächsten kommen, die selbstkritisch und ohne eigenes Interesse die Widersprüche und Konflikte im Interview darstellen. Z. B. tun dies die italienischen Funktionäre, die selbstkritisch feststellen, dass sie sich im Kosovo wohl „am falschen Ort“ befinden.
Giuseppe Ciulla und Vittorio Romano gelingt es auf diese Art und Weise einen differenzierten Blick auf einen Kosovo zu werfen.
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Im Vielvölkerstaat Jugoslawien lebten die unterschiedlichen Ethnien meist friedlich mit- und auch nebeneinander. Natürlich machte ein Serbe seine groben Scherze über einen Albaner und umgekehrt sowie ein Bayer über einen Preußen. Ein Kroate reiste ohne Probleme nach Montenegro, ein Bosnier nach Novisad. Ich fuhr von Ljubljana über Zagreb, Belgrad, Skopje nach Griechenland. Ich arbeitete für eine US-amerikanische Firma in Zagreb, Belgrad, Dubrovnik und Sarajewo. Wir planten die Winterolympiade in Sarajewo. Wir arbeiteten friedlich mit Kroaten, Slowenen, Kosovaren, Serben etc. Und alle waren voller Stolz, dass ihr Land, dass Jugoslawien in Sarajewo die Winterolympiade durchführen konnte. Es gab keinen Hass, keine Gehässigkeit. Ein derber Scherz eines katholischen Kroaten über einen Moslem in Sarajewo, ja oder umgekehrt ein Flachs eines Bosniers über einen serbischen Popen. Aber Krieg, Völkermord, wer hätte jemals auf diesen Gedanken kommen können.
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Der Kosovo erinnert eher an ein Bild nach dem 30jährigen Krieg denn an eine europäische Region zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Nach dem Sturz von Slobodan Milosevic sind nun alle Republiken des ehemaligen Jugoslawien zum Tummelplatz ausländischer Militärs, Politiker und NGO-Vertreter geworden. Den geopolitischen Interessen der USA stehen die wirtschaftlichen Begierden des deutsch geführten EU-Europa gegenüber


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22.10.2012 / Politisches Buch / Seite 15

»Wir haben die Falschen bombardiert«
Ein Band zum Kosovo

Buchrezension

Von Gerd Bedszent
 
Das Buch »Kosovo. Die UNO als Geisel der Mafia und der USA« ist nur indirekt eine Abrechnung mit dem NATO-Krieg von 1999 gegen Jugoslawien. Die beiden italienischen Journalisten Giuseppe Ciulla und Vittorio Romano haben die Region mehrfach bereist, Kosovaren, Serben, italienische Beamte und Militärs interviewt. Die so entstandenen Artikel und Reportagen haben sie hier zusammengefaßt.
 
Die Beiträge sind von unterschiedlicher Qualität. Die Autoren gingen zunächst von einer Kriegsschuld serbischer Nationalisten aus, die die angestammte albanische Bevölkerung aus dem Land vertreiben wollten. Je tiefer sie in das Gewirr politischer Kämpfe, Familienfehden und krimineller Bandenkriege eintauchten, die bis heute die kosovarische Gesellschaft entscheidend prägen, wich dies einer differenzierten Einschätzung.
 
Ciulla und Romano dokumentieren zahlreiche Fälle von Folter und Mord von seiten ehemaliger UCK-Kämpfer, denen auch zahlreiche Anhänger des damaligen kosovarischen Präsidenten Ibrahim Rugova zum Opfer fielen. Das Buch enthält viele Belege wie z.B. Auszüge aus dem Bericht eines UN-Zweigbüros, in dem UCK-Leuten Entführung und Mord zum Zwecke illegalen Organhandels nachgewiesen wurde. Zunächst diente dieser Kannibalismus der Finanzierung eines »Befreiungskrieges«, wurde dann aber zur persönlichen Bereicherung weitergeführt. Andere Dokumente belegen Verwicklungen einer erheblichen Zahl kosovarischer Politiker in kriminelle Aktivitäten, z.B. Schmuggel, Rauschgift- und Frauenhandel sowie in Auftragsmorde an ermittelnden Polizeibeamten.
 
Eine Ursache für die Eskalation der Kriminalität sehen die Autoren in den fortdauernden Auseinandersetzungen zwischen der albanischen Bevölkerungsmehrheit und den Einwohnern der serbischen Enklaven. Da jede Festnahme von Kriminellen jeweils als Parteinahme zugunsten der »feindlichen« Bevölkerung interpretiert werde, rufe sie sofort einen Aufstand hervor. Die westlichen Besatzungstruppen blieben weitgehend untätig. Auf diese Weise wurde die in eine serbische und eine albanische Hälfte gespaltene Stadt Mitrovica zum wichtigsten Umschlagplatz für Drogen, Waffen, Organe und Medikamente auf dem Balkan.
 
Das Buch enthält nur wenige Aussagen zur wirtschaftlichen Situation. Klar wird allerdings, daß die (ohnehin nur schwache) Industrie des Kosovo seit der Sezession von 1999 brachliegt. Die von UNO und EU ins Land gepumpten Mittel verschwinden komplett in den Taschen der Mafia. Kriminelle Unternehmungen sind für große Teile der Bevölkerung einziger Erwerbszweig. Da kein kapitalistisches Unternehmen dieser Welt freiwillig in ein Paradies des organisierten Verbrechens ohne nennenswerte Infrastruktur investiert, wird sich daran schwerlich etwas ändern. Die Autoren zitieren einen namentlich nicht genannten italienischen Beamten in Priština: » (Die UNO) hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß dieses Land seine Unabhängigkeit ausrufen konnte. Sie hat es in einen Mafiastaat verwandelt. Wir haben die Falschen bombardiert.«
 
Die Bilanz der Autoren ist desillusionierend: Eine funktionierende Justiz gibt es im Kosovo nicht. Die Führungsriege der Mafia ist mit der aus der UCK hervorgegangenen politischen Elite weitgehend identisch und wird von UN und EU gedeckt. Anklageschriften verstauben in den Archiven, Ermittlungen verlaufen im Sande. »Welchen Zweck hat es, ein Fleckchen Erde als ›friedlich‹ zu definieren, während die Mafiosi mit gelben Lamborghinis die Straßen von Priština auf- und abfahren?«

 
Giuseppe Ciulla/Vittorio Romano: Kosovo - Die UNO als Geisel der Mafia und der USA. Zambon Verlag, Frankfurt am Main 2012, 228 Seiten, 12 Euro





The Federal State - A Loss-Making Business (II)
 
2012/10/17

MADRID/BARCELONA/BERLIN
 
(Own report) - Driven by the Euro crisis and the German austerity dictate, secessionist aspirations in the Spanish province of Catalonia are becoming accentuated. Following a major demonstration demanding the founding of a sovereign nation, the region's parliament and prime minister have announced intentions to table a referendum on secession in the course of the next legislative period. New - pre-term - elections have been scheduled for late November. According to Barcelona, the break with Spain must come, even if it means violating prevailing law. Catalan separatists have been receiving German support for a long time. The German Green Party is in the same European Parliamentary caucus as the secessionist parties. Their umbrella organization has published maps in which the majority of European nations have been broken up into smaller entities - including a nation Catalonia. According to their map, Germany had annexed Austria, the German-speaking region of Switzerland and several other territories. Cooperation with Catalonia as the "Partner Nation" in 2007, at the prestigious Frankfurt Book Fair, provided the separatists with an appreciable boost. German federal state Baden Wuerttemberg's special cooperation with Catalonia provides economic support for its secessionist efforts - and points to Europe's breakup into an economically successful core and poverty-stricken, hopeless marginalized zones, just as has crystallized under Euro zone pressure.

A New Nation

The secessionist efforts in the Spanish region of Catalonia have been greatly accentuated since September 11 - the day Catalan nationalists celebrate as their "national holiday" - when about 1½ million people (approx. one-fifth of the region's population) demonstrated in Barcelona under the slogan "Catalunya, Nou Estat d'Europa" ("Catalonia, Europe's New Nation"). Following a hefty dispute with Madrid, the region's Prime Minister, Artur Mas, scheduled new Catalan elections for late November, coupled with the prospect of a referendum on secession. Two-thirds of the incumbent Catalan parliament supports his plan. European parliamentarians of various Catalan parties recently addressed a petition to the President of the European Commission, asking for a "democratic and transparent timeline in case a process of Catalan independence" is initiated.[1] Even though Spanish officials have unanimously determined that a referendum can only be a decision of the central government and that it is unconstitutional in Spain to unilaterally pursue secession, Mas has announced that Catalonia would secede, even if in violation of the Spanish Constitution. "We must attempt this within the framework of the law, and when that is unsuccessful, we'll do it anyway."[2]

Prosperity Chauvinism

The current intensification of secessionist efforts can largely be traced back to the Euro crisis. Efforts to achieve Catalonia's wide-ranging autonomy, based on its economic prosperity, are not new. During the Franco dictatorship, this was partially associated with a democratic resistance. However, since democracy has been re-established, the efforts to put through comprehensive special rights for Catalonia have mainly been concentrated on defending the prosperity of the region - it is the richest region in the country - against the national government's redistribution of part of its wealth to impoverished areas in the south.[3] The Euro crisis, under Berlin's austerity dictate - has forced also Barcelona to make drastic budget cuts - has provided the basis for mass acceptance of secessionist demands. Catalonia, it is assumed, could better protect its own prosperity, if it no longer has to share it with the Spanish state. The same train of thought has fueled separatism, for example in northern Belgium's Flanders and in northern Italy's South Tyrol. (german-foreign-policy.com reported.[4])

Ethnic Chauvinist Europe

Germany has repeatedly promoted Catalan chauvinism in the past. For example, the German Green MEPs are in the same European caucus as other European Green parties, but also with MEPs from the European Free Alliance (EFA). The EFA includes the separatist Esquerra Republicana de Catalunya (Republican Left of Catalonia - ERC) and separatist parties from other regions of Spain. With a map on its website, for years EFA has been propagating the breakup of numerous European nations along ethnic lines into obscure small and minute entities. EFA would, for example, divide Spain up into seven fully independent mini-states, two of which - Catalonia and the Basque Country - would include French territory. According to EFA, France would lose large portions of its national territory to a nation "Bretagne" and a strange construction called "Occitania," but would acquire the Belgian Wallonia territory. Belgium, in turn, would no longer exist as a nation. According to the map, Germany is the only country, whose territory would increase. The EFA's map depicts it as having annexed Austria, the German-speaking regions of Switzerland, South Tyrol as well as Eastern Belgium and would dominate the continent by virtue of its sheer size. Great Britain would also be dismembered. The Scottish National Party, which is currently pushing for the breakup of Britain as a nation, is an EFA member. Two of its activists are closely working with the German Green Party - in their European Parliamentary caucus. (german-foreign-policy.com documented two segments of the EFA map.[5])

Partner Nation

In the fall of 2007, Germany gave Catalan separatism a boost, when the Frankfurt Book Fair selected not a country as its "Partner Nation" - as is its tradition - but rather the region of Catalonia. Not all the writers working in Catalonia were being honored in Frankfurt, but only those working in the Catalan language. Authors, whose works had been composed in Spanish, were strictly barred. At the book fair, maps had been distributed that - similar to EFA's pipe dream - depicted a Catalonia nation, which had annexed an area of southern France as well as Andorra. The Frankfurt Book Fair provided welcomed global publicity for the region's separatists - as well as an assurance that, in principle, their efforts to achieve independence enjoy sympathy with the strongest EU power. As usual, the German Foreign Ministry had officiated as the book fair's partner.[6]

Motors for Europe

It is significant that for decades Catalonia has maintained special economic relations with the Federal Republic of Germany. The regions of Catalonia, Lombardy (Italy), and Rhône-Alpes (France) had signed the "Four Motors for Europe" cooperation agreement [7] in 1988 with the German federal state Baden Wuerttemberg. This agreement formed the basis for the successful expansion of economic cooperation. German economic relations are much closer with Catalonia than with other regions in Spain. These twenty-five years of cooperation have also reinforced Barcelona's efforts to expand its predominating economic position on the Iberian Peninsular -thereby, also the basis for its secessionist efforts.

Economic Cultures

Baden Wuerttemberg's special relationship with Catalonia, the Lombardy and Rhône-Alpes is an indication of Europe's economic formation. A powerful economic core, which a German economic historian found to be centered on Germany and neighboring regions - "from Scandinavia to Northern Italy and from the Seine to the Oder" and to which he also ascribed "a relatively uniform economic culture,"[8] is surrounded by impoverished, hopeless countries, such as Spain and Italy, whose few economically attractive zones (Catalonia, Lombardy) are linked, by way of special mechanisms, to the German core. This is currently happening within the framework of the EU. Should Greece - and possibly other southern European countries - be expelled from the Euro zone, the question of Catalonia's secession and its integration into a "Northern Euro" zone, would again be on the agenda. Sectors of the German establishment would be in favor.[9] In any case, Spain's dismemberment and the founding of a new country in the northeast of the Iberian Peninsular is not being rejected by the German media. "From the European point of view," according to a leading German daily, "a sovereign Catalonia would be tolerable."[10]

[1] Juan Carlos warnt Separatisten vor "Hirngespinsten"; Frankfurter Allgemeine Zeitung 20.09.2012
[2] Sparen bis zur Zerreißprobe; Frankfurter Allgemeine Zeitung 27.09.2012
[3] see also Language Struggle
[4] see also Der Zentralstaat als Minusgeschäft
[5] Das Original ist einsehbar unter www.e-f-a.org./kaartje.php
[6] see also Language Struggle and Ethnic Europe
[7] see also Zukunft als Volk
[8], [9] see also Wirtschaftskulturen
[10] In höchster Not; Frankfurter Allgemeine Zeitung 20.09.2012




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L'asse Washington - Pristina – Damasco

1) Progetti di destabilizzazione: l'asse Pristina – Damasco (sibialiria.org)
2) Kosovo: Tutti gli affari degli americani. Una colonia a stelle e strisce (eastjournal.net)


=== 1 ===

Sullo stesso argomento dei rapporti tra ceto mafioso pan-albanese in Kosovo e banditi anti-Assad in Siria si veda anche:

Market Economy for Syria
http://www.german-foreign-policy.com/en/fulltext/58308

DALJE RUKE OD SIRIJE! (italiano / english / srpskohrvatski)
http://it.groups.yahoo.com/group/crj-mailinglist/message/7368
spec.:
La Russia protesta contro l'addestramento di fazioni siriane in Kosovo
http://www.voltairenet.org/La-Russia-protesta-contro-l
Rebel groups in Syria backed by NATO?
http://english.ruvr.ru/2012_06_09/77630671/

USA torpedieren friedliche Lösung in Syrien
http://it.groups.yahoo.com/group/crj-mailinglist/message/7360

Fascisti anti-siriani in tour dal Kosovo a Miami (english / francais / italiano)
http://it.groups.yahoo.com/group/crj-mailinglist/message/7354

Terroristi anti-siriani addestrati dalla NATO in Kosovo (english / italiano)
http://it.groups.yahoo.com/group/crj-mailinglist/message/7350

NATO terrorism in Kosovo and Syria (italiano / english)
http://it.groups.yahoo.com/group/crj-mailinglist/message/7339

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http://www.sibialiria.org/wordpress/?p=1046

Progetti di destabilizzazione: l'asse Pristina – Damasco

di Gianmarco Pisa
25 ottobre 2012

Per alcuni aspetti sembra tornare una vecchia storia. Le motivazioni della guerra della NATO e della "santa alleanza" euro-occidentale contro la Serbia e per la separazione del Kosovo avevano molto poco a che vedere con la protezione dei diritti umani dei cittadini kosovari (non solo albanesi kosovari, ma anche serbi, rom, gorani etc.) e molto, invece, a che vedere con gli interessi strategici che si concentravano e si concentrano tuttora su quel quadrilatero a crocevia tra i Balcani Occidentali e l'Europa Orientale e il Medio Oriente.
Interessi economici, come si vede dalla rotta del South Stream, uno dei più importanti investimenti russi nel mercato della distribuzione del gas, in compartecipazione ENI – Gazprom, nel continente europeo. Ed interessi militari, come si vede da una rapida ricognizione sulla base di Camp Bondsteel, grande quanto una città, una delle basi USA più grandi di tutta Europa e la più grande in tutti i Balcani, capace di ospitare fino a settemila (settemila) soldati (più risorse, macchinari, strumenti, munizioni, equipaggiamenti).
Dunque, il Kosovo come una gigantesca piattaforma militare per gli interessi USA e NATO? Le informazioni, circolate (poco) nel corso dell'estate e più recentemente tornate a galla con il precipitare della crisi siriana e le nuove proposte negoziali del nuovo mediatore internazionale (Lakhdar Brahimi), circa l'arrivo di membri dell'opposizione siriana armata a Pristina, capoluogo del Kosovo, al fine di ricevere consigli, sostegni e aiuto nella battaglia sul campo contro il governo siriano di Bashar al-Assad, non sembrano avere sorpreso più di tanto il pubblico serbo (né hanno scosso più di tanto il pubblico kosovaro), e tuttavia la notizia dei membri dell'ex formazione terrorista UCK (il cosiddetto "Esercito di Liberazione del Kosovo", ex testa di ponte dell'intervento NATO contro la Serbia) impegnati nella preparazione di un campo internazionale per la formazione dei ribelli armati ha destato e continua a destare preoccupazione, nei Balcani e non solo.
Come è facile intuire, la Russia è stata la prima a reagire alla notizia di connessioni di ispirazione jihadista tra l'opposizione armata siriana e le autorità politiche e militari della auto-proclamata (e non internazionalmente riconosciuta) "Repubblica del Kosovo" e ha dichiarato che la formazione, la preparazione e l'addestramento di ribelli armati siriani è in netto contrasto con gli sforzi delle Nazioni Unite per calmare la situazione in Siria, con il lavoro della mediazione internazionale alla ricerca di una soluzione negoziale alla guerra civile e per procura in corso nel Paese, nonché, vale la pena di aggiungere, con il rilancio di un tavolo politico e negoziale per il dialogo tra Belgrado e Pristina, nella comune strada verso l'integrazione europea.
La Federazione Russa, di conseguenza, ha nuovamente invitato le forze internazionali presenti in Kosovo (la supervisione internazionale dell'indipendenza kosovara è formalmente cessata, ma restano attive sia la missione militare della NATO, KFOR, sia la missione giuridica della UE, EULEX) ad intervenire per fermare la formazione di una opposizione armata siriana in Kosovo, aggiungendo che fare della provincia una base internazionale per la formazione di eserciti irregolari e paramilitari potrebbe diventare il principale fattore di destabilizzazione nei Balcani e, in prospettiva, dell'intera Europa centro-orientale. Fonti di informazione russe hanno infine accreditato la versione secondo la quale la delegazione dei ribelli siriani armati sarebbe giunta a Pristina direttamente dagli Stati Uniti, dove, presumibilmente, avrebbero ricevuto assistenza, consigli e istruzioni funzionali a tale "missione". Non è stata fatta piena luce su questo aspetto, particolarmente torbido ed inquietante, della vicenda. Se se ne dimostrasse la veridicità, sarebbe l'ennesima conferma della gravità e della carica destabilizzatrice del cosiddetto "precedente kosovaro" e l'ennesima attestazione dell'ormai ampia e consolidata internazionalizzazione del conflitto siriano con questi "ribelli" armati ed etero-diretti da potenze straniere e ben inseriti nei circuiti (politici e militari) dell'imperialismo euro-atlantico.
E Pristina? Le autorità albanesi-kosovare hanno ufficialmente negata l'esistenza dei campi di addestramento militare. E' stata riportata, tuttavia, dalla stampa locale, una dichiarazione di un "attivista siriano", che, a quanto si apprende, risponde al nome di Ammar Abdulhamid (il cui curriculum su wikipedia è davvero di tutto interesse:en.wikipedia.org/wiki/Ammar_Abdulhamid), il quale ha riferito che riceveranno da ex membri del KLA o UCK (Esercito di Liberazione del Kosovo) "istruzioni" su come unire i diversi gruppi armati presenti in Siria, sviluppare un vero e proprio coordinamento logistico e militare e condurre una guerriglia sistematica contro il regime di Bashar al-Assad. Le sue dichiarazioni valgono per tutte: "L'esempio del Kosovo può essere fonte di ispirazione per noi. I militanti dell'UCK hanno già percorso quella strada e hanno la necessaria esperienza che può rivelarsi utile anche per noi. Siamo particolarmente interessati a imparare a riunire in un unico esercito i nostri gruppi armati". Vale la pena riportare, a proposito, anche il commento della stampa serba, secondo la quale: "Il pubblico esperto non è sorpreso di fronte a tali eventi. Gli analisti ricordano che per molti anni ci sono stati legami solidi tra gli estremisti albanesi in Kosovo e vari Paesi islamici. La formazione si terrà probabilmente nei vecchi campi dell'UCK al confine con l'Albania e in altri luoghi dove non ci sono ormai più serbi da diversi anni". Vengono persino menzionati i luoghi deputati per una tale "formazione", dalle montagne Prokletije, viste le somiglianze morfologiche con la situazione sul terreno in Siria, alle vecchie basi dell'UCK a Kukes e Tropoja, nel nord dell'Albania.
Gli analisti sottolineano inoltre che nel contesto della situazione attuale della regione balcanico-occidentale e la minaccia di destabilizzazione continua non solo in Kosovo ma anche in Macedonia settentrionale e Serbia meridionale, il tutto potrebbe avere ripercussioni gravi e minacciose – non solo per i Balcani, ma su una scala più ampia. Il torneo delle ombre sembra ripreso e la giostra del "Big Game" accelera sempre di più.

=== 2 ===

http://www.eastjournal.net/kosovo-tutti-gli-affari-degli-americani-una-colonia-a-stelle-e-strisce/21974

KOSOVO: Tutti gli affari degli americani. Una colonia a stelle e strisce


Posted 2 OTTOBRE 2012 in BALCANI OCCIDENTALI, KOSOVO


di Matteo Zola


E gli americani tornano in Kosovo, se mai se ne sono andati, per fare affari. Madeleine Albright, già Segretario di Stato americano, è in procinto di accaparrarsi la Ptk (Pošta i Telekomunikacije Kosova), principale compagnia kosovara di telecomunicazioni, finora a maggioranza pubblica. Questo è senz'altro il caso più eclatante ma la Albright è in buona compagnia. Wesley Clark, già comandante delle forze Nato in Europa, alla testa della società canadese Envidity, ha presentato alle autorità kosovare una licenza per sfruttare le risorse di carbone e lignite del paese per ottenerne carburante. Clark fu l'uomo che diede l'ordine di bombardare Belgrado, il 24 marzo 1999, al fine di abbattere il regime di Milosevic all'epoca impegnato nella guerra in Kosovo [In realtà non c'era alcuna guerra in Kosovo fino alla aggressione NATO, ndCNJ], con un'operazione militare che non ricevette l'avallo Onu e che vide l'Italia in prima linea. La Bechtel Group sta intanto costruendo l'autostrada che collegherà Pristina a Skopje. Il gruppo Bechtel è il quinto gruppo americano per importanza nel settore delle costruzioni e dell'ingegneria. E' quello – per intenderci – che ha costruito il tunnel sotto la Manica. Bechtel sta lavorando al progetto insieme alla Enco, società turca alla cui poltrona di amministratore delegato siede Jock Covey, già esponente dell'Unmik.

Quello della privatizzazione della Ptk è stato presentato dal quotidiano croato Jutarnji List come "l'affare del secolo", e frutterà circa 400 milioni di dollari al giovane Stato. Sotto la pressione di Bruxelles, il governo kosovaro ha lanciato un'offerta d'acquisto pubblica ma fonti ufficiose riportate dal quotidiano zagrebese suggeriscono come tutto sia stato organizzato in modo che la Albright Capital Management vincesse la gara. Come si è detto, si tratta della società dell'ex Segretario di Stato americano, Madalaine Albright, responsabile della diplomazia durante l'amministrazione Clinton, che ha giocato un ruolo chiave nel processo di indipendenza del Kosovo ed oggi ne raccoglie i frutti.


Che il Kosovo fosse terra di conquista per gli Stati Uniti era un sospetto che si covava già da qualche anno, quando si apprese del progetto Ambo, un oleodotto transabalcanico, in fase di ultimazione, il cui consorzio, con sede negli Stati Uniti, è direttamente collegato alla società dell'ex vice-presidente Dick Cheney, Halliburton Energy. Secondo Michel Chossudovsky, importante economista canadese, la politica Usa di "proteggere le rotte degli oleodotti" provenienti dal bacino del Mar Caspio (e che attraversano i Balcani) era stata espressa dal Segretario all'Energia di Clinton, Bill Richardson, appena pochi mesi prima dei bombardamenti sulla Jugoslavia del 1999. Le dichiarazioni di Richardson furono riprese dal Guardian (A Discreet Deal in the Pipeline, 15 febbraio 2001): "Qui si tratta della sicurezza energetica dell'America. Si tratta anche di prevenire incursioni strategiche da parte di coloro che non condividono i nostri valori. Stiamo cercando di spostare questi Paesi, da poco indipendenti, verso l'occidente. Vorremmo vederli fare affidamento sugli interessi commerciali e politici occidentali, piuttosto che prendere un'altra strada. Nella regione del Mar Caspio abbiamo fatto un investimento politico consistente, ed è molto importante per noi che la mappa degli oleodotti e la politica abbiano esito positivo".

Per quanto riguarda l'oleodotto Ambo, apparirebbe che l'Ue sia stata ampiamente esclusa dalla programmazione e dalle negoziazioni. Con i governi di Albania, Bulgaria e Macedonia furono firmati "memorandum d'intesa" che spogliano quei paesi della sovranità nazionale sui corridoi dell'oleodotto e dei trasporti fornendo "diritti esclusivi" al consorzio anglo-americano.

La Halliburton Energy avrebbe ottenuto anche importanti commesse per le forniture militari americane in Kosovo, dove ha sede la base militare a stelle e strisce più grande d'Europa, quel camp Blondsteel costruito proprio dalla Hulliburton tramite la sua sussidiaria Kellogg, Brown and Root.

Insomma, dalle telecomunicazioni alle risorse minerarie, dall'oleodotto a camp Blondsteel, quella kosovara sembra sempre più una colonia americana data in gestione a una banda di criminali di guerra prima osteggiati (l'Uck era tra le organizzazioni terroristiche osteggiate da Washington fino al 1998 e alcuni suoi leader sono sotto processo all'Aja) e poi asserviti al nobile scopo della sicurezza a stelle strisce. Una sicurezza che per molti, europei compresi, è sinonimo di sopruso e violenza. Alla luce di questi elementi, l'indipendenza tanto voluta e sbandierata dai kosovari, è un'illusione quando non una truffa. Una truffa cui l'esercito italiano, impegnato in Kosovo per operazioni peacekeeping, partecipa volente o nolente. Cosa ne viene alle tasche del Belpaese, però, è un'altra storia.

(italiano / srpskohrvatski)


DANAS KADA SE FAŠIZAM PONOVO I PERFIDNO UVLAČI U NAŠA DRUŠTVA U KOME VLASTODRŠCI POKUŠAVAJU REHABILITOVATI NjEGOVE KOLABORANTE I DOMAĆE KVISLINGE TREBA SE SETITI ŽRTAVA TOG ISTOG FAŠIZMA.....

POKUŠAJ REVIZIJE ISTORIJE U KOME SE TVRDI DA BI BILO BOLjE DA SMO PRISTUPILI TROJNOM PAKTU JE SAMO OGAVNI POKUŠAJ SKRIVANjA ISTINE U KOME SE PERFIDNO PREĆUTKUJU ČINjENICE O SAMOM KARAKTERU HITLERA I NjEGOVOJ RASNOJ IDEOLOGIJI VIŠIH I NIŽIH RASA U KOJOJ NIJE BILO MESTA ZA SLOVENE KAO ŠTO TO NIJE BILO ZA JEVREJE I ROME ! 

ISTORIJSKI REVIZIONIZAM JE DANAS POTREBAN IZDAJNIČKO-POLTRONSKOM PRINCIPU OVDAŠLjIH VLASTODRŽACA NA KOJEM ONI ZASNIVAJU SVOJ OPSTANAK NA VLASTI UZ POMOĆ ONIH KRUGOVA U INOSTRANSTVU KOJI SU POKUŠALI OKUPIRATI SVET PRE STO GODINA !

DANAS I SUTRA OVA FB GRUPA ODAJE POŠTU STRELJANJIMA U KRAGUJEVCU ......20-21. 10.1941.


........SEĆAMO SE SVIH STRATIŠTA POČINJENIH NAD GRAĐANIMA JUGOSLAVIJE OD OKUPATORA I DOMAĆIH IZDAJNIKA U SVIM NAŠIM KRAJEVIMA JER JE TO I JEDAN OD CILJEVA OVE GRUPE ALI I UPOZORENJE DA SE ZLO NE ZABORAVI JER KADA SE ZABORAVI UVEK NAM SE PONAVLJA U JOŠ GOREM OBLIKU KAO ŠTO SE PONOVILO DEVEDESETIH GODINA PROŠLOG VEKA OD ISTIH IDEOLOGIJA DOMAĆIH IZDAJNIKA ČETNIKA,USTAŠA,BALISTA.HANDŽARLIJA KOJI SU BILI PROTERANI I POBEĐENI 1945. OD PARTIZANSKIH SNAGA POD VODSTVOM MARŠALA TITA !

FAŠIZAM JOŠ NIJE POBEĐEN,ON SE JAVLJA UVEK U NEKOM NOVOM I ČESTO SKRIVENOM OBLIKU ALI MU JE SUŠTINA UVEK ISTA.....NAŠA JE DUŽNOST DA GA PREPOZNAMO I UKAŽEMO NA NJEGA 

★ SMRT FAŠIZMU- SLOBODA NARODU ★



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20-21 ottobre 1941: 
La strage delle "Šumarice" presso Kragujevac

Il monumento e la tradizionale Grande Lezione di Storia / Spomenik i Veliki  školski  čas

Desanka Maksimović: Krvava bajka (Fiaba cruenta)

* la traduzione italiana della poesia di Desanka Maksimović 
* AUDIO: la lettura di Monica Ferri
* la stessa poesia in una diversa traduzione in italiano

P. Diroma: Occupazione nazista, stragi e collaborazionismo in Serbia

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Il seguente articolo e' tratto da "Storia Illustrata" del gennaio 1979

STERMINIO NAZISTA IN SERBIA

In un solo giorno 7300 morti nella città martire. È l'autunno del 1941. Pochi mesi dopo la dissoluzione del regno di Jugoslavia, la penisola balcanica è insorta contro l'occupante nazifascista. Alla rivolta partigiana i tedeschi rispondono facendo strage della popolazione civile.

   di ANTONIO PITAMITZ

Il 20 ottobre 1941, sei mesi dopo l'invasione tedesca della Jugoslavia, nei due Ginnasi di Kragujevac (leggi Kragujevaz), la città serba posta nel centro della regione della Šumadija, le lezioni iniziano alle 8.30, come di consueto. Sono in programma quel giorno la sintassi della lingua serbocroata, matematica, la poesia di Goethe, la fisica. In una classe, un professore croato, un profugo fuggito dal regime fascista instaurato in Croazia da Ante Pavelic, sottolinea il valore della libertà. Poco lontano, un altro spiega l'opera di un poeta serbo del romanticismo risorgimentale. La mente rivolta alle secolari lotte sostenute dai serbi per la loro indipendenza e a quella presente che cresce irresistibilmente, anch'egli parla di libertà. La voce calma e profonda che illustra i versi del poeta: "La libertà è un nettare che inebria / Io la bevvi perché avevo sete", ne nasconde a fatica la tensione, che aleggia anche nell'aula, che grava su tutti, sulla cittadina, sui suoi abitanti, e che l'eco strozzata di fucilerie lontane da alcuni giorni alimenta.

Dal 13 ottobre 1941 Kragujevac e la sua regione sono teatro di una vasta azione di rappresaglia, che i tedeschi stanno conducendo con spietata decisione contemporaneamente anche nel resto della Serbia. La ferocia di cui essi in quei giorni danno prova ha una ragione specifica contingente. La rapida vittoria dell'Asse ha dissolto uno Stato, il regno dei Karadjordjevic, ma non ha prostrato i popoli della Jugoslavia. L'illusione tedesca di una comoda permanenza in quella terra è stata presto delusa. Sin dai primi giorni dell'occupazione, i tedeschi hanno avuto filo da torcere. La guerra, che anche in Šumadija i resistenti fanno, è senza quartiere. Sabotaggi sensazionali e diversioni in grande stile si registrano sin dal mese di maggio. Linee telefoniche e telegrafiche vengono tagliate, ponti e strade ferrate saltano. Il movimento di resistenza cresce così rapidamente, ben presto è così ampio che i tedeschi e le truppe collaborazioniste del quisling serbo Milan Nedic abbandonano il presidio dei villaggi. Gli invasori si sentono troppo esposti, isolati, preferiscono arroccarsi in città. La lotta contro i patrioti la organizzano dai centri urbani, e la conducono secondo il metro nazista che misura in tutti gli slavi una razza inferiore, da sterminare. La traduzione pratica di questo principio è all'altezza della fama che si guadagnano. A Belgrado, una moto incendiata della Wehrmacht vale la vita di 122 serbi. Solo nella capitale, in sette mesi fucilano 4700 ostaggi.

Incredibilmente, gli hitleriani ritengono di poter coprire con la propaganda questo pugno di ferro che calano sul paese. Le argomentazioni che diffondono sono quelle care alla "dottrina" nazifascista dell'Ordine Nuovo Europeo. Ai contadini serbi dicono di averli salvati dagli ebrei e dai capitalisti, e promettono anche di salvarli dal bolscevismo semita, che sta per essere sicuramente sconfitto sul fronte orientale.

L'itinerario di questa vittoria, a Kragujevac può essere seguito sulla grande carta geografica che campeggia nel centro della città. Una croce uncinata segna la progressione delle forze dell'Asse in direzione di Mosca. Però, come altrove, nemmeno a Kragujevac terrore, repressione, lusinghe, denaro fatto circolare per corrompere, valgono a indebolire il sostegno alla lotta partigiana, a ridurne il seguito. A dare contorni netti alla situazione, le risposte alla propaganda tedesca non mancano. La carta geografica dell'Asse viene bruciata in pieno giorno. Il fuoco divora anche una delle fabbriche militari della città. Un treno di quaranta vagoni viene distrutto sulla linea Kragujevac-Kraljevo, provocando la morte di cinquanta tedeschi. Da vincitori e occupanti, i tedeschi si trovano nella condizione di assediati.

È Kragujevac, città da sempre ribelle, che prende il suo nome da kraguj, dal rapace grifone che popolava i sui boschi, che alimenta la Resistenza della zona. È questa città di antiche tradizioni nazionali e socialiste che guida la lotta della Šumadija, il cuore della Serbia. Gli operai comunisti che costituiscono il nerbo delle formazioni partigiane vengono dal suo arsenale militare. Dalle sue case dai cento nascondigli, che hanno già ingannato turchi e austroungarici, escono le armi, le munizioni, il materiale sanitario, i libri che donne, bambini e ragazzi portano quotidianamente ai combattenti del bosco. 
   
Per contenere la sua iniziativa, per fronteggiare questa lotta di bande, che è lotta di popolo e che sconvolge gli schemi bellici dei signori nazisti della guerra, già alla fine dell'agosto 1941 Kragujevac conta la guarnigione tedesca più forte di tutta la Serbia centrale. Ma i due battaglioni e i mezzi corazzati di cui i tedeschi dispongono non sono sufficienti ad arrestare lo slancio delle tre compagnie partigiane che operano fuori della città. Né tantomeno la Gestapo è in grado di bloccare i gruppi clandestini che si annidano dentro. La loro azione anzi si fa sempre più audace, punta sul risultato militare, ma ricerca anche l'effetto psicologico. Per i partigiani, importante è non soltanto colpire il nemico, ma aiutare anche i serbi oppressi a sperare, a vivere. Una notte d'agosto, cento metri di ferrovia vengono fatti saltare in città, proprio sotto il naso dei tedeschi.

È una sfida, che ha sapore di beffa. In questa situazione, la rabbia e il desiderio di vendetta dei tedeschi crescono quotidianamente. Quando nel settembre 1941, la ribellione guadagna tutta la Serbia, e conseguentemente mette radici ancora più profonde in Šumadija, il generale Boehme, comandante delle forze tedesche nel Paese, considera che la misura è colma. Il prestigio dei suoi soldati deve essere risollevato, una dura lezione deve essere somministrata ai serbi. Una spietata repressione, da condurre senza esitazione, è decisa. A rendere più chiara la direttiva che passa ai subalterni, e che precisa la "filosofia" del comando tedesco, Boehme ricorda che "una vita umana non vale nulla", e che perciò per intimidire bisogna ricorrere a una "crudeltà senza eguali". A metà settembre i tedeschi passano all'azione. La macchina si mette in moto.

Per un mese la Serbia centrale è trasformata in un campo di sterminio. 
A decine villaggi grandi e piccoli sono bruciati, spesso, come a Novo Mesto o a Debrc, con dentro gli abitanti. I serbi muoiono a migliaia, uccisi, massacrati. A Šabac, il 26 settembre, sono 3000 gli uomini dai 14 ai 70 anni che rimangono vittime della razzia tedesca. Cinquecento muoiono durante una marcia fatta fare al passo di corsa per 46 chilometri. Gli altri sono fucilati. Una sorte analoga hanno, il 10 ottobre, a Valjevo, 2200 ostaggi: finiscono al muro. "Pagano" 10 tedeschi uccisi e 24 feriti. Cinque giorni dopo, il 15, è "sentenziata" la punizione di Kraljevo, un'altra città che resiste. I plotoni di esecuzione lavorano per cinque giorni, le vittime sono 5000. Sembra impossibile immaginare una strage ancora più grande. Eppure, l'allucinante escalation non ha toccato la sua punta di massimo orrore. 
Lo farà a Kragujevac, e nel suo circondario. La "spedizione punitiva" comincia il 13 ottobre. Quel giorno, nel quartiere operaio di Kragujevac, i tedeschi prendono 30 uomini. Per 3 giorni se li trascinano dietro nella puntata che fanno contro il paese vicino, Gornji Milanovac. Affamati, percossi, costretti a rimuovere tronchi d'albero e a tirare fuori dal fango carri armati, adoperati come scudo contro i partigiani, sono testimoni della sorte del piccolo paese di pastori. Vivono un'agonia che ha fine solo con il grande massacro, nel quale scompaiono anche i 132 ostaggi di Gornji Milanovac. In quanto al paese, anche questo viene bruciato. I tedeschi saldano così un vecchio conto che avevano in sospeso. Anche per questa impresa però devono pagare uno scotto. Trentasei uomini vengono messi fuori combattimento dai partigiani, che attaccano senza sosta.

Di fronte a questo "smacco" la logica tedesca della ritorsione non tarda a scattare. Sarà Kragujevac a pagare, con la vita di 100 cittadini ogni tedesco morto, e con quella di 50 ogni tedesco ferito. Duemilatrecento persone sono condannate a morte.

La rappresaglia punta per primo sui "nemici storici" del Reich: comunisti e ebrei. Gli ebrei maschi, e un certo numero di comunisti, 66 persone in tutto, vengono arrestati sulla base delle liste che i collaborazionisti forniscono. Ma questo non basta. Il giorno successivo, il 19 ottobre, una massiccia operazione ha luogo nell'immediata periferia della città. Tre paesi, posti nel giro di tre chilometri, sono travolti della furia tedesca. Grošnica, Meckovac, Maršic bruciano, 423 uomini muoiono. A Meckovac, donne e bambini sono costretti ad assistere all'esecuzione. Lo stesso macabro rituale è imposto a Grošnica, dove si distinguono i Volontari Anticomunisti di Dimitrjie Ljotic. Il paese quel giorno celebra la festa del patrono. I fascisti serbi strappano il pope dall'altare con il vangelo ancora in mano, i fedeli vanno a morire stringendo i pani benedetti della comunione ortodossa. Vengono falciati tutti lì vicino, con le mitragliatrici. Così, intorno a Kragujevac si è fatto un cerchio di morte. La prova generale è compiuta. Ora si passa al "grande massacro".

L'azione inizia la mattina del 20 ottobre. Alle prime luci dell'alba, gli accessi a Kragujevac vengono bloccati. Mitragliatrici sono postate nei punti nevralgici. Nessuno può più uscire dalla città, nessuno può più entrarvi. Chi, ignorando il dispositivo, si avvicina, viene ucciso. È quanto accade a uno zingaro, che arriva dalla campagna, a un vecchio che in città muove verso il mercato. Agli ordini del maggiore Koenig, tedeschi e collaborazionisti aprono la caccia all'uomo. Nessuno sfugge, nessuno è "dimenticato". Il gruppo di operai che lavora tranquillamente a un torrente, i tre popi di una chiesa, che sperano di trovare la salvezza dietro le icone. I razziatori entrano a stanare ovunque. Gli impiegati sono portati fuori dal municipio; giudici, scrivani, pubblico, dal tribunale. Dalle abitazioni vengono tratti anche gli ammalati. Un barbiere è prelevato dal negozio insieme al suo cliente, che con altri disgraziati marcia verso il suo destino, una guancia insaponata, l'altra no.

Alle dieci i tedeschi irrompono anche nei due ginnasi. L'apparizione di quelle uniformi verdi armate di fucili e parabellum, infrange la normalità forzata che da tre giorni nelle due scuole vige. Il barone Bischofhausen, il comandante tedesco della piazza, il 17 ha minacciato presidi, professori e genitori di severe sanzioni se i ragazzi non frequentavano la scuola. Lo ha fatto ripetere anche per le vie della città, a suon di tamburo, dal banditore pubblico. Li vuole tutti in aula, sempre. L'ufficiale tedesco, che da civile è insegnante, combatte l'assenteismo degli studenti non certo perché mosso da passione pedagogica. Chiedendo che proprio per quel giorno 20 tutti siano presenti, egli fa apparire di voler esercitare un controllo; che però si trasforma in una trappola. In realtà, egli non dimentica che i ginnasiali di Kragujevac hanno manifestato sin dai primi giorni la più violenta opposizione all'occupante. Un giovane è finito impiccato dopo uno scontro con la polizia. Il barone sa pure che anche in quelle aule la Resistenza attinge, per alimentare i suoi "gruppi d'azione", i suoi propagandisti e sabotatori.

L'ispezione annunciata per quel giorno è arrivata. I registri chiesti dal barone sono pronti. Arrivando quella mattina a scuola, i ragazzi hanno cancellato i loro nomi dall'elenco. Precauzione inutile. Non c'è appello. I tedeschi entrano direttamente nelle aule, e rastrellano. Hinaus, fuori tutti quelli dai 16 anni in su. Anche il ragazzo invalido che si trascina con la stampella, per il quale invano una professoressa intercede. Anche la classe che il professore di tedesco tenta di salvare. Ai soldati che si affacciano, il professore dice, per rabbonirli, che stanno facendo lezione di tedesco. Mente. E mente una seconda volta quando gli chiedono quanti anni hanno i suoi ragazzi. Quindici dice. I tedeschi, convinti, fanno per andarsene. Ma in quel momento un alunno si alza dall'ultimo banco. È lo spilungone della classe. I tedeschi, dalla soglia si girano, capiscono, e sbattono fuori tutti.

I ginnasiali raggiungono le file dei razziati, i professori in testa. Con loro, ci sono anche Mile Novakovic, insegnante di chimica, celibe, e Djordje Stefanov, di letteratura croata, anche lui rifugiato in Serbia con la moglie e le due figlie per sfuggire ai fascisti della Croazia. Quel giorno i due professori non hanno lezione. Ma quando hanno visto che in città i tedeschi rastrellavano, certi che la scuola non sarebbe stata risparmiata, sono venuti lo stesso, per essere insieme ai loro ragazzi. Li vogliono seguire fino in fondo. Andranno insieme a loro alla fucilazione. Del corpo insegnante, solo le donne non sono razziate. Dalle finestre della scuola vedono sfilare i professori e gli alunni, e "cento berretti levarsi in segno di saluto". I ragazzi credono ancora che torneranno.

Pochi sono i fortunati che riescono a filtrare tra le maglie di quella immensa rete gettata sulla città. Chi vi riesce, va a unirsi ai partigiani. Avrà sicuramente qualcuno da vendicare. Gli altri, a migliaia, ingrossano le colonne che tutto il giorno scorrono per Kragujevac dirette ai luoghi di raccolta. I razziati sono quasi 10.000, su meno di 30.000 abitanti che conta la città. I tedeschi non hanno tralasciato nemmeno il carcere. Ultimi ad arrivare, quei detenuti sono, con comunisti ed ebrei, i primi ad essere fucilati.

Dai luoghi dove sono concentrati in attesa di conoscere la loro sorte, la sera di quel 20 ottobre i prigionieri sentono le prime scariche di fucileria. È l'avvio della grande carneficina. Contando sulla sorpresa, e sulla iniziale "distrazione" dei fucilatori, alcuni dei condannati riescono a salvarsi. Qualcuno fugge appena messo in riga. Altri, come Zivotjin Jovanovic, alla scarica si getta a terra anche se non è colpito, poi balza e corre. Viene ricatturato a un posto di blocco. Tenta di nuovo la fuga, e il suo guardiano gli spara a bruciapelo. Gli sfiora l'inguine. Poi dopo avergli dato il colpo di grazia nella spalla invece che in testa, lo lascia a terra credendolo morto. L'uomo striscia tutta la notte a palmo a palmo finché arriva alla casa di un amico. È soccorso, si crede in salvo. Arrivano i fascisti serbi, che lo riprendono. Dopo averlo picchiato decidono che, essendo ormai in fin di vita, tanto vale lasciarlo morire. Ma l'uomo non muore.

Altri ancora devono la vita alla fortuna, alla professione, al sangue freddo che riescono ad avere anche in un tale frangente. A mano a mano che inquadrano i gruppi per condurli alla fucilazione, i tedeschi fanno la selezione. Alcuni criteri non sono molto chiari. Risparmiano, per esempio, gli elettricisti, gli idraulici, i panettieri. Altri lo sono di più. Ai loro collaboratori fascisti concedono di tirare fuori i loro amici e parenti. In questo mercato i fascisti serbi sono generosi. Arrivano a offrire dei ragazzi di 10/12 anni in cambio dei loro protetti. Viene risparmiato anche chi è cittadino di un paese alleato dell'Asse. O che lo faccia credere. Escono romeni, ungheresi. Un dalmata si dichiara italiano. Forse lo è davvero, forse è solo un croato acculturato italiano, bilingue. Ma riesce a salvarsi, e a salvare il ragazzo che gli è accanto, affermando alla guardia, con la sua "autorità" di "alleato", che non ha ancora 16 anni. Un serbo, invece, mostra un certificato bulgaro qualunque, rilasciato dalle truppe di Sofia che occupano il suo Paese di origine, e viene messo da parte.

Non fa nulla invece per salvarsi Jovan Kalafatic, professore, insegnante di religione, che invece potrebbe. Tutti sanno che è un fascista convinto. A scuola sospettano anche che sia un delatore, che alcuni professori progressisti siano finiti in galera per opera sua. Basterebbe che dica chi è. Kalafatic invece tace. Tace anche quando passano i fascisti serbi per la "loro" selezione. Forse, nelle lunghe ore della tragedia passate con il suo popolo, deve aver capito la vera natura dell'Ordine Nuovo nel quale crede. Va, volontariamente, alla fucilazione con gli altri. Vanno volontari anche due vecchi genitori che non vogliono abbandonare i figli. Alla fucilazione vanno, divisi in due gruppi, anche i 300 studenti ginnasiali e i loro professori. Alla testa di un gruppo vi è il preside del ginnasio. L'altro gruppo marcia verso la morte in fila indiana, le mani sulle spalle, come dovessero danzare il kolo, la danza nazionale serba. Poi, cantano. Intonano "Hej Slaveni!", l'inno antico e comune a tutti gli slavi. Cadono cantando.

Il massacro dura a lungo. Su un fronte di morte lungo oltre dieci chilometri, fuori della città le armi crepitano fino alle 14 del giorno 21 ottobre. Settemilatrecento uomini di Kragujevac dai 16 ai 60 anni cadono divisi in 33 gruppi. Dovevano essere 2300. I tedeschi hanno più che triplicato il "coefficiente dichiarato" di rappresaglia. I graziati sono circa 3000. Molti di questi sopravvissuti rientreranno a piangere un morto. Kragujevac onora la memoria dei suoi fucilati il sabato successivo al massacro. Il rito ortodosso per il quale il sabato è il giorno dei morti, vuole anche che per ogni morto sia accesa una candela gialla e per ogni candela, cui si accompagna un pane che è da benedire con il vino santo, il pope reciti la parola dei defunti. I sacerdoti rimasti a Kragujevac sono solo due. Altri sette sono stati fucilati. Ma il rito deve essere compiuto. Mentre le donne piantano le candele, presentano i pani, gridano il nome del defunto, i due preti cantano l'antica preghiera della liturgia veteroslava. Dandosi il cambio pregano per ventiquattro ore, dalle sette alle sette.

Inutilmente i nazisti tentano poi di nascondere la verità sulla strage, alterando registri, imbrogliando le cifre, esumando e cremando cadaveri. Kragujevac ha fatto il "suo" appello. È la prova che Zivotjin Jovanovic, l'uomo sopravvissuto tre volte, porta ai giudici di Norimberga: "...Quell'ottobre del 1941 a Kragujevac furono esposte più di settemila bandiere nere... nella chiesa vennero presentati e benedetti in un giorno più di settemila pani... E furono accese settemila e trecento candele...".