Informazione
la pubblicazione "SEDÌCI PERSONE. Le parole negate del bombardamento della TV di Belgrado" di Corrado Veneziano - in DVD con il libro: “Se dici guerra umanitaria"
il libro di Peter Handke: Die Geschichte des Dragoljub Milanovic, Jung und Jung, Salzburg und Wien 2011
Da: "Y.&K.Truempy" <trumparzu @ bluewin . ch>Data: 05 settembre 2012 20.29.05 GMT+02.00Oggetto: NATO-Kriegsgefangener Dragoljub Milanovic frei!NATO-Kriegsgefangener Dragoljub Milanovic aus dem Gefängnis entlassen!Im März 2009 demonstrierte eine internationale Delegation mit Peter Handke und der Anwältin Tiphaine Dickson zusammen mit dem ICDSM im serbischen Posarevac gegen die skandalöse Inhaftierung des ehemaligen Direktors des Staatssenders RTS Dragoljub Milanovic. Unter fadenscheinigen Begründungen wurde er nach dem Sturz von Slobodan Milosevic für die 16 Toten verantwortlich gemacht, welche 1999 bei der kriegsverbrecherischen NATO-Bombardierung des RTS-Gebäudes ums Leben kamen.Einer jW-Meldung (siehe unten) ist nun zu entnehmen, dass Dragoljub Milanovic am 1.September aus dem Gefängnis entlassen wurde! Der neue serbische Präsident Tomislav Nikolic dürfte auf eine Beendigung dieses unsäglichen Zustandes gedrängt haben, für den sein - dem Westen verpflichteter - Vorgänger Boris Tadic mitverantwortlich zeichnet.K.Trümpy, ICDSM Schweiz
NATO-KriegsopferFrüherer RTS-Direktor wieder frei
Von Rüdiger GöbelFriedensbewegung und Gewerkschaften erinnern an diesem 1. September wieder an den deutschen Überfall auf Polen und den Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 73 Jahren. In mehr als 150 Orten der BRD gehen die Menschen auf die Straße. Rüstungsexporte, der Krieg gegen Syrien und ein drohender Angriff auf Iran sowie der Widerstand gegen Neonaziaufmärsche sind die Schwerpunkte der Aktionen zum Antikriegstag.
An dieser Stelle soll an einen Mann erinnert werden, der an diesem 1. September wieder die Freiheit erlangt. Zehn lange Jahre war Dragoljub Milanovic im serbischen Pozarevac eingesperrt. Haftverschonung oder vorzeitige Entlassung waren abgelehnt worden. Dragoljub Milanovic war während des NATO-Krieges gegen Jugoslawien 1999 Direktor von Radio-Televisija Srbija, dem Staatssender RTS. In der Nacht vom 22. auf den 23. April, kurz nach zwei Uhr, feuerten Bomber des Nordatlantikpakts eine Präzisionsrakete auf das in der Aberdareva-Straße in der Belgrader Innenstadt gelegene Gebäude von RTS ab. 16 Mitarbeiter wurden getötet, das Haus einfach aufgeschlitzt. NATO-Sprecher Jamie Shea sprach von einem »Kollateralschaden«, und proklamierte, die Medien Jugoslawiens – weil Propagandasprachrohr des Feindes – seien im übrigen ein »legitimes Ziel«.
Obwohl der Angriff eindeutig ein Kriegsverbrechen gegen Zivilisten darstellte und obwohl klar ist, wer die politischen Befehlshaber und militärischen Vollstrecker sind, wurde nicht ein einziger von ihnen zur Verantwortung gezogen. Strafverfahren gegen die NATO-Führung, die in Belgrad eingeleitet wurden, sind nach dem vom Westen unterstützten »Regime change« 2000 eingestellt worden. Der Internationale Gerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag sah keinen Grund, gegen die Verantwortlichen innerhalb der NATO vorzugehen, und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erklärte sich für nicht zuständig, juristische Schritte gegen diesen Verstoß gegen das Recht der RTS-Mitarbeiter auf Leben einzuleiten.
Der einzige, der jemals für diesen Luftangriff in einem absurden Prozeß mit fragwürdigen »Beweisen« verurteilt wurde, ist der damalige Chef der bombardierten Institution, Dragoljub Milanovic, weil er es angeblich versäumt hat, seine Mitarbeiter zu evakuieren. Der österreichische Schriftsteller Peter Handke urteilte hierzu richtig: »Damit wurde diesem verabscheuungswürdigen Verbrechen ein weiteres hinzugefügt und der Gipfel der Schamlosigkeit erreicht.«
Der heute 64jährige Dragoljub Milanovic wurde am Freitag aus der Haft entlassen. Um einen großen Medienwirbel zu vermeiden, wenige Stunden vorfristig in der Nacht – wie seinerzeit, als die NATO-Bomben fielen. Noch in diesem Monat soll ihm womöglich ein weiterer Prozeß gemacht werden. Die Mörder seiner Kollegen bleiben ungeschoren. Daran muß immer wieder erinnert werden.junge Welt, 01.09.2012
Weiteres Details zum Thema im Anhang:
»Die Mörder sind ungeschoren davongekommen«
Eines der NATO-Opfer wurde verurteilt: Exchef des Belgrader Senders RTS seit acht Jahren im Knast. Gespräch mit Ljiljana Milanovic
Interview: Cathrin Schütz
Ljiljana Milanovic war Redakteurin des Belgrader Senders Radio Television Serbien (RTS), den ihr Mann Dragoljub Milanovic als Direktor leitete. Vor genau elf Jahren, am 23. April 1999 wurde das RTS-Gebäude von der NATO bombardiert, wobei 16 Menschen ums Leben kamen.
Dragoljub ist die einzige Person, die jemals wegen des Aggressionskrieges der NATO gegen Jugoslawien vor Gericht gestellt und verurteilt worden ist. Die wirklichen Täter wollen sich so ihrer Verantwortung entziehen –schließlich hat die NATO mit diesem Angriff ein Kriegsverbrechen begangen. Das Opfer wurde verurteilt, die Mörder kommen ungeschoren davon.
Er wurde aufgrund eines Entwurfs verurteilt, den irgend jemand irgendwo ausgedruckt hat – vor Gericht wurde das Papier als »Order 37« präsentiert. Dieser Entwurf trägt weder Stempel noch Siegel, der Verfasser wurde nie identifiziert. Ein Zeuge behauptete in dem Verfahren, das Original sei am 5. Oktober 2000 verbrannt worden, als der vom Westen gesteuerte Mob das RTS-Gebäude in Brand setzte und meinen Mann dabei halbtot schlug.
Nicht einmal in der Sicherungsdatei, in der alle »geheim« eingestuften Dokumente als Kopien gespeichert wurden, ist eine Version des Originals zu finden. Angeblich ist es bei der erwähnten Brandstiftung mit der Tasche des damaligen Sicherheitsbeauftragten von RTS, Slobodan Perisic, in Flammen aufgegangen. Mein Mann hatte ihm schon 1998 die Verantwortung für die Sicherheit übertragen.
So ist es – aber das Papier verlangte ja nicht einmal die Evakuierung! Im Text heißt es, es liege im Ermessen des Direktors, ob und wann er die Arbeit in ein anderes Gebäude verlegt.
Hintergrund für diese Absurditäten ist der »demokratische Wandel« in Serbien, also der am 5. Oktober 2000 vom Westen inszenierte Staatsstreich. Danach wurde die Anklage Serbiens gegen verantwortliche NATO-Politiker zurückgezogen – statt dessen kam der RTS-Chef vor Gericht. Der Prozeß war eine Propaganda-Show: Der Anklageteil war öffentlich, der Verteidigungsteil wurde geheimgehalten. Als der Oberste Gerichtshof das Urteil bestätigte, behauptete er wahrheitswidrig, die Öffentlichkeit sei von der Verteidigung gar nicht ausgeschlossen gewesen.
Richtig ist allerdings, daß ich mich damals gezwungen sah, die Geheimhaltung zu durchbrechen, indem ich Journalisten Kopien von Dragoljubs Verteidigungsrede aushändigte. Daraufhin wurde ich selbst verurteilt –wegen Verrats von Staatsgeheimnissen. Ein kafkaesker Prozeß!
Natürlich, er war immerhin Direktor einer staatlichen Rundfunk- und Fernsehanstalt in der Zeit von Milosevic, als sich das Land gegen den NATO-Angriff verteidigte. Wir haben damals Bilder der durch Bomben getöteten und verwundeten Zivilisten in alle Welt gesendet. Die NATO hat diese Opfer damals zynisch als »Kollateralschaden« abgetan – wozu dann nur nicht die 16 getöteten RTS-Kollegen gerechnet wurden.
Der Besuch hat Dragoljub sehr viel bedeutet. Wir beide hatten das Gefühl, nicht allein zu stehen. Seine Haftbedingungen wurden indes nicht besser. Er kann zweimal im Monat für ein, zwei Stunden Besuch von Familienangehörigen erhalten. Ausgang wird ihm im Gegensatz zu mehrfachen Mördern seit Jahren verweigert. Es gibt aber auch einen Hoffnungsschimmer: Die irische Aktivistin June Kelly hat es vermocht, die irische Sektion von Amnesty International (AI) nach dem Solidaritätsbesuch für diesen Fall zu interessieren. Nun wurde die AI-Zentrale in London beauftragt, den Fall zu untersuchen.
junge Welt, 23.04.2010
Claudia
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Al Direttore de Il Piccolo
Trieste
Leggendo gli articoli di cronaca relativamente al brutale duplice omicidio di Lignano sono rimasta esterrefatta di fronte alla definizione di “matrice balcanica” per gli autori del delitto in quanto esso è stato commesso in “totale mancanza di scrupoli e del benché minimo rispetto per la vita umana”.
Cosa significa “matrice balcanica”? I Balcani sono un territorio molto vasto, da una cartina in Wikipedia si vedono compresi gli Stati della ex Jugoslavia, la Grecia, l’Albania, la Bulgaria, parte della Romania e la Turchia europea; ma anche la provincia di Trieste, a guardare bene.
E perché attribuire ai popoli, genericamente, dei “Balcani” l’abitudine di commettere delitti tanto efferati? Forse che in Italia non abbiamo mai assistito a delitti efferati condotti senza rispetto per la vita umana, dalle esecuzioni della criminalità organizzata ai serial killer come il “mostro di Firenze” e via dicendo?
Mi permetto di osservare che non mi sembra corretto né opportuno, in una società che diventa sempre più etnicamente mista, porre accenni razzisti di questo tipo negli articoli di cronaca.
Distinti saluti
Oggetto: Il Piccolo e il razzismo geografico
Data: 3 settembre 2012
All'attenzione de
Il Direttore de Il Piccolo Paolo Possamai
La giornalista Laura Borsani
Mi presento. Sono Giorgio Ellero, cittadino triestino sloveno, famiglie di origine da secoli in provincia, con ramificazioni in Etruria (Pesaro), Slovenia ( Ajdovscina), Gorskj Kotor (Monti di Fiume) e Crna Gora (Montenegro), e altri innesti dalla Pannonia (Kiss). Solo la venuta in armi dell'Italia a inventare la Venezia Giulia, e poi il fascismo, hanno potuto storpiare il mio cognome originale nell'attuale: l'Austro-Ungheria era stata più rispettosa delle culture locali.
Sono quindi un uomo sanguemisto, un allogeno bastardo, con sicure radici balcaniche. Altrettanto certo è che non ho mai sgozzato nessuno, né con poca nè con estema violenza, né sono privo di scrupoli morali o di "benchè minimo rispetto per la vita umana". Trovo invece scritto sul giornale di Trieste che tali comportamenti - assenza di scrupoli morali, ferocia, nessun rispetto per la vita umana - siano insiti nell'animo, forse nel DNA, dei "popoli balcanici", indistintamente dall'etnia vista la composizione multietnica ancora presente nei Balcani: siamo al razzismo non etnico, ma geografico. E se la tara è geografica è quindi anche mia: devo preoccuparmi e affidarmi ad un analista che limiti la mia aggressività, come un rottwailer?
Tali accuse geografico-razziste sono contenute in vari articoli de Il Piccolo di questa settimana, cito ad esempio:
Il giornale di domenica 26 agosto 2012 ha dedicato 2 pagine intere (pagg. 22 e 23) al "Caso Lignano", con un richiamo in prima: "Il massacro della villetta - Svolta a Lignano: prelievo del Dna su decine di persone". Le indagini sono a tutto campo quindi, e gli inquirenti brancolano nel buio, ma "Il Piccolo" risolve per conto proprio che i colpevoli siano stranieri, meglio ancora balcanici. Infatti, in apertura d'articolo a pag. 23 (firmato C.S.) si scrive:
L'articolo prosegue elencando tutte le incertezze dell'inchiesta, a cominciare dal movente. Buio completo. Nonostante questo, l'articolista nelle ultime righe riesce a
scrivere gratuitamente:
"L'autopsia ha confermato che (le due vittime) prima di essere sgozzate sono state picchiate. Più che un omicidio causato da uno scatto d'ira, insomma, la loro è sembrata un'esecuzione. Con modalità che hanno ricordato [? sic] quelle di alcune bande dell'Est." Chissà quale memoria cela C. S. .
In apertura di pag. 22 si va molto oltre la gratuità dell'accusa razzista. L'articolo è firmato da Laura Borsani. Dopo una cinquantina di righe l'autrice si sbizzarrisce in ipotesi senza alcun fondamento:
"Gli inquirenti lavorano alacremente, ampliando il raggio d'azione anche nel vicino Veneto, per individuare gli autori del duplice omicidio. Si sonda nel giro delle bande di ladri e di rapinatori che, provenienti dall'Est, fanno base nella regione veneta, da dove poi si spostano per compiere reati in zone limitrofe e tornare in regione. Una delle ipotesi, la matrice balcanica, tenuta già in considerazione, valutando le modalità e l'estrema violenza del duplice fatto di sangue, facendo pensare alla totale mancanza di scrupoli e del benché minimo rispetto per la vita umana."
Razzismo geografico, appunto.
E vediamo ancora "Il Piccolo" di mercoledì 29:
Gli inquirenti non hanno dato alcuna indicazione sulla pista da seguire, ma i giornalisti rincarano la dose usando una pseudoantropologia razzista. Il pezzo, alla pag. 17 della edizione di Trieste, si intitola "Dai soldi all'arma, tutte le tessere del puzzle". Al capitolo "Pista balcanica", senza che alcuna motivazione o indicazione sia giunta dagli inquirenti in questo senso, l'articolista (articolo non firmato) scrive:
"I cognugi Burgato sono stati massacrati dai fendenti, entrambi sgozzati. Una violenza e una modalità che hanno fatto pensare a una 'matrice balcanica' per il duplice delitto, opera di chi non ha scrupoli".
Ad aggravare gli scritti georazzisti de Il Piccolo sta l'inserimento di essi in articoli di cronaca criminale in cui non trovano alcuna giustificazione, come anche indicato dagli inquirenti sul "Caso Lignano" che hanno smentito ripetutamente false notizie e piste inventate di sana pianta per riempire le pagine altrimenti vuote del giornale.
Io non so se ci siano gli estremi per una denuncia penale o almeno di un richiamo alla deontologia professionale per divulgazione di notizie infondate atte a turbare e disorientare l'opinione pubblica, reato penale. Ritengo improbabile che la corrispondenza di indicazioni razziste in tre diversi articoli diversamente firmati, e ricorrenti in più giorni, possano essere imputati al caso o a sviste della direzione: l'intenzione di criminalizzare una specifica area geografica appare palese. Interessante sarebbe da verificare se trattasi di iniziativa indipendente locale, o suggerita e magari sovvenzionata da un qualche "altrove".
Non pretendo che Il Piccolo pubblichi questa mia lettera integrale o in forma ridotta sulle sue pagine: mi limito ad inviarla in rete, cosicchè in due ore farà il giro del nostro piccolo mondo, Balcani compresi.
Cari saluti, Piccolo.
Giorgio Jure Ellero
MARTIRI DI BASOVIZZA, 6 SETTEMBRE 1930
Il 6 settembre cade l’anniversario della fucilazione dei quattro antifascisti sloveni (Ferdo Bidovec, Fran Marušič, Alojz Valenčič e Zvonimir Miloš) condannati a morte dal Tribunale Speciale per la Difesa dello Stato nel 1930 nel corso di quello che è passato alla storia come il “primo processo di Trieste”.Una delle affermazioni che spesso si sentono fare a proposito di questi martiri, attivisti del TIGR (acronimo di Trst, Istra, Gorica, Rijeka) è che in fin dei conti erano “terroristi” riconosciuti colpevoli e condannati a morte da un tribunale e quindi non avrebbero diritto ad onoranze ufficiali.
Il ragionamento potrebbe non essere del tutto peregrino, se non fosse per un paio di particolari di non poco conto. Innanzitutto che dare per oro colato una sentenza di un Tribunale che non era espressione di uno Stato democratico, ma che era stato creato a scopo repressivo per gli oppositori alla dittatura instaurata da Mussolini, non ci sembra un segnale di avere compreso cosa sia la democrazia.
Infatti il Tribunale Speciale per la Difesa dello Stato non era un tribunale imparziale ed al di sopra delle parti, ma uno dei tanti tentacoli di oppressione del regime fascista. Prova ne sia che tutte le sentenze da esso emanate sono state dichiarate illegittime dal decreto legislativo luogotenenziale n. 159, emesso il 27/7/44 ed operativo dal 29/7/44 (data di pubblicazione sulla Gazzetta Ufficiale). Recita infatti l’art. 1: “sono abrogate tutte le disposizioni penali emanate a tutela delle istituzioni e degli organi politici creati dal fascismo; le sentenze già pronunciate in base a tali disposizioni sono annullate”.
Per processare gli antifascisti del TIGR nel settembre del 1930 il Tribunale si spostò in trasferta a Trieste; il presidente del Tribunale era il console generale della milizia fascista Cristini, mentre il pubblico ministero era il magistrato, già avvocato, Massimo Dessy, la cui carriera nel Tribunale speciale era iniziato un paio d’anni prima, quando era stato nominato pubblico ministero nel corso di un processo, svoltosi nell’ottobre del 1928, a carico dell’operaio comunista Michele Della Maggiora di Ponte Buggianese (PT). Questi era rientrato al proprio paese dopo anni passati all’estero come emigrato, ed era stato sottoposto a pesanti vessazioni da parte dei fascisti locali, gli era persino stato impedito di trovare un lavoro. All’ennesima aggressione aveva reagito sparando contro tre fascisti, uccidendone due. Nel corso del processo il pubblico ministero in carica, Carlo Baratelli, si era rifiutato di chiedere la condanna a morte per il delitto di strage, ed ebbe perciò un duro scontro con il presidente Cristini, che decise di sostituirlo con l’avvocato Dessy. Il nuovo PM chiese la condanna a morte per l’imputato, che fu comminata: questa è la prima sentenza capitale eseguita in seguito ad una decisione del Tribunale speciale.
Per conoscere la storia del Tribunale speciale vi consigliamo la lettura del testo “Aula IV” (edito da La Pietra nel 1976 e curato da Adriano Da Pont, Alfonso Leonetti, Pasquale Maiello e Lino Zocchi), nel quale si trovano i dispositivi di tutte le sentenze da esso emanate e gli elenchi degli imputati e le condanne ad essi comminate ed anche una tabella riassuntiva dell’attività di questo tribunale, che dal 1927 al 1943 giudicò 5.619 persone, condannandone 4.596, comminando un totale di 27.752 anni di prigione, 3 ergastoli e 42 condanne a morte, di cui 31 eseguite (10 nella nostra sola regione: prima dei quattro martiri di Basovizza fu condannato a morte a Pola Vladimir Gortan il 16/10/29 e fucilato il giorno dopo, mentre il 14/12/41 fu emessa la sentenza del “secondo processo di Trieste”, quando furono condannati a morte Pinko Tomažič, Ivan Ivančič, Simon Kos, Ivan Vadnal e Viktor Bobek): le altre furono commutate in ergastoli che vanno aggiunti ai 3 prima citati.
Presso l’Archivio di Stato di Trieste (fondo Prefettura, busta 270/Gab) si trova il seguente carteggio a proposito del magistrato Massimo Dessy. La lettura di questi documenti (dei quali riportiamo la trascrizione) è significativa per la comprensione della qualità della “giustizia” amministrata dal Tribunale speciale. Ringraziamo Primož Sancin che li ha rintracciati e ce ne ha cortesemente dato copia.
Telegramma di Mussolini al prefetto di Trieste Fornaciari (12/4/28).
N.R. 11231 Personale decifri da se stop mi dia precisa notizia sul magistrato Dessy sostituto procuratore et precisamente sulla sua fede fascista et dedizione al regime perché suo nome stato avanzato per tribunale speciale.
Firmato: Mussolini.
Risposta del prefetto Fornaciari (17/4/28).
Radio tel. 123 al N.R. 11231 pers. Dessi (sic) com. uff. Massimo sostituto procuratore applicato Procura generale questa Corte appello risulta ottimo magistrato sotto ogni punto di vista di sicura fede fascista in piena sintonia regime (illeggibile) completo affidamento per funzioni presso Tribunale speciale.
Firmato: Prefetto Fornaciari
Tornando alla querelle sulle cerimonie riteniamo che tale presa di posizione sia del tutto strumentale, infatti in tutti questi anni nessuno di coloro che si sono recati a rendere omaggio alla cosiddetta “foiba” di Basovizza si sono posti il problema di chi sia stato effettivamente ucciso lì dentro. Infatti l’unica persona che risulta (da atti ufficiali) “infoibata” nel Pozzo della Miniera, è un certo Mario Fabian che aveva lasciato il suo posto di tranviere per arruolarsi nell’Ispettorato Speciale di Collotti, ed era stato riconosciuto come uno dei protagonisti del rastrellamento di Boršt del 10.1.45, che causò la morte immediata di tre partigiani, più uno ucciso nella Risiera, senza contare le ruberie e le violenze inflitte alla popolazione del paese. Fabian fu indicato come uno dei torturatori con “l’apparecchio elettrico” e si era pure accanito contro il parroco che aveva cercato di intercedere per gli arrestati. In seguito a ciò Fabian era stato inserito in un elenco di “collaboratori” di Collotti che erano stati condannati a morte dai tribunali partigiani ed era stato quindi emanata una sentenza contro di lui, che alcuni partigiani eseguirono (tutto questo, almeno, è quanto risulta dal processo che fu celebrato a carico di coloro che ammisero di avere ucciso Fabian). Però, come si diceva, nessuno si pone il problema di chi va ad onorare quando si reca alla foiba di Basovizza, “stranamente” certi scrupoli escono fuori solo quando si parla di antifascisti, soprattutto se non erano d’etnia italiana.
Ma torniamo ai quattro martiri di Basovizza. Essi furono condannati dal Tribunale Speciale perché avevano fatto parte di un’organizzazione antifascista. Che questa organizzazione fosse considerata eversiva dallo stato fascista non dovrebbe fare specie a chi si identifica nell’attuale stato democratico antifascista. Che questa organizzazione abbia anche compiuto attentati, non dovrebbe altrettanto fare specie a chi riconosce il diritto alla lotta di liberazione da una dittatura. Tra l’altro bisogna anche ricordare che degli attentati attribuiti ai quattro, solo in uno morì una persona. Ed a questo punto bisogna aprire una parentesi sulla questione dell’attentato al “Popolo di Trieste”, organo del partito fascista, in seguito al quale morì Guido Neri, perché le cose non sono tanto chiare quanto vorrebbero fare credere i nostri nostalgici.
Nella documentazione processuale conservata presso l’Archivio di Stato di Roma, ed a noi trasmessa ancora da Sancin, leggiamo che a Fran Marušič furono sequestrati alcuni articoli di giornale, tra i quali vengono riportati i seguenti:
“La Libertà”, del 15/3/30, titolo “Dopo l’attentato al giornale”. Leggiamo: “Le indagini sull’attentato al Popolo di Trieste non hanno approdato a nulla. La polizia sta perdendo la testa ed arresta a casaccio, poi rilascia gli arrestati per tornare ad arrestarli il giorno dopo. Il noto squadrista Mario Forti, oggi dissidente, era stato arrestato come sospetto dell’attentato e come schiaffeggiatore del console argentino. Ora egli è di nuovo in libertà. È stato invece fermato il Direttore del popolo di Trieste, conte Cardini Saladini, sembra in seguito a verifiche amministrative. Il giornale infatti ha un passivo enorme. Da due anni l’amministrazione non è in grado di pagare l’affitto. Il fascista Guido Neri, rimasto ucciso in seguito all’attentato, era stato in quei giorni licenziato dal giornale, in seguito a dissidio con il direttore.
A proposito degli arresti eseguiti a Trieste per la bomba al Popolo di Trieste, riceviamo conferma che l’attentato è dovuto ad elementi fascisti. Sul luogo dello scoppio sono stati trovati manifestini che si sono dimostrati stampati nella tipografia del giornale. Sono state fatte perquisizioni in case di tutti i tipografi. Pare che il giornale dovesse licenziare una parte dei 25 impiegati e redattori. Certo ora è in stato fallimentare, ridotto com’è a meno di ventimila copie giornaliere.
La conferma di quanto sopra è data dalla scarcerazione di tutti i comunisti e slavi. Rimangono in prigione solo i fascisti. Tra di essi vi è uno dei tipografi. Si tratta di un ex repubblicano passato al fascismo. Fu arrestato, rilasciato e riarrestato… ”
Ed ancora dal numero del 22/3/30. Titolo: “L’attentato di Trieste. Gerarchi fascisti arrestati e accusati di aver collocata la bomba”. Testo. “Perché mai i giornali fascisti non parlano più dell’attentato di Trieste? La ragione è semplice: perché ormai è provato che l’attentato parte dagli stessi fascisti dissidenti. A complemento delle notizie già pubblicate siamo oggi in grado di assicurarvi che a seguito dell’attentato sono stati arrestati l’ex segretario federale fascista Cobolli-Gigli e l’ing. Menesini ex redattore al Popolo di Trieste. È risultato che lo scoppio è dovuto non ad una granata ma a un tubo di gelatina. Pare che la vittima, il giornalista Neri, sia rimasto mortalmente ferito mentre metteva il tubo”.
Siamo d’accordo che questo è quanto scriveva la stampa “di parte”, cioè antifascista (la “Libertà” era l’organo degli antifascisti socialisti esuli in Francia e vi collaboravano anche i fratelli Rosselli), però non sarebbe stata né la prima né l’ultima volta che i fascisti facevano un attentato e poi ne attribuivano la colpa ad altri. Tenendo inoltre conto della situazione finanziaria disastrosa del giornale, quale modo migliore per sistemare il tutto che farsi un auto-attentato per poi non dover pagare i debiti e licenziare in pace la gente? Capita ancora oggi che qualcuno truffi le assicurazioni con questo sistema.
In sintesi riteniamo che, oltre a chiedere l’annullamento della sentenza in quanto emessa da un Tribunale dichiarato illegittimo, sarebbe anche opportuno riaprire le indagini su questo attentato (intendiamo dal punto di vista storico, ovviamente), per ristabilire la verità storica oltre che giuridica.
Concludiamo riportando quanto Vincenzo Cerceo ha trascritto dai “Diari” del professor Diego de Henriquez, che fornisce una testimonianza diretta ed inequivocabile anche della fucilazione dei quattro antifascisti di Basovizza nel 1930. Ne parla esattamente nel Diario n. 254, pagine 36.720 e seguenti. All’epoca egli era ufficiale della riserva della Milizia fascista in Trieste e per l’occasione fu incaricato di assistere all’esecuzione. Di quell’evento dunque, dà una descrizione dettagliata, integrata anche da uno schizzo topografico del poligono, indicante la dislocazione del plotone di esecuzione e quella dei condannati. Egli era ad una certa distanza dal luogo esatto dell’esecuzione, ma era perfettamente in grado di vedere e sentire tutto. Al momento in cui l’ufficiale della Milizia comandante del plotone d’esecuzione ordinò di caricare e presentare i moschetti, si udirono delle grida non forti ma chiaramente distinguibili, provenienti dal gruppo dei condannati. De Henriquez udì chiaramente queste parole: “Živjo”, oppure “Živeli”, “Viva” e “Jugoslavia”. Si ha, dunque, conferma del fatto che i condannati morirono inneggiando alla Jugoslavia. Di tutto questo de Henriquez afferma di avere riferito al Comando della Milizia con dettagliata relazione.
Claudia Cernigoi
Settembre 2012
Jean Bricmont
18 juin 2012