Informazione

Mercenari / 4:
Private US-Militärfirmen im jugoslawischen Bürgerkrieg

[Una intervista a Franz-Josef Hutsch, ex ufficiale della Bundeswehr e
testimone al "processo" Milosevic, sul ruolo delle agenzie di
mercenari occidentali nella guerra contro la Jugoslavia]

Die Generalprobe für den Angriff auf den Irak

Im Gespräch
Franz-Josef Hutsch, Ex-Major der Bundeswehr und Zeuge im
Milosevic-Prozess, über private US-Militärfirmen im jugoslawischen
Bürgerkrieg

FREITAG: Was hat Sie grundsätzlich dazu bewogen, im Prozess gegen
Milosevic als Zeuge der Verteidigung auszusagen?

FRANZ-JOSEF HUTSCH: Als die Berater von Milosevic an mich herantraten,
etwas mehr über diesen ominösen Hufeisen-Plan von 1998/99 zu erfahren,
dachte ich, einen Beitrag zur Wahrheitsfindung leisten zu können.
Bezogen auf einen Krieg, von dem ich immer den Eindruck hatte, er sei
sehr stark von der NATO inszeniert gewesen ist. Aber vor dem Haager
Tribunal wollte ich nicht das Instrument einer Seite sein. Es gab
einerseits den so genannten Hufeisen-Plan, andererseits aber auch
Massaker - und ich habe beide Phänomene recherchiert. Insofern war
klar, dass ich kein typischer Zeuge der Verteidigung bin. Ich bin aber
auch nicht der typische Zeuge der Anklage. Ich bin Kriegsreporter. Und
als solcher habe ich beobachtet, geforscht und berichtet.

Warum haben Sie sich entschlossen, in einem Augenblick auszusagen, in
dem es die meisten Zeugen ablehnen, vor dem Tribunal zu erscheinen,
weil Milosevic das Recht auf Selbstverteidigung aberkannt wurde?

Ihre Frage impliziert, ich hätte entscheiden können, ob und wann ich
aussage. Beides lag aber nicht in meiner Hand. Ich bin vom Tribunal
als Zeuge vorgeladen worden, weil mich Slobodan Milosevic auf die
Zeugenliste gesetzt hat. Es gab vor diesem Hintergrund nur zwei
Möglichkeiten: Entweder hätte man mich von der Zeugenliste streichen
müssen - oder ich wäre zwangsweise vor das Tribunal geführt worden.
Die Einzigen, die einen Nutzen daraus ziehen konnten, hätte ich mich
verweigert, wären jene gewesen, die mich in den letzten Tagen vor
meiner Aussage bedrohten und forderten, nicht in den Zeugenstand zu
treten.
MPRI und die beiden Operationen "Blitz" und "Gewittersturm" in
West-Slawonien und in der Krajina

Sie haben in Ihrer Aussage über die private amerikanische Militärfirma
"Military Professional Resources Inc."(MPRI) gesprochen. Wer hat
eigentlich in Ex-Jugoslawien derartige Privatunternehmen, so genannte
PMFs, engagiert - und wer hat sie bezahlt?

Die MPRI ist die private Militäragentur schlechthin, die sogenannte
dreckige Jobs für die CIA oder generell für die US-Nachrichtendienste
erledigt. Die Firma arbeitet in allen möglichen sensiblen Bereichen,
in denen man ein offizielles Auftreten der Vereinigten Staaten
verhindern will. Da kann es zu grotesken Situationen wie 2001 kommen,
als MPRI auf der einen Seite die mazedonische Armee ausgebildet hat,
finanziert durch das Pentagon, also ganz offiziell - auf der anderen
Seite aber auch die albanische UÇK in Mazedonien unter ihren Fittichen
hatte.

Wer waren da die Auftraggeber?

Das kann man jetzt nur mutmaßen, aber es spricht vieles dafür, dass es
die CIA war. Dieses amerikanische Doppelspiel auf dem Balkan führte
unter anderem zu der Groteske, dass im August 2001 von Camp Bondsteel
im Kosovo aus US-Fallschirmjäger 17 Ausbilder der MPRI zusammen mit
UÇK-Kämpfern aus Aracinovo evakuierten - kurz bevor der Ort durch die
mazedonische Armee eingenommen wurde.

MPRI war während des Jugoslawien-Krieges offenbar auch in Kroatien und
Bosnien. Wissen Sie, wer hinter diesem Auftrag stand?

Nach meinen Recherchen waren auch da US-Dienste beteiligt. In Bosnien
wurde MPRI ja ganz offiziell engagiert, um die Armee der
bosnisch-kroatischen Föderation zu reformieren - das war Teil eines
internationalen Hilfsprogramms und passierte nach dem Abkommen von
Dayton, das Ende 1995 unterschrieben wurde. Aber MPRI war auch schon
vorher in Bosnien. Ebenso wie in Kroatien. Als die kroatische Armee im
Dezember 1994 praktisch besiegt war, wurde sie dank MPRI reorganisiert
und in die beiden Operationen "Blitz" im Mai 1995 und "Gewittersturm"
zur Vertreibung der Serben aus West-Slawonien beziehungsweise der
Krajina im August 1995 geführt. Während meiner Recherchen war ich auf
dem Gefechtsstand einer kroatischen Brigade, auf dem die
Kommandosprache Englisch war. MPRI hat nicht nur die
Militäroperationen geführt, sondern auch dafür gesorgt, dass es
zugleich NATO-Luftangriffe auf serbische Stellungen gab. Das würde man
militärisch als "Close Air Support" für Bodentruppen bezeichnen.

MPRI leugnet das ...

Ich habe selbst gesehen und gehört, wie ein amerikanischer
MPRI-Offizier einem kroatischen Brigadekommandeur bei den Angriffen
auf Glina während der Operation "Sturm" Anweisungen gab.

Es heißt in der bisher umfassendsten Studie von Peter W. Singer über
private Militärdienstleister, dass sie auch deshalb in Bosnien
eingesetzt wurden, um dort den iranischen Einfluss zurückzudrängen.
Ging es da um eine Art Taliban-Formation auf dem Balkan?

Diese Kämpfer, von denen etliche in Afghanistan ausgebildet wurden,
waren in Bosnien in Mudschahedin-Brigaden zusammengefasst.
Aufschlussreich ist, dass 1996, als diese Leute demobilisiert werden
mussten, amerikanische Werber von MPRI auftauchten, um die
Mudschahedin in die Türkei zu schicken, wo sie zu Flugleitpersonal
ausgebildet wurden, das vom Boden aus Luftangriffe auf Erdziele
steuert. Ab Anfang 1998 sind diese für einen modernen Luftkrieg
unverzichtbaren Spezialisten zur UÇK ins Kosovo geschickt worden. Die
Amerikaner haben sich also bereits 1996 auf Luftangriffe im Kosovo
vorbereitet. Gerade dieser Umstand ist es, der mich von einem
inszenierten Krieg sprechen lässt.
Wie hat MPRI während des Bosnienkrieges eventuell mit den Mudschahedin
kooperiert?
Eine direkte Kooperation konnte ich nicht nachweisen. Aber es gibt
Beweise dafür, dass MPRI versucht hat, Ausrüstungen in die
UN-Schutzzone Srebrenica zu bringen. MPRI ist an die Soldaten des dort
stehenden niederländischen Blauhelm-Bataillons herangetreten und
wollte Material und Personal zur Verfügung stellen, um den serbischen
Funkverkehr abzuhören. Der niederländische Kommandeur, Tom Karremanns,
hat das damals mit dem Hinweis auf die Neutralität der UNPROFOR
(UN-Schutztruppe für Bosinien-Herzegowina - d. Red.) abgelehnt. Das
hat er mir persönlich bestätigt.
Es handelt sich bei MPRI also um eine eindeutig amerikanische
Organisation.
So ist es. Um die enge Verknüpfung von MPRI und US-Militärs noch
einmal zu verdeutlichen: Ein US-Offizier oder Unteroffizier nimmt
unbezahlten Urlaub von der Army, engagiert sich für zwei oder drei
Jahre bei MPRI und wird dann in die Army reintegriert. Zum einen
stellt die ihre Führungskräfte unbezahlt frei, um für MPRI zu
arbeiten. Zum anderen tut das der Karriere dieser Militärs keinen
Abbruch, im Gegenteil.

Es geht demnach keineswegs nur um pensionierte Generäle oder Offiziere
wie immer behauptet wird?

Nein. MPRI ist nicht die einzige Privatagentur, die in Ex-Jugoslawien
tätig war oder immer noch ist. Die Firma CACI etwa - berüchtigt durch
den Folterskandal von Abu Ghraib im Irak - führt seit einiger Zeit
"antiterroristische Verhöre" in Bosnien und im Kosovo durch. Dann gibt
es noch die Halliburton-Tochter "Kellog Brown & Roots", die ebenso
engagiert ist wie etwa die Agentur "DynCorps". Meines Wissens stellte
DynCorps auch das US-Kontingent der "Kosovo Verification Mission"
(KVM) im Herbst 1998 - kurz vor Beginn der NATO-Luftangriffe.

Angeblich waren 150 von 200 Beobachtern Mitarbeiter dieser Firma.
Können Sie das bestätigen?

Ja, das deckt sich absolut mit meinen Recherchen.

Neutrale Beobachter?

Natürlich nicht. Die meisten Amerikaner und Briten haben nicht als
neutrale Verifikateure gearbeitet, sondern vor allem Aufklärung für
die amerikanische Zielplanung betrieben.
Aber das bedeutet doch alles, dass diese privaten Agenturen im Prinzip
außerhalb des internationalen Rechtssystems agieren. Wer kontrolliert
die denn?

Niemand.

Wir haben es demnach eindeutig mit einer Privatisierung von
Kriegführung zu tun. Welche Konsequenzen hat das für die Aufarbeitung
der Kriege in Ex-Jugoslawien?
Wir müssten anfangen, genau das kritisch zu durchleuchten. Ich wundere
mich ja stets von Neuem, dass so viele Dinge immer noch hingenommen
werden. Nehmen wir mal den Ranta-Report zum Massaker von Raçak (*).
Ein Bericht, der eindeutig sagt, es habe keine Schändungen der Leichen
gegeben. Nur Verunstaltungen durch wilde Hunde. Die Süddeutsche
Zeitung hat, ohne dass sie einen Reporter vor Ort hatte, detailliert
beschrieben, wie einem Mann die Ohren abgeschnitten worden seien.
Matthias Rüb ging in der FAZ noch deutlich weiter: Er schrieb von
Enthauptungen und ausgestochenen Augen. Er berichtete dies so genau,
als hätte er die Leichen in Raçak gesehen. Dabei war er zu diesem
Zeitpunkt in Budapest. Wir korrigieren nicht einmal diese Dinge in der
deutschen Presse.
Die meisten Journalisten waren 1999 willfährige Helfer der NATO, doch
darüber wird nicht diskutiert. Wie wir dann das Engagement von
privaten Militäragenturen aufarbeiten wollen, ist mir schleierhaft.
Aber das wäre dringend notwendig, wenn wir nicht immer wieder in die
gleiche Falle schlingern wollen. Das beste Beispiel ist doch, dass der
jüngste Irak-Krieg bis ins Detail der Inszenierung des
Kosovo-Konfliktes gefolgt ist. Der war - wenn Sie so wollen - die
Generalprobe für den Angriff auf den Irak. In diesem Zusammenhang ist
es doch aufschlussreich, dass die Verifikateure der OSZE, die Raçak
untersucht haben, nahezu allesamt Amerikaner waren.

Alles Angehörige der Agentur "DynCorps"?

So ist es. Nur ein Detail noch zum Thema Raçak, das von einem absolut
ungewöhnlichen Verfahren zeugt. Wenn Beobachter zu einem Einsatz
aufbrechen - ob von der UNO, der OSZE oder der EU beauftragt -,
stammen sie prinzipiell aus mindestens zwei Nationen. In Raçak aber
gab es seinerzeit rein amerikanische Patrouillen.


Das Gespräch führte Mira Beham
(*) Am 15. Januar 1999 wurden in der kosovarischen Ortschaft Raçak 45
Albaner getötet. Die Schuld an diesem Massaker wurde serbischen
Sicherheitskräften gegeben, aber sie konnte weder durch den Bericht
der Ranta-Kommission noch spätere Recherchen zweifelsfrei nachgewiesen
werden.

[Quelle: W. Schulz]

ANIMA E CORE


Fonte: http://www.arcipelago.org/

LA VIGNETTA DI VAURO:
http://www.arcipelago.org/berti.GIF

Da Il Mattino del 29/04/2005

Relax post-voto mercoledì sera per Berlusconi alla cena per il 62esimo
compleanno di Vittorio Cecchi Gori. Al party - organizzato alla Casina
Valadier a Roma da Valeria Marini, presente il gotha della politica,
del mondo del cinema e della finanza - c'erano tra gli altri FAUSTO
BERTINOTTI CON LA MOGLIE, Lamberto Dini, Willer Bordon, Mauro
Pescante, Mauro Leone, Irene Pivetti. Il premier è arrivato poco dopo
le dieci. Un Berlusconi ancora in forma e che non mostrava
assolutamente i segni della lunghissima maratona politica degli ultimi
giorni. E in attesa del festeggiato - che è arrivato con la Marini
un'ora e mezza dopo a causa dei ritardi degli aerei - lo chansonnier
caprese Guido Lembo di «Anima e Core» si è avvicinato al tavolo del
presidente (che era in terrazza con Mara Venier, il compagno Nicola
Carraro, Lina Wertmuller, il manager Giuliano Andreani e la moglie)
chiedendo se poteva cantare qualche brano. Berlusconi ha detto subito
sì chiedendo al re delle notti capresi di cantargli "A' Gelusia", un
motivo che il premier ha scritto a quattro mani con Mariano Apicella,
il chitarrista napoletano diventato grazie a lui famoso. Rammaricato,
Lembo ha detto di ignorare il testo e ha raccolto il suggerimento di
Mara Venier di impararlo per la prossima occasione. Berlusconi quindi
ha ripiegato su un repertorio napoletano più conosciuto e ha chiesto a
Lembo di cantargli "'Na voce 'na chitarra un po' di luna". Dopo poche
note, il presidente del consiglio tra la sorpresa di tutti ha dato
vita ad un vero e proprio duetto canoro con Lembo, conquistandosi
l'applauso della platea. Quindi ha continuato nella sua performance
improvvisata e ha cantato un altro motivo della canzone napoletana
degli anni '60, "Resta cu mme'", per finire con un classico della
melodia partenopea, "Passione". Il lungo fuori programma del Cavaliere
ha stupito tutti gli ospiti, e più di tutti il cantore caprese che ha
sottolineato la "napoletanità" e la bravura di Berlusconi che è
apparso a tutti padronissimo del difficilissimo dialetto napoletano.
Alla fine della serata Lembo ha sfruttato l'occasione e ha invitato il
premier a Capri. a.m.b.

Appunti nella Giornata internazionale del popolo rom

Riceviamo e volentieri giriamo:

Da: Roberto Pignoni <pignoni@ mat. uniroma1. it>
Data: Dom 10 Apr 2005 10:10:16 Europe/Rome
Oggetto: via dei Gordiani, Roma. Prove tecniche di fascismo quotidiano

Roma, venerdi' 8 aprile. Fa un certo effetto aprire gli occhi
in una citta' silenziosa per decreto. Gli uffici chiusi,
le macchine ferme, per non interferire con i funerali del papa.
Mi viene in mente mio padre, quando mi raccontava
di un mattino, sul fronte di Cassino,
in cui li sveglio', in trincea, un silenzio insopportabile.
Compresero allora che l'attacco era imminente.

In questo clima artificiale mi alzo,
guardo fuori, mi connetto sonnecchiando alla rete.
Una mail mi ricorda che l'8 aprile e' ufficialmente
la ''giornata internazionale del popolo rom''.
Singolare coincidenza. Proprio oggi abbiamo deciso di andare al campo,
a via dei Gordiani, per girare qualche intervista.
Faranno parte di un video che stiamo realizzando
fra Lubiana, il Friuli e Roma, e che tocca il tema
della deportazione, nelle sue interpretazioni storiche,
tristemente note a ogni persona informata,
e in quelle piu' recenti, di cui si ha una percezione
piuttosto edulcorata, sfocata, imprecisa...
Le differenze sono evidenti, certo.
Le tragedie di sessant'anni fa hanno una dimensione tale
da rendere improponibile, se non offensivo, ogni raffronto diretto.
Questo non significa che non si possano indagare
alcune analogie, simmetrie, e certe inquietanti ''affinita' culturali''...

La mail che scorre sul monitor del computer
contiene una denuncia, un appello:
l'O.I.M. (''Organizzazione Internazionale per le Migrazioni'')
e' costretta ad abbandonare, per mancanza di fondi, il programma
di sostegno ai rom dell'Europa centrale e orientale sopravvissuti
all'olocausto.
145.000 persone anziane che, ci informa l'O.I.M.,
sono destinate a morire letteralmente di fame e di freddo
perche' private del modesto sussidio (da 20 a 120 dollari al mese)
di cui hanno usufruito finora, a titolo di riparazione
per quanto hanno sofferto sessant'anni fa.

Mentre attraverso a piedi la citta' deserta, risalendo la Prenestina,
ripenso a una frase di quel documento:
"...La caduta del comunismo e l'abbandono dello stato sociale
che garantiva il lavoro, l'alloggio, il riscaldamento
e l'assistenza sanitaria hanno colpito i rom con estrema durezza,
in un'epoca che vede riemergere le discriminazioni,
le ostilita' e le violenze nei loro confronti...''
E' quello che sento ripetere a via dei Gordiani,
dove e' palpabile il rimpianto per l'atmosfera aperta e multiculturale
della Yugoslavia degli anni sessanta,
un paese in cui i rom non si sentivano discriminati,
avevano le stesse possibilita' di impiego, di istruzione,
di carriera delle altre persone.

L'appuntamento classico e' davanti alla chiesa di via dei Gordiani.
Ci muoviamo di li'. Prima sosta, il container di Michu.
Parla Dragan, suo figlio.
E' nato a Busto Arsizio 29 anni fa.
E' cresciuto in Italia insieme ai fratelli,
di qualche anno piu' grandi di lui.
Hanno frequentato le stesse scuole, vissuto nelle stesse citta',
tifato per le medesime squadre di calcio.

C'e' un'unica differenza: i fratelli sono italiani, Dragan no.
Eh gia', a un certo punto i cani da guardia della razza
hanno cambiato le regole del gioco,
modificando le normative per accedere alla cittadinanza.
Dragan e' rimasto fuori. Con lui, tutta una cordata:
la moglie, il figlio... sempre in bilico fra
la condizione del clandestino e quella di chi,
potendo esibire uno straccio di contratto di lavoro,
puo' prendere sonno senza temere di risvegliarsi
dietro le grate del C.P.T. di Ponte Galeria.

''Che succede, Dragan, se perdi il permesso di soggiorno?
Che accadrebbe a tua moglie, se non avesse piu' un lavoro?''
''Lo sai, Robbe'. Vai a fare due passi dall'altra parte del campo.''

Effettivamente, la seconda tappa sara' ''dall'altra parte del campo''.
Abbiamo in programma di incontrare Lazzaro, un vecchio splendido,
orgoglioso, il cui sguardo esprime dignita' e integrita' assolute.
Ne ha viste di tutti i colori, Lazzaro, nel corso
della sua esistenza. Ci piacerebbe chiedergli
di quel mattino a Kragujevac, nell'ottobre del 1941,
quando arrivarono i nazisti e si salvo' miracolosamente,
mentre i suoi familiari venivano trucidati con altri 7.300 concittadini,
rastrellati insieme a loro.
Vorremmo che ci raccontasse quello che gli capito'
quando faceva l'operaio a Brescia
e fu condannato ad anni di carcere,
per un furto di una bici che non aveva commesso.
Erano i giorni del sequestro Moro; gli occhi si fanno lucidi
e la voce vibra ancora per l'indignazione
quando rievoca quell'episodio.

Queste, le intenzioni.
Ma al container di Lazzaro non arriveremo mai.
Ci ferma Dragan - un altro Dragan, figlio di Lazzaro.
Acchiappa Antonio, grida frasi disperate
direttamente dentro la telecamera.
Ha perso il lavoro, e rischia di perdere il figlio.
Michel e' un ragazzo dolce, simpatico, istruito.
Ha diciotto anni, e' nato e cresciuto a Roma.
Nemmeno lui, come il figlio di Michu,
ha avuto la cittadinanza.
Qualche giorno fa e' arrivata la polizia
e se l'e' preso, per rimpatriarlo in Serbia.

''Rimpatriarlo''?
Spedire una persona in un paese che non ha mai visto,
dove non conosce nessuno
e del quale non parla la lingua - si chiama ''rimpatrio'' questo?
Mi pare un tema da proporre ai miei colleghi accademici
della Sapienza, quando tengono convegni sulla ''letteratura del
dispatrio''.
Ponte Galeria sarebbe una sede interessante
per un seminario sull'argomento.

Dragan si e' precipitato dietro a Michel, quella mattina.
E' corso a Ponte Galeria, al Centro di Permanenza Temporanea
per reclamare suo figlio.
Non si e' presentato al lavoro, e lo hanno licenziato.
Anche lui, adesso, rischia di perdere il permesso di soggiorno,
di seguire il destino di Michel,
in una singolare versione del ''ricongiungimento familiare''.

Insieme a Michel, hanno trascinato a Ponte Galeria altri quattro ragazzi.
Fra loro, Koleta e' l'unica nata in Jugoslavia.
Nemmeno lei se l'aspettava: suo marito Nebojsha ha il permesso di
soggiorno,
e' in dialisi, e Koleta si prende cura di lui.
Vallo a spiegare al prefetto e al questore
che un marito dializzato non si puo' assistere
per corrispondenza, da Belgrado o Kragujevac.

Altri tre giovanissimi deportati, Zuhki, Branko e Ghina,
sono nati e cresciuti in Italia, come Michel.
Nemmeno a loro, come a Michel, e' concesso
di accedere al traguardo della cittadinanza.
In questo paese democratico
e profondamente cattolico (come dubitarne, in giorni come questi)
le ''colpe'' dei padri ricadono sui figli.
Se papa' si e' distratto un istante,
se non puo' dimostrare di aver goduto del permesso di soggiorno
per diciotto anni ininterrotti - da quando sei nato,
affacciandoti al Belpaese, a quando hai raggiunto
la maggiore eta' - la cittadinanza te la puoi scordare.

Di conseguenza, in questa terra di clandestini e sanatorie,
decine di migliaia di ragazzi come Zuhki Branko e Ghina,
sono invisibili per lo Stato.
Fantasmi, cui e' negato lo status di cittadini.
Eppure, un documento e' indispensabile, altrimenti come ottieni la
patente,
la tessera sanitaria e (non sia mai) il permesso di soggiorno?
E cosi' Zuhki, Branko e Ghina hanno fatto il passaporto.
L'unico possibile: quello serbo, lo stesso dei genitori.

Errore. Ammesso che di errore si possa parlare,
quando sei in condizione di scacco matto dalla nascita.
Fatto sta che quel passaporto,
rilasciato dall'ambasciata serba di Roma,
ti da diritto a un posto letto per sessanta giorni a Ponte Galeria,
dentro il Centro di Permanenza Temporanea,
e, a seguire, a un biglietto aereo di sola andata,
con accompagnatore in divisa - destinazione Belgrado.

Branko lasciera' a Roma sua moglie Zlata,
italiana come lui (ma non per il nostro governo)
incinta di un bambino e madre di altri tre figli.
Italiani anche loro, secondo gli insegnanti,
per le assistenti sociali, per il pizzicarolo e il barista,
perfino per i vigili urbani che lo scrivono sui verbali.
Per tutti insomma, tranne che per il nostro governo.
Saranno grandi, Cristina, Pamela e Michael,
quando Branko li potra' riabbracciare.
Se vieni espulso, per DIECI ANNI
non puoi rimettere piede in Italia - altrimenti finisci in galera.

Ghina invece, e' gia' a Belgrado.
Sua madre Stana,
una triste esile figura fasciata da un aderente
abito nero, porta il lutto da anni.
Si veste cosi', da quando giunse la notizia
che l'altra figlia era stata assassinata
in un paese della Lombardia.
La morte visita spesso i campi zingari.
Ricordo la sera in cui arrivo' la cassa,
con dentro quel corpo adolescente,
e non fiatava nessuno, in via dei Gordiani.

Oggi Stana tiene in braccio una bimba.
La figlia di Ghina e' troppo piccola per capire
che sua madre dorme all'aperto, sulle panchine di Belgrado,
che l'hanno scaricata all'aeroporto con trenta euro in tasca
e i vestiti che aveva addosso,
quando l'hanno strappata dal container dove viveva.

Michel, Branko, Ghina, Koleta, Zuhki. E poi Stana, Dragan, Zlata...
Il loro destino si è consumato il 21 marzo, primo blitz di primavera.
Mentre caricavano i ragazzi sui cellulari, una zingara ha gridato:
''Perche' li portate via?
Sono nati qui, non hanno fatto niente di male.
In Serbia non ci sono mai stati, non conoscono nessuno.''

''Facciamo quello che vogliamo'', le hanno risposto.
E' un assioma antico, inconfutabile.
Un postulato su cui si regge il dispositivo
che si riproduce al buio dei corridoi delle Questure,
dove operano funzionari rigorosi e inflessibili,
un tipo umano immune da cedimenti emotivi,
da condizionamenti etici e sociali.
''Facciamo quello che vogliamo'' - una lapidaria lezione
di diritto costituzionale,
impartita da un anonimo esponente delle forze dell'ordine,
che in quattro parole, dicasi venticinque lettere,
ci dimostra con chiarezza cartesiana che i rastrellamenti,
le reclusioni nei Centri di Permanenza Temporanea,
le deportazioni e le espulsioni,
sono un'opportunita' fantastica per rosicchiare ogni giorno,
un pezzetto alla volta, quel po' di liberta' che ci rimane.

Roberto Pignoni

L'odio dell'ANSA contro Tito e contro l'unita' e la fratellanza jugoslave

In occasione del 25esimo anniversario della morte di Josip Broz "Tito"
riproduciamo di seguito questo testo messo in circolazione
dall'agenzia di Stato italiana ANSA nel goffo tentativo di sminuire o
ridicolizzare il fenomeno straordinario della rivalutazione della
figura e dell'opera di Tito, oggi, in tutte le repubbliche jugoslave,
anche e soprattutto nelle giovani generazioni. Nonostante l'odio
ideologico che fa trapelare, e nonostante alcune illazioni e falsita',
questo comunicato sortisce in tutti noi l'effetto opposto: e cioe' ci
ispira ammirazione e vicinanza per i nostri compagni oggi in visita al
mausoleo di Tito a Belgrado. CNJ

http://www.ansa.it/balcani/fattidelgiorno/200505031716197711/200505031716197711.html

SERBIA: 25 ANNI MORTE TITO, JUGONOSTALGICI A BELGRADO

(Di Beatrice Ottaviano)
(ANSA) - BELGRADO, 3 MAG - Per la sinistra giovanile dei Balcani e'
una icona al pari di Che Guevara, i pensionati lo ricordano con
rimpianto, gli adulti piu' provati dalla competizione del libero
mercato ne parlano con nostalgia: a un quarto di secolo dalla morte,
il fondatore della Jugoslavia comunista Josip Broz Tito gode di una
rinnovata popolarita'.
Belgrado si prepara a ospitare domani un pellegrinaggio che di anno in
anno vede crescere la partecipazione, il raduno degli jugonostalgici
alla 'Casa dei fiori', la lussuosa [sic] villa del leader comunista
ora sede di un museo. ''Negli ultimi tre o quattro anni il numero dei
visitatori e' cresciuto in maniera esponenziale - dice all'Ansa
Svetlana Ognjanovic, portavoce del museo - se nel corso del 2003 erano
14.000, l'anno scorso ne sono arrivati 35.000. Quest'anno ne
attendiamo almeno 60.000, e per la giornata di domani gia' si
annunciano lunghe code''. Nei suoi 25 anni di apertura al pubblico, la
'Casa dei fiori' ha avuto ben 16 milioni di visite.
I 'pellegrini' arrivano da Slovenia, Bosnia, Macedonia, anche da
quella Croazia che dette i natali al fondatore della Federazione
jugoslava e che nonostante la scarsa nostalgia del passato e le
tensioni con Belgrado resta legata al suo simbolo. Qualcuno ha deciso
di percorrere a piedi i 450 chilometri che separano il villaggio di
Tito, Kumrovec, da Belgrado. Altri amanti della marcia sono partiti
una settimana fa dalla capitale macedone Skopje. ''Tito affascina
tutti - sostiene fiera Ognjanovic - anche gli stranieri: solo stamane
abbiamo ricevuto un gruppo di 300 americani''.
L'ideatore dei Paesi non allineati e' un marchio sfruttato dalle
agenzie turistiche serbe: il suo celebre treno blu, che ne accompagno'
fra l'altro la salma in un lungo viaggio di addio attraverso i
Balcani, e' da un anno a disposizione degli amanti della vacanza
'storica', e l'Ente per il turismo della capitale organizza ogni
estate escursioni sui suoi luoghi simbolo.
Che i pensionati rimpiangano un passato in cui, affermano, tutto era a
portata di borsa e i servizi sociali funzionavano a dovere, e' un
fatto scontato. Piu' intrigante e' la passione di molti giovani non
solo serbi per la figura del 'dittatore gentiluomo', come alcuni lo
hanno ribattezzato. ''In Slovenia siamo stati i primi a distruggere il
mito di Tito - dice all'Ansa Boris Zupanc, studente di Lubiana
arrivato oggi a Belgrado assieme a un gruppo di amici - ma ora siamo i
primi a rivalutarlo. Sotto il suo governo, la disoccupazione giovanile
non esisteva e l'universita' era gratuita. E non si puo' dire che il
suo fosse un vero regime comunista: la proprieta' privata era in parte
tollerata, e si poteva viaggiare all'estero''.
Fra gli adolescenti vanno di moda le magliette con l'effige di Josip
Broz, il caffe' Tito - coi suoi camerieri in divisa da aparatcik e
cipiglio d'obbligo [sic] - e' uno dei ritrovi piu' alla moda di
Belgrado, i poster del fondatore della Jugoslavia vanno a ruba. Per le
strade della capitale sono apparsi in questi giorni manifesti a firma
di un sedicente 'gruppo giovanile comunista' dove si afferma che Tito
''ha garantito lavoro a tutti con salari decenti, ha abolito guerre,
nazionalismo e odio interetnico, ha messo in carcere Vojsilav Seselj
(leader ultranazionalista del Partito radicale serbo, ora nelle
carceri del Tribunale penale internazionale dell'Aja, ndr), Franjo
Tudjman e Alija Izetbegovic (gli ex presidenti croato e musulmano
bosniaco protagonisti con Slobodan Milosevic delle guerre balcaniche
degli anni '90, ndr).
Internet, ben 78.800 siti sono dedicati a Tito, e poche sono le voci
che chiedono memoria per la passata repressione del regime comunista:
come quella di Aleksa Gilas, figlio del celebre dissidente Milovan
Gilas, che ha visto il padre entrare e uscire dal carcere per tutta la
vita. Per lui e per altri intellettuali serbi, la follia nazionalista
di fine secolo ha le sue radici proprio nelle mistificazioni di quel
regime [sic].
Ma per capire l'affetto che ancora lega molti ex jugoslavi alla figura
di Josip Broz, basta ricordare la vecchia ''parabola dei sette
miracoli di Tito: tutti lavoravano, ma nessuno faceva niente, nessuno
faceva niente ma tutti i piani erano rispettati, i piani erano
rispettati ma i negozi erano vuoti, i negozi erano vuoti ma tutti
avevano tutto, tutti avevano tutto ma tutti rubavano, tutti rubavano
ma non mancava mai niente''. (ANSA).
OT
03/05/2005 17:16