Informazione

KOSMET (deutsch)

1. Die UCK und ihre Massengräber im Kosovo (R. Göbel)
2. Kein Tierschutz für Serben (J. Elsässer) 
3. Kosovo im Jahre sechs: Krieg um Bodenschätze (J. Elsässer) 
4. Sechs Jahrhunderte in Flammen   (P. Urban)


LINK:

Routine-Übung

BERLIN/PRISTINA - Berlin bereitet sich auf neue Unruhen im Kosovo vor
und hat mit der Entsendung von 600 zusätzlichen Bundeswehrsoldaten in
das UN-Protektorat begonnen. Der als ,,Routine-Übung" deklarierte
Militäreinsatz beginnt am Jahrestag des Beginns der März-Pogrome vom
vergangenen Jahr, der Abzugstermin steht noch nicht fest. Während
Beobachter wegen der anstehenden Sezessions-Verhandlungen mit
zunehmenden Gewalttaten im Kosovo rechnen, befürchten mazedonische
Politiker, nach den Kommunalwahlen am kommenden Sonntag könne die
faktische Abspaltung des albanischsprachigen Nordwestens Mazedoniens
weiter voranschreiten. Deutsche Politikberater ziehen unterdessen eine
endgültige Abspaltung Montenegros aus der Staatenunion ,,Serbien und
Montenegro" (ehemals Jugoslawien) in Betracht.

mehr
http://www.german-foreign-policy.com/de/news/article/1110240993.php


=== 1 ===

junge Welt, 15.11.2004

Ausland
Rüdiger Göbel

Die UCK und ihre Massengräber im Kosovo

EU-Beobachter Wolfgang Kaufmann berichtet über seine Zeit auf dem Balkan

Fünf Jahre nach dem NATO-Angriff auf Jugoslawien hat mit Wolfgang
Kaufmann jetzt ein EU-Beobachter seine Erinnerungen über die
Vorkriegszeit im Kosovo vorgelegt. Seine Sicht auf die UCK
(Kosovo-Befreiungsarmee) könnte so manchen ernüchtern. »Die albanische
Politik war ein Jahr vor dem Krieg bereits auf völligem
Konfrontationskurs gegen die Serben eingerichtet. Im Gegensatz zu
serbischen Politikern (...) wollten sie alles andere als eine
einvernehmliche Lösung. Und das beruhte meines Erachtens auf dem
Einfluß der UCK (...)«, urteilt Kaufmann. »Trotz gegenteiliger
Beteuerungen lag Entspannung nicht in ihrem Interesse.« Wohlgemerkt,
der Autor ist alles andere als ein Serbenfreund; er war von 1993 bis
2002 fast durchgehend als Angestellter des Auswärtigen Amtes für die
Europäische Union als Krisenbeobachter auf dem Balkan tätig.

Als Leiter einer EU-Beobachtergruppe hielt sich Kaufmann im Zentrum des
Geschehens auf. Der pensionierte Berufssoldat wurde 1998 als erfahrener
Krisenbeobachter in die Stadt Pec im äußersten Westen des Kosovo
gesandt. Sein Auftrag: Brüssel objektiv über die Situation in der
Region informieren sowie Vermittlung und Streitschlichtung vor allem
auf kommunaler Ebene. In seinem Buch »Die Beobachter der Balkankrise«
stellt Kaufmann die Lebensbedingungen der serbischen, vor allem aber
der kosovo albanischen Bevölkerung seines Einsatzgebietes dar. »Während
der etwa 1000 Gespräche, die ich in der Zeit vor dem Krieg mit Albanern
geführt hatte, wagten nur einige total frustrierte albanische Bauern
Anklage gegen die UCK zu erheben. (…) Es waren harte Maßnahmen, mit
denen die UCK gegen die eigene Landbevölkerung vorging«, so Kaufmann.
»Meist richteten sich die Aktionen gegen Familienmitglieder der
Dorfältesten, die getötet wurden.« Für das Klima der Angst im Kosovo
war in erster Linie die UCK verantwortlich, nicht die serbische Führung
und deren Sicherheitskräfte.

Kaufmanns Beobachtungen zufolge muß es seitens der UCK auch
Massenhinrichtungen gegeben haben – für die anschließend die »serbische
Soldateska« verantwortlich gemacht wurde. Ein Albaner in Pec habe ihm
erklärt, die bei Glodane in einem Massengrab »entdeckten Toten seien
nur ein Bruchteil der Albaner aus der Gegend, die durch die UCK
hingerichtet worden seien. Die Regie dafür hätte bei Ramush Haradinaj
und besonders bei Faton K. gelegen«. Kaufmann weiter: »Die Gesamtzahl
der beseitigten Albaner im Westteil des Kosovo um Pec schätzte er auf
etwa zweihundert. Ihm seien noch andere Massengräber als das an der
Kanalmauer bekannt.
Der Grund für die Exekutionen von Albanern sei die Einschüchterung der
Bevölkerung und die Ausschaltung albanischer Bürger, die loyal zum
serbischen Staat gestanden hatten.«

Die Schilderungen albanischen Terrors wirken umso glaubhafter, als
Kaufmann in den Grundzügen seiner Darstellung des Kosovo-Konfliktes im
Grunde dem Mainstream westlicher Medien verhaftet bleibt. Unter dem
Strich aber räumt der Beobachter mit der UCK-Befreiungsromantik ein für
alle mal auf: Serbische Polizei und Militär haben auf Provokationen
reagiert, bisweilen allerdings drakonisch bis maßlos. Rückblickend
urteilt Kaufmann, der fast zehn Jahre lang auf der Gehaltsliste des
Außenministeriums in Berlin gestanden hat, selbstkritisch: »Die Presse
und auch wir Beobachter konnten Ursache und Wirkung in unseren
Berichten durchaus nicht immer auseinander halten.«

* Wolfgang Kaufmann: Die Beobachter der Balkankrise. Books on Demand,
Norderstedt 2004, 276 Seiten, 16,80 Euro (ISBN 3-8334-1200-3)


=== 2 ===

http://www.jungewelt.de/2005/03-22/006.php

junge Welt, 22.03.2005
 
Jürgen Elsässer  

Kein Tierschutz für Serben  

Minister Struck auf Truppenbesuch im Kosovo. Die Bundeswehr kümmert
sich um Unterkünfte für ihre Diensthunde, aber nicht für die
vertriebenen Serben  

Bundesverteidigungsminister Peter Struck trifft am heutigen Dienstag im
Kosovo ein und besucht das Bundeswehr-Hauptquartier in Prizren.
Deutschland stellt mit derzeit rund 3 200 Soldaten das größte
Kontingent in der NATO-geführten Besatzungstruppe KFOR, die seit dem
Abzug der jugoslawischen Armee im Juni 1999 in der serbischen Provinz
Sicherheit vor allem für die nicht-albanischen Minderheiten
gewährleisten soll.
Vor dem Abflug des Ministers machten Agenturberichte allerdings
deutlich, wie sehr die Bundeswehr um das Wohlergehen ihrer Prizrener
Diensthunde besorgt ist. Über eine artgerechte Unterkunft für die Tiere
streiten seit knapp einem Jahr mindestens fünf militärische und zivile
Abteilungen des Wehrressorts; der jüngste Kostenvoranschlag liegt bei
162 000 Euro. Der Bonner Führungsstab des Sanitätsdienstes protestierte
gegen die mangelnde Luxuriösität der geplanten Unterkünfte: Wenn Regen
auf Wellblech prassele, komme es zu »starker Geräuschentwicklung«, was
»ineffektive Ruhephasen« der Tiere und deutliche
Leistungseinschränkungen zur Folge haben könne. Strucks Hundeschützer
fordern frostsichere Stahlbetonplatten mit Zementestrich und
unglasierten Fliesen, das sei mit der oben genannten Summe leider nicht
zu machen.
Amnesty contra Struck
Ob sich der Sozialdemokrat bei seinem Truppenbesuch neben den Problemen
der Vier- auch noch jenen der Zweibeiner widmen kann, blieb bis
Redaktionsschluß unklar. Wie zögerlich die KFOR sich um dem Schutz der
Minderheitenbevölkerung kümmert, zu dem sie der Weltsicherheitsrat in
der UN-Resolution 1244 verpflichtet hat, wird jedenfalls aus einer
Erklärung von Amnesty International deutlich, die zum ersten Jahrestag
der flächendeckenden Pogrome im Kosovo am vergangenen Donnerstag
veröffentlicht wurde. Damals wurden in weniger als 48 Stunden
mindestens 19 Menschen getötet und »4 100 Angehörige von Minderheiten
vertrieben (mehr als die 3 664, die im Verlaufe des Jahres 2003
zurückgekehrt waren), 82 Prozent davon waren Serben«. Von den Verjagten
konnten, so Amnesty, mehr als ein Drittel (1 690) nicht in ihre
gebrandschatzten Häuser zurückkehren und müssen bis heute in anderen
serbischen Enklaven ausharren. Amnesty beklagt, daß insbesondere die
deutsche und die französische Regierung auch ein Jahr nach der
Gewaltwelle »die Ergebnisse ihrer Untersuchung über das Versäumis der
KFOR beim Schutz der Minderheiten« nicht veröffentlicht hätten. Der
Spiegel hatte die Nachgiebigkeit der Struck-Truppe gegenüber den
Albanern seinerzeit unter der Schlagzeile »Die Hasen vom Amselfeld«
kommentiert. Ein erster Bericht der Bundeswehr vom Spätsommer 2004 über
die Ereignisse sei ebensowenig offengelegt worden wie die
Untersuchungen eines Bundestagsausschusses, kritisiert nun Amnesty.
Die »Statusfrage«
Noch vor seiner Ankunft in Prizren forderte Struck erneut eine Lösug
der »Statusfrage« für das Kosovo. Das ist deswegen bemerkenswert, weil
der Status der Provinz in der erwähnten UN-Resolution 1244 eindeutig
festgelegt ist: Sie gehört weiterhin zu Serbien-Montenegro. Wer
unbestimmt von einer anderen Lösung spricht, meint offenbar eine
Loslösung, also eine Eigenständigkeit des Amselfeldes. Michael Schäfer,
Politischer Direktor im Auswärtigen Amt, hat vor kurzem eine Skizze für
die weitere Entwicklung gezeichnet. Darin schloß er eine Rückkehr zum
Status vor dem Jugoslawien-Krieg 1999 kategorisch aus, als die Region
direkt Belgrad unterstand. Ebenso verwarf er den Belgrader Wunsch nach
einer administrativen Teilung in einen größere albanische und eine
kleinere serbische Zone. Zum albanischen Ziel einer vollständigen
Abspaltung von Serbien hieß es hingegen bei Schäfer lediglich, eine
»sofortige unkonditionierte« Unabhängigkeit sei abzulehnen. Diese
Formulierung eröffnet unausgesprochen die Möglichkeit einer
stufenweisen und an bestimmte Bedingungen geknüpfte Sezession der
Provinz. Schäfer machte deutlich, daß »das Auswärtige Amt die Meßlatte
für den Beginn von Statusverhandlungen nicht mehr so hoch hängt wie vor
einem Jahr«, berichtete die Financial Times Deutschland letzte Woche.
Der Terror hat sich für die albanischen Nationalisten also ausgezahlt –
heute ist man in Berlin und anderswo ihren Wünschen gegenüber offener
als vor dem Pogrom.


=== 3 ===

http://www.jungewelt.de/2005/03-22/007.php

Kosovo im Jahre sechs

Krieg um Bodenschätze

Am Donnerstag jährt sich zum sechsten Mal der Beginn der
NATO-Aggression gegen Jugoslawien. Wer immer gegrübelt hat, warum
dieser offene Bruch des Völkerrechts notwendig war, erhält durch die
jüngsten Beschlüsse der nach dem Krieg eingesetzten
UN-Übergangsverwaltung im Kosovo (UNMIK) einige Aufschlüsse: Am 21.
Januar 2005 hat UNMIK-Gouverneur Sören Jessen-Petersen die Schürfrechte
über die Bodenschätze in der Provinz für internationale Investoren
ausgeschrieben. Bereits innerhalb der ersten zwei Tage meldeten sich
über 600 Interessenten. Durch die Vergabe von Abbaulizenzen rechnet die
UNMIK mit Einnahmen von 13 Milliarden Euro.

»Die Kosovaren könnten leben wie die Scheichs am Golf«, frohlockte
Rainer Hengstmann, Direktor der für die Ausschreibung zuständigen
Unabhängigen Kommission für Minen und Mineralien (ICMM) in Pristina. In
der Tat ist der Rohstoffreichtum enorm: Die Braunkohlereserven des
Kosovo gelten mit einem nachgewiesenen Umfang von 8,3 Milliarden Tonnen
– mindestens dieselbe Menge wird zusätzlich vermutet – als die größten
in Europa. Außerdem wird in der Trepca-Mine in der Nähe von Mitrovica
Kupfer gefördert. Das Vorkommen ist so ergiebig, daß es im Zweiten
Weltkrieg direkt der Wehrmacht unterstellt wurde (der Rest des Kosovo
wurde Großalbanien zugeschlagen); in den achtziger Jahren waren 20 000
Arbeiter in Trepca beschäftigt. Last not least gibt es Hinweise auf
nennenswerte Lagerstätten von Gold (ebenfalls in Trepca) und von Chrom
(an der Grenze zu Albanien).

Bodenschätze und Minen sind de jure im Besitz des serbischen Staates
bzw. jugoslawischer Kombinate. De facto aber können die rechtmäßigen
Besitzer seit dem NATO-Einmarsch im Juni 1999 nicht mehr darüber
verfügen. Der investitionshemmende Streit zwischen De-jure-Besitzern
und De-facto-Beherrschern wird mit dem erwähnten UNMIK-Ukas beseitigt:
Nun ist der Weg frei zur Ausplünderung der serbischen Provinz zum
Nutzen der albanischen Eroberer und der westlichen Konzerne. (je)


=== 4 ===

22.03.2005
Peter Urban  

Sechs Jahrhunderte in Flammen  

Mit der Zerstörung serbischer Kirchen und Klöster im Kosovo
verschwindet ein Weltkulturerbe   Kosovo. 17. bis 19. März 2004: Im
Verlaufe eines Pogroms albanischer Terroristen gegen Serben sterben
mindestens 19 Menschen, über 4 000 müssen fliehen – und 37 Sakralbauten
der orthodoxen Kirche werden verwüstet.
»Sechs Jahrhunderte in Flammen« betitelt die seriöse Belgrader
Tageszeitung Vecernje Novosti ihre Sonderbeilage vom 5. April 2004.
»Gold, reiche Stickereien, Glocken, altes Geld, handschriftliche
Evangelien, mittelalterliche Miniaturen, Fresken aus der
Frührenaissance, Klöster und Kirchen von einmaliger Architektur«, alles
ein Raub des Feuers. Allein in Prizren sind es sieben Kirchen, zum Teil
aus dem 14. Jahrhundert, mit unersetzlichen Wandmalereien.
Die Osmanen überdauert
In der Provinz Kosovo und Metohija, dem Landstrich mit der größten
Dichte an christlichen Kirchen und Klöstern in ganz Europa, waren vor
dem Krieg 1999 über 1 300 Kulturdenkmäler registriert, 372 davon waren
1977 unter den Schutz des Gesetzes gestellt worden: elf prähistorische,
sieben aus illyrischer Zeit, 17 römische, 29 byzantinische, 179
serbische und, man höre und staune, 78 türkische und 38 albanische. Die
wertvollsten Baudenkmäler sind die Kirchen und Klöster des serbischen
Mittelalters, das Patriarchatskloster von Pec und Kloster Gracanica
gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Diese Denkmäler haben 500 Jahre Türkenherrschaft überlebt, wenn auch
nicht alle unbeschadet: Die im März 2004 in Prizren geschändete
Kathedrale der Gottesmutter von Ljeviska wird 1756 erstmals als Moschee
erwähnt. In ihr hat ein namenloser Türke in arabischer Sprache eine
Inschrift hinterlassen, in der er die Schönheit der Fresken mit der
Iris seiner Augen verglich, woraufhin er mit Hammer und Meißel den
abgebildeten orthodoxen Heiligen, unter anderen König Milutin die Augen
ausstach, ohne im übrigen die Gesichter zu beschädigen.
Landser fotografieren
Von solch subtilem Umgang mit dem immerhin gemeinsamen Erbe kann bei
den moslemischen Nachfahren der Türken keine Rede mehr sein. Seit
Beginn des NATO-Krieges sind im Kosovo an die 150 orthodoxen Kirchen
und Klöster zerstört worden, insgesamt 40 von ihnen wurden dem Schutz
der KFOR unterstellt. Wie effizient dieser Schutz gehandhabt wird,
könnte am Beispiel des Prizrener Erzengelklosters aus dem 14.
Jahrhundert erzählt werden. Vecernje Novosti merkte lakonisch an, daß
der Bau »geplündert und angezündet wurde in Gegenwart deutscher
Soldaten, die ihn nicht geschützt haben, im Gegenteil: Die beiden
Bundeswehrhelden haben von dem Pogrom Erinnerungsfotos gemacht«.
Die Kirche des Hl.Erlösers in Prizren, 1332 mit Fresken bemalt, ist
abgebrannt, die Fresken sind so gut wie verloren. Von der Kathedrale
des Großmärtyrers Georgije stehen, laut Angaben eines Augenzeugen,
nurmehr drei Mauern, Dach und Kuppel sind abgebrannt, den Torbogen am
Eingang in den Vorhof ziert, in roter Ölfarbe, die albanische Parole
»Morto i Serbi!«
Die KFOR war ganz offenkundig nicht in der Lage, diese Akte der
Barbarei zu verhindern. Ein weiterer Skandal ist, daß die Besatzer
Denkmalschützer, Restauratoren und Kunsthistoriker, aus Belgrad und
anderswoher, aktiv an der Einreise hindern mit der fadenscheinigen
Begründung, man könne nicht für ihre Sicherheit garantieren. Die
renommierte Kunsthistorikerin Professsor Irina Subotic wie auch der
Direkter der Belgrader Behörde für Denkmalschutz, Marko Omcikus,
beklagen nur zu Recht, daß die schwerstbeschädigten Denkmäler ohne
Dächer schutzlos Wind und Wetter ausgesetzt sind – und der Winter im
Kosovo ist immer noch hart. Und während die zerstörten und
gebrandschatzten orthodoxen Kirchen und Klöster vor sich hinrotten,
entwenden Albaner Steine von Novo Brdo zum Ausbau ihrer Wohnhäuser.
Nota bene: Novo Brdo, die große Ruine einer mittelalterlichen Stadt,
die bis heute nicht erforscht ist, die aber im 14. Jahrhundert als die
reichste Stadt des mittelalterlichen Serbien galt.
Verbrannte Erde im Kosovo, in der Wiege der serbischen Kultur. »Für uns
Serben ist das Kosovo keine imaginäre, mythische Vergangenheit, sondern
die Wirklichkeit eines historischen christlichen Schicksals, das
andauert und das ... nicht einmal heute mit dieser neuesten Tragödie
beendet ist«, heißt es in einem Memorandum der Bischofskonferenz der
serbischen orthodoxen Kirche.

(italiano / english)

LATVIA: A NAZI COUNTRY IN THE EUROPEAN UNION


1. I VETERANI DELLE SS MARCIANO A RIGA (UNIONE EUROPEA)

2. Six Months In NATO: Latvia Increases Military Spending On Brussels'
Orders
3. Latvia deputies draft document on Soviet occupation (SIC)
4. 60th Anniversary Of Nazi Defeat: Monument To Soviet Troops Defaced
In Latvia
5. 60th Anniversary Of VE: Latvia Wants 'Reparations' From Russia,
Ethnic Cleansing (SIC)
6. Latvian city permits procession commemorating SS legion
7. Latvian defence minister to visit troops in Iraq
8. RUSSIA'S OSCE REPRESENTATIVE DENOUNCES SS LEGION MARCHES IN EU
COUNTRIES

9. Solidarity With the Communists in Latvia!
"In August-September 1991, the Supreme Soviet of Latvia
made a strong political decision and stopped and, as a result,
banned the activity of the Communist Party of Latvia..."


source: ANTINATO @...

VEDI ANCHE / SEE ALSO:

A very good mailing list on international issues: STOPNATO

http://groups.yahoo.com/group/stopnato/messages

Latvia and Estonia disturbed with national minorities resolution passed
by OSCE (by Vasily Bubnov)

http://english.pravda.ru/printed.html?news_id=13387

Le insegne della Divisione SS "Latvia":

http://srpska-mreza.com/handzar/handzar.htm

"SS Infantry division Latvia. Formed in 1944, made up of Letonian and
folksdojcers..."


=== 1 ===

I VETERANI DELLE SS MARCIANO A RIGA (UNIONE EUROPEA)

“La Russia è indignata”, afferma il ministro degli esteri della
Federazione Russa

http://www.rian.ru
in: http://www.redglobe.org/modules.php?name=News&file=article&sid=4073

16 marzo 2005

“La dimostrazione dei veterani delle SS a Riga è considerata un
avvenimento immorale e inammissibile”, afferma Mosca.

“I legionari delle SS marciano nel cuore della capitale lettone, mentre
la polizia usa la violenza sugli antifascisti. Nulla, se non una logica
perversa, può spiegare la situazione”, afferma il Ministro degli affari
esteri russo in un commento alla parata di oggi svoltasi a Riga. I
veterani delle SS e gli attivisti nazionalisti radicali hanno convocato
la marcia per celebrare una data commemorativa della Legione SS lettone.

“Tutto ciò avviene nella Lettonia di oggi, che, nell’opinione
dell’Unione Europea, risponde pienamente agli standard democratici di
Copenhagen”.

“La Russia ha ripetutamente qualificato tali atti come immorali e
inammissibili. Un’impressione di particolare cinismo provoca la loro
autorizzazione ufficiale. Poco tempo prima dell’anniversario del 60°
della Grande Vittoria, le autorità lettoni cercano ostinatamente nelle
capitali europee il sostegno ai loro sforzi di revisionare i risultati
della Seconda Guerra Mondiale e del verdetto del Tribunale di
Norimberga, che qualifica le SS come un’organizzazione criminale,”
afferma il Ministro degli Esteri.

Traduzione a cura del
Centro di Cultura e Documentazione Popolare     


=== 2 ===

Date: Tue, 2 Nov 2004 12:32:04 -0800 (PST)
From: Rick Rozoff
Subject: Six Months In NATO: Latvia Increases Military Spending On
Brussels' Orders

http://www.interfax.com/com?item=Lat&pg=0&id=5766630&req=

Interfax - November 1, 2004

Latvia to increase defense spending next year

Riga - Latvia is planning to spend about 153 million
lats ($289.22 million) on defense and national
security in 2005, which is 30 million lats ($56.71
million) more than this year, Defense Minister Aris
Slakteris told BNS.
The state budget assigns 153.3 million lats ($289.79
million), or 2 percent of the GDP, for defense and
security programs, Slakteris said. Most of the sum
will be channeled to the National Armed Forces, which
are to continue transition to contracted service, he
stressed.
The Defense Ministry will get 110 million lats
($207.94 million) in 2005, including 80.04 million
($151.3 million) for the National Armed Forces.
"The budget is really growing, and we have no other
way if we head for making the army contracted," the
minister said.
"We will not spend all the money on defense directly,
there will be allocations for sports, for the
Constitution Protection Bureau, the security service
of the seimas and the president, and other security-
related needs, including the research projects we
support," Slakteris noted.
The Defense, National Security and NATO Integration
section of the 2004 national budget provides for
spending 123.8 million lats ($234.03 million), and the
same section of the 2003 budget provided for spending
nearly 83 million lats ($156.9 million).
According to the treaty on Latvia's accession to NATO,
the country must annually spend at least 2 percent of
the GDP on defense.


=== 3 ===

http://www.interfax.com/com?item=Lat&pg=0&id=5780423&req=

Interfax - December 23, 2004

Latvia deputies draft document on Soviet occupation

Riga - A group of Latvian parliamentary deputies has
drafted a declaration to condemn what they called the
Soviet occupation of the country and demand that
Russia pay compensation for Soviet-era damages to the
country.
The declaration also proposes drawing up a program for
the voluntary repatriation of people who came to
Latvia during the Soviet era from other parts of the
former Soviet Union.
The document urges European parliaments and
governments to recognize the Soviet period in Latvia
as a period of occupation, to help eliminate
Soviet-era damage, and to support the proposed
repatriation program.
The declaration also urge the Latvian government to
seek the return from Russia of archives evacuated from
Latvia and free access to Russian archives relating to
the Soviet period in Latvia.
Ieva Ziberga, consultant for the New Times group in
parliament, told the Baltic News Service that the
declaration will instruct the government to appoint a
working group to assess "the crimes of the communist
regime" and value the damage done in that period so
the government can demand compensation from Russia.


=== 4 ===

http://www.itar-tass.com/eng/level2.html?NewsID=1653703&PageNum=0

Itar-Tass - January 18, 2005

Monument to Soviet soldiers profaned in Riga

RIGA - A monument to Soviet soldiers, who liberated
Riga from the Nazi, was profaned on Tuesday, a police
representative told Itar-Tass.
The police will hold an investigation and may open
criminal proceedings, she said.
A source in the Riga City Hall said that the local
budget would pay for cleaning the monument from red
paint.
This is the main monument of the Russian community,
which makes up about 40% of Latvian population.
Thousands of Latvian Russians gather near the monument
on V-Day anniversaries, and rallies in support of
Latvian Russians’ rights were held near it recently.
Latvian nationalists have called for dismantling the
monument several times. It has been stained with
paint, and an unsuccessful demolition attempt has been
made.


=== 5 ===

http://www.interfax.com/com?item=Lat&pg=0&id=5780423&req=

Interfax - January 18, 2005

Latvia deputies draft document on Soviet occupation

Riga - A group of Latvian parliamentary deputies has
drafted a declaration to condemn what they called the
Soviet occupation of the country and demand that
Russia pay compensation for Soviet-era damages to the
country.
The declaration also proposes drawing up a program for
the voluntary repatriation of people who came to
Latvia during the Soviet era from other parts of the
former Soviet Union.
The document urges European parliaments and
governments to recognize the Soviet period in Latvia
as a period of occupation, to help eliminate
Soviet-era damage, and to support the proposed
repatriation program.
The declaration also urge the Latvian government to
seek the return from Russia of archives evacuated from
Latvia and free access to Russian archives relating to
the Soviet period in Latvia.
Ieva Ziberga, consultant for the New Times group in
parliament, told the Baltic News Service that the
declaration will instruct the government to appoint a
working group to assess "the crimes of the communist
regime" and value the damage done in that period so
the government can demand compensation from Russia.


=== 6 ===

http://www.interfax.ru/e/B/politics/28.html?id_issue=10753043

Interfax - February 23, 2005

Latvian city permits procession commemorating SS legion

RIGA - The city council in Liepaja, Latvia on
Wednesday gave permission to the Union of National
Forces to hold a street procession on March 16 in
memory of the Latvian Waffen SS legion.
Viktors Birze, the union's co-chairman, told BNS that
the route was agreed upon with the local
self-government and only slightly differs from the
original.
"I am satisfied that the city council did not give in
to the blackmail from left-wing political parties -
the Latvian National Democratic Party, and the
association For Human Rights in Unified Latvia," he
said.


=== 7 ===

http://www.spacewar.com/2005/050321174157.cdopup0h.html

Agence France-Presse - March 21, 2005

Latvian defence minister to visit troops in Iraq

RIGA - Latvian Defence Minister Einars Repse left Riga
on Monday for Iraq, where he will visit Latvian troops
and discuss the political situation with leaders of
the US-led forces there, the defence ministry said.
Accompanying Repse on his trip to Iraq are Latvian
Land Forces Commander, Lieutenant Colonel Juris
Bezzubovs, Latvian Ambassador to NATO Aivis Ronis and
the US defence attache to Latvia, Leigh Sumner.
They will also discuss the political situation in Iraq
following elections at the end of January, including
the setting up of a new government, and the
participation of Latvian servicemen in rebuilding
Iraq.
Some 120 Latvian soldiers are stationed in Iraq,
mainly in Al Hillah, about 100 kilometers (60 miles)
south of Baghdad, under a Polish command.
In September last year, one month before the soldiers
from the Baltic state was due to leave Iraq,
parliament extended their deployment until June 2005.
On Monday, Prime Minister Aigars Kalvitis told AFP
that Latvia, which joined NATO last year, was
determined to prolong its troops' mission in Iraq for
another year.
Latvian President Vaira Vike-Freiberga told a news
conference Monday that the presence in Iraq of troops
from the Baltic state was vital to building democratic
structures in the country.
"We will continue our presence there," she said, while
expressing the hope that Iraq would soon be able to
guarantee its own internal security.


=== 8 ===

http://en.rian.ru/rian/
index.cfm?prd_id=160&msg_id=5470002&startrow=1&date=2005-\
03-21&do_alert=0

Russian Information Agency (Novosti) - March 21, 2005

RUSSIA'S OSCE REPRESENTATIVE DENOUNCES SS LEGION MARCHES IN EU COUNTRIES

MOSCOW - Russia's OSCE permanent representative Alexei
Borodavkin has pointed to the inadmissibility of
holding SS Legion marches in EU countries.
"There can be no justification for SS Legion veterans
marching in the center of the Latvian capital and for
the police using force against anti-fascists.
Moreover, these events are taking place in modern
Latvia, which is a member state of the EU and the
OSCE," the Russian permanent representative told an
OSCE session in Vienna, Russia's Foreign Ministry
reported on Monday.
Alexei Borodavkin pointed to the inadmissibility of
the "attempts to justify the nazis' ideology and
crimes, heroize the fascist SS organization and its
former legionaries."
"The fascist manifestation in Riga cannot be qualified
otherwise than an insult to the memory of those who
saved the world from Nazi plague," his statement says.
According to Russia's permanent representative, it was
very cynical that the SS Legion march in Riga took
place on the eve of the 60th anniversary of the end of
World War Two. On the eve of this date, the OSCE
Council of Foreign Ministers adopted a special
declaration in Sofia in December 2004, the diplomat
reminded the OSCE session.
The document, in particular, says the following: "We
mourn for tens of millions of persons who perished in
the war, tens of millions of the victims of the war,
the Holocaust, the occupation and repressions. We
commemorate all those who fought for the victory of
humanism over the dictatorship, oppression and
aggression. Time will be unable to belittle the
grandness of their sacrifice."
"However, we have to state regrettably that we do not
find a satisfactory explanation for the fact that the
OSCE and the European Union have refrained from their
assessment of what took place in Riga," Alexei
Borodavkin stressed.
Russia's OSCE permanent representative expressed the
hope that the OSCE would give a principled assessment
of the fascist manifestation in Riga and the act of
desecration of the monument to Soviet soldiers -
liberators in the capital of Latvia in January.
The Russian side has on many occasions qualified SS
marches in Latvia as immoral, inadmissible and
contradicting the judgement of the Nuremberg Tribunal,
which recognized the SS a criminal organization,
Russia's OSCE permanent representative said.


=== 9 ===

Date: Sat, 15 Jan 2005 04:48:26 -0500
From: "mart"
Cc: <ANTINATO @...>
Subject: Fw: Solidarity With the Communists in Latvia

Forward from mart

So much for capitalist "democracy" in the
new NATO vassal states! Solidarity with
Latvian Communists!

mart
========================================
http://www.solidnet.org/cgi-bin/view?FILE/URGENT_actions/
069solidaritycominLatvia.doc

Athens Meeting 8-10 October 2004,
Solidarity Statement For The Communists In Latvia
-------------------------------------------------
From: SolidNet, Monday, October 18, 2004
========================================

Solidarity With the Communists in Latvia

In August-September 1991, the Supreme Soviet of Latvia
made a strong political decision and stopped and, as a result,
banned the activity of the Communist Party of Latvia. That
decision was made without and trial or inquest. The
propaganda of communism was equated to the propaganda
of Nazism ideology and as equated to a crime. This juridical
illegal act was used in order to limit political and civil
rights of former members of the Communist Party of Latvia.

In particular, this fact was later used to persecute the
members of the Communist Party of Latvia (already
forbidden party).

As a result, people who stayed as a members of the
forbidden Communist Party of Latvia, after January
13 1991, more than ten years have no rights to take
part in the elections. They have no rights to vote or
to be elected, neither during the elections in the
Latvian Parliament, and neither during the elections
in the municipalities of Latvia. But at the same time
they have the rights to take part in the election in
the European Parliament.

The status of these people is very odd, because in this
case we do not see the elementary juridical logic. As a
result the political and civil rights of these people are
being infringed, which runs counter to the International
and European legal acts. Latvia is now a member of
European Union and must observe these legal acts.

The members of the International meeting of the Communist
and Labour parties in Athens, Greece in October 8-10 2004
are expressing their disagreement against the fact that the
activity of the Communist Party of Latvia is still banned
in Latvia

We demand tat the official authorities of Latvia solve this
rude infringement of human rights in political views: we
want them to abolish the prohibition of the activity of the
Communist Party of Latvia, to abolish the articles in
Latvian laws, which regulate the procedure of elections
in Latvia, because now, according to these laws the
ex-members of the Communist Party of Latvia have no
right to take part in the elections in the Latvian
Parliament as well as in the elections in the
municipalities of Latvia.

We are addressing this resolution to the leaders of the
countries-members of the European Union, the European
Parliament, and European Union, asking to take possible
measures in order to stop this rude infringement of
the human rights of ex-members of the Communist
Party of Latvia.

Signatures

Party

Algerian Party for Democracy and Socialism
Communist Party of Australia
Democratic Progressive Tribune Bahrain
Communist Party of Bangladesh
Workers' Party of Belgium
New Communist Party of Britain
Bulgarian Communist Party "Georgi Dimitrov"
Communist Party of Bulgaria
Communist Party of Canada
Communist Party of Chile
Communist Party of Bohemia and Moravia
Communist Party in Denmark
Communist Party of Finland
United Communist Party of Georgia
German Communist Party
Communist Party of Greece
Hungarian Workers Party
Communist Party of India
Tudeh Party of Iran
Communist Party of Ireland
Party of Italian Communists
Lithuanian Socialist Party
Communist Party of Luxembourg
Communist Party of Malta
Party of Communists, Mexico
Popular Socialist Party of Mexico
New Communist Party of the Netherlands
Communist Party of Norway
Palestinian Communist Party
Palestinian People's Party
Philippine Communist Party
Portuguese Communist Party
Communist Party of Russian Federation
Communist Workers' Party of Russia - Party of Russian
Communists
CPSU
Communist Party of Slovakia
Communist Party of Peoples of Spain
Communist Party of Sweden
Communist Party of Syria
Communist Party of Turkey
Union of Communists of Ukraine
Communist Party, USA
Communist Party of Vietnam


*End*

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[ ESPANOL: Las ciencias de la dominación mundial
http://www.redvoltaire.net/article4110.html
FRANCAIS: Guerre froide psychologique
Les sciences de la domination mondiale
http://www.reseauvoltaire.net/article15746.html ]

Guerra fredda psicologica

Le scienze della dominazione mondiale

di DENIS BONEAU*

(Traduzione di Curzio Bettio di Soccorso Popolare di Padova)

Le scienze della comunicazione, il cui sviluppo è stato pilotato dalla
CIA a partire dagli anni Cinquanta, hanno costituito uno strumento
essenziale della “guerra psicologica” condotta contro i governi filo
sovietici e contro quei paesi che, resistendo al dominio degli Stati
Uniti, si dimostravano suscettibili di oscillare nel campo comunista.
In collaborazione con l’esercito USA e con i servizi segreti, gli
specialisti del comportamento hanno contribuito a raccogliere
informazioni sul “nemico”, a elaborare la propaganda atlantista (NATO),
a prevenire i movimenti di liberazione ostili a Washington, arrivando
perfino a consigliare gli esperti della tortura. Questa “alleanza fra
il mondo scientifico e quello politico” è all’origine di un dispositivo
ancora oggi utilizzato per diffondere la “Voce dell’America” nel mondo.

8 dicembre 2004


A partire dal 1945, i Presidenti Harry Truman e Dwight Eisenhower hanno
istituzionalizzato le agenzie di propaganda, messe in azione durante la
Seconda Guerra mondiale, assegnando loro una missione originale,
quella di combattere l’Unione Sovietica e le Repubbliche Popolari
satelliti dell’URSS.
La strategia generale elaborata da Truman e i suoi consiglieri,
denominata “contenimento”, consisteva nel bloccare l’espansione del
comunismo e, in particolar modo, nel tentativo di controllare i
movimenti di emancipazione nazionali, suscettibili di portare al potere
dirigenti filo sovietici.
Questo ambizioso progetto aveva bisogno della collaborazione di esperti
in grado di fornire dati geografici, economici, culturali, psicologici
e sociologici sfruttabili dall’Esercito e dai servizi segreti. In
questo contesto, alcuni specialisti di scienze del comportamento,
alcuni di costoro erano già stati impegnati contro il Terzo Reich,
venivano arruolati nei nuovi servizi della propaganda per la Guerra
Fredda.

Dal novembre 1945, il generale John Magruder proponeva di affidare al
servizio segreto militare un progetto ambizioso di propaganda “in tempo
di pace”, basato sul contributo delle scienze umane. Ma la sua
iniziativa non fu sufficiente a convincere Truman che decideva di
smantellare l'OSS [1], l’Ufficio dei Servizi Strategici diretto da
“Wild Bill” Donovan, protetto da Roosevelt. Seguendo questa logica,
venne disciolto anche l’Ufficio Informativo di Guerra (OWI) [2],
accusato di avere favorito la rielezione di Roosevelt nel 1944.
Nel gennaio 1946, Truman insediava il Gruppo Centrale di Informazioni
(CIG), che qualche settimana più tardi diveniva l’Agenzia Centrale di
Informazioni (CIA).
Le operazioni inconfessabili, « propaganda, guerra economica, azione
diretta preventiva, sabotaggio, antisabotaggio, demolizione,
sovversione contro gli Stati ostili, assistenza ai movimenti di
liberazione clandestini, guerriglia, sostegno ai gruppi indigeni
combattenti nei paesi nemici del mondo libero… », venivano affidate
all’Ufficio di Coordinazione Politica (OPC) [3], diretto da un anziano
dell’OSS, Franck Wisner.
In teoria, l’OPC dipendeva dalla CIA; in pratica Wisner, tenuto sotto
debole controllo da George Kennan, disponeva di una conseguente libertà
di azione. Una parte rilevante delle operazioni di “guerra psicologica”
veniva presa in carico dall’OPC.
Wisner reclutava nei suoi quadri degli esperti in modo da raccogliere
dati informativi, convertiva intellettuali “neutri”, e così intendeva
elaborare la propaganda atlantista.


Cos’è la guerra psicologica?

Le operazioni psicologiche designano un insieme molto ampio di
attività, andando dalla propaganda radiodiffusa alla tortura. Queste
attività necessitano di conoscenze approfondite delle popolazioni prese
di mira.
L’Esercito degli Stati Uniti, in un documento redatto nel 1948,
definisce così la “guerra psicologica”: « Questa impiega mezzi fisici o
etici, oltre alle tecniche militari ortodosse, tendenti a:
a. Distruggere la volontà e la capacità di combattere del nemico.
b. Privarlo del sostegno dei suoi alleati.
c. Accrescere in seno alle nostre truppe e in quello dei nostri alleati
la volontà di vincere.
La guerra psicologica impiega qualsiasi arma in grado di influenzare la
volontà del nemico. Le armi sono psicologiche solamente per l’effetto
che producono e non in ragione della natura delle armi stesse. Quindi,
in un quadro di guerra psicologica, la propaganda palese (bianca),
segreta (nera), o grigia – sovversione, sabotaggio, operazioni
speciali, guerriglia, spionaggio, pressioni politiche, culturali,
economiche e razziali – sono considerate come armi utilizzabili. »
Allo scopo di realizzare questo programma di “guerra psicologica”, i
servizi segreti reclutano degli specialisti di scienze del
comportamento in grado di inventare la propaganda bianca, “semplice,
chiara e rinnovata”, e la propaganda nera, destinata a provocare nel
campo dell’avversario “problemi, confusione…terrore”.


I Progetti « Troy » e « Camelot »

Il Progetto « Troy » consisteva nel mobilitare ricercatori per definire
i differenti mezzi disponibili per diffondere la “Verità” (la
propaganda Statunitense) dietro la Cortina di Ferro. L'obiettivo era
quello di rinforzare il dispositivo “Voce dell’America” (VOA), una rete
di radiodiffusioni creata dal Servizio Informazioni Internazionali
(IIS), un organismo messo in piedi da Truman con lo scopo di sostituire
l'OWI.
La “Voce dell’America” era una operazione di propaganda bianca; il suo
ruolo era di fare promozione agli Stati Uniti ( si intende bene che
“Democrazia”, “American way of life”, “Libertà” erano i principali
leit-motives dei discorsi della VOA).
All’origine del Progetto « Troy », James Webb, un consigliere del
Segretario di Stato Dean Acheson, era un fautore della prima ora della
“guerra psicologica”.
Webb raccomandava l’accostamento di esperti universitari al governo.

Gli scienziati del Progetto « Troy » presentavano un rapporto
conclusivo nel quale affermavano che la “Voce dell’America” non era
sufficiente a squarciare la Cortina di Ferro.
Di fronte a questo relativo insuccesso, preconizzavano altri mezzi e
metodi.
Inizialmente, il Progetto « Troy » doveva essere centrato sulle
radiodiffusioni e su lanci di volantini con palloni sonda. Andando
oltre gli obiettivi loro assegnati dai loro mecenati - Marina e
Aviazione militari, e probabilmente la CIA -, gli esperti proponevano
di percorrere altri canali per la propaganda bianca: scambi
universitari, pubblicazione di libri…e facevano notare che
l’informazione poteva propagarsi semplicemente per posta, con
l’intermediazione di giornali professionali e altre pubblicazioni
commerciali e industriali.
Questo studio era ugualmente accompagnato da raccomandazioni pratiche
molto precise. I membri del Progetto « Troy » raccomandavano, ad
esempio, la centralizzazione delle operazioni della propaganda.
Seguendo questo indirizzo, Truman istituiva il Psychological Strategy
Board, la Commissione per le Strategie Psicologiche, che intensificava
gli studi sulla “società sovietica” con un programma di colloqui e
relazioni con i dissidenti, e favoriva la creazione del CENIS, Centro
per gli Studi Internazionali [4] [5].

Questa prima collaborazione di grande levatura prefigurava altre
operazioni dello stesso tipo. L'Air Force, fin dal 1950, commissionava
un rapporto sulla popolazione Coreana. Wilbur Schramm, considerato
come il padre fondatore del paradigma della comunicazione di massa,
John Ridley e Fredericks Williams venivano incaricati di interrogare
dei rifugiati anticomunisti, in modo da elaborare una tattica di
propaganda in Corea. Questo studio approdava a due tipi di documenti :
alcune pubblicazioni nel “Trimestrale di Pubbliche Opinioni” (POQ), la
rivista ufficiale dei fautori della “guerra psicologica”, e un libro
dal titolo “The Reds Take a City – I Rossi prendono una Città”, come un
rapporto segreto destinato all’Esercito.

Un’altra rappresentazione metamorfica della “guerra psicologica”, il
Progetto “Camelot” consisteva, negli anni Sessanta, nel produrre
modelli di processi nazionali rivoluzionari nei paesi del Terzo Mondo,
in modo da guidare le operazioni di contro-rivoluzione. “Camelot”
rappresentava alla perfezione l’intensificazione delle relazioni fra i
comportamentalisti e i servizi segreti Statunitensi.
Lanciato nel 1963, il Piano, destinato a facilitare gli interventi
nello Yemen, a Cuba e nel Congo belga, in teoria doveva permettere di
prevedere e prevenire i rischi di rivoluzioni. In Cile, alcuni giornali
della sinistra denunciarono il coinvolgimento del governo degli Stati
Uniti nel mettere in atto “Camelot” attraverso l’intermediazione
dell’Organizzazione per la Ricerca sulle Operazioni Speciali (SORO). Il
« piano di spionaggio yankee » falliva parzialmente, dato che le
conclusioni dello studio saranno verosimilmente utilizzate dai servizi
Statunitensi per rovesciare Allende e insediare al potere in Cile la
giunta del generale Pinochet [6].


Arruolare gli universitari

L'intesa fra un gruppo di studiosi universitari e l’Esercito permetteva
l’affiorare di una nuova scienza concepita come uno strumento per i
servizi segreti. Le scienze della comunicazione e il paradigma della
“comunicazione di massa”, con i finanziamenti dell’Aviazione, della
Marina, della CIA, del Dipartimento di Stato (…) apportarono numerosi
elementi utili al fine di elaborare una propaganda efficace destinata
ad attraversare la Cortina di Ferro seguendo canali differenti
(volantinaggi, radiodiffusione…). Il campo di studi della disciplina è
vasto: tecniche di persuasione, valutazioni della pubblica opinione,
interrogatori, mobilitazioni politiche e militari, diffusione
ideologica...

Per soddisfare la richiesta di informazioni scientifiche, venivano
finanziati molti centri:
- Ufficio per la ricerca sociale applicata (BASR) di Paul Lazarsfeld,
istituito presso l'Università di Columbia.
- Istituto per la Ricerca Sociale Internazionale (IISR) di Hadley
Cantril.
- Centro di Studi Internazionali (CENIS) di Ithiel de Sola Pool,
(Istituto tecnologico del Massachusetts), che riceveva i finanziamenti
dalla Fondazione Ford, in realtà provenienti dalla CIA.
- Ufficio per la Ricerca sulle Scienze Sociali (BSSR), direttamente
finanziato dalla CIA che desiderava migliorare le tecniche di
interrogatorio. Ecco che la tortura viene concepita come un settore
della ricerca delle scienze sociali [8].
A partire dalla guerra di Corea, il BSSR, principale centro di ricerca
della propaganda “nera”, veniva incaricato di diversi studi da parte
delle Forze Armate. In special modo si trattava di determinare i
“bersagli e i fattori di vulnerabilità” delle popolazioni dell’Europa
dell’Est, prendendosi cura di definire i diversi “aspetti della
violenza psicologica”.
In concreto, il BSSR produceva relazioni sugli effetti delle tecniche
tradizionali negli interrogatori dei prigionieri - elettrochocs,
percosse, droghe…Questi studi finanziati dalla CIA (50% del bilancio
totale del Centro) permettevano inoltre di raccogliere informazioni
soprattutto a proposito delle popolazioni Vietnamita ed Africane con lo
scopo esplicito di rendere più efficace la tortura [9].


Una rivista : Trimestrale di Pubblica Opinione

La rivista Trimestrale di Pubblica Opinione era stata creata nel 1937
da De Witt Poole dell’Università di Princeton. La rivista pubblicava
articoli di “guerra psicologica”, in particolare pubblicazioni
dell’OWI, studi sul morale dei civili tedeschi durante la guerra, saggi
sull’addestramento delle truppe, riflessioni sulla propaganda di
guerra…Alcune ricerche sembravano direttamente ispirate dalle
ossessioni dei servizi segreti e dalle agenzie di propaganda, (sondaggi
d'opinione in Francia e in Italia…).
Il consiglio di amministrazione della rivista era composto da
specialisti reclutati secondo il progetto psicologico della CIA : Paul
Lazarsfeld, Hadley Cantril, Rensis Likert, De Witt Poole (che più tardi
diverrà il Presidente della Commissione Nazionale per l’Europa Libera).
Lo studio dei sistemi di comunicazione dei paesi sotto dominazione
dell’Unione Sovietica o suscettibili di essere conquistati dai gruppi
comunisti permetteva di raccogliere delle informazioni immediatamente
utilizzabili dagli strateghi dell’Esercito, come pure indicazioni
talvolta molto precise sulle modalità della diffusione della propaganda
“bianca” e sui metodi “neri” della diffusione del terrore.
Quindi, le scienze della comunicazione, concepite come mezzi di
sorveglianza e di coercizione, hanno una vocazione puramente
strumentalizzante.


Le scienze della coercizione contro il neutralismo

Il paradigma della comunicazione di massa, nato dai finanziamenti dei
servizi durante la Guerra Fredda, si inseriva in un progetto ideologico
più vasto consistente nella divisione dello scacchiere mondiale
secondo la logica manichea degli strateghi degli Stati Uniti.
Le tesi portate avanti con convinzione dal patriarca della disciplina,
Wilbur Schramm, creavano una nuova prospettiva a questa dimensione
minimalista delle scienze della comunicazione. Il sistema di Schramm,
come quello di Leo Strauss, si fondava sull’antagonismo “good guys /
bad guys” (elementi buoni/elementi cattivi), i buoni e i malvagi.
Questo principio etico, il comunismo simbolizzava il Male e gli Stati
Uniti il Bene, era condiviso dalla maggior parte degli intellettuali o
degli studiosi reclutati al fianco del governo degli Stati Uniti contro
l’espansione dell’Unione Sovietica.
In questa lotta manichea, il neutralismo appariva necessariamente come
una prova di tradimento. Più che convincere i partigiani del comunismo,
il combattimento intellettuale consisteva nel portare dalla propria
parte i neutrali.

Al Congresso per la libertà della cultura,
[http://www.reseauvoltaire.net/article11245.html%5d, gli “Intellettuali
di New York” [http://www.reseauvoltaire.net/article15635.html%5d, seguiti
da una folla di difensori Europei dell’atlantismo, come Raymond Aron,
[http://www.reseauvoltaire.net/article15295.html%5d, in Francia,
designavano il neutralismo come l’obiettivo più importante della “loro”
impresa.
Gli specialisti della comunicazione si davano da fare molto per questo
progetto generale immaginato dalla CIA e dall’OPC. Daniel Lerner, in
un articolo pubblicato da POQ, si interrogava sui differenti aspetti
del neutralismo ed elaborava un ritratto tipico degli individui
appartenenti a questa categoria. Alla domanda su come riconoscere un
neutrale, l’autore rispondeva: “Per un neutrale, la scelta fra gli
Stati Uniti e l’URSS non coincide con la scelta fra la libertà e
l’asservimento”. Egli individuava molti simboli distintivi del
neutralismo: “Pace, sicurezza, distensione nelle relazioni
internazionali”.

Al di là delle somiglianze fra le linee ideologiche della « guerra
psicologica » e quelle del Congresso per la libertà della cultura, che
testimoniavano della relativa coerenza del progetto immaginato da
Wisner e dai dirigenti della CIA, possiamo sottolineare che gli
specialisti della “manipolazione di massa” erano spesso dei marxisti
pentiti.
La carriera di Paul Lazarsfeld è da questo punto di vista esemplare.
Alla fine degli anni Venti, quello che diverrà uno dei principali
ideologi della “comunicazione di massa” è un attivista socialista. In
Francia, egli è nelle posizioni vicine alla SFIO e frequenta Léo
Lagrange. Nel 1932, la Fondazione Rockefeller gli proponeva una borsa
di due anni per studiare negli Stati Uniti. Una delle sue
considerazioni era che esisteva “una corrispondenza metodologica fra
l’acquisto del sapone o l’acquisizione del voto socialista”: quindi si
metteva in evidenza scrivendo articoli di marketing. Rapidamente
contattato dal governo e dai servizi segreti, collaborava ad un
programma di ricerca sugli effetti della radiodiffusione, il Radio
Research Program, finanziato dalla Fondazione Ford, e fondava il BASR,
l’Ufficio per la Ricerca Sociale Applicata, con importanti
finanziamenti grazie ai contratti con l’Esercito e la CIA.
Nel 1951, veniva nominato consigliere per le Scienze Sociali presso la
Fondazione Ford ; inoltre favoriva la creazione di un Istituto di studi
avanzati nelle scienze sociali in Austria e l’avvio di un programma di
scambi con la Jugoslavia e la Polonia. Negli anni Sessanta, si vedeva
assegnare dei ruoli di esperto presso l’UNESCO e l'OCDE [10]. Paul
Lazarsfeld aveva dunque rotto con le organizzazioni di rete socialiste
per incorporarsi nei gruppi di studio scientifici della “guerra
psicologica”.
Non è stato l’unico a seguire questo percorso degno degli
“Intellettuali di New York” [11]. Anche Leo Lowenthal, uno di coloro
che hanno dato principali contributi al POQ, ha partecipato attivamente
all’elaborazione di tecniche “psicologiche” destinate a combattere i
suoi vecchi compagni marxisti.

Il terreno scientifico dei “comportamentalisti” era lo studio dei
sistemi di comunicazione dei paesi a “rischio”. Nulla di straordinario
dunque nel fatto che la storia di questa disciplina fosse strettamente
collegata ai conflitti nei quali erano coinvolti gli Stati Uniti
durante la Guerra Fredda, sia apertamente – Corea, Vietnam – sia
segretamente – Cile, Angola...


Attualità della “guerra psicologica”

Il dispositivo messo in piedi da Wisner è sopravvissuto alla Guerra
Fredda. Parallelamente al reclutamento dei “comportamentalisti”, la CIA
ha finanziato la creazione di numerosi centri di ricerche
internazionali o di “studi di area” aventi lo scopo di produrre
informazioni sulle zone geografiche “a rischio”.
Dal 1947, la Fondazione Carnegie,
[http://www.reseauvoltaire.net/article14683.html%5d, fornisce i fondi
necessari a lanciare il Centro di ricerche sulla Russia, il Russian
Research Center. A partire dal 1953, uno dei principali paraventi della
CIA, la Fondazione Ford,
[http://www.reseauvoltaire.net/article13171.html%5d, alimenta 34
Università, in modo che possano essere sviluppate ricerche
internazionali.
Questo progetto non è riservato solo agli Stati Uniti. La Fondazione
Rockefeller finanzia in Francia differenti centri “studi di area”, dopo
essersi presa cura di verificare l'appartenenza politica dei
ricercatori sovvenzionati. La VIa Sezione della Scuola Pratica di alti
studi, che più tardi diverrà la Scuola di alti studi in scienze sociali
(EHESS [http://www.reseauvoltaire.net/article14465.html%5d ), accoglie
delle équipes di ricercatori che hanno prodotto lavori sulla Cina,
sulla Russia e su altre regioni obiettivo dei servizi segreti degli
Stati Uniti. Gli studi internazionali costituiscono ancor oggi una
delle preoccupazioni essenziali dell’EHESS.

Nello stesso modo, la « Voce dell’America », la VOA, rete di
radiodiffusioni della propaganda Statunitense, giocattolo preferito dai
comportamentalisti del Progetto “Troy”, resta attiva.
La legge, votata nel 1960 dal Congresso, promulgata nel 1976 dal
Presidente Ford, recita: “La comunicazione diretta radiofonica, (la
propaganda bianca), con i popoli del mondo serve a lungo termine agli
interessi degli Stati Uniti (…) Le informazioni della VOA saranno
precise, obiettive, e complete (…) La VOA presenterà la politica degli
Stati Uniti in maniera chiara ed efficace ( !).”
Diffuse dalla stazione madre emittente di Greenville (Carolina del
Nord), le trasmissioni VOA sono attualmente destinate ai paesi africani
e a priori sembrano prendere in contropiede l’influenza francese nella
regione, (d’altronde, già nel 1960 la VOA ha istituito un servizio
francofono).
Conclamando la sua indipendenza, la VOA perfeziona così la sua regola
fondamentale: “Nel mondo, e in particolare in Africa, la radio resta il
mezzo principale di accesso all’informazione. Oggi come ieri (sic), il
nostro obiettivo è quello di presentare dei programmi costituiti da
informazioni affidabili e senza preconcetti, sulle quali i nostri
ascoltatori possono contare.”

Da un punto di vista generale, le scienze della comunicazione hanno
favorito l’emergere di una nuova forma di propaganda di guerra adattata
alla Guerra Fredda, vale a dire, non proprio concepita per una classica
contrapposizione, ma contemporaneamente per la battaglia ideologica
Est/Ovest e per i conflitti di bassa intensità che sono andati a
svilupparsi nel Terzo Mondo.

Nel 2001, l’Amministrazione di George W. Bush ha riattivato l’insieme
dei dispositivi della Guerra Fredda, non più per lottare contro
l’Unione Sovietica, ma per imporre un Nuovo Ordine Mondiale. Dopo gli
attentati dell’11 settembre, questa riattivazione è stata giustificata
dalle necessità della “guerra al terrorismo”. In questo contesto, la
CIA ha coinvolto nuovamente la Università. Il Direttore delle ricerche
scientifiche dell’agenzia, John Philips, h assunto il controllo del
Rochester Institute of Technology ; Micheal Crow, vice direttore della
Società di economia mista della CIA nel campo informatico, è divenuto
rettore dell’Università dell’Arizona; mentre Robert Gates, ex-direttore
della CIA sotto Bush padre, dirige attualmente la Texas A&M University.

Denis Boneau


[1] L’OSS, Office of Strategic Services, Ufficio di Servizi Strategici,
è un servizio segreto di informazioni e di azione esterna, messo in
funzione durante la Guerra mondiale. Ha impiegato scienziati in scienze
sociali, come Herbert Marcuse o Margaret Mead.
[2] L’Office of War Information, l’Ufficio dell’Informazione di Guerra,
era diretto da Elmer Davis.
[3] L’OPC, Office of Policy Coordination, Ufficio di Coordinazione
Politica, è la struttura amministratrice della rete « stay-behind
(stare nel retroscena) ». Vedere « Stay-behind, le reti di ingerenza
americane » di Thierry Meyssan, Voltaire, 20 agosto 2001,
[http://www.reseauvoltaire.net/article8691.html%5d.
[4] Alan Needell, “Progetto Troy e correlazione con la Guerra Fredda”,
e “Università e Impero, Denaro e politiche nelle scienze sociali
durante la Guerra Fredda”, The New Press, 1998.
[5] Il Centro di Studi Internazionali (CENIS) è un dipartimento del
celebre MIT (Massachusetts Institute of Technology) diretto da Max
Millikan.
[6] Ellen Herman, “Progetto Camelot e la carriera della Psicologia da
Guerra Fredda”, ibid.
[7] « La Fondazione Ford, paravento filantropico della CIA », Voltaire,
5 aprile 2004 [http://www.reseauvoltaire.net/article13171.html%5d.
[8] « I manuali di tortura dell’Esercito degli Stati Uniti » di Arthur
Lepic, Voltaire, 26 maggio 2004.
[9] Christopher Simpson, “Scienza della Coercizione, Ricerche sulla
Comunicazione e Guerra Psicologica, 1945-1960”, Oxford University
Press, 1994.
[10] Michael Pollack, « Paul Lazarsfeld, fondatore di una
multinazionale scientifica », in Atti della ricerca in scienze sociali,
n° 25, gennaio 1979.
[11] « Gli Intellettuali di New York e l’invenzione del
neoconservatorismo » di Denis Boneau
[http://www.reseauvoltaire.net/article15635.html%5d , Voltaire, 26
novembre 2004.

Da: Roberto Pignoni
Data: Mar 22 Mar 2005 17:02:14 Europe/Rome
Oggetto: Il mercato chiede foibe, Repubblica risponde

Il mercato chiede foibe, ''Repubblica'' risponde.

L'ultimo numero del ''Venerdi' '', in edicola il 18 marzo,
contiene un ampio servizio che trae spunto
da un'iniziativa dal titolo ''Resistenze'',
che si terra' in Friuli, alla Villa Manin di Passariano
dal 16 aprile al 2 giugno. Essa avra' per fulcro
un'esposizione di ritratti fotografici di partigiani
di ieri e di oggi, allestita con la consueta
professionalita' e dedizione da Danilo De Marco.

Nelle immagini pubblicate dal Venerdi'
i lineamenti dei partigiani fotografati
da Danilo De Marco sono tesi e sofferti.
Chi conosce la loro odissea personale,
la persecuzione sistematica di cui furono oggetto
negli anni successivi alla guerra,
quando per lavorare era indispensabile il benservito del prete
e i comunisti erano condannati a emigrare
mentre le posizioni di potere venivano rioccupate
da chi le aveva tenute durante il ventennio,
non puo' non provare un senso di rispetto
per la purezza dei loro sguardi,
per la geometria incavata e solenne delle loro fisionomie.
Un volto puo' dire quello che non si trova sui giornali,
in televisione, sui manuali delle scuole.

Ora, come la vede Repubblica?
Il titolo dell'articolo ci introduce alle loro immagini in questi
termini:

''Noi, partigiani al confine slavo (sic!) al tempo delle foibe''.

Come se non bastasse, il sommario insinua
che l'espressione intensa e dolente di quei volti si deve al fatto

''... di aver saputo. E di avere taciuto.''

Segue, nel corpo dell'articolo, una serie di considerazioni
piuttosto rozze, perfettamente in linea
con le direttrici dell'offensiva di disinformazione
che ha investito i media negli ultimi mesi.
I luoghi comuni ci sono tutti, senza indulgere in sfumature:
il ''cinismo di Tito'',
il suo ''tradimento'' della Resistenza,
la sua determinazione ad annettersi buona parte del Friuli
come ''bottino di guerra'',
la scia di sangue che ne sarebbe seguita,
a partire dall'eccidio di Porzus
ordinato, si sostiene, dal IX Corpus
(l'organizzazione militare dei partigiani sloveni)
allo scopo di togliere di mezzo i patrioti che si opponevano
alle mire espansionistiche jugoslave.

Conosco abbastanza bene alcune delle persone
che vengono raffigurate sul ''Venerdi' '' di Repubblica
e so che la loro visione di quanto accadde
in quegli anni e' sensibilmente diversa.
Uno di essi ha pagato di persona, con un lungo
periodo di internamento nel carcere militare di Gaeta,
il coraggio con cui smaschero' una provocazione contro la Jugoslavia
imbastita lungo il confine da un gruppo di militari anticomunisti
(erano le prime avvisaglie della Gladio),
nei mesi successivi alla conclusione della guerra.

Dubito fortemente che, quando imbracciarono le armi,
Attila, Cinccènt, Cino da Monte e il Cid
si preoccupassero di trovarsi ''al confine slavo''.
Quello di cui erano dolorosamente, fisicamente consapevoli
era di abitare in una regione ceduta al Terzo Reich dai fascisti:
l'Adriatisches Kustenland, istituita per decreto
del Furher il 10 settembre del 1943,
e comprendente le provincie di Udine, Gorizia, Trieste, Fiume, Pola,
oltre a una porzione consistente dell'attuale Slovenia.

Ci teneva, Hitler, a quei territori, e si affretto'
a inviarvi uno dei suoi fedelissimi:
l'Hoherer SS und Polizeifuhrer Odilo Globocknik
con la sua squadra di specialisti, l'Einsatzkommando Reinhard,
che si era gia' occupata con successo
dello sterminio degli ebrei polacchi.
Le conseguenze di tanta attenzione,
a partire dalla Risiera di S. Sabba, sono tristemente note.

Tale, il contesto.
Con queste premesse, lo scontro fu durissimo,
e non ebbe nulla di ''locale'', dal punto di vista partigiano.
In quegli anni, nelle stesse formazioni di Attila, Cinccènt,
Cino da Monte e del Cid combattevano italiani, sloveni, rom, spagnoli,
e un buon numero di disertori austriaci, tedeschi e cosacchi.
Il loro sacrificio ci ha permesso di liberarci dal Terzo Reich
e riconquistare una sovranita' che ci era stata tolta
da quei fascisti, collaboratori di Kesserling e Globocknik,
che oggi si vorrebbe definitivamente riabilitare.

Non cercate lumi su questo, sulle pagine di Repubblica.
Non vi troverete la storia di Fulmine, partigiano friulano,
liberato dalle carceri di Udine grazie a un'azione perfetta
portata a termine da un distaccamento della G.A.P.
(i ''Diavoli Rossi'' di Romano il Mancino)
di cui facevano parte, fra gli altri, combattenti russi e ungheresi.

Esiste una foto terribile, ripescata negli archivi
dell'A.N.P.I. da Danilo De Marco.
E' trascorso qualche mese dall'azione alle carceri.
Il corpo di Fulmine e' quasi segato in due
dalla raffica del plotone d'esecuzione.
In primo piano, legata a un altro palo,
la sagoma di un uomo piegato su se stesso.
Non sappiamo se il partigiano senegalese trucidato
insieme a Fulmine fosse consapevole di morire
nelle vicinanze di quello che Repubblica chiama ''il confine slavo''.

Il suo corpo e' un nero, doloroso arco
che segna un altro confine, che separa due umanita',
due sentimenti della vita e del mondo.
L'universo di rapporti, l'idea di convivenza
per cui si sacrificarono Fulmine e il suo anonimo compagno
sono ancora da realizzare.

La curvatura amara degli zigomi dei partigiani,
sulle pagine di Repubblica, ci ricorda questo.
Nel loro sguardo, si riflette la stessa luce
che illuminava le marce lungo i crinali ''del confine slavo''.
Frequentandoli, lavorando con loro, ho potuto prendere coscienza
della ricchezza di un mondo, di una cultura,
di una dimensione etica da cui dovremmo ripartire,
non solo per comprendere quello che e' successo sessant'anni fa,
ma soprattutto per dotarci di strumenti adeguati
ad affrontare le minacce cui e' esposto oggi
quel fragile tessuto che chiamiamo ''democrazia''.

Roberto Pignoni