Informazione

(francais / italiano)


Intervista radiofonica a Michel Chossudovsky

a cura di Liliana Boranga
direttore radio base popolare network
via torino 156 30174 mestre venezia
direttore @ radiobase.net
www.radiobase.net

Kosovo: Gli Stati Uniti e l'Unione Europea appoggiano un progetto politico in linea con un'organizzazione criminale. Questa la tesi di Michel Chossudovsky. Ascolta la sua intervista:


Sul sito di Radio Base segnaliamo anche:


(The original text, in english:
Dreaming of Diplomacy, Waiting for War. The Next Kosovo War

By DIANA JOHNSTONE

http://www.counterpunch.org/johnstone12122007.html
http://it.groups.yahoo.com/group/crj-mailinglist/message/5797 )


Aus: Neues Deutschland v. 12. Januar 2008

http://www.neues-deutschland.de/artikel/122219.html?sstr=



KOSOVO: MIT KRIEG RECHNEN - VON DIPLOMATIE TRÄUMEN

Das Kosovo-Desaster ist ein anschauliches Beispiel für die von den
USA gewöhnlich praktizierte Ablehnung der Diplomatie zugunsten von Krieg



Von Diana Johnstone (10. Dezember, 2007)





Die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Verbündeten haben
öffentlich erklärt, dass die Diplomatie bei der Lösung des Kosovo-
Problems versagt hat.



Wenn Diplomatie versagt, heißt das Krieg, insbesondere wenn es um
eine so gravierende Angelegenheit geht wie die einseitige
Unabhängigkeitserklärung eines Teils des Staatsgebietes eines anderen
Landes.



Aber der nächste Kosovo-Krieg gilt als ein so kleiner, geräuschloser,
unbedeutender Krieg, dass ihm niemand Beachtung schenken wird. Die
NATO besetzt gegenwärtig das potentielle Schlachtfeld mit mehr als
16.000 Mann, von Luftstreitkräften unterstützt, und ist in
Bereitschaft, um, wie es heißt, "Gewalt zu verhindern". Tatsächlich
könnte die gewaltige militärische Überlegenheit der NATO verhindern,
dass eventuelle Gewalt das Stadium eines "Krieges" erreicht. Die
Zuversicht, die von der eigenen militärischen Übermacht herkommt,
erlaubt es den Vereinigten Staaten und ihren NATO-Verbündeten, eine
Politik zu betreiben, die normaler Weise eine verlässliche Formel für
Krieg wäre.



Krieg entsteht, wenn gegnerische Parteien völlig widersprüchliche
Auffassungen von der Realität haben. Albaner und Serben haben gerade
von der Geschichte der umstrittenen Provinz Kosovo völlig
gegensätzliche Auffassungen. Die Rolle von Diplomatie bedingt, solche
widersprüchlichen Auffassungen von der Realität zu berücksichtigen.
Das heißt zu vermeiden, eine der streitenden Parteien in eine
erniedrigende Ecke zu drängen. Dazu gehört zu versuchen, gegenseitig
Respekt und Verständnis zu fördern, zumindest so viel, dass ein
Kompromiss akzeptiert werden kann.



Stattdessen haben sich die Vereinigten Staaten, und mit ihnen ihre
verantwortungslosen europäischen Verbündeten, von Anfang an der
extrem nationalistischen albanischen Sichtweise angeschlossen und
Serbien wie einen "Schurkenstaat" behandelt, der den normalen Schutz
des Völkerrechts nicht verdient. Washington inszenierte zwei Runden
absolut vorgetäuschter "Verhandlungen", deren Ergebnisse es im Namen
seiner albanischen Klienten von vorn herein diktierte. Die erste
Runde fand in Rambouillet statt und führte 1999 zur Bombardierung
Serbiens und der Besetzung des Kosovo. Die zweite Runde fand letztes
Jahr statt und könnte möglicherweise zu einem weiteren,
geräuschloseren aber längeren, unkalkulierbaren Konflikt führen.





Lange und kurze Scheinverhandlungen



Ende der 90er Jahre war die Clinton-Regierung nicht wirklich darum
bemüht, das Kosovo-Problem zu lösen. Sie wollte ihr eigenes NATO-
Problem lösen. Ihr NATO-Problem war folgendes: Was war der Sinn und
Zweck dieses Militärbündnisses, jetzt wo der kommunistische Block, zu
dessen Abschreckung es geschaffen wurde, nicht länger existierte? Um
die NATO zu erhalten, musste ein neuer Grund für ihre Existenz
gefunden werden. Dieser war die "humanitäre Intervention". Von nun an
würde die NATO bestehen, um unterdrückte Minderheiten in fremden
Ländern zu retten - speziell solche mit einigem geostrategischen oder
wirtschaftlichen Wert, versteht sich. Der tief verwurzelte Konflikt
zwischen dem serbischen Staat und der albanischen Sezessionsbewegung,
begleitet von gelegentlich ausbrechender Gewalt auf beiden Seiten,
lieferte das Experimentierfeld für diese neue Politik. Das Kosovo-
Problem wurde zu einer Krise erklärt, die internationale Einmischung
nötig machte, und dies nur wenige Wochen vor dem Treffen zum 50.
Jahrestag der NATO, wo diese von den USA vorgegebene Politik
offiziell angenommen wurde.



Um einen Kriegsgrund herbeizuführen, inszenierte die Clinton-
Regierung Scheinverhandlungen in dem französischen Schloss
Rambouillet. Plötzlich hievten die USA Hashim Thaqi, den Kopf der
bewaffneten "Kosovo Befreiungsarmee", in die Rolle des Leiters der
Kosovo-albanischen Delegation, wobei sie bekanntere albanische Führer
wie Ibrahim Rugova beiseite schoben. Nicht einmal ein unmittelbares
Zusammentreffen der serbischen und albanischen Delegationen wurde
zugelassen. Beiden wurde befohlen, einen umfassenden von den
Vereinigten Staaten ausgearbeiteten Plan anzunehmen, der die NATO-
Besetzung des Kosovo ermöglichte. Außenministerin Madeleine Albright
schüchterte Thaqi ein, bis er das Ultimatum widerwillig annahm, wobei
ihm insgeheim zugesichert wurde, dass er schließlich sein eigenes
"unabhängiges Kosova" bekommen würde. Die Serben hatten dem Prinzip
der Autonomie des Kosovo zugestimmt, und ihr Parlament hatte einen
Vorschlag formuliert, was allerdings in Rambouillet völlig ignoriert
wurde. Aber die serbische Delegation sträubte sich gegen das
Ultimatum, weil es einen Anhang einschloss, der die NATO-Besetzung
von ganz Serbien ermöglicht hätte. Diese Ablehnung war das Ergebnis,
auf das Albright aus war. Unter dem Vorwand, Serbien "habe es
abgelehnt zu verhandeln", konnte nun die NATO ihren siegreichen
kleinen "humanitären" Krieg führen.



Letztes Jahr erlebte die Welt das Schauspiel ziemlich langwieriger
Scheinverhandlungen. Über Wochen und Monate gab es in den
halboffiziellen Medien des Westens "Nachrichten", dass die
Verhandlungen zur Beilegung des Kosovo-Problems zu nichts führten.
Eine Neuigkeit war das nicht; denn die Verhandlungen wurden so
aufgezogen, dass sie unmöglich erfolgreich sein konnten.



"Die serbische und die albanische Seite können sich nicht einigen,"
erklärten die Pseudo-Diplomaten über ihre Pseudo-Diplomatie. Sie
meinten damit, dass, die serbische Seite nicht der albanischen
Forderung nach einem unabhängigen Kosovo zugestimmt hatte. Darin
bestand der einzige Vorschlag, der von den USA unterstützt wurde.
Wiederum lief dieser auf ein Ultimatum an die Serben hinaus. Die
Albaner wussten, sie hatten die Unterstützung der Vereinigten Staaten
und der NATO, die das Kosovo militärisch besetzt hielten. Sie hatten
keine Veranlassung, sich auf einen Tauschhandel einzulassen. Sie
brauchten nur abzuwarten, dass die Verhandlungen scheiterten, wobei
sie sicher sein konnten, dass ihnen das, was sie wollten, von den
Großmächten, welche die Besatzung stellten, gegeben würde





Russland setzt auf Diplomatie und internationales Recht



Für dieses Scheitern macht der Westen Wladimir Putin verantwortlich.
Servile Medien sind damit beschäftigt, den Status von Putin als
jüngster Klassen-Bösewicht der Welt aufzublasen, der getrieben von
der "Macht" nur den perversen Wunsch hat, die tugendsamen Amerikaner
zu ärgern. Da die Amerikaner die albanische Forderung nach
Unabhängigkeit unterstützen, unterstützen die Russen eben aus
schierem Widerspruchsgeist die serbische Position.



Das ist nicht ganz richtig. Die serbische Position sieht vor, dem
Kosovo eine sehr umfassende Autonomie zu geben, eine Selbstregierung,
knapp unterhalb einer formalen Unabhängigkeit. Die russische Position
besteht in der Bereitschaft, jedes Übereinkommen, dass zwischen den
beiden Seiten erzielt wird, zu unterstützen.



Die westlichen Medien weigern sich zu begreifen, was das heißt. Es
heißt, dass die Russen auf echten Verhandlungen bestehen, zwischen
den beiden Parteien, der serbischen Regierung und den Kosovo-
albanischen Separatisten. Sie sagen nicht, was das Ergebnis solcher
echter Verhandlungen sein sollte. Sie könnten in einer Art Kompromiss
bestehen, der eine Art Unabhängigkeit vorsieht. Der entscheidende
Punkt ist, dass ein solches Abkommen, das von beiden Seiten
vereinbart wird, nach internationalem Recht legal wäre. Eine von den
Kosovo-Albanern einseitig verkündete Unabhängigkeit ohne ein mit
Serbien ausgehandeltes Abkommen wäre eine klarer Verstoß gegen
internationales Recht. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat
wiederholt gewarnt, dass eine einseitige Unabhängigkeitserklärung
weitere zwischen-ethnische Gewalt in der Region auslösen und einen
gefährlichen Präzedenzfall für viele andere Länder mit ethnischen
Minderheiten darstellen könnte.



Auf der grundsätzlichen Ebene besteht der Meinungsunterschied nicht
zwischen den USA, die die Unabhängigkeit der Kosovo-Albaner
unterstützen, und einem Russland, das Serbien unterstützt. Er besteht
zwischen einem Russland, dass Diplomatie unterstützt, und den
Vereinigten Staaten, die Gewalt unterstützen.





Ein "NATO-Staat"



Aber wie viel "Unabhängigkeit" kann es realistischer Weise für das
Kosovo geben? Die europäischen Regierungen wissen insgeheim, dass das
Kosovo kein lebensfähiger unabhängiger Staat ist. Das hat sich in
acht Jahren internationales Protektorat herausgestellt. Kosovos
Wirtschaft ist nahezu vollständig von Geldüberweisungen kosovarischer
Emigranten an ihre Familien, von internationaler Hilfe
(einschließlich der aus Saudi Arabien für Moscheenbauvorhaben) und
vom florierenden Verbrechen (vor allem Drogen- und Sex-Handel) abhängig.



Derweil die offizielle internationale Schuldzuweisung an die Serben
eine Versöhnung zwischen Serben und Albanern unmöglich gemacht hat,
verbleiben NATO-Truppen im Zeichen der Europäischen Union
voraussichtlich weiterhin vor Ort, und zwar "um die Menschenrechte
von Minderheiten zu schützen." Was die Sicherheit angeht, bleibt das
"unabhängige" Kosovo weiterhin ein NATO-Satellit. Nach acht Jahren
der de-facto-Unabhängigkeit von Serbien wird die formelle
Unabhängigkeit von Serbien nichts bewirken, was den erbärmlichen
Zustand der Wirtschaft verbessern würde. Die zahlreichen arbeitslosen
jungen Albaner hoffen darauf, dass die Unabhängigkeit Jobs und
Wohlstand bringt. Aber man kann sich nur schwer vorstellen, dass
geschlossene Grenzen gegenüber einem feindlichen Serbien mehr für die
Wirtschaft des Kosovo tun werden als Jahrzehnte jugoslawischer
Sonderentwicklungsfonds. Es könnten sogar einige Einommensquellen
geringer sprudeln, insbesondere die ausländische Hilfe, wenn
"humanitäre" nicht-staatliche Organisationen woandershin umziehen.
Selbst Überweisungen aus dem Ausland könnten zurückgehen, falls
bestimmte europäische Regierungen sich entschließen, ihre albanischen
Gastarbeiter in ihr "befreites" Heimatland zurückzuschicken. Nur das
organisierte Verbrechen kann sicher sein zu florieren.



Letzten August, als die lange Runde der Scheinverhandlungen in Gang
kam, erklärte der serbische Minister für das Kosovo, Slobodan
Samardzic, dass ein mit US-Untestützung geschaffener Kosovo-Staat
"allein den Interessen der USA und den örtlichen Mafia-Clans dienen
würde." Samardzic gehört zu der jüngeren, pro-westlichen Generation,
welche die Feindseligkeit des Westens gegen Serbien Slobodan
Milosevic anlasted. Aber Milosevic ist seit Jahren weg, und die
westliche Politik bleibt unverändert.



Samardzic sagte ferner, die NATO plane, das Kosovo praktisch zu ihrem
eigenen Territorium zu machen, "einem Satelliten, einem
Militärbaracken-Staat auf fremdem Territorium". Die Hauptsitz der
Macht wäre der gewaltige US-Militärstützpunkt Camp Bondsteel, der
unmittelbar nach Besetzung des Territoriums durch die NATO im Juni
1999 gebaut wurde, ohne irgendjemanden um Erlaubnis zu fragen.



Als die jüngste Runde der Scheinverhandlungen zu Ende ging, erklärte
der serbische Ministerpräsident, Vojislav Kostunica, die Ereignisse
hätte bewiesen, dass 1999 der wirkliche Grund für die NATO-
Bombardierung Serbiens in dem Ziel bestand, das Kosovo als "NATO-
Marionettenstaat" zu erobern.



Und was bot man Serbien im Gegenzug für den Verlust seines
historischen Territoriums? Nur eine vage Andeutung, dass es, sofern
es sich anständig benimmt, eventuell die EU-Mitgliedschaft erwerben
könnte. Kurz, im Gegenzug für den Verlust der Souveränität über das
Kosovo könnte Serbien gestattet werden, noch mehr von seiner
Souveränität an die Europäische Union abzugeben. Aber selbst diese
Perspektive bleibt unklar.



Es ist durchaus möglich, dass Serbien wirtschaftlich besser fährt
ohne das Kosovo, das immer der ärmste und am wenigsten entwickelte
Teil Jugoslawiens gewesen ist, trotz massiver Entwicklungsfonds vom
Rest des Landes. Doch Serbiens Gründe, das Kosovo behalten zu wollen,
sind nicht wirtschaftlicher sondern moralischer Art. Der Westen hat
sich geweigert, dies zu berücksichtigen, indem er all diese Gründe
mit dem einzigen Argument vom Tisch wischte, dass Serbien wegen
Milosevics Unterdrückung der albanischen Separatisten an diesem
Territorium "sein Recht verloren habe". Doch realistisch betrachtet,
hat vielmehr die NATO durch Bombardierung Serbiens "ihr Recht
erhalten", über das Kosovo zu verfügen. Das westliche Argument läuft
darauf hinaus, dass Macht vor Recht geht oder vielmehr die überlegene
Macht vor dem Recht.





Serbiens Standpunkt



Die serbischen Gründe für die Ablehnung der Sezession des Kosovo sind
rechtlicher und moralischer Art:



1. - Völkerrecht. Selbst nachdem die NATO Serbiens Zustimmung zur
Besetzung des Kosovo herbeigebomt hatte, wurde die serbische
Souvernänität über die Provinz in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht
offiziel bekräftigt. Als der einseitige Krieg endete, nahm der
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Entschliessung 1244 an. Sie
enthält die "Bekräftigung des Bekenntnisses aller Mitgliedstaaten zur
Souveränität und territorialen Unversehrtheit der Bundesrepublik
Jugoslawien", deren Nachfolgestaat Serbien ist. Resolution 1244, die
nach wie vor die Grundlage des rechtlichen Status des Kosovo ist,
spricht auch von einer "substantiellen Autonomie und tatsächlichen
Selbstverwaltung des Kosovo" - der Serbien zugestimmt, die es
vorgeschlagen hat. Die Resolution spricht nicht von "Unabhängigkeit".
Was hat Serbien seit dem Fall von Milosevic getan, dass es eine
schlechtere Behandlung erfährt als 1999?



2. - Unmöglichkeit der Aufgabe der serbischen Minderheit angesichts
ihrer nahezu sicheren Verfolgung und Vertreibung. Ebenso unmöglich
ist es Serbien, seine historischen Denkmäler aufzugeben, die
kostbaren mittelalterlichen Klöster von Decani, Gracanica, Pec und
viele andere.



3. - Zutiefst schmerzliche Ungerechtigkeit und Erniedrigung infolge
der Art, wie die Großmächte die Amputation dieses am meisten in Ehren
gehaltenen Teils des historischen Stammlandes Serbiens betreiben. Die
Serben werden für etwas verantwortlich gemacht, was sie nie getan
haben, etwas, was auch Milosevic keineswegs getan hat: Versuchter
"Völkermord" oder zumindest "Vertreibung" der Albaner aus dem Kosovo.
Das ist nichts weiter als Propaganda aus der Zeit des Krieges, die
aber inzwischen anscheinend von den meisten Albanern geglaubt wird,
nachdem ihr die Großmächte Geltung verschafft haben. Die offizielle
Linie der Kriminalisierung Serbiens, die täglich von mehr oder
weniger ignoranten aber bestens indoktrinierten Leitartiklern und
Kommentatoren nachgebetet wird, fügt dem unerträglichen Unrecht noch
die Beleidigung hinzu. Manchmal ist Beleidigung schwerer zu ertragen
als Unrecht. Dieser letzte Grund, der möglicherweise stärkste von
allen, bleibt den Amerikanern und Europäern faktisch verschlossen, da
sie in vorsätzlicher Unkenntnis der Komplexitäten der Geschichte und
Kultur der Region die offizielle Linie von den unschuldige Albaner
verfolgenden bösen Serben völlig verinnerlicht haben.



Wenn diese gänzlich legitimen serbischen Sorgen berücksichtigt
würden, könnte geduldige Diplomatie aller Wahrscheinlichkeit nach
eine Kompromissregelung erzielen, die sich von den Ausgangspositionen
beider Seiten unterscheiden aber zusammen mit internationalen
Garantien und Anreizen zumindest einen Teil der Forderungen beider
Seiten befriedigen würde.





Träume vom Was-wäre-wenn..



Selbst nachdem das Desaster der NATO-Bombardierung und der Besetzung
des Kosovo die Lage weitaus verschlimmert hat, weil es die
Feindschaft zwischen den albanischen und serbischen Gemeinschaften
zum Überkochen brachte, wäre Diplomatie noch in der Lage, eine
konstruktive Rolle zu spielen. Dies würde einfach nur ein wenig guten
Willen und konstruktive Fantasie erfordern - Eigenschaften, welche
die gegenwärtigen Führer der USA nicht einmal anstreben, da sie sich
lieber auf die eiserne Faus verlassen.



Man stelle sich vor, die Vereinigten Staaten hätten es nicht
geschafft, die friedenstiftenden Funktionen von internationalen
Organisationen wie OSZE und UNO zu untergraben. Man denke sich eine
echte "internationale Gemeinschaft", die diplomatischen Anstrengungen
für eine Kompromisslösung für das Kosovo ernsthafte Rückendeckung
geben könnte. Anstelle der Bildung einer "Troika" aus USA, der
Europäischen Gemeinschaft und Russland sei angenommen, dass Indien,
China und Brasilien eine Gruppe von Diplomaten ernennen würden, zum
Beispiel ehemalige Botschafter in Jugoslawien vor dem Zerfall
(darunter vielleicht die beiden ehemaligen Botschafter Ost- und
Westdeutschlands, der ehemalige kanadische Botschafter James Bissett
und der ehemalige britische Botschafter Ivor Roberts sowie ehemalige
Botschafter nicht-europäischer Länder), um einen Beitrag zu
unbefristeten Verhandlungen zwischen Serben und Albanern zu leisten.
Dabei gäbe es keine Vorbedingungen außer einer: die Verhandlungen
dauerten solange, bis die beiden Parteien einer Kompromisslösung
zugestimmt hätten.



Meine persönliche Meinung ist, dass echte, geduldige Verhandlungen zu
einer Art von umfassendem Abkommen führen könnten, in welchem
Grenzveränderungen und Gebietsaufteilungen ebenso einbezogen wären
wie auch eine Art von Union zwischen dem sezessionistischen
albanischen Teil des Kosovo und Albanien selbst. Für eine Lösung gibt
es überwältigende Argumente, die lange bevor das Kosovo-Problem
1989-99 zu einem bewaffneten Konflikt eskalierte, von Dobrica Cosic,
einem herausragenden Romanautor und ehemaligen Präsidenten
Jugoslawiens, höchst überzeugend dargelegt wurden.



Zwar lehnen beide Seiten, die albanische wie auch die serbische, mehr
oder minder heftig eine Gebietsaufteilung ab. Die Albaner fordern
hatnäckig das ganze Kosovo innerhalb seiner gegenwärtigen Grenzen.
Diese Forderung wird von den Vereinigten Staaten unterstützt, die
auch darauf bestehen, dass es keine Union zwischen Kosovo und
Albanien gibt. Dies ist der Punkt, an dem ein Kompromiss
ausgearbeitet werden könnte. Serbiens Position war, Autonomie in
einem Umfang rechtlich zu verankern, dass dies faktisch einer totalen
inneren Unabhängigkeit gleichkommen würde. Als Verhandlungsposition
kann man das verstehen, aber man kann sich schwer vorstellen, wieso
dies Serbien selbst begünstigen würde. Serbien ginge das Risiko ein,
die finanzielle Last für ein Territorium zu tragen, über welches es
keine Kontrolle ausübern könnte.



Auf der anderen Seite machen die Unabhängigkeitserwartungen der
Albaner und vor allem ihr Hass gegen Serbien eine Rückkehr zu
serbischer Herrschaft in der Praxis unmöglich. Darüberhinaus hat
Serbien eine der geringsten Geburtenraten in Europa, während die
Kosovo-Albaner die höchste haben. Nachdem die Serben den Albanern in
Kosovo zahlenmäßig unterlagen, könnten sie schließlich auch in
Serbien von der Zahl der Albaner übertroffen werden.



Das Gemeinwohl der Serben wie der Albaner wäre am besten durch ein
umfassendes Abkommen zur Beendigung der Feindseligkeiten zwischen den
beiden Bevölkerungsgruppen gewährleistet, was unbestreitbar in acht
Jahren UN/NATO-Protektorat nicht zustande gebracht wurde. Ein solches
Abkommen sollte einen Gebietsausgleich beinhalten, ferner
Wirtschafts- und Kulturvereinbarungen zwischen den betroffenen
Parteien. Die Nachbarländer sollten in die Verhandlungen gleichfalls
einbezogen werden. Vereinbarungen sollten aufgrund der praktischen
Gegebenheiten getroffen werden, nicht auf Basis einer Zuweisung von
"Schuld" und "Unschuld".



Schließlich muss es dazu kommen, dass sich die Identitäten von
bestimmten Gebieten und bestimmten Ereignissen loslösen. Künftige
Generationen von Serben und Albanern müssen in der Lage sein, ihr
Leben frei von den Belastungen früherer Ressentiments und ererbter
Rachegefühle zu führen.



Aber leider ist dies nur ein Traum..



Übersetzung aus dem Englischen: Klaus von Raussendorff



* Diana Johnstone ist Verfasserin des Buches "Fools' Crusade:
Yugoslavia, NATO and Western Delusions", das 2002 bei PlutoPress/
Monthly Review Press erschien. Sie ist unter diana.josto@... zu
erreichen.


INDOVINA CHI L'HA DETTO... (Soluzione a fondo pagina)


1. Tav: Si farà, va completata e utilizzata appieno.

2. No-Nimby: Basta con l'ambientalismo del no che cavalca ogni movimento di protesta del tipo Nimby cioè non nel mio giardino.

3. Diritti: L'Aborto è un tema troppo delicato per finire nell'agone politico.

4. Immigrazione: Non si possono aprire i boccaporti. Roma era la città più sicura del mondo prima dell'ingresso della Romania nell'Ue.

5. Tasse: Ridurremo la pressione fiscale.

6. Afghanistan: I nostri soldati sono lì a difendere la pace. Noi dobbiamo continuare ad essere impegnati in missioni di pace.

7. Afghanistan bis: Bisogna riconsegnare l'Afghanistan alla democrazia.

8. Imprenditori affezionati: Gli imprenditori sono lavoratori: dei lavoratori che sono affezionati alle loro aziende.

9. Basta col '68: Chi allora proponeva il "6 politico" produceva un falso egualitarismo che perpetuava le divisioni sociali e di classe esistenti.

10. Sicurezza: Maggiore controllo del territorio grazie alle nuove tecnologie, a cominciare dalle reti senza fili a larga banda, e la videosorveglianza da far diventare un terminale della rete

11. Sarkozismi: Nel mio governo mi piacerebbe avere Blair.

12. Sarkozismi bis: Nel mio governo vorrei avere Gianni Letta e Letizia Moratti.

13. Meno, meno, meno: Meno veti, meno burocrazia, meno conservatorismi.

14. Più, più più: L'Italia deve lasciarsi alle spalle il passato e scegliere il nuovo, smettere di accontentarsi e volere di più, ricercare la felicità

15. Comunismo: Il comunismo è l'impresa più disumana della storia con oltre cento milioni di morti

16. Comunismo bis: Non sono mai stato comunista

17.
  Montezemolo: Guardo con molto interesse al suo programma.


----
Soluzione
1. Walter; 2. Entrambi; 3. Entrambi; 4; Walter;  5. Entrambi; 6. Walter; 7. Silvio; 8. Walter;      9. Walter e Nicolas; 10. Walter; 11. Silvio; 12. Walter; 13. Walter; 14. Walter.  15. Silvio; 16. Walter; 17. Montez. parlava del programma di Walter ma anche di Silvio


(Fonte: Francesco Pinerolo)




J. Laughland, N. Clark: Kosovo, indipendenza illegale

1) Kosovo: una crisi scatenata dall’Occidente (Neil Clark)

2) L’indépendance illégale du Kosovo rapelle un triste précédent (John Laughland)


=== 1 ===

(the original text, in english:
A crisis of West's own making 
by Neil Clark - The Australian - December 24, 2007


Kosovo: una crisi scatenata dall’Occidente

di Neil Clark
 
Neil Clark collabora regolarmente con The Spectator e The Guardian in Gran Bretagna, ed insegna relazioni internazionali all’Oxford Tutorial College.

Articolo pubblicato dal The Australian il 24 dicembre 2007 
 
Traduzione di Curzio Bettio di Soccorso Popolare di Padova
 

La Serbia, supportata dalla Russia, ignora gli ultimatum. Ne consegue la guerra. Questo era lo scenario nell’estate del 1914, quando il mondo piombava nella guerra, che doveva essere la fine di tutte le guerre. Dopo un secolo, la situazione è del tutto simile, in maniera inquietante. 

Malgrado l’Occidente minacci di riconoscere l’indipendenza del Kosovo, Belgrado vi si oppone recisamente. Le forze armate Serbe sono pronte a rivendicare la Provincia con la forza, se necessario. La Russia ha promesso alla Serbia il suo appoggio. 
Se la guerra dovesse scatenarsi, senza ombra di dubbio la Serbia verrebbe accusata dai governi Occidentali di non essersi messa in riga. Ma questa sarebbe un’accusa ingiusta e disonesta. 
La presente crisi nel Kosovo è stata prodotta non tanto dall’intransigenza Serba, ma dalla politica Occidentale di ingerenza negli affari interni di Stati sovrani, che, nel secolo scorso, ha generato caos, non solo nei Balcani, ma in tutto il mondo.
 
Dieci anni fa, il Kosovo viveva una pace relativa. Le richieste Albanesi per una indipendenza da Belgrado venivano incanalate nell’alveo del partito moderato della Lega dei Democratici di
    Ibrahim Rugova, mentre i piccoli gruppi di paramilitari Albanesi erano isolati e ricevevano scarso sostegno da parte della pubblica opinione.
Secondo un rapporto del 1996 dell’agenzia di informazioni Jane, l’UCK, l’Esercito di Liberazione del Kosovo, il più estremista fra i gruppi paramilitari Albanesi, non faceva considerazioni sull’importanza politica o economica delle sue vittime, e comunque non sembrava essere in grado di procurare danni ai suoi nemici. Non era mai arrivato vicino a costituire una sfida agli equilibri del potere militare nella regione. Si poteva valutare che, alla fine del novembre 1997, l’UCK, classificata ufficialmente dagli Stati Uniti come organizzazione terroristica, non contasse più di 200 uomini.
     
Allora, con uno slittamento politico le cui ripercussioni sono oggi sotto gli occhi di tutti, l’Occidente ha cominciato ad interferire alla grande. Gli Stati Uniti, la Germania e la Gran Bretagna sempre più andavano affermando che l’UCK era una forza alleata, che aveva le potenzialità per fare loro acquisire l’obiettivo di destabilizzare ed eventualmente di rimuovere dal potere il regime di Slobodan Milosevic, il quale non mostrava alcuna propensione a collegarsi alle strutture Euro-Atlantiche. 
L’anno seguente, l’UCK fu sottoposta ad una drastica trasformazione. Il gruppo venne depennato dal Dipartimento di Stato USA dalla lista delle organizzazioni terroristiche e, come era avvenuto con i
  Mujahideen in Afghanistan un decennio prima, veniva avvolto da un’aura totale di “combattenti per la libertà”. All’UCK veniva assegnata assistenza su larga scala da parte delle forze di sicurezza Occidentali. La Gran Bretagna organizzava campi di addestramento segreti nel nord dell’Albania. I servizi segreti della Germania provvedevano alle uniformi, agli armamenti e agli istruttori.

The Sunday Times in Gran Bretagna pubblicava un articolo che affermava come agenti dello spionaggio Americano avevano ammesso di avere contribuito all’addestramento dell’UCK, prima dei bombardamenti NATO sulla Jugoslavia.
Nel frattempo, la Lega dei Democratici di Rugova, che sosteneva i negoziati con Belgrado, veniva trattata con freddo distacco.
Quando la campagna di violenza dell’UCK, diretta non solo contro i funzionari di Stato Jugoslavi, i civili Serbi e gli Albanesi desiderosi di collaborare che non appoggiavano l’agenda estremistica, provocò la risposta militare di Belgrado, i Britannici e gli Statunitensi furono subito pronti a lanciare i loro ultimatum.
Durante i 79 giorni di bombardamenti della NATO sulla Jugoslavia, l’Occidente lanciava promesse di indipendenza all’UCK che, otto anni dopo, stanno continuando ad ossessionare.
Con il riconoscimento dell’indipendenza del Kosovo, la Serbia verrà spinta fuori dalla zona di influenza dell’Occidente e si produrrà una reale possibilità di guerra. E questo creerà un precedente: se i diritti di autodeterminazione per gli Albanesi del Kosovo devono essere riconosciuti, allora cosa dire sui diritti di autodeterminazione per i Serbi di Bosnia, che hanno la ferma volontà di unirsi alla Serbia? Però, attuando una conversione ad U, e tentando di rimandare l’indipendenza, si corre il rischio di violenze da parte della maggioranza Albanese del Kosovo. Questo è un enorme pasticcio, comunque confezionato dall’Occidente.
Non si fosse intervenuto negli affari interni della Jugoslavia dieci anni fa, è verosimile che sul problema del Kosovo
  si sarebbe sicuramente trovato un compromesso pacifico fra il governo di Belgrado e la Lega dei Democratici. L’obiettivo di Rugova era l’indipendenza del Kosovo dalla Serbia, ma solo con l’accordo fra tutte le parti. 
Quello che è certo è che, senza il padrinato dell’Occidente, l’UCK non avrebbe mai acquisito il potere che certamente ha conseguito. 
Sostenendo la forza più integralista in Kosovo, l’Occidente non solo ha contribuito a far precipitare la guerra, ma ha reso la questione del Kosovo più difficile da risolvere. Risulta denso di ironia il fatto che per i sostenitori dell’intervento “umanitario” si consideri che le azioni dell’Occidente in Kosovo abbiano conseguito un grande successo.
Era proprio durante il corso della campagna di bombardamenti della NATO contro la Jugoslavia nel 1999 che l’allora Primo Ministro Britannico, Tony Blair, nel suo famoso discorso a Chicago metteva in risalto la sua dottrina di “comunità internazionale”.
 

Blair argomentava che il principio della non-interferenza negli affari di Stati sovrani – da tanto tempo considerato come un importante principio per l’ordine internazionale – dovesse essere sottoposto a revisione. Blair perorava: “E io vi dico: mai più abboccare alla dottrina dell’isolazionismo!”
Ma, dopo avere sotto gli occhi le macerie prodotte in tutto il globo da un decennio di interferenze Occidentali, dai Balcani all’Afghanistan e Iraq, ci si meraviglia che l’isolazionismo e l’osservanza del principio di non-interferenza negli affari degli Stati sovrani sembrino ancora così tanto attraenti?

Neil Clark


=== 2 ===


L’indépendance illégale du Kosovo rapelle un triste précédent

par John Laughland*

20 FÉVRIER 2008

Depuis
Londres (Royaume-Uni)


Les États-Unis et l’Union européenne viennent d’organiser la proclamation unilatérale d’indépendance du Kosovo. Cette décision foule aux pieds les principes d’Helsinki et la Charte de l’ONU. Le politologue briannique John Laughland craint qu’elle n’ait les mêmes conséquences que la fausse indépendance bosniaque au XIXe siècle.


La position de la Russie sur le Kosovo est conséquente, alors que la position de l’Occident est incohérente et contradictoire. L’Occident (Union européenne + États-Unis) soutient l’indépendance du Kosovo mais s’oppose à l’indépendance de la Flandre, de la République (turque) de Chypre du Nord, de la République serbe de Bosnie, de la Transnistrie, de l’Abkhazie, de l’Ossétie du Sud, etc. L’Occident se prononce également contre le partage du Kosovo, bien que le Nord de Mitrovica soit peuplé uniquement par des Serbes. L’indépendance du Kosovo engendrera une vague de semblables appels à l’indépendance dans l’ouest de la Macédoine et dans la vallée de Presevo. Indirectement, ceci pourrait également entraîner des troubles dans le Caucase.

En outre, le Kosovo n’aura aucune indépendance réelle. L’UE y remplacera l’ONU et assurera l’administration comme dans un protectorat. Des plans détaillés ont été élaborés qui prévoient d’envoyer au Kosovo, après la proclamation de son indépendance, des milliers de fonctionnaires de l’UE et de policiers. 16 000 militaires de l’OTAN y seront toujours présents. La province du Kosovo aurait eu davantage d’indépendance au sein de la Serbie qu’elle n’en a sous le protectorat des Nations unies et qu’elle n’en aura sous le contrôle de l’Union européenne.

M. Lavrov a eu raison d’affirmer que l’indépendance du Kosovo marquerait le début de la fin de l’Europe contemporaine, car le statut actuel de la province est fixé dans la résolution 1244 du Conseil de sécurité de l’ONU. Si l’UE et les États-Unis négligent cette résolution, qui précise que le Kosovo fait partie de la Serbie, ils feront preuve, une fois de plus, de mépris envers les normes du droit international et démontreront qu’ils ne sont pas fiables en tant que partenaires internationaux.

Le Kosovo rappelle la Bosnie telle qu’elle était entre 1878 et 1914. La Bosnie fut placée provisoirement sous administration autrichienne en 1878, conformément au Traité de Berlin précisant qu’elle demeurait néanmoins partie intégrante de l’Empire ottoman. L’Autriche viola les conditions de ce traité en annexant ce territoire en 1908. La Serbie éleva des protestations, mais en vain. Six ans plus tard, un patriote serbe assassina à Sarajevo l’archiduc François-Ferdinand. Le reste appartient à l’histoire, comme on dit.


John Laughland est administrateur du British Helsinki Human Rights Group, association étudiant la démocratie et le respect des Droits de l’homme dans les anciens pays communistes, et est membre de Sanders Research Associates.



Per chi ancora non lo avesse capito:

IL LORO PRIMO NEMICO È: L'IDEA JUGOSLAVA

<< C'è anche un 'vaff...' in bella evidenza in prima pagina,
riservato ai leader jugoslavi del passato, tra i titoli celebrativi
dell'indipendenza del Kosovo pubblicati oggi dalla stampa locale,
dopo una notte di festeggiamenti che qui - a differenza di quanto
accaduto per le proteste in Serbia - non ha prodotto incidenti di
rilievo. Accanto ad aperture più scontate come 'Il Kosovo è liberò o
'Il Kosovo è una repubblicà, ecco spuntare l'edizione speciale del
giornale Express laddove campeggiano le foto di tre personaggi al
potere in epoche storiche diverse a Belgrado: Nikola Pasic, uomo
forte della Jugoslavia monarchica al principio del XX secolo; il
maresciallo Tito, fondatore della Jugoslavia socialista dopo la II
guerra mondiale; e Slobodan Milosevic, conducator degli anni della
disgregazione fino al 2000. Tutti e tre sbeffeggiati da un cubitale
'Fuck yoù. L'intento dichiarato, stando al redattore capo della
testata, sarebbe quello di rappresentare il grido liberatorio degli
albanesi-kosovari contro il passato jugoslavo, incarnato da tre dei
suoi maggiori esponenti. Perchè - ha spiegato il giornalista -
«l'ideologia jugoslavista, in qualsiasi forma espressa, ha sempre
ispirato regimi autoritari con tentazioni dittatoriali sul Kosovo». >>

fonte http://www.lernesto.it/


L’indipendenza del Kosovo
è la miccia pronta per fare esplodere il barile di polvere

di Jürgen Elsässer


Di Jürgen Elsässer è recentemente apparsa, in lingua tedesca, una riedizione aggiornata del testo "Menzogne di guerra" (Ed. italiana: La Città del Sole, Napoli 2002 - https://www.cnj.it/INIZIATIVE/elsaes2004.htm ):
"Kriegslügen. Der NATO-Angriff auf Jugoslawien", Verlag Kai Homilius, 200 Seiten, 12.80 Euro
La precedente opera pubblicata - in moltissime lingue tranne che, purtroppo, in italiano - è: 
Comment le Djihad est arrivé en Europe / Wie der Dschihad nach Europa kam: 
Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan (Come la Jihad è arrivata in Europa: https://www.cnj.it/documentazione/bibliografia.htm#djihad ).
Su Jürgen Elsässer si veda anche il suo sito internet: http://www.juergen-elsaesser.de

Traduzione francese: Horizons et débats
dall'originale tedesco: Kosovo: Wie Sarajevo 1914 (www.jungewelt.de)
Traduzione dal francese di Curzio Bettio di Soccorso Popolare di Padova


Gli Stati Uniti hanno messo a punto un processo di proclamazione unilaterale di indipendenza del Kosovo, che si è compiuto oggi 17 febbraio, seguito dal riconoscimento di un centinaio di Stati. Così facendo, non solo ammettono che nel 1999 l’operazione della NATO si poteva configurare come una guerra di conquista, ma stanno aprendo la porta a tutte le rivendicazioni separatiste nel mondo. E comunque si tratta solo dell’inizio, dato che per parte loro si tratta di provocare un’onda d’urto opportuna alla disgregazione della Federazione Russa.
Un gioco pericoloso, denuncia Jürgen Elsässer, con l’obiettivo di destabilizzare tutta l’Europa!


Di recente, il deputato al Bundestag Willy Wimmer (CDU) scriveva: « Quando nel 1918 il mondo di allora era ridotto in cenere e si stavano predisponendo con molta perfidia le fondamenta del futuro grande conflitto, non si è voluto perdere molto tempo ad indagare sulle cause della guerra. Si è dichiarato che le cause dovevano essere ricercate nei colpi di pistola di Sarajevo, che erano costati la vita alla coppia di eredi al trono d’Austria. Tutti si ricordavano dell’avvenimento e non si sentiva alcun bisogno di porsi delle domande sugli elementi annessi e connessi, molto più determinanti dell’attentato di Sarajevo. Fino a questo momento, non si sono avute variazioni nella direzione di tiro durante i negoziati sull’avvenire del Kosovo, ma alcune firme sotto certi documenti potrebbero avere il medesimo effetto di quei colpi di revolver. Le micce sono là e vanno dall’Irlanda del Nord al Tibet e a Taiwan, passando per i Paesi Baschi, Gibilterra e il Caucaso.»
L’attuale situazione nei Balcani richiama alla mente in modo inquietante quella che ha condotto alla Prima Guerra Mondiale. La Germania e le altre grandi potenze, dopo anni di grandi agitazioni e disordini, avevano trovato nel 1878, alla Conferenza di Berlino, un compromesso per un nuovo ordine nell’Europa del Sud-Est : la provincia ottomana di Bosnia doveva restare turca de jure ma essere amministrata de facto dall’Austria.  Nel 1908, Vienna stracciava il trattato e annetteva la provincia anche de jure. Dopo di che, nel 1914, l’arciduca Francesco Ferdinando veniva ammazzato a Sarajevo.
Dopo un centinaio di anni, le potenze della NATO hanno tentato un compromesso del tutto consimile : dopo la loro guerra di aggressione contro la Jugoslavia nel 1999, hanno imposto al Consiglio di Sicurezza dell’ONU la Risoluzione 1244, che manteneva  de jure il Kosovo come territorio della Serbia, ma  de facto lo collocava sotto l’amministrazione delle Nazioni Unite. Più tardi, le potenze Occidentali si sono dimostrate favorevoli ad una secessione completa della Provincia e alla sua consegna, sotto il controllo dell’Unione Europea, alla maggioranza Albanese : in questo contesto si configura il progetto del negoziatore dell’ONU Martti Ahtisaari. Dal punto di vista del diritto internazionale, tutto questo sarebbe stato possibile se Belgrado avesse manifestato il suo accordo o se, per lo meno, il Consiglio di Sicurezza avesse approvato questa soluzione. In assenza di queste condizioni, il Kosovo non può dichiarare la sua indipendenza, se non unilateralmente, attraverso un atto arbitrario privo di legalità. Ed è questo che succederà nelle prossime settimane.
Come un secolo fa, gli interessi degli Stati dell’Europa Centrale, della Russia e del mondo musulmano vanno a cozzare sempre nella regione dei Balcani. Qualsiasi cambiamento violento nel fragile equilibrio di quest’area può avere conseguenze che vanno a riflettersi su tutto il continente Europeo.

Si è sfiorato un conflitto mondiale

Nei giorni successivi al 10 giugno 1999, abbiamo potuto scorgere come l’Europa del Sud-Est poteva essere all’origine di un pesante conflitto internazionale. Dopo 78 giorni di bombardamenti della NATO, l’esercito Jugoslavo si predisponeva per il ritiro dal Kosovo; a questo riguardo veniva firmato un accordo militare fra Belgrado e l’Alleanza Atlantica e veniva adottata la Risoluzione 1244. Nel frattempo, mentre le truppe del Presidente Milosevic si ritiravano, unità Russe di stanza in Bosnia si dirigevano verso Pristina in modo del tutto inatteso. Sui loro mezzi corazzati, i soldati avevano trasformato la scritta SFOR — che indicava la loro appartenenza alle truppe di stabilizzazione dello Stato Bosniaco sotto mandato ONU — in KFOR, sigla delle forze di occupazione del Kosovo, che era ancora in una fase di decisione. Il Presidente Russo Boris Eltsin aveva concesso il suo parere favorevole a che una KFOR fosse costituita sotto l’alto comando della NATO, ma i suoi generali esigevano che alla Russia venisse assegnata per lo meno una testa di ponte strategica.
Il Ministro Tedesco degli Affari esteri, all’epoca Joschka Fischer, ricorda nelle sue memorie come la situazione risultasse drammatica : « Quei paracadutisti Russi non potevano effettivamente contrapporsi alla NATO al momento dell’ingresso in Kosovo, visto il loro numero troppo esiguo e il loro armamento decisamente leggero. L’occupazione dell’aeroporto da parte dei Russi non poteva significare che una sola cosa: loro stavano aspettando rinforzi aerei. Questo poteva immediatamente portare ad una pericolosa contrapposizione direttamente con gli Stati Uniti e la NATO. [...] La situazione diveniva ancora più preoccupante quando fu confermata la notizia secondo cui il governo Russo aveva chiesto ai governi dell’Ungheria, Romania e Bulgaria l’autorizzazione a sorvolare il loro spazio aereo con aerei da trasporto truppe Antonov. I Russi avevano l’intenzione di trasportare 10.000 soldati, parte per via aerea in Kosovo e parte verso la Bosnia per avviarli in un secondo verso il Kosovo per via di terra. L’Ucraina aveva già accordato il permesso, ma gli altri paesi mantennero il loro veto in maniera irremovibile. Ma cosa sarebbe accaduto se gli aerei Russi non avessero sottostato a questo divieto ? Gli Stati Uniti e la NATO avrebbero impedito il loro atterraggio o si sarebbero opposti allo sbarco del loro carico, se atterrati, o si sarebbero spinti fino al loro abbattimento in volo? Si stava tratteggiando l’eventualità di una tragedia dalle conseguenze imprevedibili!». 
Parallelamente alla guerra dei nervi a proposito degli aerei Russi, la crisi si inveleniva all’aeroporto di Pristina. Le truppe del contingente Britannico della KFOR erano arrivate in tutta fretta e avevano puntato i loro cannoni sugli occupanti …ribelli dell’aeroporto, i paracadutisti Russi. Il Comandante in Capo della NATO, Wesley Clark, ordinava di passare all’attacco, ma Michael Jackson, Comandante in Capo Britannico della KFOR, conservava ancora la sua mente lucida e si rifiutava di lanciare l’assalto. Chiamava al telefono Wesley Clark e gli urlava : « Io non posso rischiare per voi di scatenare la Terza Guerra Mondiale!»
Non si conosce come l’Occidente abbia convinto il Presidente Russo a bloccare gli Antonov. In tutti i casi, il combattimento all’aeroporto di Pristina era stato impedito solo dal fatto che Jackson non aveva voluto muoversi. Clark ha accettato questo atto di disobbedienza. A dire il vero, avrebbe dovuto fare arrestare Jackson dalla polizia militare. Un generale Tedesco, in seguito, ha mosso critiche a questo comportamento. «L’arretramento dei Britannici e degli Americani è stata una cattiva risposta ad una situazione che non avrebbe mai portato ad un conflitto serio fra la NATO e la Russia», ha scritto Klaus Naumann, all’epoca Presidente della Commissione Militare della NATO, e di conseguenza l’ufficiale di grado più elevato dell’Alleanza. 

Missili su Bondsteel

Nelle prossime settimane, esiste l’eventualità che possa riprodursi una situazione altrettanto pericolosa? Già nel 2006, la Fondazione Scienza e Politica (Stiftung Wissenschaft und Politik, SWP), uno dei più importanti centri studi della Germania, manifestava le sue preoccupazioni relative ad una soluzione della questione del Kosovo, se venisse imposta dall’esterno: « Queste missioni richiederanno un impegno diplomatico costante e dovranno giovarsi delle risorse politiche, militari e finanziarie dell’Unione Europea.» Per « risorse militari », gli autori facevano riferimento alla KFOR, che comprende attualmente 17.000 soldati, di cui circa 2.500 della Germania. 
Un intervento potrebbe interessare non solo il Kosovo, ma parimenti la Serbia stessa. La Fondazione prevedeva una situazione « che richiamava alla mente la crisi del 1999 », vale a dire i bombardamenti. Eventuali disordini potrebbero estendersi dal Kosovo alle Province Serbe della  Vojvodina e del Sangiaccato, così come alla vallata di Presevo. Questa la chiave di lettura di questa eventualità: « Manifestazioni di massa con scontri che vedano coinvolte forze moderate contro forze radicali o con la polizia  potrebbero divenire la causa della dissoluzione delle strutture statuali della Serbia ». Se queste strutture dovessero collassare, l’Unione Europea, coerente con la sua concezione politica, potrebbe assumere il ruolo di chi assicura stabilità ed apportare una « assistenza fraterna ». I « battle groups », i gruppi da combattimento, hanno questo unico scopo! 
Esaminiamo gli avvenimenti prevedibili alla primavera 2008. Tanto la NATO che gli Albanesi del Kosovo hanno escluso categoricamente nuovi negoziati, come richiesto da Belgrado e Mosca.                  
Il 24 gennaio, Hashim Thaci, ex comandante dell’organizzazione terroristica UCK e all’oggi Primo Ministro della Provincia del Kosovo, ha annunciato che la dichiarazione formale di indipendenza avrebbe avuto luogo « entro quattro o cinque settimane, a partire da oggi ». Il giorno dopo, si poteva leggere nell’International Herald Tribune — che faceva riferimento a fonti diplomatiche — che « la Germania e gli Stati Uniti si erano trovati d’accordo di riconoscere l’indipendenza del Kosovo » e questo « dopo il secondo turno delle elezioni presidenziali Serbe del 3 febbraio ». Questo è quello su cui avevano convenuto Angela Merkel e George W. Bush. Possiamo supporre che la Cancelliera della CDU si sarà consigliata con il suo amico di partito Willy Wimmer, che è stato per tanti anni Segretario di Stato al Ministero della Difesa, al tempo della presidenza di Helmut Kohl.
Dopo la proclamazione ufficiale della « Republika kosova », le municipalità Serbe a nord del fiume Ibar vogliono senza dubbio affermare la loro fedeltà nei confronti della Serbia, quindi la loro non appartenenza al nuovo Stato. Si può immaginare cosa succederà quando truppe armate di Albanesi del Kosovo faranno il loro ingresso nelle enclavi della minoranza Serba, in particolare nel suo bastione di Nordmitrovica, per reprimere brutalmente la resistenza. Al tempo di quello che può essere definito come inizio della pulizia etnica, a metà marzo 2004, i terroristi skipetari sono riusciti a mobilitare una folla di 50.000 persone scalmanate. Non è stato possibile frenare la violenza delle loro aggressioni, anche se, almeno parzialmente, i soldati della KFOR avevano fatto opposizione contro gli estremisti. Ne hanno uccisi otto. Nella situazione attuale, bisogna attenderci piuttosto che la KFOR si comporti nel suo complesso come in quell’occasione si è comportato il contingente Tedesco appartenente alla KFOR: gira la testa da un’altra parte per non vedere e lascia il campo libero ai terroristi. Nel 2004, nel settore di occupazione tedesco attorno a Prizren, tutte le chiese e i monasteri Serbi sono stati incendiati.                                                                                                                      Certamente che, dopo quegli avvenimenti, i Serbi del Kosovo hanno costituito delle formazioni di autodifesa, e quella più chiassosa è la Guardia “Zar Lazar” dal nome di un eroe della storica battaglia del Campo dei Merli nel 1389. Questi paramilitari hanno annunciato che avrebbero attaccato con missili la base militare Statunitense di Camp Bondsteel in caso dell’indipendenza del Kosovo.  È difficile sapere se si tratta di una fanfaronata o di un progetto più serio. Secondo conoscitori dell’ambiente, è possibile che dietro l’etichetta di “Zar Lazar” si celi una banda di provocatori dei servizi segreti Occidentali.  
I paesi membri della NATO hanno l’interesse che la secessione della Provincia abbia in ogni caso meno ripercussioni possibili e che avvenga senza scontri militari. Possono essere anche accettabili le proteste diplomatiche della Russia e perfino dei piccoli paesi dell’Unione Europea come la Slovacchia, la Romania e Cipro.
La Fondazione Bertelsmann, vicina al governo, in uno studio del dicembre 2007, ha posto in piena luce l’esempio di Taiwan : è noto che questa repubblica insulare è stata riconosciuta solamente da un piccolo numero di Stati, che non possiede un seggio alle Nazioni Unite, ma che gode, dopo 60 anni, di una qualche stabilità e anche di una discreta prosperità. Gli Stati membri della NATO si augurano probabilmente che gli Albanesi del Kosovo, dopo la proclamazione di indipendenza, rinuncino alla violenza nei confronti della minoranza Serba e, almeno in un primo periodo, non vadano a interferire nelle strutture Serbe di auto-amministrazione nel Nord del Kosovo. Se la NATO tagliasse di colpo tutti i loro collegamenti con la Serbia, i Serbi di Mitrovica, alla lunga, non avrebbero altra scelta che quella di adattarsi ai nuovi despoti che gravitano attorno a Hashim Thaci.
Questa strategia di vittoria senza l’uso di una mano pesante da parte dei secessionisti potrebbe d’altro canto essere ostacolata con grande facilità. Alla fine del 2007, la Frankfurter Allgemeine (FAZ) esprimeva tutti i suoi timori : « I Serbi potrebbero bloccare il lago di sbarramento di  Gazivodsko Jezero, situato nella parte del Kosovo sotto controllo Serbo, e quindi privare dell’acqua numerose regioni del Kosovo. Questo produrrebbe conseguenze per le forniture di energia elettrica al Kosovo, già insufficienti, dato che l’acqua di questo lago serve al raffreddamento degli impianti della centrale a carbone, non lontano da Pristina.» La NATO reagirebbe rapidamente con l’uso della forza contro questa operazione relativamente facile da mettere in atto: basta una banda di paramilitari per occupare la diga di sbarramento. La FAZ precisa: « Già si pensa di far intervenire la KFOR per impedire quell’azione, ma allora il livello di confronto di natura militare, che l’Occidente vorrebbe giustamente evitare, verrebbe compromesso ».

La Serbia potrebbe rispondere per le rime

Come reagirebbe il governo di Belgrado se gli Albanesi e i militari della NATO tirassero addosso ai Serbi? Continuerebbe a perseguire la sua politica attuale consistente nel non intervenire militarmente? Questa è la tendenza prima di tutto del partito governativo più forte, quello dei Democratici (DS) del Presidente Boris Tadic e del Ministro della Difesa Dragan Sutanovac. Il piccolo partito della coalizione, il Partito Democratico di Serbia (DSS) del Primo Ministro Vojislav Kostunica è un po’ più audace. Il suo consigliere Aleksandar Simic ha dichiarato espressamente che ogni Stato ha il diritto di ricorrere alla forza delle armi per proteggere la sua integrità territoriale. Però, in caso di crisi, è il Consiglio della Difesa e il Presidente, vale a dire, di fatto, Tadic, che hanno la direzione sull’Esercito. Di conseguenza, l’Occidente non aveva motivo di inquietarsi…se non ci fossero state di mezzo le elezioni presidenziali. Il candidato del Partito Radicale (RS) ­Tomislav Nikolic aveva serie probabilità di essere eletto. Già, nel 2004, aveva costretto Tadic al ballottaggio ed era stato battuto di poco. Indignata per l’imminente secessione del Kosovo, questa volta una maggioranza di cittadini avrebbe potuto eleggerlo. Allora, l’Esercito Serbo avrebbe potuto essere posto sotto l’alto comando di un uomo politico che vede con favore l’insediamento di una base militare Russa nel paese e il cui partito possedeva una propria milizia durante le guerre degli anni Novanta.  
Questa prospettiva ha sconvolto il calendario dei secessionisti. Infatti il Consiglio d’Europa voleva decidere per il 28 gennaio l’invio in Kosovo di un reparto di qualcosa come 2.000 poliziotti, contro la volontà di Belgrado e quindi contro il diritto internazionale, ma indispensabili per dare adito alla secessione in piena sicurezza. Ma, siccome il 28 gennaio precedeva di poco il secondo turno delle elezioni presidenziali decisive del 3 febbraio, la dichiarazione di indipendenza avrebbe costituito una provocazione del tutto favorevole a Nikolic. Quindi, la questione doveva essere differita. Nello stesso giorno, Bruxelles offriva un accordo di associazione all’ex « Stato canaglia » e rinunciava benevolmente alla condizione posta fino a quel momento, vale a dire all’estradizione dei    « criminali di guerra » Radovan Karadzic e Ratko Mladic. Così, l’Unione Europea confidava di garantire a Tadic i voti di cui aveva bisogno. Finalmente Tadic veniva eletto di misura.
Attualmente Belgrado gode del sostegno di Madrid. Secondo il quotidiano Serbo Express dell’11 gennaio, il Primo Ministro José Zapatero avrebbe ottenuto l’assicurazione dagli altri governi dell’Unione Europea che il Kosovo non avrebbe proclamato la sua indipendenza prima del 10 marzo, dunque quattro settimane dopo la data annunciata da Thaci, dato che il nuovo Parlamento Spagnolo doveva essere eletto a quella data. Quindi, il governo Socialista vuole impedire ai movimenti separatisti Spagnoli di utilizzare il precedente Balcanico come argomento nella campagna elettorale, quello che i Baschi hanno già cominciato a fare. Per contro, la maggioranza degli Spagnoli potrebbe allora essere tentata di castigare i Socialisti, che l’opposizione conservatrice accusa di essere troppo indulgenti nei riguardi delle regioni desiderose di secessione.  Ma questi ritardi nel calendario avrebbero sicuramente messo a dura prova la pazienza degli Albanesi del Kosovo. Si poteva temere che costoro tentassero di dare una spallata alle decisioni diplomatiche, lasciandosi andare a qualche azione violenta spettacolare. Ci si domanda come le potenze membri della NATO…e i Russi avrebbero reagito in questo caso. Anche questi ultimi devono eleggere un nuovo Presidente nella prossima primavera, e qualsiasi candidato che abbandonasse al suo destino il fratello Slavo dovrebbe attendersi di perdere dei voti.

Jürgen Elsässer   



Milleproroghe di guerra

1) Comunicato della Rete nazionale Disarmiamoli!
2) Missioni all'estero, via libera alla Camera e la sinistra arcobaleno va subito in pezzi (Liberal / S. Franchi)


=== 1 ===

Comunicato della Rete nazionale Disarmiamoli!
(Editing del CNJ per correzioni minori)

 

19 – 21 febbraio 2008 
Il Decreto “MIlleproroghe di guerra”


Legge prepensionamento per i familiari dei disabili gravissimi? Inammissibile
Finanziamenti per la sicurezza nei posti dei lavoro? Inammissibile
Riqualificazione dei salari? Inammissibile
Tesoretto? Desaparecido!

 


Di seguito ciò che è stato considerato “AMMISSIBILE” dal defunto (?) governo Prodi, delegato a ratificare provvedimenti indigesti per la “nuova classe politica” impegnata in campagna elettorale.

 


Atti Parlamentari - 316 - Camera dei Deputati - 3395
XV LEGISLATURA - DISEGNI DI LEGGE E RELAZIONI –  DOCUMENTI

(...) 10. E` autorizzata, a decorrere dal 1° gennaio 2008 e fino al 31 dicembre 2008, la spesa di euro 8.157.721 per la proroga della partecipazione di personale militare impiegato in Iraq in attivita` di consulenza, formazione e addestramento delle Forze armate e di polizia irachene.

(...) E` autorizzata, a decorrere dal 1° gennaio 2008 e fino al 30 settembre 2008, la spesa di euro 279.099.588 per la proroga della partecipazione del contingente militare italiano alla missione delle Nazioni Unite in Libano, denominata United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL), di cui all'articolo 3, comma 1, del decreto-legge 31 gennaio 2007, n. 4, convertito, con modificazioni, dalla legge 29 marzo 2007, n. 38, e di euro 18.107.529 per l'impiego del gruppo navale European Maritime Force (EUROMARFOR) nella componente navale della missione UNIFIL.

2. E` autorizzata, a decorrere dal 1° gennaio 2008 e fino al 31 dicembre 2008, la spesa di euro 337.695.621 per la proroga della partecipazione di personale militare alle missioni in Afghanistan, denominate International Security Assistance Force (ISAF) ...

 

A pagina 21 si parla di una copertura di oltre un miliardo. E poi:

(...) per la realizzazione di interventi di cooperazione in Afghanistan, Iraq, Libano, Sudan e Somalia, destinati ad assicurare il miglioramento delle condizioni di vita della popolazione e il sostegno alla ricostruzione civile, e` autorizzata, per l'anno 2008, la spesa di euro 94.000.000
 
Le ultime risorse solo per le famose  politiche di “peacekeeping”, rodate dall’Italia nel 1999 in Jugoslavia. I miglioramenti per le popolazioni civili  emergono ora, con la secessione del Kosovo e l’apertura di un nuovo, pericolosissimo fronte di tensione.  

 

La Rete nazionale Disarmiamoli!
www.disarmiamoli.org  info@...  3381028120  3384014989


=== 2 ===

Si è svolto ieri il voto sulle missioni militari all'estero: Prc e Pdci hanno votato contro, Verdi e SD sono usciti dall'aula.

 

La stessa scena ci fu nel Governo Prodi sul protocollo Pensioni-Welfare: i ministri di Prc e Pdci votarono contro, quelli di Verdi e SD no.

 

La stessa scena ci fu nella grande manifestazione del 20 ottobre: Prc e Pdci contribuirono a organizzarla e a farla riuscire, Verdi e SD la boicottarono apertamente.

 

Sono tre esempi che parlano di Lavoro, di Pace e di conflitto. Ma perchè Verdi e Sinistra Democratica non si fanno un partito per conto loro e i comunisti si tengono i loro partiti o, in aternativa, ne fanno uno più grande? Nulla vieterebbe di continuare a lavorare unitariamente tutti insieme, una Sinistra costruita su due gambe: quella comunista e quella eco-socialista.

 

L'alternativa la rende evidente il segretario nazionale del Prc: "Franco Giordano sarebbe stato disposto anche ad assecondare la linea dell'astensione...". Un Partito unico, come quello ipotizzato dalla S. Arc., sarebbe necessariamente moderato, a egemonia diessina. E continuare a costruire la S. Arc. significa inseguire sempre e comunque Mussi e Pecoraro, significa ciò cancellare il carattere anti-sistemico che il Prc ha rappresentato per 15 anni. Ne vale la pena?

 

Stefano Franchi

 

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Liberal, 22 febbraio 2008

Missioni all'estero, via libera alla Camera e la sinistra arcobaleno va subito in pezzi

 

Alla prima verifica la Sinistra arcobaleno è andata in pezzi. E com'è successo nel corso di tutta la legislatura, anche nell'appendice andata ieri in scena a Montecitorio sono state le missioni all'estero a provocare le divisioni. La Camera ha approvato il decreto con 340 voti favorevoli, compresi quelli di centrodestra, e 50 contrari, arrivati da Rifondazione e Comunisti italiani, che non sono riusciti a trovare una linea comune con Verdi e Sinistra democratica. Le rappresentanze dei partiti di Pecoraro Scanio e Mussi non hanno partecipato al voto, nonostante il Prc abbia tentato fino all'ultimo una mediazione: Franco Giordano sarebbe stato disposto anche ad assecondare la linea dell'astensione, poi ha dovuto recedere per non farsi svavalcare a sinistra dal Pdci. Sul decreto per le missiioni all'estero ora dovrà pronunciarsi il Senato, dove le componenti della Sinistra arcobaleno rischiano di dividersi ancora.

 



Partito di Alternativa Comunista
Lega Internazionale dei Lavoratori - Lit
Sezione di Milano 
E' il sito dell'opposizione di classe per l'alternativa dei lavoratori.

invito alla libera partecipazione

 

mercoledì 27 febbraio 2008, ore 21
presso la libreria "Il Ponte", via Delle Leghe 5, Milano, MM Pasteur

ASSEMBLEA PUBBLICA CITTADINA

"Kosovo: un'esecuzione pianificata"

con interventi di:

 

Jean Toschi Marazzani Visconti
Ivana Kerecki
Carlo Remeny


Il Kosovo ha dichiarato unilateralmente l’indipendenza dalla Serbia, disprezzando la risoluzione 1244 dell’ONU e facendo precipitare nell'instabilità un’area come quella dei Balcani, già martoriata dalle guerre interetniche fomentate dall'imperialismo europeo e americano nel passato. Il primo ministro Hashim Thaci dopo aver goduto dei sovvenzionamenti targati USA e NATO per promuovere l’indipendenza dell’etnìa albanese, rispetto al resto delle nazionalità presenti sul territorio, festeggia oggi la sua vittoria avvolto nella bandiera a stelle e strisce.

Il Kosovo diventa così ufficialmente un avamposto statunitense nell’area. Proprio in Kosovo dal 1999 è presente “Camp Bondsteel” la più grande base americana dei Balcani che, aggiunta alle basi militari di Aviano e di Vicenza, allarga e trasforma il triangolo balcano-appenninico in una fondamentale testa di ponte americana in Europa.  
 
Questa finta indipendenza dalle terribili conseguenze per le popolazioni dei Balcani trasforma un territorio in uno Stato per volontà unilaterale degli Stati Uniti con la compiacenza passiva, cinica e vergognosa dei Paesi europei (Italia compresa) già complici del massacro jugoslavo.
 
Siamo sempre stati a favore dell'autodeterminazione dei popoli, ritenendo questo un principio guida, ma la questione kosovara dà luogo a dinamiche che vanno analizzate in modo adeguato, per non ricadere nell’errore dell’indipendentismo tout-court, senza distinguo, come mera approssimazione ideologica al problema complesso e spinoso delle questioni nazionali. L’unica possibilità per resistere a questa spinta secessionista voluta dagli USA e dai sicari europei, è richiamare il popolo serbo e albanese all'unità, ponendo fine al tragico destino di divisioni etniche e settarie di cui sono vittima i popoli balcanici da quasi venti anni. Il problema del rapporto fra nazionalità presente entro lo stato serbo è e deve restare di esclusiva competenza dei popoli che lo compongono senza ingerenze straniere di terzi interessati al dominio dell'area.


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La URL corretta dell'articolo qui menzionato è:

http://www.corriere.it/esteri/08_febbraio_17/
kosovo_scontri_belgrado_b1e7b1b0-dd93-11dc-b8e1-0003ba99c667.shtml

(segnalazione di L. Nalesini, che ringraziamo)


On Feb 23, 2008, at 2:31 PM, Coord. Naz. per la Jugoslavia wrote:

>
> OCCUPANTI E RESIDENTI
>
>
> Sugli articoli da www.corriere.it del 17 febbraio scorso (URL),
> vorrei rilevare la scelta dei termini di questo breve passo (il
> corsivo è mio):
>
> “A Mitrovica vivono 40mila serbi che occupano la zona nord della
> città, mentre nella parte sud risiedono 80mila albanesi. Proprio
> nella zona meridionale si trovano diverse chiese e monasteri serbo-
> ortodossi che i nazionalisti di Belgrado usano come pretesto per
> giustificare il richiamo al Kosovo come il cuore della Serbia”.
>
> Bastano due paroline usate a proposito per instillare il concetto
> nel lettore che i serbi sono gli occupatori di una zona dove
> risiedono gli albanesi, ed il fatto che nella z ona dove risiedono
> gli albanesi vi siano chiese e monasteri serbo-ortodossi, lungi dal
> dimostrare la storica presenza serba nel territorio, viene indicato
> come "pretesto" per gli "occupatori" a non voler cedere la zona
> agli albanesi "residenti".
> E' ammirevole come questi giornalisti riescano a mettere in pratica
> così bene le tecniche di indottrinamento usando così poche parole.
>
> Intanto l'escalation continua e tra poco saremo tutti convinti che
> bisognerà agire a tutti i costi contro i serbi cattivi che non
> vogliono lasciare il Kosovo ai legittimi residenti. E' a questo che
> mirano articoli come quello sopra.
>
> Claudia Cernigoi
>
>

L' INTERVISTA L' EX PRESIDENTE COSSIGA

«Portai D' Alema a Palazzo Chigi per fare la guerra»

Gli americani e gli inglesi avevano bisogno dell' Italia come portaerei nel Mediterraneo per lanciare la guerra del Kosovo


ROMA - Presidente Francesco Cossiga, senta: tornando alle cronache del 1998, verrebbe da dire che se il Kosovo è riuscito a proclamare la sua indipendenza, un po' del merito è anche suo... «Lei vuol fare della dietrologia, se ho ben capito...». Con il rispetto che si deve a un ex capo dello Stato, naturalmente. «Va bene, così mi piace. Allora: intanto, sgombriamo ogni dubbio. Per mandare Massimo D' Alema a Palazzo Chigi, da dove poi ordinò gli attacchi aerei e terrestri contro i serbi, in Kosovo, non ci furono complotti, tra il medesimo D' Alema, Franco Marini e il sottoscritto». No? «No. Posso raccontarle, tanto ormai è passato del tempo, che, caduto Prodi, per mano rifondarola, l' ambasciatore britannico e il consigliere militare statunitense vennero da me, che all' epoca guidavo un modesto partito di transizione...». L' Udr. «Appunto. Ebbene, i due vennero da me e mi spiegarono lo scenario. Io li ascoltai e...». Sintesi del colloquio, signor Presidente? «La regione dei Balcani sta per esplodere, abbiamo bisogno dell' Italia, la più efficiente portaerei del Mediterraneo». E lei? «Sapevo che erano venuti da me, anche perché io, con i voti del mio partitino, potevo sostituire Rifondazione. E decidere. Così, a quel punto, decisi pure che Massimo D' Alema sarebbe stato il premier giusto. Perciò salii al Quirinale e, in un colloquio di due ore e mezza, lo spiegai al mio successore, Oscar Luigi Scalfaro. Adesso, lasciamo stare che quando uscii...». Cosa? «Ricorderà... certi giornali titolarono: "L' ex capo dello Stato conferisce a D' Alema l' incarico...". Che, poi, tra l' altro...». Che cosa? «Massimo neppure era convinto. Pensi che la mattina dopo, alle 7, suonano alla porta di casa. Chi era?». Escluderei D' Alema... «Infatti. Era Marco Minniti. Che mi spiega le perplessità di Massimo. Ma io lo mando indietro dicendo che non devono esserci perplessità. Che Massimo, in un momento tanto delicato, avrebbe saputo premere di certo i tasti giusti...». Infatti, poi, i piloti dei nostri caccia premettero quelli per sganciare le bombe... «I piloti della Marina, che si alzavano in volo dalla Garibaldi a bordo degli Harrier, si comportarono magnificamente. Come, d' altronde, anche i nostri commando». I commando, scusi, dove? «In Kosovo...». Reparti speciali italiani si infiltrarono in Kosovo? «Esatto. E in divisa da combattimento, ovviamente. Altrimenti, in caso di cattura, avrebbero rischiato d' essere fucilati». Intanto, Armando Cossutta, che pure con il Pdci stava nella coalizione di governo, andava però a trattare con Milosevic... «Guardi, io temo che, ancora oggi, la Sinistra Arcobaleno e pure la Lega di Bossi subiscono la suggestione di una Serbia forte». Serbia forte, come la vorrebbero i nazionalisti in rivolta... «Ma D' Alema è stato abile anche da ministro degli Esteri. Ha riconosciuto l' indipendenza del Kosovo parlando, soprattutto, di ciò che d' importante rappresenta la Serbia. E lì hanno capito. Non casualmente, a quanto mi risulta, la nostra ambasciata a Belgrado era l' unica presidiata dall' esercito locale... mentre le sedi diplomatiche di Usa e Croazia sono rimaste in balia dei rivoltosi». A Belgrado non sono pochi coloro che temono un colpo di Stato. «L' importante è che la Russia smetta di premere sull' acceleratore... parlano di uso della forza... ma non è che necessariamente debbano muovere i carri armati... basta che Mosca infiltri qualche truppa speciale, ben addestrata, tra i rivoltosi di Belgrado, e il disastro è compiuto». Lei è preoccupato, Presidente... «Vede, il Kosovo non poteva che essere dichiarato autonomo, perché certo non era immaginabile che tornasse sotto l' autorità serba. Ora, naturalmente, deve avere la forza di camminare da solo e la Ue bene farebbe, per aiutarlo, a mettere sotto la propria protezione le enclavi serbe... Detto questo...». Lei è sempre puntualmente informato dai nostri servizi di intelligence: i nostri militari schierati, rischiano? «Sa, lì, a differenza che in Afghanistan, almeno da una parte della popolazione sono considerati davvero "Forza di pace"... ma io, come dire? consiglierei ai nostri ragazzi di tenere il dito pronto sul grilletto...».

Roncone Fabrizio

Pagina 13
(23 febbraio 2008) - Corriere della Sera





Also listen:


Sara Flounders, co-director of the International Action Center, at a Workers World Forum, NYC, Feb. 22, 2008. 
(AUDIO FILE. Running Time 22:09)



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U.S. Hands Off Serbia!
U.S./Nato OUT of the Balkans!
No to a new U.S. colony in Kosovo!

A Giant U.S. Military Base and Total Domination Is the Reality – NOT Independence 
Serbian Demonstrators Show Resistance to U.S. Colonial-Style Land Seizure 

The demonstration of over 500,000 people in Belgrade and the attack on the U.S. Embassy show the depth of outrage and anger over the seizure of the Serbian province of Kosovo. In the past three days two Kosovo border posts were destroyed, one by fire the other in an explosion, along with ten McDonald's outlets and several Western banks and other hated targets. 

The Western media had overwhelming applauded the U.S. destruction in 1999 and it now has a responsibility to explain the reason for the mass anger of millions of people.  The outrage is because the province of Kosovo is not actually being granted “independence.” Millions of people see this week’s recognition of Kosovo “independence” as an effort to legitimize a direct U.S. colony and to permanently secure a giant U.S. military base in the region. 

Regarding the hypocritical condemnation by Washington that angry demonstrators had targeted the U.S. Embassy, it should be remembered that when the U.S. bombed Serbia for 78 days in 1999, U.S. bombs destroyed the Chinese Embassy. Nineteen other diplomatic and consular missions were damaged in the U.S. bombing, along with 480 schools and 33 hospitals, heating plants, sewage plants, bridges, communications, the electric grid and other civilian targets. 

The “declaration of independence” by Kosovo, a province of Serbia, and its immediate recognition as a state by the U.S., Germany, Britain and France, is a fraud. Three things should be understood about the events this week. 

First, Kosovo is not gaining independence or even minimal self-government. Kosovo will be run by an appointed High Representative and bodies appointed by the U.S., European Union and NATO. An old-style colonial viceroy and imperialist administrators will have control over all aspects of foreign and domestic policy. Washington has merely consolidated its direct control of a totally dependent colony in the heart of the Balkans. 

Second, Washington’s immediate recognition of Kosovo confirms once again that the U.S. government will break any and every treaty or international agreement it has ever signed, including agreements it drafted and imposed by force and violence on others. 

The recognition of Kosovo is in direct violation of such law—specifically U.N. Security Council Resolution 1244, which the leaders of Yugoslavia were forced to sign to end the 78 days of NATO bombing of their country in 1999. Even this imposed agreement affirmed the “commitment of all Member States to the sovereignty and territorial integrity” of Serbia, a republic of Yugoslavia. 

Thirdly, U.S. imperialist domination does not benefit the occupied people. Kosovo after nine years of direct NATO military occupation has a staggering 60 percent unemployment rate. It has become a center of the international drug trade and of prostitution rings in Europe. 

The once humming mines, mills, smelters, refining centers and railroads of this small resource-rich industrial area all sit silent. The resources of Kosovo under NATO occupation were forcibly privatized and sold to giant Western multinational corporations. Now almost the only employment is working for the U.S./NATO army of occupation or U.N. agencies. 

The only major construction in Kosovo is of Camp Bondsteel, the largest U.S. base built in Europe in a generation. Halliburton, of course, got the contract. The U.S. base guards the strategic oil and transportation lines of the entire region. 

Over 250,000 Serbian, Romani and other nationalities have been driven out of this Serbian province since it came under U.S./NATO control. Almost a quarter of the Albanian population has been forced to leave in order to find work. 

The plan under which Kosovo’s “independence” is recognized by the U.S, Germany, France and Britain not only violates U.N. resolutions but it is consolidates a total colonial structure. It is similar to the absolute power held by L. Paul Bremer in the first two years of the U.S. occupation of Iraq. The documents setting out the new government for Kosovo are available at unosek.org/unosek/en/statusproposal.html. A summary is available on the U.S. State Department’s Web site at state.gov/p/eur/rls/fs/100058.htm 

An International Civilian Representative (ICR) will be appointed by U.S. and E.U. officials to oversee Kosovo. This appointed official can overrule any measures, annul any laws and remove anyone from office in Kosovo. The ICR will have full and final control over the departments of Customs, Taxation, Treasury and Banking. 

The E.U. will establish a European Security and Defense Policy Mission (ESDP) and NATO will establish an International Military Presence. Both these appointed bodies will have control over foreign policy, security, police, judiciary, all courts and prisons. They are guaranteed immediate and complete access to any activity, proceeding or document in Kosovo. 

These bodies and the ICR will have final say over what crimes can be prosecuted and against whom; they can reverse or annul any decision made. The largest prison in Kosovo is at the U.S. base, Camp Bondsteel, where prisoners are held without charges, judicial overview or representation. 

The recognition of Kosovo’s “independence” is just the latest step in a U.S. war of re- conquest of this strategic region. But as yesterday’s massive demonstration shows this reckless and illegal maneuver may unleash a whirlwind of opposition and resistance. 

U.S. Hands Off Serbia!
U.S./Nato OUT of the Balkans!
No to a new U.S. colony in Kosovo!


The International Action Center sent a delegation to Serbia during the US/NATO bombing in 1999 and has published several books on the crisis in the Balkans, including Hidden Agenda: U.S./NATO Takeover of Yugoslavia, NATO in the Balkans: Voices of Opposition, and The Defense Speaks for History and the Future - all available from Leftbooks.com.






Article original en anglais, Global Research/Mondialisation, le 12 février 2008 : 




Kosovo : Les États-Unis et l’Union européenne appuient un processus politique en lien avec le crime organisé

Le Premier ministre du Kosovo, Hashim Thaci appartient à une organisation criminelle

Par Michel Chossudovsky

Le 20 fevrier 2008

 

Nos orientations sont claires. L’édification de l’État du Kosovo, de son développement économique, la prise de mesures économiques et de bien-être social ainsi que des mesures rigoureuses contre la corruption, le crime organisé et les comportements négatifs. Ainsi, nous pourrons accroître la sécurité et l’intégration du Kosovo à l’intérieur des structures de l’Union européenne.
 
(Hashim Thaci est président du Parti démocratique du Kosovo (PDK), Premier Ministre du Gouvernement provisoire du Kosovo, ancien leader de l’Armée de Libération du Kosovo et criminel reconnu)

 
Le PDK, dirigé par Hashim Thaci, ancien Chef de l’Armée de Libération du Kosovo, a pris le contrôle de plusieurs municipalités après la guerre. Le Parti entretient des liens étroits avec le crime organisé dans la province (The Observer, le 29 octobre 2000).

 

Mr Thaci dont le surnom est «Le Serpent» durant cette période vécue dans l’ALK, est un commandant rebelle âgé de 32 ans, bien vêtu et doté de faibles facultés oratoires; il est en lien avec le crime organisé et est déterminé à préserver les relations entre le Parti et les États-Unis (Le Scotsman, le 20 octobre 2000).
 
Je reconnais un terroriste et je vois que l’un ou l’autre de ces hommes sont des terroristes (L’envoyé spécial américain et ambassadeur Gelbard).

 

Hashim Thaci a fondé le «Groupe Drenica», une organisation clandestine que l’on considère avoir contrôlé entre 10 et 15% des activités criminelles du Kosovo (armes de contrebande, vols de voitures, de carburants et de cigarettes et activités liées à la prostitution). L’Encyclopédie libre Wikipedia, http://en.wikipedia.org/wiki/Hashim_Thaçi).

 

 

Les États-Unis et l’Union européenne donnent leur appui au gouvernement du Kosovo dirigé par un criminel reconnu, le Premier Ministre Hashim Thaci.

 

Le poste de Premier ministre a été créé dans le cadre des institutions pour la mise en place d’un gouvernement autonome (IPGA) établi par l’administration intérimaire de la Mission des Nations Unies au Kosovo (UNMIK).

 

Sous le mandat des Nations Unies, les objectifs d’un gouvernement provisoire étaient de «disposer d’un gouvernement démocratique autonome» en attendant une décision concernant le statut politique du Kosovo.

 

Ce que cela signifie c’est que les Nations Unies ont non seulement établi les bases pour un gouvernement kosovar «indépendant» en violation avec le droit international, mais elles ont mis en place un gouvernement du Kosovo formé par des membres d’une organisation criminelle. Tous ces présidents qui se sont succédés, Ramush Haradinaj, Agim Ceku et Hashim Thaci, sont des criminels de guerre.
Hashim Thaci et le Secrétaire général de l’Union européenne Javier Solana:

 

La Parti démocratique du Kosovo, dirigé par l’ancien commandant de L’Armée de libération du Kosovo, Hashim Thaci, est essentiellement le produit de l’ancienne armée de libération du Kosovo.

 

Les États-Unis et l’OTAN ont supporté l’Armée de Libération du Kosovo à partir du milieu des années 1990. Dans les années précédant le bombardement de la Yougoslavie en 1999, l’ALK fut appuyée ouvertement par l’Administration Clinton.

 

Le leader Hashim Thaci fut un protégé de Madeleine Albright. Il fut choisi par Albright pour jouer un rôle clé, au nom de Washington, aux négociations de Rambouillet en 1998.
Madeleine et Hashim:

 

Les liens de l’ALK avec le crime organisé ont été documentés par Interpol et le Congrès américain. Dans un article publié en mai 1999, le Washington Times, décrit l’ALK et ses liens avec l’Administration Clinton de la manière suivante :

 

Quelques membres de l’Armée de libération du Kosovo (sous la direction du Président actuel du Kosovo, le Premier Ministre Hashim Thaci), dont les efforts de guerre ont été financés par la vente d’héroïne, furent entraînés dans des camps terroristes gérés par le fugitif international Ossama ben Laden – qui était recherché pour les attentats à la bombe perpétrés en 1998 sur deux ambassades américaines en Afrique ayant tué 224 personnes, y compris 12 Étatsuniens.

 

Appuyés par l’administration Clinton au cours de la campagne de bombardement de 41 jours par l’OTAN afin d’amener le Président yougoslave Slobodan Milosevic à la table des négociations, les membres de l'ALK furent entraînés en secret dans des camps en Afghanistan, en Bosnie-Herzégovine et ailleurs, selon les rapports de renseignements récemment rendus publics.

 

Ces rapports démontrent également que l’ALK a enrôlé des terroristes islamistes – des membres des Mujahideen en tant que soldats dans les conflits contre la Serbie et plusieurs d’entre eux se sont déjà infiltrés au Kosovo pour se joindre aux combats.
 
Le document des rapports de renseignements établit un « lien entre Ben Laden, le fugitif saoudien millionnaire et l’ALK  – y compris une aire commune d’entraînement à Tropoje, Albanie. Il décrit ce lieu comme étant un centre pour les terroristes islamistes. Les rapports indiquaient que l’organisation de Ben Laden, connue sous le nom de Al-Qaeda, a à la fois entraîné et supporté financièrement l’ALK (Le Washington Times, le 4 mai 1999, voir l’article au complet plus bas).

 

Le rapport du Christian Science Monitor, le 14 août 2000, décrit ainsi  le réseau criminel contrôlé par Thaci :

 

«La police des Nations Unies soupçonne qu’une bonne part de la violence et de l’intimidation est venue des anciens membres de l’ALK et, surtout, de ceux qui sont les alliés de Hashim Thaci, l’ancien leader de l’ALK le Chef du Parti Démocratique du Kosovo, l’une des ramifications politiques de l’ALK».

 

 Lors d’un incident récent le magasin d’un activiste du LDK dans le village natal de Mr Thaci fut pulvérisé par une mitraillette automatique (après novembre 2007, il y a eu une deuxième attaque). 

 

Le Parti de Thaci avait potentiellement beaucoup à perdre dans les élections pour les postes de magistrat à l’échelon municipal. Après le retrait des forces serbes au cours de l’année dernière, l’ALK occupa les Hôtels de ville et les institutions publiques à travers le Kosovo et établit son propre gouvernement provincial.

 

Bien que les Nations Unies aient peu à peu affirmé leur autorité et placé des représentants des autres formations politiques dans les gouvernements locaux, d’anciens membres de l’ALK liés aux parti de Thaci continuaient d’exercer, comme à Srbica, un contrôle virtuel complet.

 

«Ces individus ne vont pas céder le pouvoir aussi facilement», selon Dardan Cashi, un analyste politique du International Crisis Group, une organisation de recherche américaine installée à Pristina.

 

La police des Nations Unies soupçonne aussi que le crime organisé est impliqué dans certaines actes de violence. Elle affirme que les groupes criminels travaillant dans le racket, la contrebande et la prostitution entretenaient des liens étroits avec quelques membres du pouvoir. La perspective de perdre ces connections et les revenus qu’elles pourraient générer pouvait les rendre moins enclins à collaborer avec le LDK.

 

Les officiels indiquent que le problème est pire dans la région de Drenica au Kosovo, le foyer des opérations de l’ALK et le bastion du parti de Thaci.  Srbica, là où Koci est le président local du LDK, est l’une des principales villes de la région de Drenica (on insiste ici sur ce point).

 

La Fondation du Patrimoine : Un support à l’ALK et au PDK, sans égards à leurs connections criminelles.

 

La Fondation du Patrimoine, dans un rapport rendu public en mai 1999, reconnaît que l’ALK est une organisation criminelle. Elle demande quand même à l’Administration Clinton d'appuyer l'ALK.

 

Est-ce que les États-Unis devaient consolider le potentiel militaire face au régime brutal de Milosevic, en dépit de ses racines et de ses liens apparents avec le crime organisé?… L’ALK ne représente aucun groupe qui cherche à mettre un terme à la campagne brutale de Milosevic et cette armée est connue comme ayant commis elle-même des atrocités; elle est la force de résistance la plus significative aux actes d’agression perpétrés au Kosovo par la Yougoslavie. De plus, l’ampleur et la portée de ses crimes ont été minimisées par une campagne systématique de terreur lancée par les militaires, les forces paramilitaires et la police yougoslaves à l’intérieur du Kosovo. Ce que Washington n’a pas cessé de faire depuis la guerre de 1999 (Rapport de la Fondation du Patrimoine, le 13 mai 1999).

 

En mettant à l’écart l’ALK,  les États-Unis pourraient être privés des bénéfices tirés des forces de la résistance.   Celles-ci pourraient augmenter les pressions sur Milosevic afin qu’il négocie un règlement (Ibid).

 

La Fondation du Patrimoine appuie le Parti Démocratique du Kosovo (PDK) qui est formé par d’anciens membres de l’ALK.

 

Le PDK a maintenu ses liens avec le crime organisé. Cette position donne une bonne idée de l’attitude de la «communauté internationale» dans ses relations avec le Kosovo. Plus récemment, la Fondation du Patrimoine, qui joue un rôle d’arrière-scène dans la formulation de la politique étrangère américaine, a exercé des pressions pour l’«indépendance» du Kosovo.
Hashim Thaci en compagnie d’un autre criminel de guerre, Tony Blair:

 

La preuve est claire, le Premier ministre du Kosovo n’a jamais coupé ses liens avec le crime organisé.

 

Un criminel connu est protégé par les Nations Unies. Il fut arrêté à Budapest en juillet 2003 sous un mandat d’Interpol et il fut immédiatement relâché à la suite d’une demande formulée par la Mission des Nations Unies au Kosovo (UNMIK). Cela n’est pas un incident isolé. Il y a des preuves que la Mission des Nations Unies et sa force de police internationale ont protégé l’ancienne ALK, qui, dans le cadre des bombardements menés par l’OTAN en 1999, fut rebaptisée le Corps de Protection du Kosovo (CPK) avec un mandat formel des Nations Unies.

 

Selon le Ministre serbe de la Justice Vladan Batic, « la poursuite devant le tribunal des crimes de guerre de La Haye contient plus de 40 000 pages de preuves contre l’ancien leader de l’Armée de Libération du Kosovo, Hashim Thaci. » (cité par Raido B92, Belgrade, le 3 juillet 2003).

 

En avril 2000, la Secrétaire d’État Madeleine Albright «donne l’ordre à la Procureure en chef Carla Del Ponte de retirer de la liste des suspects de crimes de guerre Hashim Thaci» (Tanjug, le 6 mai 2000). Carla Del Ponte, par la suite, déclara qu’il n’y avait pas assez de preuves pour accuser Thaci de crimes de guerre.

 

On peut dire qu’en général la Mission des Nations Unies a agi comme un accessoire dans la protection d’une organisation criminelle.

 

En novembre 2003, des poursuites au criminel contre d’anciens commandants de l’ALK furent enclenchées à Belgrade. Ces poursuites incluaient Hashim Thaci, Agim Ceku et Ramush Haradinaj. Les noms de ces deux derniers apparaissent sur les listes d’Interpol.

 

 

Agim Ceku

 

Agim Ceku est connu pour avoir commis des crimes de guerre de grande ampleur dans la région de Krajina en Croatie au milieu des années 1990 tels que le massacre et le nettoyage ethnique de la population serbe. Il fut brigadier général dans l’Armée de Croatie et un acteur clé de l’Opération Storm, qui a conduit à l’expulsion de quelques centaines de milliers de Serbes de la région de Krajina en Croatie. En 1999, il fut nommé Commandant de l’ALK avec la bénédiction des États-Unis et de l’OTAN. Il fut ensuite désigné Commandant du Corps de Protection du Kosovo (KPC) commandité par les Nations Unies (sur la liste de paye) et devint Premier Ministre du Kosovo en 2006, étant remplacé ensuite par Hashim Traci, l’actuel Premier ministre du Kosovo et il a continué d’entretenir des liens avec le crime organisé. Selon l’Observer de Londres, le Corps de Protection du Kosovo, dirigé par Ceku, a été impliqué autant dans des actes de torture que dans la protection de la prostitution au Kosovo (Le 14 mars 2000, Atlanta Journal-Constitution).
De gauche à droite : Hashim Thaci, Bernard Kouchner, le Général Michael Jackson, Agim Ceku et le Général Westley Clarke:
Condoleeza Rica rencontre le Président du Kosovo Fatmir Sejdiu et le Premier Ministre Agim Ceku (à gauche):

 


Les médias occidentaux : Désinformation concernant la nature du gouvernement du Kososo

 

Le gouvernement du Kosovo est lié au crime organisé impliqué dans le trafic des stupéfiants et le trafic humain.

 

Le fait que les trois Premiers ministres du Kosovo, Ramush Haradinaj, Agim Ceku et Hashim Thaci soient des criminels de guerre n’a pas été reconnu dans les rapports de presse récents diffusés en marge de l’indépendance du Kosovo.

 

L’Union européenne et les États-Unis appuient ainsi la criminalisation des politiques du Kosovo..

 

Nous portons à l’attention de nos lecteurs deux articles publiés dans le Washington Times.

 

Le premier qui fut publié en mai 1999 décrit l’ALK comme une organisation criminelle. Le second paru en février 2008 souligne le rôle du Premier ministre Hashim Thaci, «un ancien criminel» dans le processus de l’obtention par le Kosovo de son indépendance.

 

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Les rebelles de l’ALK s’entraînent dans des camps terroristes
Par Jerry Seper
 
THE WASHINGTON TIMES
 
Le 4 mai 1999

 

Quelques membres de l’Armée de libération du Kosovo (dirigés par l’actuel Premier ministre du Kosovo Hashim Thaci et qui a financé sa guerre avec la vente d’héroïne), furent entraînés dans des camps terroristes dirigés par le fugitif Oussama ben Laden – qui est recherché pour le bombardement en 1998 des deux ambassades étatsuniennes en Afrique causant la mort de 224 personnes y compris 12 américains.

 

Les membres de l’ALK, appuyés par l’administration Clinton au cours de la campagne de bombardement de 41 jours pour amener le Président yougoslave, Slobodan Milosevic, à la table des négociations furent entraînés dans des camps clandestins en Afghanistan, en Bosnie-Herzégovine et ailleurs selon les rapports de renseignements récemment rendus publics.

 

Les rapports démontrent aussi que l’ALK a enrôlé des terroristes islamistes, des membres des Mujahideen – en tant que soldats dans les divers conflits contre la Servie-, et que plusieurs d’entre eux été mobilisés pour se joindre aux combats au Kosovo.

 

Connue par ses concitoyens comme le Ushtria Clirimatare et Kosovoes, l’ALK compte plus de 30 000 membres, des effectifs en augmentation constante  résultant de la campagne continuelle de bombardements de l’OTAN. Le leader du groupe, y compris Agim Ceku, un ancien brigadier général de l’armée, est rapidement devenu une force politique et militaire dans les Balkans.

 

Le document des rapports de renseignements établit un «lien entre Ben Laden, le fugitif saoudien millionnaire et l’ALK – y compris une aire commune d’entraînement à Tropoje, Albanie,  un centre pour les terroristes islamistes. Les rapports indiquaient que l’organisation de Ben Laden, connue sous le nom de Al-Qaeda, a à la fois entraîné et supporté financièrement l’ALK. 

 

Plusieurs mouvements migratoires ont passé la frontière vers le Kosovo par l'entremise de «combattants étrangers». Selon des faits documentés, ces «combattants étrangers» comprennent des vétérans du groupe militant du Jihad islamique de Bosnie, de Tchéchénie et de l’Afghanistan. Plusieurs mouvements transfrontaliers se firent à partir de l’Albanie voisine et, selon les rapports, correspondaient à des groupes d'une cinquantaine d'hommes.

 

La Jane's International Defense Review, un magazine britannique très respecté, rapporta en février des documents retrouvés l’année dernière sur le corps d’un membre de l’Armée de libération du Kosovo.  Ces documents démontraient que l'individu avait escorté différents volontaires à l’intérieur du Kosovo, y compris plus d’une douzaine de ressortissants de l’Arabie saoudite. Chaque volontaire avait un passeport l’identifiant comme un Albanais macédonien.

 

Ben Laden et ses commandant militaire, Mohammed Atef, furent inscrits dans un acte d’accusation fédéral émis en novembre à New York en rapport avec les explosions simultanées du 7 août dans les ambassades des États-Unis à Nairobi, au Kenya et à Dar es Salaam en Tanzanie. L’acte accusait les deux hommes d’avoir dirigé les attaques ayant blessé plus de 5000 personnes.

 

L’acte d’accusation précisait que Ben Laden, travaillant pour al-Qaeda, formait des alliances avec des officiels du gouvernement en Iran, le Front national islamique au Soudan et avec une organisation terroriste iranienne connue comme le Hezbollah. Il fut accusé au début de 1990 pour ses présumées activités terroristes par un grand jury fédéral .

 

On croit qu'Al-Qaeda a ciblé les ambassades des États-Unis et les soldats étatsuniens cantonnés en Arabie saoudite et en Somalie. L’organisation est aussi accusée d’accueillir et d’entraîner des terroristes, et de faire des levées de fonds pour supporter leurs causes.

 

Le Département d’État, tout comme d’autres agences fédérales, offrit l’an dernier une récompense de cinq millions de dollars pour toute information pouvant conduire à l’arrestation et la condammation des deux hommes. Après les attentats, M. Clinton ordonna en représaille une attaque sur les bases d’entraînement contrôlées par Ben Laden en Afghanistan et sur une usine chimique près de Khartoum, au Soudan.

 

L’année dernière (1998), des porte-parole officiels du département d’États qualifièrent l’ALK comme étant une organisation terroriste affirmant que celle-ci était financée par le commerce de l’héroïne et par des prêts provenant des groupes terroristes connus (icluant celui de Ben Laden). Le département d'État a listé ces groupes parmi les organisations d’«insurrection» dans ses rapports officiels. Les porte-parole officiels accusèrent l’ALK d’utiliser des tactiques terroristes pour prendre d’assault les Serbes et les populations civiles albanaises dans le cadre d’une campagne pour accéder à l’indépendance.

 

L¹implication de l’ALK dans la contrebande de stupéfiants en tant  qu¹élément générateur de fonds pour l’achat d'armes remontent à plusieurs années. Les documents de renseignements montrent que l'ALK s'est liée avec un réseau important du crime organisé en Albanie.  Ce réseau vendait de  l'héroïne de contrebande à des acheteurs en Europe de l'Ouest et aux États-Unis.  Des agences antidrogue de cinq pays croient croient que ce cartel est l'une des plus puissantes organisations de contrebande d'héroïne dans le monde. 

 

Les documents montrant que l’héroïne et la cocaïne sont transportées par terre et par mer à partir de la Turquie, à travers l’Albanie, la Grèce et la Yougoslavie vers l’Europe de l’Ouest et vers d’autres destinations. Ce parcours est connu sous le nom de « la Route des Balkans ».

 

Le U.S. Drug Enforcement Administration  indiquait dans un rapport paru récemment que les organisations de contrebande de stupéfiants composées d'Albanais du Kossovo étaient considérées « les deuxièmes plus importants contrebandiers d'héroïne, après les organisations turcques, sur la Route des Balkans ».

 

Les représentants d’Interpol en Grèce ont décrit les Albanais du Kosovo comme «les principales sources d’approvisionnement de la cocaìne et de l’héroìne dans ce pays».

 

L’Observatoire géopolitique des Drogues de la France rapportait que l’ALK fut le joueur clé dans l’expansion rapide des entreprises stupéfiants pour armements et qu’elle a contribué au transport de drogues pour une valeur de deux milliards de dollars à chaque année vers l’Europe de l’Ouest.

 

Des agents des drogues allemands ont rapporté que des profits de l’ordre de 1.5 milliard de dollars sont réalisés à chaque année par les contrebandiers kosovars par le truchement de plus de 200 banques ou de bureaux de change privés.

 

E mars 1999, la Revue de renseignements Jane a estimé que les ventes de stupéfiants ont pu permettre à l’ALK d’engranger des profits estimés à des niveaux correspondant à des « dizaines de millions de dollar s». Elle ajoutait que l’ALK s’est réarmée dans le but d'une offensive devant avoir lieu au printemps et ceci avec l’aide de l’argent de la drogue, et des dons en provenance des Albanais de l’Europe de l’Ouest et des Etats-Unis.

 

L’ALK a été identifiée comme une organisation terroriste par l’envoyé spécial étatsunien Robert Gelbard.

 

Publié à Washington, D.c., 5am – 4 mai 1999

 


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L’indépendance du Kosovo telle que perçue le 17 février par Dusan Stojanovic

 

9 février 2008

 

THE WASHINGTON TIMES

 

Slobodan Samardzic, le ministre de Serbie pour le Kosovo, déclara hier que le gouvernement a reçu des informations indiquant que les dirigeants de la province albanaise du Kosovo allaient bientôt proclamer «illégalement» l’indépendance

 

BELGRADE, Serbie (AP) — Le ministre serbe pour le Kosovo déclara hier que son gouvernement a appris que les dirigeants de la province ethnique d’Albanie proclameront l’indépendance le 17 février. Les diplomates occidentaux s’attendaient à que cela se fasse un jour plus tard.

 

Slobodan Samrdzic déclara que le gouvernement de la Serbie a reçu des informations pertinentes selon lesquelles «le gouvernement du Kosovo proclamera «illégalement» l’indépendance unilatérale du Kosovo dimanche le 17 février. Il ne donna pas la source de ces informations et Belgrade est demeurée violemment opposée à la perte de la province.

 

Les leaders de l’Albanie ethnique du Kosovo ont dit que la proclamation de l’indépendance de la Serbie n’était qu’«une question de jours», mais ils n’ont jamais donné la date précise. La Serbie voit la province comme le berceau de la nation et l’expression d’une colère nationaliste qui a augmenté avec l’approche de la déclaration de l’indépendance.

 

Le Premier Ministre du Kosovo Hashim Thaci (ancien leader de l’ALK) ne ferait pas de commentaires le 17 février, mais insisterait sur le fait que la séparation du Kosovo de la Serbie constitue une «bonne affaire».

 

« Je peux seulement confirmer que nous avons la confirmation de quelques 100 états qui ont dit qu’ils sont prêts à reconnaître l’indépendance du Kosovo» déclara Monsieur Thaci dans la capitale kosovare, Pristina.

 

À Munich, le Président Serbe Boris Tadic, considéré comme un pro occidental relativement modéré, déclara qu’une conférence sur la sécurité ne serait pas gagnante pour personne si les leaders du Kosovo mettaient de la pression sans vouloir négocier une entente.

 

«Si de telles négociations ne se produisent pas, j’ai peur que les trois partis finissent par en payer le gros prix» s’est exprimé Mr Tadic en se référant aux Albanais du Kosovo, la Serbie et la communauté internationale. «C’est qu’aucun d’entre nous n’en a les moyens».

 

L ‘évêque Artemije, leader spirituel la minorité orthodoxe serbe du Kosovo, déclara que sa communauté ne reconnaîtrait pas une déclaration d’indépendance de Pristina et resterait loyale à Belgrade.

 

«L’indépendance n’est pas seulement la seule option» dit-il dans une interview accordée au Washington Times lors d’une visite au U.S. cette semaine. L’Occident nous demande des compromis, mais le seul choix que nous avons est la capitulation».

 

Le porte-parole du Département d’État Tom Casey déclara hier que l’Administration Bush voulait voir le statut final du Kosovo « réglé et réglé dans un avenir pas trop éloigné ».