Informazione
Kriegshetze
Skandalöse Äußerungen Merkels in Moskau
Von Arnold SchölzelWas gehört dazu, sich als Repräsentantin eines deutschen Staates in Moskau 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg hinzustellen und von einer »verbrecherischen und völkerrechtswidrigen Annexion der Krim« zu sprechen? Antwort: Erstens das Fehlen jeglichen Funkens Anstand. Das war bereits klar, als der Boykott der russischen Feierlichkeiten zum 9. Mai angekündigt wurde – insofern war es eine Wiederholungstat. Zweitens das verordnete Vergessen dessen, was »verbrecherische Annexion« an solch einem Tag der Erinnerung an Vernichtung und Kolonisierung – auch der Krim – durch einen deutschen Staat bedeutet. Der keiner linken Neigung verdächtige Historiker Götz Aly wies in der Berliner Zeitung am vergangenen Dienstag auf den ersten Befehl des sowjetischen Stadtkommandanten Berlins Nikolai Bersarin vom 2. Mai 1945 hin, in dem von Wiederherstellung des Gesundheitswesens, von Lebensmittelversorgung und Hilfe für kranke Kinder die Rede war. Aly setzte hinzu: »Ersparen wir uns erste Wehrmachtsbefehle in Minsk, Kiew oder Smolensk«. Der Name von Bersarin sollte nach 1990 auf Betreiben der SPD aus dem Berliner Stadtbild verschwinden, um seine Ehrenbürgerschaft gab es eine lange Auseinandersetzung auf Frontstadtniveau. Das war ein Beispiel für die Staatspolitik, die Angela Merkel mit ihrem Vokabular würdig vertreten hat.
Diese zutiefst reaktionäre, ja revanchistische Haltung ist drittens auch Quelle jener Ignoranz, die die Regierungschefin eines Staates, der unter ihrer Führung an jeder staatsterroristischen Aktion des Westens in den vergangenen zehn Jahren teilgenommen hat, gegenüber Meinungen auch deutscher Völkerrechtler zur »Annexion« der Krim pflegt. Dort gab es keine Annexion, so argumentieren nicht wenige Juristen, sondern eine Sezession, die durch ein Referendum legitimiert wurde.
Der Affront übersteigt das gewohnte Maß auf dem diplomatischen Parkett des Kalten Krieges. Es handelt sich um Kriegshetze, wie sie ansonsten von den in Kiew durch die von den USA installierten Kreaturen à la Jazenjuk zu hören ist. Mit ihrer Wortwahl hat sich die Kanzlerin fest an die Seite der »Fuck the EU«-Strategen gestellt. Lügen und Russophobie sind wichtigste Bestandteile der dazugehörigen westlichen Propaganda.
Fest steht zugleich: Derzeit zeigen die USA und ihre bundesdeutsche Lobby Angela Merkel die Instrumente. Die Vorgänge um die BND- und NSA-Affäre haben dazu geführt, dass die SPD öffentlich auf Distanz zu ihr persönlich geht und von »Lügen« aus dem Kanzleramt spricht. Das besagt, dass der Druck aus Washington, schärfer gegenüber Moskau aufzutreten, zunimmt. Gleichzeitig lässt aber der Druck des deutschen Kapitals, wenigstens den Handel mit Russland nicht weiter einzuschränken, nicht nach. Merkels Worte sind insofern ein deutliches Signal: Sie hat sich für Eskalation, wenn nicht für Krieg entschieden.
Magnifique : Une centaine de généraux allemands appellent l’Otan à cesser ses actions antirusses... !
BREIZATAO – ETREBROADEL (09/05/2015) Près d’une centaine de généraux et d’officiers supérieurs ont signé une lettre ouverte intitulée « Soldats pour la paix », dans laquelle ils condamnent la politique des USA vis-à-vis de la Russie.
Selon les militaires, le remaniement du monde sous l’égide des USA et de leurs vassaux a conduit à de nombreuses guerres. Pourtant, l’histoire montre qu’il est préférable d’être ami avec les Russes plutôt que l’inverse. Cette lettre sera envoyée au Bundestag et aux ambassades des pays de l’OTAN.
Ces anciens militaires appellent les pays de l’OTAN à stopper l’hystérie militaire et la russophobie. La lettre « Soldats pour la paix » a été publiée sur le site du quotidien allemand Junge Welt.
« Nous savons bien ce qu’est la guerre, et nous prônons la paix », indique le message signé par les ex-ministres de la Défense de l’ex-RDA Heinz Kessler et Theodor Hoffmann, trois généraux de corps d’armée, 19 généraux de division, 61 généraux de brigade, dont le cosmonaute Sigmund Jähn, plusieurs amiraux, ainsi que des colonels et des capitaines.
« Le remaniement du monde sous l’égide des USA et de leurs alliés a conduit aux guerres en Yougoslavie, en Afghanistan, en Irak, au Yémen, au Soudan, en Libye et en Somalie », souligne la lettre.
Les militaires allemands indiquent que la stratégie américaine vise à éliminer la Russie en tant que concurrent et à affaiblir l’Union européenne. Et la tentative de faire de l’Ukraine un membre de l’UE et de l’OTAN, selon eux, est une aspiration à créer un « cordon sanitaire » de la région balte jusqu’à la mer Noire pour isoler la Russie du reste de l’Europe, ce qui rend impossible l’union entre la Russie et l’Allemagne.
Les signataires de cette lettre remarquent également une campagne sans précédent des médias, une atmosphère d’hystérie militaire et de russophobie. D’après eux, cette tendance va à l’encontre du rôle diplomatique que pourrait jouer l’Allemagne au regard de sa situation géopolitique, de son expérience historique et des intérêts objectifs du peuple.
« Nous n’avons pas besoin d’une campagne militaire contre la Russie, mais d’une entente mutuelle et d’une coexistence pacifique. Nous n’avons pas besoin d’une dépendance militaire des USA, mais de notre propre responsabilité pour la paix », écrivent les militaires.
« En tant que militaires, nous savons bien que la guerre ne doit pas être un outil de la politique. En s’appuyant sur notre expérience, nous pouvons évaluer les conséquences pour toute l’Europe », a déclaré dans une conférence de presse l’ex-ministre de la Défense de la RDA l’amiral Theodor Hoffmann. Selon ce dernier, plusieurs signataires de cette lettre ont été témoins de la Seconde Guerre mondiale. Il a souligné également que les problèmes clés de notre époque ne pouvaient être réglés qu’en coopération avec la Russie.
« L’expérience montre qu’il vaut mieux être ami qu’ennemi avec les Russes », conclut Hoffmann.
(source)
Generäle sagen nein
»Soldaten für den Frieden«: Die Führungsspitze der ehemaligen DDR-Streitkräfte warnt vor Krieg. Kooperation statt Konfrontation mit Russland
Von Peter WolterEtwa 100 Generäle der vor 25 Jahren aufgelösten Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR haben sich angesichts der Ukraine-Krise mit einem Friedensappell an die Öffentlichkeit gewandt. Unmittelbarer Anlass sind die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus. Zu den Unterzeichnern gehören zwei ehemalige Verteidigungsminister, drei Generaloberste, 19 Generalleutnante sowie 61 Generalmajore sowie etliche Admiräle.
»Die Mehrheit der Unterzeichner hat noch den Zweiten Weltkrieg an der Front erlebt«, erklärte der frühere DDR-Verteidigungsminister Theodor Hoffmann am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung des Aufrufs »Soldaten für den Frieden«. »Wir Militärs wissen sehr gut, dass Krieg kein Mittel der Politik sein darf, von unserer Erfahrung her können wir sehr gut die Folgen für ganz Europa einschätzen.« Die militärische Stärke des Warschauer Vertrages habe mit dafür gesorgt, dass aus dem kalten Krieg kein heißer geworden sei. Seit der Auflösung des Bündnisses akzeptiere der Westen aber immer häufiger militärische Stärke als Mittel der Politik – Beispiele seien die diversen Kriege um den Irak, auf dem Balkan, in Afghanistan, Libyen und anderswo.
»In der einen oder anderen Form war auch die deutsche Bundeswehr an all diesen Kriegen beteiligt«, sagte Hoffmann, der zuletzt den Rang eines Admirals bekleidete. »Sie hat Aufklärungsaufgaben übernommen, Daten ausgetauscht und sogar bei der Luftbetankung von Kampfflugzeugen geholfen.« Das widerspreche der Vereinbarung des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl mit dem damaligen DDR-Staats-und Parteichef Erich Honecker, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf.
Angeführt von den USA seien die NATO-Länder jetzt zum kalten Krieg zurückgekehrt und begründeten dies mit der angeblichen Aggressivität Russlands, sagte Hoffmann weiter. Die meisten Unterzeichner des Aufrufs hätten allerdings ganz andere Erfahrungen mit diesem Land gemacht, etliche hätten auch dort studiert. »Die Erfahrung lehrt uns, dass es besser ist, die Russen zum Freund und nicht zum Feind zu haben.« Die wichtigsten Probleme der Gegenwart ließen sich auch nur in Zusammenarbeit mit Russland lösen.
Soldaten für den Frieden
Dokumentiert: Die Führungsspitze der ehemaligen DDR-Streitkräfte warnt vor Krieg und fordert Kooperation statt Konfrontation mit Russland
Als Militärs, die in der DDR in verantwortungsvollen Funktionen tätig waren, wenden wir uns in großer Sorge um die Erhaltung des Friedens und den Fortbestand der Zivilisation in Europa an die deutsche Öffentlichkeit.
In den Jahren des Kalten Krieges, in denen wir eine lange Periode der Militarisierung und Konfrontation unter der Schwelle eines offenen Konflikts erlebten, haben wir unser militärisches Wissen und Können für die Erhaltung des Friedens und den Schutz unseres sozialistischen Staates DDR eingesetzt. Die Nationale Volksarmee war keinen einzigen Tag an kriegerischen Auseinandersetzungen beteiligt, und sie hat bei den Ereignissen 1989/90 maßgeblich dafür gesorgt, dass keine Waffen zum Einsatz kamen. Frieden war immer die wichtigste Maxime unseres Handelns. Deshalb sind wir entschieden dagegen, dass der militärische Faktor erneut zum bestimmenden Instrument der Politik wird. Es ist eine gesicherte Erfahrung, dass die brennenden Fragen unserer Zeit mit militärischen Mitteln nicht zu lösen sind.
Es sei hier daran erinnert, dass die Sowjetarmee im Zweiten Weltkrieg die Hauptlast bei der Niederschlagung des Faschismus getragen hat. Allein 27 Millionen Bürger der Sowjetunion gaben ihr Leben für diesen historischen Sieg. Ihnen, wie auch den Alliierten, gilt am 70. Jahrestag der Befreiung unser Dank.
Jetzt konstatieren wir, dass der Krieg wieder zum ständigen Begleiter der Menschheit geworden ist. Die von den USA und ihren Verbündeten betriebene Neuordnung der Welt hat in den letzten Jahren zu Kriegen in Jugoslawien und Afghanistan, im Irak, Jemen und Sudan, in Libyen und Somalia geführt. Fast zwei Millionen Menschen wurden Opfer dieser Kriege, und Millionen sind auf der Flucht.
Nun hat das Kriegsgeschehen wiederum Europa erreicht. Offensichtlich zielt die Strategie der USA darauf ab, Russland als Konkurrenten auszuschalten und die Europäische Union zu schwächen. In den letzten Jahren ist die NATO immer näher an die Grenzen Russlands herangerückt. Mit dem Versuch, die Ukraine in die EU und in die NATO aufzunehmen, sollte der Cordon sanitaire von den baltischen Staaten bis zum Schwarzen Meer geschlossen werden, um Russland vom restlichen Europa zu isolieren. Nach amerikanischem Kalkül wäre dann auch eine deutsch-russische Verbindung erschwert oder verhindert.
Um die Öffentlichkeit in diesem Sinne zu beeinflussen, findet eine beispiellose Medienkampagne statt, in der unverbesserliche Politiker und korrumpierte Journalisten die Kriegstrommeln rühren. In dieser aufgeheizten Atmosphäre sollte die Bundesrepublik Deutschland eine den Frieden fördernde Rolle spielen. Das gebieten sowohl ihre geopolitische Lage als auch die geschichtlichen Erfahrungen Deutschlands und die objektiven Interessen seiner Menschen. Dem widersprechen die Forderungen des Bundespräsidenten nach mehr militärischer Verantwortung und die in den Medien geschürte Kriegshysterie und Russenphobie.
Die forcierte Militarisierung Osteuropas ist kein Spiel mit dem Feuer – es ist ein Spiel mit dem Krieg!
Im Wissen um die zerstörerischen Kräfte moderner Kriege und in Wahrnehmung unserer Verantwortung als Staatsbürger sagen wir in aller Deutlichkeit: Hier beginnt bereits ein Verbrechen an der Menschheit.
Sind die vielen Toten des Zweiten Weltkrieges, die riesigen Zerstörungen in ganz Europa, die Flüchtlingsströme und das unendliche Leid der Menschen schon wieder vergessen? Haben die jüngsten Kriege der USA und der NATO nicht bereits genug Elend gebracht und viele Menschenleben gefordert?
Begreift man nicht, was eine militärische Auseinandersetzung auf dem dichtbesiedelten europäischen Kontinent bedeuten würde?
Hunderte Kampfflugzeuge und bewaffnete Drohnen, bestückt mit Bomben und Raketen, Tausende Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, Artilleriesysteme kämen zum Einsatz. In der Nord- und Ostsee, im Schwarzen Meer träfen modernste Kampfschiffe aufeinander und im Hintergrund ständen die Atomwaffen in Bereitschaft. Die Grenzen zwischen Front und Hinterland würden sich verwischen. Millionen Mütter und Kinder würden um ihre Männer, um ihre Väter und Brüder weinen. Millionen Opfer wären die Folge. Aus Europa würde eine zerstörte Wüstenlandschaft werden.
Darf es soweit kommen? Nein und nochmals Nein!
Deshalb wenden wir uns an die deutsche Öffentlichkeit:
Ein solches Szenario muss verhindert werden.
Wir brauchen keine Kriegsrhetorik, sondern Friedenspolemik.
Wir brauchen keine Auslandseinsätze der Bundeswehr und auch keine Armee der Europäischen Union.
Wir brauchen nicht mehr Mittel für militärische Zwecke, sondern mehr Mittel für humanitäre und soziale Erfordernisse.
Wir brauchen keine Kriegshetze gegen Russland, sondern mehr gegenseitiges Verständnis und ein friedliches Neben- und Miteinander.
Wir brauchen keine militärische Abhängigkeit von den USA, sondern die Eigenverantwortung für den Frieden. Statt einer »Schnellen Eingreiftruppe der NATO« an den Ostgrenzen brauchen wir mehr Tourismus, Jugendaustausch und Friedenstreffen mit unseren östlichen Nachbarn.
Wir brauchen ein friedliches Deutschland in einem friedlichen Europa.
Mögen sich unsere Kinder, Enkel und Urenkel in diesem Sinne an unsere Generation erinnern.
Weil wir sehr gut wissen, was Krieg bedeutet, erheben wir unsere Stimme gegen den Krieg, für den Frieden.
Armeegeneral a.D. Heinz Keßler
Admiral a.D. Theodor Hoffmann
Die Generaloberste a.D. Horst Stechbarth; Fritz Streletz; Fritz Peter
Die Generalleutnante a.D. Klaus Baarß; Ulrich Bethmann; Max Butzlaff; Manfred Gehmert; Manfred Grätz; Wolfgang Kaiser; Gerhard Kunze; Gerhard Link; Wolfgang Neidhardt; Walter Paduch; Werner Rothe; Artur Seefeldt; Horst Skerra; Wolfgang Steger; Horst Sylla; Ehrenfried Ullmann; Alfred Vogel; Manfred Volland; Horst Zander
Vizeadmiral a.D. Hans Hofmann
Ricostruire il movimento contro la guerra nella chiarezza e nell’indipendenza, fuori e contro logiche eurocentriche, subalterne e complici delle politiche aggressive del polo imperialista europeo.
Nel silenzio dei mass media, in questi mesi il Governo Renzi ha portato a compimento un progetto coltivato da tempo: il coinvolgimento diretto di strutture civili “di pace” all’interno delle future operazioni di guerra. Sul modello statunitense di inizi anni ’60 del secolo scorso, si rende sistematica quella integrazione alla quale hanno lavorato precedenti governi di centro – sinistra, con l’attiva collaborazione di Centri studi universitari, OnG, Associazioni, sindacati concertativi. A chiudere il cerchio dell’operazione, che non a caso cade in un momento di alta tensione nel Mediterraneo e nell’Est Europa, raccolte di firme e campagne “pacifiste” provenienti da quello stesso mondo che in questi anni ha collaborato attivamente con i Ministeri degli Esteri, ai margini delle operazioni di “peace keeping” e “peace building” in ex Jugoslavia, Iraq, Afghanistan, Libano. Il grado di maturità di un polo imperialista si misura anche dalla capacità d’integrazione ideologica, politica e militare di settori della “società civile”, corpi intermedi inservibili per la mediazione sociale “in patria”, ma potenzialmente utili come nuovi “missionari” nelle avventure coloniali prossime venture.
Il 20 marzo 2003 il New York Times titolava in prima pagina: “La seconda potenza mondiale è scesa in piazza”. Così facendo, descriveva un grande movimento internazionale, che in oltre 600 città del mondo portò milioni di pacifisti in strada contro l’aggressione all’Iraq. Risolto il contenzioso storico con l’avversario sovietico, crollato su se stesso e sepolto sotto le macerie del muro di Berlino nel 1989, gli Stati Uniti d’America rilanciarono con forza la loro politica di potenza. Nel mondo dell’informazione, della cultura e dei movimenti altermondialisti si parlava di “Secolo americano”, di “fine della Storia”, di “moltitudini” in movimento.
Il Movimento pacifista, capace di mobilitare un così vasto numero di persone nel mondo, esprimeva e rappresentava un generalizzato senso di repulsa contro politiche aggressive che riportavano il mondo a epoche precedenti, quando il colonialismo occidentale imponeva, con le armi e l’occupazione fisica di grandi territori, la legge dello sfruttamento intensivo delle risorse naturali e umane. Quel movimento trovò nel nostro paese terreno fertile, trasformandosi in un fenomeno politico di prima grandezza, che affondava le radici in una sinistra ancora vitale, reduce dalle precedenti mobilitazioni no global.
Grandi mobilitazioni che avvenivano però in un contesto di “smobilitazione ideologica”, di rifiuto pregiudiziale delle categorie interpretative che avevano guidato la sinistra di classe nella lettura della realtà e delle sue dinamiche. La lotta contro le aggressioni militari si traduceva così in un rifiuto generico e generale della violenza, a favore di un mondo senza guerre. Prevaleva cioè una visione etico/morale dell’agire individuale e collettivo, di genuino rigetto dei massacri che si stavano perpetrando, di pacifismo interclassista e non – violento, che non analizzava i processi materiali alla base della nuova spinta alla guerra, se non in termini di ingiusta rapina delle risorse di un Sud sfruttato da sempre da parte di un Occidente ricco e mal governato. Nel nostro paese quest’atteggiamento politico/culturale fu coltivato, esaltato e fomentato da una rappresentanza politica, sindacale, di “movimento” che si preparava a entrare nei governi Prodi e nei successivi esecutivi di centro sinistra, sino ad assumere ai giorni nostri ruoli di primo rilievo a livello nazionale ed europeo.
Una rappresentanza politica di “sinistra” sospinta in alto proprio da quei movimenti, che ha attraversato il decennio che abbiamo alle spalle con alterne vicende, fatte per alcuni di rovinose cadute, per altri di strepitosi successi personali oltre che politici: La sinistra “radicale” estromessa dal Parlamento nel 2008, alcune ex pacifiste proiettate ai massimi vertici del governo italiano e della UE.
Carriere costruite sul filo del rasoio, a cavallo tra guerra e pace, nel senso letterale del termine.
Negli anni del grande movimento pacifista d’inizio secolo, poco dopo l’esecutivo D’Alema (responsabile dei bombardamenti sulla Jugoslavia nel 1999) e prima dei governi di centro sinistra, agivano tra le fila dei pacifisti di professione personaggi allora sconosciuti, divenuti oggi figure di primo piano. Parliamo di Federica Mogherini, attivista ecoordinatrice del Social Forum di Firenze nel 2004, e di Roberta Pinotti boy scout e militante dei «Blocchi non violenti» genovesi. Tutte e due presenti alla kermesse no-global di Porto Alegre del 2001. Come sappiamo oggi la prima è Alto rappresentante della UE per gli affari esteri e la politica di sicurezza (ex ministro degli Esteri del governo Renzi), la seconda è ministro della difesa nel Governo Renzi. Ci giunge notizia che l’ex nonviolenta genovese intende far partecipare l’Italia alla guerra dei droni: ha chiesto a Washington di poter armare gli MQ-9 Reaper, i droni killer Usa acquistati recentemente dall’Italia, di 14 missili «Fuoco dell’inferno»
Alla luce di questa brevissima ricostruzione storica, proprio per questo plasticamente esemplificativa della parabola di un intero ceto politico, c’è poco da sorprendersi per l’attuale disorientamento nelle aree socio/culturali che, nel decennio passato, espressero importanti livelli di mobilitazione sui temi della pace e della guerra.
Le responsabilità delle scelte politiche e personali appena ricordate non esauriscono però le ragioni dell’inabissamento e della scomparsa del movimento pacifista. Avversari altrettanto temibili hanno agito in questi anni.
Nel breve lasso di tempo di un decennio la Storia ha iniziato a correre grazie ad una crisi sistemica del capitalismo senza precedenti, accompagnata in questa volata verso l’abisso da una leadership politica, mediatica e militare impegnata a plasmare le opinioni pubbliche al nuovo corso, fatto di aggressioni militari sempre più devastanti, che stanno ridisegnando i rapporti di forza tra poli imperialisti e paesi una volta definiti “in via di sviluppo”, che oggi sono a capo di aree economiche (BRICS) capaci di competere - sul terreno delle regole di mercato - con i colossi d’Occidente.
In questi anni di grandi trasformazioni sono vorticosamente cambiate, e continuano a cambiare in corsa, alleanze e nemici da combattere. Da Al Qaeda si è passati all’ISIS, con un ritorno alla logica della “guerra di civiltà” e di religione che, nella propaganda, surclassa la campagna mediatica, repressiva e di guerra successiva all’attentato dell’11 settembre 2001 contro le torri gemelle.
Le recenti sollecitazioni di Papa Francesco alla “comunità internazionale” per fermare il genocidio di cristiani in Medio Oriente, le sue prese di posizione contro la Turchia nel centesimo anniversario dal massacro degli armeni, sono solo una delle cartine di tornasole che evidenzia il clima che si respira nel paese e a livello internazionale. Anche i terribili “effetti collaterali” delle aggressioni militari sono utilizzati cinicamente per mantenere alta la tensione in un’opinione pubblica già scossa dalle devastazioni economiche e sociali imposte dalla Troika europea. Parliamo degli attentati in Francia (Charlie Hebdo) e in Belgio, ma anche dei flussi migratori provenienti dalle coste libiche. Fenomeni diversi, ma con le stesse radici, usati ossessivamente dai mass media per legittimare presenti e future scelte repressive e di guerra.
In questo clima tornano a essere utili organizzazioni che hanno progressivamente adeguato la loro prassi alle esigenze d’intervento “umanitario” e di “peace keeeping” nelle innumerevoli “missioni di pace” promosse in questi anni (oltre 4.500 militari italiani impegnati in 28 operazioni internazionali). Adeguamento e “affiancamento” premiati con lauti finanziamenti, carriere politiche e parlamentari. Parliamo di OnG, sindacati concertativi, associazionismo laico e cattolico, impegnati da sempre a orientare la propria base di massa su terreni di compatibilità con lo stato di cose presenti, soprattutto quando alla guida del paese s’insediano governi di centro sinistra. Il governo Renzi, anche per la presenza in quell’esecutivo delle due “signore della pace” (Mogherini / Pinotti), è il migliore per l’incontro tra questo “consorzio” di realtà socio/culturali e le future proiezioni all’estero dell’esercito tricolore, specie in una fase nella quale si torna a parlare di “corridoi umanitari” per risolvere la crisi dei flussi migratori.
Vediamo come.
Il decreto attuativo inserito nell’ultima Legge di Stabilità apre la strada alla sperimentazione dei Corpi Civili di Pace Firmato dai Ministri Poletti e Gentiloni il 30 gennaio 2015 e presentato a Palazzo Chigi il 2 febbraio 2015, alla presenza del succitato Ministro del lavoro e delle politiche sociali, Luigi Bobba (Sottosegretario al Ministero del lavoro e delle politiche sociali, con delega alle politiche giovanili e al servizio civile nazionale) e Mario Giro (Sottosegretario al Ministero degli affari esteri e della cooperazione internazionale). Un primo contingente di 500 volontari è già pronto per la sperimentazione, gestito dal Dipartimento della Gioventù e del Servizio Civile Nazionale.
Un progetto che non parte da zero. Il primo importante momento di “promozione” di questo progetto fu nel 2007, quando durante il secondo governo Prodi l’allora viceministra degli Esteri Patrizia Sentinelli (PRC) convocò il Tavolo Interventi Civili di Pace (per vedere quali realtà fanno parte di questo Tavolo cliccate su http://www.interventicivilidipace.org/wp/tavolo-icp/ ).
In questi ultimi mesi abbiamo avuto modo di seguire la campagna “Un’altra Difesa è possibile!” (http://www.difesacivilenonviolenta.org/). Condita con la solita retorica non violenta, non armata e iper umanitarista, la campagna intende molto più prosaicamente connettersi con i su menzionati provvedimenti governativi. Basta andare alla proposta di legge http://www.difesacivilenonviolenta.org/la-proposta-di-legge/ per capire l’operazione. All’Art 1 – comma 1 immancabile il riferimenti all’articolo 11 della Costituzione, rafforzato però dal richiamo all’articolo 52, che parla invece dell’adempimento del dovere di “difesa della Patria”. Un accostamento che da solo rende l’idea del cambiamento di clima che s’intende interpretare e coadiuvare, anche se riflette una miopia politica evidente, data la subalternità delle “patrie” ai diktat dell’Unione Europea e della sua Troika.
Infine, basta scorrere di poche righe per trovare al comma 2 i “Corpi Civili di Pace”…! “la cui sperimentazione – prosegue il comma - è inserita nella Legge 27 dicembre 2013, n. 147 che prevede l’istituzione di un contingente da impegnare in azioni di pace non governative nelle aree di conflitto o a rischio di conflitto….
Per capire i legami tra questo mondo e i decreti attuativi dell’esecutivo Renzi occorre andare a vedere il video della firma del su citato decreto attuativo: https://www.youtube.com/watch?v=M_blvP2lGCo
Al minuto 3.55 del video, il Ministro Poletti dichiara che “La presidenza italiana durante il semestre europeo ha fortemente spinto l’idea del servizio civile europeo”, per cui è facile intendere come l’iniziativa che sta portando avanti la campagna sia in piena compatibilità con i Ministeri presenti in conferenza stampa, compreso quello degli Esteri e di tutto il Governo Renzi.
Al min. 39.16 del video, Luisa del Turco del Tavolo Interventi Civili di Pace (sopra citati), si felicita del risultato ottenuto grazie alla sinergia col Ministero degli Esteri, ricordando che le associazioni che si occupano di peace building (come appunto il Tavolo Interventi Civili di Pace), sono nate proprio da un’iniziativa del Ministero degli Esteri. Oggi questi progetti trovano una forma concreta all’interno della programmazione ministeriale, e un finanziamento di 9 milioni di euro nella Legge di Stabilità.
Ecco il testo della conferenza stampa tenutasi a Roma il 29 gennaio 2015 http://www.gioventuserviziocivilenazionale.gov.it/dgscn-news/2015/1/corpi-civili-di-pace.aspx)
Sappiamo che le basi associative di queste organizzazioni sono fatte da tante persone in buona fede, spinte da motivazioni più che encomiabili, così come è risaputo che in zone di guerra non ci si va senza la “protezione” dei militari, ultimo anello della catena di comando al vertice della quale ci sono le decisioni di politica estera del governo in carica. Una contraddizione che salta agli occhi, e che in questi mesi ha creato non pochi dubbi tra chi doveva andare a convincere il passante ad aderire e firmare per la campagna “un’altra difesa è possibile”.
Di ben altra pasta sono fatti i leader e i quadri intermedi di quel network di “professionisti della pace”, impegnati in questi giorni a far approvare ordini del giorno e delibere in vari consigli comunali a sostegno della loro campagna, trovando non a caso totale e incondizionata approvazione bipartisan tra i consiglieri comunali e le Giunte di centro – destra – “sinistra”.
L’operazione ci pare evidente: riempire di “contenuti” le leggi quadro del governo Renzi, con “decreti attuativi” in salsa pacifista, al fine di intruppare quel poco che rimane del movimento pacifista all’interno delle politiche estere di un esecutivo intento a trovare, in ambito europeo e NATO, la forma migliore per riprendersi le agognate coste libiche, evitando i quotidiani rischi corsi dai pozzi petroliferi in mano all’ENI.
Uno scenario complesso, quello libico, forse ancor più di altri, per la molteplicità d’interessi che si muovono dietro le quinte della rappresentazione fantastica raccontataci quotidianamente da mass media oramai totalmente al servizio delle strategie di guerra dei singoli paesi, delle multinazionali del petrolio, di alleanze politiche e economiche che aggregano interi continenti, Unione Europea in primis.
In quello scenario la funzione dei “corpi civili di pace” potrebbe essere molto importante, data la moltitudine di disperati che da quelle coste si muove per fuggire da rapine e guerre, a cercare miglior vita dopo aver superato la prova mortale del mare.
In questi mesi gli eventi bellici in corso hanno riacceso il dibattito all’interno di aree politiche da sempre sensibili alla lotta contro la guerra. La campagna No guerra No NATO e le iniziative “Guerra alla guerra” promosse dalla Rete dei Comunisti hanno destato l’interesse di migliaia di compagni, di organizzazioni politiche, sindacali, di movimento, intenzionate a riprendere la mobilitazione contro il bellicismo dei paesi imperialisti, che sta riportando l’umanità sull’orlo di esplosioni potenzialmente incontrollabili.
Occorre che nel lavoro di ricomposizione di un movimento contro la guerra all’altezza della sfida i militanti nowar abbiano chiaro, ancor più di ieri, di quali e quanti siano gli strumenti a disposizione dell’avversario, soprattutto nelle retrovie del conflitto, dove siamo chiamati a combattere. I “corpi civili di pace” sono parte integrante degli strumenti di guerra che l’imperialismo occidentale si è dato, a partire dai “peace corps” statunitensi istituiti dal democratico John F. Kennedy nel marzo 1961.
Oggi in Italia il progetto renziano dei “corpi civili di pace” impone alle aree socio/culturali di riferimento del PD un passaggio senza ritorno, che chiude una storia d’infiltrazione, condizionamento e paralisi nei movimenti determinatisi negli anni scorsi contro militarismo e guerra. I burocrati del pacifismo professionale s’intruppano così nelle carovane imperialiste e coloniali, pronte a muoversi di nuovo verso i territori di riconquista. Un passaggio delicato, che implica un altissimo livello di mistificazione ideologica, al fine di “conquistare i cuori e le menti” di tante persone disorientate dalla quotidiana guerra mediatica sui temi di politica estera.
Le caratteristiche della prossima guerra non sono le stesse di quella precedente.
Per combatterla occorre che i sinceri pacifisti, gli antimilitaristi, gli antimperialisti e i comunisti affinino le loro capacità di riconoscere e denunciare i “professionisti della pace”, ancora più pericolosi degli eserciti in armi, perché addestrati a parlare la “lingua dei giusti” in mezzo alla nostra gente.
Valter Lorenzi - Emanuela Grifoni (Rete dei Comunisti, Pisa)
Giovedì 14 aprile [data da confermare] h.21.00 Via Cesare Battisti 57 Cesena
http://it.sputniknews.com/mondo/20150504/342656.html
da: Accademia delle Scienze dell'URSS, Storia universale vol. X, Teti Editore, Milano, 1975 – Capitolo XIV
http://www.resistenze.org/sito/te/cu/st/custfe06-016295.htm
Soltanto un europeo su otto sa del ruolo decisivo dell’Unione Sovietica nella liberazione dell’Europa durante la Seconda guerra mondiale.
Tre mila persone di differente età e sesso provenienti da diverse paesi hanno preso parte nei sondaggi. (1000 persone in ogni Paese).
Il 61% dei francesi e il 52% dei tedeschi hanno detto che furono gli Stati Uniti a liberare l'Europa. In Gran Bretagna questa variante è stata scelta dal 16%, mentre il 46% degli intervistati ha detto che le battaglie decisive furono vinte dai britannici.
Questi risultati sono una conseguenza diretta dei tentativi di riscrivere la storia.
Secondo le varie stime, l'Armata Rossa ha liberato quasi il 50% del territorio degli Stati che esistono oggi in Europa, senza considerare la parte europea della Russia. Il prezzo in vite umane, pagato dalla Russia, supera di alcune volte le perdite degli alleati. Nel territorio liberato dall'Armata Rossa, oggi diviso tra 16 Stati d'Europa, vivevano, complessivamente, più di 120 milioni di persone. Altri 6 paesi sono stati liberati dai sovietici insieme agli alleati.
http://it.sputniknews.com/mondo/20150430/323846.html
http://it.sputniknews.com/politica/20150428/316260.html
08.05.2015
Diplomazie internazionali imbarazzate: partecipare o non partecipare alle celebrazioni della vittoria della Russia sul nazismo nella Seconda Guerra Mondiale? Dinanzi all'insostenibilità della tesi, prevalente sino a non poco più di un mese fa, d'ignorare il ruolo politico e militare della Russia nella sconfitta del nazismo, che avrebbe aggravato la tensione che si respira nei rapporti diplomatici fra Europa e Russia, oggi le cancellerie europee più importanti, agendo a geometria variabile, senza un accordo comune, vanno a Mosca non a stringere la mano, bensì a portare un gesto di saluto, con una chiave di lettura distensiva, ma certamente non comune a tutta l'unione Europea.
L'Italia, come al solito, per non dispiacere nessuno, ha scelto la consueta via di mezzo. Il ministro degli Esteri, Paolo Gentiloni, a margine di un convegno dell'Ispi, così si è espresso:
"L'Italia, come la Francia e altri paesi europei parteciperà" alla cerimonia di deposizione dei fiori alla Tomba del Milite Ignoto — al Giardino Alezandrovskij — e all'incontro al Cremlino domani, in occasione delle celebrazioni che si terranno a Mosca, nella giornata commemorativa del 70esimo anniversario della vittoria russa nella Seconda Guerra Mondiale, "perchè è giusto ricordare l'enorme contributo che l'allora Unione Sovietica ha dato alla liberazione dell'Europa dal nazifascismo e le milioni di vittime russe".
L'Italia, però, prosegue Gentiloni, "non parteciperà alla parata militare — che aprirà le celebrazioni — perchè è altrettanto giusto dare un segnale di distinzione rispetto a quello che è successo nell'ultimo anno con l'annessione della Crimea e con le tensioni in corso a est dell'Ucraina".
Alla parata del 9 maggio, la più grande nella storia della Russia contemporanea, a cui prenderanno parte 15 mila soldati, 200 mezzi militari e 143 tra aerei ed elicotteri sarà presente con le stesse modalità del ministro Gentiloni, anche il ministro degli Esteri francese, Laurent Fabius.
Mentre la Cancelliera tedesca, Angela Merkel, effettuerà una visita ufficiale a Mosca il giorno successivo, 10 maggio. Le commemorazioni della vittoria sovietica sulle truppe hitleriane hanno portato in Russia anche il Ministro degli esteri tedesco. Ricevuto dal suo omologo Lavrov, il ministro degli Esteri tedesco, Frank-Walter Steinmeier, ha reso omaggio a Volgograd, la Stalingrado di sovietica memoria, ai caduti dell'omonima battaglia che segnò le sorti del secondo conflitto mondiale, e ha espresso il cordoglio del popolo tedesco: "Chiedo perdono a nome della Germania per le incommensurabili sofferenze che i tedeschi portarono qui, in questa città e in tutta la Russia, in tutte quelle parti dell'ex Urss che oggi costituiscono l'Ucraina e la Bielorussia e in tutta l'Europa."
Alle celebrazioni nella capitale russa parteciperanno 30 capi di stato e di governo, come riferisce Dmitri Peskov, portavoce di Putin.
Tra essi spicca la presenza del presidente della Repubblica Popolare Cinese, Xi Jinping, a conferma di un rapporto sempre più stretto fra Cina e Russia, ma anche la partecipazione di Raul Castro, presidente della Repubblica di Cuba.
Saranno presenti alla parata anche il segretario generale delle Nazioni Unite, Ban Ki-moon, il presidente della Repubblica dell'India, Pranab Mukherjee, il presidente della Repubblica di Serbia, Tomislav Nikolic e il premier greco, Alexis Tsipras.
Cercare di riscrivere la storia per compiacere la congiuntura politica, di riabilitare i nazisti e i loro complici, è cinico e inammissibile, ha dichiarato Vladimir Putin nel suo messaggio di saluto, inviato ai partecipanti della prima Conferenza russo-cinese sul "Ruolo dell'URSS e della Cina nella disfatta del nazifascismo e del militarismo giapponese nella Seconda guerra mondiale".
Il messaggio del presidente è stato letto dal vice ministro degli Esteri russo Igor Morgulov.
"Per noi sono assolutamente inammissibili i tentativi di riscrivere la storia per compiacere la congiuntura politica, di riabilitare i nazisti e i loro complici. Tali azioni sono non solo amorali, ma anche estremamente pericolose, in quanto spingono il mondo verso nuovi conflitti, verso la crudeltà e la violenza", — legge il messaggio di Putin.
Il presidente della Russia si è detto convinto che la conferenza "potrà favorire l'affermazione di una visione veritiera in merito agli eventi della guerra, aiuterà a immortalare le azioni eroiche dei nostri padri e nonni, e apporterà un importante contributo all'educazione delle giovani generazioni nello spirito del patriottismo, dell'umanesimo e dell'amicizia fra i popoli".
НАЦИЗАМ КАО ПОКРЕТАЧКА СНАГА ЕВРОАТЛАНСКИХ ИНТЕГРАЦИЈА
ПЕТАР ИСКЕНДЕРОВ:
Нацизам у Украјини може натерати владе суседних земаља ЕУ да се умешају у сукобе
Пораст нацизма у Европи, чији смо сведоци последњих година, као и активирање фашистичких групација и култивисање фашистичке идеологије на нивоу вођстава појединих држава, скрива иза себе дубоке узроке. Ова појава не може да се своди само на „несмотреност” западног јавног мњења и политичких елита и њихову неспособности да извлаче поуке из историје. Тежња западних граитеља Новог светског поретка да искористе савремени нацизам у својству европских интеграција (које су се већ практично слиле у евроатлантске интеграције) игра кључну улогу у овом процесу, који представља својеврсну ревизију резултата Другог светског рата и дезавуисање одлука Нирнбершког трибунала.
Ради се о тежњи да се, као прво, на подобан начин мобилише јавно мњење земаља и читавих региона под паролама евроатлантизма и русофобије, а, као друго, да се испровоцирају опоненти на одговарајућу реакцију како би са своје стране њих оптужили за дестабилизацију ситуације.
Поменути механизам први пут је испробан током деведесетих година на простору бивше Југославије. Тада је акценат стављен на националистичке и отворено фашистичке партије, покрете и организације, прво у Хрватској, потом у Босни и Херцеговини, а онда и у албанском табору на Косову и Метохији. Тим снагама је додељена улога катализатора антисрпског расположења на њиховим територијама у циљу стварања повољног сценарија за западно јавно мњење. Био је то први ниво коришћења нацизма и његових савремених носилаца. Други ниво је пуштен у погон после очекиване реакције Београда. Оваква реакција, независно од њене оправданости и конкретних пројава, проглашена је залагањем за великодржавље и покушај дестабилизације региона. То је омогућавало западној политици да се попне на трећи степен интервенције, стварајући неопходну пропагандистичку основу за оружане акције под окриљем УН (у Босни и Херцеговини) или чак и без њега (СР Југославија 1999. године). Поред тога, сличан приступ омогућио је да се развије широка обрада локалног јавног мњења, стављајући га пред дилему: или Србија… (Русија, Исток…) или Европска Унија (НАТО, западна цивилизација).
НАЦИСТИ БОРЦИ ЗА ЕВРОПСКЕ ВРЕДНОСТИ
Такав сценарио се у овом тренутку Запад реализује и у односу према Украјини. Било би наивно веровати да западни лидери, организације цивилног друштва и медији немају информације о деловању Десног сектора и других снага које су захватиле власт у Кијеву пре више од годину дана. Поготово што активност украјинских националиста представља директну претњу за опстанак и самог постојања многобројних етничких група које имају тесне везе са својим сународницима у Мађарској, Словачкој, Румунији, Грчкој и другим земљама-чланицама ЕУ. Међутим, западни сценарио захтева од ЕУ да затвори очи пред овом апсолутно очигледном опасношћу, како би искористила отворено националистичке и фашистичке снаге за максималну мобилизацију антиросијског и антируског фактора у Украјини, све под тим истим евроатлантистичким паролама. Овакав приступ предвиђа позиционирање савремених нациста у својству „бораца за демократију и европске вредности”, а њихових опонената у виду становника источне Украјине као присталица тоталитаризма, руске пете колоне и чак отворених терориста. Истовремено се апсолутно законита дејства Руске Федерације по питању пружања политичке и хуманитарне помоћи становништву Донбаса проглашавају за антиукрајинске акције и акт мешања у унутрашње послове суверене и притом демократске државе.
Сличан сценарио реализује се не само у Украјини него и на другим постсовјетским просторима. Од почетка деведесетих година вођство САД и ЕУ непрекидно жмуре пред акцијама фашистичких покрета и неонацистичких организација у прибалтичким земљама. А сваки покушај Русије да привуче пажњу светског јавног мњења и међународних организација на обнову нацизма и кршењу права рускојезичког становништва у прибалтичким земљама – квалификује се поново као руско „мешање у унутрашње послове”. Чак ни амерички конгресмен Дана Роранбахер, који је познат по доста уравнотеженој позицији, није се уздржао од сличне схеме у интервјуу који је дао руском часопису Коммерсант, позвавши Русију да се уздржи од „мешања у унутрашње послове балтичких држава”. [1]
Јасно је да је од Брисела и Вашингтона наивно очекивати да ће одустати од коришћења нацизма у својству покретачке силе и пропагандног обезбеђења евроинтеграцијских процеса у условима када идеје европских интеграција очигледно губе политичку, социјално-економску и финансијску привлачност, а у самој ЕУ се умножавају сукоби и правци унутрашњих раскола. Ипак, раст антибриселског расположења у земљама чланицама ЕУ сада приморава западне центре да почну са кориговањем својих позиција.
ЧЕШКО ДИСТАНЦИРАЊЕ
Други важан фактор је објективна способност фашистичких и неонацистичких снага да временом излазе изван контроле својих покровитеља и повереника. Чак и сада, поједини кораци власти у Кијеву почињу да изазивају забринутост у низу европских престоница. Поготово у Чешкој, која је већ затражила од украјинских власти објашњење у вези са прихватањем закона о хероизацији ОУН-УПА [2] од стране Врховне Раде, припретивши да у супротном она неће ратификовати споразум о асоцијацији Украјине са ЕУ.
Још пре самита у Риги у Праг је требало да слети украјински министар иностраних послова Климкин и објасни како стоје ствари са бандеровцима итд.”, изјавио је с тим у вези министар иностраних послова Чешке Љубомир Заоралек. [3]
Подразумева се да се од шефа ресора иностраних послова земље која је 1938. године постала жртва Минхенског договора Запада са Хитлером могла очекивати још жешћа формулација поводом догађаја у Украјини, поготово поводом одлука власти у Кијеву да изједначе Хитлерову Немачку са СССР. Ево како је то, на пример, описао шеф израелског Визентал центра Ефраим Зуроф: „Одлука да се забране нацизам и комунизам представља изједначавање најстрашнијег режима геноцида у историји људског рода са режимом који је ослободио Аушвиц и помогао да се оконча режим страха Трећег рајха”. [4]
Чак и у западним медијима већ се могу срести објективне оцене. Тако шведски часопис Aftonbladet подсећа да се „руководству и народу Совјетског Савеза не може порећи једно – жеља да се разбије Хитлеров режим… Ради тога је Црвена армија морала истерати Немце из окупираних земаља. Руси су чак морали освојити и саму Немачку. У том смислу Црвена армија се заиста реално борила за ослобођење источне Европе од фашизма”… [5]
Било како било, даље харање нацизма у Украјини прети да породи оружане сукобе не само на истоку него и на западу земље. А то са своје стране може натерати владе суседних земаља ЕУ да се умешају у сукобе. Наравно, под условом да су интереси сународника за њих важнији од наставка геополитичког играња са савременим нацистима у име евроантлантизма.
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Упутнице:
[1] Коммерсантъ, 27.04.2015
[2] ОУН-УПА – Украјинска устаничка армија и Организација украјинских националиста – две пронацистичке организације у Украјини из периода Другог светског рата (примедба преводиоца).
[3] http://www.fondsk.ru/news/2015/04/28/chehia-trebuet-razjasnenij-ot-ukrainy-po-povodu-zakona-o-geroizacii-oun-upa-33012.html
[4] The Jerusalem Post, 14.04.2015
[5] http://inosmi.ru/world/20150428/227758531.html#ixzz3Yg4ALiTZ
La tensione agonistica venne spazzata via dalla disperazione, mentre la rivalità e la paura dei disordini lasciarono il posto ad un unico coro, intonato da tutto lo stadio
È il pomeriggio del 4 maggio 1980, al Pojiud di Spalato va di scena una delle partite più importanti della Prva Liga. I padroni di casa dell’Hajduk stanno affrontando la Stella Rossa di Belgrado, una sfida particolarmente sentita da più punti di vista. I croati, campioni in carica, dopo una stagione altalenante cercano di qualificarsi per la Coppa Uefa, mentre i serbi inseguono lo scudetto dopo due anni di diugono. Croati contro serbi, all’epoca importava meno, a preoccupare più che altro è la Torcida, il gruppo ultras dell’Hajduk. È una delle prime realtà organizzate d’Europa, all’epoca l’unica dei Balcani, e già dagli anni ’50 si è resa protagonista di numerosi scontri in tutta la Jugoslavia, subendo a più riprese la repressione del governo. Ora, di fronte all’Hajduk c’è la Stella Rossa, tradizionalmente la squadra del Ministero degli Interni, della polizia e c’è il timore che possano ripetersi gli scontri che, solamente due anni prima, avevano caratterizzato l’incontro casalingo con il Partizan.
Fin da subito, la partita è particolarmente sentita e tesa. In campo si combatte senza esclusione di colpi, sugli spalti i tifosi ce la mettono tutta, mentre buona parte del Paese segue la partita tramite la tv nazionale jugoslava. Al 41’ minuto però, il pallone smette di rotolare e lo spettacolo agonistico si interrompe bruscamente. Tre uomini entrano in campo, indicando all’arbitro di sospendere la partita: c’è un annuncio da fare. I giocatori si avvicinano rapidamente, mentre sugli spalti regna il silenzio. Il presidente dell’Hajduk prende il microfono e rende pubblica la notizia che tutti aspettano da tempo, ma che nessuno avrebbe voluto sentire: «il compagno Tito è morto».
Ascesa e scomparsa di una delle Nazionali di calcio più spettacolari di tutti i tempi. La Jugoslavia era pronta a vincere tutto, finchè la politica non entrò a gamba tesa
Sguardi persi nel vuoto, molti piangono, qualcuno addirittura per il nervosismo rigetta la cena. É la sera del 1 giugno 1992, il Brasile d’Europa è stato appena ucciso da un fax proveniente da Berna. Brasile d’Europa, così veniva chiamata la Nazionale di calcio jugoslava verso la fine degli anni ’80, per via di quello straordinario catalogo di estro e fantasia con cui quella generazione faceva sognare un Paese intero, da Lubiana a Skopje.
Quel fax parte dalla sede dell’Uefa e arriva a Stoccolma, dove la Jugoslavia è in ritiro a otto giorni dall’inizio dei campionati europei di Svezia. C’è scritto che, in osservanza della Risoluzione 757 del Consiglio di Sicurezza delle Nazioni Unite, la Jugoslavia non potrà essere accettata in alcuna competizione sportiva. È solamente il colpo di grazia al calcio jugoslavo, già duramente segnato da guerre e secessioni. In Svezia finisce una storia iniziata in tutt’altro modo, a cinque anni e migliaia di chilometri di distanza. Termina in lacrime ciò che nel 1987 era iniziato con i caroselli a Santiago de Chile, quando un gruppo di ragazzini terribili aveva inaspettatamente dominato e vinto il Mondiale Under 20.
Un vero e proprio fulmine a ciel sereno, tanto che nessuno credeva veramente in quella competizione. Sicuramente non la Federazione, che aveva deciso di risparmiare elementi di spicco come Boksic, Mihajlovic, Jugovic e Djordjevic, capitano della selezione. Tantomeno la stampa jugoslava, considerato che l’unico giornalista inviato in Cile, Torna Mihajlovic, lavorava per una rivista non sportiva, il settimanale “Arena”, ed era lì più che altro per preparare un reportage sulla comunità serba. Ciò che l’omonimo di Sinisa, come molti altri, non sapeva, è che la fascia da capitano Djordjevic l’aveva lasciata al diciottenne Robert Prosinecki, piede vellutato e temperamento da pub, che dì lì a poco sarebbe stato premiato come miglior giocatore della competizione, mentre Davor Suker arrivava secondo nella classifica marcatori.
La Jugoslavia si riscopre terreno fertile di campioni, si punta ad Italia ’90, questa selezione può eguagliare le gesta – per quanto in ultimo sfortunate – della Nazionale guidata da Dragan Dzajic negli anni ’60. A differenza di quegli anni però, sul Paese iniziano a spirare venti di guerra. Partono da lontano, la crisi economica pervade i Balcani, i diktat del Fondo Monetario internazionale preparano il terreno per una sorta di nazionalismo economico, che presto invaderà anche la scena politica. Il resto verrà da se.
(segue..)